Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Die Vorbereitung der Seele auf den Übergang * (Fortsetzung 1)
       

 

Einwand : Du hattest gesagt, daß die Seele weiß, wann sie sterben muß!

EUPHENIUS : Eine Seele wird vorbereitet, ihren Körper zu verlassen. Auch dies ist ein Prozeß. Eine Seele, die nicht vorbereitet wird über ihre geistigen FENSTER, hat auch Schwierigkeiten damit umzugehen.

Frage : Warum kann nicht jede Seele vorbereitet werden?

EUPHENIUS : Weil es häufig - wenn wir z. B. ein Kriegsgeschehen annehmen - nicht vorhersehbar ist. Auch ein Herzinfarkt oder ein Zusammenbruch organischer Elemente oder des Immunsystems ist nicht immer vorhersehbar für die Seele. Sie benötigt eine Phase der Verabschiedung von ihrem materiellen Körper. Die Seele benötigt eine Ebene, um sich auf das endgültige Herausgleiten aus ihrem physischen Körper vorzubereiten. Bedenkt, daß auch bei der Geburt die Seele eine lange Zeit bei der Mutter ist, um sich EINZUSCHWINGEN auf die anstehende Reinkarnation. Der Tod verläuft nur andersherum und auch dann benötigt die Seele eine Möglichkeit, sich aus ihrem materiellen Körper zu verabschieden.

Frage : Demnach sind Sekundentode schwierige Tode für eine Seele?

EUPHENIUS : Bei dieser Todesart bekommt eine Seele sehr große Schockzustände und unterliegt einer großen SCHWINGUNGSVERÄNDERUNG, so daß sie teilweise sehr lange benötigt, um zu regenerieren und um das zu verarbeiten, was passiert ist.

Frage : Was empfindet eine Seele, wenn sie durch Selbstmord auf Erden aus dem Leben schied und wer hilft ihr dann auf der geistigen SEITE, damit sie sich im Geistigen Reich zurechtfindet?

LUKAS : Im Normalfall, in den meisten Fällen des Sterbens, empfinden Seelen eine unglaubliche Freiheit und Harmonie, die sich in einem Gefühl der Allwissenheit steigern kann, je nachdem wie fortgeschritten eine Seele ist. Nach der Ablegung des physischen Körpers steht ihr das gesamte kosmische BEWUSSTSEIN ihres Seelenleibes zur Verfügung. Ich möchte es einmal so ausdrücken: Je mehr sich eine Seele in den Ablösungsprozeß hineinbegibt, um so mehr steigern sich die Gefühle und um so mehr nehmen alle irdischen Belange ab. Diese Waage ist solange ausgeglichen, bis der materielle Körper vollständig abgekoppelt wurde, dann allerdings sind die superlativen FÄHIGKEITEN der Seele voll entfaltet. Dies ist der Normalfall. Auf der Erde gibt es aber gewisse Unterschiede, je nach seelischer Entwicklung.

Die danach einsetzende harte Schulung wird dazu führen, daß solch eine Menschenseele als komplettes Ganzes, d. h. mit all seinen geistigen Komponenten, wieder in einem anders geformten Erdenleib erneut zur Reinkarnation aufgerufen wird. Es wird kein angenehmes Erleben sein und meist in unmittelbarer Umgebung des eigenen Todesortes erfolgen. Nein, eine Erlösung ist es keinesfalls, den Freitod zu wählen. Die meisten Menschen meinten, sie wären damit alle ihre Probleme los, doch die durch diese Tat eingehandelten Probleme in der geistigen WELT sind um ein Vielfaches größer.

Der Erlösung einer Seele darf kein Selbstmord vorausgehen. Erlöst wird der Mensch nur dann, wenn alles so geschieht, wie GOTT der HERR es eingerichtet hat und nicht wie der Mensch es will. Der Mensch glaubt nicht an seinen AUFTRAG auf Erden und weil er nicht daran glaubt, kommt es zu Selbsttötungen. Geholfen wird einem Selbstmörder nur durch seinen SCHUTZENGEL, vorausgesetzt er akzeptiert diesen überhaupt. Viele sagen nach ihrem Übergang zu ihrem SCHUTZENGEL: "Ich kenne Dich nicht" und bleiben in erdnahen BEREICHEN verhaftet. Es kann einem Selbstmörder helfen, wenn er einen gewissen Glauben besitzt, doch würde er wirklich glauben, wäre ein Selbstmord unmöglich. Das Motiv eines Selbstmordes ist immer der alles entscheidende Faktor.

Frage : Wenn die Seele aus dem materiellen Körper tritt, verbleibt sie dann noch eine gewisse Zeit bei ihrem physischen Körper oder geht sie übergangslos ins Geistige Reich?

LUKAS : Ja und nein. Leider ist es bei vielen Erdenbürgern so, daß sie den Vorgang des Ablösens nicht verstehen, Angst haben und sich fragen: "Was geschieht mit mir?"

Darum ist dieses Protokoll besonders wichtig, für alle aufnahmebereiten Seelen. Wir hoffen, daß dieses Protokoll viele Menschen lesen werden. Wenn eine Seele, die sich im Ablöseprozeß befindet, um diesen Vorgang weiß, ist alles ganz einfach und – Ihr werdet es nicht glauben – sie kann es gar nicht erwarten, die Materie endgültig hinter sich zu lassen. Außerdem sieht sie viele ihr bekannte Gesichter und Gestalten und ist hocherfreut und voller Glück, die materielle Welt überwunden zu haben.

Frage : Kommen alle Seelen nach ihrem Übergang zuerst auf eine bestimmte EBENE?

LUKAS : Die meisten schon. Es ist in der Regel so, daß Erdenbürger zunächst einen ausgedehnten Schlaf und Reinigungsprozeß durchlaufen müssen. Zuviel haftet der übergegangenen Seele an, was sich mit den SCHWINGUNGEN des GÖTTLICHEN nicht vereinbaren läßt. Dies alles ist in den mentalen und emotionalen Körpern der Seele gespeichert. Nur der göttliche FUNKE ist davon nicht befallen. Es gibt Menschenseelen, die auf einer grünen Wiese inmitten von herrlicher Natur aufwachen, umringt von ihren vorangegangenen Freunden und Verwandten. Solch eine Seele kann mit dieser Situation umgehen und benötigt in den wenigsten Fällen einen langen Schlaf und eine ausgedehnte Reinigung. Sie hat keinerlei Interesse mehr an ihrem materiellen Körper und kann befreit von allem Irdischen, sofort und auf kürzestem Wege, die lichtvollen BEREICHE betreten.

Frage : Was haltet Ihr von der Sterbebegleitung, die immer mehr Anklang findet und in vielen Krankenhäusern und Hospizen durchgeführt wird?

LUKAS : Das ist es, was eine sich ablösende Seele so dringend benötigt. Die SCHWINGUNGEN der LIEBE, der Annahme und des Mitgefühls sind es, die von helfenden Menschenseelen dieser sich ablösenden Seele übermittelt werden. Denkt einmal an Eure Kindheit, als Ihr krank und hilflos in Eurem Bettchen gelegen habt. Hättet Ihr damals keine liebevollen Zuwendungen erhalten, so wäre es Euch schlecht ergangen. Alles wiederholt sich und ist durchaus vergleichbar. Wie im kleinen, so im großen.

Frage : In unserem Protokoll "Sterbezeitpunkt, SCHUTZPATRON" heißt es:

"Es beginnt schon sehr früh, daß jenseitige SEELEN sich um eine irdische Seele bemühen, mit ihr in Kontakt treten und eine Verbindung herstellen, um sie innerlich, d. h. geistig und seelisch auf das vorzubereiten, was ansteht. Es ist ein Prozeß, der unterschiedlich verläuft, der aber davon gekennzeichnet ist, daß die jenseitigen SEELEN schon im Vorfeld sehr bemüht sind, die heimkehrende irdische Seele ins GÖTTLICHE einzubetten, um ihr den Übergang in das Geistige Reich zu erleichtern und LICHTVOLL zu gestalten."

Wird es dadurch erst möglich, daß ein Sterbender vorzeitige Einblicke in das Geistige Reich erhält, um dann so schnell wie möglich den ÜBERGANG zu bewältigen?

EUPHENIUS : Es kommt darauf an, inwieweit eine Seele bereit ist, aus ihrem materiellen Körper herauszutreten. Der Grad der Verabschiedung ist sehr unterschiedlich. Viele Seelen besitzen einen krampfhaften Willen, an dem irdischen Leben zu haften und hier zu verbleiben. Häufig bedarf es dann einer längeren Zeit des Ablösungsprozesses aus diesem Bereich -, verbunden mit vielen Schmerzen. Andere Seelen, die über die Existenz des Weiterlebens wissen, können sich viel einfacher und leichter von ihrem materiellen Körper und der materiellen Welt verabschieden. Der Ablöseprozeß ist nicht immer einfach. Viele Seelen leiden darunter, daß sie diese Welt verlassen müssen und verharren im Irdischen und folgen nicht den SEELEN, die sie ins LICHT geleiten wollen. Selbst vertraute Gesichter lehnen sie als Trug- und Scheinbilder ab. Sie können es nicht fassen, daß die Außenwelt sie nicht mehr wahrnimmt. Sie verstehen nicht, daß sie ein Trugbild ihres eigenen Seins sind. Es braucht manchmal sehr lange, solche Seelen auf das vorzubereiten, was das wahre LEBEN beinhaltet.

Frage : In einem früheren Protokoll von uns heißt es:

"Es gibt Seelen, die auf dem Krankenbett so weit vorbereitet sind, daß sich ihr geistiges AUGE öffnet und sie eine Möglichkeit haben, ihnen bekannte Seelen und auch LICHTWESEN zu sehen. Sie erhalten die Möglichkeit, in das LICHT hineinzuschauen, durch den DIMENSIONSTUNNEL hindurchzugehen und sich teilweise sogar im Geistigen Reich aufzuhalten. Sie verlassen gelegentlich ihren physischen Körper über die SILBERSCHNUR und haben so die Möglichkeit, schon im Vorfeld Einblick zu nehmen, was sich nach ihrem irdischen Tod vollzieht. Es ist eine Möglichkeit, die Seele in einen ruhigen Übergang zu geleiten, so daß es ihr leichter wird, sich von ihrem materiellen Körper zu verabschieden."

Aber längst nicht alle Menschen können sich von dieser Welt schnell verabschieden und quälen sich über viele Wochen mit schweren Krankheiten herum. Warum ist das so? Wird dadurch nicht die Angst vor dem Tod gefördert?

EUPHENIUS : Dieses muß man anders betrachten. Du betrachtest es von Deiner Ebene aus, daß die Krankheit für viele Menschen eine zusätzliche Tortur für Körper und Seele ist. Dies ist aber nur zum Teil richtig.

Häufig ist es so, daß viele Seelenmenschen verweilen, weil sie mitbekommen, daß ihre Angehörigen sehr leiden und diese sich schwertun, die Seele loszulassen und freizugeben. Seelen, die bereit sind, sehr schnell ihren materiellen Körper zu verlassen, haben schon im Vorfeld Einblicke in das Geistige Reich bekommen, um den ÜBERGANG zu erleichtern. Es sind Seelen, die Fürbitte leisten, auf das der Prozeß des Sterbens sich sehr schnell vollziehen möge und die Seele freigelassen wird. Aber bedenkt, daß längst nicht alle menschlichen Seelen hier auf Erden über solch eine Erkenntnis verfügen! Oft ist es so, daß Menschenseelen unwissend und fehlgeleitet sind. Diese benötigen sehr viele gedankliche IMPULSE, um sich aus dem materiellen Bereich zu verabschieden. Sie benötigen sehr viel Fürsorge und LIEBE, damit sie erkennen, daß sie sich jetzt auf eine REISE begeben, um dort hinzugehen, wo der URSPRUNG allen Lebens ist. Für sie ist es schwer zu erkennen, daß es hier auf Erden nur eine kurze Etappe des Lebens war. Zeit ist Illusion und so ist es auch bei den Seelen, die innerlich verharren und hier auf Erden in ihrem irdischen Leben bleiben wollen.

Frage : Auf die Frage, wie es käme, daß ältere Menschen an manchen Tagen geistig rege und lieb und an manchen Tagen bösartig, geistig abwesend, verwirrt und so gut wie nicht mehr ansprechbar sind, hieß es:

"Dieses hängt damit zusammen, daß die Gehirnfunktionen, die Schaltzentralen mal funktionieren und mal nicht. Es gibt bei Euch Verwirrtheitszustände, die aufgrund von Verengungen im Gehirn und der mangelnden Durchblutung als dauerhafte Schädigung angesehen werden. Es gibt aber auch Störungen, die nur zeitweilig auftreten. Die Ursache ist der Verfall des menschlichen Daseins."

Kann man daraus schließen, daß dieses Verhalten mancher älterer Menschen mit der Vorbereitungszeit der Seele zu tun hat, die in das Geistige Reich wechseln wird?

EUPHENIUS : Häufig ist es so, daß der menschliche Körper einfach dem Alterungsprozeß unterliegt. Der physische Körper kann nur eine gewisse Zeit für die Seele bereitstehen. Die Zellen und die biologische Uhr, die gesamten Funktionen der Organe und des Gehirns, die diese IMPULSE steuern, werden aufgrund von Ermüdung ausgesetzt. Eine Verwirrtheit oder eine zeitweise Blockierung ist kein Vorzeichen dafür, daß eine Menschenseele hinüberwechselt ins Geistige Reich.

Frage : Wie wird die Art zu sterben von der betroffenen Seele gesehen, wenn sie z. B. an Alzheimer verstirbt?

EUPHENIUS : Es ist so, daß die genetischen Bestandteile sich auflösen und der biologische Verfall sichtbar gekennzeichnet wird. Es ist, als wenn das Herz aufhört zu schlagen oder das Herz anfängt Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Es ist ein Prozeß, der zum Teil langwierig aber auch kurz sein kann. Es hat mit der jeweiligen körperlichen Konstitution zu tun und mit dem, was die Seele sich vorgenommen hat. Vorgenommen in dem Fall, daß nicht immer vorauszusehen ist, an welcher Krankheit eine Seele stirbt. Der physische Körper sendet Signale, daß der Lebensprozeß hier auf Erden beendet ist.

Frage : Wenn der Sterbezeitpunkt festliegt, muß dann nicht auch die Art des Todes festliegen?

EUPHENIUS : Dies ist nicht immer mit dem ursprünglichen Sterbedatum gekoppelt. Es kommt auch darauf an, wie der Mensch hier auf Eden gelebt hat, inwieweit er seinen Körper gesundgehalten und ihm Vitalität gegeben hat. Es kann durchaus sein, daß eine vorzeitige Krankheit die Todesursache verursacht.

Frage : Bekommt das menschliche Bewußtsein den Verfallprozeß des materiellen Körpers voll mit?

EUPHENIUS : Das Bewußtsein und der Verstand registrieren diese Fehlsteuerungen des Körpers und bekommen diese Veränderungsprozesse bewußt mit.

Frage : Möchte denn eine Seele nicht, daß ihr physischer Körper bis zum letzten Tag des irdischen Lebens gesund und geistig rege bleibt?

EUPHENIUS : Das ist der Wunsch jeder Seele, daß ihr materieller Körper solange funktionstüchtig bleibt, ohne lange Krankheitsprozesse und Hinsiechungsabläufe. Dieses ist aber nicht vorhersehbar und sichergestellt.

Frage : Kann es zu inneren Konflikten zwischen der Seele und ihrer vorgegebenen Entwicklung kommen?

EUPHENIUS : Die Seele – das erlebt ihr bei Krankheiten – wird sich immer an dem Leben hier im Irdischen festklammern. Dies ist abhängig von der seelischen Einstellung, dem GOTTVERTRAUEN und dem Glauben und ist gekoppelt mit dem göttlichen FUNKEN und dem Sein, was für sie hier auf Erden noch wichtig ist. Viele Seelen klammern und versuchen, ihr Leben weiterhin aufrecht zu erhalten. Wie kommt es sonst, daß viele Menschen sehr viel Geld ausgeben, um das Leben zu verlängern oder sogar den Tod zu überwinden?

Frage : Klammert die Seele oder klammert nicht vielmehr der Verstand und sein irdisches Bewußtsein, die beide zur Erdinkarnation gehören?

EUPHENIUS : Seelen unterliegen einer Kopplung zum Verstand, das war die Eingangsfrage, die wir miteinander schon besprochen haben. Es ist eine Verbindung, in der die Seele den inneren Zwängen und den menschlichen Impulsen unterliegt. Ihr unterliegt hier anderen Bedingungen und anderen Regelungen, als die, die Ihr Eurer Seele selbst zumutet. Was mutet Ihr Eurer Seele zu, wenn Ihr genau wißt, was das GÖTTLICHE von Euch verlangt. - Warum setzt Ihr Eure eigene Seele so vielen Qualen aus? - Die Seele ist nur ein Bestandteil von vielen, die den irdischen Regelungen unterliegen. Der freie Wille ist das einzige Instrument, woran Ihr Euch halten könnt, um zu entscheiden, welchen Weg Ihr geht.

Frage : Demnach ist es der Verstand, der die Seele knebelt?

EUPHENIUS : Die Waage hängt in vielen Bereichen. Es muß zu einem Einklang und zu einer Harmonie kommen, zwischen Verstand, Bewußtsein und Seele. Dieses hinkt häufig, bedingt dadurch, daß Ihr Euch ablenken laßt, von dem, was um Euch herum passiert.

Frage : Ich sollte nochmals wegen meines verstorbenen Vaters nachfragen. Könnt Ihr mir heute etwas dazu sagen?

LUKAS : Nein, derzeit noch nicht. Wir bitten Dich, noch eine weitere Sitzung abzuwarten, weil dann das, was wir durchgeben können präziser und reichhaltiger ist, so daß Du mehr Fragen stellen kannst. Wir können Dir derzeit sagen, daß Dein Vater sehr liebevoll betreut wird. Er hat Schwierigkeiten mit der Anpassung. Das ist ganz normal nach solch einer zermürbenden Krankheit und den ständigen Gedanken der Angst.

Frage : Wenn die Seele den materiellen Körper verlassen hat, wie geht es dann weiter?

LUKAS : Das hängt von den Seelen ab.  

Abgeholt werden alle Seelen von WESEN, die ihrem eigenen Stand entsprechen. Natürlich auch von bekannten Seelen, die ihnen zunächst die Angst nehmen. Doch diese müssen oft den Verstorbenen wieder verlassen, weil sie einer anderen SPHÄRE angehören. Sie können nur kurzfristig als Begrüßungskomitee wirken. Du siehst, daß solch eine Frage nicht pauschal beantwortet werden kann.

Frage : Wenn alle Seelen abgeholt werden, warum gibt es aber dann so viele, die erdverbunden bleiben und nicht mitgehen?

LUKAS : Daran kannst Du erkennen, daß Ihr Menschen auf Erden ein enormes spirituelles Nachholbedürfnis besitzt. Es herrscht ein geistig-seelisches Vakuum von unbeschreiblichem Ausmaß, bezogen auf die über sechs Milliarden Menschen auf Erden. Die meisten gehören zur erstgenannten Gruppe und irren auf Erden umher, ohne zu wissen, daß sie gestorben sind. Manche davon ahnen es und setzen dann alles in Bewegung, um zurückkehren zu können. Häufig kommt es dann zu negativen Besetzungen und sogar zu Besessenheiten, wenn Menschen diesen WESEN - oft ungewollt - ihre geistigen TÜREN öffnen.

Bemerkung : Wenn so viele Geistwesen auf Erden herumirren, dann hat die Kirche nicht viel erreicht.

LUKAS : Das, was Euch die Kirchen lehrten, ist nicht einmal der Tropfen auf dem berühmten heißen Stein. Die Menschen wollen Beweise und keine leeren Worthülsen. Zu oft wurden sie von ihren Führern in Politik, Wirtschaft und Kirche belogen, um deren Worten noch glauben zu können. - Du weißt, daß es eine ganze Reihe von spirituell arbeitenden Kreisen gibt, die verirrten und kranken Seelen die Möglichkeit geben, sich über menschliche Medien mitzuteilen. Auf diese Art und Weise wird sehr effektiv geholfen und vielen dieser Seelen wird dadurch der Weg ins Geistige Reich gewiesen. Ihr müßt es Euch so vorstellen, daß eine ungläubige Seele in völliger geistiger DUNKELHEIT wandelt. Kommt sie in einen spirituell positiv arbeitenden Kreis, so leuchtet dieser wie ein LICHT in der Dunkelheit. Kann solch eine Seele annehmen, was ihr die Kreismitglieder in Gesprächen mitteilen, dann wird es heller um sie herum werden, weil sich bei der kranken Seele die geistigen AUGEN langsam öffnen und sie staunend erkennt, daß sie niemals allein war.

Frage : Wenn solche verirrten oder kranken Seelen in einer totalen Dunkelheit leben, wie bekommen sie dann mit, daß sie bei ihren Verwandten weilen?

LUKAS : Auf der Erde bleibt für solche Seelen alles wie es war, ohne direkt mit den Verwandten leben zu können. Manche Seelen gehen sogar zu ihrem Arbeitsplatz und werden bösartig, wenn Fremde an ihrem Schreibtisch sitzen. Verlassen aber solche Seelen ihre angestammten Bereiche, so wird es dunkel um sie herum, weil sie nichts anderes kennen. Dann sind die spirituell arbeitenden Kreise gefragt, von denen ich schrieb. Auch dieser Kreis hier ist ein solcher LICHTPUNKT, ohne das allerdings solche Seelen sich hier melden können. Sie können lediglich das Geschehen hinter dem LICHTKREIS der SCHUTZBARRIERE verfolgen, doch auch das ist schon eine Hilfe für sie. Wir konnten schon Verstorbene auf diese Weise überzeugen und ihnen den KONTAKT zu Euch erklären.

Frage : Wenn sich eine Menschenseele nach dem Ablösen von ihrem materiellen Körper entschließt, den hellen WESENHEITEN zu folgen und die Erde zu verlassen, wohin wird sie dann zuerst gebracht?

LUKAS : Die erste EBENE ist die EBENE DER ORIENTIERUNG. Es ist eine EBENE der Heilung und Reinigung. Hier wird im Normalfall eine Seele belehrt und von den ihr anhaftenden SCHWINGUNGEN der Erde befreit. Danach ist für sie ein ausgedehnter Schlaf angesagt. Die angekommenen Seelen können selber bestimmen, wie lange sie die Schlafphase nutzen wollen. Es ist kein Schlaf in Eurem Sinn, denn ein GEISTWESEN benötigt keinen Schlaf wie auf der Erde, weil es keinen physischen Körper mehr besitzt, der in erster Linie eine Regenerierung benötigt. Wegen des besseren Verständnisses wollen wir aber bei dieser Bezeichnung bleiben.

Frage : Welche Aufgabe hat der SCHUTZPATRON nach der Ablösung der Seele?

LUKAS : Nach der Schlafphase übernimmt der SCHUTZPATRON alles, was mit der Einführung seines Schützlings in das Geistige Reich zu tun hat. Weil der SCHUTZPATRON der beste Freund des Menschen ist, werden beide zusammen sein können, auch dann, wenn für sie verschiedene Aufgaben anstehen. Der SCHUTZPATRON weist seinem Schützling eine Aufgabe zu, die dieser übernehmen kann. Wenn er dies nicht möchte, kann er auch einer anderen Aufgabe nachgehen oder einer Neigung wie dem Malen, dem Musizieren oder wissenschaftliche Forschungen auf geistigen Gebieten betreiben, Helfen auf der Erde oder sich als SCHUTZPATRON ausbilden lassen. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl von Möglichkeiten, die aber immer der jeweiligen SPHÄRE angepaßt sind. Oft - zu oft - muß der SCHUTZPATRON seinen Schützling verlassen, weil dieser eine wesentlich tiefere SPHÄRE einnimmt als der SCHUTZENGEL.

Frage : Bei manchen Menschen treten in den letzten Tagen vor ihrem Tod unerklärliche starke Schmerzen in der Magengegend auf. Gibt es da einen Zusammenhang mit dem bevorstehenden ÜBERGANG, da diese Beschwerden vorher nicht auftraten und sogar hoch dosierte Schmerzmittel nicht mehr wirken?

EUPHENIUS : Oft ist es so, daß der Solarplexusbereich in dieser Zeit sehr aktiv und verstärkt am arbeiten ist. Dieser Bereich ist ein feines Element, das sehr wohl die SCHWINGUNGEN wahrnimmt, wenn WESENHEITEN, die die Seele abholen wollen, schon bei dieser Seele sind. Der Solarplexus ist ein Bereich, in dem viele energetische STRÖMUNGEN aufgenommen und gefiltert werden, der als Sensor bezeichnet werden kann und ein wichtiges Funktionselement ist, um FEINSTOFFLICHKEITEN wahrzunehmen und zu orten.

Frage : Bei anderen Menschen, die nur noch kurze Zeit zu leben haben, ergeben sich manchmal Geschmacksveränderungen, statt süß, schmeckt etwas sauer oder statt heiß wird von einem Gefühl der Kälte berichtet. Womit hängt das zusammen?

EUPHENIUS : Bei einer Seele, die sich langsam von ihrem materiellen Körper abnabelt und in die FEINSTOFFLICHKEIT hinüberschwingt, kann es vorkommen, daß ihre materiellen Sinneswahrnehmungen Täuschungen hervorrufen und sich das Seh- und Hörvermögen, das Gleichgewicht und das Empfinden total verändern. Die Sinneselemente werden in der Endphase dadurch verstärkt, daß sich die Seele von ihrem materiellen Körper verabschiedet. Es kommt zu Irritationen und zu Fehlsteuerungen. Dies hängt mit dem biologischen Verfall des materiellen Körpers zusammen, weil sich gewisse chemische Prozesse verändern und zurückgeschraubt werden.

Frage : Welche Erklärung gibt es dafür, daß Menschen vor dem Übergang in die andere WELT auf einmal weniger oder gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen wollen?

EUPHENIUS : Das ist die Verweigerung, daß die Nahrung für den Körper nicht mehr notwendig ist, weil der Körper nicht mehr gespeist werden muß. Die Seele hat sich verabschiedet und erachtet diesen Körper für sich als nicht mehr notwendig, um ihn weiter am Leben zu erhalten. Der biologische Prozeß wird unterbrochen und der Erhalt des Körpers wird somit nicht mehr notwendig. Die Zellen, die Gehirnfunktionen senden kein Hungergefühl mehr oder ein Verlangen nach Nahrung.

Frage : Wird durch die Lockerung der Seele im physischen Körper den anderen geistigen KÖRPERN mehr ENERGIE zugeführt?

EUPHENIUS : Es ist so, daß sich die feinstofflichen KÖRPEREBENEN verstärken, wenn sich die Seele von dem materiellen Körper zu lösen beginnt. Es werden dann die ENERGIEN aus dem materiellen Körper übergeleitet in den feinstofflichen BEREICH und dort eingebettet, um die INFORMATIONEN und all das wieder mitzunehmen, was die Seele für ihre weitere Existenz im Geistigen Reich benötigt.

Frage : Ist nachlassende Energie im Alter ein Zeichen des menschlichen Verfallprozesses und daß die Seele bald in das Geistige Reich überwechseln wird?

EUPHENIUS : Häufig ist es so, daß sich mit dem Alterungsprozeß auch die gesamten Lebensabläufe verlangsamen und zur Ruhe kommen. Das heißt aber nicht, wenn ein Mensch sich nicht mehr so vital und frisch fühlt, daß sich gleichzeitig die Seele bereit macht für den ÜBERGANG in das Geistige Reich. Der Körper ermüdet viel schneller und der Verstand und der Geist sind nicht mehr so rege wie am Anfang. Es ist eine Ermüdung, die der biologische Körper mit sich führt. Die Vitalität läßt nach und der Bedarf an Ruhe wird erhöht.

Frage : Wie wirkt die Seele auf Körper ein, die unheilbar erkrankt sind?

EUPHENIUS : Die Seele leidet bei langen Krankheiten sehr stark in ihrem materiellen Körper, weil sie stark beeinflußt wird. Das sind Krisensituationen, die eine Seele sehr schwer verarbeiten kann. Ein langer Krankheitsprozeß ist immer eine Folge davon, daß die Seele ebenfalls erkrankt. Sie nimmt die SCHWINGUNGEN des kranken Körpers mit, die gezeichnet sind von Ängsten, Verzweiflung und von Schmerzen, die im Geistigen Reich erst gereinigt und abgelöst werden müssen.

Frage : Wer hat Angst, die Seele oder der menschliche Verstand?

EUPHENIUS : Auch die Seele nimmt Angstelemente auf, die sie hinüberführt ins Geistige Reich. Es besteht immer eine Wechselwirkung. Wie innen so außen. Alles steht miteinander in Verbindung, wie in einer Kette, die geschlossen werden muß. Das Schließen der Kette wird dann vollzogen, wenn die Seele in das Geistige Reich hinübergeht und sich total abgelöst hat von der Materie und allen ELEMENTEN, die sie mitgeführt hat.

Frage : Wie ist das bei Jugendlichen, die unheilbar erkrankt sind?

EUPHENIUS : Es ist ein ähnlicher Prozeß, da es keinen Unterschied gibt, ob eine Seele in einem älteren oder in einem jungen Körper lebt. Die Seele durchleidet in einem jungen Körper die gleichen Schreckens- und Notzustände wie ein alter Mensch und auch die Ängste sind SCHWINGUNGSFREQUENZEN, die sich nicht unterscheiden, bei Alt oder Jung.

Frage : Wie wird das Abschiednehmen vor sich gehen, wenn sich der Mensch erst auf seinem Totenbett Gedanken über das Leben und Sterben macht und eventuell auch erst dann anfängt, an GOTT zu glauben?

EUPHENIUS : Die Frage ist nicht, wann eine Seele beginnt, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, sondern daß sie sich überhaupt damit auseinandersetzt! Wichtig ist, daß eine Seele bereit ist, sich von den LICHTBOTEN und von den LICHTELEMENTEN aufnehmen zu lassen, die sie nach ihrem Austritt aus dem materiellen Körper empfangen. Eine Seele die bereit ist, in das göttliche LICHT zu gehen, bekommt jede Unterstützung von den WESENHEITEN, die bereit stehen, um diese Seele ins Geistige Reich hinüberzuführen. Es ist nicht von Bedeutung, ob dieser Prozeß der Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und was danach existiert schon lange währt, sondern sich überhaupt dieser Frage zu stellen und gegenwärtig zu machen. Wichtig ist, daß sich die Seele bereiterklärt, diesen Weg zu gehen und diesem LICHT zu folgen, weil sie sonst für eine unbestimmte Zeit im DUNKLEN wandert und es lange dauern kann, sie in die EBENE einzuführen, wohin sie gehört. Es ist eine ZWISCHENEBENE, die viele Seelen in ihrer Weiterentwicklung blockiert. Es ist ein Ruhezustand, ein Stillstand, den man keiner Seele wünschen möchte.

Bemerkung : Wenn jede Seele nach ihrem ÜBERGANG erntet, was sie auf Erden säte, dann wird auch ein verspäteter Glaube an GOTT ihre Lebensbilanz kaum ändern.

EUPHENIUS : Das ändert nichts daran, was mit dieser Seele im Geistigen Reich geschieht und was ihre weitere Aufgabe sein wird und welche Geschehnisse sie beinhaltet. Entscheidend ist immer:

All das ist eine Wechselwirkung, die ihren Niederschlag im Geistigen Reich findet, wo Ihr die Bilanz aufgezeigt bekommt, wo Ihr in Eurem Seelenleben steht.

Frage : Wenn Menschenseelen vorbereitet werden, um in das Geistige Reich überzuwechseln, kann es dann sein, daß der Mensch sich gegenüber seinen Mitmenschen plötzlich freundlicher und liebenswürdiger verhält und sich in seinem Auftreten anderen gegenüber verändert?

EUPHENIUS : Das ist durchaus denkbar. Wichtig ist nur, daß dies von einem reinen Herzen und einer inneren Übereinstimmung heraus getragen wird. Es kann nicht sein, daß dies nur ein Vorspielen von Emotionen und Gefühlen ist, die keinerlei Echtheit beinhalten. Es wird jedoch sehr deutlich in den weiteren Lebensschritten, die solch ein Mensch vollzieht. Es werden ihm Prüfungen auferlegt, die es genauer kennzeichnen, ob das, was er nach außen trägt, wirklich innerlich verwachsen und verbunden ist. Es muß mit den inneren Gefühlen übereinstimmen und mit der inneren Einstellung, sonst ist es verfehlt, weil ihr nur das seht, was Ihr von Außen wahrnehmen könnt. Ihr seid nicht in der Lage zu sehen, was ein Mensch wirklich denkt und fühlt. Ihr könnt nur das annehmen, was ihr von Außen wahrnehmt. Weil Eure Feinstofflichkeit nicht so hoch ist, daß Ihr feine Nuancen erkennt, seid Ihr oft getäuscht von Menschen und geblendet von dem, was von ihnen nach Außen getragen wird. Nicht immer ist das, was Ihr von Außen seht, der wahre innere göttliche TEIL, sondern häufig ist es mit Eigennutz verbunden, um gewisse Ziele zu erreichen. Nehmt dieses freundlich entgegen und achtet diese Seele und seid gewiß, daß jede einzelne Seele ihre Prüfungen durchlaufen muß.

Frage : Ist auch das Gegenteil möglich, daß eine Menschenseele, die vorbereitet wird, sich anderen gegenüber unfreundlich verhält?

EUPHENIUS : Dieses ist so in diesem Sinne nicht denkbar, weil eine Seele, die sich auf göttlicher SEITE bewegt, sich niemals negativ nach Außen zeigen wird. Sie wird das widerspiegeln, was sie innerlich fühlt und damit auch die Qualität ihres Gedankengutes. Sie wird all die göttlichen GESETZE nach Außen hin zeigen, die sie derzeit bereit ist hier auf Erden umzusetzen. Das heißt nicht, daß jedes einzelne göttliche GESETZ umgesetzt werden kann. Wichtig ist, daß Ihr dieses erkennt und daß ihr all Euere ENERGIEN dafür einsetzt und versucht, dieses umzusetzen. Das Ihr Rückschritte in vielen Bereichen macht, ist menschlich.

Bemerkung : Nicht jede Seele steht auf der göttlichen SEITE.

EUPHENIUS : Wenn die innere Einstellung vorhanden ist, keinem Menschen hier auf der Erde weh zu tun und auch keiner Seele in Tierkörpern und Pflanzen, wenn alle Lebensformen hier auf Erden respektiert und akzeptiert werden, ist der Mensch auf der göttlichen, lichten SEITE und wird - so wie jede andere Menschenseele auch - seinen Weg gehen und sich seiner persönlichen BILANZ unterziehen müssen.

Frage : Kann es sein, daß eine Seele kurz vor ihrem Tod ihr Bewußtsein derart verändert, daß ihr materielle Dinge und Handlungen nicht mehr wichtig sind und daß sie sich nur noch solchen Dingen zuwendet, die in dieser letzten Zeit für sie von Wichtigkeit sind?

EUPHENIUS : Eine Seele wird das Bewußtsein der materiellen Ebene verlassen, wenn sie ihren Körper verlassen hat und sich dann entscheiden, ob sie mitgeht ins LICHT oder ob ihr das Materielle so wichtig ist, daß sie auf Erden verhaftet bleibt. Es gibt viele Seelen, die sich von ihrer Materialität hier auf Erden nicht lösen können, von all dem, was sie hier geschaffen haben. Sie sind in dieser Welt so fest verankert, daß sie nicht bereit sind, die DUNKELHEIT und all das Materielle auf Erden zu verlassen.

Frage : Wenn Menschenseelen auf ein Hinüberwechseln in das Geistige Reich innerlich vorbereitet werden, besteht dann bei solchen Menschen manchmal das Bedürfnis, Dinge, wie z. B. die eigenen Finanzen oder das Haus in Ordnung zu bringen und ordentlich zu übergeben?

EUPHENIUS : Wenn Seelen für sich wahrnehmen, daß sie die Erde verlassen müssen und ihr materieller Körper, ihr Bewußtsein und ihr Verstand dieses wahrnehmen und erkennen, daß für sie auf Erden der Zeitpunkt erreicht ist, um überzuwechseln in das Geistige Reich, kann es vorkommen, daß viele Menschenseelen ihre irdischen Angelegenheiten regeln. Dies sind Impulse, die aufgrund von Ängsten und Bedürfnissen erwachsen, die sie ihren Angehörigen als Sicherung und als Hinterlassenschaft geben möchten. Es sind Verunsicherungen, die bereinigt werden müssen, um von dieser Erde Abschied zu nehmen, weil sie den Menschenseelen, die sie zurücklassen, nicht noch mehr aufbürden möchten.

Frage : Gibt es ein "LEBENSLICHT" oder ist dieses Wort nur eine Redensart?

EUPHENIUS : Mit dem letzten Atemzug haucht die Seele ihre Existenz aus ihrem materiellen Körper und entsteigt dieser Behausung, um sich freizumachen von der materiellen Wertigkeit. Durch das "LEBENSLICHT" ist ein Neuanfang für die Seele gekennzeichnet und das wahre LEBEN beginnt. Das LEBENSLICHT ist das innere LICHT, das im Irdischen als göttliches LICHT bezeichnet wird. Es ist das göttliche LICHT in Dir, was man nicht als Flamme oder Licht erlebt, sondern das LICHT, was Dich als Göttlichkeit umgibt.

Frage : Es existieren Berichte von Menschen, die wegen eines Unglücksfalles oder einer momentanen physischen Schwäche oder einer medialen Veranlagung einen Blick ins Jenseits durch Austritt ihres Bewußtseins machen konnten. Sind solche Berichte immer authentisch oder sind sie auch oft mit Phantasie behaftet?

EUPHENIUS : Solche Erlebnisse gibt es und sie sind für die Seele real aufnehmbar und auch für den Verstand. Es ist eine Möglichkeit, der Seele Einblick zu geben in das LEBEN, was noch ansteht, was real und das wirkliche LEBEN ist. Es kann sein, daß dadurch der Mensch einen Anschub erhält und sich sein Bewußtsein und sein Verstand mit diesem Gebiet auseinandersetzen. Es hängt damit zusammen, das eigene Leben zu überprüfen und neue Wertigkeiten zu finden.

Frage : In einem Nahtodbericht heißt es:

"Als ich dann endlich meinen Zustand begriff, empfand ich große Verwunderung, daß das Ding, welches wir 'Tod' nennen, so einfach sein soll."

Eine erstaunliche Aussage. Was könnt Ihr uns dazu sagen?

EUPHENIUS : Der Prozeß des Ablösens und das, was Ihr mit "Tod" bezeichnet, ist in Wirklichkeit mit Leichtigkeit, Beschwinglichkeit und Helligkeit verbunden. Es ist nichts Dunkles, nichts Trauriges, nichts Beschwerendes. Im Gegenteil - es bedeutet Wiedergeburt, Atmung und Erleuchtung! Es ist so, als wenn Ihr von allen Lasten, die auf Euren Schultern liegen, befreit werdet, losgelöst von allem, wie ein Schwebezustand, ohne Begrenzung und Schwere.

Frage : In dem Bericht heißt es weiter:

"Es ist sehr wichtig, daß die Menschen wissen sollten, daß, wenn sie die Erde verlassen, sie sofort in eine andere Welt hinüberwechseln, und daß sie sich dann in einer Umgebung befinden, die der Art und Weise ihres Erdenlebens angepaßt und nicht unbedingt angenehm ist."

Was sagt Ihr zu dieser Aussage?

EUPHENIUS : Es wäre schön, wenn die Menschen dieses annehmen könnten. Ihr seid jedoch Zweifler, Wesenheiten, die es nicht begreifen, daß dies alles existiert. Eine Vielzahl Menschenseelen kann es nicht verstehen, daß so etwas existiert. Es ist so, daß Ihr hier auf Erden den Tod immer noch als schwere Bürde und als das Letzte betrachtet. Der Tod wird in Eurem Alltagsgeschehen nicht normal eingebettet, sondern ist verhaftet mit Abschiednehmen, Endgültigkeit und Trauer.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall!  

Ihr seid über die Jahrhunderte von diesem Leitsatz und von dieser Endgültigkeit geprägt. Ihr glaubt nicht an eine "Himmelspforte", die sich auftut für Eure Seelen. Ihr zweifelt an dem Göttlichen, zweifelt an GOTT, weil Ihr nicht glaubt, daß dies alles existiert. Ihr habt kein Vertrauen zu Euren eigenen Empfindungen und Gefühlen und seid nicht bereit, genauer hinzusehen und zu spüren, was Euch Eure Seele und Euer göttlicher KERN mitteilen wollen. Ihr seid Zweifler und lebt in einer Welt der Illusion - und merkt es nicht!

Nicht wir leben in der Illusion, sondern Ihr!

Unserem Freund hier (Sitzungsteilnehmer) möchten wir mitteilen, daß heute sein Vater anwesend ist. Dein Vater bestand darauf, seinen Sohn hier zu sehen, obwohl wir ihm schon darüber berichtet hatten, welche Art Arbeit ihr hier leistet. Er wollte es einfach nicht glauben und es mit seinen eigenen Augen sehen. Nun ist er überzeugt und gleichzeitig sehr erleichtert und froh, nun endgültig diese Erde verlassen zu können, um an weiteren SCHULUNGEN teilnehmen zu können. Du mußt Dir sein Erwachen nach dem Tiefschlaf so vorstellen, als ein für ihn ungeheures Erlebnis: Keine Schmerzen mehr zu haben und die Gelenkigkeit eines jungen Mannes zu besitzen. Dein Vater zeigt jetzt ein äußeres Erscheinungsbild, von vor etwa 40 Jahren (verst. mit 72 Jahren), eher noch etwas jünger. Nach seinem Aufwachen sprang er hier herum, weil er es nicht glauben wollte. Wir hatten sehr zu tun, ihn davon zu überzeugen, daß es kein Traum ist. Aber erst dieser Abend hier, wird jeden Zweifel für immer löschen.

Es reicht, wenn Du an ihn denkst. Er ist dann sofort mit Dir verbunden und empfängt Deine Gedanken. Vielleicht ist es Dir ja möglich, den einen oder anderen Gedanken von ihm zu empfangen. Du hattest einen gewissen Stand an Medialität erreicht, bevor Du Deine mediale Ausbildung auf eigenen Wunsch beendet hattest. Vielleicht reicht dieser mediale Stand aus, die Gedanken Deines Vaters zweifelsfrei zu empfangen. Übe dies einmal. Gehe dazu in die Stille.

Dein Vater wünscht Dir für Dein weiteres Leben auf der Erde den Blick für das WESENTLICHE. Er selbst bedauert es sehr, daß er so wenig an diese Dinge glauben konnte. Nach seiner SCHULUNG möchte er eine große Aktion auf Erden starten, indem er mit Bekannten, Freunden und zwei seiner Verwandten ein solches TEAM wie unseres hier leitet. Das ist sein Ziel - und weil er sehr strebsam und dankbar ist, für alles, was er erfahren durfte, sehen wir kein Problem, daß er dieses Ziel nicht erreichen könnte. Er wird es schaffen!

Teilnehmer : Vielen Dank, daß mein Vater hier sein durfte. Vor allem die Wende in seinem Denken. Das hätte ich nicht gedacht! Er hatte eine ganz andere Lebenseinstellung.

LUKAS : Dieses Problem haben die meisten Menschen. Sie glaubten zu ihren Lebzeiten auf Erden ihren Führern in Kirche und Wissenschaft und sonstigen Leitbildern im Leben der Materie. Deshalb ist es unser Wunsch, daß sich immer mehr Menschen mit dem WESENTLICHEN beschäftigen, ohne dabei die täglichen Aufgaben in der Materie zu vernachlässigen. Das ist Eure Aufgabe auf Erden!

(Stille im Kreis.)

LUKAS : Wo bleiben die Fragen? Es ist sehr still hier!

Frage : Wie hat mein Vater den ÜBERGANG verkraftet?

EUPHENIUS : Die Seele Deines Vaters ist noch etwas verunsichert und verwirrt, daß Du hier eine solche mediale Arbeit im göttlichen Rahmen wahrnimmst. Die Seele ist erstaunt, daß Du bereit bist, aus Deiner Engstirnigkeit herauszutreten und so etwas im göttlichen Sinne zu tun. Er hat nicht geahnt, daß Du ein Diener GOTTES bist, der versucht, die göttlichen REGELN im Alltag umzusetzen. Dein Vater ist froh und erleichtert zu sehen, daß Du es geschafft hast, diesen wichtigen Pfad, den Weg zu GOTT, für Dich zu finden. Er ist in LIEBE und Dankbarkeit heute Abend hier, um Dir zu sagen, wie glücklich und wie innerlich erfreut er ist, dieses hier miterleben zu können. Er wünscht Dir, daß Du erkennst, daß der menschliche Verstand nicht immer die Oberhand haben sollte, sondern das Herz und was Dir Dein inneres Gefühl mitteilt. Des weiteren sieht er, daß Du oft Deinem Verstand die Führung überläßt und Du dadurch ins Wanken gerätst. Vertraue mehr Deiner INNEREN STIMME, dem Göttlichen in Dir. Du bist ein Mensch, der sehr leicht verletzbar ist. Achte auf Dich und achte auf Deine Gesundheit. Achte darauf, daß Du Deine ENERGIEN bei Dir behältst und daß Du versuchst, diese ENERGIEN positiv einzusetzen. Dein Vater sieht, daß Du in Deiner Medialität erst am Anfang stehst. Überlege, ob Du diesen Weg nicht neu einschlagen möchtest. Dein Vater grüßt Dich in LIEBE, und er wünscht allen Seelen hier am Tisch ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Teilnehmer : Wir grüßen zurück und freuen uns, daß er sich melden konnte. Wir danken für Eure Ausführungen und freuen uns auf das nächste Mal.

EUPHENIUS : Liebe Freunde, wir danken für Eure Fragen und für Euer Interesse an dem, was die wirkliche, reale EXISTENZ beinhaltet. Das, was Ihr hier auf Erden habt, ist eine illusionäre Welt, die nichts mit dem zu tun hat, was der Wirklichkeit entspricht. Macht Euch Gedanken darüber, was der Tod bei Euch an Ängsten und Verwirrungen auslöst. Schaut hin, weswegen Ihr Euch so verletzt fühlt und so verzweifelt seid, wenn der Tod in irgendeiner Form an Euch herantritt. Bedenkt, wenn Ihr wirklich so vertrauensvoll an GOTT und an die FÜHRUNG GOTTES glaubt, warum dies dann Eure Herzen und Eure Seele in solche Krisensituationen bringt. Wir wünschen Euch, daß Ihr Antworten findet, die zu einer Beantwortung dieser Verzweiflung führen und Ihr erkennt, weswegen Ihr hier auf Erden diesen Weg gehen müßt.

Nehmt negative ENERGIEN nicht in Euch auf. Versucht Euch im Laufe des Tages vermehrt zu schützen. Es ist eine dunkle Zeit, nicht nur von der Jahreszeit, sondern auch von den ENERGIESTRÖMEN her, die derzeit Euren Heimatplaneten durchziehen. Wir möchten Euch daran erinnern, daß Ihr die Möglichkeit habt, Euch zu schützen und sowohl Euren materiellen Körper als auch Eure Seele durch LICHT, durch LIEBE und durch Gedanken an uns, so zu schützen, daß Ihr nicht Gefahr lauft, durch negative ENERGIEN beeinflußt zu werden. Es ist eine Zeit der Kriege und der Wirrnisse, die Eure Erde heimsucht. Doch diese Ereignisse sind von Euch Menschen ins Leben gerufen worden. Wartet nicht auf ein göttliches Donnerwetter, denn Ihr habt Euren freien Willen, den Ihr auf Eure Art auslebt. Es gibt genug Menschen, die sich eine erleuchtete Erde im LICHTE des HERRN wünschen und damit dies einmal möglich ist, dafür werden wir unseren Beitrag leisten. - Wir beenden diese Sitzung und wünschen Euch, daß die nächste Zeit für Euch im LICHT und in Harmonie verläuft, da sich am Ende dieses Jahres ein LICHT eröffnet, das Wirklichkeit ist und das sichtbar ist. Nach jeder Finsternis kommt auch wieder Helligkeit. Bedenkt dieses. Ihr schreitet durch den Tod und kommt ins LICHT. Ihr geht ins Dunkle und Ihr werdet LICHT finden.

EUPHENIUS und das TEAM
 
 


Danksagung und Verabschiedung. Zum Schließen der Chakren folgte eine kurze Abschlußmeditation.