April 1973

Frage:  Es gibt Menschen, die jeden persönlichen Erfolg ihrer eigenen Tüchtigkeit und Intelligenz zuschreiben, aber niemals auch GOTT dabei in Betracht ziehen. Andere, denen es schlecht geht, beklagen sich darüber, daß sie gestraft werden, obgleich sie angeblich keine Strafe verdient haben. Was sagst du dazu?

ARGUN:  Ja, das ist der Undank dieser Welt. Der Mensch vergißt, daß ihm sein Verstand, der ihn zu großen Leistungen befähigt und somit zum Wohlstand verhilft, von GOTT gegeben worden ist. Außerdem denkt der Mensch nicht daran, daß auch jenseitige INTELLIGENZEN an seinen fortschrittlichen Leistungen sehr oft teilhaben.

Frage:  Die Durchschnittsmenschen zeigen leider wenig Neigung, ihren Geist anzustrengen. Sie haben oft kein eigenes Urteil, sondern verlassen sich auf andere. Wie seht ihr dieses Verhalten?

Antwort:  Jeder Mensch besitzt geistige Fähigkeiten. Daher sollte jeder Mensch den Versuch machen, seine psychischen Fähigkeiten besser zu entwickeln.

• Erlaubt eurem Geist, der in euch wohnt, sich zu entwickeln und zu wirken. Ihr werdet in kurzer Zeit erkennen, daß dies die fundamentalste Wahrheit ist, die in den Lehren aller großen Religionsstifter zum Ausdruck kommt; denn jeder von ihnen empfing die gleiche Information. Alle Weisheit kommt aus demselben Reservoir. Alle lehrten die gleichen geistigen Wahrheiten.


• Der Mensch ist ein geistiges Wesen und hat deshalb ein geistiges Ziel zu erreichen. Er wurde auf die Erde versetzt, um sich für das GRÖSSERE LEBEN, das auf jeden von euch wartet, auszurüsten und vorzubereiten. Dorthin soll der Mensch die LIEBE, die er geerntet hat, mitnehmen; er soll den Charakter, den er sich formte und ausgebildet hat, mitbringen.

Das ist der innerste Kern aller großen Religionen und wurde leider - ohne Ausnahme- vergessen. Dieser Kern der großen Lehren wurde durch eine große Zahl von Doktrinen, theologischen Auslegungen, Glaubenssätzen und Forderungen selbstgemachter Vorstellungen und Dogmen, die überhaupt keine echte Beziehung zu einer Religion haben, ersetzt.

Frage:  Es gibt auf der Welt so viele Religionen und jede behauptet von sich, daß sie die allein seligmachende sei. Wie denkt das Geistige Reich darüber?

Antwort:  Es gibt nur eine einzige wahre Religion, denn es gibt ja auch nur einen GOTT und nur eine einzige Wahrheit. Alles andere ist pseudonym.

• Die richtige Religion ist der Dienst am Menschen, der unmittelbar mit der Nächstenliebe zusammenhängt. Daher ermutige ich alle zu dienen, denn der Dienst am Nächsten ist für mich die einzige Religion der Welt, ja des Universums.

• Ich mache mir nichts aus Hymnen, Bibeln, Kirchen oder Kapellen. Diese Dinge sind alle unwichtig, wenn sie nicht die Leute dazu anhalten, ihre Welt besser zu machen.

Macht euch keine Gedanken darum, wer ich bin, das ist unwichtig. Ich bin ein Mensch, das ist wichtig. Ich kann in eurer Welt einen Einfluß ausgeübt haben, ich kann aber auch unbedeutend, unwichtig gewesen sein. Titel und Namen zählen nicht. Ich freue mich, wenn ich euch Hilfe durch meine Lehren bringen kann, denn dadurch erfülle ich den Zweck meines Seins, der darin besteht, der Menschheit zu helfen und zu dienen.

Ob ich nun Erfolg hatte oder nicht, so versuche ich doch immer, einen Gedanken bei euch zurückzulassen. Erinnert euch, daß um euch und auch über euch viele ungesehene SPIRITS sind, deren einziger Wunsch der Dienst an euch ist. Sie wollen euch leiten und beschützen. Ihr seid niemals allein. Ihr seid niemals verlassen. Immer umhüllt euch ein MANTEL DER LIEBE. Die KRAFT, die das bewirkt, ist die KRAFT DES GEISTES, die geheimnisvolle KRAFT, die alles erschuf - die Sonne, den Mond, die Sterne, die Berge, die Meere, das Leben, ja das ganze Universum in seiner ganzen Vielfalt und unvorstellbaren, erhabenen Größe. Der Dienst am Nächsten macht euch zufrieden und glücklich.

Mai 1973

Frage:  Unter den vielen Religionen gibt es so viel Irrtum und so wenig Wahrheit. Wie soll sich da der Mensch zurechtfinden?

Antwort:  Den Menschen auf der Erde fehlt die überirdische Erfahrung, darum versagt das entsprechende Denken. Um diese Unkenntnis auszugleichen, hat der Mensch die Möglichkeit, sich aus dem Geistigen Reich aufklären und belehren zu lassen. Nur so kann er die wirkliche Wahrheit erfahren.

Aber der Widersacher GOTTES liegt auf der Lauer und versucht solche Kontakte zu stören, damit der Mensch nicht die Wahrheit erfahren soll. Aber es liegt an euch selbst, wenn ihr mit falschen Erwartungen das REICH GOTTES anruft. Denn wenn die Absichten wirklich gut sind, dann werdet ihr auch Erfolg haben.
Juni 1973

Frage:  Kannst du uns verraten, mit welchen Mitteln wir zur GROSSEN WAHRHEIT kommen werden?

ELIAS:  Mit Hilfe der Technik, denn alles andere zählt ja nicht, weil es verdreht werden kann. Wenn jemand sagt, er habe einen Geist gesehen, so erwidert man ihm: "Das hast du dir nur eingebildet." Aber wenn die Technik einen solchen Fall aufzeichnet, dann ist das etwas von Bedeutung.

Frage:  Wird die Technik die Jenseitskontakte so verbessern, daß die Hilfe von Medien nicht mehr nötig ist?

ELIAS:  Es können unter Umständen noch 1.000 Jahre vergehen, bis es soweit ist, daß man auf Medien verzichten kann.

• Das Automatische Medialschreiben ist die beste Jenseitsverbindung, die es auf der ganzen Welt gibt.

Selbst wenn es einmal möglich ist, mit Hilfe der Technik Botschaften aus dem Jenseits zu empfangen oder sogar Bildfragmente zu erhaschen, so fehlt dennoch eine sehr wichtige Voraussetzung für den Kontakt, nämlich die jahrelange Freundschaft zwischen Diesseitigen und Jenseitigen, aus dem heißen Wunsch geboren, der Menschheit Gutes zu erweisen.

Frage:  Es gibt auch noch andere Zirkel mit guten Medien. Kommen dort ebenfalls gute Botschaften und Belehrungen durch.

ELIAS:  Es gibt viele Zirkel und Medien, aber leider arbeiten sie fast alle nicht zur Zufriedenheit. Entweder fehlt es an der Erfahrung mit dem Jenseits zu korrespondieren oder es fehlt der Intellekt, Gutes vom Bösen und die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden. Den meisten Zirkelteilnehmern fehlt es an der Ausdauer oder sie sind sehr dogmatisch eingestellt, womit sie alles blockieren.

Frage:  Wichtig ist ja auch die gute Inspiration. Lassen sich Frauen oder Männer leichter inspirieren?

ELIAS:  Die Frauen lassen sich leichter inspirieren, allerdings auf einem anderen Gebiet, darum sind sie oft Meister in der Intrige. Die Männer sind leichter in der Politik oder in der Technik geistig ansprechbar. Besonders leicht sind Männer zu inspirieren, wenn es sich um vernichtende Waffen gegen die Menschheit handelt. Wie ihr schon gemerkt habt, kommt das Negative leichter durch. Das Negative ist nicht etwa stärker, aber es wird vom Erdenmenschen leichter aufgenommen.

Gast: Ich bin zufrieden, weil ich es erreicht habe, zufrieden sein zu können.

ELIAS:  Das ist sehr richtig und hat dich einen großen Schritt weiter vorangebracht.

Frage:  Wenn man die Mitmenschen belehren will, stößt man auf eine gewaltige Ablehnung. Viele sagen: "Das war schon immer so. Warum soll plötzlich alles ganz anders sein?" Wie soll man sich da verhalten?

ELIAS:  Diese gottlosen Menschen sind ihr ganzes Leben lang mit Scheuklappen herumgelaufen. Ein paar Worte genügen, um festzustellen, ob hier überhaupt ein Same aufgehen kann. Doch die Lawine der Erkenntnis ist bereits ins Rollen gekommen.

• An Stelle der Sonntagspredigt sollte das Fernsehen lieber einen Film zeigen, auch wenn es nur ein Trickfilm ist, der veranschaulicht, was nach dem Tode geschieht.

Atomare Vorgänge werden in Trickfilmen gut veranschaulicht; das sollte auch für den Abschied der Seele vom physischen Körper möglich sein. Der Menschheit muß klar gemacht werden, wie die UMWANDLUNG vor sich geht. Es muß gut veranschaulicht werden, daß das Bewußtsein des Menschen nicht materiell ist und auch keine Funktion der Materie darstellt. Daher löst sich das Bewußtsein vom Körper und geht als GEISTIGER STOFF in das Reich des GEISTIGEN STOFFES zurück.

• Das Ableben des Menschen von seiner sichtbaren Form wird als traurig und düster angesehen und behandelt. - Das ist der Irrtum! - Das Ableben ist in Wirklichkeit in GLANZ getaucht. Es ist ein feierlicher Augenblick im Leben des Menschen.

Die Menschheit glaubt, daß die Wissenschaftler kluge Köpfe sind, die gründlich und sachlich alles prüfen und untersuchen. Man glaubt, daß sie ohne Vorbehalte den Dingen sachlich auf den Grund gehen. Was sie sagen, wird als absolute Wahrheit betrachtet. Aber das ist der große Irrtum der Masse! Es ist eure Aufgabe, hier gründlich aufzuklären.

Frage:  Warum gibt es so wenige Führer auf der Erdet die spirituell-christlich eingestellt sind?

Antwort:  Es gibt deren viele, aber sie sind nicht sehr bekannt. Die Leute vergessen, daß jene, die berühmt werden, die Sprachrohre sind, die eine große Zahl williger, bescheidener Leute um sich haben, die dem Werke stillschweigend helfen und unter diesen sind viele Christen. Natürlich hat es nichts zu sagen, was sie sind.

Einwand: Es hat aber den Anschein, daß durch die materialistische Überbewertung aller Dinge die Suche nach Wahrheit zurückgeht.

Antwort: Jedes Wissen ist wichtig.

• Wenn ihr einer Seele helft, das LICHT zu finden, habt ihr ein großes Werk vollbracht.

Es sind nicht immer das die wichtigsten Dinge, die im Scheinwerferlicht der allgemeinen Beachtung stehen. Unzählige Seelen sehnen sich nach etwas Wahrheit, nach etwas Trost, der ihren Kummer lindert. Wir müssen helfen, wo wir immer können.

Frage:  Es gibt Menschen, die ihren Trost in der Bibel suchen, obgleich sie mißtrauisch sind und der Bibel keinen vollen Glauben schenken. Was sagst du dazu?

Antwort:  Man sollte nichts tun, was der Vernunft widerspricht. Wenn jemand beten kann, soll er es tun - wenn nicht, soll er es lassen - aber darüber nachdenken! Wenn jemand glaubt, daß die Bibel recht hat, so soll er sich danach richten. Aber wenn man annimmt, daß die Bibel Irrtümer enthält, soll man sie zurückweisen.

• Jeder sollte sich darin üben, seine eigene Vernunft sprechen zu lassen, denn die Vernunft ist besser als alle Vermutungen. Aber man muß sich gut überlegen, ob die eigene Vernunft wirklich vernünftig ist.

Die Vernunft ist das köstliche Geschenk des GROSSEN PLANERS, die das tägliche Leben, Gedanken, Worte und Taten leiten sollte. Alles, was die eigene Meinung stört oder das Empfinden beleidigt, sollte man von der Religion und ihrer Philosophie fernhalten. Klarer kann ich es nicht mehr sagen.

Juli 1973

Frage:  Haltet Ihr es für möglich, daß es Menschen gibt, die eure Lehren zwar zur Kenntnis nehmen, aber trotzdem charakterlich so bleiben, wie sie waren?

ELIAS:  Ja, solche Menschen gibt es leider. Es ist ihre eigene Schuld. Aber dennoch verfügen sie über ein entsprechendes Wissen. Sie haben also einen Schlüssel zur Wahrheit in den Händen. Mit seiner Hilfe können sie jeder Zeit aus dem Dunkel herausfinden, in das sie durch eigenes Verschulden geraten sind.

Frage:  Der Bestsellerautor Erich von Däniken behauptet, daß auf der Erde keine Menschen gelebt hätten, sondern affenartige Wesen, die durch Kreuzung mit Außerirdischen veredelt worden seien. Könnt ihr das bestätigen?

AREDOS:  Ich würde Däniken fragen: "Wer hat die Außerirdischen veredelt?" - Außerdem ist eine Kreuzung zwischen Mensch und Tier unmöglich und noch nie dagewesen. Was Däniken da behauptet, ist reine Phantasie, aber mit atheistischen Merkmalen. Der Widersacher unterstützt so etwas gern.

Frage:  In der Bibel steht, daß der Mensch nicht schwören soll, doch geschwört wird sehr oft auf dieser Erde. Kannst du uns hierzu etwas sagen?

ELIAS:  Ja, das Schwören geschieht sehr leichtsinnig. Das Gericht appelliert an den Gottglauben und an das Gewissen der Zeugen. Jedoch ist dies in einer Zeit der Gottlosigkeit keinesfalls eine ausreichende Gewähr und darum ist es überhaupt unmöglich zu schwören. Es sollte ein "Ja" oder ein "Nein" genügen. Diese zwei Worte sollten jedoch felsenfest für die Wahrheit stehen. Die ganze Ehre, die ganze LIEBE zum SCHÖPFER sollten in diesen zwei Worten den Ausdruck reinster Wahrheit finden.

Frage:  Gibt es Menschen, die ohne jegliches Leid ihr Erdenleben durchschreiten?

AREDOS:  Nein, denn das Leid ist ein Prüfstein für den Menschen auf diesem Läuterungsplaneten.

Frage:  Sogenannte "Fromme" sind der Meinung, daß man auf ein gutes Leben verzichten müsse, wenn man im Jenseits eine HÖHERE SPHÄRE erreichen will. Stimmt das?

Antwort:  Das ist ein Irrtum! Es kommt immer auf das wie an! Lebt in Harmonie mit dem GESETZ DES UNENDLICHEN und genießt die Freuden des Lebens, die euer sind. Wenn ihr im völligen Einklang mit dem GESETZ seid, dann werdet ihr auch ein Teil der GÖTTLICHEN SEELE. Eure Herzen schlagen im Takt mit Seinem großen HERZEN. Seine LIEBE fließt durch euch und der Mantel Seiner WEISHEIT hüllt euch Tag für Tag ein.

Erinnert euch, daß ihr immer von einer mächtigen Wolke von (unsichtbaren) ZEUGEN umgeben seid, die durch die MACHT DER LIEBE gelenkt werden und in euch die Mittel für den großen Dienst sehen.

• Durch euch können sie jene erreichen, die weniger glücklich sind, als ihr es seid. Durch euch sind sie imstande, allen Trost, Hoffnung und Wissen zu bringen, was eure Erde so bitter nötig hat.

Bedenkt, daß die MACHT DES GEISTES über allem erhaben steht. Nicht einmal ihr hier (im Kreis), die ihr erfahrene Arbeiter seid, könnt euch bis ins kleinste vorstellen, was die MACHT DES GEISTES alles erschaffen kann, wenn die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden. Dies ist keine leere Phrase, denn Die MACHT DES GEISTES ist die LEBENSKRAFT selbst. Sie ist die vitale, energische, dynamische URSPRUNGSQUELLE allen Seins. In vielen Abarten steht sie jenen zur Verfügung, die mit euch zusammenarbeiten.

• Wo ihr die richtige Atmosphäre bereitet, die nötigen Vorbedingungen schafft, da stellt ihr uns die vollkommenen Instrumente zur Verfügung. Um dies zu vollbringen, müssen eure Herzen von einem unbeugsamen Willen beseelt sein, ihr müßt energisch, unnachgiebig, unbewegt den Stürmen der Versuchung eurer Welt trotzen und feststehen gleich einem Berg. Euer Wissen sagt euch, daß euch nichts ablenken kann.

Wenn die Leute hin- und herrennen und nie stille sein können, nehmen sie uns die Gelegenheit, diese MACHT in sie einfließen zu lassen.

• Das Wachstum der LEBENSKRÄFTE hängt von der Stille ab, denn nur in der Stille kann empfangen werden.

Wenn ihr still seid und der MACHT DES GEISTES gestattet, euch zu überziehen und in euch einzudringen, dann seid ihr in der Tat große Instrumente. Durch euch kann sich dann die MACHT ausbreiten undAndere erreichen und berühren. In eurer Welt werden sich dann das Heil, der Trost, die Zartheit, die Sympathie und die LIEBE entfalten.

Noch sehen wir eure Welt als eine große vertrocknete Wüste. Es sind darinnen bis jetzt nur wenige Oasen. Diese wurden von der MACHT DES GEISTES geschaffen. Wir wissen, daß die müden, ausgedörrten, durstigen Reisenden zur Oase kommen können, um dort Erfrischung und Stärkung zu finden. Sie können dann ihre Reise besser fortsetzen, weil sie die QUELLE labte.

Die MACHT DES GEISTES ist keine mystische Phrase, sie ist Wirklichkeit, eine lebendige Wirklichkeit. Gerade so, wie sie euer Leben umgeformt hat und ihm neuen Sinn und Zweck gab, so kann sie sich in euch fortpflanzen, wenn ihr es ihr durch euer Verhalten erlaubt. Diejenigen von euch, die dienen, sind die glänzenden Vorbilder für die anderen. Ihr seid Pioniere!

• Es wird eine Zeit kommen, wo ihr euch wundern werdet, was ihr wirklich erreicht habt und daß das Geschaffene der Mühe wert war.

Unbekannt sind euch jene, die in euch ein nachahmenswertes Beispiel sehen und durch euch ermutigt werden. Ihr entflammt ihre Kühnheit, ihren Enthusiasmus, ihren Eifer; sie werden durch euch angeregt, ihr Leben auch dem DIENST zu widmen.

August 1973

Frage:  Die vielen unterschiedlichen Religionen beeinflussen die Menschen, so daß sie sehr verschiedene Ansichten über Gut und Böse haben. Diese Menschen von der objektiven Wahrheit zu überzeugen ist fast unmöglich. Wie siehst du das?

Antwort:  Ich weiß, daß es nicht immer gelingt. Nur selten ist es möglich, Leute zu überreden, ihren Kurs zu ändern. Übertreibt aber das Ausmaß der Einmischung nicht. Im Verhältnis zu den Anstrengungen, die erfolgreich in anderen Richtungen gemacht werden, fallen sie nicht zu sehr ins Gewicht, aber es ist nicht abzuleugnen, sie sind vorhanden. Darüber hinaus haben wir aber noch die Vertreter der Sekten mit ihren eigenartigen Ansichten, die sich bemühen, ihre Opposition weiter zum Ausdruck zu bringen.

Frage:  Sind das die Schlimmsten von allen?

Antwort:  Nein, das kann ich nicht behaupten, denn die Zahl derer, die wissen was vor sich geht, ist sehr gering. Die Majorität befindet sich in einer Art traumhafter Phantasie, die das Ergebnis ihrer verdrehten Gemüter ist.

September 1973

Frage:  Spielt der Gottglaube eine große Rolle?

ELIAS:  Ja, denn die Menschen wollen GOTT Bedingungen stellen, bevor sie bereit sind, an IHN zu glauben. Manche Menschen beten und bitten dabei gleich um einen Gefallen. Doch wenn GOTT in weiser Voraussicht diesen Gefallen, der ja eine Bedingung ist, nicht erfüllt, so lehnen sie den Glauben an GOTT einfach ab, ohne weiter darüber nachzudenken.

• Mancher Mensch würde entsetzt sein, wenn GOTT ihm den, aus irdischen Gesichtspunkten, gestellten Wunsch erfüllt hätte. Er hätte seinen eigenen Wunsch verflucht.

Es gibt den wissenschaftlich fundierten Glauben, aber es gibt auch den Glauben ohne Wissen. Bei positiv eingestellten Menschen gibt es eine Ahnung, die ihnen sagt, ob sie der göttlichen WAHRHEIT nahe kommen. Danach richten sie sich aus und können um so leichter glauben.

Frage:  Leider gibt es viele Menschen, die eine derartige Ahnung nicht haben. Wie kommt das?

ELIAS:  Wenn ein Mensch eine göttliche Ahnung verspürt und sich Gedanken darüber macht, so ist sein Anhang bestrebt, dieses Gefühl zu ersticken. Für den SCHUTZPATRON ist es ein herrliches Gefühl, wenn er merkt, daß sein Schützling seinen Einfluß ernst nimmt und seinen Bemühungen folgt.

Oktober 1973

Frage:  Ist das Mästen und Schlachten von Tieren eine Sünde?

ARGUN:  Das Gebot bezieht sich hauptsächlich auf das Töten von Menschen, also auf den Brudermord. Der Mensch soll aus folgenden Gründen nicht töten:

• Aus Haß - oder weil es ihm befohlen wird.

• Auch nicht aus Freude oder Spaß an der Jagd.

Er kann es sich nur erlauben, Tiere zu erlegen, um der Erhaltung seiner selbst willen. Das bedeutet, er braucht einige im Fleisch enthaltenen Stoffe für seinen Organismus, um völlig gesund zu sein.

Tierseelen werden sehr schnell reinkarniert und haben im Jenseits keine höheren Aufgaben zu erfüllen.

• Aber unter keinen Umständen dürft ihr Tiere quälen!

• Es gibt unter den Tieren Gruppenseelen, wie bei den Fischen, die praktisch überhaupt kein bewußtes Jenseitsleben haben. Ihr Leben liegt gewissermaßen auf Lager - bis zum Abruf.

Frage:  Wie sieht das Geistige Reich die Karneval-Veranstaltungen?

ARGUN:  Wir haben nichts gegen Freude und Ausgelassenheit, aber der Karneval ist durch eine häßliche Dämonie gezeichnet. Die Maskierungen sind gottlos und beleidigend. Der Mensch, GOTTES größte Schöpfung‚ wird verunstaltet bis zum Monstrum. Eher begrüßen wir noch den Karneval im Süden; er ist blumenreich und anschaulich.

Frage:  Hat die Sprache einen Einfluß auf das spätere Leben im Geistigen Reich?

AREDOS:  Dieser Einfluß ist bedeutender, als ihr ahnt. Mit einer ungebildeten Sprache kann selbst ein frommer Mensch nicht in eine HÖHERE SPHÄRE kommen.

• Wenn das Unterbewußtsein sprachlich verdorben ist, so landet die Seele in einer sehr niederen SPHÄRE, auch wenn gute Anlagen vorhanden sind.

Frage:  Was verstehst du unter "sprachlich verdorben"?

AREDOS:  Der gesamte Wortschatz geht durch das sogenannte Unterbewußtsein. Es ist ein Irrtum, wenn die Wissenschaft annimmt, daß das Unterbewußtsein nur in einem Hirnteil sitzt.

• Das Unterbewußtsein ist ein KOSMISCHES RESERVOIR des Menschen, das allerdings von einem ganz bestimmten Hirnteil in Anspruch genommen wird.

Wenn dieses Reservoir mit ordinären, gemeinen und unflätigen Worten und Begriffen angefüllt wird, so ist es total verunreinigt und es gibt kaum eine Möglichkeit, dieses kosmische Erinnerungsreservoir zu säubern. Auch noch nach der Entkörperung schleppt der Mensch diesen Unrat mit herum, weil er ja mit dem RESERVOIR in Verbindung bleibt. Aber will er damit in einen sauberen Himmel kommen? - Dann habt ihr eine falsche Vorstellung von einer HÖHEREN SPHÄRE.

• Es ist ungeheuer wichtig, daß der Mensch seinen Erinnerungsvorrat möglichst sauber hält. Aber in dieser Hinsicht wird heute unglaublich gesündigt.

Man kann sich die größte Mühe geben, ein ordentlicher Mensch zu sein; das nutzt trotzdem nur wenig, wenn die gesamte Erinnerung in Worten und Begriffen total verunreinigt ist. Alles kommt immer wieder zum Vorschein. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Menschen bzw. Seelen darunter zu leiden haben. Sie verwünschen ihr gelebtes Leben, weil sie so wenig auf eine gute Sprache geachtet haben.

Mit einem Satz gesagt:

• Auch im Jenseits müßt ihr salonfähig sein, sonst habt ihr keinen Zutritt zu einer besseren GESELLSCHAFT.

November 1973

Frage:  Warum zeigen werdende Mütter mitunter negative Eigenschaften, z. B. indem sie stehlen?

AREDOS:  Eine werdende Mutter wird sehr medial, weil die Seele des wachsenden Kindes um die Mutter herum ist und auf das Kind einen Einfluß ausübt.

• Die Seele ist am Aufbau des Kindes beteiligt. Sie stellt das Modell dar.

• Durch diese gesteigerte Medialität der werdenden Mutter können mitunter auch andere Seelen einen Einfluß ausüben. Dann kommt es vor, daß die Mutter manipuliert wird.

Aber wenn sie sehr negativ reagiert, so liegt das auch an ihr, weil sie zum Schlechten sowieso geneigt ist. Auf alle Fälle ist die Mutter nicht ganz schuldlos, auch wenn sie gesteuert wird.

Frage:  Können geistige EIGENSCHAFTEN vererbt werden?

AREDOS:  Auf alle Fälle werden körperliche Eigenheiten vererbt, so z. B. Krankheiten und andere Gebrechen.

• Geistige Ähnlichkeiten beruhen nicht auf Vererbung, sondern beruhen auf dem GESETZ: "GLEICHES ZU GLEICHEM."

Einwand  :  Aber es kommt vor, daß in einer guten Familie ein "Schwarzes Schaf" zur Welt kommt.

AREDOS:  Das sind Fehler in der Reinkarnation. Es kommt sogar vor, daß sich eine Seele inkarniert, die für eine Reinkarnation noch gar nicht vorgesehen ist. Natürlich haben diese Fehler alle etwas mit dem Widersacher zu tun.

• Die Seele eines Kindes ist keinesfalls ein Teil der Eltern. Eine Kinderseele ist immer eine eigene Persönlichkeit. Sie hat schon auf Erden gelebt, wie ihr alle.

Ein Kind, das auf die Welt kommt, hat alle Erinnerungen an das Vorleben eingebüßt, aber auch alle Erinnerungen an ein Leben im Jenseits. Es ist völlig unprogrammiert. Trotzdem besitzt es unbewußte Erfahrungen aus früheren Entwicklungsstufen, die das Begreifen der Welt erleichtern. Ohne diese unbewußten Erfahrungen würde sich kein Kind in der heutigen Welt zurechtfinden.

• Ihr werdet beobachten können, wie schnell Kinder die Umwelt begreifen, obwohl sie keine derartige Belehrung erfuhren. Das ist keine Erbanlage, sondern eigene Erfahrung!

Frage:  In Indien treten besondere Schwierigkeiten auf. Inwieweit wird die Einigkeit Indiens durch die vielen unterschiedlichen Religionen beeinflußt?

Antwort:  Die Inder sind nur teilweise selbst schuld an den heutigen politischen Zuständen in ihrem Lande. Die Hauptschuld liegt bei den Eroberern, die ins Land kamen und in einer Hand die Bibel, in der anderen das Schwert hielten. Sie brachten nach Indien ihre eigenen falschen Propheten und ihre eigenen falschen Idole. Die Wirkung davon war, daß noch mehr Verwirrung in den Herzen des Volkes angerichtet wurde. Seine gebrochene Seele wurde noch mehr gequält; sogar der freie Geist Indiens schien an die Räder des Siegeswagens gekettet zu sein.

Im heutigen Indien ist weit mehr geistige Bruderschaft als sonst irgendwo auf der Welt. Ich kann nicht umhin festzustellen, daß der menschliche Geist heute vor dem Schwert zittert. Trotz seiner verschiedenen Kasten und Glaubenssätze erkennt Indien: Jeder ist ein Teil eines unendlichen Universums und jeder hat seinen Platz darinnen. Die große Masse des indischen Volkes besteht aus Hindus. Doch der Hinduismus, der heute gelehrt wird, ist nicht die reine Glaubenslehre der Vedas und Upanishads. Der heutige Hinduismus ist korrupt und demoralisiert.

Die Hindus werden zu sich selbst zurückfinden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Große Männer haben eine Kraft geschaffen, die wie noch nie zuvor Millionen aufgerüttelt hat. Die Nation erhebt sich wieder. Millionen haben sich bereits von den falschen Göttern und falschen Propheten abgewandt.

• Durch einfache Menschen wurden große Reformen ausgeführt, angefangen vom Nazarener bis heute.

Dezember 1973

Frage:  Gibt es für die Erdenmenschheit einen HEILSPLAN?

AREDOS:  Jawohl, den gibt es. Die SANTINER haben die MISSION übernommen, diesen HEILS-PLAN bekanntzumachen und die Durchführung zu unterstützen. Es handelt sich um eine GROSSE OFFENBARUNG, die den Erdenmenschen belehrt, wie er sich zu verhalten hat, um in den Genuß des Heils zu kommen.

Frage:  Es gibt Fälle, wo Männer von ihren Frauen verlangen, daß sie ein werdendes Kind abtreiben lassen sollen. Wie siehst du dieses Problem?

ELIAS:  Diese Forderung ist ein ganz böses Verbrechen gegen das Leben und gegen die Gesundheit der Frau. Außerdem sind es nicht allein die Erbteile der Frau, die vernichtet werden, sondern auch die Erbteile des Mannes.

Januar 1974

Frage:  Wir haben festgestellt, daß mitunter der größte Unsinn oder Irrtum als"Logik" bezeichnet wird. Was kannst du uns darüber sagen?

AREDOS:  Was du da sagst, stimmt. Die Logik ist eine Entscheidung nach göttlichen GESETZEN, denn der LOGOS ist GOTT. Jedoch hängt die Entscheidung von der gesunden Urteilskraft ab. Doch wenn das Denkvermögen des Menschen nicht in Ordnung ist und sich nicht mit den göttlichen GESETZEN auseinandersetzt, dann trifft der Verstand eine Entscheidung, die nichts mit dem LOGOS zu tun hat. Folglich handelt es sich dann nicht mehr um eine Logik, sondern um ein Urteil aufgrund menschlicher Maßstäbe.

• Die beste Denkkraft nutzt nichts, wenn die Maßstäbe zur Beurteilung nicht stimmen.

Es ist der Fehler der meisten Menschen, daß sie von den göttlichen GESETZEN keine Ahnung haben. Folglich wird mit dem Begriff "Logik" der größte Unsinn betrieben. Wenn mit Hilfe der Intelligenz eine Entscheidung bzw. Beurteilung zustande kommt, so kann man erst von einer Logik sprechen, wenn diese Entscheidung den göttlichen GESETZEN nicht widerspricht. Aber es gibt sogar viele Intellektuelle, die von ihrer Logik sprechen, obwohl ihre "Gescheitheit" dem LOGOS geradezu ins Gesicht schlägt.

Frage:  Es gibt astrologische Prophezeiungen für das Jahr 1974. Haben diese Voraussagen einen Wert?

AREDOS: Wenn ich ehrlich etwas dazu sagen soll, so muß ich betonen, daß die gesamte Astrologie nicht mehr ganz stimmt. Die Erdachse hat sich verschoben, wenn es auch nur wenig ist, so genügt das bereits, um mancherlei in Unordnung zu bringen. Aber ganz besonders trifft das für KOSMISCHE STRAHLUNGEN zu. Ihr könnt beobachten, daß die Meteorologie bereits in Schwierigkeiten ist. Es stimmen die Jahreszeiten nicht mehr. Die Winde nehmen andere Wege. Das Wasser ändert die Richtung. Die Atomversuche unterstützen diese Unordnung in der Natur. Was die Astrologie betrifft, so war das Jahr 1973 ein Jupiterjahr. Die Voraussagen aufgrund des Glücksplaneten stimmten überhaupt nicht. Oder wollt ihr behaupten, daß es ein friedliches Glücksjahr war?

• Wer sich heute noch auf die Astrologie verlassen will, der wird sich wundern.

Aus diesen Gründen können auch wir keine sicheren Voraussagen machen. Wenn der Mensch der Natur ins Handwerk pfuscht, was kann schon dabei herauskommen?

Frage:  Die Astrologie ist weit verbreitet und es wurde eine große Anzahl von Büchern und Berechnungen auf den Markt gebracht. Sind alle diese Bemühungen umsonst gewesen?

AREDOS:  Ich will versuchen, es euch zu erklären: Wenn jemand in einem Sternzeichen, z. B. im Widder geboren ist, dann ist er tatsächlich in seinen Talenten und in seiner Mentalität durch dieses Sternbild beeinflußt. Aber damit ist fast alles zu Ende.

• Einen vorgezeichneten Ablauf des persönlichen Schicksals gibt es nicht mehr, weil die Strahlung nicht mehr so ist, wie sie einmal war.

Aber der Mensch soll nicht die Astrologie über den geistigen SCHUTZ setzen.

• Es gibt einen Faktor, der wichtiger ist, als irgendeine Konstellation der Sterne, nämlich die INSPIRATION. Durch die INSPIRATION wird der Mensch in einer Weise gelenkt und gesteuert, von der er keine Vorstellung hat.

Diese Beeinflussung stellt alle anderen Begriffe weit in den Schatten. Dieser INSPIRATIONbzw. telepathischen Steuerung durch die Mächte GUT und BÖSE ist der Mensch in einer Weise ausgeliefert, wie es bei der Astrologie unmöglich ist.

Frage:  Wie kann man sich davor schützen?

AREDOS:  Gegen die geistige Beeinflussung aus dem Geistigen Reich, die gute INSPIRATION, soll man sich nicht schützen, wohl aber gegen die dämonische INSPIRATION, die durch niedere Geistwesen vollzogen wird.

• Gedanken sind "magnetisch". Sie ziehen das an, womit man sich gedanklich beschäftigt.

Sinnt der Mensch auf Böses, z. B. auf Rache, so zieht er augenblicklich das BÖSE an, das sich durch Geistwesen schlimmster Art gedanklich kundtut und den Menschen zu bösen Taten anstiftet. Aber ebenso ist auch das GUTE bereit, sich zu beteiligen, wenn der Mensch Gutes tun will.

Die INSPIRATION ist ein Begriff, der heute völlig falsch verstanden wird. Es heißt zwar, daß es sich um eine Eingebung handelt, aber man nimmt an, daß diese Eingebung durch den eigenen Geist erfolgt. In Wirklichkeit ist eine INSPIRATION eine Art gedanklicher Koproduktion zwischen einem Jenseitigen und einem Diesseitigen.

Es liegt klar auf der Hand, daß diese Steuerung des Menschen schicksalhaft werden kann, so daß sämtliche astrologischen Begriffe dahinter verblassen. Aber vom Jenseits will der Mensch nichts wissen; am wenigsten davon, daß das Jenseits von lebenden Menschen bewohnt ist.

Frage:  Hat das Weihnachtsfest für euch eine besondere Bedeutung?

Antwort:  Weihnachten im Geistigen Reich hat hier eine noch größere Bedeutung, weil die POSITIVE SEITE des Jenseitslebens einen weit besseren Begriff von der Nächstenliebe hat. Die Geburt JESU spielt dabei nicht so eine bedeutungsvolle Rolle, aber der Wille zum Opfer und zum Schenken schafft eine so gute SCHWINGUNG, daß wir nicht auf dieses schöne Fest verzichten wollen.

• Wer das Gefühl hat, daß GOTT ihn liebt, der wird unendlich zufrieden und die Zufriedenheit ist eine wunderbare KRAFTQUELLE.

Februar 1974

Frage:  Aus welcher Quelle kommt der größte Spott?

ELIAS:  Der größte Spott kommt aus der Masse der Studierenden. Es sind fast ausschließlich die jungen Menschen, denen es an menschlicher Reife und Erfahrung fehlt. Wogegen viele ältere Gelehrte schon weitaus vorsichtiger urteilen. Außerdem ist der Spott für junge Menschen ein großer Spaß. Die jungen Studenten sind oberflächlich in ihrer Beurteilung. Wenn sie ein Fachgebiet studieren, so glauben sie, schon allwissend zu sein. Jene aber, die tiefer darüber nachdenken, fürchten die Meinung und den Spott ihrer Mitschüler. Sie fürchten, vor anderen lächerlich gemacht zu werden und halten sich lieber zurück. Hinzu kommt noch, daß sich Politik und Religion überhaupt nicht vertragen. Spott macht Spaß, ebenso die Schadenfreude. Das sind Sachen, die von den jungen Menschen sehr bevorzugt werden. Leider können junge Menschen nicht erkennen, wo die Blasphemie und die Lästerung beginnen.

• Blasphemie und Lästerung sind Begriffe, die auf den Schulen gelehrt werden müssen. Überhaupt fehlt die Achtung vor den wissenden oder älteren Menschen.

Frage:  Warum hat man vor den älteren Menschen so wenig Achtung?

AREDOS:  Es gibt ältere Menschen, die mit zunehmendem Alter geistig nachlassen, ja sogar kindisch werden. Dieser Altersvorgang, der bei einigen Menschen sehr augenfällig wird, ist der Grund, warum das Alter mißachtet wird. Dabei vergißt die Jugend, daß es auch alte Menschen gibt, die gerade im hohen Alter hervorragend geistig auf der Höhe sind und Enormes auf geistigen Gebieten leisten. Doch wenn die Jugend sieht, daß sie körperlich an Kräften einbüßen, ist das Urteil über sie schon gefällt.

Frage:  Wir haben erlebt, daß es Menschen gibt, die sich mit euren Lehren beschäftigen, aber den Einwand haben, daß sie nicht mehr alles so tun und lassen können wie bisher. Darum wenden sie sich ab. Wie ist eure Meinung dazu?

ELIAS:  Jeder Mensch kann tun und lassen was er will, daran ändert sich nichts. Doch wenn er die spirituellen Wahrheiten ernst nimmt, so ändert sich auch sein Wille. Er wird daher nichts tun wollen, was seinem Nächsten schadet oder er wird lassen, was ihm selbst Schaden einbringt. Aber diese Menschen glauben irrtümlich, daß sie angenehme Laster und Sünden einbüßen müssen.

Frage:  Bei Versuchen, Menschen über das persönliche Weiterleben nach dem Tode aufzuklären, haben die meisten sofort eine ablehnende Antwort zur Hand. Wenn man fragt, aus welchen Quellen sie ihre Ablehnung bezogen haben, zucken sie mit den Schultern und sagen: "Das weiß doch heute jeder aufgeklärte Mensch." Was sagst du dazu?

ELIAS:  Es wäre ein Idealzustand, wenn die Menschheit ohne Wissen von einem Weiterleben nach dem Tode, ohne Wissen von einer Reinkarnation und von Ursache und Wirkung, ohne Wissen von der Existenz GOTTES, den Nächsten achten und lieben und ihm Gutes erweisen würde. Wenn der Mensch nur gut am Nächsten handeln würde, weil er weiß, daß sein schlechtes Tun karmisch für ihn zum Bumerang werden muß, dann ist zwar der Menschheit und auch GOTT damit gedient, aber ein echter LIEBESBEWEIS des Menschen ist es nicht, denn er tut sich damit nur selbst einen Gefallen. Das ist der Grund, warum ein wilder Naturmensch manchmal schneller in HÖHERE SPHÄREN gelangen kann, als ein zivilisierter, sogenannter "aufgeklärter" Mensch. Solange es einem Menschen gut geht, hat er kein Bedürfnis nach Belehrung in dieser Weise. Doch oft lehrt die Not beten. Andere möchten gern in den "Kirchenhimmel", ohne daß sie sich um ein besseres Niveau kümmern müssen. Daher hören sie auf die Worte der Kirchenverantwortlichen, die ihnen einen solchen Himmel versprechen, weil ihnen eingeredet wird, daß CHRISTUS als Prügelknabe die Strafe für sie schon erduldet hat. Kein Wunder, daß man da vor einer Reinkarnation oder einem Karma ausrückt, zumal die Wahrheit mit einer etwas mühevollen Selbsterlösung zusammenhängt.

Frage:  Um nach dem Ableben in eine HÖHERE SPHÄRE zu kommen, was muß man besonders beachten?

ELIAS:  Die reine LIEBE ist das, was unbedingt erforderlich ist. Auch wenn die Entwicklung eines Primitiven vielleicht noch mehrere Stufen durchlaufen muß, so kann er dennoch in eine HOHE SPHÄRE gelangen, weil er dort gebraucht wird und von größtem Nutzen sein kann, denn er kann die VERWALTER des Geistigen Reiches unterstützen, weil er eine große AUSSTRAHLUNSKRAFT wirklicher MENSCHENLIEBE hat. Die LIEBE zum Mitmenschen ist nämlich eine absolut GÖTTLICHE LIEBE.

März 1974

Frage:  Fast jeder Mensch möchte etwas Besonderes sein. Wenn er das nicht erreichen kann, täuscht er es vor. Dahinter steckt der starke Wille mehr zu sein als ein anderer. Was sagst du dazu?

ARGUN:  Dieses Ziel verfolgt die Seele auch im Jenseits weiter. Wenn der Wille jedoch positiv ist, so ist sie auf dem richtigen Wege. Aber wenn der Wille auf negative Ziele konzentriert wird, dann geht der Mensch unbedingt abwärts.

Frage:  Es gibt einige Menschen, die eine Berufung in sich spüren. Doch wann ist ein Mensch wirklich zu einer Sache berufen?

ARGUN:  Wenn er die Fähigkeit dazu besitzt und diese zu nutzen weiß. Wenn er sich selbst in den Hintergrund stellt und seine Berufung trotzdem beweist.

• Es gibt auch einige Fälle, wo ein Mensch aufgrund seiner Fähigkeiten direkt von einem ENGEL aufgesucht wird, der ihn zu einer großen Mission auffordert. ^2* Das ist zwar sehr selten, aber dennoch keine Phantasie. Auf diese Weise sind Propheten berufen worden. Doch die kalte Wissenschaft will nichts davon wissen.

April 1974

Frage:  Die Schauspielerin Sonja Ziemann hatte durch den Tod ihres Sohnes jeden Lebensmut verloren. Durch das Studium der Parapsychologie hat sie sich vollkommen gefangen und neuen Lebensmut geschöpft. Was sagt ihr zu dem folgenden Kommentar von ihr:

"Vor allem hat mir die Parapsychologie geholfen, der Glaube daran, daß außerhalb unserer materiellen Welt noch eine andere WIRKLICHKEIT existiert, die sich erforschen läßt. Ich habe jetzt endlich meine Vergangenheit bewältigt und hinter mir gelassen. Nun sehe ich mit neuer Kraft gelassen in die Zukunft. Ich weiß jetzt, daß es noch andere DIMENSIONEN gibt, als wir in diesem Erdenleben erfahren."

AREDOS:  Es ist nicht allein die Parapsychologie, die aus ihr einen neuen Menschen gemacht hat, sondern die klare Erkenntnis, daß die Seele des Menschen unsterblich ist und daher im Geistigen Reich bewußt und mit allen Erinnerungen weiterlebt. Dieses Wissen hat eine ungeheure KRAFT und die Schauspielerin weiß jetzt, aufgrund ihrer Studien, daß die LIEBE jene Brücke ist, die ihr die Möglichkeit gibt, ihren Sohn einmal wiederzusehen.

(Anmerkung: Sonja Ziemann hatte Begegnungen mit dem Parapsychologen Dr. Hans Naegeli aus Zürich und dem bekannten Jenseitsforscher Dr. Konstantin Raudive aus Bad Krozingen.)

Mai 1974

Frage:  Hat der Mensch tatsächlich einen freien Willen? Kann er tun und lassen was er will?

ELIAS:  Ja, der Mensch hat seinen freien Willen. Allerdings nur insoweit, wie er vor dem Gesetz sicher ist. Bevor der Mensch geboren wird, hat er diesen freien Willen nicht, denn göttliche GESETZE bestimmen, in welchen Körper und in welche Umwelt er geboren, d. h. inkarniert wird, doch dann kann er frei entscheiden. Jeder ist seines Glückes Schmied. Der Mensch wird von seinem persönlichen SCHUTZPATRON überwacht.

Frage:  Ist das Sexualleben eine Sünde?

ELIAS:  So, wie es von den meisten Menschen gelebt wird, ist es eine große Sünde.

• Es ist damit so, wie mit dem Wein: Wird er zuviel genossen, wirkt er schädlich, sonst ist es jedoch ein Naturgesetz.

Frage:  Sind Unfälle durch das Geistige Reich vorbestimmt oder können sie vorausgeschaut werden?

ARGUN:  Unfälle sind niemals vorbestimmt. Allerdings können viele Unfälle im Geistigen Reich vorausgeschaut werden, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

• Doch meistens ist der Unfall eine totale Überraschung. Alle Seelen, die durch Unfall zu uns kommen, kommen in eine SONDERSPHÄRE.

Frage:  Hängen die geistigen Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen davon ab, welches Hirn er zur Verfügung hat? Besteht zwischen dem Hirn eines Buschnegers und eines Europäers ein Unterschied?

ARGUN:  Ja, es gibt viele Unterschiede. Eine inkarnierte Seele kann nur insoweit vom Hirn guten Gebrauch machen, wie das Hirn dazu geeignet ist. Ein Virtuose wird auf einem verstimmten Instrument kein gutes Konzert geben können. Wer ist also daran schuld? Ist es der Virtuose oder das schlechte Instrument?

• Niemals kann man über den Zustand des Hirns Rückschlüsse auf den Zustand der inkarnierten Seele schließen.

Es kann sein, daß eine vorzügliche Seele ein Hirn zur Verfügung hat, das nicht gut ist. Dann ist die Seele sehr behindert. Aber ein sehr gutes Hirn kann eine sehr schlechte Seele zur Verfügung haben. Darum ist es wichtig, daß sich der Mensch an die göttlichen GESETZE hält, damit er nicht in diese Schwierigkeiten gerät, die von Luzifer gern gesteuert werden.

Frage:  Kannst du uns etwas über die Gelassenheit sagen? Sollte der Mensch zuerst nach einer Gelassenheit streben?

WHITE EAGLE: Der weise Mensch läßt sich durch nichts stören. Er kümmert sich weder um Lob noch um Tadel. Er ängstigt sich auch nicht, weder um die Toten noch um die Lebenden. Er weiß, daß das göttliche GESETZ wahr, gerecht und vollkommen ist und daß sich dieses GESETZ in jedem Menschenleben auswirkt.

• Darum beklage dich nie und sei nie unzufrieden mit deinem Los. Wenn du dich bemühst, dein KARMA anzunehmen und von ihm zu lernen, dann wirst du viel glücklicher leben.

(Anmerkung: Ähnliche Botschaften wie aus Menetekel werden auch in anderen Ländern empfangen. Wer überlegt, wird feststellen, daß diese Botschaften unseren Kontakt mit dem SANTINER ASHTAR SHERAN bestätigen. Wer Kenntnis von unseren Broschüren hat, der wird erkennen, daß auch HOHE ERKENNTNISSE aus dem Weltall bereits zu uns gebracht werden. Wer daran zweifelt, dem ist in keiner Weise begreiflich zu machen, daß er sich irrt. Wir lehnen es ab, auf solche Zweifel zu antworten, weil es keinen Sinn macht. Wer unbelehrbar ist, dem ist leider nicht zu helfen. Wir versichern aber allen unseren Leserfreunden, daß unsere Botschaften original wiedergegeben werden. Sie sind echt.)

Frage:  Es heißt doch, daß man möglichst tolerant sein soll. Hat die Toleranz auch Grenzen?

AREDOS: Verwechselt die Toleranz nicht mit einer sogenannten Gefühlsduselei. Die Gefühlsduselei fragt nicht danach, ob sie sinnvoll ist. Darum sage ich euch:

• Gefühlsduselei ist negativ.

Die Toleranz hat nichts mit der Gefühlsduselei zu tun.

• Man soll die Meinung eines Anderen achten, auch wenn sie nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt.

Niemand hat das Recht fanatisch zu werden und nur auf seine Meinung zu pochen. Daraus entstehen Kriege! Viel negativer ist es jedoch, wenn man auf eine gegensätzliche Meinung in grober oder häßlicher Weise antwortet, denn das ist Intoleranz.

Ich fürchte mich nicht vor dem Tod, denn durch die Gnade GOTTES bin ich mir des unsterblichen GOTTES-ATEMS in mir zutiefst bewußt. Denn GOTT hat den Menschen zur Unvergänglichkeit geschaffen und ihn zum Abbild Seines eigensten Wesens gemacht.

Juni 1974

Frage:  Man ist entsetzt, wenn man sieht, wie der Vandalismus um sich greift. Kannst du uns dazu etwas sagen?

AREDOS: Der Vandalismus ist ein Zeichen völliger Gottlosigkeit, also eine Blasphemie. So gesehen ist er nicht nur ein Verbrechen gegen die Menschheit, sondern ein religiöses Unrecht.

• Für diese Verbrechen sind die Strafen einfach lächerlich, da sie in vielen Fällen zur Bewährung ausgesetzt werden.

Auf diese Weise macht sich der Staat nur lächerlich. Für die Schäden des Vandalismus muß ja immer das Volk aufkommen. Es fehlt ein Arbeitslager für Vandalen. Zu den Vandalen zählen jedoch auch die Umweltverschmutzer. Dieses Verbrechen beginnt schon bei der Verunreinigung von Treppen und Straßen. Aus Faulheit wird der Müll am Straßenrand abgestellt oder in die Gärten geworfen. Auch das ist reiner Vandalismus und muß streng bestraft werden.

Frage:  Die Weltsituation begünstigt den Pessimismus. Es gibt viele Menschen, die keine Hoffnung zu einer Besserung der Situation haben. Wie denkst du darüber?

SILBERBIRKE:  Der Fortschritt wurde hauptsächlich dadurch erreicht, weil ihr fest und treu zur Wahrheit gehalten habt, was es euch auch immer kostete. Alle, die sich vor den Konsequenzen fürchten, sind leider Schwächlinge, denn ein Charakter wird dabei nicht geschmiedet.

Laßt die Instrumente der GEISTIGEN WELT stolz auf ihre Verfolgung sein, die sie so oft erleben müssen. Laßt sie die bösartigen Angriffe willkommen heißen, wo immer solche auch herkommen mögen. Und stolz sollen sie ihr Haupt erheben, damit durch ihr Betragen und Benehmen alle Leute sehen, daß sie bereit sind bis zum Ende auszuharren, daß sie alles ertragen wollen, was an sie herantritt. Jeder Kampf schleift bekanntlich die Waffen.

Weil es gerade Frühling war, denke ich an die Jahreszeit der Wiederkehr des Lebens, die eine Lehre für jeden enthält. Ich möchte betonen, daß es die Zeit der Freude und der Erfüllung ist, denn ein neues Leben wird in eure Welt geboren. Die Zeit der Erneuerung ist da! Überall seid ihr Augenzeugen der Schöpfung, denn die Schönheit ersteht in Millionen Formen in eurer Welt. Ihr erblickt die Morgendämmerung einer neuen Schöpfung, die sich regelmäßig als Teil der natürlichen Lebensbejahung wiederholt; sie ist von einer Wiederbelebung begleitet und von der Verstärkung der Sonnenstrahlen.

Es besteht kein Grund zur Furcht oder zum Pessimismus, zum Überdruß oder zur Hoffnungslosigkeit. Stützt euch auf das Wissen, das auf die Zuverlässigkeit der unfehlbaren, natürlichen GESETZE gegründet ist und möge euch alle der GROSSE UNIVERSALGEIST segnen. – Amen.

Juli 1974

Frage:  Warum spotten die Menschen, wenn es um eine Religion geht, oder wenn es sich um übersinnliche Phänomene handelt?

ELIAS:  Die Spötter sind immer die Dummen oder die Gegner. Nicht alle Menschen spotten. Hauptsächlich sind es aber die jüngeren Studenten, die noch unreif sind und keine eigene Meinung haben.

• Es handelt sich um Menschen, denen menschliche Reife fehlt und die keine Erfahrung haben.

Ältere Menschen und Gelehrte urteilen weit vorsichtiger. Doch wenn Studenten ein Fachgebiet studieren, so kommen sie sich unwahrscheinlich wissend und gebildet vor. Sie glauben dann, daß sie bereits mehr wissen als ihre Lehrer. Aus dieser Masse kommt der Spott, besonders wenn sie von Hause aus eine unchristliche Erziehung erhalten haben.

Frage:  Viele Menschen fürchten sich vor dem Alleinsein. Dieser Gedanke macht sie mißmutig und läßt sie oft verzweifeln, so daß es vorkommt, daß sie sich das Leben nehmen. Was sagst du dazu?

AREDOS: Diese Menschen haben keine Ahnung von der Existenz eines Geistigen Reiches. Wenn es heißt, daß GOTT bei dir ist, so ist das positive Geistige Reich damit gemeint.

• Tausend MÄCHTE und jenseitige FREUNDE sind stets um dich, wo du auch bist. Du bist nie ganz allein. Sie sind immer in deiner Nähe, ob es Tag ist oder Nacht, auch dann, wenn du dich in der größten Abgeschiedenheit befindest. Immer, ja zu jeder Sekunde, wirst du nicht nur beobachtet, sondern auch betreut.

Wenn du das weißt, dann wirst du nicht verzweifeln und niemals an einen Freitod denken. Das ist ein Punkt, wo die Kirchen versagen. Ihnen fehlt das notwendige Wissen, um Menschen wirklich zu retten.

Frage:  Es gibt Menschen, die große Erfolge zu verzeichnen haben. Aber viele von Ihnen glauben nicht an die Existenz eines GOTTES. Wie ist das möglich?

AREDOS: Menschen, die sich Erfolg wünschen und danach streben, sind meistens einseitig, denn sie haben keine Zeit für ihr INNERES Wachstum.

• Ein Mensch, der GOTT begreift, daß ER existiert, hat den größten Erfolg seines Lebens zu verzeichnen.

Alle anderen Erfolge sind meistens unwichtig, da sie nichts mit dem eigentlichen Zweck des Lebens zu tun haben, nämlich der Läuterung. Der Mensch lebt auf einem Läuterungsplaneten. Das ist der Sinn seines Hierseins als Gast auf Erden.

August 1974

Frage:  Wir wundern uns darüber, daß erkenntnislose Menschen als Genies gefeiert und verehrt werden. Kannst du uns etwas darüber sagen?

AREDOS: Es gibt Menschen, die eine Gabe besitzen, auf alle Fragen eine spitzfindige Antwort zu finden. Diese Spitzfindigkeit wird als "genial" angesehen. Dabei übersieht man infolge der Begeisterung, daß die Antworten negativ sind. Es gibt also eine positive und auch eine negative Denkweise. Doch da die meisten Menschen keine höheren Erkenntnisse besitzen und auch nicht daran interessiert sind, fällt ihnen das Negative überhaupt nicht auf. Es gibt viele Verbrecher, die in ihrer Art geradezu genial sind.

• Wenn die Menschheit wirklich aufgeklärt, d. h. wissend wäre, dann würden die meisten Denkmäler vom Sockel stürzen.

Frage:  Es gibt sehr viele Sprachen und Hunderte von Dialekten auf diesem Planeten. Werden alle diese verschiedenen Sprachen von den LEBEWESEN im Jenseits verstanden?

AREDOS: Ja. Es gibt nicht eine einzige Ausnahme, wo der Erdenmensch nicht gut verstanden wird.

• Jeder Geist ist sein eigener Dolmetscher. Die Seele übersetzt jede Sprache und jeden Gedanken, daher ist diese Verständigung universell.

Frage:  Der Mensch hat die Eigenschaft, sich vorwiegend negativ über seine Mitmenschen zu äußern. CHRISTUS warnte davor, indem er sagte: "Liebet eure Feinde!" Wie ist das zu verstehen?

Antwort :  Es ist wahr, daß der, den du beurteilst, seine Schwächen hat. Doch ist es ebenso wahr, daß du sie ebenfalls hast. Laßt uns daher das Beste aus den Verhältnissen machen, dadurch, daß wir das vorhandene Gute in jedem Menschen oder Ding bewundern. Möge ein Mensch oder eine Sache noch so schlecht oder böse sein, wir werden trotzdem immer auch einen Kern von Tugend entdecken, irgendeinen erlösenden Faktor. Ihn bewundern heißt, ihm Wachstum zu verleihen und uns auf diese Weise zu bereichern. Es entsteht also ein doppelter Segen.

September 1974

Die Erforschung des Geistigen Reiches

Ohne Zweifel lebt der Mensch in zwei Welten. Doch diese Welten sind nicht voneinander getrennt, sondern geistig miteinander verbunden.

Der Erdenmensch erkennt nur selten, daß er mit den Geistwesen des Jenseits telepathisch in Verbindung steht. Immer ist er von den jenseitigen Geistwesen, d. h. von den GEDANKENTRÄGERN umgeben, die an der materiellen Welt immer noch interessiert sind. Oft ist es Freundschaft oder LIEBE, welche die Verbindung aufrecht erhält, aber es kann auch Feindschaft und Haß sein.

Es ist nicht zu begreifen, daß diese ungeheuer große WELT DES GEISTES nicht genug beachtet wird. Es fehlt das Interesse für dieses REICH, weil ein Irrtum regiert, nämlich die Ansicht, daß das Leben mit dem Tode endgültig endet. Dieser Irrtum läßt unseren Planeten nicht zur Ruhe kommen. Es herrschen furchtbare Zustände und Mißverständnisse, weil dieser gefährliche Irrtum fast alle Menschen dieser Erde beeinflußt.

Wenn jemand in ein fremdes Land reist, das er überhaupt nicht kennt, wird er versuchen, sich Kenntnisse darüber zu verschaffen. Aber hinsichtlich des Geistigen Reiches interessieren sich nur sehr wenig Menschen dafür. Folglich kommen die meisten Menschen in ein riesiges REICH, das superlativ ungeheure Möglichkeiten bietet, aber sie finden sich nicht zurecht, und sie sind außerdem vielen Gefahren ausgesetzt, von denen sie nicht die geringste Ahnung haben.

Auf der Erde sind alle Menschen und Rassen gemischt, gute und böse Menschen aller Entwicklungsstufen leben eng beieinander. Aber im Jenseits ist das anders, da werden die geistig lebenden Menschen sortiert und in gewisse SPHÄREN eingegliedert, die undurchdringbare GRENZEN besitzen. Das hat allerdings den Vorteil, daß die Charaktere und Entwicklungsstufen unter sich bleiben. Schlechte Menschen leben unter gleichgesinnten, gute Menschen leben unter guten, intelligente Menschen befinden sich unter geistreichen Menschen. Aber es gibt nur ein einziges Prinzip, das für alle gültig ist, nämlich: Der Dienst am Menschen!

Dieser Dienst, der freiwillig und mit aller LIEBE durchgeführt wird, ist der einzige Weg zur HÖHERENTWICKLUNG. Er führt zu GOTT. Jede HÖHERE SPHÄRE muß erarbeitet werden und es gibt Schulen und schwierige Missionen, die passiert werden müssen. Der Lohn für diese Mühe ist Anerkennung und Seligkeit.

Leider haben die Kirchen einen Unsinn gepredigt, der nicht stimmt. Es gibt keine "Ewige Ruhe", keinen "Ewigen Schlaf", auch nicht bei GOTT. Im Jenseits ist alles aktiv und überaus rege. Auch das Schlechte und Böse ist sehr emsig tätig.

Nun wird man fragen, woher weiß man das?

Spiritualismus und seine Kontakte mit dem Jenseits gibt es in der ganzen Welt, sogar bei den primitivsten Menschen. Doch alle diese Kontakte zeigen ein gemeinsames Bild. Alle diese jenseitigen Botschaften sagen dasselbe aus. Wenn man es ignoriert oder verdreht oder abstreitet, ist das eine andere Sache. Was oben gesagt ist, bleibt trotzdem eine unabänderliche Tatsache. Der japanische Spiritualismus ist ebenfalls sehr weit entwickelt, jedenfalls viel besser als in Deutschland. Auch diese Kontakte zeigen die gleichen Zustände.

Das Wichtigste an allen diesen Erfahrungen einer Geisteswissenschaft von ungeheurer Bedeutung ist die Tatsache, daß es eine HARMAGEDONSCHLACHT gibt, d. h. eine ständige Auseinandersetzung zwischen GUT und BÖSE.

^2*  Siehe dazu die Broschüre "Der SCHILD DES LICHTES" von Emile Trommel. Im Anhang dieser Broschüre wird beschrieben, wie er während einer Geschäftsreise plötzlich von der göttlichen HIERARCHIE kontaktiert wurde. Dieser Kontakt veränderte sein Leben. ↑