Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die Bibel (Religionen, Glaube und WAHRHEIT) (10)
       

8.13 Nachwort

Zusammenfassend kann man sagen:

In der Tat, es ist GOTT ein Greuel, wenn der Mensch "geistig Tote" befragt, um höhere geistige ERKENNTNISSE zu erhalten. Die Kirche hat Recht, wenn sie davor warnt! Es ist gleichgültig, ob diese "Toten" in einem physischen Körper leben oder sich bereits im Geistigen Reich befinden. Werden geistige Kontakte trotz der bestehenden Warnungen leichtfertig durchgeführt, wird man leicht ein Opfer der Unwissenheit, Wichtigtuerei und der Lüge.

JESUS lehrte, daß die Bibel in bezug auf die göttliche WAHRHEIT unvollkommen ist. In der Bibel sind "Weizen" und "Unkraut" durcheinandergemischt vorhanden. CHRISTUS möchte, daß sich die Menschheit freiwillig um höheres WISSEN und um die noch zu ergänzenden WAHRHEITEN bemüht. Er forderte mehrfach dazu auf:

Matthäus 18. 19-20: Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Luzifer wirkt inspirativ und hat dem guten "Weizen" sein "Unkraut" geschickt untergemischt und damit erreicht was er wollte. Die vom Widersacher ausgelösten Irritationen führten bei vielen Menschen zur völligen Abwendung vom Glauben. Der ehemalige Lichtträger will das dieses Konglomerat von "Weizen" und "Unkraut" weiterhin Bestand hat. Seine inspirierten Drohungen am Schluß der Bibel untermauern dies: Offenbarung[50] Die Offenbarung des Johannes: Das letzte Buch des Neuen Testaments heißt Offenbarung oder Apokalypse (griechisch: apokálypsis, Enthüllung). Der Titel stammt vom Verfasser selbst. Apokalypsen gab es schon in alttestamentlicher Zeit. Das bekannteste Beispiel ist das Buch Daniel (Kap. 7-12), das zur Zeit der Religionsverfolgung durch den Syrerkönig Antiochus IV. Epiphanes (167-164 v. Chr.) geschrieben wurde, um die Israeliten zum treuen Festhalten am Bundesgott und seinem Gesetz aufzurufen. Eine ähnliche Situation führte zur Abfassung der neutestamentlichen Apokalypse, die gegen Ende der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian 81-96 n. Chr. geschrieben wurde. Der nicht näher bekannte Verfasser nennt sich schlicht Knecht Johannes; er muß aber eine Persönlichkeit von hoher Autorität gewesen sein. Seine gründliche Kenntnis des Alten Testaments und der außerbiblischen jüdischen Offenbarungsschriften (Apokalypsen) weisen auf judenchristliche Herkunft hin. Er ist der erste, der eine selbständige christliche Apokalypse verfaßt hat. Den Auftrag dazu hat er nach seinen eigenen Worten in einer Vision (Schau) vom himmlischen Christus erhalten. Die Offenbarung geschieht, wie in vorchristlichen apokalyptischen Schriften, auch in der christlichen Apokalypse durch Visionen und Auditionen (Schauen und Hören) von himmlischen Botschaften. Der endgültige Sieg Gottes, der für die vorchristlichen Apokalyptiker noch reine Zukunft ist, hat mit der Auferstehung Jesu bereits begonnen. Ziel der Geschichte kann demnach nur noch die Vollendung und volle Offenbarung dieses Sieges sein. [schließen] 22. 18-19: Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Und wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht.JESUS CHRISTUS dagegen wies - wie schon gesagt - darauf hin, daß es vom GEIST DER WAHRHEIT zusätzliche BELEHRUNGEN geben wird. Als einen deutlichen Hinweis auf künftige NEUOFFENBARUNGEN kann man folgendes auslegen: Johannes 7. 37-39: Am letzten Tage des Festes, dem großen Tag, stellte Jesus sich hin und rief: Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Herzen werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. - Damit meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben; denn der Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.Doch der Widersacher wird mit allen Mitteln versuchen zu verhindern, daß der Mensch erfolgreich "anklopft" und die WAHRHEIT über sich selbst und das Leben allgemein erfährt. Luzifer will, daß alles in einen Topf geworfen wird, damit zwischen "Totenbefragung" und NEUOFFENBARUNGEN nicht unterschieden werden kann und droht allen Menschen mit dem Tode, die weiterführende Differenzierungen wagen: 3. Mose (Levitikus) 20. 27: Männer oder Frauen, in denen ein Toten- oder Wahrsagegeist ist, sollen mit dem Tode bestraft werden. Man soll sie steinigen, ihr Blut soll auf sie kommen.Todesdrohungen sind von jeher ein beliebtes Abschreckungsmittel finsterer Mächte gewesen. Man sollte sich davon nicht abschrecken lassen. Gewisse Kreise profitieren auch heute noch von der Unkenntnis der Massen, die nicht wissen, woher sie kommen und wohin sie einst gehen werden. - Der Widersacher schaffte es sogar, Paulus zu inspirieren alle ENGEL zu verfluchen, welche im Auftrage GOTTES oder CHRISTI neue und höhere OFFENBARUNGEN verkünden. Damit will er verhindern, daß auf Erden ein erweitertes, höheres WISSEN Einzug hält: Galater 1. 7-9: Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.Abgesehen davon weist Paulus an anderer Stelle darauf hin, daß einige Menschen die von GOTT gewährte Gnade besitzen "anzuklopfen" und die BOTSCHAFTEN zu empfangen oder auch die sich meldenden Geister unterscheiden zu können. (siehe den bereits zitierten 1. Korinther 12. 4-11).

Das Durcheinander ist perfekt. Satan will, daß alle Kontakte zum Geistigen Reich ein Greuel sind und es bleiben. Und er hat Erfolg! Bis heute! - Der Prophet Jesaja wußte es besser. Er wies deutlich auf den Unterschied zwischen "Totenbefragungen" und "GOTTESBEFRAGUNGEN" hin:

Jesaja 8. 19-20: Wenn man euch sagt: Befragt die Totengeister und Zauberkundigen, die flüstern und murmeln!, dann erwidert: Soll ein Volk nicht lieber seinen Gott befragen? Warum soll man für die Lebenden die Toten befragen? Lehre und Warnung: Wer nicht so denkt, für den gibt es kein Morgenrot! JESUS wollte das "Morgenrot" für alle Menschen, darum hat er diese Warnung, nicht außer Kraft gesetzt, sondern sie noch unterstrichen: Lukas 8. 17-18: Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. Gebt also acht, daß ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch genommen, was er zu haben meint. Ergänzend ließe sich der Satz umschreiben: " ...Denn wer richtig zugehört hat, dem wird gegeben; wer aber nicht richtig zugehört hat, dem wird auch noch genommen, was er zu haben meint." Weiter bei Johannes: Johannes 8. 31-32: Wenn ihr in meinen Worten bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien. Paulus wußte genau, welche Voraussetzungen nötig sind, um einen guten Kontakt zur GEISTERWELT GOTTES herstellen zu können. Er sagte dies im damaligen blumigen Sprachgebrauch, doch der tiefere Sinn ist für den Spiritualisten von heute erkennbar und deckt sich mit den gemachten Erfahrungen christlich-spiritualistischer Gruppenarbeit.

Die folgenden Bibelauszüge zeigen, wie wichtig es ist, daß auch die Menschen, welche vom christlichen Spiritualismus, Trancesprechen und anderen Geistesgaben nichts wissen oder diese ablehnen, eine verständliche Erklärung erhalten. Alle geistigen Lehren und Erkenntnisse müssen für "Kopfmenschen" besonders verständlich, das heißt, mit dem Verstand erfaßbar vorgetragen werden.

1. Korinther 14. 1-6, 12-19, 23-33, 37-40 und 15. 33: Jagt der Liebe nach! - Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; keiner versteht ihn: Im Geist redet er geheimnisvolle Dinge. Wer aber prophetisch redet, redet zu Menschen: Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.

Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf. Ich wünschte, ihr alle würdet in Zungen reden, weit mehr aber, ihr würdet prophetisch reden. Der Prophet steht höher als der, der in Zungen redet, es sei denn, dieser legt sein Reden aus; dann baut auch er die Gemeinde auf.

Was nützt es euch, Brüder, wenn ich komme und in Zungen vor euch rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe? [51] Unter dieser Prämisse sollten Außenstehende die veröffentlichten Protokolle medialer Arbeitskreise lesen. [schließen]

... Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, daß ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt. Deswegen soll einer, der in Zungen redet, darum beten, daß er es auch auslegen kann. Denn wenn ich nur in Zungen bete, betet zwar mein Geist, aber mein Verstand bleibt unfruchtbar. - Was folgt daraus?

Wenn du nur im Geist den Lobpreis sprichst und ein Unkundiger anwesend ist, so kann er zu deinem Dankgebet das Amen nicht sagen; denn er versteht nicht, was du sagst. - Dein Dankgebet mag noch so gut sein, der andere hat keinen Nutzen davon. Ich danke Gott, daß ich mehr als ihr alle in Zungen rede. Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln.

Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelt und alle in Zungen reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige hinzu, werden sie dann nicht sagen: Ihr seid verrückt!

Wenn aber alle prophetisch reden und ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet, und er fühlt sich von allen ins Verhör genommen; was in seinem Herzen verborgen ist, wird aufgedeckt. Und so wird er sich niederwerfen, Gott anbeten und ausrufen: Wahrhaftig, Gott ist bei euch!

Was soll also geschehen, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, ein dritter eine Offenbarung; einer rede in Zungen, und ein anderer deutet es. Alles geschehe so, daß es aufbaut!

Wenn man in Zungen reden will, so sollen es nur zwei tun, höchstens drei, und zwar einer nach dem anderen; dann soll einer es auslegen. Wenn aber niemand es auslegen kann, soll auch keiner vor der Gemeinde so reden. Er soll es für sich selber tun und vor Gott. Auch zwei oder drei Propheten sollen zu Wort kommen; die anderen sollen urteilen.

Wenn aber noch einem anderen Anwesenden eine Offenbarung zuteil wird, soll der erste schweigen; einer nach dem anderen könnt ihr alle prophetisch reden. So lernen alle etwas, und alle werden ermutigt.

Die Äußerung prophetischer Eingebungen ist nämlich dem Willen der Propheten unterworfen. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wenn einer meint, Prophet zu sein oder geisterfüllt, soll er in dem, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn erkennen. Wer das nicht anerkennt, wird nicht anerkannt.

Strebt also nach der Prophetengabe, meine Brüder, und hindert niemanden daran, in Zungen zu reden. Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen.

Laßt euch nicht irreführen!

Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.

Eine bessere Anleitung für eine christlich-spiritualistische Forschung (mediale Kreisarbeit) kann man in der Bibel nicht finden. Nun könnte jemand auf die Idee kommen zu sagen, daß diese zitierten Bibelstellen genauso gut eine negative Inspiration des Teufels seien können wie andere auch.

Dazu gebe ich folgendes zu bedenken:

Es kommt immer ein Zeitpunkt in der Medialarbeit an dem man weiß, ob es sich um GOTTESBOTEN handelt oder nicht. Beispiele dafür gibt es genug! Sehr häufig hat man es mit Geistwesen zu tun, die sich nur als GOTTESBOTEN ausgeben, um sich Gehör zu verschaffen. In einer Welt in der das Negative vorherrscht kein Wunder! An der Qualität der Durchgaben sind Negative u.a. zu erkennen. CHRISTUS gab den Hinweis worauf man achten muß, wenn ein Kontakt zur Geisterwelt hergestellt wird: Matthäus 7. 16-20: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Galater 5. 25; 6. 1-4, 7, 9: Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen. Wenn einer sich zu einer Verfehlung hinreißen läßt, meine Brüder, so sollt ihr, die ihr vom Geist erfüllt seid, ihn im Geist der Sanftmut wieder auf den rechten Weg bringen.

Doch gib acht, daß du nicht selbst in Versuchung gerätst!

Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

Wer sich einbildet, etwas zu sein, obwohl er nichts ist, der betrügt sich. Jeder prüfe sein eigenes Tun! Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst rühmen können, nicht aber im Vergleich mit anderen.

Täuscht euch nicht: Gott läßt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten!

Laßt uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist.

Epheser 4. 25, 27, 29-31; 4. 22-24: Legt deshalb die Lüge ab, und redet untereinander die Wahrheit; denn wir sind als Glieder miteinander verbunden.

Gebt dem Teufel keinen Raum!

Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, stärkt, und dem, der es hört, Nutzen bringt.

Beleidigt nicht den Heiligen Geist Gottes, dessen Siegel ihr tragt für den Tag der Erlösung.

Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte! Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander ...

Legt den alten Menschen ab, der in Verblendung und Begierde zugrunde geht, ändert euer früheres Leben, und erneuert euren Geist und Sinn! Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bilde Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Epheser 5. 5-13: Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.

Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab. - Habt darum nichts mit ihnen gemein!

...Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.

Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muß sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.

Kann man es noch besser ausdrücken? Diese tiefsinnigen Hinweise besitzen für alle Zeiten und für alle Situationen des täglichen Lebens ihre Gültigkeit. Alle Gruppen, die sich mit christlich spiritualistischer Kreisarbeit beschäftigen, sollten sich diese Worte zu Herzen nehmen und sie leben! -

Schon zu biblischer Zeit gab es Menschen, die lieber ihren alten Traditionen und Nostalgien frönen wollten, statt sich weiterführenden LEHREN zu öffnen und "gute Früchte" zu ernten. Von der Lüge lebt es sich auf Erden bekanntlich besser, denn die Erde wird vom Fürsten der Dunkelheit regiert:

Hebräer 5. 11-14: Darüber hätten wir noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.

Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müßtet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt.

Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise. Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind; feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.

Wenn es darum geht, die WAHRHEIT zu verbreiten, kann man auch heute seine Erfahrungen mit der "Schwerhörigkeit" der Menschen machen.

Die Warnungen, sich nicht mit "geistig Toten" und Dämonen einzulassen, haben ihre unumstrittene Berechtigung. Alle damit verbundenen Gefahren für Leib und Seele sind riesengroß, nicht sofort erkennbar und wachsen ins Unberechenbare. Diese Gefahren müssen bekanntgemacht werden! Man denke in diesem Zusammenhang an die okkulten Experimente die Schulkindern durchführen und an ihre hilflosen Lehrer, die den gestellten Fragen gegenüberstehen.

Jeder, der durch pauschale Ablehnung verhindert, daß sich GOTTES bevollmächtigte HELFER auf Erden melden können, erweist GOTTES Widersacher einen großen Dienst. Der GEIST DER WAHRHEIT kann in einem solchen Umfeld nicht wirken. Auch in der Wissenschaft steht am Anfang der Glaube, daß etwas machbar ist. Das heißt: Glaube steht vor dem Wissen! CHRISTUS hat stets die überragende Bedeutung des GLAUBENS in seinen Worten hervorgehoben: Johannes 6. 47: Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

Markus 16. 16: Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Johannes 12. 44: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.

Johannes 6. 29: ... Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Johannes 3. 16: Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Gleichgültigkeit und Interesselosigkeit, Unwissenheit und Dummheit, Einfältigkeit und Halbwissen, Schläue und Verschlagenheit auf der einen Seite, Aufmerksamkeit, Klugheit und Weisheit auf der anderen Seiten lassen sich in Zusammenhang mit dem Glauben bringen und bestimmen dessen Qualität. Es wird sofort deutlich, daß man unterschiedlichste Glaubensqualitäten vorfinden wird. Wo die erstgenannten Begriffe vorherrschen wird Quantität dominieren und die Qualität verdrängen. Wenn das richtige Wissen um den rechten Glauben fehlt, befindet sich die Qualität des Glaubens auf niedrigem Niveau. - GOTT wünscht keinen blinden Glauben! GOTT will den wahren GLAUBEN verbreitet wissen, erläutert und gefestigt durch seine geistige HIERARCHIE. Die WAHRHEIT hat es nicht nötig, sich zu verstecken! - Die Edelseele CHRISTUS inkarnierte als LEHRER JESUS auf Erden und sprach es offen aus: Johannes 18. 37: ...Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. Zum GLAUBEN gehört also das richtige WISSEN. Dies ist von GOTT gewollt, wurde von CHRISTUS bezeugt und ist fragmentarisch in der Bibel festgehalten. Neben dem GLAUBEN an GOTT sollte in jedem Menschen die göttliche WAHRHEIT wohnen. JESUS mahnte daher: Johannes 14. 1, 6-7: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! ... Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen...

Lukas 11. 35: Achtet also darauf, daß in dir nicht Finsternis statt Licht ist.

Johannes 12. 35: ...Geht euren Weg, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht die Finsternis überrascht. Wer in der Finsternis geht, weiß nicht, wohin er gerät. Solange ihr das Licht bei euch habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne (Kinder) des Lichts werdet.

JESUS mahnte mit eindringlichen Worten, sich um das richtige WISSEN in Glaubensdingen zu bemühen. Auf diese Weise wird der Glaube verbessert, wird immer wertvoller, bis er zur Gewißheit geworden ist: Johannes 6. 27: Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Es läßt sich erkennen, welch großen Wert GOTT und SEIN irdischer Stellvertreter JESUS auf das richtige und vollständige WISSEN legen. Wie schon gesagt: Leider ist in der Bibel nicht alles aufgezeichnet und erhalten geblieben, was JESUS lehrte und tat. (Siehe Johannes 20. 30 und 21. 24-25 auf Seite 47) Leider kam JESUS nicht mehr dazu, alles zu sagen, was wir heute wissen sollten. Durch seine Ermordung blieb vieles unerwähnt: Johannes 16. 12: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. JESUS wußte um die verhängnisvollen Wissenslücken, die nach seinem Heimgang auf Erden zurückbleiben würden. Er wußte genau, daß falsche Deutungen und Irrtümer entstehen würden, die die Menschen auf Abwege führen und in ihnen trügerische Hoffnungen wecken würden. Um diesem Dilemma vorzubeugen und nach Möglichkeit abzuwenden, versprach JESUS den Menschen, das fehlende WISSEN auf dem von GOTT eingerichteten Wege "nachzuliefern": Johannes 16. 13: Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Was JESUS versprach wird er halten. - Jeder hat die Möglichkeit, seinen Glauben durch zusätzliches WISSEN zu erweitern und wertvoller zu machen. Dieses WISSEN wird jedoch niemals aufgedrängt. Jeder hat die freie Wahl! - Um WISSEN zu erhalten, sind vom Menschen Vorleistungen zu erfüllen, die JESUS folgendermaßen formulierte: Matthäus 7. 7-8: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Der Mensch muß bitten lernen, wenn er etwas erhalten will. Wer aber das Kommen des GEISTES DER WAHRHEIT erbittet und gleichzeitig neues WISSEN ablehnt, kommt in einen Konflikt mit sich selbst. Der Erfolg wird ausbleiben! Wer auf biblischem Glaubens- und Wissensstand beharrt, hört nicht auf den Rat CHRISTI und darf sich demnach auch nicht zu den "Klugen" rechnen.

Über der Klugheit steht die WEISHEIT. Man kann in die WEISHEIT hineinwachsen, wenn man zu den BELEHRUNGEN, die JESUS seinerzeit gab die hinzufügt, welche damals versprochen wurden. Man sollte aus Einsicht das gesamte Angebot des WISSENS annehmen, welches in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft von GOTT ausgeht. CHRISTUS wies darauf hin, daß die alte Überlieferungen keinen GLAUBEN erzeugen können:

Johannes 5. 37-40: Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört, noch seine Gestalt je gesehen, und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat. Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben, gerade sie legen Zeugnis über mich ab. Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu haben. Auch die Worte von Paulus sind nach wie vor hoch aktuell, wie das folgende Zitat aus einem seiner Briefe zeigt: Epheser 5. 15-18: Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse. Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist. Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern laßt euch vom Geist erfüllen! Bevor CHRISTUS auf Erden inkarnierte, gab es auch schon aktuelle göttliche RATSCHLÄGE: Sprichwörter 14: Der Unerfahrene traut jedem Wort, der Kluge achtet auf seinen Schritt.

Sprichwörter 15: Der Weise hat Scheu und meidet das Böse, der Tor läßt sich gehen und ist vermessen.

Diese Worte sind wichtig, besonders für diejenigen, die eine Führungsposition in der Politik, der Wirtschaft oder der Kirche bekleiden. Diese Menschen tragen eine besonders große Verantwortung. Wie sie damit umgegangen sind, wird nach ihrem physischen Tode entsprechend bewertet. Schon zu Zeiten der Apostel war dies nicht anders: 1. Petrus 5. 1-3: Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird. - Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung; seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde! Klug sein und WEISHEIT anstreben - ein göttlicher RAT! Was alles die WEISHEIT umschließt, wird im Alten Testament mit eindrucksvollen Worten umschrieben: Weisheit 7. 22-30 und 8. 1: In ihr (der Weisheit) ist ein Geist, gedankenvoll, heilig, einzigartig, mannigfaltig, zart, beweglich, durchdringend, unbefleckt, klar, unverletzlich, das Gute liebend, scharf, nicht zu hemmen, wohltätig, menschenfreundlich, fest, sicher, ohne Sorge, alles vermögend, alles überwachend und alle Geister durchdringend, die denkenden, reinen und zartesten.

Denn die Weisheit ist beweglicher als alle Bewegung; in ihrer Reinheit durchdringt und erfüllt sie alles. Sie ist ein Hauch der Kraft Gottes und reiner Ausfluß der Herrlichkeit des Allherrschers; darum fällt kein Schatten auf sie. Sie ist der Widerschein des ewigen Lichts, der ungetrübte Spiegel von Gottes Kraft, das Bild seiner Vollkommenheit. Sie ist nur eine und vermag doch alles; ohne sich zu ändern, erneuert sie doch alles.

Von Geschlecht zu Geschlecht tritt sie in heilige Seelen ein und schafft Freunde Gottes und Propheten; denn Gott liebt nur den, der mit der Weisheit zusammenwohnt. Sie ist schöner als die Sonne und übertrifft jedes Sternenbild. Sie ist strahlender als das Licht; denn diesem folgt die Nacht, doch über die Weisheit siegt keine Schlechtigkeit. Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum anderen und durchwaltet voll Güte das All.

Welche Lehre läßt sich aus diesen tiefgreifenden Worten ziehen? Als Grundlage dazu möge nochmals eine Aussage von JESUS CHRISTUS dienen: Johannes 17. 3: Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast. Hier wird bezeugt, daß es nur einen GOTT gibt! Folglich gibt es auch nur eine WAHRHEIT! Demnach dürfte es auf Erden auch nur eine RELIGION geben! - In Wirklichkeit sind viele Religionen, Konfessionen und Sekten auf der Erde vorhanden. Es sind die Folgen der Wissenslücken, angefüllt mit Mutmaßungen und Haß. Eine Alternative wäre die Bereitschaft zum Lernen und sich dem von CHRISTUS angekündigten GEIST DER WAHRHEIT ohne Vorbedingungen zu öffnen. Dieser neue Weg eröffnet völlig neue Perspektiven. Die Berichtigung der Heiligen Schriften könnte im Namen JESUS CHRISTUS durchgeführt werden. Man könnte die alten Fehler beseitigen, höhere WAHRHEITEN kennenlernen und bessere Einsichten erlangen. Dies hätte gewaltige positive Auswirkungen auf die Lebensqualität auf der Erde.

Doch inwieweit wollen wir das?

Ohne einen Glaubenszwang auszuüben, gibt die Bibel weitere Entscheidungshilfe. Bei der Betrachtung unserer derzeitigen Weltsituation sollte man den folgenden Satz genau durchdenken:

Weisheit 6. 24: Eine große Anzahl von Weisen ist Heil für die Welt.
 
 

Hier endet der kurze Exkurs in die Lehre der Bibel.
 
 
 

Es zeigten sich eine ganze Reihe Bibelstellen, die ein tieferes Nachdenken erfordern.

Es stellen sich zwei Fragen:

  1. Soll unsere begrenzte und mit Irrtümern behaftete Glaubensauffassung aus Tradition und machtpolitischen Gründen weiterhin Bestand haben?

  2. Oder:

  3. Soll im Namen JESU CHRISTI mutig Neuland beschritten werden und das HEIL GOTTES für die gesamte Erde erbeten werden?-

Wir haben die Wahl!
 

Und die Möglichkeit, darum zu bitten.
 
 

 

  1. Die Offenbarung des Johannes: Das letzte Buch des Neuen Testaments heißt Offenbarung oder Apokalypse (griechisch: apokálypsis, Enthüllung). Der Titel stammt vom Verfasser selbst. Apokalypsen gab es schon in alttestamentlicher Zeit. Das bekannteste Beispiel ist das Buch Daniel (Kap. 7-12), das zur Zeit der Religionsverfolgung durch den Syrerkönig Antiochus IV. Epiphanes (167-164 v. Chr.) geschrieben wurde, um die Israeliten zum treuen Festhalten am Bundesgott und seinem Gesetz aufzurufen. Eine ähnliche Situation führte zur Abfassung der neutestamentlichen Apokalypse, die gegen Ende der Regierungszeit des römischen Kaisers Domitian 81-96 n. Chr. geschrieben wurde. Der nicht näher bekannte Verfasser nennt sich schlicht Knecht Johannes; er muß aber eine Persönlichkeit von hoher Autorität gewesen sein. Seine gründliche Kenntnis des Alten Testaments und der außerbiblischen jüdischen Offenbarungsschriften (Apokalypsen) weisen auf judenchristliche Herkunft hin. Er ist der erste, der eine selbständige christliche Apokalypse verfaßt hat. Den Auftrag dazu hat er nach seinen eigenen Worten in einer Vision (Schau) vom himmlischen Christus erhalten. Die Offenbarung geschieht, wie in vorchristlichen apokalyptischen Schriften, auch in der christlichen Apokalypse durch Visionen und Auditionen (Schauen und Hören) von himmlischen Botschaften. Der endgültige Sieg Gottes, der für die vorchristlichen Apokalyptiker noch reine Zukunft ist, hat mit der Auferstehung Jesu bereits begonnen. Ziel der Geschichte kann demnach nur noch die Vollendung und volle Offenbarung dieses Sieges sein.
  2. Unter dieser Prämisse sollten Außenstehende die veröffentlichten Protokolle medialer Arbeitskreise lesen.