Thema: | Süchte * (Fortsetzung 1) |
Frage : Kann man auch durch Ängste süchtig werden?
(TB: Das ist möglich, nur hin und wieder.)
LUKAS : Weniger. Ängste sind eher Hemmnisse, weniger Auslöser für
Suchtabhängigkeiten.
Frage : Die wenigsten Raucher können ihre Sucht begründen. Manche sagen, daß das Rauchen beruhigend und entspannend auf sie wirkt.
LUKAS : Sie haben recht damit. Die Aufmerksamkeit nimmt zu und die Gedächtnisleistung
wird kurzfristig gesteigert. Doch es ist ein Bumerang, wie Ihr sagt. Die Abstände
werden immer kürzer, in denen man zur Zigarette greift. Das ist
die Gefahr, die jedoch in Kauf genommen wird. Die enormen Auswirkungen auf die
Physis und auf die Seele nimmt man tatsächlich in Kauf. Sogar Ärzte,
die von Fach wegen genau wissen, was passieren kann, rauchen trotzdem. Politiker
rauchen und verbieten das Rauchen nicht, obwohl die Volksgesundheit darunter
leidet. - Es beginnt meistens damit, daß junge Menschen von anderen zum
Rauchen verführt werden. Später stellt man dann angeblich positive
Wirkungen fest und sucht nach allen möglichen Ausreden. Doch was ist der
Preis? - Das sollten diese Menschen sich einmal fragen.
Frage : Wird durch die Süchte der dunklen geistigen SEITE ein Tor geöffnet, um diese süchtigen Seelen zu beeinflussen?
(TB: Oh ja!)
LUKAS : Ja, unbedingt. Doch das kommt erst später, wenn der Mensch dabei
bleibt. Auch Ihr habt erst dadurch einen großen SCHUTZ für Euren
Kreis bekommen, nachdem klar war, daß Ihr Euch für längere Zeit
treffen würdet, um diese Arbeit hier zu machen. Wenn also die negative
Seite und ihre Vasallen merkt, daß eine Sucht dauerhaft wird – ich meine
also nicht das einmalige Ziehen an einer Zigarette – dann ist der Dunkelheit
Tor und Tür geöffnet, weil durch die Sucht es zu Auraveränderungen
kommt und damit zur Zugriffsmöglichkeit auf den Seelenkern. Wir warnen
Euch dringend davor!
Frage : Wie wirkt sich das Suchtverhalten auf die Seele aus?
LUKAS : Zur Labilität, die schon vorhanden ist, kommt eine Steigerung
derselben hinzu. Die Haltlosigkeiten werden, wie ich eben ausführte, von
negativer Seite genutzt. Ihr habt dann nur noch die Möglichkeit,
durch einen enormen Willensakt der Sucht zu widerstehen. Doch das schaffen die
wenigsten. Sie sehen auch gar nicht ein, daß sie in dieser Hinsicht aktiv
werden sollen. Die seelischen Auswirkungen zeigen sich in einer gesteigerten
Labilität und diese bewirkt eine erhöhte psychische Anfälligkeit.
Hinzu kommt die Psychosomatik und dadurch eine Steigerung des körperlichen
Unwohlseins mit Krankheiten, die den Tod schneller herbeiführen.
Frage : Wie wirkt sich eine Suchtabhängigkeit auf die Arbeit des persönlichen SCHUTZPATRONS des Süchtigen aus?
(TB: Betroffen - schwer.)
LUKAS : Der SCHUTZPATRON hat durch die freie Willensentscheidung seines Schützlings
jede Möglichkeit verloren, seinerseits einzugreifen. Die betreffende Person
ist dann nicht mehr auf seiner Wellenlänge, um es einmal so auszudrücken,
und für den SCHUTZPATRON nicht mehr erreichbar. Die feine warnende STIMME
oder auch ein Gefühl, es nicht zu tun, wurde verdrängt. Damit wird
der Dienst des SCHUTZPATRONS nicht mehr benötigt. Er wird zwar seinen Schützling
nicht verlassen, jedoch nur noch sehr eingeschränkt arbeiten können.
Ja, es kann sogar so weit kommen, daß er um seine Ablösung bittet.
Der Mensch erhält dann einen SCHUTZPATRON, der zu seinem Niveau paßt.
EUPHENIUS : Die Süchte der Menschheit auf diesem Planeten sind eine Geißel, die immer verstärkter zunimmt und immer vermehrter auftritt. Die Ursachen liegen in der Haltlosigkeit und in der hohen Verleitbarkeit der Menschen. Viele erkennen nicht, daß sie sich damit nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr stark verletzen.
EUPHENIUS : Dazu muß man zunächst das Wort "Sucht" genauer erklären: Ein Verhalten wird immer dann als Sucht benannt, wenn man das Verhalten immer wieder benötigt, um sein eigenes Wohlbefinden zu verbessern. Es kommt immer auf das Maß und auf die Tragweite an, die diese "Sucht" – in Anführungszeichen - für die einzelne Seele beinhaltet. Wenn du meinst, ein Stück Schokolade diene dazu, Dein eigenes Wohlbefinden zu erhöhen, so ist dieses richtig. Fängst Du aber an, jeden Tag eine Tafel Schokolade zu essen, veränderst Du nicht nur Deine Körperlichkeit, sondern Du entwickelst ein Suchtverhalten, weil Du immer wieder nach Schokoladentafeln verlangst.
Die Grenze zwischen angenehmem Wohlbefinden und ein Hinübergleiten in ein Suchtverhalten ist sehr fließend und ist kaum merklich für Euch. All das, was Euer eigenes Verhalten verändert, wo Ihr Euren eigenen freien Willen nicht mehr steuern könnt, an dieser Grenze fängt es für Euch an "gefährlich" - in Anführungszeichen - zu werden.
Positive "Süchte" – Süchte in Anführungszeichen – sind durchaus
auch sportliche Aktivitäten, die nicht dazu führen, sich körperlich
zu verausgaben, sondern um ein Wohlbefinden für die körperliche Ausgeglichenheit
zu erlangen. Eine Sucht tritt dann ein, wenn Du ein schlechtes Gewissen bekommst,
wenn Du einmal nicht Deine sportliche Aktivität gemacht hast. Die
Bezeichnung "positive Sucht" ist sehr verfänglich und inhaltlich schwer
zu füllen. Es steckt ja immer dahinter, daß die Seele und der Körper
positive Gefühle nach außen signalisieren.
Bemerkung : Es gibt Menschen, die ihr Joggen dermaßen übertrieben haben, daß sie einen Herzinfarkt mit tödlichem Ausgang bekamen.
EUPHENIUS : Das ist eben die Grenze, welche dann überschritten wurde und die ich versucht habe, Euch zu erklären.
EUPHENIUS : Keine Streitgespräche, sondern liebevoll und geduldig
dieser Seele mitteilen, daß Dir bewußt aufgefallen ist, daß
dort eine Fehlentwicklung stattfindet. Nicht belehrend und nicht zwingend,
sondern in liebevoller, gütiger Art. Versucht dieses durch tägliche
Gebete zu unterstützen und die Seele in göttliches LICHT einzuhüllen,
damit sie die Erkenntnis erlangt, etwas an ihrem Verhalten zu verändern.
Es ist schwierig, Suchtabhängige anzusprechen, sei es bei Alkohol, Drogen,
Eßsucht oder was hier auf Erden sonst noch an Süchten existiert,
da diese Menschen ihre Sucht nicht selber für sich erkennen. Häufig
bemerken sie es erst dann, wenn es zu körperlichen Fehlfunktionen kommt.
Oft ist es dann schon zu spät. Die Verstrickung in Süchte ist ein
großes Verwirrspiel, was verschiedene Aspekte beinhaltet. Das logische
Denken und die Eigenreflektion über dieses Fehlverhalten wird total abgekapselt
und abgetrennt. Es existiert nur noch der Gedanke zur Befriedigung des eigenen
Wohlbefindens, das nur noch über diese Süchte möglich ist.
Frage : Ein Trinker, der zur Entwöhnung in einer klinischen Einrichtung war, fand jeden Alkohol, egal, wo er versteckt war. Auf die Frage, wie das möglich sei, gab er an, durch eine INNERE STIMME so präzise gelenkt zu werden, daß er exakt dorthin geführt werde, wo der Alkohol versteckt sei und das genau in einem Moment, in dem er den Alkohol unbeobachtet entwenden könne. Er fühle sich geradezu zur Suche gezwungen. Wie ist es möglich, daß solch ein Mensch völlig hilflos dämonischen Mächten ausgeliefert ist? Wo war da der persönliche SCHUTZPATRON?
EUPHENIUS : Der SCHUTZPATRON hat bei solch einer Abkapselung der Seele keinen
Zugang mehr, sie zu erreichen. Durch die SCHWINGUNGEN der negativen ENERGIEN,
die ein großes Feld gerade bei den Seelen finden, die unter Süchten
leiden und dort ihre ENERGIEN verbreiten, wird es schwer, daß positive
ENERGIEN diese Seele erreichen. Es ist so, als wenn sich eine Mauer um die Seele
bildet, so daß sie keinen LICHTSCHEIN mehr erhascht.
Frage : Es häuft sich die Zahl jugendlicher Erwachsener, die mit Antriebs-, Phantasiearmut und fehlender Zukunftsorientierung in die Sprechstunden der Psychiater kommen. Ebenso klagen Pädagogen über mangelnde Motivation und Lethargie in den höheren Klassen. Jüngere Schüler zeigen häufiger ungehemmte Aggressionsausbrüche gegen Mitschüler und Gegenstände. Gemeinsam soll diesen beiden Gruppen ein Mangel an Ausdauer und Konzentration sein, außer im Kunst- und Werkunterricht. Wie ist das zu erklären?
EUPHENIUS : Die Frage ist ganz leicht zu beantworten: Eure Jugend bekommt keine
positiven ENERGIEANSCHLÜSSE mehr hier auf dieser Erde. Sie wird nicht
getragen durch Eure Gesellschaft und auch nicht durch das System Familie. Sie
haben keine Leitbilder mehr und keine Motivation, für sich eigenständige
Richtungen zu entwickeln. Sie fühlen sich eingepreßt in all das,
dem sie täglich durch die hochtechnisierte Welt ausgesetzt sind. Sie werden
vorprogrammiert durch das, was die Außenwelt ihnen bietet, durch das Fernsehen
und andere Medien. Was bietet die Außenwelt diesen Jugendlichen? Kaum
kreative oder fördernde Möglichkeiten.
Es ist erschreckend, wie sich Eure Jugend entwickelt. Und dabei sind das Seelen, die für uns wichtig sind, um die Erde weiterhin am Leben zu erhalten. Was passiert mit einer Blume, die Ihr unter eine Haube stellt, worunter sie kaum Licht und Nahrung bekommt? Sie verkümmert! - Auch die Seelen Eurer Jugend verkümmern von all dem, was von außen an sie herangetragen wird. Sie haben keine eigenen ENERGIEN, um für sich neue Möglichkeiten zu eröffnen. Sie sind eingeschottet in ihrer eigenen Welt und finden nicht die Tür zu all dem, was das Leben lebenswert macht. Sie haben den Glauben an GOTT, an das Leben, an die Harmonie und an die LIEBE verloren.
(TB: Das ist richtig.)
EUPHENIUS : Jeder Mensch sollte für sich Möglichkeiten entwickeln, um Fähigkeiten und ENERGIEN neu zu bekommen. Diese können ganz unterschiedlicher Art sein.
EUPHENIUS : Es ist schwierig den Kreis für diese Seelen zu durchbrechen,
um andere ENERGIESCHWINGUNGEN dort verbreiten zu können. Solche Seelen
steigern sich in die Sehnsucht nach einer bestimmten Erfüllung, die sie
hier auf Erden nicht erreichen. Diese Erfüllung wird ihnen nur im Geistigen
Reich zugute kommen. Sie haben noch nicht erkannt, daß ihre Aufgabe auf
Erden eine ganz andere ist und sie erkennen nicht, daß sie
sich dem LICHT und der GÖTTLICHKEIT zuwenden sollten. Sie verfallen diesem
Schub von Adrenalin, um der Göttlichkeit nahe zu kommen. Doch das ist eine
falsche Nähe und nicht im Sinne des SCHÖPFERS. Hier
bedarf es einer großen Aufklärung, daß sie so nicht
ihre Befriedigung erlangen und daß dieser Weg sie ins Nichts und in die
Dunkelheit führt. Es fehlen positive Propheten, die diese Seelen auf sich
ziehen und mit ihrem LICHT speisen.
Frage : In der Sprache der Jugendlichen zeigt sich eine Mischung aus Unbestimmtheit und der Wunsch nach dem Außergewöhnlichen: z. B ein Musikerlebnis war "irgendwie total gut" oder "ätzend", "grell", "wahnsinnig", "geil". Woher kommt diese Wortwahl?
EUPHENIUS : Das ist die Sprache Eurer Jugend, um sich von all dem abzugrenzen, womit sie nichts zu tun haben wollen. Es ist eine Abgrenzung vom Alter und von dem Vergänglichen, es ist eine innere Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Tod, nur auf einer anderen Ebene. Sie benutzen das, um Euch Erwachsene zu schockieren und um Euch an ihrer eigenständigen Kommunikation nicht teilhaben zu lassen.
Frage : Wie kommt es zur Arbeitsucht?
EUPHENIUS : Auch dort ist es wie beim Alkohol und den Drogen; es ist eine Befriedigung
der eigenen Persönlichkeitsstruktur. Es ist so, als wenn ein Motor unter
Höchstleistung läuft und immer weiter zu noch höherer
Leistung gesteuert wird. Das Schalten in einen langsameren Gang wird mit der
Zeit schwieriger. Der Mensch braucht dann dieses erhöhte
Arbeitstempo, um nicht über andere Dinge nachdenken zu müssen.
Frage : Kann sich durch eine übersteigerte Identifikation mit einem besonders tüchtigen und erfolgreichen Elternteil der Wunsch in einem Jugendlichen entwickeln, ebenso erfolgreich zu werden, um stets die Bewunderung anderer zu erhalten?
EUPHENIUS : Diese jungen Menschen, die jemanden idealisieren und ihm nacheifern,
werden nach einiger Zeit merken, daß sie immer an zweiter Stelle stehen
und niemals Erster sein werden, weil es vor ihnen schon jemanden gibt, der das
gleiche Ziel erreicht hat. Wichtig ist, auch als junger Mensch für sich
zu erkennen, daß jeder einzelne Mensch einzigartig und mit Fähigkeiten
ausgestattet ist. Wichtig ist, die eigenen Fähigkeiten zu akzeptieren,
zu respektieren und sie weiter auszuarbeiten, um somit
für sich selber eigene Ziele und Vorstellungen zu erlangen.
Frage : Wie wirken sich dabei Versagensangst und Rollenunsicherheit aus?
EUPHENIUS : Es kann so weit kommen, daß solche Menschen total in sich
zurückfallen und auch an Selbstmord denken. Es ist eine Selbstzerstörung
ihres eigenen Ichs und ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie geben sich auf
und versuchen nicht mehr am Leben zu bleiben und vernichten sich durch das Nichtkämpfen.
Frage : Wer sich die Lebensgeschichten von Alkoholikern anhört, findet bald heraus, daß sich diese Sucht meist über Generationen hinweg über die Kinder fortgesetzt hat. So wird der Süchtige oft Opfer und Täter zugleich, eingebunden in einen tragischen Prozeß, der die ganze Familie erfaßt. Ist so etwas Schicksal?
EUPHENIUS : Dieses ist kein Schicksal, sondern eine Verhaltensweise,
die erlernt worden ist, um Konflikte und Probleme zu lösen oder
um Minderwertigkeitsprobleme zu beseitigen. Bedenke, daß jede einzelne
Seele den freien Willen hat, um sich zu entscheiden. Nur häufig ist die
Sucht die einzige Möglichkeit, um für sich ein Stück vermeintlichen
Glückes zu erhaschen, Doch dieses ist ein Trugschluß! Denn eine Sucht
kann niemals Probleme lösen oder ein positives Wohlempfinden über
einen längeren Zeitraum für die Seele erreichen. Sie kann nur
zum Untergang führen. Solche Menschen unterliegen einem Familienkarma,
das dazu dient, mit ihrer eigenen Seele diesem Kreis zu entfliehen.
Es ist keine genetische Weitergabe. Ein Trinker hat nicht die Möglichkeit,
dieses an seine Kinder weiterzugeben, sondern es sind erlernte Verhaltensweisen,
welche die Kinder übernehmen, um ganz gewisse Probleme oder Verhaltensweisen
bei demjenigen zu verändern. Es ist für diese Seelen leichter, in
die Sucht zu geraten als für Seelen, die aus einer nichtsüchtigen
Familie kommen. Somit besteht da schon eine schicksalhafte Verbindung.
Frage : Es gibt Menschen, die von heute auf morgen zum Beispiel mit dem Rauchen Schluß gemacht haben. Doch irgendwann fingen sie wieder damit an, oder es blieb bei den guten Vorsätzen. Wie kann man sich selber dahingehend bestärken und unterstützen, um letztendlich doch zum gewünschten Erfolg zu gelangen?
EUPHENIUS : Die Ursache einer Sucht ist immer eine Labilität und der Wunsch,
sich selber etwas Gutes zu tun. Doch viele Seelen benötigen den Alkohol
oder die Zigarette nicht, um sich etwas Gutes zu tun und ihrer Seele
etwas Positives zu geben, um das eigene innere Wohlbefinden zu erhöhen.
Für viele Seelen reicht ein Spaziergang oder auch ein Gebet
aus, um dieses Wohlbefinden nach dem Glück und der LIEBE zu erreichen.
Dieses muß nicht durch Genußmittel erfolgen.
Frage : Wie ist Eurer Meinung nach die Labilität am Besten zu bekämpfen?
EUPHENIUS : Alles beginnt damit, daß der Mensch erkennt, daß
eine Labilität vorhanden ist und daß diese Labilität
die Ursache dafür ist, daß er zu Fremdmitteln greift, um anders
dazustehen, als er in Wirklichkeit ist. Es folgt die eigene Annahme, d. h. sich
so zu nehmen, wie man ist, mit all seinen Schwächen und mit all seinen
Stärken. Wichtig ist für solch eine Seele, daß die Mitmenschen
sie nicht verachten, sondern sie immer wieder positiv ermuntern,
den Weg ohne Sucht zu gehen und sie somit in ihrer Persönlichkeit
stärken und daß man sie als Mensch mag. Was nutzt es
einem labilen Menschen, wenn man ihn immer wieder auf seine Labilität
anspricht? - Es hilft nur die Stärkung seiner Ich-Persönlichkeit,
daß er wert ist, hier auf Erden zu leben, und ein wertvoller Mensch
ist, damit er hier sein Leben vollziehen kann.
Frage : Eine Frage, die mich schon lange interessiert und die ich gerne einmal mittendrin stellen möchte, lautet: Wenn für Euch abzusehen ist, daß ein Mitglied unseres Kreises bösartig erkranken wird, würdet Ihr uns dann frühzeitig Hinweise geben, daß wir uns in ärztliche Beratung begeben können?
LUKAS : Nein, das dürfen wir nicht. Da Ihr durch Eure Arbeit hier
keinerlei Sonderprivilegien unterliegt, ist dies nicht möglich. Überlege
einmal, wie ungerecht dies gegenüber Deinen gleichberechtigten Mitmenschen
wäre. Gleichberechtigt in den AUGEN GOTTES wohlgemerkt –, in Euren Augen
leider nicht. Wir dürfen zwar einige Andeutungen machen und werden dies
auch tun, wenn Ihr diesbezüglich fragen würdet und dies auch
wahrheitsgemäß beantworten, natürlich, doch fragen und mitarbeiten
müßt Ihr. Das ist doch einzusehen, nicht wahr? - Daß
wir auch keinerlei Auskunft zu Sterbedaten und dergleichen geben, bedarf keiner
weiteren Erörterung.
Frage : Wie verändern Süchte die feinstofflichen EBENEN beim Menschen?
LUKAS : Sehr, sehr stark, je nach Art der Sucht und je nach Persönlichkeitsstruktur
des Menschen. Du mußt dies etwas genauer hinterfragen, da diese Frage
zu allgemein ist.
Frage : Zum Beispiel bei Drogen, die Einsichten ins Geistige Reich ermöglichen sollen?
LUKAS : Dieses ist so zu sehen, daß die Aura, die als schützender
Mantel den Seelenkern umgibt, durchlässig wird. Man könnte sagen,
daß Löcher entstehen, die es anderen SCHWINGUNGEN ermöglichen,
den Seelenkern zu beeinflussen. Dieser verändert dann die Persönlichkeit
des Menschen. So sind die Persönlichkeitsveränderungen zu erklären,
die manche Menschen durchlaufen.
Frage : Manche Drogensüchtige berichten von Höllenqualen und daß sie wahre Horrortrips durchlaufen. Wie kommt so etwas zustande?
LUKAS : Das hängt miteinander zusammen. Durch gewisse Drogen, angefangen
über Alkohol bis hin zu Heroin und ähnlichem, kommt es zu einer gewissen
Hellsichtigkeit. Es werden die astralen Bereiche der Erde sichtbar. Und da man
auf negative SCHWINGUNGEN abgestimmt ist, werden auch nur WESENHEITEN
mit ähnlichen SCHWINGUNGEN sichtbar oder es zeigen sich Situationen,
die völlig unwirklich und widersinnig sind. Die entsprechenden Kommentare
der Patienten können jedoch dazu führen, daß sie dann mit weiteren
Drogen für therapeutische Zwecke behandelt werden.
Frage : Auf welche LEBENSEBENE wechseln die Suchterkrankten im Falle ihres Todes?
LUKAS : Sie hängen fest, je nach Zustand, in ZWISCHENBEREICHEN des Geistigen Reiches. Sie sehen eine Art "Nebel", in dem sie herumirren, ohne jemals anderen Seelen zu begegnen, nur konfrontiert mit ihren Süchten. Dabei kann es zu Entzugserscheinungen kommen, ähnlicher Art, wie Ihr sie durch die Auswirkungen auf den physischen Körper kennt.
Frage : Heute sind nicht nur Erwachsene, sondern auch schon Kinder und Jugendliche süchtig. Ist es ein Kennzeichen für dieses Zeitalter, daß die Süchte so vermehrt auftreten und daß das Geschäftemachen im Vordergrund steht?
LUKAS : Deshalb ist Aufklärung so wichtig! Ihr meint zwar aufgeklärt zu sein und das seid Ihr auch zum Teil -, nur am verkehrten Ende. Wenn Eltern exzessive Alkoholorgien vorleben, dann wundert Euch nicht, daß die Kinder ähnlich leben. Bis zu einem gewissen Lebensalter der Kinder sind die Eltern deren Vorbilder. Das wird leider vergessen.
Frage : Welche Verantwortung übernimmt eine Seele überhaupt für sich auf Erden, um mit den Süchten fertig zu werden?
LUKAS : Die volle Verantwortung.
Frage : Fünfzig Prozent der 18- bis 20-Jährigen haben Haschisch oder Marihuana konsumiert, in den Schulen kreisen immer mehr Joints. Jugendliche geraten so in die Fänge der Drogenmafia. Das Verbotene lockt. Welche Vorschläge könnt Ihr machen, um dieses umzukehren?
EUPHENIUS : Die Jugend bei Euch hier hat die Ziele und ihre Ideale verloren. Sie weiß nicht, was sie mit ihrem freien Willen und ihrer Freizeit anfangen soll. Sie wird nicht mehr behütet in einem Familienkreis, sondern sie ist zum großen Teil sich selbst überlassen. Sie erfährt keine Zuwendung und keine LIEBE und keine Richtungsweisungen, um ihr Leben gestalten zu können. Die Erziehung wird abgegeben an Schulen und Kindergärten. Nur dieses sind nicht die adäquaten Orte, um das abzufangen, was ein Familiensystem leisten kann.
Bei Euch verändert sich Euer Familiensystem und hinzu kommt, daß
das Alleinsein im Vordergrund steht. Man versucht dazuzugehören, wenn es
darum geht, diese Negativerfahrungen über die Drogen zu machen. Die Jugendlichen
sind von seiten der Schule aufgeklärt. Sie wissen, was eine körperliche
und seelische Abhängigkeit bedeutet, aber dennoch gehen sie diese Gefahr
ein, um mit dazuzugehören, weil sie dort einen Teil an Gemeinsamkeit, an
Wir-Gefühl und an Prestige und Anerkennung erhalten.
Frage : So ist zum Beispiel das "Rauschtrinken" unter Jugendlichen in unserer "Spaßkultur" zu einem verbreiteten Trend geworden. Es handelt sich dabei um gezieltes Betrinken, vor allem am Wochenende. Verbieten hilft nicht wirklich, kriminalisieren noch weniger. Was wäre aus Eurer Sicht zu tun?
EUPHENIUS : Dort kann man nur Veränderung erreichen, indem man diesen
Jugendlichen etwas anderes anbietet als Alkohol. Indem man versucht,
für sie die Freizeit anders zu organisieren und zu strukturieren. Dieses
gelingt nur, wenn man auf die Bedürfnisse dieser Jugendlichen eingeht und
erkennt, daß es Hilfeschreie ihrer Seelen sind.
Frage : Einige nationale Regierungen der Welt haben sog. Fixerstuben eingerichtet, andere Nationen überlegen noch, ob sie diese zulassen sollen. Was sagt Ihr zu diesen legalisierenden Maßnahmen?
EUPHENIUS : Diese Maßnahmen wurden von Euch geschaffen, um damit Kriminalität zu unterbinden. Es beinhaltet, daß dadurch die Jugendlichen an ihren Stoff schonender geraten, als wenn sie sich durch Einbrüche und durch Handtaschendiebstähle ihr Geld für die Drogen zusammensuchen. Doch es ist ein Trugbild!
EUPHENIUS : Dies ist eine Erklärungsform. Es kommt hinzu, daß
die Jugendlichen ihre Werte und ihr eigenes Ich-Gefühl verloren haben.
Sie finden keinen Platz in Eurer heutigen Gesellschaft und keine Anerkennung.
Dieses führt dazu, daß sich immer mehr Randgruppen organisieren und
daß die Gruppenbildungen sich verstärken.
Frage : Mit einem hohen Grad an Selbstausplünderung arbeiten und schuften heute Menschen für das angeblich "Eigentliche" im Leben, nämlich: Familie, Hausbau, Urlaub, Video- und Musikanlagen. Je stärker die fremdbestimmte Selbstausbeutung ist, desto größer ist die Gefahr, daß die unterdrückte Spontaneität durchbricht. Bekannt ist dies von LKW-Fahrern, die auf der Autobahn plötzlich den Wunsch verspüren, in die Leitplanken oder über das Brückengeländer zu fahren. Ähnlich drang- und impulsivhaft sind auch die sexuellen Empfindungen. Wird in diesen Situationen nicht deutlich, daß das sog. "Eigentliche im Leben" nur ein fader Ersatz ist, auch ein "Suchtmittel", das nach immer mehr ruft, ohne jemals satt zu werden?
EUPHENIUS : Die Seele wird nicht genährt durch die materiellen Belange
dieser Süchte, wie du sie aufgezählt hast. Der Ursprung dieser Sucht
ist die Suche nach GOTT und nach dem GÖTTLICHEN. Sie haben noch nicht erkannt,
wo überhaupt der Weg hinführt. Sie erkennen nicht, daß über
diese materiellen, nach außenhin zeigenden Werte, das eigene innere
Leben nicht befriedigt wird. Die Befriedigung kann nur auf einer anderen
Ebene erlangt werden. Nur wird diese Ebene von den meisten verneint, da sie
die Kirche ablehnen und somit alles in ein Faß werfen. Sie unterscheiden
nicht das wahre SEIN, was sich dahinter verbirgt, sondern sehen nur das,
was als materielle Erscheinung der Kirche vorstellig ist. Sie blicken nicht
dahinter und somit erkennen sie auch nicht die Wünsche ihrer Seelen.
Frage : Alkoholismus-Forscher fanden heraus, daß die Hauptdarsteller in einer Durchschnittsfolge dreizehnmal zum Glas griffen, um mit ihren Sorgen klarzukommen. Geschieht diese Verführung bewußt?
EUPHENIUS : Alkohol trinken sind gesellschaftliche Werte, die nach außenhin
gezeigt werden müssen. Das kennzeichnet eine gute Gesellschaft, indem man
zusammen ein Glas miteinander hebt. Es sind Spiegelungen Eurer eigenen Gesellschaftsform,
die in diesen Filmen sichtbar werden. Es wäre nicht notwendig, wenn Ihr
eine andere Wertigkeit in Eurem Leben haben würdet.
Bemerkung : Ein Trinker sagte: "Ich trinke, weil ich Angst habe und ich habe Angst, weil ich trinke." Dieser Satz zeigt doch das ganze Dilemma und auch die Hoffnungslosigkeit dieses Menschen.
EUPHENIUS : Es ist ein Kreislauf, aus dem nur sehr schwer herauszukommen ist.
Es bedarf eines Kraftaufwandes und einer inneren Selbstaufgabe, um neue Wege
für sich zu finden. Dort wird ersichtlich, inwieweit der freie Wille wirklich
zum Tragen kommt, der freie Wille, suchtkrank zu leben oder sein Leben zu verändern.
Jeder hat es in der Hand, sein Leben so zu gestalten wie er es möchte.
Allen Veränderungen geht der eigene Wille voraus, sein Leben ohne
Alkohol und ohne Drogen zu gestalten. Es bedarf eines langen Weges, um
dieses zu erkennen. Viele Suchtabhängige gehen durch sehr dunkle Gräben,
um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Sie durchleiden viel und wissen nicht, daß
mit dem Tod ihr Leiden in anderen Sphären noch nicht beendet
ist.
Frage : Wir besitzen immer mehr an Gütern und Möglichkeiten, wissen aber immer weniger, wer wir sind. Die Werte des Lebens sind zunehmend geschwunden oder sind nicht mehr erkennbar. Wissenschaft und Technik haben die Erde und die Natur "entzaubert". Wie kommt es, daß in höherstehenden Zivilisationen im All, trotz ihrer superlativen Technik, keinerlei Suchtprobleme auftauchen?
EUPHENIUS : Es ist so, daß für diese Menschen die Technik nicht
etwas Vordergründiges ist, sondern etwas Nachrangiges. Sie erkennen
sich als göttliche Wesenheiten und akzeptieren sich untereinander.
Es herrscht dort die LIEBE und die Annahme des anderen. Man wird nicht verblendet
durch das Äußerliche, sondern man erkennt dort den anderen an seinen
HERZENSSCHWINGUNGEN. Es ist nicht notwendig, nach außen Pomp und Macht
darzustellen, wie materielle Werte. Auf diesen Welten überwiegen die inneren
Werte und nicht die materiellen.