36. Über
die positive Religion (Durchgabe
aus dem Jahre 1968)
Wohlan, auf dieser Erde gibt es viele Religionen, die zueinander im
Widerspruch
stehen. Jede behauptet, den Weg zur Erlösung genau zu kennen.
Wie sieht es aber in Wahrheit damit aus?
Die meisten Erdenmenschen wissen kaum, was das Wort "Religion" wirklich
bedeutet. Es bedeutet nämlich: Rückverbindung mit GOTT.
Jeder Mensch auf diesem Läuterungsplaneten Erde ist von GOTT gelöst.
Deshalb bedarf er der Läuterung, das heißt: derMöglichkeit,
zu GOTT zurückzufinden.
Alle Religionen ahnen dieses Ziel und glauben, den Weg zu
kennen, der zu diesem Ziel führt. Doch leider werden die Menschen
stutzig und mißtrauisch, weil die Lehren voneinanderabweichen.
Schließlich macht man es sich sehr einfach und lehnt die Religion
ganz
ab. Es gibt ja keine Garantie, daß unter den vielen Glaubensrichtungen
eine darunter ist, der man vertrauen könnte. Die großen Kirchen
wissen das, und darum versuchen sie, die Aufmerksamkeit durch ihren Kult
auf sich zu lenken. Überdies versprechen sie die Seligkeit nach dem
irdischen Tode, ohne zu erklären, wann diese Seligkeit in Kraft
tritt und wie sie aussieht. Das ist für die Erdenmenschheit
ein bedauerlicher Zustand. Die Frage lautet nämlich:
Wie kann sich der Mensch mit GOTT tatsächlich verbinden?
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich kann Euch sagen, daß der GOTTGLAUBE
nichtentscheidend ist. Sogar ein Atheist kann sich mit GOTT aussöhnen.
Es bedarf keines Kultes, keines Gebetes, keines Singsangs,
es ist auch nicht ausschlaggebend, daß der Mensch von den überirdischen
Dingen viel weiß. Die Rückverbindung mit GOTT, also der wichtigste
Akt der eigentlichen Religion, kann durch kein noch so frommes Getue erreicht
werden. Es genügt nicht, an GOTT zu glauben, IHM zu vertrauen oder
IHM seine Sünden einzugestehen. Das alles ist leider von untergeordneter
Bedeutung.
Es gibt nur einen einzigen Weg der WAHREN RELIGION, nämlich den
Weg, der über den Mitmenschen führt.
Das hat schon CHRISTUS gewußt und darauf hingewiesen. Leider wurden
seine Worte nicht genügend beachtet und interpretiert. Darum hole
ich das jetzt nach, denn es ist enorm wichtig.
Solange ein Mensch nicht das richtige Verhältnis zu seinen Mitmenschen
gefunden hat, befindet er sich außerhalb der RELIGION, das heißt:
Nicht verbunden mit GOTT!
Es genügt nicht, wenn jemand ein gutes Verhältnis zu einigen nahestehenden
Personen gefunden hat. Er muß das gesunde und harmonische Verhältnis
zur gesamten Menschheit hergestellt haben, so, wie es CHRISTUS Euch vorgelebt
hat. Darum ist Er einer der GROSSEN, die mit GOTT eine Verbindung hatten - und
natürlich auch noch hat!
Ich weiß sehr gut, daß es nicht einfach ist, in einer geistig verwahrlosten
Welt das richtige Verhältnis, das heißt, die Harmonie mit seinen
Mitmenschen herzustellen. Die Feindschaft setzt Euch außer Kraft, dieses
Ziel zu erreichen! Aber Ihr müßt Euch vor Augen halten, daß
diese Feindschaft vom großen Widersacher GOTTES unterstützt wird.
Es ist ein großer Fehler, an diesen gefährlichen Widersacher
nicht
zu glauben. Er existiert wahrhaftig und verhindert eine Rückverbindung
mit GOTT, das heißt, er ist gegen die WAHRE RELIGION.
Nun werdet Ihr schon gemerkt haben, daß die Religion nicht allein
eine Lehre oder Glaubensrichtung ist. Was Euch die Kirchen lehren, sind
nur Wege, die man vielleicht gehen kann. Aber wenn das Verhältnis
zur Menschheit fehlt, so befindet Ihr Euch vielleicht auf einem Wege, aber
der Akt der Versöhnung ist noch weit von Euch entfernt.
Es kann also Menschen geben, die sehr fromm in eine Kirche gehen, welche die
Bibel fast auswendig gelernt haben, die für ihre Kirche sogar Verständnis
zeigen. Aber diese Menschen sind vielleicht gegeneine andere Rasse eingestellt,
obgleich die Farbigen auch Mitmenschen sind.
Das Mißverhältnis zu anderen Menschen kann unvorstellbare Formen
haben. Wie schnell zieht Ihr über einen Mitmenschen her und verurteilt
ihn zu Unrecht - aber vielleicht auch zu Recht. Das gute Verhältnis schließt
die geistig minderbemittelten Seelen nicht aus.
Wenn Ihr das alles richtig überdenkt, werdet Ihr erschrecken, denn
Ihr werdet in Eurem Gedächtnis kaum einen Menschen finden, der diese
Voraussetzung für die RELIGION erfüllt.
Nun werden einige von Euch sagen, daß es keinen rechten Sinn habe, wenn
man sich um die Lehren der Glaubensrichtungen kümmert. So ist das nicht zu
beurteilen! Die Lehren, auf die es tatsächlich ankommt, können
Euch so weit Schulen, daß Ihr durch besseres Denken und vieles Wissen langsam
zu einer harmonischen Einstellung mit der gesamten Menschheit kommt. Der Weg geht
nämlich über einen einzigen Mitmenschen, dann zu einer Gruppe
und schließlich in weiten Kreisen bis zur gewaltigen Menschheit.
Es gibt eine Menschheit im Universum, die in der RELIGION, also in der
Rückverbindung mit GOTT, so weit entwickelt ist, daß die Harmonie
über ihren Heimatstern weit hinaus reicht, ja, sogar die Erde umfaßt,
obgleich die Erdenmenschheit noch sehr feindlich und geistig rückständig
ist.
Ihr werdet jetzt auch ein wenig verstehen, daß es keine Philosophie
gibt, die Euch aus dieser Sache helfen kann. Ebenso gibt es auch keine
politische Weltanschauung, die geeignet wäre, den AKT DER RELIGION
zu vollziehen. Ebenso kann kein priesterlicher Segen ein solches "Wunder"
vollziehen und bewirken.
Eine Rückverbindung mit GOTT kann auch niemals in einer Gemeinschaft
stattfinden, sie ist eine ganz persönliche Angelegenheit eines
Menschen, ohne jedes äußerliche Getue, ohne Geltungsbedürfnis,
ohne materielle Absichten.
Der Kommunismus hat zwar viele positive Seiten, aber hinsichtlich der Rückverbindung,
der Aussöhnung mit GOTT, ist er geradezu verwerflich.
Wer jedoch versagt, wer auf diesem Läuterungsweg der Erde nicht
vorwärts kommt, der kommt immer wieder auf diesen Planeten zurück.
Er kommt aus der Kette der Reinkarnationen nicht eher heraus, bis er ein wirkliches
Bindeglied der menschlichen Gemeinschaft geworden ist.
Wer aber seine Mitmenschen liebt - und das ist das Wichtigste - der hütet
sich in jeder Weise, einem anderen Menschen einen Schaden zuzufügen. Im Gegenteil
- erhilft ihm, so gut er kann! Die vielen entsetzlichen Kriege
und die entsetzlichen Vorbereitungen zu diesen zeigen deutlich, wie weit die Erdenmenschheit
von einer RELIGION entfernt ist, obgleich es Tausende von Kirchen und Tempeln
gibt.
Ein Mensch kann noch so gottgläubig sein, wenn er bei seinem Nächsten
versagt, so nützt ihm die ganze Gottgläubigkeit nichts mehr.
Die HARMONIE zur Menschheit schließt aber keineswegs das richtige Verhältnis
zur Natur aus.
GOTT ist zugleich die Natur. Wer die Natur achtet und liebt, der liebt
und achtet auch GOTT!
Leider gibt es Wissenschaftler, welche glauben, daß sie bereits GOTT
vertreten können. das ist Hochmut und Irrtum zugleich.
Hier (im Arbeitskreis) wird Euch jedenfalls ein gangbarer
Weg gewiesen, wie Ihr zu einem gesunden Verhältnis mit Euren Mitmenschen
kommen könnt, denn nur auf diesem Wege findet Ihr zu Eurem
SCHÖPFER wieder zurück.
Die LIEBE zu GOTT zeigt Ihr am besten in der LIEBE zur gesamten Menschheit!
37. Der Himmel
in Euch (Durchgabe
aus dem Jahre 1959)
Der WAHRE GLAUBE allein hilft nicht. - Auch das fundierte WISSEN
ist nichtausschlaggebend. - Das Gebet allein ist ohne
Wirkung. - Der Mensch kann sämtliche Religionen der Erde studiert haben
und er kann selbst ein großes Medium sein oder die besten INFORMATION
und BEWEISE aus höheren WELTEN besitzen, es nützt ihm nichts, um damit
in den Himmel zu kommen!
Die wirkliche WAHRHEIT, die nach dem "Tode" allein gültig ist,
heißt: Der Himmel ist in Euch!
Nun laßt mich einmal erklären, was das heißt:
Es kommt auf die richtige Nutzanwendung des wahren GLAUBENS an, also
des WISSENS und aller ERKENNTNISSE.
Die meisten Menschen verlassen sich auf die Lüge der Kirchen. Derartige Lügen
schaffen im Menschen eine völlig falsche Hoffnung, nämlich: sie
verlassen sich auf CHRISTUS, der sie, so wie sie sind, im Himmel (in hohen Sphären)
empfangen soll.
Der Himmel ist Euch verschlossen, und niemand kommt hinein, es sei denn,
daß Euch CHRISTUS hineinläßt. Doch CHRISTUS läßt
in seine Sphären nur jene hinein, die den Himmel bereits in sich selbst
vorbereitet haben. [61]Matthäus 7. 20-23: "... Darum: an ihren Früchten sollt ihr
sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich
kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele
zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?
Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir
nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich
habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!"[schließen]
Nun, liebe Erdenmenschen, glaubt Ihr, daß einer von Euch den Himmel in sich
hat?
Ich sage Euch, nicht einer von Euch!
Und ich sage Euch auch, warum:
Zunächst glaubt Ihr an die große Gnade, daß Euch eine ERKENNTNIS
überhaupt möglich ist. Doch wer nicht sucht, der findet auch keine
ERKENNTNIS, darum ist es keineGnade, sondern ein Verdienst!
Doch wer sich eine höhere ERKENNTNIS erworben hat, der übernimmt
auch eine Verpflichtung!
Ein solcher Mensch hat dieVerpflichtung, den Glauben, das heißt,
die höhere ERKENNTNIS, anandere weiter zu vermitteln, finanziell,
geistig oder durch eigene Arbeit. In allen Fällen muß er Opfer bringen!
Doch diese christlichen Verpflichtungen sind keine Kaufsumme für den Himmel,
denn der Himmel muß erst in Euch selbst entstehen, das heißt,
Eure Seele muß erst hell strahlen, gütig und barmherzig sein, ohne
Haß und Neid und ohne verletzende Kritik an Euren Nächsten.
Ihr dürft nicht resonieren oder beleidigt sein, wenn Euch einer kränkt.
Ihr müßt in allen Fällen geduldig sein und verstehen
und verzeihen können.
Doch wenn Ihr auf einem selbstsüchtigen Standpunkt steht, daß Euch
andereverzeihen müssen, oder um Entschuldigung bitten für
Dinge und Taten, die Ihr selbst in keiner weise wirklich gerecht beurteilen
könnt, so seid Ihr trotz allem Eurem Wissen und Glauben noch tief im Dunkeln
und sehr bedauernswert.
Ein Spiritualist sitzt bereits an der göttliche QUELLE und hat
die Möglichkeit, das Wasser des wahren GLAUBENS zu genießen.
Aber kommt er in das REICH GOTTES, so gilt nicht sein Suchen, sein
Genuß und seine Gier an dieser QUELLE, er mag sich daran satt getrunken
haben bis oben hin, es nützt ihm alles nichts, und er zählt mit
zu den großen Sündern, wenn der Himmel nicht in ihmist.
Diesen Menschen, bzw. Seelen, geht es viel schlimmer als einem Atheisten!
Denn sie tragen die volle Verantwortung für das Wissen, das ihnen
aus dem Reich GOTTES gegeben worden ist - kostenlos in jeder gewünschten
Menge.
Diese Seelen können sich nicht auf Unwissenheit berufen, nicht
darauf, daß das LICHT GOTTES sie nicht gestreift hätte. Aber
sie haben sich im Erdenleben im LICHTE GOTTES gesonnt und die WAHRHEIT
aus
Neugierde aufgenommen; sie haben sich anderen gegenüber erhaben
gefühlt und auf die verirrten und unwissenden Mitmenschen
herabgeschaut,
wie der Reiche auf den Bettler.
Hütet Euch vor der Anmaßung, Euch stets im rechten GLAUBEN zu
wähnen, denn die Verachtung der Brüder und Schwestern ist ein
teuflisches Gift, welches das göttliche LICHT wie ein Sturm aus der
Hölle ausbläst.
Es bedarf nicht der Rede eines Menschen, um zu sündigen. Die Zunge
ist ein gefährliches Schwert, doch der Gedanke ist eine noch höhere
Macht!
Wer schon in Gedanken an einem anderen Kritik übt oder ihn beleidigt
oder kränkt, der verwundet dessen Seele!
Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst - und nichts
anderes! Du aber liebst Deinen Nächsten nicht, wenn Du Dich
durch ihn gekränkt fühlst, denn dann haßt Du ihn grenzenlos.
Darum - seid immun!
38. Etwas über
Zeugen (Durchgabe
aus dem Jahre 1975)
Wohlan, wenn etwas von Bedeutung geschieht und darüber berichtet
wird, dann braucht man Zeugen, die das Geschehene bestätigen. Das
trifft auch für die Bibel zu. Doch zwischen dem Inhalt der Bibel und
den Zeugen, die heute vor Gericht etwas aussagen, besteht ein Unterschied.
Die Geschehnisse, die zu biblischen Zeiten geschahen, wurden von Zeugen
niedergeschrieben, für die es keine andere Erklärung gab,
als daß sie Zeugen eines göttlichen Wunders waren. Ja selbst
ein elektrischer Motor wäre für sie ein göttliches Wunder
gewesen - und sie hätten das Wunder beeidet! - Die Kirchen nehmen
jedoch die Zeugen von damals auch heute noch ernst.
Anders ist es jedoch mit den sogenannten "aufgeschlossenen Menschen", die sich
Gedanken darüber machen, ob die Bibelwunder nicht doch verdrehteBerichte seien.
Tatsächlich enthält die Bibel einige GRUNDWAHRHEITEN, wie
sie besonders CHRISTUS herausgestellt hat. Aber mindestens 80% der übrigen
Berichte und Zeugenaussagen stimmen mit der WAHRHEIT nicht überein.
Hinzu kommt noch folgendes:
Die Theologen haben es fertiggebracht, daß der Kontakt zwischen
der positiven Geisterwelt und dem Diesseits als dämonischeVerbindung
aufgegeben wurde. Folglich waren die Kirchenvertreter nicht mehr imstande,
der WAHRHEIT nachzuspüren und die Bibel auf das Niveau zu bringen,
daß sie das Prädikat "Heilige Schrift" verdient.
In der Bibel steht folgendes: (1. Thessalonicher Kapitel 5, 19-22)
Löscht den Geist nicht aus!
Verachtet prophetische Reden nicht!
Prüfet alles, und behaltet das Gute!
Meidet das Böse in jeder Gestalt!
Die Kirche diente dem Teufel und verfolgte sämtliche Medien, die zum Teil
der Hexerei beschuldigt wurden. Die Kirchen leisteten sich an sadistischen Grausamkeiten
alles, was ein teuflischer Geist erfinden kann. Davon wurde die Bibel nicht besser.
Dabei ist es eine Tatsache, daß JESUS CHRISTUS ebenfalls ein Medium war
- und zwar das allerbeste der damaligen Zeit!
Die Verständigung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits beruht
auf NATURGESETZEN, die vom SCHÖPFER vorgesehen sind. Diese Kontakte
entsprechen SEINEM WILLEN und werden von IHM gefördert.
Diese Verständigung ist die einzige Möglichkeit einer Verständigung
zwischen GOTT und den irdischen Menschen. Wer diese Funktion ausüben
darf, hier auf Erden, das bestimmt im AUFTRAGE GOTTES das positive Geistige Reich.
Das positive Medium ist ein Werkzeug hoher GEISTER aus göttlichen
SPHÄREN zum Zwecke der Verbreitung von den göttlichen WAHRHEITEN
nach dem WILLEN des INFORMATORS!
Die bestehenden Konfessionen und religiösen Gemeinschaften sind menschlichenUrsprungs.
Man hat jedoch das Medium JESUS CHRISTUS so in den Vordergrund gestellt,
daß die Majestät GOTTES im Hintergrund verdunkelt wurde.
Kein Wunder, daß die Situation auf Erden immer wieder den Kurs
auf das Chaos nimmt.
CHRISTUS hatte völlig verständlich beim Verhör durch
Pilatus gesagt: "Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß
ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der WAHRHEIT ist,
hört auf meine Stimme." (Joh. 18. 37) - Darum hört auch Ihr auf
meine Stimme!
39. Betrachtungen
zum Christentum (Durchgabe aus dem Jahre 1966)
Wohlan, die Christenheit feiert den Geburtstag des MESSIAS. Die Heilige Schrift
bezeichnet ihn als GOTTESSOHN. Seit vielen Jahrhunderten hat sich an dieser
Auffassung nichts geändert. Heute will ich Euch sagen, was wirklich
daran ist. Ich nehme an, daß die Zeit endlich da ist, um eine unverfälschte
HEILSBOTSCHAFTEN zu verkünden.
Im PLANE GOTTES steht nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern
auch eine geistige Erleuchtung und Erneuerung.
JESUS CHRISTUS, der MESSIAS, das heißt, der Erlöser, war kein
GOTT, kein SCHÖPFER und nicht die Ursache allen Seins. Er war
jedoch ein menschlicher Stellvertreter GOTTES, SEIN Sprecher und autorisierter
Lehrer im PLANE GOTTES! Er wurde als Erdenmensch inkarniert und hatte alle Eigenschaften
des Menschen, allerdings im positivenSinne.[62]1. Timotheus 2. 5: "Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott
und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus." 1. Korinther 1. 30: "Von ihm (GOTT) kommt auch ihr her in Christo Jesu,
welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung
und zur Erlösung."[schließen] Seine Erlösungsmission besteht in der Verkündung der ewigen
WAHRHEIT, das heißt, der menschlichen Unsterblichkeit im ganzen Universum.
Erlösung bedeutet ein gottgefälliges Leben in den geistigen Bereichen,
Harmonie und Zufriedenheit, sowie eine unvorstellbare Freiheit.
Nun ist etwas furchtbares passiert, das zu schweren Folgen innerhalb
der gesamten Theologie geführt hat: Die Bibel, bzw. das Neue Testament,
hat den Messias als einen GOTTESSOHN herausgestellt. Gewiß, er kann
sich als SOHN GOTTES bezeichnen. Aber es gibt noch einige andere positive
LEHRER und FÜRSPRECHER, die das gleiche Recht für sich in
Anspruch nehmen können.
Aber das Christentum hat unter der Bezeichnung "GOTTESSOHN" etwas anderes
verstanden, nämlich eine absolute GOTTÄHNLICHKEIT. Das
hat dazu geführt, daß der SCHÖPFER und wirkliche
GOTT in der menschlichen Vorstellungskraft vermenschlicht worden
ist!
Man weiß aus biologischer Erfahrung, daß der Sohn dem Vater
ähnlich
ist. Wenn also der SOHN GOTTES ein Mensch war, der wie ein Mensch auf Erden
wandelte und wie ein Mensch starb, so kann GOTT nicht anders aussehen,
nicht anders reagieren und nicht anders denken. An diesem Punkt entsteht
eine ungeheure Blasphemie, die noch keinem Theologen zum Bewußtsein
gekommen ist! Die Folgen sind, daß GOTT so tief
herabgewürdigt
worden ist, daß Ihm ein überflüssiger und theatralischerKult entgegengebracht worden ist und entgegengebracht wird - aber
niemals das ihm zustehende, ehrenvolle Verständnis und keinesfalls
die gebührende Achtung!
Zwischen GOTT und GOTTESSOHN besteht ein ungeheurer Unterschied,
den kein Erdenmensch mit seiner heutigen Entwicklung begreifen kann. Wenn
die Erdenmenschheit überhaupt jemals einen GOTT akzeptieren soll,
so wie ER wirklich ist, so muß dieser unsinnige Vergleich
aufhören!
Jeder Mann ist ein Sohn GOTTES, und jedes Weib ist eine Tochter
GOTTES, und jene, die positiv im PLANE GOTTES wirken, sind es erst recht!
JESUS CHRISTUS war - geistig gesehen - eine hochentwickelte SEELE. In seiner
Inkarnation war er nicht mehr als jeder andere Mensch, aber ausgestattet
mit hohem Wissen und bedeutenden geistigenFähigkeiten.
Er war hellhörig und stand mit den hohen INTELLIGENZEN der
göttlichen SPHÄREN in ständiger Verbindung.
In keiner Weise kann JESUS CHRISTUS mit GOTT verglichen werden. In diesem
Sinne war er kein GOTTESSOHN, sondern seine menschliche SCHÖPFUNG
und allen biologischen Gesetzen unterworfen.
Gebt GOTT die wirkliche Ehre und stellt Ihn euch nicht als eine menschliche
Gestalt vor!
40. Über
das menschliche Vorbild (Durchgabe
aus dem Jahre 1968)
Wohlan, es steht fest, daß das menschliche Niveau in keinem Verhältnis
zu den technischen Leistungen steht. Dieses Mißverhältnis führt
zu ständigen Störungen im Zusammenleben der Völker. Die Moralisten
warnen ständig vor diesem Abstieg.
Aber wo ist das Vorbild?
Wo ist die Planung, wie die Menschheit dieser Erde auszusehen hat?
Die Bibel weist auf CHRISTUS hin. Er wird als menschliches Vorbild betrachtet.
Aber CHRISTUS war ein Märtyrer! Wie kann ein solcher das Vorbild für
die Menschheit sein? In allen Fällen braucht der Mensch einen Anschauungsunterricht,
nach dem er sich richten kann. Doch der Anschauungsunterricht, der Euch auf
Erden geboten wird, spottet jeder Beschreibung. Er ist durch und durch negativ.
CHRISTUS war nicht negativ und kann in seiner Art schon als Vorbild akzeptiert
werden. Er selbst sagte ja: "Folge mir nach." [63]
Matthäus 9. 22 und 9. 9 sowie Markus 2. 14. [schließen] - Wenn ein Millionär auf den Gedanken kommt, einen Teil seines
Vermögens für ein gutes Werk zu stiften, so ist dieser Millionär
durchaus keinVorbild, denn die Menschen sind nicht alle
Millionäre, um diesem Beispiel zu folgen.
Ein menschliches Vorbild muß eine Allgemeingültigkeit
haben!
Deshalb ist das Leben CHRISTI auch kein allgemeines Vorbild. Im Gegenteil - sein
Verhalten würde die Menschheit heute noch unglücklicher machen, wenn
man sich nach ihm richten wollte. Viele seiner LEHREN haben angesichts der Entwicklung
heute keine Gültigkeit mehr. Das menschliche Vorbild muß aktuell
sein. Man kann die Zeiten von Tausenden von Jahren nicht mit der heutigen Zeit
vergleichen. Ein Vorbild von damals kann nicht ein Vorbild von heute oder morgen
sein.
Wer aber lebt uns ein gerechtes Leben vor?
Es ist nicht einfach, gut und gerecht zu sein. Ein Mensch genügt,
um eine ganze Gruppe von Menschen, ja, eine ganze Menschheit in den Abgrund
zu führen. Ein guter Mensch mit guten Vorsätzen kann deshalb
von jenen Menschen, die er liebt, ins Verderben gebracht werden, indem
er sich nach ihnen richtet, ihre Gewohnheiten und Laster annimmt.
Darum laßt Euch nicht von geistig Blinden führen! - Doch
leider ist die ganze Welt voller Blinder, die sich als Eure Führer
anpreisen.
Wenn man sich CHRISTUS als Vorbild nimmt, so darf man es nicht tun, indem
man seinem Leben folgt, sondern indem man seinem GLAUBEN an GOTT folgt.
Diese LEHREN sind auch heute noch entscheidend! Wenn Ihr auf Erden ein Vorbild
sucht, so werdet Ihr es nicht finden, weil es auf Erden noch lange keine derartige
Vollkommenheit gibt.
Aber es gibt einige positive Menschen von geistiger Größe. Einer
hat diese, der andere hat andere positive Eigenschaften. Nehmt Euch von
jedem dieser Menschen etwas zu Herzen und versucht, es ihnen nachzumachen.
Allmählich setzt Ihr dann - wie ein Puzzlespiel - ein Vorbild zusammen.
GOTT selbst kann sich niemand zum Vorbild nehmen, ER ist unerreichbar und
hat andere AUFGABEN.
Erfolge materieller Art können nichtals Vorbilder betrachtet
werden. Jeder Besitz hat nichts mit der inneren Entwicklung
des Menschen zu tun. Aber die innere Entwicklung bestimmt das Niveau der
Menschheit. Selbst die größte Technik und das beste Wirtschaftsleben
sind keine Maßstäbe für die Menschlichkeit. Die
letzten Ereignisse haben bewiesen, daß der Mensch noch weit vom Menschen
entfernt ist.
Jeder Erdenbürger sollte danach trachten, selbst ein gutes Beispiel
für andere zu sein. Ein Vorbild muß man nicht suchen - man
muß es sein!
41. Worte an
das Christentum (Durchgabe aus dem Jahre 1968)
Wohlan, Ihr habt Euren Glauben, doch was ist in Wirklichkeit ein Glaube?
Der Glaube ist das Vertrauen auf die EXISTENZ GOTTES!
Doch dieses Vertrauen darf kein blindes Vertrauen sein, wie Eure
Kirchen es von Euch fordern. Hätte das blinde Vertrauen eine Berechtigung
gehabt, so hätte der VATER SEINEN SOHN nicht auf diese Erde zu senden
brauchen. -
CHRISTUS sollte den Glauben durch die Erfahrungbeweisen
und festigen, denn nur die Gewißheit kann den Menschen befriedigen.
Das Christentum wird durch die Kirchen zum Glauben verpflichtet.
GOTTES OFFENBARUNGEN sind jedoch in Fragmenten überliefert und
tausendmal verändert worden. Aus diesem Grunde fehlt den meisten
Menschen das Vertrauen zu den OFFENBARUNGEN, weil sie keine persönliche
Selbsterfahrung darstellen. Fast jeder Mensch soll sich nur auf die Aussagen
jener Menschen verlassen, welche eine persönliche Selbsterfahrung in dieser
Beziehung gemacht haben und darüber berichten. Diese Menschen bezeichnet
man heute als medial. Wer gibt diesen medialen Menschen aber das Prädikat:
"Echtes Medium"? - Viele namhafte Wissenschaftler bezeichnen diese Menschen
als anormal, hysterisch oder geistesgestört.
Es gibt umfangreiche Fachbücher über diesen Zustand. Und wer
sie liest, der glaubt nicht mehr an GOTT und SEIN REICH.
Trotzdem ist die Selbsterfahrung, die persönliche Selbsterfahrung
jedem lebenden Menschen möglich, weil er seine Sinne dazu hat. Die
Wahrnehmung der SCHÖPFUNG allein würde nichtgenügen,
weil sie nicht durch die Seele begriffen werden kann. Der Mensch begreift
aber nichts mit seinen Sinnen, sondern nur mit dem Verstand, der aber eine
Funktion der Seele ist.
Mithin müßte sich jede Streitigkeit zwischen Wissenschaft
und Theologie erübrigen.
Wenn GOTT oder einer SEINER BOTEN der Menschheit etwas zu sagen hat,
so tut er das nicht nur in einer begrenzten Zeit, um dann Jahrtausende
zu schweigen.
Jedem Menschen ist die Möglichkeit der Verständigung mit GOTT
naturgemäßgegeben, doch er macht keinen sinnvollen Gebrauch davon.
Sofern einige Menschen diese Verbindung wünschen und sie versuchen,
so benehmen sie sich zum größten Teil derartig anormal, daß
sie spielend leicht zu Marionetten böser Geister werden, die gerade
den Selbsterfahrungsglauben mit allen Mitteln zerstören wollen.
Jede Verbindung mit den OFFENBARUNGSMÖGLICHKEITEN GOTTES ist kein
Grund dafür, sich als "auserwähltes Werkzeug" GOTTES zu
betrachten - oder als ein Liebling der ENGELSWELT gelten zu wollen.
Diese Schwärmerei und Selbstüberschätzung führt augenblicklich
in die Regionen der Lüge und Rache.
Jede persönliche Selbsterfahrung mit den BOTSCHAFTEN GOTTES ist nur
in Bescheidenheit möglich, weil jedes Geltungsbedürfnis
unbedingt im Neid endet. Die dazu erforderliche SCHWINGUNGSEBENE heißt
Harmonie und LIEBE!
Wer sich aber aufgrund der falschen christlichen Dogmen bereits als erlöst
betrachtet, der lasse lieber den Wunsch nach persönlicher Selbsterfahrung
fallen, denn er kann mit dieser Kirchenlüge nicht einen Schritt weiterkommen.
Aus diesem Grund ist es kaum einem Priester je möglich gewesen, einen Anschluß
an die LICHTBOTEN GOTTES auf spirituellem Wege herzustellen. Sie alle wurden durch
das Negative genarrt. Diese Selbsterfahrung der Priester hat jedoch zur völligen
Ablehnung der OFFENBARUNGSMÖGLICHKEITEN GOTTES geführt. Die guten Medien
von heute müssen ihre Religion selbst erarbeiten und rechtfertigen!
Matthäus 7. 20-23: "... Darum: an ihren Früchten sollt
ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das
Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es
werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem
Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben?
Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen:
Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!"↑
1. Timotheus 2. 5: "Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen
Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus." 1. Korinther 1. 30: "Von ihm (GOTT) kommt auch ihr her in Christo Jesu,
welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur
Heiligung und zur Erlösung."↑