Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Die Antworten auf die Fragen wurden durch LEHRER aus den SPHÄREN DES LICHTES übermittelt. Die im Protokoll auftretenden paranormalen Tonbandstimmen, sind mit "(TB: ...)" gekennzeichnet. Unterstrichene Worte im Protokoll sind authentisch mit der Originaldurchgabe. Der Arbeitskreis entstand aus einer Meditationsgruppe, die ihre mediale Tätigkeit am 25. Oktober 1995 aufnahm.

Thema/Besonderheiten:

Süchte

Sitzungsprotokolle: Auszüge aus P150 bis P153 Jahrgang 2001
Fragesteller: Mitglieder der Arbeitsgruppe
Art der Übermittlung: Verbalinspiration und Medialschrift
LEHRER des LICHTES ARON, AELIUS, ALBERT, BALTASAR, BARTHOLOMÄUS, EMANUEL, EUPHENIUS, JOACHIM, LUKAS, LEONHARD, MICHAEL, MAGDALENA, TIMOTHY.
Bisherige GÄSTE: AMENDON, TAI SHIIN, ELIAS, SEATH
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Einleitende Worte:

GOTT ZUM GRUSS und FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN! Wir begrüßen alle Anwesenden in der ANDEREN WELT sehr herzlich. "Wo zwei oder drei in meinem NAMEN versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen", im Sinne dieser CHRISTUSWORTE soll unser Treffen stehen. In seinem NAMEN wollen wir die Arbeit leisten, damit sie dem Gesamten dient. Nur ER vermag autorisierte LEHRER zu senden, damit wir die WAHRHEIT empfangen können. Wir bitten CHRISTUS, für alle Anwesenden den geistigen SCHUTZ bereitzustellen, damit wir nicht zum Spielball des Widersachers GOTTES werden. Wir wissen, daß wir den größten beitrag dazu selbst leisten müssen. Unser Ziel ist es, durch geistige Belehrung zu wachsen, um die WAHRHEIT dort verbreiten zu können, wo sie auf fruchtbaren Boden fällt. Wir bitten um FÜHRUNG, damit wir unserem LEBENSAUFTRAG auf Erden gerecht werden können. Aus eigener Kraft und ohne geistige HILFE können wir dieses Ziel nicht erreichen. Wir danken allen Helfern in der ANDEREN WELT, die uns dabei unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir uns allen einen gesegneten und lehrreichen Abend.
 


Alle Sitzungen beginnen mit einer Eingangsmeditation und einer Materialisationsübung unter der Leitung der Geistlehrerin MAGDALENA. Danach folgt der inspirative und schreibmediale Teil mit den Geistlehrern EUPHENIUS und LUKAS.  

 

Begrüßung und Beginn der Fragestellung.
 

 
EUPHENIUS : GOTT ZUM GRUSS! Hier spricht EUPHENIUS. Vor uns steht eines der wichtigsten Feste für Euch hier auf Erden (Ostern). Es ist der wichtigste Hinweis für Euch, als Erdenbewohner, daß die Auferstehung und das Leben nach dem Tode für Euch sichtbar und nah dargeboten wurde. Bedenket dieses Neuanfanges, der nicht nur gekennzeichnet ist durch die Wirkungskräfte der Natur, die jetzt ebenfalls erwachen und zu neuen Kräften herangedeihen. Auch Ihr werdet durch neue ENERGIESTRÖME durchflutet und auch Ihr bekommt einen Teil von der Kraft der Natur zurück. – Wir beginnen mit dem Schreiben. LUKAS wartet und ist erfreut über das, was als neues Thema behandelt wird.

LUKAS : GOTT ZUM GRUSS und FRIEDEN ÜBER ALLE GRENZEN! Wir sind erfreut, über Euer seelisches LICHT. Das Osterfest ist, wie schon EUPHENIUS sagte, eigentlich als höchstes Fest zu sehen. Zeigt es doch eindeutig den Sieg des Lebens über den Tod. Dies sollte der verängstigten und falsch belehrten Menschheit damit gezeigt werden. Die damit parallellaufenden magischen und spirituellen Phänomene können heute verstanden werden. Doch wer von Euch fragt schon danach? – Eigentlich wäre dies eine Aufgabe der Kirchen, die für ihre unvollständige Lehre sogar noch bezahlt werden! Es gäbe dazu noch viel zu schreiben, doch Ihr habt das Thema Süchte gewählt, das in der heutigen Zeit ein wichtiges, weil hochaktuelles Thema ist. Ein Thema, das es zu überwinden gilt. Bitte stellt nun Eure Fragen.
 
 

Frage : Es gibt verschiedene Suchtbereiche, die den Körper des Menschen beeinträchtigen. Wie entwickeln sich Süchte und was fällt alles aus Eurer Sicht darunter?

LUKAS : Es gibt Süchte materieller Art und Süchte immaterieller Art. Zu den ersten gehört z. B. der Alkoholismus und zu den immateriellen Süchten die Sucht zu arbeiten und das Leben dabei zu vergessen. Das Gebiet der Süchte ist sehr, sehr groß und wir müßten dieses schon etwas eingrenzen, da man nicht alle Süchte und Suchtverhalten verallgemeinern kann.
 
 

Frage : Gibt es Süchte, wie sie sich unter der Menschheit verbreitet haben und die man teilweise als Krankheit sieht, nur bei uns auf der Erde oder haben auch andere Sternenvölker Probleme damit?

LUKAS : Entwickelte Planetenvölker kennen dieses nicht mehr. Sie leben die ausgeglichene Waage, d. h. sie haben es geschafft, den sog. Goldenen Mittelweg zu finden, mit einer deutlichen Ausrichtung, besser gesagt Zielrichtung, Blickrichtung zum SCHÖPFER und SEINER HIERARCHIE. So war und ist es möglich, über die Inspiration zu Techniken und Heilmethoden zu kommen, von der Ihr mit Eurer HighTech nur träumen könnt. - Doch viele Sternenvölker haben auch die Schattenseiten kennengelernt. Auch auf Metharia tobten vor vielen tausend Jahren Kriege, bis sie ihren Irrtum erkannten, durch einen von GOTT geschickten MESSIAS. Der Erfolg zeigte ihnen die Richtung.
 
 

Frage : Wenn man das Wort "Sucht" analysiert, was steckt alles dahinter?

LUKAS : Ein unstillbarer Drang nach mehr, mehr, mehr!
 
 

Frage : Woher kommt der Antrieb zu einer Sucht beim Menschen?

LUKAS : Es gibt keine Nährquelle in dem Sinn, die man ausmachen und eliminieren könnte. So einfach ist das nicht. Die Quellen dafür sind genauso vielfältig wie die Süchte selbst und müssen genau analysiert werden. Nicht umsonst gibt es einen ganzen Wissenschaftszweig, der sich damit beschäftigt.
 
 

Bemerkung : Die einen werden süchtig, weil sie Gefallen daran finden und wieder andere werden z. B. von Medizin süchtig, von der sie einst hofften, gesund zu werden.

LUKAS : Ja, natürlich. Oder: kleine Mädchen träumen schon in ihrer Kindheit davon, ein Model zu werden. Die Eltern suggerieren ihnen einen schlanken Körper, der unbedingt und zu jedem Preis erreicht oder gehalten werden muß. Dies führt oft zu einer Sucht bzw. einem Suchtverhalten, das anerzogen wurde. Dieses Beispiel, mein Freund, ist nur ein Beispiel von vielen.
 
 

Frage : Kann man sagen, daß die Sucht eine Zivilisationskrankheit unseres Zeitalters ist?

LUKAS : Ja, sie gehört in Eure Zeit, mit all Euren Wirrnissen und Verfehlungen.
 
 

Frage : Es gibt Völker, die keinen Alkohol vertragen, wie z. B. die Eskimos und die Indianer, die schnell davon süchtig werden. In unseren Breitengraden ist das anders und passiert nicht so schnell. Was ist der Grund dafür? Veränderungen im Erbgut?

LUKAS : Liebe Freundin, diese Völker zeigen ein völlig anderes Sozialverhalten als Eure HighTech-Gesellschaft. Die Indianer wurden durch "Feuerwasser" ausgerottet. Und aus welchem Lebensraum dieser Erde wurde dieses suchtträchtige "Feuerwasser" eingeführt? – Die DNA verändert sich erst über mehrere Generationen, wenn das Trinken von Alkohol fortgeführt wird. Alkohol gehört nicht zu Euren Lebensmitteln und ist ein Gift, sofern es nicht zu medizinischen Zwecken Verwendung findet.
 
 

Bemerkung : Ist es die Regelmäßigkeit und der verstärkte Ausbau der Handlung, die süchtig machen?

LUKAS : Niemand zwingt Euch, dieses so zu handhaben! Warum, so frage ich Dich, macht Ihr es trotzdem, obwohl Ihr um diese Wirkungen wißt?
 
 

Frage : Ich weiß es nicht. - Hängt das mit dem sozialen Umfeld zusammen?

LUKAS : Auch –, und mit Eurer mangelnden Selbstdisziplin. Es ist niemand anderes als Ihr selber. Wer hindert Euch daran, nein zu sagen? - Später kommen dann noch FREMDEINFLÜSSE hinzu.
 
 

Frage : Ich habe einen Alkoholiker gefragt, der oft Vorträge vor Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben halten muß, warum er trinkt. Seine Antwort war, daß Alkohol ihn wesentlich ruhiger stimmen würde und seine innere Aufgeregtheit vor dem Vortrag schwindet. Auf die Schädlichkeit des Alkohols angesprochen, winkte er ab. Wie ist dieses Verhalten zu erklären?

LUKAS : Die wenigsten Alkoholiker, ja, ich möchte sagen, kein Süchtiger gibt seine Sucht zu. Und wenn er es tut, argumentiert er so, daß er die Sucht im Griff hat und jederzeit damit aufhören könnte, es aber nicht will.
 
 

Frage : Demnach sind die Übergänge zu einem Suchtverhalten fließend und schwer für die einzelnen Menschen wahrzunehmen, die in dieser Sucht stecken?

LUKAS : Wie schon gesagt: Es gibt viele Süchte. Selbst das Joggen im Wald kann zu einer Sucht werden. Hierbei ist es aber noch möglich, durch eindringliches und deutliches Argumentieren gegenzusteuern. Bei Süchten, welche direkt die Seele treffen, ist dies wesentlich schwerer, wie z. B. bei Alkoholsüchtigen und Rauchern und bei Menschen, die Opiate zu sich nehmen.
 
 

Frage : Werden die Süchte durch geistige FREMDEINWIRKUNGEN begleitet?

(TB: Nein, nicht immer.)

LUKAS : Ja, dies kann sein, muß aber nicht sein. Häufig ist es so, daß ein Mensch aufgrund seines freien Willens diese Sucht beginnt, obwohl er um diese Gefahren weiß. Damit signalisiert er der Geistigen Welt, welchen Weg er aufgrund seines freien Wollens gewählt hat. Dies kann unheilvolle KRÄFTE auf den Plan rufen, die nur schwer wieder loszuwerden sind. Zuvor stand jedoch der erste unheilvolle aber freiwillige Schritt des Menschen.
 
 

EUPHENIUS : Ihr habt erkannt, daß dieses Thema ein weitgefächertes Thema ist, mit sehr vielen unterschiedlichen Faktoren und das auch Auswirkungsfelder besitzt, die nicht im einzelnen miteinander in Verbindung gebracht werden können. Jede Sucht hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper, auf die Seele und auf Euer eigenes Selbst.
 
 

Frage : Statistiken zufolge ist ein Großteil aller Familien in unserer Gesellschaft vom Suchtproblem betroffen: Es leiden mehr Menschen darunter, als gemeinhin angenommen wird und fast jeder von uns hat in der Verwandtschaft jemanden, der suchtkrank ist. Dabei ist der Suchtbegriff nicht nur auf die "stofflichen" Süchte wie Alkohol-, Nikotin- und Drogenabhängigkeit beschränkt, sondern umfaßt auch nichtstoffliche Süchte wie Arbeitssucht, Spielsucht, Sexsucht, Beziehungssucht. Womit ist diese explosionshafte Zunahme von Süchten zu erklären?

EUPHENIUS : Dieses kennzeichnet Eure Gesellschaft, wie sie sich heute darbietet. Ihr seid so in Selbstsüchten verhaftet, daß Ihr den wahren Seinszweck Eures Lebens hier auf Erden nicht erkennt. Ihr verliert Euch in das, was von außen auf Euch eindringt und erkennt nicht, daß Ihr zu Euch selbst, zu Eurem Sein, finden solltet. Ihr seid gekennzeichnet durch Süchte, die verschiedenen unterschiedlichen Ursprüngen unterliegen. Es fängt schon bei den Kindern an, mit einer großen Identität und Selbstabbildung von all dem, was von außen als "gut", als "chic", als "modern" angesehen wird. Ihr seid an dem Äußeren orientiert und nicht an dem wahren Selbst Eures INNEREN.

 

Frage : Objektiv betrachtet müssen wir uns eingestehen, daß unsere Gesellschaft die Sucht unterstützt, und daß die Trends, welche die meisten Probleme auslösen, ständig an Bedeutung zunehmen. Inwieweit ist diese Tatsache von Bedeutung für die Frage, wie eine Sucht entsteht?

EUPHENIUS : Es hängt damit zusammen, daß jeder nach außen nicht auffallen und genauso dastehen möchte wie der Nachbar. Ihr seid von Euren Massenmedien eingekesselt und meint, das, was Euch vorgespielt wird, sei das Wahre. Ihr habt vergessen zu prüfen, ob dies wirklich für Euch Sinn macht und nutzvoll ist. Ihr seid gefangen in all dem, was Euch von außen präsentiert und was nach außen für gut und richtig gehalten wird. Ihr habt vergessen, Euch selbst zu überprüfen und zu erkunden, ob dieses wirklich für Euch das Richtige und Vernünftige ist.
 
 

Frage : Immer mehr Menschen suchen immer extremere Varianten, um sich auszuprobieren und Grenzerfahrungen zu machen. Dazu gehören nicht nur Bungee-Jumping und S-Bahn-Surfen. Auch Kaufsucht, Computerwahn, Mobbing, Spielsucht und Handysucht zählen zu den Psychofallen unserer Erlebnisgesellschaft. Drogen und Alkohol bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs. Wann eine der neuen Variationen eine behandlungsbedürftige Sucht ist, steht noch nicht fest. Wißt Ihr es?

EUPHENIUS : Von unserer Seite kann dazu gesagt werden, daß all das, was Euch den "Kick" bringt oder wo Ihr meint, den "Kick" Eurer eigenen Grenzen und Realitäten zu bekommen, der Anfang einer Kette von Reaktionen ist, die Euch nicht zur Glückseligkeit führt, sondern in den Abgrund. Bungee-Springen zum Beispiel, ist ein "Kick" auf Leben und Tod. Es ist ein besonderer Reiz und gibt das Gefühl der Freiheit und der Unabhängigkeit. Diese Gefühle bekommt Ihr, so meint Ihr, nur über solche Erlebnisse.

Das Glücklichsein wird in Eurer Gesellschaft sehr unterschiedlich definiert. Das wahre Glücklichsein haben nur sehr wenige Menschen für sich gefunden und erkannt. Glücklichsein beinhaltet nicht Grenzerfahrung über Euer irdisches Leben hinaus. Grenzerfahrung bedeutet das mutwillige Verlassen des Körpers durch die Seele. Diese Gefahr ist bei vielem, nicht nur bei Drogen, gegeben.

 

Frage : Ist es die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, daß viele Menschen süchtig werden nach solchen Nervenkicks?

EUPHENIUS : Häufig ist es die Sehnsucht nach dem wahren INNEREN FRIEDEN. Es ist das Unglücklichsein Eurer Seele, die weint und mit Eurer Welt hier nicht zurechtkommt. Es sind Seelen, die trauern und über solche Mittel versuchen, in andere Sphären zu gelangen. Es ist aber ein Irrglaube, dies über diesen Weg zu erreichen.  

 

Frage : Süchte variieren stark, durchgängig bleibt aber deren Struktur, nämlich ein Hunger nach immer "mehr" und intensiveren Reizen, begleitet von dem Gefühl, dabei nie satt zu werden. Ein Beispiel dafür ist das Beschaffen, Verschlingen und Erbrechen von Nahrung oder das Spielen am Glücksspielautomaten. Die anderen normalen Lebens- und Erfahrungsbereiche bleiben blaß und schal. Wie kommt es zu diesem Gefühl der Unersättlichkeit?

EUPHENIUS : Es wird eine Tür geöffnet, wobei ein Gefühl des Zufriedenseins auftritt. Dieses Gefühl versucht man durch immer wiederkehrendes Wiederholen zu erlangen. Doch es ist ein Trugbild! Es sind keine wahren Glücksgefühle auf Dauer. Es sind Momentreflexe, die nicht anhalten. Sie müssen immer durch erneutes Suchtverhalten neu projiziert werden, trotz der Gefahr, daß sich diese Gefühle zu Horrorvisionen verändern. Häufig ist es so, daß der Körper diese Belastungen nicht mehr aushält und beginnt, sich selber zu zerstören.
   
 
 

Frage : Was ist der Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit?

EUPHENIUS : Die Sucht ist gekennzeichnet im Werdegang mit der Abhängigkeit. Eine Sucht vollzieht sich immer mit einer gewissen Abhängigkeit. Eine Sucht kann man nicht steuern, es ist ein gleichmäßiges Fließen, was damit beginnt, indem man eine Handlung regelmäßig wiederholt, um ein ganz bestimmtes Gefühl zu erlangen. Was im späteren Dasein zu einer Wesensveränderung und zu einem Zerfall des Körpers führt. Ein wahres Suchtverhalten kann nur in Zerstörung enden.
 
 

Bemerkung : Der Süchtige geht also im Hinblick auf den Drogenkonsum über die Abhängigkeit hinaus. Abhängig ist der Mensch von etwas, während er süchtig nach etwas ist.

EUPHENIUS : Wenn Du es so formulierst, ist diese Aussage richtig. Es ist ein Bindeglied, das ins andere hineingreift.
 
 

Frage : Wie kann man seine Lebensgeschichte wieder spielerisch und phantasievoll in die eigenen Hände nehmen, um die Möglichkeit zu erfahren, wieder seelisch "satt" zu werden?

EUPHENIUS : Dieses kann nur erlangt werden, indem Ihr Euch bewußt macht, daß Ihr einen freien Willen habt und Euch nicht als Marionette Eures Zeitalters benutzen laßt. Ihr könnt Euch nur widersetzen, indem Ihr beginnt, Eure Gefühle anders zu sättigen und auch Eure Suchtgefühle anders zu sättigen. Dieses ist nur in Verbindung mit einem INNEREN FRIEDEN und mit einer LIEBE zu sich selber, zu dem eigenen Körper, zu dem eigenen Ich und zu all dem, was Euch umgibt, zu gewährleisten.
 
 

Frage : Aber wie können wir Situationen und Lebensumstände ändern?

EUPHENIUS : Indem Ihr lernt, das Wort "Nein" auch in einer Situation zu sagen, wo es unangebracht erscheint.
 
 

Frage : Schon, aber warum sind einmal Erfolg und ein anderes Mal Mißerfolg das Resultat dieser Bemühungen?

EUPHENIUS : Weil Ihr wankelmütig seid und schwach! - Eine starke Seele wird niemals ins Wanken geraten, weil diese Seele weiß, was sich hinter diesen Süchten und hinter dieser Fremdbestimmung verbirgt. Eine starke Seele wird sich nicht verleiten lassen von dem, was ihr von der Außenwelt angeboten wird.

Frage : Was ist zu beachten, damit wir dieses gewünschte Ziel erreichen?

EUPHENIUS : Jeder von Euch hat ein anderes Ziel, das er erreichen möchte und jeder kann sich nur selbst diese Frage beantworten. Jeder einzelne von Euch ist bereit, nur das für sich aufzugeben, was er aufgeben möchte. Nur jeder einzelne kann für sich entscheiden, was er seiner Seele, seinem Körper und seinem eigenen Sein antun möchte, um hier seinen Weg auf Erden zu gehen.
 
 
 
 

Frage : Nach welchen Gesetzmäßigkeiten verläuft denn unser Leben, und welchen Einfluß haben wir darauf?

EUPHENIUS : Ihr habt einen Einfluß, der es möglich macht, diesen Weg zu gehen. Ihr habt das Wort "Nein", Ihr habt das Wort "Ja", Ihr habt Eure moralischen Grenzen und Ihr habt die Möglichkeit zu entscheiden, was Euch gut tut und was nicht. Ihr seid in der Entscheidungsposition, Euch zu entscheiden, was Ihr Euch antun wollt und was nicht. Ihr seid begleitet von Geistwesen, die Euch führen und die Euch in gewissen Situationen auch mal ein Halteschild zeigen. Auch Du, mein Freund, entscheidest, ob Du ein Bier trinken möchtest oder fünf.

Es sind gewisse Gesetzmäßigkeiten vorgegeben, die Ihr zu durchlaufen habt. Auch Ihr habt eine Entwicklung hinter Euch, in der Ihr gewisse Süchte, z. B. das Rauchen, ausprobiert und über einen gewissen Zeitraum auch benutzt habt. Aber Ihr habt erkannt und Euch gefragt, ob diese Sucht für Euch Sinn macht oder nicht. Und das ist das Wesentliche, nämlich die Erkenntnis, was bringt es mir und die Tatsache, daß Ihr entscheidet, ob Ihr den Weg der Sucht weitergeht oder nicht.
 
 

Frage : LUKAS schrieb, daß manche Menschen Ihre Sucht gar nicht erkennen und sogar verleugnen. Wie sollte man mit solchen Menschen umgehen?

EUPHENIUS : Es ist schwierig einem Suchtabhängigen, wie zum Beispiel einem Alkoholkranken, bewußt zu machen, daß sein Verhalten schon eine Suchtabhängigkeit aufweist. Suchtabhängige stecken in einem Strickmuster fest, in dem sie nicht mehr erkennen, wo die Sucht anfängt und wo sie endet. Sie haben vergessen, für sich zu entscheiden, weil nämlich ihr Körper schon des Alkohols bedarf, um funktionieren zu können. Daher geschieht es, daß eine Wesensveränderung sich vollzieht, die der Betreffende nicht wahrnimmt. Aber sei gewiß, die Seele weint und leidet unter FREMDEINWIRKUNG und der Zerstörung des physischen Körpers.
 
 

Frage : Das Nehmen von Drogen wird oft auch aufgezwungen, manchmal sogar von den besten Freunden oder Freundinnen. Wer eine Droge nimmt, muß aber doch wissen, daß er eine Gefahr eingeht. Angst davor oder keine Lust zu haben, sollte doch ein Zeichen dafür sein, Nein zu sagen. Trotzdem geben viele nach. Zeigt dies eine charakterliche Schwäche?

EUPHENIUS : Keine charakterliche Schwäche, sondern es steckt dahinter, dazuzugehören und nicht aus dem Rahmen herauszufallen, der dieses befürwortet. Sich einer klaren Position zu unterziehen, bedarf einer inneren Stärke, auch dann Nein zu sagen, wenn alle anderen dies befürworten. - Ich weiß, dieses ist schwierig und das Wort Nein wird in Eurer Gesellschaft nicht sehr hoch geschätzt. Das Wort Nein ist etwas, was Ihr in Eurer Gesellschaftsform verlernt habt. Auch das Wort Nein ist eine wichtige SCHWINGUNG, die Ihr lernen müßt, für Euer Handeln einzusetzen.
 
 

Frage : Kokain wird aus dem Coca-Strauch gewonnen. Gehört diese Pflanze zur negativen Schöpfung?

EUPHENIUS : Nein, denn diese Pflanze kann auch als Heilmittel eingesetzt werden, in einer anderen Dosierung. Ihr habt sie mißbraucht und behandelt sie nicht als Heilpflanze. Ihr habt sie negativ eingesetzt und das ist für die SCHÖPFUNG sehr schade.
 
 

Einwand : Das ist aber nicht so ohne weiteres zu erkennen.
 
 

EUPHENIUS : Ihr seid diejenigen, die dieses Gift mißbrauchen. Warum sucht Ihr immer die Ursache in etwas anderem? Ihr seid diejenigen, die dafür verantwortlich sind, daß dieses Gift negativ eingesetzt wird und Euren Körper zerstört.
 
 

Frage : Kennzeichnend für jede Sucht, egal ob nach Stoffen oder nach Aktivitäten, ist die Getriebenheit und das Ausgeliefertsein. Ein süchtiger Mensch verliert einen Teil seiner persönlichen Freiheit und ist nicht mehr in der Lage, das Verhalten aufzugeben, auch wenn er oder seine Umgebung es als störend empfindet. Steht solch eine Willensschwäche unter FREMDEINFLÜSSEN aus der Geistigen Welt?

EUPHENIUS : Dieses können wir mit Ja beantworten, weil sich durch diese nicht mehr im Fluß befindliche Harmonie zwischen Seele, Geist und Körper Schleusen öffnen, wodurch negative ENERGIEN Fuß fassen und FREMDWIRKUNGEN verursachen.

Frage Ein 30jähriger Mann berichtete, daß ihm eine Stimme, die er klar in sich hörte, aufgetragen hätte, er solle in der psychiatrischen Abteilung, in die er seit mehreren Jahren immer wieder eingewiesen wird, frühmorgens den Boden mit seiner Zunge ablecken. Auf die Frage, warum er dieser Stimme gehorcht habe, meinte er: "Es war Gott, der mir das befohlen hat!" Auf die Gegenfrage, was Gott wohl damit bezwecke, sagte er: "Damit die Pflegekräfte auf dem glitschigen Fußboden ausgleiten und sich wehtun!" - Sinnlose Handlungen können demnach auch Folge innerer Befehle aus dem Geistigen Reich sein. Inwieweit gilt dies für die Süchte?

EUPHENIUS : Alle suchtabhängigen Seelen bieten eine Möglichkeit, daß sich erdgebundene, fremde Seelen dort einnisten und ihren Körper übernehmen können. Es sind keine göttlichen Seelen, die sich dort für einen gewissen Zeitraum inkarnieren, sondern Seelen, die nicht bereit sind, ihren Weg ins göttliche LICHT zu gehen und die Aufnahme in das LICHT nicht wollen. Sie benutzen die Suchtabhängigen, da diese die Kontrolle über ihren Körper und über ihre seelischen Empfindungen verloren haben. Die süchtige Seele kann nicht mehr eingreifen, um dieses zu verhindern. Aufgrund der Einwirkung von Drogen und Alkohol kommt es zu Öffnungen in der Aura, die diese ENERGIEN aufnehmen. Und das ist die große Gefahr in dieser Zeit, aufgrund Eurer vielseitigen extremen Süchte, daß viele dunkle Seelen eine Beherbergung bekommen.
 
 

Frage : Warum verfällt der Mensch so leicht den Suchtmitteln?

LUKAS : Es gibt viele Gründe, die Auslöser von Süchten sein können. Es ist einmal die Unzufriedenheit, des weiteren Neugierde und dann auch Trotzreaktionen, speziell von Jugendlichen, die einfach aus Protest gegen elterliche Weisungen beginnen, diese Laster zu leben. Außerdem kommt der Umgang mit anderen Menschen hinzu. Es können manchmal die besten Freunde sein, die einen jugendlichen Menschen dazu verleiten, manchmal bewußt dazu verleiten, das kommt noch erschwerend hinzu. Diese jungen Menschen wollen dann nicht zurückstehen und machen mit. Sie wollen nicht ausgelacht werden. Auch die Unzufriedenheit ist oft ein Auslöser für Süchte. Man stürzt sich in Alkoholabhängigkeiten hinein, ohne dies eigentlich zu wollen. Und das ist die Gefahr! Solche Leute sind meistens charakterlich labil und übersehen zudem ihre Handlungen nicht. Sie wollen sich auch nicht beeinflussen lassen, obwohl manche ahnen, daß ihr Entschluß kein gutes Ende nehmen wird.