Thema: | Die Bibel (Religionen, Glaube und WAHRHEIT) (7) |
In dem schon vorgestellten Heftchen "Ein Brief für Dich" heißt es auf Seite 43 weiter:
Gehört die Einstellung "Mehr will ich nicht wissen" zur selbstgewählten Einschränkung im Denken des Herrn W. T., oder ist sie das Resultat eines biblischen Ratschlages? Was sagt die Bibel zu der Behauptung, alles zu geben, was die Menschen brauchen?
Sirach 42. 18-22: Der Höchste hat Kenntnis von allem, bis in die fernste Zeit sieht er das Kommende. Vergangenheit und Zukunft macht er kund und enthüllt die Rätsel des Verborgenen. Es fehlt ihm keine Einsicht, kein Ding entgeht ihm. Seine machtvolle Weisheit hat er fest gegründet, er ist der Einzige von Ewigkeit her. Nichts ist hinzuzufügen, nichts wegzunehmen, er braucht keinen Lehrmeister. Alle seine Werke sind vortrefflich, doch sehen wir nur einen Funken und ein Spiegelbild.
Johannes 20. 30: Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.
Johannes 21. 24-25: Dieser Jünger ist es, der all das bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist. Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube, die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben müßte.
1. Johannes 3. 2: Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, daß wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Römer 8. 18-19: Ich bin überzeugt, daß die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes.
Philipper[44]. Der Brief an die Philipper: Paulus gründete die Gemeinde von Philippi (Ostmazedonien) als erste christliche Gemeinde auf europäischem Boden bei seiner zweiten Missionsreise um das Jahr 50. Die Gemeinde wuchs im besonders ans Herz. Nur von ihr ließ er sich unterstützen, auch finanziell. Den Brief an die Philipper schrieb er im Gefängnis, wahrscheinlich in Ephesus, um 55 n. Chr. Die Auffassung, der Brief sei erst in der römischen Gefangenschaft des Apostels abgefaßt worden, ist heute weithin aufgegeben. Den Anlaß des Briefs bildete der Wunsch der Christen in Philippi, von ihrem Apostel, der im Gefängnis saß, Näheres über sein Schicksal zu erfahren, sowie eine Geldspende, die sie durch Epaphroditus überbringen ließen. Auch das Eindringen von Irrlehren bewog Paulus zur Abfassung dieses Schreibens. Der besondere Wert des Briefs liegt darin, daß er Einblick verschafft in das persönliche Wollen und Denken des Menschen und Christen Paulus. Der bekannteste und wichtigste Text ist das Christuslied. Theologisch bedeutsam ist daneben die Erwartung des Paulus im Hinblick auf sein Ergehen nach dem Tod und auf seine Gemeinschaft mit Christus. [schließen] 3. 15: Das wollen wir bedenken, wir Vollkommenen. Und wenn ihr anders über etwas denkt, wird Gott euch auch das offenbaren.
1. Korinther 4. 5: Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. - Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, der wird euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Johannes 14. 16-17: Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.
Johannes 14. 25-26: Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Johannes 15. 26: Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.
Wer über die biblische Wissensebene hinaussehen will, möchte wissen: Erstens: was damals noch unausgesprochen bleiben mußte und zweitens: was der angekündigte GEIST DER WAHRHEIT uns heute zu sagen hat. Wie kann man sich aber für höhere Erkenntnisse aufnahmefähig machen?
Die Apostel weisen einen gangbaren Weg:
Epheser 1. 17: Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.
2. Korinther 3. 4-6: Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott. Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig, als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten; unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott. Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
Selbstbeschränkung im Denken und die Mißachtung späterer NEUOFFENBARUNGEN wurde von JESUS zu keiner Zeit gelehrt. Trotzdem beharren die großen Kirchen auf ihren selbstgestricken Dogmen. Warum? Was befürchtet man? Wahrscheinlich die drohende Verantwortung. Doch die holt jeden ein, der sich gegen die angekündigten NEUOFFENBARUNGEN ausspricht.
Bei Jeremia heißt es zu den Schriftgelehrten und Priestern:
Ja, ehe die silberne Schnur zerreißt, die goldene Schale bricht, der Krug an der Quelle zerschmettert wird, das Rad zerbrochen in die Grube fällt, der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat. Im übrigen, mein Sohn, laß dich warnen! - Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben, und viel Studieren ermüdet den Leib.
Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich. Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.
In ihrer Erkenntnisfähigkeit kann die Menschheit wachsen. Sie muß nicht auf biblischer Entwicklungsstufe stehenbleiben. Das wäre auch nicht im Sinne GOTTES, denn die Schöpfung ist ein dynamischer und kein statischer Prozeß. Es wurde Vorsorge getroffen, damit ein Reifeprozeß stattfinden kann. GOTT gab dem Menschen alle dafür nötigen geistigen Anlagen mit auf den Weg. Dies ist SEIN ERBE an die Menschheit. Wer geistig wachsen will, kann diese GABEN und FÄHIGKEITEN aktivieren und für das GANZE einsetzen. In jedem Menschen schlummert dieses ERBE. Diese Tatsache war den Aposteln bekannt, außerdem wußten sie, wie man dieses ERBE im Einvernehmen mit GOTT und JESUS CHRISTUS einsetzen kann:
1. Petrus 4. 10-11: Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. Wer redet, der rede mit Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht ...
Römer 12. 6-8: Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben; hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre, wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.
Lukas 11. 9-13: Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft; dem wird geöffnet. Oder ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn eine Schlange gibt, wenn er um einen Fisch bittet, oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet? Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.
Johannes 16. 23-24: Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben. Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.
Johannes 14. 13-14: Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.
Wer dies nur sehr flapsig oder gar nicht beachtet, resoniert automatisch mit niederen Geistwesen und mit der Dämonie - mit den "geistig Toten".
Hier liegen die geistigen Gefahren, hier lauern geistiger Abstieg und
geistiger Untergang.
GLEICHES ZU GLEICHEM!