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überarbeitetes Protokoll

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Neu überarbeitetes Protokoll "Kindererziehung"


Herausgeber: R. Linnemann (Dipl.-Ing.) * Telefon: (05222)6558 * eMail: RoLi@psygrenz.de
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Thema: Kinder, Jugendliche und Erziehung * (Fortsetzung 4)

 

Frage : Wie wirken sich unsere Medien auf die Erziehung aus?

LUKAS : Wenn du die Medien hier am Tisch meinst, können wir sagen: Sehr gut! Genauso wie Medien, die im Sinne des HERRN in anderen Kreisen arbeiten. Ich weiß, Du meintest eure Massenmedien und da wir das wissen, können wir dir sagen:

Gerade junge Menschen erkennen nicht, wie sehr sie manipuliert werden und auch so mancher Erwachsene erkennt das nicht. Dadurch wird die empfindliche Seele stark angegriffen und euer Schlaf in der Nacht wird unruhiger sein, die schulischen Leistungen eurer Kinder nehmen drastisch ab usw.

Voraussetzung dafür ist natürlich, daß die Eltern in der Lage sind, hierbei genau zu unterscheiden. Dazu bedarf es einer Ausbildung, die es bei euch leider nicht gibt. Die wenigen Außenseiter, die warnend auf diese Verhältnisse hinweisen, sind Rufer in der Wüste.

Frage : Wie wirkt sich die Emanzipation der Frau auf die Erziehung der Kinder aus?

LUKAS : Das ist eine ganz besondere Frage und bedarf einer besonderen Antwort: Aus unserer Sicht ist es nicht zu begreifen, daß die Frau, als Trägerin des irdischen Lebens, überhaupt diskriminiert, unterdrückt, verfolgt, verbrannt und gedemütigt wurde. Die in den letzten Jahrzehnten durchgeführte Emanzipation bringt Vor- und Nachteile: Ein Vorteil ist, daß die Frau der Männerwelt tatsächlich mehr angenähert werden konnte. Leider wurde jedoch bis heute keine absolute Gleichstellung erreicht. Ein Nachteil entwickelt sich daraus, daß das Pendel in extreme Bereiche ausschlägt und die Frau jetzt versucht, in Konkurrenz zum Mann zu gelangen. Wenn sich das fortsetzt, ist diese Entwicklung genauso negativ, wie die Unterdrückung der Frau.

Frage : Hat die zunehmende Aggressivität unter Jugendlichen damit zu tun, daß eine falsche oder fehlgeleitete Erziehung im Vordergrund steht?

LUKAS : Sie wissen nicht wohin.

(Wechsel im Schriftbild)

ELIA : Das resultiert besonders aus dem Hin und Her zwischen Vater, Mutter und Großeltern.

(Wechsel im Schriftbild)

LUKAS : Die Jugendlichen suchen sich ein sicheres Zuhause, das sie in ihrem Elternhaus nicht finden, nämlich bei Ihresgleichen, in Gruppen und Gemeinschaften.

(Wechsel im Schriftbild)

ELIA : Leider bilden sich dort Haß und Aggression auf das herrschende Establishment und das wirkt wiederum negativ, in jeglicher Form.

(Wechsel im Schriftbild)

LUKAS : Ihr Erwachsenen seid es, die versagt haben. Es ist traurig zu sehen, wie es eure Jugend aus dem Elternhaus hinaus auf die Straße treibt. Das Erstaunen ist groß und man sucht einen Schuldigen und vergißt dabei ganz, sich an die eigene Nase zu fassen.

Frage : Inwieweit beeinflußt man durch die Art der Kindererziehung das Schicksal und die Zukunft der gesamten Welt?

LUKAS : Es ist das Schicksal von euch und das eurer Kinder. Daraus resultiert viel Karma, das wir durch eine entsprechende Aufklärung hoffen mildern zu können…

(An das Medium gewandt)

Bitte konzentriere dich! - Wir möchten diese schnellen Wechsel beim Schreiben aus bestimmten Gründen durchführen. Was wir hier machen, ist etwas Zukunftsorientiertes. Wir wissen noch nicht, ob es funktionieren wird. Bitte lasse es weiterhin zu und du wirst sehen.

Frage : Sind die Entwicklungschancen für Heimkinder andere als bei Familienkindern?

LUKAS : Wenn Heimkinder an die richtigen Führungspersonen gelangen, sind die Entwicklungschancen durchaus gleichwertig. Mehr noch: Der Vorteil einer Gemeinschaft, einer Gruppe, mit einer liebevollen Führungsperson, ist das, was GOTT der HERR mit euch Menschen im Großen durchführt, d. h. mit der gesamten Menschheit.

Erwachsene, die zu ängstlich sind und ein behütetes Einzelkind in einer Familie nichts zutrauen, übertreiben ihre Fürsorge sehr. Das führt dazu, daß sich solche Kinder später wesentlich schlechter zurechtfinden. Immer hängt alles von der Führung, von der Leitung, von der Begleitung, d. h. von Personen ab, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Kinder zu führen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Frage : Wann wird aus Zuwendung Verhätschelung?

SETHAN : Zuwendung ist dann gegeben, wenn der Mensch dabei in seinem freien Willen und in Ausführung seiner eigenen Interessen als Persönlichkeit weiterhin Bestand hat. Das heißt, die Seele erhält ein Wachstumspotential in einer Begrenztheit, die von den Erwachsenen vorgegeben wird. Begrenztheit bedeutet in dem Sinne, daß der junge Mensch die Möglichkeit erhält, ein stückweit mit zu entscheiden, welche Richtung eingeschlagen wird.

Verhätschelung ist dann gegeben, wenn der eigene Wille des Kindes so manipuliert wird, daß ein Wachstum weder in eine positive noch in eine negative Richtung möglich ist. Durch Verhätschelung kommt ein Prozeß zustande, daß ein Kind überhaupt keine Möglichkeit mehr hat, seinen eigenen freien Willen zu entfalten und zu erkennen, was wichtig und richtig ist. Dadurch ist häufig der Prozeß vorgegeben, so daß andere Personen über das Kind bestimmen und den jungen Menschen lenken und formen. Seht euch die Kriegswirren an und ihr werdet erkennen, daß viele Kinder aufgrund eigener persönlicher Fehlentwicklung gewissen Personen nachlaufen und sehr viel Unglück über sich selbst und über ganze Nationen bringen können.

Frage : Welches sind die schlimmsten Verwöhnungssünden, die Eltern begehen können?

SETHAN : Indem man in allem und jedem nachgibt. Kinder benötigen die Konfrontation, um zu wachsen, d. h., daß eine Ebene gegeben sein muß, wo ganz klar eine Verneinung ausgesprochen werden muß, da Kinder über diesen Prozeß lernen sich zu steuern und sich selbst zu hinterfragen, um überhaupt eine moralische Ebene entwickeln zu können. Damit ist gemeint, daß man durch diese Ebene erkennt, was Recht und was Unrecht ist.

Frage : Wie rächt sich allzu große Nachgiebigkeit?

SETHAN : Man sollte einen goldenen Mittelweg suchen, d. h. die Waage sehr gut ausbalancieren, weil auch eine Verwöhnung einen positiven Aspekt besitzt. Eine Belohnung unterstützt gewisse Förderungen, die man bei Kindern durchaus in diese Ebenen hineinbringen kann, da man positive Prozesse durch Lob und Anerkennung unterstützen kann. Dieses darf sich aber nicht so entwickeln, daß nun alles und jedes, jede Handlung belohnt wird. Man muß reflektieren und erkennen, wo und wann es angebracht ist, Kinder in ihren Entwicklungen durch Belohnung zu fördern und durch Verwirklichung ihrer eigenen Ziele.

Frage : In welchem Alter ist es zu spät für eine Erziehungskorrektur?

SETHAN : Die Erziehung ist dann abgeschlossen, wenn Kinder ihre Persönlichkeit, ihr Ich-Bewußtsein entwickelt haben. Mit Beginn der Pubertät, in der Kinder ihre eigenen Grenzen und Ebenen durchsetzen und erkennen wollen, ist es schon sehr schwierig, noch eine Erziehung für diese Kinder im positiven Sinne zu fördern.

Frage : Wie müßten aus Eurer Sicht ideale Eltern sein?

SETHAN : Das zu beantworten ist ein schwieriges Unterfangen, weil die Persönlichkeit und die Entwicklungsgeschichte einer jeden Person dahinterstehen. Es bedeutet, die eigene Landkarte, die jeder durch seine eigene Entwicklung gezeichnet hat, in positivem Sinne auf jemand anderes zu übertragen. Dieses wird schon dadurch etwas schwierig, weil sich die zwei Elternteile dementsprechend angleichen müßten, weil es auch bei den beiden Elternteilen unterschiedliche Erziehungsstile und unterschiedliche Erziehungsmethoden gibt. Das kann nur gelingen, wenn man gemeinsam versucht, positiv und in Liebe auf die Kinder einzuwirken, damit sie erkennen, daß sie eigenständige Geschöpfe sind, mit einem eigenständigen stabilen Leben und daß sie Persönlichkeiten sind, die gleiche Rechte haben wie die Erwachsenen.

Bemerkung: Auch Erwachsene müssen manchmal noch erzogen werden.

SETHAN : Auch Erwachsene müssen lernen, ihr Leben in die Hand zu bekommen und ein Leben für sich zu verwirklichen, so daß es einem selbst wohltut, daß man mit seinem Leben zurechtkommt. Jeder hat da für sich ein anderes Ziel und eine andere Wertung und jede Wertung und jede Wahrnehmung ist richtig. Jeder hat für sich eine Ebene, die ihn glücklich macht und auf der er versuchen muß zurechtzukommen. Ihr habt alle Möglichkeiten, mit eurem freien Willen, dieses Leben in eine positive Richtung zu lenken.

Frage : Welches Land oder welche Religion käme, was Führung oder Erziehung betrifft, eurer Zielvorstellung am nächsten? Woran kann man sich orientieren?

LUKAS : Wir hatten schon einmal gesagt, daß wir bei euch keine Religion und Gemeinschaft als ideal ansehen. Lediglich die Gemeinschaft der Bahai und die, welche versuchen, nach dem Urchristentum zu leben, kommen auf eurer Erde dem Ideal am nächsten.

Bemerkung: Das sind düstere Aussichten.

LUKAS : Nun, ihr könnt sie aufhellen, diese Düsternis. - Nicht jammern, sondern handeln!

Frage : Durch das Verbreiten eurer medialen Durchgaben?

LUKAS : Nicht nur, aber auch. Es kommt zunächst darauf an, die Vertreter der verschiedenen Religionsrichtungen an einen gemeinsamen Tisch zu bringen. Parallel dazu kämen die Erkenntnisse des Spiritualismus hinzu. Das wäre eine Möglichkeit.

Bemerkung: Davon sind wir weit entfernt. Das dogmatische Denken ist groß und die göttlichen GESETZE sind überhaupt noch nicht in dieser Richtung zum Tragen gekommen.

LUKAS : Du vergißt, daß es schon religionsübergreifende Gottesdienste gegeben hat, wo Islamiten, Christen und Juden gemeinsam GOTT dankten. Ebensolches kann man auf den letzten Kirchentagen beobachten. Alles fängt klein an und beginnt sich dann in einem atemberaubenden Tempo zu wandeln.

Frage : In der Entwicklungspsychologie heißt es, daß die wichtigste Erziehungszeit die ersten zwei Jahre seien. Daneben gibt es das Sprichwort: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Wie seht ihr das von der Entwicklungsseite her?

LUKAS : An diesem Sprichwort ist durchaus etwas dran. Die Praxis zeigt das eindeutig. Wir würden allerdings die "ersten zwei Jahre" auf mindestens das Doppelte ausdehnen.

Frage : Wann ist solch ein Prozeß abgeschlossen?

LUKAS : Genaugenommen ist dieser Prozeß nie ganz abgeschlossen. Wenn die ersten vier bis fünf Jahre wahre Kinderführung beinhalten, ist das spätere Führen der Jugendlichen durchaus einfacher. Es gestaltet sich in jeder Hinsicht einfacher, da Hänschen gelernt hat, die Lehre anzunehmen, die ihm seine Eltern vorlebten.

Frage : Wie greifen Angst, Zerstörung und Wut in den Erziehungsprozeß ein, insbesondere auf die seelische Entwicklung?

LUKAS : Das muß nicht so ausarten, daß die Seele Schaden nimmt. Natürlich gibt es Machtspiele auch in den Familien und daher ist es sehr wichtig, daß hier früh genug die Weichen gestellt werden. Immer mehr Kinderpsychologen erkennen, wie wichtig gerade die ersten Lebensjahre eines Kindes sind. Hier gibt es noch viel auszuarbeiten.

Frage : Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind sehr stark frequentiert, weil viele Kinder und Jugendliche sich mit Gedanken der Selbsttötung beschäftigen und sich durch Verstümmelung selber Leid zufügen. Die Fachleute wissen zum Teil gar nicht, wie sie mit diesen jungen Menschen umgehen sollen. Was sind das für Seelen, die sich in ihrem Körper und ihrer Umwelt so unwohl fühlen, daß sie so agieren?

 

(TB: Fragen, sonst ist es zu spät.)

 

LUKAS : Es sind sehr sensible Seelen, die gerade in den letzten Jahrzehnten hier bei euch geboren wurden. Sie empfinden diese Welt mit ihrem empfindlichen Sensorium als kalt, abstoßend und zum Teil unerträglich.

Frage : Welchen Stellenwert nimmt die DUNKLE SEITE in diesem Gesamtkontext ein?

LUKAS : Eine sehr hohe! Das zuvor Genannte ist z. B. etwas, was das NEGATIVE geradezu am Leben erhält. Es sind solche Vorkommnisse, durch die die Aura eines Kindes große Löcher bekommt und sich NEGATIVES an die Kinder anhängen kann. Das käme nicht vor, wenn man um diese Dinge wüßte und wenn es einen diesbezüglichen Unterricht in euren Schulen gäbe!

Frage : Neigen selbstbewußte Kinder später weniger zum Suchtverhalten?

SETHAN : Die Ausprägung des Selbstbewußtseins und des Ich-Bewußtseins bieten immer eine gute Grundlage, um selber moralisch abzuschätzen zu können, was gut, richtig und was falsch ist. Dadurch werden Versuchungen von anderen Personen sehr schwer, da diese Kinder in der Lage sind, ihr Handeln im Vorfeld zu reflektieren und für sich zu entscheiden, ob eine Handlungsweise für sie selbst oder für die Umgebung gut ist. Das heißt, daß selbstbewußte Kinder für sich eine hohe Selbstüberprüfung haben, die dadurch ausgeprägt ist, daß ihr Ich-Bewußtsein und ihre Seelenstärke durch ihren freien Willen sehr gestärkt und gefördert wird.

Frage : Welche Erziehungshaltungen der Eltern lassen die Kinder realitätsuntüchtig werden?

SETHAN : Realitätsuntüchtigkeit zeigt sich dadurch, daß Kinder nicht in der Lage sind, die Wahrheit und das, was real scheint, zu unterscheiden. Es sind häufig Kinder, die aufgrund von zu hohem Medienkonsum sich eigene Scheinwelten und eigene Bereiche schaffen, um sich selber überhaupt seelisch spüren zu können, d. h., daß sie mit ihrem irdischen Leben sehr stark ins Wanken geraten und das sind häufig solche Seelen, die von Suchtgefahren gekennzeichnet sind. Solche labilen Seelen versuchen sich ihre Scheinwelten auch im Erwachsenenalter aufrecht zu erhalten.

Frage : Mode, Fernsehen, Spielzeugindustrie machen Jagd auf die Kleinen. Was sollte man tun, wenn Teletubbies, Tinky Winky und anderes die Kleinsten vor den Bildschirm locken?

SETHAN : Eure letzten Jahrzehnte sind gekennzeichnet von einer Überflutung durch Signale eurer Technologie. Ihr werdet von außen geprägt und nicht von innen! Ihr seid außenorientiert und werdet manipuliert und strukturiert durch das, was euch über die Massenmedien zugetragen wird.

Für Kinder ist es wichtig, daß sie bewußt lernen, dies zu kontrollieren und mit diesen Massenmedien umzugehen, insbesondere was den Fernsehkonsum, die Computer und sämtliche High-Tech-Elemente betrifft, die noch zusätzlich auf die Kinderseelen einströmen. Die Erwachsenen sind gefordert, dort eine Struktur hineinzubringen und einen Umgang mit diesen Medien mit den Kindern zu erarbeiten, um den Kindern, den Seelen, einen Freiraum zu schaffen, zur eigenen Entwicklung.

Ihr verliert euch und werdet ein Element von vielen, die in einer Flut von Gleichen dahinschwimmen. Ihr werdet ferngesteuert und merkt nicht mehr, daß ihr auch einen eigenen göttlichen Willen besitzt und somit eine Eigenentscheidung. - Es ist kaum möglich, daß sich Erwachsene heutzutage neutral über gewisse Themen unterhalten, weil sie nur das für richtig und wahr ansehen, was von Zeitungen verbreitet oder von Fernsehen und Radio übertragen wird. Eine eigene Reflektion des Geschehens wird überhaupt nicht mehr vollzogen. Ihr seid Elemente des SCHÖPFERS, die eine breite Palette von Sensoren besitzen, um zu eigenen Erkenntnissen zu kommen.

Frage : Es gibt Kinder unter zehn Jahren, die mit dem eigenen Videogerät bestimmte Sendungen aufzeichnen und sich den Wecker stellen, um morgens in aller Ruhe fernzusehen. Mit den Eltern schläft dann die Erziehung, die nichts von den Alpträumen ahnen, die sich die Kleinen womöglich einhandeln. Wie seht ihr dieses Problem?

SETHAN : Das sind unkontrollierte Entwicklungsphasen, in denen Eltern von ihren Kindern - in Anführungszeichen – "hintergangen" werden. Kinder sind eigenständige Denkwesen, die durchaus genau wissen, was sie wollen und wie sie es bekommen können. Über diese Schiene versuchen sie, die Erwachsenen nicht um Erlaubnis zu fragen oder daß die Erwachsenen sich mit ihnen zusammen diese Filme anschauen, um zu reflektieren, was in diesen Filmen an Elementen weitergegeben wird. Es sind dann häufig solche Filme, die aufgezeichnet werden, die Kinder von ihrer Altersstruktur her überhaupt nicht sehen dürfen. Sie werden dadurch mit etwas konfrontiert, was aufgrund der Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit überhaupt noch nicht verstanden und wahrgenommen wird. Daraus resultiert, daß es viele unruhige Kinder in eurer Gesellschaft gibt, Kinder mit Angstzuständen, Alpträumen und Unruhezuständen in der Schule. Kinder, die auffällig werden durch Verhaltensstörungen, womit Schule und Gesellschaft nicht mehr zurechtkommen.

Frage : Es gibt Eltern, die der Ansicht sind, daß man von Geburt an durchaus eigen- und selbstverantwortlich und ebenbürtig ist. Dementsprechend wird das Kind gestillt, wenn es Hunger hat und dies auch kundtut! Es schläft, wenn es müde ist und wird dann von den Erwachsenen getragen, ist also nie allein. Es schläft im elterlichen Bett, solange es das selbst möchte. Es bestimmt, in welchen selbst ausgesuchten Kindergarten es gehen möchte und vieles mehr. Was sagt ihr zu dieser Art Erziehung?

SETHAN : Solch eine Erziehung ist ein Teil zur Förderung der Persönlichkeit des Kindes. Es wird auf die Bedürfnisse des Kindes Rücksicht genommen und das Kind wird als vollständiges Individuum wahrgenommen. Das stärkt die Ich-Struktur und die Persönlichkeit, weil dieses Kind von der Außenwelt als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen wird. Das heißt aber nicht, daß feste Regeln und Normen diesen Erziehungsstil begleiten müssen, sondern daß die Erwachsenen gewisse Vorgaben und Rahmenbedingungen schaffen müssen, weil dieses Kind lernen muß, mit seiner Umwelt und den damit beinhalteten Gefahren umzugehen. Man kann Kinder ein Stück ihrer Willenfreiheit gerecht werden, das heißt aber nicht, daß eine Erziehung im positiven Sinne nur über den Willen der Kinder laufen sollte. Erwachsene müssen Kindern auch zeigen und lehren, daß Gefahren von außen an sie herantreten können, insbesondere im Straßenverkehr, aber auch im häuslichen Bereich.

Die Entscheidung, ob ein Kind in einen Kindergarten geht oder in welche Schule, sollte immer mit dem Kind in einem Austausch geklärt werden. Es kann nicht angehen, daß nur der Kindeswille respektiert wird, weil viele Randbereiche damit hineinkommen. Eltern müssen ihre Kinder dazu anhalten, ihren Willen und ihren Wunsch zu äußern. Die Kinder müssen aber auch lernen, was die Realität aufzeigt, daß einige oder viele Wünsche nicht immer erfüllt werden.

Frage : Inwieweit tragen die Eltern überhaupt noch Verantwortung für ihre Kinder, wenn man die Selbstentscheidung der Kinder will?

SETHAN : Eine Verantwortung kann nur dann übernommen werden, wenn die Kinder so weit sind, diese Verantwortung tragen zu können. Kinder sind eigenständige Individuen, die ihre Entwicklung durchlaufen müssen, doch Kinder brauchen auch die Obhut der Erwachsenen, um heranreifen zu können. Das beinhaltet, daß sie Regeln, Normen und Rahmenbedingungen erkennen und für sich verinnerlichen, aber auch, daß die Erwachsenen Verantwortung die die Kinder tragen können, abgeben sollten. Kinder müssen lernen, in gewissen Punkten Verantwortung zu übernehmen, so z. B. die Regelnormen des Alltags, um überhaupt zu erkennen, daß sie abhängig sind von der Umwelt und auch von den Mitmenschen um sie herum. Denn Kinder sind kein Neutrum und allein, sondern immer in einem Verbund und müssen Rücksicht und Akzeptanz der anderen respektieren und akzeptieren.

Frage : Das Menschenbild der Kirche ist weitestgehend geprägt von der Vorstellung der Erbsünde, wonach der Mensch von Geburt an schlecht ist und der rigorosen Erziehung bedarf, um ein guter Erwachsener zu werden. Was sagt ihr zu dieser Einstellung?

SETHAN : Dieses können wir nicht so hinnehmen. Es sind keine Worte, die vom SCHÖPFER, von GOTT, gewollt sind. Dies ist eine dogmatische und moralische Ebene, die die Kirche hier auf Erden geformt hat. Damit wird Züchtigung und Strafe ganz klar in den Vordergrund geschoben und das Mitmenschliche und die LIEBE fallen weg. Doch gerade das sind die Elemente, welche die Kirche normalerweise als oberstes Gebot weitertragen sollte! Doch die Kirche verschanzt sich hinter diesen Strukturen, um eine Sündenvergebung zu rechtfertigen, die sie gar nicht vergeben kann.

Frage : Die ersten Schulen wurden weitestgehend von der Kirche etabliert und geleitet, und die Menschen in unserer Kultur haben dieses Menschenbild verinnerlicht, daß der Wille des Kindes gebrochen werden müsse, da es sonst ein Tyrann werden würde. Wollte man auf diese Weise gehorsame und pflegeleichte Untergebene heranzüchten?

SETHAN : Damit wird kein Gehorsam erzeugt, sondern Seelen auf Erden heranerzogen, die gebrochen wurden. Es sind ängstliche und verunsicherte Seelen, die ihren freien Willen, den sie vom HERRGOTT bekommen haben, nicht umsetzen können, um die eigene Seelenreifung auf Erden zu erlangen. Es sind Menschenkinder, die fremdgesteuert werden durch Institutionen und Machtebenen, die nicht aus dem Willen GOTTES stammen. Dies sind nicht die Impulse, die GOTT sehen möchte! - GOTT hat euch den göttlichen LEBENSFUNKEN, das HERZ, den VERSTAND und insbesondere den FREIEN WILLEN gegeben, damit ihr euch in euren Ebenen zu selbständigen Menschen entwickeln könnt, die in sich autark sind und somit nach außen hin für sich entscheiden können, ob sie den einen oder den anderen Weg gehen möchten. Dadurch ist sichergestellt, daß jede Seele sich entscheiden kann für den göttlichen Weg oder ob sie eine Ehrenrunde, einen Umweg einschlägt, bevor das Ziel erreicht ist.

Frage : Weniger bekannt sind östliche Aussagen über die Göttlichkeit des Kindes: Bei Mencius heißt es: "Der ist ein großer Mann, der nicht sein Kinderherz verliert." - Laotse sagt: "Einer, der reich an Tugend ist, ähnelt einem kleinen Kind". – Was haben kindliches Spiel und Tao, also den Weg, den wir erreichen wollen, gemeinsam?

SETHAN : Kinder sind frei von Bewertungen und Verurteilungen. Kleinkinder und Kinder, die hier auf euren Ebenen aufwachsen, kommen mit einem reinen Herzen und ohne Haß und ohne Zorn bei euch an. Diese Seelen, diese Kinder, werden erst zu dem geformt, was sie später als Erwachsene sind. Das heißt, daß die Tugenden wie Annahme, LIEBE, Demut - gleichzusetzen mit den göttlichen GESETZEN - von euren Kindern widergespiegelt werden. Ihre Erwachsenen seid nicht bereit, dies zu erkennen, sondern ihr versucht über die Erziehung die Kinder zu formen und in eine Form zu pressen, was nicht immer ins Positive verläuft. Ihr wißt, daß es Erziehungsstile gibt, die nicht positiv für Kinderseelen und Jugendliche sind. An den Kindern sollt ihr Erwachsenen erkennen, was sie euch an LIEBE, und zwar an wertfreier LIEBE, entgegenbringen. Kinder gehen mit offenen Augen, mit offenem Herzen und mit offenen Armen durch diese Welt.

Frage : Die Kinderrechtsbewegung fordert schon lange gleiche Rechte für Kinder und Erwachsene, so z. B. auch das politische Wahlrecht. Seid auch ihr der Meinung, daß man in der Politik die Meinung von Kindern einbeziehen sollte?

SETHAN : Kinder haben für sich eine ganz besondere Sichtweise. Sie gehen nicht nach Machtstrukturen oder nach politischen Richtlinien. Kinder versuchen ihre Bedürfnisse auf eine ganz einfache und schlichte Art kundzutun. Die Erwachsenen haben oft diese Ebene verloren und wissen nicht, was die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind.

Kinder und Jugendliche müssen sich nicht vergewissern, ob andere Menschen die gleichen Richtungen einschlagen oder ob ihre Meinung zu der jeweiligen politischen Situation paßt. Es ist ein Baustein, Kinder mit einzubeziehen, in die Formung ihrer eigenen Umwelt und eine Bereicherung, um ihren Platz zu finden, in eurer Gesellschaft.

Frage : Es ist für einen Menschen schwer, für die Rechte von Kindern zu kämpfen, wenn er selbst ein rechtloses Kind war! Wie sollte man einem Menschen begegnen, der im Kindesalter nie elterliche Liebe empfangen hat, sondern nur funktionieren mußte?

SETHAN : Auch solche Seelen sind lernfähig, auch sie spüren, wenn es Menschen gibt, die ihnen wohlgesonnen, aufrichtig und liebevoll begegnen. Auch da gibt es Möglichkeiten, dieses zu kompensieren, d. h. diese Erwachsenen einen Blick in eine andere Welt tun zu lassen. Durch die Reflektion mit den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen kann es zu einer Erweiterung des eigenen Seins, der eigenen Kinderseele kommen, die noch nicht in der Lage war, sich zu entfalten und zu öffnen. Sie haben dann eine Möglichkeit, ihre Kindheit in einer anderen Art und Weise nachzuholen und zu durchleben. Diese Chance ist ein großes Glück, weil dadurch viele Schmerzen und innere Wut abgelassen werden.

Frage : Sind solche schweren seelischen Schäden überhaupt noch reparabel?

SETHAN : Es ist sehr schwierig, dies im Erwachsenenalter, aufgrund der gesamten Entwicklung, die man vom Verstand her durchgeführt hat, zu analysieren und zu revidieren. Der menschliche Verstand prägt das Geschehen, und zwar das Tagesgeschehen. Man versucht über den Verstand sein Leben in eine gewisse geordnete Bahn zu führen. Das beinhaltet, daß das Herz und die eigenen Gefühle vernachlässigt werden und keine Nahrung erhalten. Es ist daher wichtig, daß gerade diese Seelen anfangen, dies zu erkennen, um für sich einen Weg zu finden, ihre eigene Geschichte, nämlich ihre krankhaften Elemente, aufzuarbeiten und sich auszusöhnen mit dem, was geschehen ist.

Frage : Welchen Einfluß haben übergeordnete Institutionen, wie Kindergärten und Schulen auf die Erziehung außerhalb des Elternhauses?

LUKAS : Eine durchaus hohe Aufgabe und einen Einfluß, der noch greifen kann, wenn dies in den ersten Schuljahren intensiv betrieben wurde. Danach wird es schwieriger werden, weil die jungen Menschen ihr eigenes Leben zu leben beginnen und sich dagegen wehren, Vorschriften anzuerkennen, die nicht mit ihren eigenen Gefühlen übereinstimmen. Besonders der Kindergarten ist da zu nennen, der noch vor der Schule eine hohe erzieherische Aufgabe übernimmt. Da die jungen Seelen meistens erst dort lernen, sich zusammen mit anderen in einer Gruppe zu behaupten und andere Kinder zu akzeptieren, auch dann, wenn diese Kinder andere Ansichten vertreten oder aggressiver sind als sie selbst. Daher ist der Kindergarten, was Erziehung bzw. Führung der Kinder betrifft, aus unserer Sicht höher anzusetzen als die Schule.

Frage : Es gibt verschiedene Schulformen und Kindergärten, beispielsweise die evangelischen und katholischen Kindergärten, die Waldorf Kindergärten und Schulen, die Montesuri-Schulen als Mischform für behinderte und nichtbehinderte Kinder usw. Welche würdet ihr als besonders geeignet und vorteilhaft für die Erziehung der Kinder ansehen?

LUKAS : Das Ganze ist ein Problem und kein Vorteil für die Kinder, da sie nicht verstehen, wenn sie anders erzogen werden als Freunde oder andere Kinder. Hier sollte unbedingt eine einheitliche Erziehung erfolgen.

In früherer Zeit und auch noch heute gibt es elitäre Schulen, die junge Seelen zu etwas trimmen wollen, was sie gar nicht sein und erfüllen können. Das Resultat zeigt sich im späteren Leben, wenn diese, zum Teil gebrochenen Seelen, andere Menschen führen sollen. Der erlebte elitäre Führungsstil in frühen Jahren, mit seinen meist negativen Eigenschaften, wird später bewußt auf andere Menschen übertragen, weil der eigene innere Gefühlsstau einen Ausgang, d. h. ein Ventil benötigt.

Frage : Wie kann aber dann eine Erziehung in Institutionen, wie Kindergärten und Schulen, oder auch während der Ausbildungszeit überhaupt sichergestellt werden, wenn in einem Staat eine Mischkultur vorhanden ist, mit unterschiedlichsten religiösen, moralischen, kulturellen und politischen Prägungen?

LUKAS : Liebe Freundin, solange so viele Religionen, religiöse Ansichten, politische Ansichten und so viel Egoismus auf Erden vorherrschen, wird das immer ein Problem für junge Seelen bleiben.

Wenn das erreicht ist, wird sich auf Erden vieles zum Guten wenden. Je mehr die Wahrheit verbreitet wird und Gehör findet, um so mehr werden alte Strukturen aufgebrochen und das LICHT kann die Dunkelheit aus den Herzen der Menschen vertreiben -, insbesondere die Dunkelheit aus den Herzen vieler eurer Führer!

Frage : Findet in einer Großfamilie die Erziehung zwischen den Geschwistern auch untereinander statt und wie seht ihr den Unterschied zwischen Großfamilie und Einzelkind?

LUKAS : Kinder in Großfamilien erziehen sich untereinander oft besser, als es die Erzieher eines Einzelkindes vermögen, weil in Großfamilien eine Gruppendynamik vorhanden ist, die dem Einzelkind fehlt. Es ist so, wie mit den schon erwähnten Kindergärten, in denen Einzelkinder lernen, die Gruppe zu akzeptieren und einen Platz in ihr finden. Der Mensch ist geboren, um in einer Gemeinschaft zu leben, auch mit Menschen, die äußerlich anders aussehen. So gesehen ist es von Vorteil, den jüngeren Seelen eine möglichst große Vielfalt menschlichen Lebens zu zeigen, damit sie früh genug lernen damit umzugehen, um nicht erst als Jugendliche mit solchen Fragen konfrontiert zu werden.

Frage : Mit Beginn der Schulpflicht bestimmt die Schule für ca. 6 Stunden und mehr am Tag (incl. Schulaufgaben) was gedacht wird. Der Lehrer und das Schulsystem, eine Mischung aus Politikern, Bürokraten, Theologen und Wirtschaftlern bestimmt, was gelehrt wird. Werden Kinder und Jugendliche dadurch nicht eher zu Befehlsempfängern und Befehlsausführenden erzogen?

SETHAN : Euer Schulsystem ist ein mannigfaches System, was in total verschiedene Einheiten gegliedert ist. Es soll dazu dienen, jede Menschenseele hier bei euch die gleichen Chancen und die gleichen Verwirklichungen für ihr Leben zu geben. Doch hinzukommt, daß Kinder geprägt sind durch unterschiedliche Intelligenz und unterschiedliche Förderungen im Elternhaus. Die Schule nimmt einen Teil der Förderung wahr, die gekennzeichnet ist von unterschiedlichen Prozessen und Entwicklungsschritten.

Ein Großteil eures Gehirnes wird nicht gefördert und liegt brach, so daß sich gewisse Sinnesorgane nur bedingt entwickeln können. Eine Prägung erfolgt somit auch im schulischen Bereich, die gekennzeichnet ist durch die Förderung und das Interesse, was von seiten der Schule an die Schüler weitergegeben wird. Damit ist aber nicht gemeint, daß sie Befehle entgegennehmen müssen, sondern "Schule" sollte gekennzeichnet sein als ein Wissensbereich und als Förderungsstätte, um schlummernde Fähigkeiten bei den einzelnen Kindern herauszukristallisieren. Bedenke, daß ihr den freien Willen besitzt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder für sich entscheiden kann, inwieweit er bereit ist, dieser Förderung nachzugehen.

Hinzukommt, daß Jugendliche ab einer bestimmen Altersgruppierung anfangen, ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten festzulegen, ihre eigenen Gedankenprozesse in Gang zu setzen und etwas für sich zu entscheiden, zu aktivieren und zu reagieren durch das Wir-Gefühl und durch ihre Gruppenzugehörigkeit. Die Grundlagen für eine Förderung sind geprägt durch die Kinder, die einen Großteil von Informationen dann bekommen, wenn sie bereit sind, diese Förderung auch anzunehmen. Ein großes Spektrum nimmt dann der Bereich ein, in dem Schule als Lust verstanden wird, d. h. als eine Institution, zu der Kinder gerne gehen. Bei euch ist es jedoch so, daß ab einem bestimmten Alter Schule nur noch als Qual und als Programm gesehen wird, wo man hingehen muß.

Frage : Viele Erwachsene leben die als Kind erlebten Erniedrigungen in ihrem späteren Erwachsenendasein aus als kompensierende Macht und Herrschaft über andere, über die Natur und auch über Kinder. Sind solche Seelen überhaupt noch umkehrbar, so daß sie Einfühlungsvermögen empfinden können?

SETHAN : Seelen, die anderen Leid zufügen, haben oft selbst Ebenen durchschritten, die leidvoll und schmerzhaft waren. Diese Seelen sind geprägt von Haß und Zorn und verstehen nicht, weswegen Erwachsene so allmächtig sind und sie in ihrer kindlichen Seele so verletzt haben. Es fällt solchen Seelen schwer, sich in der Erwachsenenwelt zurechtzufinden und Mitleid und auch Fürsorge gegenüber anderen Mitmenschen zu entwickeln. Sie benötigen Hilfe und Unterstützung, um diese Last ablegen zu können und das, was sie geprägt hat, wieder in eine andere Richtung zu lenken.

Frage : Es gibt Eltern, die ihren Kindern alles aus dem Weg räumen, jede Schwierigkeit, jedes Problem. Gleichzeitig verfolgen sie jeden Schritt, kontrollierend per Handy. Wie sollen derart gegängelte Kinder und Jugendliche jemals eigene Strategien entwickeln und Konflikte lösen?

SETHAN : Kinder benötigen ebenso wie Erwachsene einen Spielraum, um ihre eigenen Erfahrungen und ihre eigenen Wünsche erfüllen zu können. Kinder benötigen jedoch einen Freiraum, in einer begrenzten Ebene, da sie noch einer Führung und einer "Erziehung" – in Anführungszeichen – benötigen. Eltern und andere Erwachsene sind dafür da, um einen Leitfaden zu geben und Hinweise und Alternativen für das, wofür sich die Kinder entschieden haben. Kinder sollen geleitet und geführt werden. Sie sollten nicht durch die Erwachsenen so kontrolliert werden, daß sie nicht ihre eigenen Erfahrungen und ihre Fehler machen dürfen. Fehler sind da, um zu lernen und um sich durch sie weiterzuentwickeln. Jeder Mensch hat das Recht, hier auf Erden Fehler zu begehen, weil diese Fehler dazu dienen, die eigene Entwicklung zu korrigieren. Fehler dienen dazu, um an sich selbst zu wachsen und sie bieten Chancen der Weiterentwicklung in eine gute Richtung.