Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes
Die Lehre Christi und das heutige Christentum (7)
   


 

8. 17 Ablaß – Heilige - Heiligenverehrung

Im Zusammenhang mit der Lehre deiner bisherigen Kirche über Buße und Sündenvergebung muß ich noch eine sehr sonderbare Lehre dieser Kirche erwähnen. Es ist die Lehre vom Ablaß. Sie ist ein Anhängsel der Lehre von der Sündenvergebung. Denn wenn eine Kirche Sünden vergeben kann, warum sollte sie nicht auch Sündenstrafen erlassen können. Sie beansprucht damit also ein Begnadigungsrecht. Aber wie nur Gott Sünden vergeben kann, so kann auch nur Gott begnadigen.

Besonders merkwürdig ist die Erklärung, welche die katholische Kirche für ihr Begnadigungsrecht gibt. Sie spricht von einem 'Kirchenschatz', der von den überschießenden Verdiensten Christi und der Heiligen angefüllt sein soll. Und von diesen Verdiensten nimmt sie nun in der Form des Ablasses einen Teil zum Ausgleich der fehlenden Verdienste reuiger Sünder, so daß deren Sündenstrafen entweder ganz oder teilweise erlassen werden. Ein gänzlicher Erlaß geschieht nach ihrer Lehre durch einen vollkommenen Ablaß und ein teilweiser durch einen unvollkommenen. Diese Lehre vom Ablaß ist aus verschiedenen Gründen widersinnig.

Vor Gott, von dem es heißt, daß nicht einmal der Himmel rein ist in seinen Augen, ist auch der vollkommenste Geist nur ein Knecht, der bloß seine Schuldigkeit tut, auch wenn er das Höchste leistet, was in seiner Macht steht. Überschüssige Verdienste gibt es bei ihm nicht. Auch Christus hatte bei dem, was er vollbrachte, nicht mehr geleistet als er sollte. Hätte er weniger getan, so würde er seine hohe Aufgabe nicht erfüllt haben. Er wäre der Hölle unterlegen und von Gott abgefallen. Mehr als den Willen Gottes kann niemand tun. Und wenn er ihn erfüllt, dann tut er bloß seine Pflicht und Schuldigkeit. Er kann davon an andere, die ihre Schuldigkeit nicht tun, auch nicht das geringste abgeben. Das ist der zweite Grund, weshalb die Zuwendung des Verdienstes des einen an einen anderen unmöglich ist. Was nach euren menschlichen Gesetzen der Gerechtigkeit nicht angängig ist, gilt in demselben Maße von der Gerechtigkeit Gottes. Wie eure menschlichen Richter niemals einem Verletzer des Gesetzes deswegen seine Strafe ermäßigen, weil andere das Gesetz treu beachten, so wird auch einem Sünder nie deswegen etwas von seiner Strafe geschenkt, weil andere die Gebote Gottes hielten. Wo bliebe sonst seine Gerechtigkeit?

Und wie denkt ihr euch eigentlich einen solchen Kirchenschatz der überschießenden Verdienste anderer? - Meint ihr vielleicht, das geistige Leben in Gott könne in einer Schatzkammer aufgespeichert werden, wie eure irdischen Kirchenschätze, so daß es je nach Bedarf für andere hervorgeholt werden könne? Wie unvernünftig ihr Menschen doch so oft in eurem Denken seid. Und wie über alle Maßen töricht ist in deiner bisherigen Kirche die Handhabung des Ablasses.

Könnt ihr als vernünftige Menschen es für möglich halten, daß ein Nachlaß von Sündenstrafen an lächerliche äußerliche Bedingungen geknüpft ist? - Solltest du deswegen, weil du ein Gebet an einem gesegneten Rosenkranz verrichtest, einen Nachlaß der Strafe erlangen, aber nicht dann, wenn du ohne einen Rosenkranz in der Hand zu Gott betest? - Solltest du einen vollkommenen Nachlaß aller deiner Sündenstrafen erhalten, weil du an einem bestimmten Tage und in einer bestimmten Kirche ein bestimmtes Gebet verrichtest - und dieses Nachlasses verlustig gehen, wenn du dasselbe oder gar ein besseres Gebet in deinem Kämmerlein betest?

Sollten dir deswegen in deiner Todesstunde alle Sündenstrafen erlassen werden, weil du ein gesegnetes Sterbekreuz in der Hand hast oder ein geweihtes Skapulier (-1-) trägst, mit dem deine Kirche einen sogenannten vollkommenen Ablaß verbunden hat? - Glaubst du wirklich, daß Sterbekreuz und Skapulier dich retten können, wenn du ohne diese Dinge dem Strafgericht Gottes anheimfielest? Kannst du wirklich glauben, daß mit bestimmten Gebeten, Besuch von Wallfahrtsorten und ähnlichen Dingen ein Strafnachlaß verbunden ist, den deine Kirche nach Belieben bestimmen und abstufen kann? Ist es nicht vielmehr eine Lästerung des großen und heiligen Gottes, seine Erweise des Erbarmens und der Liebe als an solche Lächerlichkeiten geknüpft zu betrachten?

Darum sagt Christus bei Maria Magdalena: 'Ihr wird viel vergeben, weil sie viel geliebt hat; und wem weniger vergeben wird, der hat auch weniger geliebt.' Hier ist selbstverständlich nicht die Geschlechtsliebe gemeint, sondern die Gottes- und Nächstenliebe. Wer viel Liebe seinen Mitmenschen erweist, dem wird auf dem Wege der Begnadigung auch viel von der für seine Sünden verdienten Strafe erlassen. Auf die Waagschale werden die Sündenstrafen gelegt und auf die andere die Werke der Nächstenliebe. Soviel wie die Schale der Strafen schwerer wiegt als die Schale der Werke der Liebe, so viel hat der Sünder abzubüßen. Maria Magdalena hatte viel gesündigt. Aber sie war auch stets hilfsbereit, wenn es galt, den Notleidenden und unschuldig Verfolgten beizustehen. Darum wurde ihr, nachdem sie sich von ihrem Sündenleben abgewendet hatte, eine sehr weitgehende Begnadigung zuteil.

Nun spricht allerdings Christus von einer Sünde, die weder in diesem noch im anderen Leben vergeben wird. Das Wort 'vergeben' hat auch hier, wie an so vielen anderen Stellen der Bibel, die Bedeutung 'begnadigen'. Bei der Sünde, die Christus meint, gibt es keine Begnadigung. Die Strafe dafür muß ganz abgebüßt, der 'letzte Heller bezahlt werden'. Diese Sünde hat er in folgenden Worten angegeben:

Matthäus 12, 31 – 32:
'Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort wider den Menschensohn sagt, wird es ihm vergeben werden; wer aber etwas wider den Heiligen Geist sagt, dem wird es weder in dieser Welt noch in der zukünftigen vergeben werden.'  

Der Grund für die Ablehnung einer Begnadigung liegt in der Natur dieser Sünde. Denn wenn die höchsten Beweise der Wahrheit, die Gottes Geister liefern können, einen Menschen nicht zur Annahme der Wahrheit bewegen, obschon er in seinem Inneren die Wahrheit als Wahrheit erkennt und fühlt, welches andere Mittel gibt es denn da noch, ihn zur Annahme der Wahrheit zu bringen? Da bleibt nur noch eins: Er muß durch vollständige Abbüßung der schweren Strafe für diese Sünde zuerst innerlich mürbe gemacht werden. Er muß elend und hungrig werden, wie der verlorene Sohn. Erst dann wird er reif dafür, daß ihm von Gott noch einmal die Wahrheit angeboten wird.

Das jüdische Priestertum, die Pharisäer und Schriftgelehrten begingen diese Sünde wider den Geist. Sie hörten die Lehre Christi und sahen täglich mit eigenen Augen die Bestätigung seiner Lehre durch die Kraftwirkungen der Geister Gottes, durch die er die Kranken heilte, Tote erweckte und andere Wundertaten vollbrachte.

Größere Beweise der Wahrheit konnten nicht gegeben werden. Aber trotzdem nahmen seine Gegner die Wahrheit nicht an. Sie lästerten vielmehr die Geister Gottes, die in Christus wirkten, indem sie dieselben als 'Teufel' erklärten.

Bei allen anderen Sünden macht Gott von dem Mittel der Begnadigung einen viel reicheren Gebrauch, als die Menschen es verdienen, soweit sie nur den guten Willen aufbringen und sich Mühe geben, sich zum Guten zu wenden. Alle Menschen und sündigen Geister sind auf diese Begnadigung angewiesen. Die katholische Kirche versteht unter einem 'Heiligen' etwas ganz anderes, als das Urchristentum darunter verstanden hat. Die Apostel gebrauchen in ihren Briefen sehr häufig das Wort 'Heilige'. Sie meinen damit jeden, der die Lehre Christi als göttliche Wahrheit annimmt und sich bemüht, sein Leben nach dieser Lehre einzurichten. Darum reden sie die Glieder der Christengemeinden mit 'Heilige' an. Sie wollen damit nicht zum Ausdruck bringen, daß die ersten Christen keine Sünden begingen. Sie tadeln sie vielmehr in fast jedem Briefe wegen ihrer täglichen Sünden und menschlichen Verirrungen. Sie wußten, daß kein Mensch ohne Sünde ist. 'Wenn wir behaupten, keine Sünden zu haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns', sagt der Apostel Johannes .

Deine Kirche ist in diesem Punkte anderer Ansicht.

Sie behauptet, daß diejenigen, die sie als 'Heilige' verehrt, entweder ihr ganzes Leben sündenfrei gewesen seien, wie die Mutter Jesu, oder daß sie doch von dem Tage ihrer Bekehrung an keine Sünden mehr begingen. Sie lehrt, daß diese 'Heiligen' bei ihrem irdischen Tode sofort zur Anschauung Gottes gelangt seien und daß Gott ihre Heiligkeit durch Wunder bestätigt habe. Sie nimmt ferner für sich die Macht in Anspruch, unfehlbar erklären zu können, ob jemand als 'Heiliger' zu verehren sei. Die Heiligkeit liegt in dem Willen und in der Gesinnung eines Menschen.

Von keinem könnt ihr sagen, ob er der Liebe oder des Hasses Gottes würdig ist. Es ist eine ungeheure menschliche Überhebung, mit Unfehlbarkeit sagen zu wollen, daß dieser oder jener Mensch bei Gott ist. Denn neben der wahren Heiligkeit gibt es auch die Scheinheiligkeit; und oft sind beide nicht voneinander zu unterscheiden.

Und was die angeblichen Wunder betrifft, die Gott durch die Heiligen gewirkt haben soll, so ist zunächst eine große Zahl davon in das Reich der Dichtung zu verweisen. Andere euch wunderbar erscheinende Vorgänge in ihrem Leben beruhten auf verschiedenen medialen Gaben, durch die sie in Verbindung mit der Geisterwelt standen, ohne daß ihr heute angeben könnt, ob es die gute oder böse Geisterwelt war, die sich bei ihnen kundgab.

Die Zauberer zur Zeit des Mose in Ägypten und der Magier Simon in Samaria, den seine Zeitgenossen die 'große Kraft Gottes' nannten, haben mehr sogenannte Wunder gewirkt als irgendein Heiliger der katholischen Kirche. Und doch war es das Böse, das in ihnen wirksam war, wenn auch unter dem Deckmantel des Guten.

Warum wollte Satan den Leichnam des Mose haben? Er wollte ihn dem israelitischen Volke zu derselben Verehrung übergeben, die ihr den Überresten eurer 'Heiligen' erweist. Und warum hat Michael mit Satan gerungen, ihm den Leichnam des Mose zu entreißen? Aus demselben Grunde, aus dem ihr auch heute keine Heiligen- und Reliquienverehrung und keine Wallfahrten haben sollt. Das israelitische Volk würde dadurch einen großen Teil der Ehre Gott entzogen und mit der Leiche des Mose einen ähnlichen Kult getrieben haben, wie ihr ihn heute mit den Überresten eurer Heiligen treibt. Wenn ihr auch sagt, ihr verehrtet in den Heiligen Gott selbst, so ist das bloß Schein. In Wirklichkeit setzt das katholische Volk auf die Heiligen, ihre Bilder, Statuen und Reliquien einen großen Teil des Vertrauens, das es nur auf Gott setzen sollte. Mit demselben Rechte hätte Gott ja auch die Leiche des Mose den Israeliten überlassen können.

Die ersten christlichen Jahrhunderte kannten keine Heiligenverehrung, auch keine Marienverehrung, die in deiner Kirche, wie du selbst wohl feststellen konntest, mehr gepflegt wird als die Verehrung Gottes. Das 'Gegrüßet seist du, Maria' wird viel mehr gebetet als das 'Vaterunser'. Denk an euer Rosenkranzgebet, das ja der Gebetsersatz bei allen Gelegenheiten ist.

Auch sie hatten damals Menschen, die nach menschlicher Ansicht als große 'Heilige' gestorben waren: einen Johannes den Täufer, von dem Christus sagt, er sei der größte, der je vom Weibe geboren, einen Stephanus, der als Märtyrer starb, einen Apostel Jakobus, um nur einige von denen zu nennen, die in den biblischen Zeiten starben. Aber es fiel den Aposteln nie ein, diese als Heilige auch nur zu erwähnen, geschweige denn, sie mit einer gottesdienstlichen Verehrung zu umgeben, wie dies heute geschieht.

Auch Maria wird nie von den Aposteln erwähnt.

Der Apostel Paulus spricht sich gegen die aus, die sich in Verehrung von 'Engeln' gefallen. Unter 'Engel' versteht er alle bei Gott weilenden Geister, also dasselbe, was ihr mit 'Heilige' bezeichnet. Alle von Gott geschaffenen heiligen Geister haben das, was sie besitzen, nicht aus sich und können von sich aus nicht das Geringste den Menschen geben. Alles kommt von Gott.

Darum sei auch Gott allein die Ehre!

Das ist auch der Grund, weshalb die guten Geister Gottes, die sich euch kundtun, jedesmal den Dank ablehnen, den ihr ihnen aussprecht. Stets, wenn du dich bei ihnen bedanken wolltest, erhieltest du die Antwort: 'Danke Gott!'

 

 

8. 18 Die Bedeutung der Krankensalbung (Letzte Ölung)

e) Ihr habt in der katholischen Kirche ein Sakrament, das ihr 'Letzte Ölung' nennt. Auch im ersten Christentum hatte man eine Salbung mit Öl bei Kranken. Doch hatte sie eine ganz andere Bedeutung, als ihr heute mit der 'Letzten Ölung' verbindet. Ihr wendet die Krankensalbung nur bei lebensgefährlichen Krankheiten an und bezweckt damit vor allem eine Vergebung der Sünden des Kranken. Nebenbei auch eine Besserung seines Krankheitszustandes.

Im Brief des Apostels Jakobus heißt es:

Jakobus 5, 14 – 16:
'Ist einer unter euch krank, so lasse er die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen; diese sollen über ihn beten, nachdem sie ihn im Namen des Herrn mit Öl gesalbt haben; dann wird das gläubige Gebet den Ermatteten retten und der Herr ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm Vergebung zuteil werden. Bekennet also einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inständige Gebet eines Gerechten hat große Kraft.'

Die sogenannten 'Ältesten' der ersten christlichen Gemeinden waren begnadete Männer. Sie hatten die Heilkraft, da der Besuch der Kranken eine ihrer wichtigsten Aufgaben war. Durch die Salbung mit Öl übertrugen sie unter Gebet die Heilkraft auf den durch Krankheit Geschwächten. Durch das Gebet setzt sich der Mensch in innige Verbindung mit Gott als der Quelle aller Heilkraft. Und je inniger diese Verbindung ist, um so größer ist die Kraft, die dem Betenden aus dieser Kraftquelle zuströmt.

Nun weißt du aus den Heilungen Christi, daß manche Krankheiten eine Strafe für Sünden sind, besonders der Sünden gegen die Nächstenliebe. Darum sagte Christus immer wieder zu den Geheilten: 'Sündige nicht mehr, damit dir nicht Schlimmeres widerfahre.' Darum mußte zuerst die Sünde als die Ursache der Krankheit entfernt werden. Das geschah dadurch, daß der Kranke den gegen seine Mitmenschen begangenen Fehltritt demjenigen bekannte, gegen den er gefehlt hatte. Er ließ ihn, wenn möglich, zu diesem Zweck an das Krankenbett rufen, und es erfolgte die Aussöhnung. Darum mahnt ja auch der Apostel Jakobus: 'Bekennet also einander eure Sünden, damit ihr geheilt werdet.'

In den Worten des Apostels ist die erhabenste Krankenheilung beschrieben, die es für einen Menschen geben kann. Es war eine Krankenheilung, die Leib und Seele des Kranken gesund machte.

Und was habt ihr heute aus dieser Krankensalbung und Krankenheilung gemacht?

Nach eurer Lehre muß das Öl von einem Bischof geweiht sein. Nur ein von einem Bischof geweihter Priester kann die Salbung mit diesem Öl vornehmen, indem er dabei ein ihm vorgeschriebenes Gebet spricht. Und da meint ihr, daß eine solche Salbung die Verzeihung der Sünden des Kranken herbeiführe. Ihr spendet diese Salbung sogar einem Bewußtlosen und meint, selbst in diesem Zustand bewirke sie die Vergebung der Sünden. Euer gesundes Denken müßte euch doch sagen, daß eine solche Ölsalbung auf den Seelenzustand des Bewußtlosen keine Wirkung ausüben kann. Auch bei den ersten Christen bewirkte nicht die Salbung die Sündenvergebung, sondern die vorher erfolgte Sündenvergebung räumte das Hindernis der Heilung hinweg, so daß nun die Heilsalbung ihre Wirkung bei dem Kranken betätigen konnte. - Da bei eurer heutigen Krankensalbung in den meisten Fällen all die Vorbedingungen fehlen, die in den ersten Christengemeinden vorhanden waren, so ist die sogenannte 'Letzte Ölung' in den meisten Fällen eine rein äußerliche Zeremonie ohne jegliche innere Wirkung.

 

 

8. 19 Das Priestertum der ersten Christen und das heutige

f) Auch eine 'Priesterweihe' gab es im Urchristentum nicht. Das Wort 'Priester' ist entstanden aus dem griechischen Wort 'Presbyter' der alten Kirche. Es bedeutet 'Ältester'. Es sind damit jedoch nicht Älteste den Jahren nach gemeint, sondern die innerlich Reifsten in der Sache Gottes. Von ihnen galt das Wort aus dem Buche der Weisheit:

Weisheit 4, 8 – 9:
'Nicht das lang dauernde Alter ist der Ehre wert und es wird nicht die Zahl der Jahre gemessen; nein, das wahre graue Haar ist für die Menschen die Einsicht und das wahre Greisenalter ein fleckenloses Leben.'

Und worin bestand ihre Tätigkeit? Hatten sie vielleicht größere geistige Befugnisse als die gewöhnlichen Christen? Hatten sie geistliche Vollmachten, die sie den Mitchristen gegenüber ausübten, so daß diese in ihrem Verhältnis zu Gott und in der Erlangung des Heils von ihnen abhängig gewesen wären?

Nichts von alledem.

Man kannte damals kein Priestertum, wie ihr es heute habt. Damals gab es keine Priester mit besonderer geistlicher Gewalt, die nur sie hätten ausüben können. Es gab keine Priester, die sogenannte Sakramente spendeten, Sünden vergaben oder andere geistigen Gnaden vermittelten. Es gab keine Bischöfe, die andere zu Priestern weihten und ihnen geistige Vollmachten übertrugen.

So war es auch bei den ersten Christen. Sie kamen zusammen zum Gottesdienst, zur Feier des Abendmahls, zur gegenseitigen inneren Erbauung und Stärkung im Glauben. Da war es notwendig, daß jemand da war, der diese Versammlungen anberaumte, sie vorbereitete, die Stunde festsetzte, das ganze leitete und dafür Sorge trug, daß alles in schöner Ordnung und Eintracht verlief. Denn Gott ist ein Gott der Ordnung in seiner ganzen Schöpfung. Wie er in der Geisterwelt Führer und Leiter bestimmt hat, welche die Ausführung seiner Anordnungen zu überwachen haben, so will er auch, daß es in der menschlichen Heilsordnung Leiter gibt, die alles so einrichten, daß die Glieder der Heilsgemeinschaft möglichst großen geistigen Nutzen ernten. Diese Aufgabe hatten die Presbyter. Sie sorgten zunächst für die äußere Ordnung. Sie bestimmten, in welchem Hause die gottesdienstlichen Versammlungen abgehalten wurden, sorgten dafür, daß der Raum entsprechend eingerichtet und mit allem Notwendigen versehen wurde; sie setzten die Zeit der Zusammenkünfte fest und sahen überall nach dem Rechten.

Aber in dem inneren Leben der Gemeinde erwuchsen ihnen noch wichtigere Aufgaben. In den Gottesdiensten wurde durch die sich kundgebenden Geister vieles angeordnet, was für das geistige Fortkommen der Gemeinde von Wichtigkeit war. Der Presbyter hatte nun dafür zu sorgen, daß jene Anordnungen und Aufträge pünktlich und gewissenhaft ausgeführt wurden. Da die wahre Religion eine Religion der tätigen Nächstenliebe ist, so wurde bei den Christen ein großer Wert auf die Hilfe gelegt, die den wahrhaft Hilfsbedürftigen in der Gemeinde gewährt werden sollte. Da war es der Presbyter, der in ständiger Fühlung mit den Familien seiner Gemeinde blieb und mit ihnen alles besprach, was sie leiblich und seelisch bedrückte. Er war der treueste Freund aller. Alle hatten deswegen ein unbegrenztes Vertrauen zu ihm, weil er von den Geisterboten Gottes als derjenige bestimmt worden war, der Freud und Leid mit ihnen teilen sollte und dem sie alles anvertrauen konnten.

Infolge seiner Erwählung durch die Geisterwelt besaß er auch die Gottesgabe, ihnen stets das für sie Beste in Rat und Tat zu gewähren. Er stellte fest, wo Hilfe not tat, besuchte die Kranken und menschlich Verlassenen, Witwen und Waisen und trug dafür Sorge, daß von den anderen christlichen Familien die erforderliche Hilfe geleistet wurde.

Aus dem großen Vertrauen heraus, das alle zu ihm hatten, sprachen sich die Glieder der Gemeinde auch über das bei ihm aus, was sie an geistigen Bedrängnissen zu tragen hatten, bekannten ihm dabei auch manche Fehltritte und baten ihn um seinen Rat. Er richtete sie auf, tröstete und ermunterte sie, betete mit ihnen und war allen ein geistiger Vater und wahrer Hirte.

Die ersten Christengemeinden bestanden in der Form der Nachbarschaften. Eine gewisse Anzahl von Familien, die in einem gewissen Umkreis wohnten, bildeten eine Gemeinde. Sehr groß durfte sie nicht sein, da sonst der beschränkte Raum eines Privathauses ihre Zusammenkünfte nicht hätte fassen können. Darum war die Zahl der Gemeinden an einem größeren Orte oder in einem größeren Bezirk oft recht groß. Jede von ihnen hatte ihren eigenen Presbyter.

Nun kam es häufig vor, daß in der einen Gemeinde fast nur materiell besser gestellte Familien waren, während eine andere Gemeinde fast nur hilfsbedüftige Familien umfaßte. Und da gerade die wohlhabenden Familien mit ihrem irdischen Vermögen recht viel Gutes tun wollten, aber in der eigenen Gemeinde keine Gelegenheit dazu hatten, so stellte sich bald folgende Notwendigkeit heraus: Es mußte eine Verbindung der einzelnen Gemeinden miteinander in der Weise hergestellt werden, daß einer bestimmt wurde, der sich mit den Presbytern des ganzen Bezirkes in Verbindung zu setzen hatte. Bei ihnen sollte er feststellen, wie groß die Zahl der Hilfsbedürftigen war und welche Hilfsmittel im ganzen zur Verfügung standen. So konnte ein Ausgleich der Gaben und Hilfeleistungen in die Wege geleitet werden. Denn die Presbyter führten ein genaues Verzeichnis sowohl über die Zahl der Armen als auch über den Umfang der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel ihrer Gemeinde.

Derjenige nun, der den Ausgleich und die Verteilung der Mittel und Hilfeleistungen des gesamten Bezirkes auf die einzelnen Gemeinden dieses Bezirkes vornahm, nannte man 'Episcopos', woraus euer heutiges Wort 'Bischof' entstand. Es bedeutet: 'Aufsichtführender'. Er hatte mit den Gliedern der Einzelgemeinden nichts zu tun. Seine Aufgabe bestand darin, daß er mit den Presbytern seines Bezirkes zusammenkam, mit ihnen die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der christlichen Hilfe besprach und organisierte und die Hilfsmittel an die einzelnen Presbyter zur weiteren Verteilung überbringen ließ. Daß bei solchen Besprechungen der Presbyter mit dem 'Episcopos' oder Bischof auch andere wichtige Fragen der Seelsorge behandelt wurden, ergab sich von selbst.

Sein Einfluß auf das Leben der christlichen Gemeinden war naturgemäß ein sehr großer. Aber es war ein Einfluß, der aus seiner inneren Würdigkeit und seinem vorbildlichen Leben entsprang. Darum wurde er in allen wichtigen Fragen um sein Urteil gebeten.

Wie jedoch der Einfluß, den ihr Menschen auf eure Mitmenschen erlangt, von euch so leicht mißbraucht wird, so geschah es auch später in den christlichen Gemeinden. Es kam die Zeit, wo die Geister Gottes aus der christlichen Kirche ausgeschaltet wurden. Nun wurden die Presbyter und Bischöfe nicht mehr von der Geisterwelt bestimmt, sondern von einflußreichen Menschen. Herrschsucht und andere menschliche Untugenden schlichen sich ein.

Die spätere Kirche, welche die Geister Gottes ausschaltete, wurde unter dem Einfluß der bösen Mächte, die in ihr wirksam wurden, eine Kirche der geistigen Knechtschaft, in der die Leiter sich Gewalten anmaßten, die gegen den Willen Gottes verstießen und infolge dieser Gewalten den Gläubigen den direkten Weg zu Gott versperrten.

So ist es bis heute in der katholischen Kirche geblieben.

Die Katholiken sind fest an die Rockschöße des katholischen Priestertums gebunden. Denn ohne Inanspruchnahme dieses Priestertums gibt es nach der Lehre dieser Kirche keine Sündenvergebung, kein Kommen des Geistes Gottes, kein Abendmahl des Herrn, keine Krankensalbung und keine gültige Ehe. Letztere hat sie ebenfalls zu einem Sakrament gestempelt, über das ich dir nach meinen vorhergehenden Darlegungen über die Ehe nichts weiter mehr zu sagen habe.

Wenn Christus heute wieder auf die Erde käme, würde er noch einmal die Klage aussprechen müssen: 'Mich erbarmet des Volkes!'

Sollen die jetzigen christlichen Kirchen wieder Träger der wahren Lehre Christi werden, dann müssen sie zurückkehren zum Gottesdienst der Urkirche.

Das Volk, dem so viele Menschensatzungen im Namen der Religion aufgebürdet wurden, muß wieder lernen, auf dieselbe Weise seinen Gott zu suchen und dessen Willen zu erfüllen, wie es die ersten Christen unter Anleitung der Geister Gottes getan haben. Denn auch heute gilt noch der Satz, den die christliche Urkirche sich zur Richtschnur nahm:
 
 

'Wo die Geister Gottes sind, da ist die Wahrheit!'

 

 

9. 0 Nachwort (von Pfarrer Johannes Greber)

Gegen alles, was mit dem Althergebrachten nicht übereinstimmt, pflegen wir uns ablehnend zu verhalten. Das liegt in der Natur des Menschen. Die Gewohnheit ist die stärkste Macht sowohl im Leben des einzelnen, als auch im Leben der Völker. Darum hängt der Mensch so fest an den Sitten und Gebräuchen, die er von seinen Eltern übernommen und von Jugend auf geübt hat.

In verstärktem Maße gilt dies von den Dingen, die mit der Religion des Elternhauses zusammenhängen. Was Vater und Mutter dem Kinde als etwas Heiliges und Göttliches dargestellt, was sie selbst als religiöse Pflicht geübt und dem Kinde als gleiche Pflicht ins Herz gelegt, ist nicht leicht ganz daraus zu tilgen. Und wenn sich auch die meisten im praktischen Leben nicht danach richten, so gilt es doch als etwas Altehrwürdiges, vor dem man eine gewisse Scheu empfindet und das man wenigstens äußerlich nicht ganz aufgeben möchte. Ein Begräbnis nach althergebrachter Weise der Väter möchte man immerhin noch haben, wenn man auch nicht nach dem Glauben der Väter gelebt hat. Man meint, das der Familien- und Glaubenstradition schuldig zu sein. Alle sind von Kindheit an so oft in die bunte Farbenmischung des religiösen Denkens und Empfindens des Elternhauses und der Glaubensgenossen eingetaucht worden, daß immer noch etwas davon haften bleibt, wenn sie auch noch so oft in dem Wasser eines unreligiösen Alltagslebens gewaschen wurden.

Sie hält den Menschen nicht bloß ab, selbst nach der Wahrheit zu suchen, sondern treibt ihn auch instinktmäßig dazu, ohne weitere Prüfung alles von sich zu weisen, was im Gegensatz zu seiner bisherigen Meinung steht.
 
 

Dagegen gibt es bloß ein Mittel: Es ist das Selbsterleben der Wahrheit.
 
 

Auch mir erging es ähnlich bezüglich der Wahrheiten, die in diesem Buch enthalten sind.
 
 

Daß es einen Gott und eine Geisterwelt gibt, lehrte mich meine Religion. Davon war ich daher auch völlig überzeugt. Daß aber eine mit menschlichen Sinnen wahrnehmbare Verbindung mit der Geisterwelt hergestellt werden könne, das verstieß gegen die Lehre meiner Kirche. Darum hielt ich diese Annahme für Torheit.

Als ich daher eines Tages gezwungen war, Dinge zu prüfen, die angeblich Geisterkundgebungen sein sollten, war ich in meinem Inneren überzeugt, daß es mir ein leichtes sein werde, die ganze Sache als Schwindel zu entlarven. Dabei war ich mir freilich bewußt, daß eine solche Prüfung nur dann eine einwandfreie sein könne, wenn sie nach denselben wissenschaftlichen Grundsätzen vorgenommen würde, die wir auf allen Gebieten anwenden müssen, um die Wahrheit zu ermitteln. Es sind dies die Gesetze von Ursache und Wirkung. Sie sind allgemein gültig und dulden keine Ausnahme. Denn eine bestimmte Wirkung ohne eine entsprechende Ursache ist auf keinem Gebiet denkbar. So muß dort, wo Gedanken klar und deutlich ausgesprochen werden, auch ein Träger dieser Gedanken - ein denkendes "Ich" sein.

Werden nun durch irgendeinen Menschen Gedanken zum Ausdruck gebracht, die er selbst nicht kennt und nie gekannt hat, spricht und schreibt er in fremden Sprachen, deren Laute er bisher nie vernommen, dann kann das eigene "Ich" eines solchen Menschen nicht die Ursache solcher Wirkungen sein. Das gilt um so mehr, wenn dieses Sprechen oder Schreiben in einem Zustand vollständiger Bewußtlosigkeit erfolgt. Es widerstreitet jedem gesunden Denken, daß ein vollständig Bewußtloser überhaupt einen klar durchdachten, die schwierigsten Dinge behandelnden stundenlangen Vortrag halten, die gestellten Fragen und Zwischenfragen eingehend beantworten und erläutern kann. Noch viel weniger kann ein Bewußtloser eine Sprache sprechen oder schreiben, die er nie gehört oder gelernt hat.

Hier kann nicht das eigene "Ich" des bewußtlosen Menschen als Träger solcher Kundgebungen angenommen werden, sondern es muß in solchen Fällen ein anderes denkendes Wesen sein, das sich des Körpers des bewußtlosen Menschen zum Sprechen und Schreiben bedient.

Auch nach den Grundsätzen der exakten Wissenschaft müssen wir diese Schlußfolgerung ziehen.

Wenn dann ferner diese unserem Auge unsichtbaren denkenden Wesen uns immer wieder beteuern, daß sie körperlose Geister seien, und wenn sie uns die Gesetze genau angeben, nach denen es ihnen möglich sei, mit den Menschen in Verbindung zu treten, dann haben wir ja ein Mittel, die Richtigkeit ihrer Angaben zu prüfen. Wir brauchen bloß die Bedingungen zu erfüllen, welche die Geisterwelt für ihre Verbindung mit uns nötig zu haben behauptet.

Stellt es sich dann heraus, daß bei Beobachtung jener Gesetze der Geisterverkehr tatsächlich zustandekommt, und zwar überall und in jedem Falle, dann ist der Geisterverkehr eine Wahrheit, die ebenso unleugbar ist wie die Tatsache, daß unter Anwendung der Gesetze des Radios uns Mitteilungen aus weiter Ferne vermittelt werden. Die Gesetzmäßigkeit ist in beiden Fällen dieselbe. Die Gesetze für die Übertragung durch das Radio sind nicht heute erst geschaffen worden. Sie sind so alt wie das Universum. Nur hat man erst heute Kenntnis davon bekommen.

Bei meinen eigenen Erlebnissen auf diesem Gebiet wie bei den Erlebnissen von tausend anderen, darunter auch vieler wissenschaftlicher Forscher, handelt es sich nicht um Illusionen, Halluzinationen oder sonstige Sinnestäuschungen. Es sind objektive Geschehnisse.

Ich selbst habe das auf diesem Gebiet Erlebte mit dem nüchternen Sinn betrachtet und geprüft. Ich besitze keinerlei mediale Gaben, bin weder hellsehend oder hellhörend noch irgendwie sensitiv. Ich kenne nichts von Trancezuständen an mir. Mit einer sehr guten Gesundheit und starken Nerven ausgerüstet, habe ich jene Dinge beobachtet in einem Alter von 50 Jahren, nachdem ich als katholischer Geistlicher in fünfundzwanzigjähriger Seelsorge die Höhen und Tiefen des Menschenlebens kennengelernt hatte. Die Erscheinungen der Hysterie, der Nervenüberreizung, des Irrsinns, der Epilepsie und ähnliche Zustände waren mir in zahllosen Fällen vor Augen getreten und in der Seelsorge alltägliche Vorkommnisse. Was ich aber bei dem in diesem Buch geschilderten Geisterverkehr vor mir sah, war etwas ganz anderes. Es hatte nicht die entfernteste Ähnlichkeit mit anormalen Vorgängen auf dem Gebiet des Seelenlebens.

Daß ich mit dem tiefsten Ernst und der größten Gewissenhaftigkeit jene Dinge prüfte, dazu wurde ich schon durch die Erwägung gezwungen, daß für mich alles dabei auf dem Spiel stand. Als Geistlicher hatte ich eine Lebensstellung, die mich für immer jeder materiellen Sorge enthob. Daß keiner eine solche Stellung ohne die schwerwiegendsten Gründe aufgibt und mittellos wird, bedarf keines weiteren Beweises. Aber ich mußte sie aufgeben, wenn sich das als Wahrheit erwies, was ich in der angeblichen Verbindung mit der Geisterwelt erlebte. Denn das, was mir dort gesagt wurde, stand mit dem in Widerspruch, was ich als katholischer Geistlicher meinen Glaubensgenossen zu predigen und in der Seelsorge zu tätigen hatte.

Noch ein Wort der Belehrung möchte ich an den Leser dieses Buches richten.

Ich möchte ihm die Frage beantworten, ob eine Verbindung mit der Geisterwelt Gottes, wie sie in diesem Buche geschildert ist, von jedem angestrebt werden muß. Die Antwort lautet: Nein und Ja. Denn wer an Gott glaubt, auf ihn vertraut und tut, was er als den Willen Gottes erkennt, der wird zu Gott gelangen. Er bedarf dazu keiner für ihn wahrnehmbaren Verbindungen mit der Geisterwelt Gottes.

Wer aber im Zweifel ist über das Dasein eines Gottes, wer Klarheit haben will, ob die Lehren seiner Kirche richtig oder falsch sind, wer Aufklärung sucht über die großen Diesseits- und Jenseitsfragen, dem bleibt nur der eine Weg zur Wahrheit:

Die Verbindung mit der guten Geisterwelt.

In seiner Stellung zu Gott und Jenseits zu einer festen Überzeugung zu kommen, ist Pflicht eines jeden nach den Worten des Apostels Paulus:

Römer 14, 23:
"Ein jeder möge nach seiner eigenen Denkweise zu einer festen Überzeugung kommen. Hast du eine feste Überzeugung gewonnen, so halte sie für dich selbst fest vor dem Angesicht Gottes. Denn alles, was nicht aus Überzeugung geschieht, ist Sünde."

Für den ehrlichen Wahrheitssucher ist die Wahrheit der Schatz, von dem Christus in einem Gleichnis sagt:

Matthäus 13, 44:
"Das Himmelreich ist einem Schatze gleich, der in einem Acker vergraben war. Den fand ein Mann, ging vor Freude hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte jenen Acker."

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