Psychowissenschaftliche Grenzgebiete



Thema: Unsere Belehrungen für Euch - Nachtrag 4 (4)
   

 

Fragen und Antworten

Oktober 1974

Frage:  Medizinische Irrtümer können sehr gefährlich werden, weil sie den Fortschritt aufhalten. Wie kann man dieses Übel vermeiden?

ELIAS:  Vermeiden kann man Irrtümer nur durch bessere Erkenntnisse. Ihr, hier im Kreis, tut ja schon, was ihr könnt.

Frage:  Wir leben zwar auf einem Läuterungsplaneten, doch von einer Läuterung der Menschen ist leider nicht viel zu merken. Wie siehst du das?

AREDOS: Es läutern sich tatsächlich nur verhältnismäßig wenige. Doch jeder Mensch, der auf diesen Planeten zurückkommt, hat eine Chance dazu, die ihm von GOTT gegeben ist. Wenn er diese Chance verpaßt, so liegt das an ihm selbst. Auch ein Stillstand bedeutet Rückschritt.

Frage:  Wer erreicht die HOHEN SPHÄREN?

AREDOS: Es sind jene Menschen, die ein sehr gutes Moralgesetz in sich tragen, sowie ein gutes Urteilsvermögen besitzen und eine Gelassenheit erreicht haben. Ich weiß, daß das sehr schwer ist, weil immer der Widersacher GOTTES zwischen GOTT und dem Menschen steht.

Frage:  Kann der Mensch sich vom Widersacher distanzieren, wenn er positiv denkt und etwas Gutes tun will?

AREDOS: Nein, er ist immer auf dem Plan. Wenn ein Mensch etwas Gutes vorhat, so muß er wissen, daß er vom Widersacher und seinen Helfern bespitzelt wird. Der Widersacher sagt: "Du willst etwas Gutes tun? - Versuche es, aber ich rede mit!"

Frage:  Welche Gründe hindern den Menschen am meisten am Fortschritt?

AREDOS: Die Menschen möchten alles gern erfahren, aber wenn sie merken, daß HÖHERE ERKENNTNISSE mit einer Arbeit an sich selbst verbunden sind, hindert sie eine gewisse Trägheit, sich dafür zu engagieren.

Einwand :  Man sollte doch eigentlich erkennen, daß das Wissen eine Macht darstellt.

AREDOS: Selbstverständlich ist das Wissen eine große Macht, aber keine Macht, um damit Geld zu verdienen oder Menschen zu beherrschen. Wenn das geschieht, wirkt sich diese Macht negativ aus.

Frage:  Welche Vorteile bietet denn diese geistige Macht?

AREDOS: Dieses Wissen ermöglicht die Welt richtig zu erkennen, hinter die Kulissen zu schauen und die Schöpfung richtig einzuschätzen. Das macht den Menschen sicher und zufrieden in allen Lebenslagen.

Frage:  Wir haben festgestellt, daß Toleranz von den meisten Menschen als Dummheit angesehen wird. Was sagt das Geistige Reich zu dieser Meinung?

AREDOS: Bei der Beurteilung eurer Mitmenschen müßt ihr in Rechnung stellen, daß der Widersacher auch da eine große Rolle spielt. Diese unsichtbare Tätigkeit ist von Bedeutung und kann das wahre Bild verfälschen. Auch gute Menschen fallen leicht in eine gestellte Falle. Diese Fallen werden oft von "langer Hand" geistig vorbereitet. Ein nicht zu begreifender Bösewicht kann unter Umständen das Opfer einer solchen Falle sein. Jedoch spielt dabei der labile Charakter eine Rolle.

Frage:  Oft werden wir gefragt, warum dem einen geholfen wird und dem anderen nicht. Viele Menschen können das nicht begreifen. Was kannst du dazu sagen?

Antwort :  Ich habe euch immer wieder darauf hingewiesen, daß die Furcht euer größter Widersacher ist.

Wenn ihr mich fragt: "Warum genießen nur verschiedene Leute FÜHRUNG und BEISTAND, die anderen aber nicht?", so ist die Antwort darauf, daß alles von den vorhandenen Umständen abhängt. Wenn ihr mich fragt: "Warum wird der eine gerettet, der andere aber nicht, warum wird der eine geheilt und der andere nicht?", so muß ich euch antworten, daß alles den zur gegebenen Zeit herrschenden Umständen zuzuschreiben ist. Kein Wunder ist da am Werke. Alles geschieht im Einklang mit einem großen Naturgesetz.

 

Dezember 1974

Frage:  Woran ist eine geistige HILFE erkennbar?

AREDOS: Nur wer den blinden Glauben in ein fundiertes Wissen verwandelt hat, wird das erkennen. Ein Wissender hat so viel Gottvertrauen in sich selbst, daß er schon von allein richtig handelt. Er wartet nicht erst auf eine äußerliche Hilfe, auch nicht auf ein Wunder, das ihm helfen soll.

Frage:  Wodurch wird die menschliche Entwicklung besonders gehindert?

AREDOS: Die menschliche Entwicklung, speziell des Geistes, wird dadurch behindert, daß ihr euch ständig selbst belügt und betrügt, um die Stimme der Vernunft und des Gewissens zu beschwichtigen.

Ihr macht dann den großen Fehler, daß ihr diese STIMME überhört, verdrängt oder nicht anerkennen wollt. Ihr sucht dann nach allen möglichen Ausreden, in den meisten Fällen recht primitiv und verschroben. Diese faulen Ausreden haltet ihr trotzdem für richtig, da sie im Bereich eurer Interessen liegen. Ihr verteidigt leidenschaftlich das Unrecht. Mehr Wahrheit und Selbstkritik und ein guter Wille der eigenen Erkenntnis zu folgen, ist die einzige Erlösung aus dieser geistigen Falle.

Frage:  Wir nehmen an, daß es nicht allein auf Taten ankommt, sondern auch auf die Art der Gedanken. Wie seht ihr das?

Antwort :  Die Art der Sprache ist nicht so wichtig. Es ist ohne Bedeutung, ob es sich um einen Dialekt oder um eine Weltsprache handelt. Aber desto mehr kommt es auf den Wert der Worte an. Jeder Begriff hat seine Bezeichnung und auch sein Symbol und auch umgekehrt. Was glaubt ihr, in welcher Weise mit Gedanken, Worten und Begriffen gesündigt wird? Ihr könnt es euch kaum vorstellen! - Ja, CHRISTUS wies schon auf dieses Übel hin. Es wird aber nicht einmal von den Verantwortlichen der großen Kirchen beherzigt.

Ihr dürft daher nicht einfach drauflosdenken und drauflosreden, sondern ihr müßt euer eigener, gewissenhafter und strenger Zensor sein, der eure Seele von neuem Unrat fernhält; denn die menschliche Sprache, ganz gleich, ob in Gedanken und Lauten, ist ein Teil des Bewußtseins und daher ein wesentlicher Teil der unsterblichen Seele.

Nehmt diese Ermahnungen nicht oberflächlich zur Kenntnis. Diese erhabene Gabe GOTTES ist ein großartiges Geschenk an jeden Menschen. Macht bitte nicht den Fehler, diese Gabe zu mißbrauchen. Ich kann euch sogar verraten, daß die schlechten Gedanken und der niedrige Wert der Worte den Körper, besonders aber das Antlitz häßlich machen. Vergeblich könnt ihr mit Puder und Schminke versuchen, eure Häßlichkeit zu verdecken. Das Geistige Reich sieht durch alle Chemikalien hindurch und GOTT schaut sogar tief in die Seele hinein.

Leider wißt ihr noch viel zu wenig von eurer weit über das Erdenleben hinausragenden Existenz. Doch diese Unwissenheit rettet euch nicht vor den schrecklichen Folgen eurer gefährlichen Sprach- und Denkweise. Selbst wenn diese Folgen nicht von ewiger Dauer sind, so können sie immerhin unvorstellbar lange anhalten. Es ist schwer von diesen Fehlern zu lassen, darum schiebt die Besserung nicht einen Tag lang auf.

In vielen Fällen besteht die volle Absicht, positive Gedanken und Taten der Mitmenschen aus reiner Böswilligkeit zu verspotten. Leider ist der Spott eine Beschäftigung, die vielen Menschen ein besonderes Vergnügen bereitet, ohne zu ahnen und zu erkennen, welcher Dummheit man damit den Weg bereitet.

Die Gedankenträgheit nimmt ständig zu, weil die Technik und die Wissenschaft dem Menschen viel zu viel seiner eigenen Verantwortung wegnehmen. Sicherheit und Bequemlichkeit führen zur Gedankenarmut. Die breite Masse der Erdbevölkerung hat dieses Dilemma bereits erreicht. Jeder Gedanke kann von Geistwesen mit erfaßt werden, so daß der Mensch nie mit seinen Gedanken allein ist. Viel zu wenig weiß die Menschheit von den geistigen FUNKTIONEN, die das Leben überhaupt ausmachen.

 

Januar 1975

Frage:  Was kannst du uns über die Meditation, d. h. über das intensivere Denken sagen?

Antwort :  Jede Meditation fördert das Denkvermögen. - Es ist eine sehr wichtige Sache, die man in den Schulunterricht eingliedern müßte. Aber der Stoff zur Meditation sollte nicht aus der Bibel entnommen werden, weil diese in vieler Hinsicht nicht stimmt. Der Mensch kann sich selbst HÖHERE THEMEN stellen, über die er dann ernsthaft nachdenkt, z. B. über die Nächstenliebe, über Haß, Neid, Mißgunst und über viele Fehler, die man an anderen Menschen beobachten kann. Man soll kontrollieren, ob man nicht ebenfalls derartige Fehler besitzt, die man zu bekämpfen hat. Man sollte aber auch darüber nachdenken, daß der Mensch mit seinen Gedanken nie allein ist, sondern stets ein AUDITORIUM MAXIMUM jenseitiger Seelen um sich hat, das immer zuhört.

Durch meine Kenntnis des geistigen GESETZES kann ich behaupten, daß jeder Mensch einen untrüglichen Gradmesser seines eigenen Denkens und Handelns besitzt. Das Gewissen ist ein unbestechlicher Führer für alles, was er denkt, sagt und tut, vollkommen selbständig, instinktiv, bei jeder Gelegenheit, was immer das Problem sein möge. Dein Gewissen sagt dir ohne zu zögern, ob du richtig oder falsch handelst.

Frage:  Demokratische Staaten betonen immer die angestrebte Freiheit. Es scheint so zu sein, daß die politische Freiheit mißverstanden wird. Was ist dazu Eure Meinung?

ELIAS:  Die Seligkeit ist ein Glücksgefühl, besonders der Zufriedenheit. Man kann erreichen, wenn man eine TOTALE FREIHEIT im Reiche GOTTES besitzt, daß man diesen Seligkeitszustand erreicht. - Unentwickelte Seelen haben eine Beschränkung dieser Freiheit, je nach dem Grad ihrer geistigen Entwicklung. Diese Seelen wissen nicht mit ihrer Freiheit richtig umzugehen. Sie treiben oft argen Mißbrauch damit. Ein höher entwickelter Geist weiß die Freiheit besser zu schätzen. Er wird diese niemals mißbrauchen. Daher sind ihm auch die HÖHEREN SPHÄREN zugänglich.

Dazu ASHTAR SHERAN:

Es gibt nur eine Seligkeit, nämlich alles Gute anzustreben und für die GÖTTLICHE WAHRHEIT auf Erden zu arbeiten. Wer das tut, der arbeitet für die Freiheit.

Frage:  Welchen besonderen Zweck hat das menschliche Leben?

ELIAS:  Ihr Menschen habt euren Lebenszweck noch nicht erkannt, weil ihr glaubt, daß das Leben am Tage der Geburt beginnt und am Tage des Todes aufhört. Ihr habt keine Ahnung, was Leben in Wirklichkeit heißt, nämlich Leben - und nicht das Gegenteil. Das Leben kann nicht sterben. Der Tod kann es verändern. Der sichtbare, materielle Teil des Menschen kann sterben, aber der unsichtbare immaterielle TEIL des Menschen kann nicht sterben, er lebt - und das sogar außerhalb des Körpers. Doch das haben eure Professoren noch nicht begriffen.


Februar 1975

Frage: Kann es sein, daß die Welt vorher in Trümmer geht, bevor die wissenschaftliche Parapsychologie den SCHÖPFER anerkennt?

AREDOS: Das wird nicht passieren, denn zur Sicherheit der Erde wird diese durch die Außerirdischen täglich kontrolliert.

Frage:  Wissenschaftler stehen immer noch auf dem Standpunkt, daß eine Bewußtseinstätigkeit ohne Gehirn nicht möglich sei. Daher lehnen sie es auch ab zuzugeben, daß das menschliche Denken auch außerhalb des Körpers vorhanden ist. Was sagst du dazu?

ELIAS:  Die Zellen, Atome und Moleküle haben keinen Verstand wie der Mensch. Sie benötigen zur Aufnahme der göttlichen INFORMATION, die ein BEFEHL ist, kein Gehirn. Auch der Mensch kann mit und ohne materielles Gehirn denken, telepathische BEFEHLE empfangen und sie verarbeiten. Es gibt Fälle, wo dieser Vorgang offenbar geworden ist, nämlich bei der Öffnung des Schädels, dessen Inhalt alles andere war als ein Gehirn. Trotz derartiger Zerstörungen arbeitete der Verstand noch vorzüglich. Der ganze Organismus, einschließlich aller Muskeln und Nerven, wird in solchen Fällen allein durch den ASTRALKÖRPER gesteuert.

Wenn der große Heiler CHRISTUS die Lahmen und Blinden heilte, so geschah das auf die gleiche Weise. CHRISTUS aktivierte durch seine ungeheuere SUGGESTIONSKRAFT den ASTRALKÖRPER zur materiellen Übernahme der Funktionen. Es erfolgte vorzeitig, d. h. vor der Entkörperung, ein geistiges SEHEN oder HÖREN oder eine Übernahme der Muskel- und Nervenfunktionen.

 

(Anmerkung: Wissenschaftler haben festgestellt, daß zerstörte Teile im Hirn durch andere Teile des Hirns in ihrer Funktion ersetzt werden können. Man nimmt daher an, daß die Aufgaben gewisser Nerven von anderen Nerven übernommen werden. In Wirklichkeit werden diese Aufgaben jedoch in solchen Fällen vom ASTRALKÖRPER übernommen. Jedoch muß der Kontakt dazu ausgelöst werden. Das konnte CHRISTUS.)

 

Ein Atom oder Zellen können geistige SCHWINGUNGEN von höchster Feinvibration aufnehmen und speichern. Sie können diesen Vorrat sogar unendlich vervielfachen, ungefähr wie eine Schablone Vervielfältigungen zuläßt. Wichtig ist jedoch, daß alle INFORMATIONEN nicht durch die Materie erfolgen können, sondern eine geistige ENERGIE darstellen, die von einem UNIVERSELLEN DENKZENTRUM ausgehen. Merkt euch daher die Formel:

Selbstverständlich könnte GOTT auch an die Menschheit BEFEHLE geben, z. B. gut zu sein und keine Kriege zu führen. Doch dann müßte ER der Menschheit den freien Willen nehmen und sie zu Robotern machen, zu Automaten, die nur BEFEHLE empfangen, um sie auszuführen.

Doch der Mensch soll ja Mitarbeiter und Denker GOTTES sein. Durch die Freiheit in seinen Entscheidungen ist der Mensch nicht an solche BEFEHLE gebunden. Doch der Mensch mißbraucht diese Freiheit im Denken und Handeln.

Was GOTT kann, das ist auch Seinem Widersacher Luzifer möglich. Auch er kann Befehle an Atome und Moleküle geben, denn er war mit an der Schöpfung beteiligt. Darum kann der Widersacher GOTTES auch das Hirn bzw. das Bewußtsein des Menschen beeinflussen. Der Widersacher kann den Menschen täuschen. Er kann sich tarnen. Er kann seine Befehle so formulieren, daß sie nicht die Absicht erkennen lassen, die dahinter steckt.

Der Widersacher macht von seiner Schöpfergewalt einen unvorstellbaren Mißbrauch, der durch seinen krankhaften Haß gesteuert wird:

Aus diesem Gunde gibt es nur einen wirksamen Schutz gegen diese Angriffe auf den Menschen, nämlich das positive Denken und Handeln, das die TÜREN für solche Angriffe schließt.

Der Mensch wird jede Minute über das Hirn vom Satan und seinen Vasallen angesprochen. Durch den freien Willen könnte der Mensch diesen Versuchungen widerstehen. Aber die meisten Menschen sind labil und tun es nicht, weil der Teufel Vorteile in Aussicht stellt, die sich später als Täuschung und Betrug herausstellen. Gottlose Menschen sind in dieser Weise am meisten gefährdet, denn die Gottlosigkeit verdrängt jeden SCHUTZ und der Teufel hat ein freies Spiel.

Frage:  Die Wissenschaft hat bereits festgestellt, daß die Schöpfung aufgrund von INFORMATIONEN zustande gekommen ist. Doch leider wird dabei der SCHÖPFER bzw. der INFORMATOR nicht genannt. Wir stellen fest, daß man GOTT nicht erwähnen will. Was sagst du dazu?

ELIAS:  Die INFORMATION ist das wichtigste Teilstück der göttlichen Schöpfung. Vor hundert Jahren wäre es unmöglich gewesen, diese Erklärung zu verstehen. Wer wußte schon etwas von einer INFORMATION, der die Zelle gehorcht, ja gehorchen muß? Doch im Zuge der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse könnt ihr diesen Vorgang mehr und mehr begreifen. Aber ihr sollt auch die Konsequenzen daraus ziehen!

IKARUS: Die Natur ist sehr folgsam. Sie hört unbedingt auf die INFORMATIONEN, d. h. auf geistige, göttliche BEFEHLE.

Die Theologie macht den Fehler, daß sie einen "allmächtigen" SCHÖPFER annimmt, neben dem es keinen anderen Mitschöpfer, z. B. Luzifer, gibt. Die universelle Schöpfung besteht jedoch, wie alles, aus einer Dualität. Leider ist das Dual negativ. Folglich ist auch die Natur dual. Wenn ihr aufmerksam die Faunen und Floren betrachtet, so wird euch diese Dualität sofort auffallen. Aber sie liegt im Kampf, indem das Negative das Positive angreift und zu zerstören beabsichtigt.

Philosophen und Wissenschaftler, die den Weg der Menschheit bestimmen wollen, haben aus der Verhaltensweise der lebendigen Schöpfung falsche Schlüsse gezogen. Zwar ist die lebendige Schöpfung in ihrem Existenzkampf sehr grausam und der Stärkere überlebt den Schwächeren, doch dieses Verhalten darf nicht auf die Menschheit bezogen werden. Der Erdenmensch hat kein Recht, sich auf das Verhalten der Faunen zu berufen. Der Existenzkampf des Menschen macht dieses Verhalten der Fauna nicht erforderlich. Überdies hat der Mensch ein anderes Ziel und auch ganz andere Interessenund Aufgaben. Wenn sich also die Philosophie und der Dialektische Materialismus auf die Verhaltensweise der Fauna berufen, um das Verhalten der Menschen zu rechtfertigen, so ist das ein gewaltiger Irrtum – ja, mehr ein Wahnsinn. Am Rande der Unwissenheit und des Irrtums beginnt der Wahnsinn.

Der Mensch ist tatsächlich ein so hochentwickeltes Wesen, daß die Gleichstellung in jeder Weise mit zur Blasphemie gehört. Der Mensch ist ein Mithelfer und Nutznießer der göttlichen Schöpfung und das besagt alles.

Was GOTT zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! Das heißt:

 

März 1975

Frage:  Oft stellt man sich die Frage, warum es in der Welt Menschen gibt, die immer wieder Böses tun. Wie siehst du dieses Problem?

AREDOS: Das hängt mit der Freude zusammen. Es gibt positive und auch negative Freude. Es muß Freude machen, wenn man Gutes tut und nicht, daß man Freude empfindet, wenn man Böses tut. Es gibt leider viele Menschen, die eine Art Spaß daran haben, wenn sie anderen Menschen einen Schaden zufügen,. Sie wissen leider nicht, daß sie zu diesen negativen Späßen von den KUMPANEN des WIDERSACHERS inspiriert werden.

 

Anmerkung: Eine warnende STIMME sagte:

"Ihr fürchtet euch auf dieser Erde, weil ihr euch Gefahren schafft, die nicht von MIR noch in MEINEM Sinne sind. Ich sage euch: Eure Furcht wird tausendmal größer sein, wenn ICH euch beim Namen rufen werde und ihr die Gewißheit haben werdet, daß ICH wirklich bin!"

 

April 1975

Frage:  Es gibt viele Menschen, die der Meinung sind, daß ihnen nichts mehr helfen kann. Sie fühlen sich sündig und glauben an keine Rettung mehr. Was sagt ihr dazu?

ARGUN: Das ist ein großer Irrtum! Diese Menschen lassen sich leider gehen. Sie kapitulieren vor sich selbst und vor GOTT. Für den Schächer, der mit CHRISTUS am Kreuze hing, war es noch nicht zu spät, um zur Selbsterkenntnis zu kommen. Man kann, direkt am Abgrund angelangt, immer noch umkehren, doch niemand weiß, ob er dazu noch Zeit genug hat.

Das Leben diesseits und das LEBEN jenseits bilden einen Kreislauf - und Schmerzen tun weh, seelisch oder körperlich. Das Leben in der Materie ist eine unvermeidliche Grundlage für das GROSSE LEBEN im Jenseits. Die richtige Schulung der Seele ist von großer Bedeutung, deshalb bleibt es auch jeder Seele überlassen, wieder reinkarniert zu werden. Es ist jedoch von großer Bedeutung, nichts darüber zu erfahren, was vorher war. In der Materie sollen nur die Gegenwart und die Zukunft interessieren. CHRISTUS sagte bereits: "Wer vorwärtskommen will, der schaue nicht zurück."

Frage:  Warum kommt es dann vor, daß sich manche Menschen an ihr früheres Leben erinnern können?

ARGUN: Das ist nicht im Sinne GOTTES. Diese Menschen sind sehr neugierig und zwingen sich mit allen Mitteln dazu oder sie bilden sich allerlei ein. Noch verwerflicher ist es, jenen Menschen einen Bericht über ihr früheres Leben zu geben. In den meisten Fällen handelt es sich dabei doch nur um eine Geschäftemacherei mit der Neugierde.

 

(Anmerkung: Wenn die Menschen bei den spirituellen Sitzungen nur die Wahrheit und das LICHT suchen würden, so würden sie gute Einflüsse erhalten und die Medien nicht so vielen Gefahren aussetzen. Sie kommen aber zu oft nur aus reiner Neugierde oder belustigen sich an nichtigen Märchen. Sie hoffen zu hören, daß sie früher einmal Könige waren oder Prinzessinnen oder gefeierte Größen in einem ihrer früheren Leben. Das schmeichelt ihrem Stolz gewaltig, überhebt sie einer vielleicht gegenwärtigen Unbedeutendheit und gibt ihnen Gelegenheit, sich vor ihren Nachbarn zu brüsten. Natürlich sammeln sie keine Geschichten über frühere Existenzen auf niedrigen Stufen der sozialen Stufenleiter.

Außerdem wollen die Leute immer mit Bekannten in Berührung kommen, die verstorben sind, und wollen am liebsten persönliche Botschaften erhalten. Kaum hat ein Freund oder Verwandter die Erde verlassen, schon versuchen sie, ihn am spiritualistischen Telephon anzurufen, wie man sagen könnte; ohne sich jemals zu fragen, ob dies gut und richtig für den Geist und auch für das Medium ist.)

 

Frage:  Die sprunghafte Zunahme der Geburten verursacht große Besorgnis. Die Welt steuert einer Überbevölkerung zu. Was sagt das Geistige Reich zu dieser Entwicklung und was ist zu tun?

ARGUN: In der Tat, das ist ein gewaltiges Problem. Mit Verhütungsmitteln allein kommt man nicht voran.

Die Primitiven oder das Proletariat sorgen für die meisten Nachkommen. Wenn die Menschen andere Lebensziele haben und andere Ideale anstreben, so legen sie auf die Nachkommenschaft größeren Wert. Sie lassen sich dann nicht so leicht gehen. Die unintelligenten Menschen machen sich über die Existenz ihrer Kinder überhaupt kein Kopfzerbrechen.


Mai 1975

Frage:  Es gibt eine Richtung, die da annimmt, daß die Anthroposophische Lehre dem Spiritualismus vorzuziehen sei. Was sagst du dazu?

AREDOS: Ich bin ein Lehrer der Geisteswissenschaft bzw. der Grenzwissenschaft. Aber ich bin kein Propagandist für derartige Glaubensrichtungen. Fast in allen diesen Lehren ist etwas Brauchbares und ich bin der Meinung, der Mensch, der sucht, sollte sich unter den vielen Lehren jene aussuchen, die er gut versteht und die er auch befolgen kann.

Eine sehr gute Art dieser Belehrung bringt allerdings die Bahai-Religion. Aber diese Religion, die der Wahrheit sehr nahe steht, kann auch nicht ohne den christlichen Spiritualismus bestehen, durch den sie ihre wichtigsten Lehren bezieht, die dann in die Bahai-Religion eingegliedert werden. Also kommen fast alle Religionen immer wieder auf die QUELLE DER WAHRHEIT zurück.

Auch der große Meister CHRISTUS bediente sich dieser Möglichkeit. Er informierte sich ebenfalls auf diese Art. Jenseitige Offenbarungen sind eine Erfahrung von Menschen, die auf der Erde inkarniert waren, nun aber jenseits des Grabes den göttlichen Weg gegangen sind und somit weit über der Erfahrung der Erdenmenschheit stehen.

Frage:  Die meisten Menschen kommen erst durch ihre Fehler vorwärts. Wie werden diese Fehler angerechnet?

AREDOS: Ein Fehler ist noch keine Sünde, wenn er nicht in böser Absicht begangen wurde. Wenn ein Fehler dazu dient, daß der Mensch daraus lernt und zu besseren Erkenntnissen kommt, dann ist es gut. Aber wenn ein Fehler immer wiederholt wird, dann ist er negativ.

Frage:  Der Sowjetrussische Dialektische Materialismus behauptet, daß das Bewußtsein an die Materie gebunden ist. Wie lautet eure Meinung?

AREDOS: Der Materialismus geht sogar noch weiter: Er gibt an, daß die Materie das Bewußtsein hervorbringt, also denkt und plant. Die Materie kann niemals ein Bewußtsein hervorbringen. Dafür gibt es keinen einzigen Beweis. Das Bewußtsein, das geistige Funktionen hat, bedient sich der Materie zu ganz bestimmten Zwecken.

 

Juni 1975

Frage:  Der Begriff "Religion" ist sehr umstritten. Darum gibt es so viele verschiedene Glaubenslehren. Könnt ihr uns diesen Begriff besser beschreiben?

AREDOS: Religion ist eigentlich keine Lehre, sondern ein starkes Gefühl der Verehrung und Achtung, das man für den GROSSEN INFORMATOR hat.

Glaubenslehren sind dazu da, den Weg zu GOTT aufzuzeigen und zu lehren, was man tun muß, dieses Ziel zu erreichen. Darum sind die Glaubenslehren auch so unterschiedlich. Es ist wichtig, zu erkunden, welche Glaubenslehre für den Einzelnen wichtig ist. Es ist nicht gesagt, daß jede Glaubensrichtung für alle Menschen gültig ist.


Juli 1975

Frage:Sollte man einem Atheisten klarmachen, daß es doch ein Leben nach dem Tode gibt? Der Atheist wird selbstverständlich alles als dummen Aberglauben erklären.

AREDOS:  Wenn man weiß, daß man es mit einem Gottlosen zu tun hat, so darf man den Bogen nicht überspannen. Aber trotzdem soll man auch ihm die Meinung sagen, auch wenn er darüber lästert. In seinem Leben oder auch danach, kommt immer ein Augenblick, wo er froh sein wird, etwas darüber zu erfahren. Dann aber wird er sich an eure Worte erinnern und das hilft ihm vielleicht weiter.

 

(Anmerkung: Unser verstorbener Mitarbeiter P. F. Hagemeister hat in seiner Wohnung fast jeden Tag Tonbänder abgespielt, die nur für die Jenseitigen bestimmt waren. Auf diese Weise belehrte er auch die unsichtbaren Zuhörer. Das ist ein wahrer Dienst am Menschen gewesen, der mehr Wert war als ein Gebet, das für die Toten gesprochen wird.)

 

Frage: Wenn man die Zeitungen liest, so erfährt man nur ungeheure Grausamkeiten, Mord und Totschlag. Wie kommt es, daß die Menschheit zunehmend so verkommt?

AREDOS :  Das liegt hauptsächlich an einer allgemeinen Glaubenslosigkeit. Der politische Atheismus hat leider fast die ganze Welt erfaßt. Es gibt keine große Religion, die als Wahrheit angesehen wird; vielmehr handelt es sich nur noch um einen traditionellen religiösen Kult. Von einer jenseitigen Verantwortung ist überhaupt keine Rede. Die Menschen sind der Meinung, daß sie nach dem Leben so ausgelöscht sind, daß sie nichts zu verantworten haben. Dadurch wird die Individualität des geistigen ICHs herabgewürdigt, obgleich diese Individualität das Großartigste ist, das man sich vorstellen kann.

Jeder Mensch, der in ein fremdes Land reist, versucht sich zu informieren. Doch in das REICH DES GEISTES muß jeder reisen, ob er will oder nicht. Er braucht dazu weder Paß noch Geld, aber er informiert sich nicht, weil er nicht glaubt.

Frage:  Die Verantwortlichen sind nicht geneigt, der Menschheit die Wahrheit zu lehren. Auch sie sind der Meinung, daß sie nichts zu verantworten haben. Daher der Spruch: "Nach mir kann die Sintflut kommen." Was sagst du dazu?

ELIAS     :  Was ein Mensch wissentlich falsch macht, das muß er auch voll verantworten. Die absolute GERECHTIGKEIT GOTTES verlangt auch Sühne.

Frage:  Die Menschen kümmern sich viel zu sehr um die materiellen Dinge. Sie suchen nach Schätzen und wollen reich werden, auch wenn es Opfer kostet. Die geistigen Belange treten immer mehr zurück. Was kann man tun?

AREDOS :  Man weiß nicht, daß die KRÄFTE DES GEISTES ungeheuer stark sind, ja so stark, daß sie die Materie regieren können. Ihr müßt versuchen, die KRAFT des eigenen ICHs zu verstehen. Ihr müßt danach trachten, daß Weisheit unerschöpflich ist und daß die Schätze des GROSSEN GEISTES unvorstellbar gewaltig sind.

Wir, im Jenseits der Existenz, können euch nicht mit Gold und Edelsteinen, noch mit Geld überschütten, aber wir können euch die unvorstellbare Wahrheit vermitteln, die euch reicher macht als alles Gold auf Erden. Darum hat CHRISTUS gesagt: "Was nützet es schon, wenn ihr die Schätze der ganzen Welt erringet und doch Schaden nehmet an eurer Seele?"

Die JUWELEN DES GEISTES behalten immer ihren Wert, auch wenn der Körper vergeht. Der Geist bzw. die Seele mit ihrem Geistkörper besteht weiter und das Bewußtsein und die Erfahrung mit ihren Erinnerungen sind unzerstörbares Eigentum, das unvergängliche Erbe des wirklichen URERZEUGERS ist, nämlich ein Bestandteil des SCHÖPFERS.

 

(Anmerkung: Die PSI-Forschung hat bereits erkannt, daß hier ungeheure KRÄFTE schlummern, die Zeit und Raum überbrücken.)

 

August 1975

Frage:  Es gibt viele Menschen, die den Anspruch einer bedeutenden Gelehrsamkeit erheben. Doch wenn man mit ihnen diskutiert, zeigt es sich, daß sie sich sträuben, die Neuoffenbarung anzunehmen. Sie erkennen nur das an, was sich mit der Bibel vergleichen läßt und übereinstimmt. Wie ist es möglich, daß gerade Gelehrte so einseitig und unaufgeschlossen sind?

AREDOS :  Das hängt vielfach mit den Reinkarnationen zusammen.

Meistens handelt es sich um Leute, die im vergangenen Dasein sehr kirchengläubig waren und dazu noch religiös fanatisch. Ihnen ist leider nicht beizukommen, denn das alte Wissen wurzelt zu stark in ihnen. Ein Gelehrter muß nicht ein überschlauer und allwissender Mensch sein. Es gibt Gelehrte, die leider nur das wissen und wiedergeben können was eingepaukt wurde, sonst fehlt ihnen das eigene Denken und Folgern.

Wir zwingen niemand unser Wissen auf. Jeder kann frei entscheiden. Aber eins sollt ihr dabei bedenken: Wir sind euch weit voraus und wir haben unsere Erfahrungen auf der Erde gesammelt. Aber im Geistigen Reich haben wir eine Position erreicht, die es uns ermöglicht durch alle Wände zu gehen, selbst wenn sie aus Blei sind. Wir kennen keine Hindernisse infolge von Entfernungen und wir können hören und sehen. Das alles kommt hinzu, so daß wir unser Wissen erheblich über das der Erdenwelt setzen können.

Wer in der Lage ist, logisch zu denken, der muß zu dem Resultat kommen, daß unsere Antworten der Wahrheit am nächsten kommen. Doch man muß uns etwas entgegenkommen. Das geschieht leider viel zu wenig und fast gar nicht von Seiten der Gelehrten.

(Anmerkung: Der Fragesteller schreibt: "Auf jeden Fall halte ich mich an das Menetekel und an ASHTAR SHERAN, denn dieses Wissen und mein Gefühl sagen mir, daß es richtig ist.)

 

Frage:  Der Buddhismus lehrt, daß jeder Mensch danach trachten muß, das Leiden zu überwinden. Nur so käme der Mensch geistig vorwärts. Die Folge dieser Lehre ist, daß in Indien viele Pilger sich unendliche Qualen auferlegen, die bis zur Verstümmelung führen. Was sagt das Geistige Reich zu dieser Lehre?

AREDOS :  Meine Antwort darauf müßtet ihr eigentlich wissen. Es handelt sich dabei nicht mehr um eine religiöse Lehre, sondern um einen religiösen Unsinn, der durch beispiellosen Fanatismus zur körperlichen Versklavung führt. Geistige Vorteile entstehen dadurch nicht. Im Gegenteil - der Mensch verdirbt seine natürlichen Gefühle und handelt somit gegen die Natur.

Frage:  Man weiß, daß Buddha durch viele Meditationen eine Verbindung mit dem Geistigen Reich hergestellt hatte. Aus diesen REGIONEN erhielt er sein Wissen, das dann über seine Mönche verbreitet wurde. Es ist daher anzunehmen, daß die Bekämpfung des Leides auch aus diesen REGIONEN kam.

AREDOS :  Natürlich hat Buddha viel mit Geistwesen gesprochen. Vieles war für die Inder gut. Aber er hat auch kennengelernt, daß es GUT und BÖSE gibt. Er hatte den Teufel ebenso kennengelernt wie die Engel. Er hätte daraus selbst die größte und wichtigste Erkenntnis und Lehre ziehen müssen, nämlich, daß der Teufel sich überall einmischt, wo Engel am Werke sind.

Ein beispielloser religiöser Starrsinn hatte Buddha so verblendet, daß er bei allen Kontakten immer der Meinung war, daß sein geistiger Anschluß nur ein göttlicher sein konnte.

Frage:  Wenn es nötig ist, durch Leid die Persönlichkeit zu entwickeln, scheint es dann nicht eine Ungerechtigkeit zu sein, daß manche Menschen nicht leiden?

Antwort: Wer sagt das? Leid ist nicht immer ein äußeres Zeichen, das für jeden sichtbar wird. Leid ist etwas, was das Herz, das Gefühl, die Seele verspürt.

Frage:  Wenn der Schmerz so nötig und wichtig für die Entwicklung ist, warum betont ihr dann so nachdrücklich, daß alles getan werden muß, um diesen zu lindern?

Antwort:  Ich tue das wohl, aber ich bin nicht einfältig genug, um anzunehmen, daß ihr eine Welt habt, in der es kein Leid irgendeiner Art gibt. Das Leben hängt mit den Signalen des Schmerzes eng zusammen. Ich weiß, das Leben ist unendlich und individuell. Um nun alle Stufen des Vorrückens erreichen zu können, müßt ihr euch ständig entfalten und dies bedeutet, daß ihr das, was noch nicht vollkommen ist, nach und nach zur Vollkommenheit bringen müßt - und das wird ein sehr schmerzlicher Prozeß sein.

Zur gleichen Zeit möchte ich aber sagen, daß ich sehr viel völlig unnötiges Leid erkenne, das ihr selbst verschuldet habt. Das Leid, das ihr euch selbst zufügt, ist meistens durch Unwissenheit, Unglauben, Dummheit, durch Vorurteil oder Aberglauben entstanden. Dieses unnötige Leid gehört nicht zur Entwicklung und muß abgeschafft werden. Jeder Mensch hat die hohe Aufgabe sich dem LICHT zuzuwenden und es gibt auch ein GEISTIGES LICHT.

Frage:  In Spanien wurde unlängst ein Matador schwer bestraft, da man ihm Feigheit vorwarf, weil er es ablehnte einen Stier zu töten. Was kannst du uns dazu sagen?

AREDOS :  Der Mensch soll nicht zu seinem Vergnügen töten. Der Matador hat richtig gehandelt, denn ihm tat das Tier leid. Doch in Spanien ist der Stierkampf eine Art Religion. Es handelt sich um einen symbolischen Kampf zwischen Gut und Böse. Der Stier verkörpert den Teufel und die spanische Auffassung ist, daß der Teufel nicht am Leben bleiben darf. Die Bestrafung ist also ein Kirchenurteil.

Die größte Feigheit besteht darin, daß viele Menschen keinen Mut zur Wahrheit haben. Diese Feigheit kommt nicht nur bei einfachen oder primitiven Menschen vor, sie ist besonders bei den Gebildeten anzutreffen. Es gibt berühmte Professoren, die eine solche Feigheit an den Tag bringen. Diese Feigheit wird leider nicht bestraft.

 

September 1975

Frage:  Was versteht heute die Allgemeinheit unter einer "Besessenheit"?

ARGUN :  Leider versteht man unter einer Besessenheit heute etwas anderes: Eine sehr große Begeisterung oder ein sehr stark ausgeprägter Idealismus werden leider als "Besessenheit" bezeichnet. Man sagt z. B.: "Der Mensch ist von seiner Arbeit besessen." Das hat nichts mit einer wirklichen Besessenheit zu tun.

Der Mensch hat auf Erden einen materiellen Körper, der mit der Seele in Wechselbeziehung steht. Dieser Körper wird durch die Seele regiert. Nun kann es vorkommen, daß diese Seele zum Stillstand verdrängt wird. Dann übernimmt ein (fremder) Geist die Führung und treibt mit dem Instrument einen argen Mißbrauch. Es kann sogar zu einem Mord, Amoklauf oder Selbstmord kommen.

 

Oktober 1975

Frage:  Vor 10 Jahren hatten wir uns mit der göttlichen INFORMATION befaßt. Die Sowjets verbreiten die Ansicht, daß die Materie schon immer existiert hat und somit nicht von GOTT erschaffen sein kann. Die Schöpfung setze sich aus mehreren Zufällen zusammen. Wie lautet eure Meinung dazu?

AREDOS: Die Verneinung GOTTES führt zu keinem Resultat. Jede derartige Frage führt immer im Kreise herum. Nehmen wir an, die Schöpfung wäre ein Zufall; wer wollte dann bestreiten, daß die Existenz GOTTES ebenfalls zu diesem Zufall gehört? Wenn der Mensch sich aus einem Zufall entwickelt hat, warum sollte sich GOTT nicht auch nach und nach entwickelt haben. Seine Entwicklung ist eben vollkommener, während die Entwicklung des Menschen noch weit hinterher hinkt.


November 1975

Frage:  Man spricht heute vom "Unterbewußtsein" des Menschen. Damit meint man Bewußtseinsprozesse, von denen der Mensch normalerweise nichts weiß. Was könnt ihr uns darüber sagen?

ELIAS: Das Bewußtseinszentrum liegt nicht im Hirn, sondern im KOSMOS, doch das Bewußtsein des Menschen steht mit dem KOSMOS in Verbindung. Was man zum Unterbewußtsein rechnet, das ist in Wirklichkeit eine Aufzeichnung von Gedankenvorstellungen, die im KOSMOS Dauerschwingungen haben. Der Mensch ist mit seiner Seele imstande, diesen Gedankenvorrat anzupeilen und jeweils ein Echo zu empfangen. Jede Erinnerung ist ein solches Erinnerungsecho. Doch der Mensch hat den Eindruck, daß sein Bewußtsein im Kopf ist. Das ist aber nicht der Fall.

Da das Bewußtsein mit allen Eigenschaften der Wahrnehmung und der Gefühle im KOSMOS vorhanden ist, gibt es auch keinen Zweifel darüber, daß das Leben auch noch nach dem Tode weitergeht, denn das Bewußtsein wird durch den Tod nicht berührt.

Frage:  Inwieweit wird das Bewußtsein des Menschen durch eine Betäubung beeinflußt?

AREDOS: Bei einer Betäubung wird der Kontakt zwischen Körper und Seele unterbrochen. Es tritt eine Pause ein. Das heißt also nicht, daß das Bewußtsein außer Kraft gesetzt ist.

Frage:  Man kann gute Freunde haben, doch sobald man einmal eine Kritik über sie sagt, hat man sie sofort zum Feind. Was sagt ihr zu diesem Verhalten?

AREDOS: Kein Mensch kann eine Kritik vertragen, die ihn selbst betrifft. Doch wenn es sich um die Kritik an andere handelt, so machen sie alle mit. Das ist eine Selbstüberschätzung, also ein großer Fehler.

Frage:  Viele Menschen hoffen auf GOTTES HILFE. Gibt es wirklich eine solche HILFE oder ist der Mensch darauf angewiesen, sich selbst zu helfen?

ASHTAR SHERAN: GOTT will euch helfen, darum helfen wir SANTINER euch. Doch ihr müßt einen gewaltigen Fels überwinden, nämlich die geduldige Hinnahme der höchsten Kritik. Es fällt uns sehr schwer, euch zu tadeln; denn wir kommen in LIEBE und nicht im Zorn.

Ihr habt nach göttlichem GESETZ den freien Willen, über alles selbst zu entscheiden. Wenn aber der Mensch falsche Entscheidungen trifft, so trägt er nach dem GESETZ auch die volle Verantwortung. Bisher will niemand von euch diese Verantwortung tragen; ihr wälzt sie stets auf andere ab:

Wir haben alles beobachtet, alles gesehen, besprochen und durchdacht. Es gibt kein einziges noch so geheimgehaltenes Unrecht in dunkelster Nacht, das nicht von den Milliarden Augen GOTTES und Seiner HELFER gesehen und erkannt wird. Auch wir gehören zu diesen Augen. Was sie bisher sahen, ist für uns eine erdrückende Belastung des Gemüts. Wir entfachen darum die Flamme unserer ganzen LIEBE zu euch Erdenmenschen, um nicht vom gebieterischen Zorn der Rache übermannt zu werden. Dies wäre auch unser eigener Schaden und das Rad der Entwicklung würde sich auch für uns um mehr als 10.000 Jahre zurückdrehen.

Wir sind keine Feinde, wir pflegen keine Feindschaft. Wir führen keinerlei Kriege, auch nicht solche im Sinne der Eroberung. Wir unterdrücken und versklaven keinen Menschen, keine Menschheit und kein Volk eines Sternes im Universum.

Wir sind selbst eine freie Menschheit mit freiem Willen nach GOTTES GESETZ. Wir können auch tun und lassen was uns beliebt. Aber wir haben eine Pflicht, die auch die Erdenmenschheit haben sollte: Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, daß der GROSSE URGEIST und SCHÖPFER des gewaltigen Universums geschmäht und beleidigt wird, noch zulassen, daß SEIN Universum in unverantwortlicher, leichtsinniger und teuflisch bösartiger Weise geschädigt wird.

Doch glauben die Politiker noch nicht einmal an eine Reinkarnation. "Das ist alles nur religiöser Quatsch", hört man sie sagen. Wenn sie jedoch etwas mehr um den Ernst dieser Wahrheit wüßten, dann würden sie auf alle Fälle die Finger von diesen Sünden lassen, denn das Leben ist ihnen sehr viel wert. Doch leider ist ihnen das Leben anderer überhaupt nichts wert.

(Anmerkung: ASHTAR SHERAN hat an anderer Stelle vor den Atombombenversuchen gewarnt, die auf der ganzen Welt Erdbeben und Wasserkatastrophen auslösen. Unser geistiger FÜHRER ELIAS sagte uns, daß es nicht einen Punkt auf der Erde gibt, wo noch die meteorologischen Verhältnisse in Ordnung sind.)

 

Frage:  Woran liegt das eigentlich, daß gerade die Menschheitsführer oft gottlos und in dieser Beziehung so dumm sind?

AREDOS: Das liegt an der Überheblichkeit dieser Menschen. Ihnen fehlt jeder Funken von Demut. Sie sind durch gewisse Einflüsse an die Macht gekommen und kommen sich unglaublich schlau vor. Diese eingebildete Schlauheit verhindert die Objektivität. Folglich lehnen sie alles ab, was ihnen nicht in den Kram paßt und eine jenseitige Kritik können sie schon gar nicht vertragen.

 

Dezember 1975

Frage:  Es wird erwogen, ob man das Weihnachtsfest abschaffen soll. Doch die Industrie wehrt sich gegen dieses Vorhaben. Was sagt das Geistige Reich dazu?

AREDOS: Diese Erwägungen sind nicht erst jetzt aktuell, sie waren es schon vor Jahren. Die Gottlosen sagen, daß es sich doch nur um eine Geschäftemacherei handelt. Dem ist aber nicht so, denn das Weihnachtsfest ist eine Tradition, welche jene Menschen, die nach ihrem Sterben zu uns kommen, beibehalten wollen.

Es ist dabei völlig gleichgültig, ob es sich um einen Geburtstag CHRISTI handelt oder um eine Anlehnung an alte heidnische Bräuche. Wichtig ist für das Weihnachtsfest, daß der Mensch an die MACHT DER LIEBE erinnert wird. Die Beziehung zum Mitmenschen wird durch dieses Fest neu aktiviert. Man soll freundlich und liebevoll an seine Mitmenschen denken. Daher ist auch das Schenken wichtig, aber es soll aus Nächstenliebe geschehen und nicht zum Angeben.

Auch im Geistigen Reich gibt es Geschenke, doch sie sind anderer Art. Es werden z. B. FÜHRUNGSGEISTER ernannt, ebenso SCHUTZPATRONE für Erdenmenschen ernannt. Alles hat einen großen Sinn, der sich auf die unendliche LIEBE des SCHÖPFERS konzentriert.

Die Industrie auf Erden hat allerdings die Geschäftemacherei im Auge. Aber daran haben die Kirchen auch mitgeholfen, denn sie haben versäumt, das Weihnachtsfest richtig zu erklären und zu fördern. Wir, im Jenseits glauben nicht, daß das Weihnachtsfest, das Fest der GROSSEN LIEBE, abgeschafft wird. Es ist die schönste Tradition.

 

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Dezember 1975

Abschließende Worte des geistigen TEAMLEITERS

Wohlan, ich habe meine vielen Botschaften beendet. Ich hoffe, daß sie gern gelesen worden sind. Trotz der verwirrten psychischen Atmosphäre auf eurer Erde war es möglich, den Angriffen der DÄMONIE zu widerstehen und die Wahrheit an den Tag zu bringen.

Ich habe in aller Einfalt meines Herzens, wenn auch manchmal schroff und hart, das gesagt, was ich für euch als GUT betrachte. Mein Wunsch war immer, euch eine Hilfe und einen Trost zu geben. Ich und meine vielen FREUNDE waren immer willens, die Erdenmenschheit auf ein besseres Niveau zu bringen.

Ich weiß, daß ich allein die Welt nicht verändern kann; aber ich bedanke mich herzlich für die Mithilfe jener positiven Menschen, die unsere große MISSION unterstützt haben, auch wenn es sich nur um die Anerkennung und das interessierte Lesen handelte. Ich hoffe, daß sich in dieser Welt die Parapsychologie zu einer guten und vertrauenswürdigen Wissenschaft entwickeln wird.

Über das REICH GOTTES darf nicht gelacht werden und ich hoffe, daß die Fratzen vom Jahrmarkt verschwinden, über welche die Welt spottet und lacht. Aber leider vergessen die falsch informierten Menschen, daß es sich beim Begriff "Jenseits" um ein gewaltiges REICH DES SCHÖPFERS handelt, das im Vergleich wie ein Felsen zum Sandkorn Erde ist. Niemand kann dieses gewaltige REICH SUPERLATIVEN LEBENS umgehen oder negieren. Es ist das ZUKUNFTSREICH für jeden, ob arm oder reich, ohne Rücksicht auf das Ansehen, das Menschen auf der Erde genossen haben.

Es gibt noch vieles zu sagen, aber es werden sich neue Zirkel bilden, denen wir dann zur Verfügung stehen.

Ich bedanke mich bei meinen Medien. Ich weiß, daß sie aufgrund ihrer freiwilligen Mitarbeit sehr hart angegriffen worden sind. Ich weiß, daß sie schwer beansprucht wurden und nun ihre Erholung brauchen. Für die Medien bin ich nur ein LEHRER, der einen brauchbaren Bleistift brauchte.

Um eure Neugierde zu stillen, will ich euch verraten, daß ich ein FÜHRUNGSGEIST bin. Ich weiß, daß ihr (Menschen) etwas Abfälliges gegen ENGEL vorzubringen habt, aber ihr könnt darüber eure eigene Meinung haben. Das ändert nichts an der großen MISSION, die wir durchgeführt haben und die seit CHRISTUS-Zeiten die größte war, die es gegeben hat.

Ich bedanke mich herzlich im Namen des HERRN für den guten Willen der Medien und für die Aufgeschlossenheit der Mitarbeiter und Leser. Ich weiß, wieviel Freizeit geopfert worden ist. Der Lohn ist nicht materiell, sondern absolut geistig und im Leben nach dem Tode zählt nicht der materielle Besitz, sondern das geistig Erworbene und über alles zählt im Leben immer die Wahrheit.

Das Geistige Reich wünscht allen lieben Lesern und Interessenten ein frohes Weihnachtsfest in sinnlicher Beschauung und in der Gewißheit ein brauchbares WISSEN erlangt zu haben. Ich wünsche allen eine gesegnete Gesundheit, ein friedvolles Alter und ich werde mit meinen FREUNDEN eure positiven Gedanken lesen und darin den Dank finden, für unsere gemeinsame Arbeit in einer Welt, die vom SATAN so bedroht ist. Und ich und meine FREUNDE werden uns freuen, wenn wir uns einmal wiedersehen können.

 

Euer FREUND

 



 

Nach über 25 Jahren Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Grenzwissenschaft stellte der Mediale Friedenskreis Berlin, Ende 1975,seine so überaus erfolgreiche Tätigkeit ein. Die Kontakte haben über 8.000 Seiten DIN A4 ergeben. Eine Leistung, die jedes Maß übertrifft.

Wir danken unseren langjährigen Lesern für die jahrelange Treue und für das Vertrauen zu unserer Mission. Wir haben uns gefreut, daß so viele Leser vorwärtsgekommen sind. Wir wünschen allen Lesern alles Gute und ein gesundes Weihnachtsfest.

Medialer Friedenskreis Berlin