Psychowissenschaftliche Grenzgebiete



Thema: Unsere Belehrungen für Euch - Nachtrag 4 (2)
   

 

Fragen und Antworten

Juli 1971

Frage:  Die meisten Menschen nehmen an, daß Gutsein mit vielen Entbehrungen zusammenhängt. Was sagst Du dazu?

AREDOS:  Die Erde ist an Irrtümern nicht arm. Auch diese Ansicht ist ein großer Irrtum. Der Mensch soll seine Mitmenschen achten und lieben. Er soll gerecht und wahrheitsliebend sein. Er soll nicht alles übertreiben und sich von den Lastern fernhalten. Das ist nicht schwer. Aber wer nur an das Geld denkt und seine Mitmenschen gewissenlos aus- nutzt, der kommt nicht hoch.

 

Frage:  Wenn ein Übeltäter auf der Erde durch die Justiz verurteilt wird, ist er dann auch vor GOTT verurteilt?

AREDOS:  Eine Verurteilung durch die irdische Justiz hat oft eine Einsicht zur Folge. Aus diesem Grunde löscht er seine Sünde vor GOTT.

 

Frage:  Stets suchte man nach einem Beweis für das Überleben der menschlichen Seele, der absolut unanfechtbar ist. Stellt das Psychophon einen solchen Beweis dar?

ELIAS:  Es steht jedenfalls fest, daß die Gedanken nicht körperlicher Art und von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Ebenso können die Gedanken von Geist zu Geist und vom Geist zum Menschen übertragen werden. Jenseits und Diesseits sind stets eng miteinander verbunden. Bei dieser Erkenntnis dürfte es keine Trauer für die Hinterbliebenen geben. Auf diese Weise wird das Gewissen des Erdenmenschen in Betrieb gesetzt und er kommt zu dem Schluß: Ich habe wohl nicht richtig gehandelt.

 

Ein direkter Kontakt zwischen Diesseits und Jenseits führt leider bei den Erdenmenschen zur Verrücktheit. Diese Tatsache liegt an der geistigen Unterentwicklung. Die Kriege beweisen diesen Zustand. - Doch die SANTINER sind euch in dieser Beziehung weit überlegen, daher ist auch ihr großer Fortschritt zu verstehen.

 

August 1971

Frage:  Haben Träume eine Bedeutung für den Träumenden?

AREDOS:  Nicht alle Träume haben etwas zu sagen. Aber es gibt Träume, die wirklich inspiriert werden. Unter dem Begriff Inspiration meine ich aber die EINSPRECHUNG aus dem Geistigen Reich. Der Schlafende soll z. B. auf eine Gefahr aufmerksam gemacht werden. Er soll darüber nachdenken. Es kann aber auch symbolisch die Lösung eines Problems inspiriert werden. Da diese Art der Traumtelepathie in Bildern erfolgt, bildet der Schlafende seinen Traum daraus, weil er den Empfindungen folgt, die auf ihn einströmen.


Frage:  Gibt es Träume, die ein Geschehen haargenau vorausschauen lassen?

AREDOS:  Auch das ist möglich. Aber in solchen Fällen müssen gewisse Voraussetzungen schon vorhanden sein. Ein SCHUTZGEIST kann z. B. viele Dinge sehen oder erfassen, die auf seinen Schützling zukommen. Er weiß dann bereits was geschehen wird. Nun kann er dem Schlafenden einen Traum vermitteln, der ihn auf das Geschehen hinweist.

Frage:  Können alle Menschen im Traum inspiriert werden oder nur dafür begabte?

AREDOS:  Ich bin der Meinung, daß fast alle Menschen derartig inspiriert werden können. Aber die Traumgestaltung hängt von der Intelligenz und auch von der Phantasie des Träumenden ab. Nicht alle Menschen können ihre Träume deuten.

Einwand  :  Es gibt doch Traumbücher, nach denen man seine Träume deuten kann.

AREDOS:  Das halte ich für einen Unsinn. Ein Träumender kann später im Wachzustand meistens selbst herausfinden, um was es sich handeln kann. Ein Traumbuch nützt ihm gar nichts. Auf das richtige Gefühl kommt es besonders an.

Frage:  Bewegen wir uns auf eine positive SCHWINGUNG hin, d. h. nähern wir uns besseren VIBRATIONEN?

ELIAS:  Ja, das heißt, daß ihr allmählich aus dem materialistischen Zeitalter herauskommt, denn die Evolution der Erdenmenschheit ist noch nicht abgeschlossen. Der Geist regiert über der Materie.

Frage:  Die allgemeine Jugendbewegung ruft nach einer Neuen Zeit. Kannst Du uns etwas über die Zukunft sagen?

Antwort:  Für die Mehrzahl der Menschen waren die vergangenen Jahre keinesfalls leicht. Es gab Zeiten, besonders in den dunkelsten Stunden des Krieges, wo der Hauch der Hoffnungslosigkeit - wenn auch nur für kurze Zeit - den Glauben an die Geburt einer besseren Kultur vernichten wollte. Ich weiß, manchmal wollt ihr verbittert werden über die sogenannte "Neue Welt".

Bereits vor langer Zeit machte ich euch aufmerksam darauf, daß der Grundstein für eine bessere Welt bereits gelegt ist, daß die Geburt dieser Neuen Zeit bereits durch die Wehen angekündigt wird.

Ich ließ euch nicht im Unklaren darüber, wie viele Male ich über die Neue Welt bereits sprach, aber ich erwähnte immer wieder, daß den Mächten der Gier und der Habsucht die Zerstörung aller wohlerworbenen Rechte bis zu einem unerträglichen Höchstmaß gelingen würde; trotzdem könnten sie aber die Ankunft der Neuen Zeit nicht verhindern. Die spiritualistischen LEHREN finden mehr und mehr Beachtung. Die Logik siegt allmählich über die dogmatischen Vorurteile und Irrtümer.

Auch ihr tragt dazu bei, diese Erneuerung zu ermöglichen. Noch seid ihr nicht so weltweit bekannt, wie es eigentlich sein müßte. Aber in der Zukunft wird eure Arbeit in das Licht der Wahrheit rücken. Die Ansätze hierfür sind bereits vorhanden. Ich betonte schon einmal, daß wir den ersten Stein werfen. Die Kreise werden von den anderen gezogen. Der Stein, der jedoch einmal eine Lawine in Gang setzen wird, rollt bereits bergab. Das soll euch allen zum Trost gereichen.

Eine Welt voller Unruhe steht am Scheideweg ihres Schicksals. Nationen wurden in einen Hader hineingezogen. Könige mußten ihren Thron verlassen. Diktatoren, die durch ihr schwaches Reich stolzierten, mußten erkennen, daß ihre Tyrannei zu Ende ist. Diejenigen, die in der Dunkelheit der Unterdrückung schmachteten, sehen einen Lichtschein und sie begrüßen die Morgenröte der wirklichen Freiheit.

Alles wurde in einen Schmelztiegel geworfen.

Alte Systeme sind verschwunden.

Männer und Frauen haben ihre Achtung vor der Autorität von gestern verloren und sie sind neugierig, was der morgige Tag bringen wird. Millionen von einfachen Leuten, die viel gelitten haben und die einen Mut zeigten, der einmalig in der Geschichte der Menschheit ist, haben bewiesen, was man erdulden kann und welche Höhen zu erreichen sind, wenn leuchtende Ideale vorangetragen werden.

In einer kleinen Zeitepoche seid ihr Zeugen der widerwärtigsten Grausamkeiten geworden, aber auch des wagemutigsten Heldentums. Ihr habt bereits gesehen, daß es Höhen, die man ersteigen kann, gibt, aber auch Tiefen, in die man leicht versinken kann. Es zeigt sich der Sieg des menschlichen Geistes, aber auch die Verdorbenheit seiner Entartung.

Der große Schmelztiegel heißt: HARMAGEDON.

 

September 1971

Frage:  Welche Methode ist am besten geeignet, um Zweifler zu belehren?

AREDOS:  Die Methode GOTTES. - Wenn ein Mensch infolge einer schweren Krankheit im Sterben liegt, dann beginnt er darüber nachzudenken, denn er hat auch Zeit dazu. Doch wenn GOTT ihm dann hilft und er wieder gesund wird, dann ist er für die Zukunft ansprechbarer.

Frage:  Es gibt aber Fälle, wo ein von den Ärzten aufgegebener Patient wieder gesund wurde. Kaum daß er sich wieder wohlfühlte lästert er GOTT und macht die gleichen Sünden wie zuvor. Was sagst du dazu?

AREDOS:  Diese Fälle sind eigentlich selten. Aber sie beweisen, wie entsetzlich dumm ein solcher Mensch ist. Die Dummheit entstammt meistens der Faulheit. Jeder Mensch hat mehr oder weniger Gelegenheit, sich auch geistig zu bilden.

Frage:  Macht es unter diesen Umständen überhaupt Sinn, daß man für einen Menschen betet?


ELIAS:  Das Gebet für einen Mitmenschen kann viel erreichen. Darum bitten die Jenseitigen immer wieder um Fürsprache.

(Anmerkung: Auch über das Psychophon kommen diese Bitten.)

 

Frage:  Immer wieder stellen wir fest, daß viele Menschen jeden außerirdischen Besucher als einen Feind ansehen. Steht solch eine Einstellung den Plänen der SANTINER direkt im Wege?

ELIAS:  Ja, das ist richtig.

Doch die Sowjets sind geneigt, eher Freunde im All zu vermuten, weil sie an einen Edelkommunismus glauben. Fortschritt bedeutet für sie Kommunismus. Folglich müssen Außerirdische nach ihrer Meinung Kommunisten sein, wenn sie entwickelter sind.

 

Oktober 1971

Frage:  Wie erkennen wir Menschen die GOTTESKRAFT in uns am besten?

ARGUN  :  Diese KRAFT erkennt man in vielerlei Dingen: Wenn ihr etwas tun wollt oder getan habt und euch dabei das Gefühl beschleicht, als wäre es etwas ganz Besonderes was ihr macht, etwas sehr Anerkennenswertes und ihr sofort auf diese Gefühlsregung hin eine Bescheidenheitsregung verspürt, nämlich daß es vor GOTTES Augen noch lange nicht gut genug sei, dann habt ihr bereits den Beweis, daß der GOTTESFUNKE in euch wirksam ist. Das sollte sich mancher Wissenschaftler oder Techniker hinter die Ohren schreiben.

Frage:  Leider sind viele Menschen im Unklaren, wozu sie überhaupt auf dieser Welt leben. Sie erkennen keinen Sinn des Lebens. Was könnt ihr uns dazu sagen?

Antwort:  Für mich ist alles sehr einfach, aber ich weiß, daß eure Welt es schwer findet. Du und jeder andere auch ist auf die Erde gekommen, um eine Aufgabe zu erfüllen. Du bist durchaus in der Lage, dich selbst zu befragen, ob du deiner Aufgabe gerecht wirst, ob du die Welt mit erleuchtest bzw. ob du imstande bist, etwas WISSEN zu verbreiten, ob du aufrichtig bemüht bist, der Wahrheit zu dienen und das Beste zu versuchen. Du selbst kannst dir alle diese Fragen beantworten, wenn du nur willst.

Alles, was ich von euch erwarte ist: Seid ehrlich und tut euer Bestes in jeder Situation. Dies erfordert keinerlei Religion oder Glaubensbekenntnisse, sondern nur die einfache Erkenntnis dessen, was ihr zu tun habt. Wenn dieser Grundsatz euer täglicher Leitstern ist, könnt ihr niemals fehlgehen und ihr erfüllt das, weswegen ihr in eure Welt gekommen seid.

Wir, die wir auf der ANDEREN SEITE leben, sehen Millionen und abermals Millionen von Kindern des GROSSEN GEISTES, die in der Dunkelheit der Unwissenheit leben, die eigentlich nicht vorhanden zu sein braucht. Außerdem sind sie hungrig und durstig, leben in schmutzigen, unwürdigen Wohnungen und die Freiheit wird ihnen verweigert, die ihr GRUNDRECHT und ihr ERBTEIL ist. Wir sehen auch jene, die Millionen in der Unterdrückung halten, bloß um damit ihre eigene Macht, Habsucht, Selbstsucht und Gier zu befriedigen.

Wir sagen zu allen, die zum Dienst bereit sind: Kommt, schließt euch an und kämpft; bekämpft alle Ungerechtigkeit und Schlechtigkeit, stellt euch gegen die Dunkelheit, die Tyrannei und gegen die Vorurteile. Es werden dann die HEERE DER BEFREITEN WESEN hinter euch stehen, euch unterstützen und helfen und euch nie verlassen.

Das ist alles, was wir von denen verlangen, die jene Fähigkeiten besitzen, das WISSEN zu verbreiten. Daß ihr mich versteht, das weiß ich. Es ist ja so viel zu tun. Jene - ähnlich euch selbst - die sich nach Beweisen sehnen, die gegeben werden können, sollen bedenken, daß noch unzählige dem Pfad fern sind, der zum WISSEN führt.

Frage:  Ist es Gnade, wenn wir Menschen das WISSEN durch euch vermittelt bekommen?

Antwort:  Ja, es ist eine göttliche GNADE, aber zugleich ein Lohn für eure eigenen Bemühungen. Wir sehen eure Welt mit anderen Augen, nämlich daß sie grau, dunkel und kalt ist. Wie viele haben den Boden unter den Füßen verloren und wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen. Viele sind verwirrt und müde, die Bestürzung hat sie überfallen und sie sind Gefangene ihrer Zweifel und Fragen, auf die sie keine Antwort finden. Ihr aber gehört zu den Glücklichen, zu denen die Wahrheit kam und ihr habt sie als solche erkannt.

 

November 1971

Frage:  Alle Menschen machen große Fehler. Es gibt keine Ausnahme. Wie werden diese Fehler im Geistigen Reich beurteilt? Wahrscheinlich kommt doch kaum ein Mensch in HÖHERE SPHÄREN.

AREDOS:  Das ist ein Irrtum. Es kommt auf das Niveau des Charakters an. Selbstverständlich macht jeder Mensch Fehler, aber er soll aus diesen Fehlern lernen, er soll sie nicht wiederholen. Nur so verbessert er sein Niveau. Abgelegte Fehler zählen nicht mehr.

Frage:  Leider hat man noch immer nicht begriffen, daß der Wert des Menschen geistiger Natur ist. Was sagst du dazu?

Antwort:  Alles, was in eurer Welt zu erlangen von wirklichem Wert ist, wird durch den Geist hervorgebracht, also durch den menschlichen Geist, der zu siegen beschlossen hat, denn ob es bekannt ist oder nicht, er ist trotzdem ein Teil der GÖTTLICHKEIT und diese verlangt ihren Ausdruck.

Frage:  Der Mensch neigt oft zu solchen Handlungen, denen selbstverständlich viele Überlegungen vorausgehen. Kann man da auch von einem Teil der Göttlichkeit sprechen?

Antwort:  In solchen Fällen handelt es sich um einen Mißbrauch der dem Menschen gegebenen Göttlichkeit. Der Mensch benutzt oft seine hohe Intelligenz zu niederen Machenschaften, trotzdem hat er seine Intelligenz von GOTT bekommen; er könnte selbstverständlich anders damit umgehen.

 

Dezember 1971

Die Erforschung des Geistigen Reiches    (von Herbert Viktor Speer)

Der Zerstörungswille, der im Menschen vorhanden ist, nimmt bedenklich zu. Es geht nicht nur um die Zerstörung der Welt, sondern um die Zerstörung jener Menschen, die zur Läuterung auf diesem Planeten reinkarniert worden sind. Der Widersacher GOTTES wendet jedes Mittel an, um dieses Ziel zu erreichen. Innerhalb der furchtbaren HARMAGEDONSCHLACHT spielt auch das Rauschgift eine besondere Rolle.

Die allgemeine Erkenntnislosigkeit hat dazu geführt, daß junge Menschen ihre Existenz nicht beurteilen können. Man nimmt allgemein an, daß es nur bis zum Tode schlimm werden kann, aber der Tod sei ein Mittel, das zuverlässig jedes Übel, sei es noch so groß und qualvoll, einfach auslöscht.

Die Erforschung des Geistigen Reiches hat etwas anderes offenbart.

Alle Süchtigen, ob Rauschgiftsüchtige, Alkoholiker oder Kettenraucher: Sie alle geraten nach dem Tod in eine Art von Verdammnis. Der Tod hat nichts ausgelöscht, sondern in allen diesen Fällen das Leiden noch verschlimmert. Der amerikanische Psychiater Dr. med. Wickland hat durch seine jahrelangen Kontakte mit dem Jenseits diese Tatsache bestätigt.

Erst wer diese Aspekte kennt, kann sich vorstellen, welches Übel die Rauschgiftsucht darstellt, die vom Teufel begrüßt wird. Bei allen Aufklärungen, die bisher unternommen worden sind, hat man diese spirituelle Erkenntnis weder erwähnt noch in Betracht gezogen. Um so schlimmer ist es, weil es sich hauptsächlich um junge Menschen handelt, die ihre Läuterung noch vor sich haben und nun weit zurückfallen. Wenn es sich um die Lehren einer Religion handelt, so sind diese Dinge von größter Wichtigkeit. Was nützt es, wenn die Gläubigen in der Kirche oder im Religionsunterricht lernen:

"Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen; segnet die, so euch verfluchen; bittet für die, so euch beleidigen. Und wer dich auf einen Backen schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock."

Was der Mensch haben muß sind Kenntnisse über sein Leben in der Zukunft, nämlich das Wissen über das Geheimnis des gegenwärtigen Lebens und des unvermeidlichen Ablebens. Wer sich nicht rechtzeitig darüber informiert hat, landet in einem Chaos.

Die Atheisten rufen: "Wir brauchen keine Religion!" – Sie haben recht, denn eine Religion, wie sie heutenoch gelehrt wird, brauchen wir tatsächlich nicht.

 

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Fragen und Antworten

Frage:  Noch immer gibt es viele Menschen, die in ihrer Unwissenheit über das ÜBERSINNLICHE spotten. Was sagt Ihr dazu?

AREDOS:  Wer über Dinge spottet, die er nicht versteht, weil er keine Gelegenheit zu einer praktischen Erfahrung hatte, der erhebt sich leichtfertig über die Wissenden. Verwechselt bitte nicht den wahren übersinnlichen KONTAKT mit dem Aberglauben, denn der Aberglaube ist meistens die falsche Deutung und Handhabung einer schwer zu begreifenden Wahrheit.

In vielen Fällen handelt es sich um eine Interessenlosigkeit gegenüber den GEISTIGEN DINGEN, weil die materiellen Wünsche zu weit im Vordergrund stehen.

Diese Erscheinung haben wir heute ganz deutlich vor Augen. Übrigens verkürzt der Mensch auf diese Weise sein Leben, weil die geistigen MÄCHTE ihm dann nicht mehr helfen können. Die Ärzte sind jedoch keine Wunderheiler.

Frage:  Wie entstand unter den Menschen die erste Sprache?

ARGUN: Vor der Sprache war der Mensch nur auf die Telepathie angewiesen; sie ermöglichte ihm eine gute Verständigung. Die hohe Begabung einer Telepathie ermöglichte den Menschen zugleich eine gute Verbindung zum Jenseits. Die ersten Menschen waren ausnahmslos hochmedial. Die Jenseitswelt beteiligte sich über die geistige Verständigung an einer Bildung der Sprache.

 

Januar 1972

Frage:  Viele Menschen glauben, daß sie laut beten müssen, um verstanden zu werden. Stimmt das?

AREDOS: Das ist nicht nötig, denn der Gedanke wird ebensogut verstanden. Der Nächste, der eure Gedanken lesen kann, ist euer SCHUTZPATRON. Durch diesen laufen alle Wünsche und Gebete, wie durch ein Sieb. Er entscheidet, was weitergeleitet werden soll. Doch nur sehr wenig ist wert, daß es an eine HÖHERE INSTANZ weitergeleitet werden kann.

Frage:  Welche Gebete haben die besten Aussichten erhört zu werden?

AREDOS:  Das ist schwer zu sagen. Die meisten Gebete der Menschen sind unbescheiden oder unlogisch.


Januar 1972

Die Erforschung des Geistigen Reiches    (von Herbert Viktor Speer)

Die Jünger traten an JESUS heran mit der Frage: "Wer kann wohl eine höhere Stufe im Jenseits er- langen?" Da rief JESUS ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sprach:

"Ich sage euch: Wenn ihr euch nicht ändert und werdet wie die Kinder, könnt ihr keinen Zutritt zu den HÖHEREN STUFEN des Jenseits finden. Wer aber demütig ist, wie dieses Kind, der wird die HÖHEREN STUFEN im Jenseits erreichen. "

Diese Worte, die CHRISTUS gesprochen haben soll, können wir durch unsere praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Jenseitsforschung deuten. Ins Jenseits kommt jeder Mensch, da gibt es keine einzige Ausnahme, ein absolutes Naturgesetz, das zum Leben jedes Menschen gehört.

Wie aber verschafft man sich dieses wichtige Wissen? Die Kirchenreligionen können es nicht vermitteln, denn sie sind durch engstirnige, negativ ausgerichtete Priester und religiöse Fanatiker beeinflußt und nicht dazu geeignet, das menschliche Niveau zu verbessern. JESUS aber sagte:

"Wenn ihr euch nicht ändert und werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in die höheren Sphären gelangen."

Also muß sich jeder Mensch grundsätzlich ändern. Aber das ist nicht möglich, wenn man sich selbst für wissend, aufgeklärt und überaus klug hält. Auf diese Weise hat man nicht die erforderliche Demut, wie sie sich bei einem Kinde äußert, nämlich sich ohne Widerspruch belehren zu lassen. Da die Worte CHRISTI nur sehr knapp überliefert worden sind, fehlen uns viele wichtige Erläuterungen. Aus diesem Grunde ist das positive Geistige Reich sehr darum bemüht, uns diese fehlenden Erläuterungen zu vermitteln.

Das Kind diente ja nur als ein Gleichnis für eine vorurteilsfreie Verhaltensweise bzw. Einstellung zum Wissen. Je mehr sich der Mensch einem verdrehten Universitätsdenken zuwendet, um so mehr entfernt er sich von der aufrichtigen Aufnahme- und Glaubensbereitschaft eines Kindes. Er versperrt sich den Weg, der ihm die höheren SPHÄREN ermöglicht.

Bevor wir unsere Jenseitsforschung öffentlich ins Werk gesetzt haben, mußten wir uns völlig auf Null schalten, um uns von den Jenseitigen belehren zu lassen. Die erste Frage, die uns von unseren geistigen FÜHRERN gestellt wurde, lautete: "Seid ihr bereit, das Gute zu erstreben und zu fördern?"

JESU Vergleich mit den Kindern ist der einzig brauchbare Schlüssel zur Jenseitsforschung. Dieser Schlüssel hat absolute Gültigkeit. Einen anderen Schlüssel gibt es nicht, sonst hätte JESUS ihn erwähnt. Die Belehrung galt den Jüngern, denn diese hatten ihn gefragt, wie man in die höheren SPHÄREN gelangen kann.

Nun ist es durchaus nicht nötig, daß jeder Mensch den Jenseitsverkehr durchführt. Wir tun das für viele. Aber wir haben uns verpflichtet, diese Jenseitsforschung als Mission durchzuführen. Es ist unbegreiflich, daß die christlichen Kirchen nicht imstande sind, rein von der Logik her, die Worte CHRISTI richtig zu verstehen. JESUS betrieb Jenseitsforschung mit Erfolg. Wir eifern ihm nach und tun dasselbe.

 

Negative Tradition    (Januar 1972)

Der Begriff Tradition stammt von der Kirche, der die Unfehlbarkeit göttlicher Überlieferungen betont. Tradition ist etwas, an dem keine Zweifel in der Richtigkeit aufkommen dürfen.

Seit längerer Zeit hat man den Begriff der Tradition erweitert, so daß man die Tradition auch auf andere Gebiete ausgedehnt hat. Sitten und Gebräuche, die ursprünglich nur der Kirche vorbehalten waren und traditionell durch die Jahrhunderte weiter erhalten wurden, sind schließlich auf viele andere Gebiete übertragen worden. Dabei ging allerdings der Begriff der göttlichen Unfehlbarkeit verloren. Die Tradition erwies sich in vielen Fällen als eine falsche Heiligsprechung. Die Tradition verlangt jedoch Achtung; denn nur aus Achtung kann sie bestehen.

Es lohnt sich also, etwas mehr darüber nachzudenken!

Wenn es schon bei der positiven Tradition Bedenken gibt, so ist es mit der negativen Tradition noch viel schlimmer. Bei einiger Überlegung muß man die Feststellung machen, daß die Tradition, die doch eigentlich zur GOTTESOFFENBARUNG gehört, eine Kehrseite hat, nämlich die negative Tradition, die vom Widersacher in Anspruch genommen wird. Diese Tatsache können wir jeden Tag deutlich sehen, denn was geschieht nicht alles, was negativ ist, aus reiner Tradition. Über die Unfehlbarkeit einer solchen Tradition darf man überhaupt nicht nachdenken, denn alles Dämonische und Ungöttliche hat überhaupt keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Es gibt kaum einen anderen Begriff mit dem soviel Mißbrauch getrieben wird, wie mit der Tradition. Ob positiv oder negativ, wir sollten dieses Wort lieber abschaffen.

 

Die Liste der negativen Traditionen ist unendlich lang…

Was uns aber besonders angeht, ist die Tradition der spirituellen Verfolgung. Der Widersacher, dem die Tradition sehr willkommen ist, setzt hier seine Hebel an.

 

An den Universitäten wird über das WORT GOTTES gelästert und die Tradition der Christenverfolgung fortgesetzt. Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. Wir nehmen aber an, daß unsere Leser soweit geschult sind, diese negative Tradition selber zu erkennen.

Wir warnen eindringlich vor der Tradition, denn sie ist hinterhältig und meistens schwer erkennbar. Der MFK distanziert sich jedenfalls von jeder Tradition. Wir versperren nicht die Tore zu neuen Erkenntnissen. Doch wenn die Kirchen in Zukunft weiter bestehen und auch aus ihrer Krise herauskommen wollen, dann müssen auch sie der Tradition Adieu sagen, auch wenn sie aus der Kirche geboren wurde.

 

Fragen und Antworten

März 1972

Frage:  Vor irdischen Gerichten spielt der Begriff "Notwehr" eine große Rolle. Wie beurteilt das Geistige Reich diesen Begriff?

ARGUN  :  Nun, GOTT gab dem Menschen das Leben, damit er es auch erhalten soll. Er soll also nicht leichtsinnig oder fahrlässig damit umgehen. GOTT will keinesfalls, daß sich die Menschen tätlich angreifen, da sie auf diese Weise das ihnen gegebene Leben verlieren könnten.

 

Diese Erklärung besagt nicht, daß sich der Mensch sofort durch Totschlag wehrt. Wenn eine Möglichkeit besteht, einem Angriff aus dem Wege zu gehen, so soll er das vorziehen. Das ist keine Feigheit, sondern er ist das seinem Körper, seinem Leben und GOTT schuldig.

Frage:  Die Weisen aller Zeiten haben die Bedeutung der LIEBE als Ausgangspunkt aller Erkenntnis und aller Taten betont. Heute dagegen wird der Verstand überbewertet. Mit diesem Vorsprung des Verstandes hat die LIEBE nicht schrittgehalten. Wie denkst du darüber?

ARGUN  :  GOTT ist die LIEBE, aber nicht in dem Sinne, wie sie die Menschen verstehen. Wohl aber soll der Mensch die göttliche LIEBE zur Erlangung größeren Wissens benutzen. Der Mensch muß daher lernen, sich von der LIEBE DES UNIVERSUMS leiten zu lassen. Diese UNIVERSELLE LIEBE wird immer fruchtbar sein. Auch die Arbeit ist Ausdruck einer LIEBE, wenn sie in LIEBE ausgeführt wird.

 

April 1972

Frage:  Darf ein Mensch über einen anderen Menschen die Todesstrafe aussprechen?

ARGUN  :  Nein! Wir lehnen die Todesstrafe grundsätzlich ab, sogar für jedes Vergehen. Der HERR allein richtet! Kein Mensch kann sich dieses Recht anmaßen.

Frage:  Ist die Schuld für den Richter größer als für den Verurteilten?

ARGUN  :  Der Richter ist unwissend, damit entschuldigt er sich. Doch muß er seine Schuld vor dem HERRN und vor sich selbst gestehen und abrechnen, aber gewöhnlich erst dann, wenn er von der Erde abdanken muß.

Frage:  Besteht die Möglichkeit, blinden Menschen auf geistigem Wege zu helfen?

ELIAS:  Eine solche Möglichkeit besteht durch die Telepathie. Schon bei Hunden besteht eine solche Telepathie zwischen Mensch und Tier. Aber die Telepathie ist noch leider viel zu wenig beachtet worden. Die SANTINER sind in der Telepathie wahre Meister und haben sich Apparate geschaffen, die ihnen dabei sehr nützlich sind.

Frage:  Es gibt Menschen, die ganz hervorragend rechnen können; sie leisten Enormes. Handelt es sich dabei um eine angeborene Begabung, die vielleicht mit einer früheren Inkarnation zusammenhängt?
ELIAS:  Ich möchte dazu sagen, daß es sich um ein hervorragendes Gehirn handelt, das in der Lage ist, den im Kosmos vorhandenen SEELENKOSMOS, den jeder Mensch besitzt, schnell anzupeilen, um von dort die Antwort zu erhalten.

Es bestehen also Wechselbeziehungen, die sehr leicht zu Täuschungen führen können. Daher ist auch die Wissenschaft darüber falsch informiert, denn sie vermutet alle Bewußtseinsvorgänge im Hirn, während diese im Kosmos vorhanden sind.

 

Mai 1972

Frage:  Gibt es wirklich eine Freiheit?

SILBERBIRKE :  Ja, aber unter anderen Aspekten. - Ihr müßt die Menschheit in den Stand setzen, die schlichte Wahrheit, die ihr Freiheit bringen kann, zu verstehen und die Fesseln der Knechtschaft lösen, in denen die Menschheit viel zu lange schmachtete. Die wirkliche Freiheit braucht eine andere Welt.

 

Juni 1972

Frage:  Welchem Endzweck dient das materielle Universum?

AREDOS:  Es dient der Vervollkommnung der menschlichen Seele. Die Erde ist eine Hauptläuterungssphäre.

Frage:  Bei Spukfällen werden oft schwere Gegenstände bewegt, wobei die Schwerkraft direkt aufgehoben wird. Meistens wirkt ein Medium mit. Wie kommen solche Fälle zustande?

AREDOS:  Das ist sehr schwer zu beschreiben. Wir sind in diesem Punkte auch noch nicht völlig wissend. Jedenfalls gibt das Medium eine unsichtbare KRAFT ab, die wir manipulieren. Es entsteht ein KRAFTGEMISCH, das sicher sehr viel OD enthält. Wir müssen solche Fälle, wenn es geht, überwachen, weil sonst größerer Schaden entstehen kann. Es könnte zum Beispiel Feuer entstehen.

Frage:  Sind es besondere Geistwesen, die für Spukfälle geeignet sind?

AREDOS:  Ja, das stimmt. Sehr starke KRAFT besitzen erst vor kurzer Zeit Verstorbene. Diese KRAFT hält mehrere Stunden an. Aber grobstoffliche Naturen sind den feinstofflichen Seelen in dieser Hinsicht überlegen, daher könnt ihr keine Intelligenz erwarten, wenn es sich um groben Spuk handelt.

Frage:  Kann es sein, daß die Version des Abfalls der Menschheit von GOTT nicht stimmt?

ELIAS:  Das ist eine Randerscheinung, aber für diesen Läuterungsplaneten Erde keine Bagatelle. Es gibt im Universum Planeten mit Menschheiten, die allerdings keinen derartigen Entwicklungsprozeß durchgemacht haben, wie z. B. die Erde; denn diese Planeten haben den Vorzug, daß menschliches Leben vollentwickelt dorthin getragen wurde.

Frage:  Gibt es für den Menschen in seiner Entwicklung eine sogenannte Endstation? Die Buddhisten glauben an eine solche Endstufe.

ELIAS:  Für die Entwicklung des Menschen gibt es keine Endstufe, denn selbst GOTT entwickelt sich immer weiter. Auch für IHN gibt es keine Endstufe. Das Universum baut sich immer weiter auf. Es dauert zwar Äonen, aber der Mensch steht mitten im Verlauf dieser Entwicklung. Nichts kann diese Entwicklung aufhalten. Es gibt einen ewigen Drang nach OBEN, aber auch einen nach UNTEN. Doch der Drang nach OBEN wird siegen. Wenn die Erdenmenschheit das Böse fallen läßt, hat es das Negative unendlich schwer, noch Brutstätten zu finden.

Die Erde kann keinesfalls als hochentwickelt bezeichnet werden; sie steht erst am Anfang einer Höherentwicklung, auch technisch gesehen. Der Eigensinn der Menschen ist ein gewaltiger Hemmschuh für jede Entwicklung auf dieser Erde.

 

Juli 1972

Frage:  Heute kann man vom Sessel aus in die entferntesten Länder blicken. Dort zeigt sich oft ein ungeheueres Elend und viele Menschen stellen sich die Frage, ob das GOTTES WILLE sein kann?

ELIAS:  Ja, das stimmt. Aber der Mensch ist in der Lage, dieses Elend zu beseitigen. Es ist nicht der Sinn des Lebens, daß der satte Bruder zusieht, wie sein Bruder im Elend verhungert. Über diese Haltung freut sich der Widersacher GOTTES.

 

August 1972

Frage:  Aus Frankreich fragt ein Leser an, ob wir eine Erklärung für das Leid in dieser Welt haben? Wir geben diese Frage an euch weiter.

AREDOS:  Das ist ein Zeichen dafür, daß das materielle Denken im Vordergrund steht. Wer sich geistig mehr bemüht, wird diese Frage kaum stellen.

Denkt einmal an das Rauchen, an den Alkoholmißbrauch, sowie an die Rauschgifte und Drogen. Aber auch der sexuelle Mißbrauch spielt eine Rolle. Dann kommt die Ernährung hinzu, das Übermaß an Fleischgenuß, dann die Konservierung und vieles mehr. Der Rest geht auf das Konto des WIDERSACHERS, den man für eine Märchenfigur hält.

Aber die Menschheit macht es ihm kinderleicht. Kaum zu glauben, daß man dann noch nach einer Erklärung für das Leid sucht. Wo und wie es verursacht wird, seht ihr überall. Das Leid wird beispielsweise durch die furchtbaren Kriege erzeugt. Der Teufel lacht dazu, weil er die Menschheit fest in seiner Hand hat.

Aber das Leid hat auch etwas Gutes: Nur durch das Leid wird der Mensch zum tieferen Nachdenken veranlaßt. Solange es ihm gut geht, denkt er nicht nach. Folglich kann er dann auch nicht zu guten Einsichten und Erkenntnissen kommen. Darüber kann man Bücher schreiben. Eines müßt ihr euch merken:

Bernhard Shaw 1* fragte den Geistführer SILBERBIRKE im Hannen Swaffer-Zirkel, London:

Frage: "Ich bin mir bewußt, daß ich nicht viel zähle. Wir erzählen den Leuten eine Menge von Dingen. Das ist wohl unterhaltend, aber es kommt nicht viel dabei heraus. Was denkst du, SILBERBIRKE, was sich aufgrund deiner Botschaften bisher ereignet hat?"

SILBERBIRKE :  Die Wahrheit ist überall und immer wichtig. Wo sich die Wahrheit ausbreitet, muß der Irrtum weichen und die Nebel und Schatten, die durch Unwissenheit und Aberglauben entstanden, schwinden langsam dahin. In eurer ganzen Welt sind Unzählige verstreut, die in den Fesseln des Unwissens leben, das ihr Leben in Dunkelheit hüllt. Durch alle Zeiten hindurch hat die Macht des Geistes in irgendeiner Form jene berührt, die ihr Pioniere, Reformer, Märtyrer, Lehrer nennt. Sie sind jedoch die wichtigen Herolde jedes Jahrhunderts und halten den glänzenden Schild der Wahrheit in die Höhe.

Weil sie aber Visionen hatten, weil sie von der GROSSEN MACHT berührt wurden, die alle in eurer Welt bekannten Kräfte übersteigt, konnten sie einen strahlenden Glanz über ihre Generation ausschütten. Sie haben die Menschen in den Stand versetzt, die Schleier der Dunkelheit, die ihr Leben verhüllten, zu zerreißen und sie lehrten die dazu bereiten, die Ketten zu lösen, die sie bislang fesselten.

Jene geistig Aufgeschlossenen befreiten viele Seelen aus dem Gefängnis der Dunkelheit, somit wurden die Disharmonie und Schwermut aus vielen wertvollen Leben vertrieben. Als Folge davon konnten sich die MÄCHTE DER ERLEUCHTUNG langsam, ganz langsam in der ganzen Welt ausbreiten und die gefährliche Macht des Unwissens und Nichtglaubens muß sich daher zurückziehen.

Nun sind auf eurer ganzen Welt die Menschen in Bewegung. Sie haben in irgendeiner Form von der echten Freiheit gekostet, von der Freiheit des Körpers, des Geistes und der Seele. Alle diejenigen, welche zur Befreiung des Menschen von den Mächten des Vorurteils, Aberglaubens oder der Unwissenheit beigetragen haben, sind leuchtende Zeichen im langen Zug der Menschen durch die Geschichte. Nur in Augenblicken der Müdigkeit oder Verzweiflung fühlt die Seele, daß sie versagt hat; in Momenten der Verzücktheit aber fühlt sie ihre eigene Größe und sendet den anderen STRAHLEN, an denen sie ihren Weg zum LICHT finden können.

 

August 1972

Frage:  In Deutschland greift man die Medien mit den Mitteln der Presse und des Fernsehens an. Warum muß das gerade bei uns geschehen?

AREDOS:  Die Instrumente des Geistes werden überall angegriffen, wo sie sich öffentlich zeigen. Leider sind es sehr viele Menschen, die keine LIEBE im Herzen haben. Aber es ist unmöglich, diese Entwicklung aufzuhalten, so gern der Widersacher GOTTES das will. Alle Tropfen Wasser enden schließlich im großen Ozean. So ähnlich ist es auch mit den Medien, die als Instrumente GOTTES tätig sind. Sie alle enden im Ozean des Geistes, den sie damit weiter füllen. - Was Deutschland anbetrifft, so ist es wichtig, sich nicht nervös machen zu lassen, sondern den klaren Blick zu behalten. Ein Sprichwort besagt ja, daß der am besten lacht, der zuletzt lacht.

 

November 1972

Frage:  Warum läßt GOTT auf dieser Erde so viel Leid geschehen?

AREDOS:  Vieles Leid verschuldet die Menschheit selbst. Doch diese Menschheit muß laufend vor schwere Probleme gestellt werden, damit sie gezwungen wird, über das Leid nachzudenken. Nur so kommen die meisten Menschen am Ende ihres Erdendaseins dahinter, daß GOTT und Sein REICH existieren. - Aber der Widersacher GOTTES hat auch seine Hand im Spiel. Er greift jeden Menschen an, wenn er Gelegenheit dazu hat. Die Menschen geben ihm diese Gelegenheit reichlich!

Frage:  Hat der Mond eine Einwirkung auf die Gedanken des Menschen?

AREDOS:  Der Mond beeinflußt mit seinen Phasen den Geist des Menschen. Daher empfehle ich euch, falls ihr meditieren wollt, den Halbmond zu bevorzugen, da Vollmond eine starke Wirkung auf die niederen KRÄFTE ausübt.

(Anmerkung: Wir haben festgestellt, daß bei Vollmond der kinetische Einfluß auf die Materie sehr stark ist. Das spielt für den Spuk eine Rolle. Auch spiritistische Phänomene gelingen bei Vollmond besser.)

 

Frage:  Besteht die Möglichkeit, daß die Erdenmenschheit einmal in wirklicher Freiheit leben kann?

AREDOS:  Es gibt keine einzige Form einer Freiheit, die nicht zugleich eine Verantwortung in sich schließt. Die höchste Verantwortung hat GOTT dem Menschen übertragen. Der Mensch hat somit die volle Verantwortung gegenüber der materiellen Schöpfung. Erst das volle Bewußtsein dieser auferlegten Verantwortung führt nach und nach zu einer vollkommenen Freiheit. Wer den Begriff der Freiheit gebraucht, der bekennt sich unbewußt zu GOTT; denn die Freiheit ist ein sehr hoher göttlicher Begriff.

Frage:  Ist die Zahl 7 eine heilige Zahl?

ELIAS:  Was heißt heilig?

Frage:  Die Menschheit widersetzt sich überall der Ordnung. Was versteht ihr unter dem Begriff Ordnung?

ELIAS:  Ordnung muß sein, denn das Gegenteil ist ja das Chaos. Ordnung kann jedoch nur durch Folgsamkeit entstehen, was wiederum eine Autorität voraussetzt. Mithin ist eine antiautoritäre Erziehung Unsinn! - Doch Gerechtigkeit muß unbedingt sein, d. h. auch eine Strafe muß gerecht sein.

Ziellosigkeit, Planlosigkeit, Unordnung und Systemlosigkeit führt zum absoluten Chaos. Ihr könnt erkennen, daß zügellose Freiheit ebenfalls zum Chaos führt. Folglich gibt es keine Demokratie auf dieser Welt, solange die Menschen darunter die Zügellosigkeit und den Ungehorsam verstehen.

Frage:  Wenn jemand in Not ist und um Hilfe betet, wird ihm dann Hilfe zuteil?

Antwort:  Was die zwar überlegte, aber doch gewährte Hilfe anbelangt, sei gesagt, daß euch aus meiner Welt eine ständige HILFE zufließt. Der Einfluß des Geistes dringt in die Wesen eurer Welt auf Tausenden von Wegen intuitiv, warnend, ahnend, mahnend, inspirierend zu euch. Ihr nennt es "Ahnungen". Selbstverständlich gibt es viele Methoden der unsichtbaren, für euch unbegreiflichen, Annäherung.

 

Dezember 1972

Frage:  Welche Entwicklungsstufe hat die Erdenmenschheit noch durchzumachen?

ASHTAR:  Erst muß diese Menschheit unbedingt zu einem Weltfrieden kommen, dann erst folgt
SHERAN       alles andere, das zum Fortschritt gereicht. Ist dieser Weltfrieden vorhanden, dann ist der Mensch auch für geistige Interessen aufnahmefähig. Ein dauernder Kriegszustand hat leider nur Gehör für die Dämonie und alles Negative.

Frage:  Meistens können wir uns nicht an unsere Träume erinnern. Wie kommt das?

AREDOS:  Das ist eine wissenschaftliche Frage: Jeder Gedanke und jedes Erlebnis wird kosmisch erfaßt und aufgezeichnet. Die Seele des Menschen kann diese AUFZEICHNUNGEN anpeilen und erhält dann ein Echo, das man "Erinnerung" nennt. Doch bei den Träumen wird das Erlebte und Gedachte nicht oder nur teilweise aufgezeichnet. Man kann daher nicht alles ins Gedächtnis zurückrufen bzw. ablesen. Ein Glas kann nicht den Inhalt eines Kruges ganz erfassen. Aber wenn ihr eure Träume beobachtet, werdet ihr trotzdem wertvolle Fingerzeige erhalten.

Frage:  Wie können wir ohne Empfindung und Verstand unsere Träume erklären?

Antwort:  Meinst du die Verzerrungen? Diese entstehen nämlich dann, wenn sich das Gehirn zu erinnern versucht. Das Gehirn ist wie eine kleine Tasche: Wenn dein Geist zurückkehrt und die Tasche dessen ganze Erlebnisse aufzunehmen versucht, so ist sie dazu zu klein, was zur Folge hat, daß alles seine Form verliert. Dein Traum ist kein Abbild dessen, was geschah, sondern nur eine schwache Erinnerung daran. Medien, welche besonders auffallen, weil sie Direktkontakte haben, sind Menschen, deren Sinne Überreichweiten haben; ebenso wie es Menschen gibt, deren Sinne Unterreichweiten haben.


Januar 1973

Was sich anbahnt

(Anmerkung: Unsere parapsychologischen Prognosen für das kommende Jahr sind stets von Bedeutung gewesen. Im großen Rahmen gesehen konnten unsere jenseitigen LEHRER und FÜHRER gewisse Haupttendenzen sehr gut übersehen und voraussagen. Natürlich sind kleine Abweichungen möglich, weil immer alles in ständigem Fluß ist.)

Wohlan, der Mensch möchte gern wissen, was sich für ihn in der Zukunft abzeichnet. Das kommende Jahr ist ein sehr wichtiges Jahr, für die menschliche Entwicklung auf dieser Erde. Noch tobt in ungeheuren Ausmaßen die HARMAGEDONSCHLACHT, jene superlative Auseinandersetzung zwischen GUT und BÖSE. Aber schon zeichnet sich der Sieger ab.

Das Jahr 1973 erfährt eine wesentliche Unterstützung durch die Stellung der regierenden Planeten; sie zwingen nicht, aber sie unterstützen die Entwicklung. Je mehr das Böse besiegt wird, um so besser kommen die guten KRÄFTE zum Zuge. Die Einsicht der Führer ist wichtig und diese wird durch kosmische KRÄFTE beeinflußt. Alle Friedensbestrebungen haben daher Aussicht auf Erfolg. Das GUTE ist ja von der Vernunft abhängig. Die Vernunft hat alle Aussichten, im kommenden Jahr verbessert und verstärkt zu werden.

Ich beurteile das neue Jahr sehr positiv. Das soll jedoch nicht heißen, daß mit einem Schlage alles zum Guten kommt. Die HARMAGEDONSCHLACHT kommt auch in diesem Jahr nicht zum Ende. Aber der Feind wird wesentlich in die Enge trieben. Das heißt aber auch zugleich, daß er um sich schlagen wird, indem er Fehler macht. Die Verzweiflung macht unsicher und unlogisch.

Wer das Gute und den Frieden will, hat jetzt Gelegenheit, die positiven KRÄFTE erfolgreich zu unterstützen. Das Geistige Reich ist darauf angewiesen, denn es braucht euch als Mitstreiter für den göttlichen Sieg.

Wer sich mit der Astrologie befaßt, weiß, daß das kommende Jahr vom Glücksplaneten und Friedensstern Jupiter regiert wird. Das bedeutet eine große Chance für alle Erdenmenschen. Wir hoffen zuversichtlich, daß alle verantwortlichen Menschen auf dieser Erde erkennen und innerlich fühlen, daß der Menschheit die größte Chance geboten wird.

Ihr seid neugierig und wollt gerne wissen, woher wir diese Übersicht nehmen?

Ein freier Geist kann überall hin und auch alles wahrnehmen und verstehen. Daher haben wir die Möglichkeit einer Information, wie sie keinem auf Erden lebenden Menschen möglich ist. Diese gesammelten Informationen werden sortiert, geordnet und besprochen. Natürlich können wir euch nicht alles verraten, etwas bleibt für uns zurück. Aber immerhin soll diese Prognose nur ein verbindlicher Fingerzeig sein.

Was uns große Sorgen macht, das sind die Studenten in aller Welt. Diese jungen Menschen, ohne praktische Lebenserfahrung, werden nicht erkennen, was sich kosmisch vollzieht. Daher werden sie weiter revoltieren und alles versuchen, um ihre Forderungen auf die Spitze zu treiben. Diese nicht unbedeutende Zahl von jungen Menschen werden daher von dem Widersacher GOTTES inspiriert werden. Die Regierungen und Gesetzgeber werden daher von uns gewarnt, sie streng im Auge zu behalten; denn hier drohen Gefahren, die sich entwickeln können. Aber ihr habt es in der Hand, jenen Menschen ein gutes Vorbild zu zeigen, denn sie brauchen Vorbilder, die sie idealisieren können.


Fragen und Antworten

Februar 1973

Frage:  Welches Ereignis auf dieser Erde, das in der letzten Zeitperiode stattgefunden hat, ist von größter Bedeutung für die Zukunft dieser Erdenmenschheit und für den Planeten?

Antwort:  Das für die Erdenmenschheit bedeutendste Ereignis mit Wirkung auf die Zukunft dieses Planeten ist die Erfindung der Atombombe, denn diese Erfindung, Konstruktion und Anwendung führte dazu, daß die SANTINER ernsthaft und intensiv in die Belange der Erdenmenschheit und zur Sicherung des Planeten Erde eingreifen müssen.

Frage:  Reicht unsere Existenz weiter zurück als die der Erde?

ARGUN  :  Ihr könnt euch schwer vorstellen, unendlich zu leben, da ihr körperlich dem Verschleiß durch das Alter anheimfallt. Stellt euch aber vor, ihr seid 80 Jahre alt und plötzlich, über Nacht, bekommt ihr einen neuen jungen Körper. Was würde es der Seele ausmachen, noch einmal so lange zu leben? Wenn der Mensch nur einen Tag bewußt auf der Erde lebt, so kann er es auch eine ganze Ewigkeit, wenn der Körper es zulassen würde.

Frage:  Du hast uns einmal gesagt, daß "der Stein bald ins Rollen kommt". Nun haben wir zu unserer Überraschung festgestellt, daß verschiedene Zeitungen Artikel über die Jenseitsforschung bringen. Wie schätzt Ihr diesen Trend ein?

ELIAS:  Kategorisch ist die Meinung der größeren Zeitungen heute nicht mehr contra, sondern eher pro. Das wird sich bald noch verbessern, da auch andere Zeitschriften folgen werden, wenn sie merken, daß sich verschiedene Zeitungen bereits auf diesem wichtigen Gebiet hervorwagen.

Frage:  Wir haben mit Genugtuung in der weitverbreiteten Wochenzeitung Quick, Nr. 52, einen größeren Artikel gelesen, der sehr eingehend über die Forschungsergebnisse berichtet. Es heißt u. a.: "Dieser Bericht sagt ihnen, was die Wissenschaft darüber weiß." - Seid ihr darüber informiert, wie dieser Artikel in der Bevölkerung aufgenommen wird?

ELIAS:  Was besonders wichtig ist, das ist das Interesse, das für diese Forschung geweckt wird. Ohne genügendes Interesse bleibt alles stecken. Das allgemeine Interesse ist das Wichtigste für die gesamte Jenseitsforschung.

Frage:  Werden die Kirchen diesen Ausführungen folgen und sich umstellen?

ELIAS:  Die Kirchen in ihrer Erstarrung werden nicht gleich folgen. Aber sie werden beraten und sich ganz allmählich darauf einstellen, die Priester zu unterweisen, der Wahrheit über das Weiterleben nach dem Tode etwas näher zu kommen.

 

März 1973

Frage:  Wie kommt es, daß ältere Menschen ihre Verhaltensweise ändern, so daß man daran erkennt, daß sie alt sind?

ARGUN  :  Hierzu will ich das Verhältnis zwischen Seele und Körper erklären: Stellt euch vor, ihr besitzt ein Auto, mit dem ihr noch nicht lange fahrt. Dieser Wagen gefällt euch aufgrund seines guten Aussehens und besonders wegen seiner guten Leistungsfähigkeit. Mit diesem Auto fahrt ihr nun schon länger und es nutzt sich mit der Zeit ab. Nur ihr selbst, die ihr das Auto steuert, bleibt unversehrt. Hättet ihr, nach dem das Auto schrottreif ist, noch Interesse, damit zu fahren? - Bestimmt nicht. Wenn man also einen neuen Wagen bekommen könnte, würde man den alten verschrotten lassen und ihn auch bald vergessen, weil man Freude an dem neuen Auto hat. Habt ihr aber ein altes Auto und ihr wollt linksherum fahren, kann es vorkommen, daß ihr weiter geradeaus fahrt. Ihr hupt, aber das Gehupe ist kaum noch zu hören. Ihr drückt das Gaspedal, aber es sitzt fest oder die Bremse funktioniert nicht.

Frage:  Haben wir Aussicht, daß es in der Welt bald friedlicher zugeht?

ELIAS:  Das glaube ich sehr zuversichtlich, obgleich die gefährliche HARMAGEDON-SCHLACHT noch nicht zu Ende ist.

Frage:  Wird sich das auch auf dem Sektor der spirituellen Erkenntnis auswirken?

ELIAS:  Unbedingt. Neue Erfahrungen werden zu besseren Erkenntnissen führen. Die Vernunft der Menschen wird die Dinge aus besserer Perspektive betrachten. Die Zeit der unbewiesenen Dogmen ist bald vorüber.

Frage:  In den Anden ist ein Flugzeug verunglückt. Einige der Überlebenden konnten sich nur am Leben erhalten, indem sie das Fleisch ihrer toten Kameraden verzehrten. Dieser Kannibalismus hat sehr großes Aufsehen erregt. Wie beurteilt das Geistige Reich dieses Geschehen?

ELIAS:  Wir werden solche Menschen, die in einer so ausweglosen Situation waren, niemals verurteilen. Wenn wir das tun würden, dürfte es keine Bluttransfusion geben, denn es ist ein Fall der Lebenserhaltung, der keine andere Alternative zuläßt. Es waren außerdem gläubige Menschen; aber sie wären bestimmt gestorben, wenn sie nicht die einzige Möglichkeit genutzt hätten. So haben die Toten aber noch einen Zweck erfüllt; sie waren Lebensretter für ihre lebenden Kameraden. Ehe das Fleisch verweste, half es doch dazu, den armen Verunglückten zu helfen.

Frage:  Es ist sehr schwer zu begreifen, daß es zwei Daseinsebenen geben muß. Warum muß der Mensch einmal im Diesseits und ein anderes Mal in Jenseits leben? Kannst du uns dazu etwas sagen?

Antwort:  Nach dem irdischen Leben geht das geistige LEBEN weiter und dadurch erhält jeder eine andere Chance, seine angeborenen Fähigkeiten - die sich auf der Erde nicht manifestieren konnten - zum Ausdruck zu bringen. Außerdem schafft das fortdauernde Leben auch die Hilfsmittel der helfenden Zucht für jene, die in dummen Stolz und närrischer Einbildung glaubten, den überall regierenden natürlichen GESETZEN entgegenarbeiten oder entgehen zu können. - Es gibt nirgends eine größere GERECHTIGKEIT als die göttliche. Keiner kann sie betrügen, ihr entgegenwirken oder sie hintertreiben, denn alle werden in ihren Bereich gezogen. Durch diese Tatsache haben die Gütigen und Anständigen nichts zu befürchten. Nur für die Selbstsüchtigen besteht Anlaß zur Sorge.

Frage:  Leider finden die Lehren, die aus dem Jenseits kommen, viel zu wenig Verbreitung. Gibt es einen Weg, dieses Übel auszuschalten?

Antwort:  Richtig, ihr sitzt an der QUELLE und habt den Vorzug, die Wahrheit unverfälscht zu erfahren. Ach, ich wünschte, mit vielen so zu sprechen, besonders mit jenen, die aus der Stille ihres Heimes mir Gedanken zusenden, die mich in Verlegenheit bringen, weil ich des Lobes, das mir gezollt wird, nicht würdig erscheine. Ich bin nur ein BOTE, ein DIENER, der sich bemüht, die einfachen Wahrheiten zu enthüllen, die den Kindern des GROSSEN PLANERS helfen können, ihre Erbschaft zu genießen und ihre göttliche Bestimmung zu erfüllen.

Allen, die dienen und dazu bereit sind, sende ich meine LIEBE und ich bitte sie herzlich den Kopf nicht hängen zu lassen. Es besteht keine Veranlassung, sich einsam oder verlassen zu fühlen, denn ihr arbeitet ja für die Wahrheit und tragt den Stempel Seiner Göttlichkeit. Ihr seid gezeichnet mit dem Wert der Unendlichkeit.

Die große Aufgabe kann mit Mut und Entschlossenheit gelöst werden. Der Weg, der gegenwärtig für so viele in eurer Welt noch dunkel ist, kann mit eurer Hilfe erleuchtet werden. Ihr könnt ein Hafen des Friedens sein, wo die betrübten Gemüter die Lösung ihrer Probleme finden. Von dort können sie über den Golf des Todes, das Ende der Rätsel, der Geheimnisse, der Spekulationen und der Furcht erblicken, denn ihnen wurde das WISSEN gelehrt, das ihnen Vertrauen schenkt. Nun wissen sie, daß alles gut ist, daß der GROSSE PLANER und INFORMATOR durch Seine unveränderlichen GESETZE das ganze Universum gut und weise regiert.

Ihr könnt euch aber nicht auf jene verlassen, die schon immer unzuverlässig gewesen sind und nur an sich selbst denken. Ihr wißt, daß es unter euch Menschen gibt, die zu wirklichen Opfern bereit sind, obgleich sie nicht begütert sind. Jene unterstützen unsere gemeinsame MISSION, so daß der Stein ins Rollen kommt. Dieser Stein ist von Bedeutung und er rollt bereits!

Bedenkt, daß das technische Streben auch zu Resultaten führt. Auch die Maschine kann die Menschen unterstützen. Daher wird auch die Wahrheit durch die Maschine (Computer) unterstützt werden. Die kommenden Jahre werden ungeheure Möglichkeiten erschließen, von denen ihr euch keine Vorstellung machen könnt. Auch hier im Jenseits warten Millionen darauf, daß die Wahrheit über die Dogmen triumphiert.

 

 


1*  Shaw George Bernard, geb. in Dublin am 26. 7. 1856, gest. Ayot Saint Lawrence bei London am 2. 11. 1950, irischer Schriftsteller. Ab 1884 Mitglied der sozialistischen Fabian Society; 1885–98 Musik- und Theaterkritiker. Trug mit seinen über 50 Dramen zur literarischen Erneuerung des engl. Theaters um die Wende zum 20. Jh. bei; besonders bekannt sind die Komödien ›Helden‹ (1898; verfilmt 1958) und ›Pygmalion‹ (1913; als Musical 1958 unter den Titel ›My fair lady‹ von Alan J. Lerner [* 1918, † 1986] ) sowie die dramat. Chronik ›Die heilige Johanna‹ (1923; verfilmt 1957 von O. Preminger). Nobelpreis für Literatur 1925.

Weitere Werke: Frau Warrens Gewerbe (1898), Candida (1898), Caesar und Kleopatra (1901), Mensch und Übermensch (1903), Androklus und der Löwe (1916), Der Kaiser von Amerika (1929).