Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die Bibel (Religionen, Glaube und WAHRHEIT) (8)
       

8.8 "Prüfet die Geister..." - und lernt zu unterscheiden!

Der GEIST DER WAHRHEIT geht von GOTT aus und kann sich - wenn die Voraussetzungen vorhanden sind - über geeignete Medien der heutigen Welt offenbaren. GOTT hat alle dafür nötigen GESETZE in Kraft gesetzt und die geistigen Gaben dafür verliehen. Das Gebot zu prüfen, was man vorgesetzt bekommt, ist außerordentlich wichtig und wurde auch in der Bibel festgehalten:

1. Thessalonicher 5. 19-22: Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetische Reden nicht! Prüfet alles, und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!

Epheser 5. 10-11: Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!

Das Aufdecken der Werke der Finsternis, das Scheiden von "Weizen" und "Unkraut" ist zu jeder Zeit ein wichtiger Punkt. Diese Aufgabe hat nichts an ihrer Bedeutung verloren und ist in unserer heutigen Zeit höchst aktuell. CHRISTUS und die Apostel warnten mit folgenden Worten: Matthäus 24. 11-12: Viele falsche Propheten werden auftreten, und sie werden viele irreführen. Und weil die Mißachtung von Gottes Gesetz überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten.

Matthäus 24. 24: Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falscher Prophet auftreten, und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen.

Matthäus 7. 15,16: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie harmlose Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen ...

2. Korinther 11. 14-15: Kein Wunder, denn auch der Satan tarnt sich als Engel des Lichts. Es ist also nicht erstaunlich, wenn sich auch seine Handlanger als Diener der Gerechtigkeit tarnen. Ihr Ende wird ihren Taten entsprechen.

Matthäus 10. 28: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Leib und Seele ins Verderben der Hölle stürzen kann.

1. Timotheus 4. 1-2: Der Geist sagt ausdrücklich: In späteren Zeiten werden manche vom Glauben abfallen; sie werden sich betrügerischen Geistern und den Lehren von Dämonen zuwenden, getäuscht von heuchlerischen Lügnern, deren Gewissen gebrandmarkt ist.

Johannes 3. 19-21: ... Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, daß seine Taten in Gott vollbracht sind.

Epheser 6. 10-12: ... Werdet stark durch die Macht des Herrn! Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt. denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewaltigen, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

Die Möglichkeiten, zu den Menschen zu sprechen, auf Wegen, die von GOTT eingerichtet wurden, hat sich der SCHÖPFER für alle Zeiten offengelassen. Der Mensch selbst hat keinen Einfluß darauf, wer als Mittler tätig werden soll. Im Alten Testament werden die Kontaktaufnahmen folgendermaßen beschrieben: Joël 3. 1, 3: Danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben, und eure jungen Männer haben Visionen. Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde. Diese Tatsache ist so bedeutend, daß sie auch im Neuen Testament wiederholt wird. Apostelgeschichte 2. 17-19: In den letzten Tagen wird es geschehen, so spricht Gott: Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden Propheten sein, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure Alten werden Träume haben. Auch über meine Knechte und Mägde werde ich von meinem Geist ausgießen in jenen Tagen, und sie werden Propheten sein. Ich werde Wunder erscheinen lassen droben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde.

Markus 16. 17-18: (Christusworte) Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

Johannes 7. 16-18: (Christusworte) Meine Lehre stammt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. Wer bereit ist, den Willen Gottes zu tun, der wird erkennen, ob diese Lehre von Gott stammt oder ob ich im eigenen Namen spreche. Wer im eigenen Namen spricht, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist glaubwürdig, und in ihm ist keine Falschheit.

Matthäus 7. 24, 26, 28, 29: (Christusworte) Wer diese, meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Selbst JESUS CHRISTUS hatte mit manchen seiner Zeitgenossen Schwierigkeiten, ihre falschen und festverwurzelten Ansichten abzubauen und durch die WAHRHEIT zu ersetzen. Die Evangelien legen davon Zeugnis ab. Die Verfechter des Traditionellen schreckten schon damals und auch heute vor nichts zurück, um ihre Macht zu erhalten: Matthäus 26. 59: Die Hohenpriester und der ganze hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tode verurteilen zu können.Gerade wenn es um religiöse und psychowissenschaftliche Fragen geht, sollte man die folgenden Bibelzitate berücksichtigen. Die Entscheidungsfreiheit ist uns von GOTT gegeben. - Wir Menschen haben immer die Wahl! Markus 12. 37-40: Es war eine große Menschenmenge versammelt und hörte ihm (Christus) mit Freuden zu. Er lehrte sie und sagte: Nehmt euch in acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt, und sie wollen in den Synagogen die vordersten Plätze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben. Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

1. Timotheus 6. 3-5, 10: Wer aber etwas anderes lehrt und sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält, der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen, üble Verdächtigungen und Gezänk unter den Menschen, deren Denken verdorben ist; diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen. - Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.

Römer 1. 19-22: Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupten, weise zu sein und wurden zu Toren.

Titus[47] Der Brief an Titus: Titus gehörte neben Timotheus zu den engsten Mitarbeitern des Apostels Paulus, wie vor allem der Galater- und der 2. Korintherbrief zeigen. Paulus übertrug ihm die Verantwortung für die Kirche von Kreta. Nach alter Überlieferung soll er bis zu seinem Lebensende als Bischof dieser Insel gewirkt haben. Der Brief an Titus hat amtlichen Charakter; das Persönliche tritt zurück. [schließen] 1. 15-16: Für die Reinen ist alles rein; für die Unreinen und Ungläubigen aber ist nichts rein, sogar ihr Denken und ihr Gewissen sind unrein. Sie beteuern, Gott zu kennen, durch ihr Tun aber verleugnen sie ihn; es sind abscheuliche und unbelehrbare Menschen, die zu nichts Gutem taugen.

Matthäus 5. 20: (Bergpredigt) Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist, als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Lukas 11. 52: (Christusworte) Wehe euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel der Tür zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.

Matthäus 21. 43: Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.
 
 
 

8.9 Es kann nur eine WAHRHEIT geben!

Bei einer Kontaktaufnahme zum Geistigen Reich können sich auch dämonische Wesen melden. Darum hat GOTT einigen Menschen die Gabe verliehen, die Geistwesen unterscheiden zu können. Die Aufforderung dies zu tun erging an die Menschheit:

1. Johannes 4. 1-3: Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. -

Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott ...

Das mag zur damaligen Zeit ein guter Maßstab gewesen sein. Erfahrungen in letzter Zeit lehren etwas anderes! Die Dämonie schreckt heute nicht mehr davor zurück, auch CHRISTUS zu bekennen, um ihre finsteren Absichten durchzusetzen. Also noch einmal: Vorsicht vor Leichtgläubigkeit! - Den besten Hinweis gab JESUS in einem Gleichnis: Lukas 6. 43-46: Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt. Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten. Von den Disteln pflückt man keine Feigen, und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund. Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage? Diese Worte besitzen universelle Gültigkeit, für alle Menschen und für die Geisterwelt. Salomo war in dieser Beziehung ein Wissender, ein Eingeweihter, und seine Erkenntnisse sind in einleuchtende Worte gekleidet: Weisheit 1. 1-6: Liebt Gerechtigkeit, ihr Herrscher der Erde, denkt in Frömmigkeit an den Herrn, sucht ihn mit reinem Herzen! Denn er läßt sich finden von denen, die ihn nicht versuchen und zeigt sich denen, die ihm nicht mißtrauen.

Verkehrte Gedanken trennen von Gott; wird seine Macht herausgefordert, dann weist sie die Toren zurück!

In eine Seele, die auf Böses sinnt, kehrt die Weisheit nicht ein, noch wohnt sie in einem Leib, der sich der Sünde hingibt. Denn der heilige Geist, der Lehrmeister, flieht vor der Falschheit, er entfernt sich von unverständigen Gedanken und wird verscheucht, wenn Unrecht naht. Die Weisheit ist ein menschenfreundlicher Geist, doch läßt sie die Reden des Lästerers nicht straflos; denn Gott ist Zeuge seiner heimlichen Gedanken, untrüglich durchschaut er sein Herz und hört seine Worte.

Der biblische Rat, die Geister zu prüfen ob sie von GOTT kommen, kann nicht oft genug wiederholt werden. Leichtgläubigkeit und Naivität führen ins Verderben! Die Gefahren für Leib und Seele sind unermeßlich groß. Zum Prüfen müssen Maßstäbe angesetzt werden, die so lückenlos wie möglich sein müssen.

Zieht man nur die Bibel zu Rate, so findet man ein Konglomerat von "Weizen" und "Unkraut" vor, welches zur Prüfung der Geister wenig geeignet ist. Man kann nicht zu einem vernünftigen Ergebnis kommen, wenn die Basis richtig und falsch zugleich ist! In der Bibel existieren zu viele Lücken und Widersprüche. Vieles, was eigentlich in dieses Buch hineingehört, wurde herausgenommen, und vieles, was nicht hineingehört, kam hinzu. Auch das Neue Testament besitzt keinen Absolutheitsanspruch, weil es unvollständig ist.

JESUS hatte seinerzeit darauf hingewiesen:

Johannes 16. 12: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. JESUS konnte längst nicht alles sagen, was noch zu den Evangelien gehört hätte. Schon durch diese Tatsache sind Mißverständnisse und Fehldeutungen vorprogrammiert. Ein weiterer schwerwiegender Umstand kommt hinzu: JESUS selbst hat keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen! Alle Niederschriften stammen aus einer viel späteren Zeit und wurden aus der Erinnerung heraus gemacht. Es folgt ein weiteres Zitat aus der Broschüre "Ein Brief für Dich", auf Seite 14 heißt es: "Erst nach dem irdischen Leben des Herrn wurden dann die Bücher und Briefe des Neuen Testaments geschrieben und zwar in Griechisch, weil diese Sprache damals weit verbreitet war. Ungefähr 100 Jahre nach Christi Geburt waren alle fertig." Wer gibt die Garantie dafür, daß die Briefe und Bücher des Neuen Testaments im Sinne der göttlichen WAHRHEIT echt sind und nach 100! Jahren keine Fehler und Mißverständnisse beinhalten? Es wäre so, als wollte heute jemand Gespräche und Ereignisse aus dem Jahre 1894 aus der Erinnerung heraus aufschreiben und dann behaupten, diese seien absolut authentisch. - Man bedenke: JESUS konnte diese biblischen Aufzeichnungen weder korrigieren noch ergänzen! Die Evangelien beinhalten zwar sehr viel "Weizen" doch auch eine Menge "Unkraut"! Welcher Theologe ist willens und überhaupt in der Lage, die Spreu vom Weizen zu trennen?

Durch pausenlose Inspiration des Widersachers haben sich über die Jahrhunderte hinweg sehr viele Fehler, Fehldeutungen und Irrtümer eingeschlichen. Das Resultat der Unlogik erkennt man auch in der Aufsplitterung der Gläubigen in die verschiedenen Religionen, Konfessionen und Sekten. Somit gibt es unterschiedlichste Maßstäbe, und jeder Anhänger behauptet natürlich, daß nur sein Maßstab der allein richtige und seligmachende wäre und kämpft rechthaberisch - wenn es sein muß mit der Waffe in der Hand. - Welch ein Irrtum!

Es kann doch nur eine Wahrheit geben!

Wo steht die Menschheit in ihrer geistigen Evolution heute? Was hat sich seit biblischer Zeit - von den technisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnissen einmal abgesehen - überhaupt geändert? Auf der einen Seite einen gewaltigen High-Tech Überhang der einer völlig unterentwickelten Lebensethik gegenübersteht. Können wir deshalb mit High-Tech nicht umgehen? - Falsche biblische Auslegungspraxis (zum Teil ganz bewußt), Egoismus und Sturheit im religiösen Denken sind nach wie vor vorhanden. Probleme, mit denen man sich schon zur biblischen Zeit herumschlagen mußte:

Römer 10. 1-4: Brüder, ich wünsche von ganzem Herzen und bete zu Gott, daß sie gerettet werden. denn ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer haben für Gott, aber es ist ein Eifer ohne Erkenntnis. Da sie die Gerechtigkeit Gottes verkannten und ihre eigene aufrichten wollten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. Denn Christus ist das Ende des Gesetzes, und jeder, der an ihn glaubt, wird gerecht. Mit aller Ernsthaftigkeit, zu der man fähig ist, sollten NEUOFFENBARUNGEN geprüft werden. NEUOFFENBARUNGEN könnten helfen, den verfahrenen Karren wieder flott zu bekommen. Doch man hüte sich vor jeglicher Voreingenommenheit, diese führt stets zu falschen Ergebnissen.

Eine kritische Offenheit gegenüber allen Berichtigungen der Heiligen Schriften durch den GEIST DER WAHRHEIT ist eine solide Grundlage für eine gerechte Prüfung, ob die erhaltenen medialen Durchgaben tatsächlich echt sein könnten.

Um kritische Offenheit bittet der Verfasser auch die Leser dieser Schrift.

Meistens werden aus kirchlichen Kreisen grundsätzlich alle NEUOFFENBARUNGEN als Täuschung oder dämonische Machenschaften hingestellt. Das bedeutet streng genommen nichts anderes, als daß man GOTT und CHRISTUS der Lüge bezichtigt.

JESUS hat NEUOFFENBARUNGEN angekündigt!

Oft wird in aller Öffentlichkeit behauptet, daß es keine NEUOFFENBARUNGEN gibt. Woher beziehen diese Besserwisser ihre Kenntnisse? Warum will man GOTT den Mund verbieten? Früher "durfte" GOTT zu den Menschen reden - in nachbiblischer Zeit nicht mehr? -

JESUS wußte, daß es Menschen geben würde, die sich als Richter aufspielen und GOTT bevormunden würden. Er kannte auch die Folgen:

Matthäus 12. 31-32: Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; aber wer etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt. Der ehemalige Lichtträger Luzifer hatte sich über GOTT erhoben, dadurch begann sein Abstieg in die Negativität und Begrenzung. Leider gibt es Menschen, die sich auch mit ihren vorschnellen Beurteilungen über Gott erheben. Sie wollen entscheiden, wann und auf welche Weise GOTT etwas zu den Menschen sagen darf. Sie wollen gefragt werden! Doch auch das wird nicht gutgehen. - Der negativen Macht sind solche Praktiken recht und sehr willkommen. Die Irrtümer sollen für alle Zeit Bestand haben, weil sie ihre destruktiven Pläne vorzüglich unterstützen. Paulus gibt folgenden Hinweis: 1. Korinther 10. 20-21: Ich will jedoch nicht, daß ihr euch mit Dämonen einlaßt. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen. Ihr könnt nicht Gäste sein am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen. Wie gesagt: Jeder hat die Wahl - aber jeder muß sich auch entscheiden!

Was ist zu tun? - "Prüfet alles und das beste behaltet!"

Die wichtigste Art des Prüfens besteht darin, ehrlich herauszufinden, ob das eigene Denken im Einklang mit den neuen BELEHRUNGEN und OFFENBARUNGEN steht! Inwieweit wird eine solche Prüfung überhaupt in Erwägung gezogen? Hängt man nicht eher an liebgewordenen Gewohnheiten fest und jagt alten Auslegungen und Wunschträumen hinterher? Die besten Absichten nützen nichts, wenn Selbsttest und Selbstkritik keiner strengen Kontrolle unterworfen werden. Was passiert, wenn man dies nicht beachtet? CHRISTUS gab die Antwort:

Matthäus 7. 20-23: An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes. Wer mit Vorurteilen behaftet ist und in Glaubenssachen als sturer Besserwisser auftritt, hat keine Chance, in die höheren GEISTIGEN SPHÄREN aufzusteigen. CHRISTUS sagte: Markus 10. 15: Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Ein Kind geht zu Anfang vorurteilslos, offen und ohne Machtanspruch an neue Dinge heran. Es kann noch positiv denken! Paulus hat die LEHRE, wie ein Kind zu werden, scheinbar in eigener Erkenntnis erlebt. Es war sein Wunsch, daß auch andere Menschen zu dieser Einsicht kommen können: Philipper 1. 9-11: Und ich bete darum, daß eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird, damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes. Mögen diese Worte bei den heutigen Menschen Gehör finden und in Erfüllung gehen. -



8.10 Verurteilungen

Viele Menschen fällen im Umgang miteinander vorschnelle Urteile, die später allzuoft in ein ver-urteilen enden. Besonders wenn es um das Gebiet der psychowissenschaftlichen Grenzgebiete geht, pflegt man diese schlechte Gewohnheit. Heute gibt es zwei rivalisierende Gruppen: Die einen halten sich stur am Buchstaben, und alles, was über die Bibel hinausgeht, wird in Bausch und Bogen abgelehnt. Die anderen folgen ebenfalls der Bibel, doch differenzieren sie deutlicher und lehnen nur den Mißbrauch geistiger Fähigkeiten ab. Außerdem besteht bei dieser letzten Gruppe die Bereitschaft, im Namen JESU CHRISTI die angekündigten BERICHTIGUNGEN und ERGÄNZUNGEN kennenzulernen und sich höheren göttlichen WAHRHEITEN zu öffnen. - Leider ist oft die Beobachtung zu machen, daß sich Vertreter beider Gruppen in aller Öffentlichkeit gegenseitig unqualifiziert beschimpfen und damit eine Menge Flurschaden anrichten:

Römer 2. 1-2: Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den anderen richtest, darin verurteilst du dich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust. Wir wissen aber, das Gottes Gericht über alle, die solche Dinge tun, der Wahrheit entspricht.

Matthäus 7. 1-3: (Bergpredigt) Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

Lukas 6. 37: (Christusworte) Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden ...

Römer 14. 13-14: Daher wollen wir uns nicht mehr gegenseitig richten. Achtet vielmehr darauf, dem Bruder keinen Anstoß zu geben und ihn nicht zu Fall zu bringen. Auf Jesus, unseren Herrn, gründet sich meine feste Überzeugung, daß an sich nichts unrein ist; unrein ist es nur für den, der es als unrein betrachtet.

Matthäus 5. 23-26: (Bergpredigt) Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, so laß deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. Schließ ohne zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

Wenn es um okkulte Themenbereiche geht, mit all ihren positiven und negativen Erscheinungsformen, sollte man sich stets bemühen, besonnen zu denken. Die folgenden Bibelworte können dabei helfen: Jakobus 3. 13-18: Wer von euch ist weise und verständig? Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen. Wenn aber euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht und vom Ehrgeiz, dann prahlt nicht und verfälscht nicht die Wahrheit! Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, eigennützige, teuflische Weisheit.

Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.

Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht. Wo Frieden herrscht, wird von Gott für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit aufgehen.

2. Timotheus 2. 14: Ruf ihnen das ins Gedächtnis und beschwöre sie bei Gott, sich nicht um Worte zu streiten; das ist unnütz und führt die Zuhörer nur ins Verderben. Bemüh dich darum, dich vor Gott zu bewähren als ein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, als ein Mann, der offen und klar die wahre Liebe vertritt.

Galater 5. 25-26: Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen.

1. Korinther 1. 10: Ich ermahne euch aber, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltung unter euch: Seid ganz eines Sinnes und einer Meinung.

Psalm 119. 1-3: Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, die leben nach der Weisung des Herrn. Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen und ihn suchen von ganzem Herzen, die kein Unrecht tun und auf seinen Wegen gehen.

Johannes 17. 20-21: (Christusworte) Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.

Epheser 4. 2-6: Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

1. Korinther 12. 14-27: Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib. Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib. Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn?

Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib? So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.

Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich. Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir um so mehr Ehre, und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand, während die anständigen das nicht nötig haben.

Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommenließ, damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen. Wenn darum ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm.

Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.

Diesem Gleichnis ist nichts hinzuzufügen. Alles Sein ist miteinander verbunden. Das Gleichnis beschreibt im Ansatz das Phänomen der "Morphogenetischen Felder" wie es in neuster Zeit der Naturwissenschaftler Prof. Dr. Rupert Sheldrake bezeichnet.

 

  1. Der Brief an Titus: Titus gehörte neben Timotheus zu den engsten Mitarbeitern des Apostels Paulus, wie vor allem der Galater- und der 2. Korintherbrief zeigen. Paulus übertrug ihm die Verantwortung für die Kirche von Kreta. Nach alter Überlieferung soll er bis zu seinem Lebensende als Bischof dieser Insel gewirkt haben. Der Brief an Titus hat amtlichen Charakter; das Persönliche tritt zurück.