Thema: | GOTT und SEIN Widersacher (2) |
FRAGE : Warum zerbrechen sich selbst Gelehrte den Kopf, ob es einen GOTT gibt oder nicht?
AREDOS : Der Mensch kann die EXISTENZ GOTTES nicht begreifen, weil ihm jede Übung der Überlegung dazu fehlt. Der Mensch kann überhaupt nichts ohne Erfahrung und Übung begreifen. Er wendet sich gedankenlos von GOTT ab und wendet sich in seinem Egoismus den materiellen Dingen zu. Gedankenübungen göttlicher Art nennt man Meditation, doch übt bei Halbmond, da bei Vollmond die niedrigen Kräfte am stärksten wirken. [2]. Meditationen sollten nicht übertrieben werden![schließen]
FRAGE : Warum kommen selbst solche Menschen nicht geistig vorwärts,
die guten Willens sind und gern an GOTT glauben möchten?
AREDOS : Der gute Wille wird in den meisten Fällen zum Eigensinn.
Doch der Eigensinn ist der gute Wille in negativer Form. Die Kraft des
Willens muß über die Selbsterkenntnis auf ein gutes Ziel gerichtet
werden.
FRAGE : Ist der Weg zu GOTT für den einzelnen Menschen sehr schwierig?
ARGUN : Durch die schlechten Erkenntnisse auf dieser Welt ist der Weg
nicht leicht. Aber der Mensch verkompliziert diesen Weg, indem er
der WAHRHEIT ausweicht, weil er sich der WAHRHEIT schämt. Das
Herz muß an erster Stelle sprechen und nicht der Haß.
Die Nächstenliebe ist das einzig brauchbare Fundament für die
Gemeinschaft der Erde. Der Haß ist eine Lehre der Dämonie, und
die Macht blendet die Führer dieser Menschheit.
FRAGE : Ist es überhaupt wichtig, daß man sich mit GOTT beschäftigt?
AREDOS : Nein, durchaus nicht, weil man IHN doch nicht begreifen kann.
Aber es ist wichtig, sich mit der intelligenten ORGANISATION GOTTES zu
befassen und sich danach zu richten. Erst muß sich der Mensch selbst
begreifen lernen, bevor er nach den Sternen greift!
FRAGE : Es gibt Menschen die sagen: "An GOTT glaube ich nicht, aber an ein höheres Wesen." Was soll man mit einer solchen Definition anfangen?
ELIAS : Das kommt daher, weil die meisten Menschen sich GOTT als eine Person vorstellen. Das ist ein großer Fehler. GOTT ist Geist - und keine Materie! GOTT ist jedoch alles - allgegenwärtig, planend, wissend, helfend, ewig. Man hat sich nicht die Mühe gemacht, GOTT richtig zu definieren oder nur annähernd richtig zu definieren.
FRAGE : Sind die Wissenden verpflichtet, anderen Menschen die WAHRHEIT
beizubringen?
AREDOS : Ja, aber nur, wenn diese Menschen diese Belehrungen
wünschen!
Aber es gibt Menschen, die sich hartnäckig gegen jedes Wissen sperren.
Bei diesen ist jeder Versuch unmöglich, sonst macht man es nur noch
schlimmer. - Vorsicht mit dem Wort "GOTT"! Drückt Euch lieber
anders aus zum Beispiel: "DER GROSSE PLANER" oder "DER INFORMATOR".
FRAGE : Warum ist das Wort "GOTT" unangebracht?
AREDOS : Weil die Kirchen diesen Begriff so unmöglich gemacht haben.
Mit ihren Dogmen und falschen Versprechungen, überhaupt mit ihrem
materiellen Denken haben sie das Wort "GOTT" in den Schmutz gezogen, so
daß kaum einer an einen lebendigen GOTT glaubt.
EEINWAND : Bekanntlich hat man auch etwas dagegen, wenn das Wort "GOTT" zu oft vorkommt.
ELIAS : Je öfter ein derartiges Wort vorkommt, desto mehr fühlen
sich die Menschen traktiert. Eine sehr schwere Aufgabe, hier das Richtige
zu finden.
FRAGE : Auch die Wissenschaft scheut sich, das Wort "GOTT" zu gebrauchen,
man spricht von "X", das Unbekannte. Was sagt Ihr zu dieser Formulierung?
ELIAS : Wenn man schon eine Formel für das Wort "GOTT" sucht, so
sollte man lieber einen Kreis wählen. Er ist kein unbekannter Faktor,
sondern umschließt alles. GOTT ist ein abstrakter Begriff,
der sehr schön klingt. Dieses Wort muß rehabilitiert
werden! Das Wort "GOTT" bedarf keiner anderen Formulierung, wenn auch zur
Erklärung viele neue Begriffe erlaubt sind. Aber GOTT ist GOTT - jedes
andere Wort dafür bleibt immer ein abstrakter Begriff. Man würde
mit jeder anderen Bezeichnung genauso verfahren, wie mit dem Wort "GOTT".
Das Wort "ZENTRALBEWUSSTSEIN" sagt schon etwas mehr aus, nämlich das
unsichtbare Bewußtsein der gesamten Natur. Aber wir fragen uns, muß
denn GOTT überhaupt erklärt werden? Genügt es nicht
zu wissen, daß es IHN gibt?
FRAGE : Weil GOTT für unsere Begriffe sehr abstrakt ist, brauchen
wir ein konkretes Bild. Ist man aus diesem Grunde auf den Gedanken gekommen,
GOTT weitgehend zu vermenschlichen?
ELIAS : GOTT ist zeitlos. ER ist weder jung noch alt, aber sehr weise.
GOTT ist absolut tabu! Das wird von der Theologie kaum beachtet, sonst
würde man nicht so viel darum herumreden, zum Beispiel ob GOTT vielleicht
tot ist. Der Widersacher GOTTES kennt kein solches Tabu. Er versucht
sich mit allen Mitteln in den Vordergrund zu setzen. Ich habe das schon
zu erklären versucht. Natürlich ist das sehr wichtig. Man muß
immer wieder darauf hinweisen.
FRAGE : Es gibt Menschen, die nicht nur den Glauben eines anderen verspotten, sondern die alles daransetzen, GOTT zu verfolgen, indem sie Ihn böswillig beschimpfen und für eine Phantasiegestalt halten. Warum verfolgt man GOTT?
ARGUN : GOTT ist unfehlbar gerecht. Diese GERECHTIGKEIT ist aber unerwünscht,
weil sie sich nicht nach den Wünschen der Unwissenden und Negativen
richtet. Sie verlangen, daß es ihnen gut geht und daß sie Macht
haben, um andere zu versklaven und auszunutzen. Weil GOTT das nicht zuläßt,
nehmen sie es IHM übel.
FRAGE : Durch die vielen Blasphemien und Diskriminierungen hat es GOTT
tatsächlich
nötig, durch die Erdenmenschheit rehabilitiert zu werden. Wie siehst
Du das?
ELIAS : Ja, das ist wirklich wahr.
GOTT braucht die Menschen und sie brauchen IHN. Ohne die Anerkennung durch
die Menschheit macht ihm SEINE SCHÖPFUNG keine rechte Freude. Augenblicklich
ist es vergleichsweise so, als ob ein Kind niemals Vater oder Mutter sagt.
Ihr hier habt doch Eure Schuldigkeit in dieser Beziehung bereits getan,
indem ihr GOTT als das KOSMISCHE ZENTRALBEWUSSTSEIN erklärt habt.
GOTT wird leider immer noch - wenn auch oft unbewußt - als ein Einzelwesen
angesehen. Ich meine, GOTT wird zumeist als eine menschliche Person angesehen.
Aber gerade deshalb wird er als eine solche Person mit Recht nicht anerkannt.
Schon die Bezeichnung "der liebe Gott" schafft dieses Bild. Unwillkürlich
denkt man dabei an einen liebenswerten alten Mann.
FRAGE : Wenn man sich in der Welt umsieht, kann man vielerorts feststellen,
daß nicht nur das Wort: "GOTT" verpönt ist, sondern auch
das Wort "Geist". Stimmt diese Beobachtung?
ELIAS : Weil sich der Mensch nur wenig unter diesen Wörtern vorstellen
kann. Alles Geistige ist noch Neuland. Nun, man spricht vom Geist GOTTES
- und meint die Seele GOTTES, denn man denkt ja bei GOTT nicht an
Geister, während doch Seele und Astralkörper als Geist zu sehen
sind. Geist ist ein Sammelbegriff.
EINWAND : Selbst bei den Erklärungen der größten Denker bleibt aber immer noch ein Zweifel übrig.
ELIAS : GOTT kann nicht erklärt werden, weil der Mensch GOTT niemals ganz begreifen kann. [3]. Der Mensch kann nur dreidimensional Denken, doch GOTT und SEIN REICH sind multidimensional![schließen]
Von allen im ganzen Universum lebenden Kreaturen ist der Mensch das einzige göttliche Wesen, das befähigt ist, über die SCHÖPFUNG und über den SCHÖPFER nachzudenken. Von dieser Fähigkeit machen aber nur wenige Erdenmenschen Gebrauch. Jene Menschen aber, welche guten Willens sind, über die Geheimnisse der SCHÖPFUNG und über den Sinn und Zweck ihrer eigenen Existenz nachzudenken, werden durch viele Dogmen an der Freiheit ihres Verstandes gehindert.
Wie oft kommt es vor, daß die christlichen Bekenntnisse ihre Anhänger vor allen anderen Religionsgemeinschaften dringend warnen. Die katholische Kirche droht sogar mit einer ewigen Verdammnis für jeden Anhänger, der je auf den Gedanken kommen sollte, die Erkenntnis auf irgend eine andere Weise zu suchen, obwohl es eine ewige Verdammnis nicht gibt, sondern nur eine zeitlich begrenzte, die jeder Mensch und jede Seele selbst beenden kann. Wie oft sind Menschen den Priestern hörig und lassen sich im Glauben und im ganzen religiösen Denken vergewaltigen.
Der höchste FÜHRER und Stellvertreter GOTTES für die gesamte irdische und geistige Menschheit dieses Planeten Erde ist und bleibt CHRISTUS! Er erlöst von allen Übeln durch seine gerechte und sichere Wegweisung, nämlich in absoluter FREIHEIT und LIEBE! Sofern Ihr Euch geistig soweit durchringt, alles nach dem Maß der FREIHEIT und LIEBE zu beurteilen, werdet Ihr nie fehlgehen und dem göttlichen LICHT entgegengehen.
Die Kirchen und ihre Betreuer sind noch lange keine Stellvertreter GOTTES,
sondern sollten Einrichtungen der göttlichen Belehrung sein.
GOTTES Worte können dort wohl verkündet werden, aber niemals
haben die dort beamteten Lehrer das Recht, sich Entscheidungen anzumaßen,
die nur GOTT, seinem SOHN und den ENGELN vorbehalten sind. - Jene Lehrer
verdammen. - GOTT tut das nicht!
3.1. Die Gottlosigkeit(Durchgabe aus dem Jahre 1964 und 1965)
Wohlan, der Theologie ist es noch nie gelungen, die Erdenmenschheit religiös zusammenzuhalten. Der Atheismus hat zu allen Zeiten ein mächtiges Wort gesprochen. Doch heute ist der Atheismus ein wichtiger Teil der Weltpolitik.
Eigentlich sollte die Religion von der Weltpolitik ganz ausgenommen sein, aber das ist nicht der Fall, sondern der Atheismus ist ein sehr bedeutender Faktor, um die Völker den politischen Interessen gefügig zu machen. Man versucht den Menschen die Skrupel zu nehmen, um die Maßnahmen der Menschenverführung und Verteidigung widerstandslos durchzuführen.
Aus diesem Grunde wird die GOTTGLÄUBIGKEIT in allen Abstufungen für staatsgefährdend angesehen. Würden die großen Religionen nicht eine Macht darstellen, hätte man sie aus diesem Grunde längst liquidiert. Doch eine Religion ist nicht nur das, was die Kirchen lehren. Eine Religion ist viel mehr ein inneres Erkennen im Menschen. Wie der Mensch seinen Standpunkt vertritt, ist eine andere Sache.
Es besagt nicht, daß es sich um eine völlige Gottlosigkeit handelt. Nur die Vorstellungen von GOTT und SEINEM REICH sind oft anders, als es die Kirchen und Sekten lehren. Im Grunde genommen irren ja auch die größten Religionen, auch wenn sie Teilwahrheiten besitzen. Doch das menschliche irdische DENKEN und das jenseitige Denken sind grundverschieden. Es wird kein Fortschritt erreicht, indem man blindwütig den Atheismus verfolgt. Ebenso ist es unsinnig, die Gottlosigkeit zu verfolgen.
Das Rezept für die Menschheit lautet:
Die Religionen haben mehr Fanatiker hervorgebracht, als daß sie gute, gottgläubige Menschen herangebildet haben. Selbst die christlichen Religionen haben nicht die Initiative gehabt, den Forschungen und Erfahrungen der Geisteswissenschaftler zu folgen und sich danach auszurichten. Das Geistige Reich macht alle Religionen der Erde dafür verantwortlich, daß die Erdenmenschheit heute noch auf einem Niveau der Unwissenheit in menschlichen Belangen ist.
Wenn mir eine Sache nicht einleuchtet, oder wenn sie mir nicht gefällt, so sehe ich darin noch lange keinen Grund, sie anzugreifen oder sie zu verfolgen. Darum können wir, im Geistigen Reich, nicht begreifen, daß Ihr GOTT verfolgt, weil Ihr Ihn nicht begreifen könnt.
Es handelt sich also nicht allein um einen Atheismus, sondern um eine regelrechte Verfolgung des SCHÖPFERS, dem Ihr zur Last legt, daß Ihr Euch untereinander nicht vertragen könnt und ER nicht dazwischenhaut. Nun, wollt Ihr es so haben, daß GOTT sich an Eurem Unfrieden beteiligt? - Was wäre das für ein menschlicher GOTT!
Der Atheist behauptet aufgrund blödsinniger Philosophien, daß es zwar eine Natur gibt, aber keinen GOTT. Diese Definition ist völlig absurd. Sie entbehrt jeder Logik. GOTT ist zwar kein menschliches Wesen, aber ER ist ein gewaltiges, KOSMISCHES BEWUSSTSEIN, ganz abgesehen von den vielen KRÄFTEN und EIGENSCHAFTEN.
Gewiß, der Mensch ist intelligent, er schafft sich Maschinen und Geräte an, die alle für sich als ein Wunder gelten. Doch diese Wundertätigkeit des Menschen reicht keinesfalls an die WUNDERTÄTIGKEIT GOTTES heran. Der Mensch wirkt dagegen mikrokosmisch, während GOTT makrokosmisch tätig ist. Der Makrokosmos ist SEIN SCHAFFENSBEREICH.
Die falschen Vorstellungen von GOTT, die selbst durch die falschen Religionen gefördert werden, trägt selbst die Schuld am Atheismus. Er ist die gesunde Kritik an der Entstellung GOTTES. Aber es darf von keinem vernünftig denkenden Menschen der Fehler gemacht werden, GOTT und SEIN GEISTIGES REICH nun einfach zu ignorieren.
Wo aber nimmt die Natur diese INTELLIGENZ und diese KRÄFTE her? - Darüber schweigt der Atheist, der Glaubenslose, der Gottlose. GOTT braucht diese INTELLIGENZ und die KRÄFTE nirgendwo herzunehmen, denn ER hat sie. Sie sind seine Eigenschaften, so wie der Mensch auch SEINE EIGENSCHAFTEN und seine Lebenskraft hat.
Der Mensch zieht seine geistige KRAFT aus dem universellen Universum. Er bekommt aus der gewaltigen Masse dieser KRAFT nur einen winzigen Teil. Doch GOTT hat ein weit größeres Fassungsvermögen für diese kosmischen Strahlen und Kräfte. ER ist ein Riesengenerator im Vergleich zum Menschen, während der Mensch nur ein winziges Aggregat ist.
Die Natur weiß nichts mit diesen KRÄFTEN anzufangen, auch wenn die größte Sonne scheint. Doch GOTT mit seinem KOSMISCHEN BEWUSSTSEIN steuert sinnvoll das größte Chaos ungefesselter Naturgewalten, und ER baut damit das Universum auf und aus.
3.2. Über den Atheismus (Durchgabe aus dem Jahre 1970)
In der heutigen Zeit wird viel über den Atheismus gesprochen. Der Atheismus wird bereits als eine neue Zeiterscheinung angesehen. Es gibt sogar ganze Völker, die sich mehr und mehr zum Atheismus bekennen.
Da ergibt sich die Frage, ob der Atheismus irgendwie eine Berechtigung hat?
Man kann nicht alle Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen, als wirklich Gottlose - oder was noch schlimmer ist, als Gottfeinde betrachten. Wer die WAHRHEIT sucht, ist niemals ein Atheist. Ob der Suchende die WAHRHEIT, die allein bei GOTT ist, gefunden hat oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Selbst ein sehr materiell eingestellter Wissenschaftler, der sich mit Sternen oder Mikroben befaßt, sucht nach einer in der Natur verborgenen WAHRHEIT; folglich ist er kein Atheist, auch wenn er zur Zeit von GOTT noch keine rechte Vorstellung hat.
Das Wort "GOTT" spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle; denn ob es sich um ein Naturgesetz, sowie um einen Prozeß im Universum oder um einen biologischen Vorgang im Menschen handelt, das bleibt sich gleich. Alle diese Erscheinungen sind göttlicher Natur und gehören zu GOTT, zum gigantischen PLANER.
Die Atheisten haben hauptsächlich etwas gegen die Bezeichnung "GOTT", nicht gegen SEINE MACHT. Das kommt daher, daß die Kirchen den Begriff GOTT irrtümlich vermenschlicht haben. Die Kirchen wollten das Unbegreifliche für den Menschen begreiflich machen. Sie haben leider das Gegenteil damit erreicht.
In der Bundesrepublik hat man eine Umfrage bei den jüngeren Generationen durchgeführt. Eine dieser Fragen lautete: "Glauben Sie an GOTT und wie stellen Sie sich Ihn vor?" – Ein Drittel der Befragten bekannte sich zu einem persönlichen Gott. - Zwei Drittel stellten sich GOTT als eine wirkende KRAFT vor. Das ist dementsprechend die pantheistische Erklärung. Auch wenn man sich GOTT als eine wirkende KRAFT vorstellt, so handelt es sich nur um einen Teil GOTTES, niemals aber um die ganze MAJESTÄT!
Kein Wissenschaftler kann bestreiten, daß im ganzen unermeßlichen Universum eine intelligente Ordnung besteht; sie funktioniert bis in den Mikrokosmos hinein und noch weiter. Es gibt im ganzen Universum, auch in der Wissenschaft oder Philosophie kein einziges Beispiel dafür, daß eine Ordnung ohne erfahrene INTELLIGENZ besteht.
FRAGE : Wir haben uns schon oft die Frage gestellt, was den Atheismus so anziehend macht, daß so viele Menschen darauf hereinfallen?
ELIAS : Der Atheismus nimmt dem Menschen die inneren moralischen Hemmungen.
Die Menschen werden somit ihre Komplexe los.
Es ist unangenehm, für alle Taten und Gedanken einen unsichtbaren
ZEUGEN zu haben. Das ist für sie das Schönste an ihrer neuen
Religion, daß sie glauben, alles tun und lassen zu
können, ohne einen ZEUGEN und ohne eine Verantwortung.
Dabei ist ein solcher ZEUGE für den Menschen sehr wichtig, denn beim
Sterben hilft er ihm, gut hinüber zu kommen, etwa so, wie man einem
Menschen beim Aussteigen aus einem Zug hilft. Der ZEUGE ist da, damit sich
der Entkörperte zurechtfindet. Doch das Sterben ist unterschiedlich;
aber ein einigermaßen anständiger Mensch braucht sich nicht
zu fürchten, er hat HILFE.
FRAGE : Angesichts unserer Weltsituation wird der Weg, der zu GOTT führt,
immer schwieriger. greift darum auch der Atheismus immer weiter um sich?
ARGUN : Durch die schlechten Erkenntnisse auf dieser Welt ist der Weg zu GOTT nicht leicht; aber der Mensch macht diesen Weg noch schwieriger, indem er der objektiven WAHRHEIT ausweicht, weil er sich vor seinen Mitmenschen schämt, daß er an die WAHRHEIT glaubt, die andere für Unsinn halten. Das Herz muß an erster Stelle sprechen und nicht der Haß. Die NÄCHSTENLIEBE ist tatsächlich die einzig brauchbare Möglichkeit für das Zusammenleben der Menschen.
FRAGE : Wie wirkt der Weihrauch auf einen Atheisten?
ELIAS : Auf einen Atheisten wirkt der Weihrauch lächerlich, ebenso
wie jede religiöse Handlung auf ihn lächerlich wirkt.
FRAGE : Wenn wir den heutigen Verstandesmenschen verstehen wollen, müssen
wir annehmen, daß durch ein dauerhaftes, geistiges Training gewisse
Hirnzellen eine dementsprechende Entwicklung aufweisen. Ist das der Fall?
ARGUN : Ja, sie haben sich dem Atheismus angepaßt und sind
dementsprechend entwickelt. Sie richten sich ebenfalls nach dem Gesetz
der Anpassung, der Assimilation.
FRAGE : Wie kann der Mensch entscheiden, ob sein Denken noch logisch ist?
AREDOS : Der Begriff "Logik" kommt von LOGOS, das heißt GOTT oder göttlich. Die Atheisten wollen logisch sein, bzw. sie berufen sich stets auf die Logik, aber sie wollen nichts von GOTT oder dem GÖTTLICHEN wissen. Der Mensch muß also überprüfen, ob seine Gedanken GOTT oder dem GÖTTLICHEN widersprechen. Ist das der Fall, so ist sein Denken unlogisch.
FRAGE : Demnach übersteigen die Tatsachen einer geistigen Existenz
das Fassungsvermögen vieler Menschen. Gehört eigentlich der Atheismus
zu den Erbanlagen?
ARGUN : Ja, weil es sich um eine Unterentwicklung geistiger Hirntätigkeit handelt. Schon bei den Kindern wird nicht der Verstand geübt und gepflegt, sondern hauptsächlich die Phantasie. Aus diesem Grunde ist bei den meisten Menschen die Phantasie mehr ausgeprägt als der gesunde Menschenverstand. Die angeblichen großen Denker arbeiten daher bei ihren Untersuchungen, Definitionen mehr mit der Phantasie und kommen daher zu phantastischen Erklärungen der Phänomene und weichen somit der WAHRHEIT aus. Daher werden auch die spirituellen Erlebnisse und Beweise zur Ausgeburt der Phantasie erklärt.
FRAGE : Liegt hierin der Grund, warum es so viele Menschen gibt, die für
die Erkenntnis auf geistigen Ebenen vollkommen unansprechbar sind?
ARGUN : Diese Menschen haben mit den Erkenntnissen auf diesem Gebiet noch nie etwas zu tun gehabt - und wenn, dann in negativer Weise. Ihr Verstand ist daher nicht vorbereitet. Sie haben für derartige BELEHRUNGEN kein Empfinden. Das Übersinnliche oder GÖTTLICHE ist diesen Menschen schon in der Jugend als Spaß beigebracht worden. Das hat alle Bande zerrissen.
FRAGE : Wie können wir unter diesen Umständen jenen Zweiflern
das verantwortungsbewußte Weiterleben nach dem Tode beweisen?
ARGUN : Die WAHRHEIT muß sich durch den Sumpf wühlen. Es
gibt genug Beweise in der ganzen Welt. Es geht nicht um die Beweise,
sondern um den Verstand, der diese Beweise richtig beurteilen soll.
Der HERR ist nicht kleinlich, aber ER gibt SEINEN HÖCHSTEN TRUMPF
noch nicht aus der Hand.
FRAGE : Alle Beweise, die wir bringen, werden von akademischen Wissenschaftlern und Psychologen falsch ausgelegt. Sollen wir auf ihr Urteil verzichten?
ARGUN : Diese Menschen haben Furcht vor der GERECHTIGKEIT.
Darum betrügen sie sich selbst und leugnen mit aller Energie etwas
ab, das ihnen zu unheimlich ist, wenn es existieren sollte. Sie
halten sich vor dem für sie unerträglichen LICHT GOTTES die Augen
zu. Sie lassen die WAHRHEIT absichtlich nicht zu, damit ihre preisgekrönten
Lügen weiter bestehen können. Doch diese Menschen wissen heute
schon sehr genau, daß sie diesen Kampf verloren haben. Sie schlagen
wie ein Ertrinkender um sich.
FRAGE : Ist der Atheismus eine Folge negativer Wissenschaft?
ARGUN : Ja, unbedingt! - Die geistige Existenz ist jeden Augenblick zu beweisen. Es wird alles aus dem Kosmos gegriffen. Doch ein Beweis der geistigen Existenz wäre der Wissenschaft zu gefährlich. Darum wird jedes Bemühen von allen Seiten unterstützt, wenn es sich darum handelt, einer höheren GERECHTIGKEIT zu entgehen.
Die meisten Akademiker reden sich den Unglauben in äußerst suggestiver Weise selbst ein und das verschafft ihnen die Ruhe für ihre wissenschaftlichen und sozialen Untaten. Doch wenn sie dann verzweifeln, finden sie sich nicht mehr zurecht. Das ist nämlich der Punkt, wo die SEELE sich selbst erkennt und verzweifelt Hilfe sucht, aber dann zerbricht.
Die Seele wird von Euch verleugnet und verdammt, weil Ihr ungerecht und unwissend seid. GOTT reinkarniert die Seelen nach SEINEM GESETZ und nicht alle Seelen stehen im Dienst des Fortschritts!
Die negativ eingestellten Menschen werden sehr schnell eine Beute des Bösen und ein Opfer ihrer falschen Theorien und Dogmen. Jene Menschen aber, die wirklich etwas leisten, stellen sich bescheiden in den Hintergrund und stellen dafür alles für die idealistische Forschung zur Verfügung.
FRAGE : Wir stellen fest, daß die Universitäten in aller Welt
durch die verpönten Grenzen einen objektiven Fortschritt verhindern.
Teilt Ihr auch diese Ansicht?
ELIAS : Ja, das kann man leider sagen. Diese verpönte Grenze ist eine gefährliche Fessel, die wir Dialektik nennen.
FRAGE : Wenn die Universitäten weiter diesen Kurs verfolgen, wird
die WAHRHEIT noch lange auf sich warten lassen. Stimmt das?
ELIAS : Unter den Wissenschaftlern gibt es einige, die sich der WAHRHEIT nicht verschließen und weiter denken. Die meisten Wissenschaftler sind, obgleich sie die WAHRHEIT suchen, ihr gegenüber feindlich eingestellt. Doch die Wissenschaftler werden die WAHRHEIT finden - und wenn sie diese gefunden haben, werden sie dieselbe schwer begreifen. Jene, die von der göttlichen ERKENNTNIS nichts wissen wollen, werden sie empfangen, aber als bittere Medizin.
FRAGE : Atheistische Politiker glauben an keine überirdische Bestrafung.
Man ist der Ansicht, daß man für seine Taten nicht zur Rechenschaft
gezogen werden kann, weil der Tod alles auslöscht.
ELIAS : Das ist ja der entsetzliche Irrtum, denn eine jenseitige Bestrafung kann viel schlimmer sein als eine irdische! - Auf einem unwirtlichen Planeten reinkarniert zu werden, ist wahrlich kein Vergnügen. Auf solchen Planeten leben noch prähistorische Ungeheuer und die Lebensbedingungen sind dem Urzustand nahe und entsetzlich.
Doch kaum ein Politiker oder Wissenschaftler im Dienste des Widersachers
wird an eine solche Inkarnation glauben, sonst würde man bestimmt
die Finger davon lassen. Das hat nichts mit "Dantes Höllenqualen"
zu tun. Das ist das GESETZ der GERECHTIGKEIT GOTTES!
FRAGE : Wir haben den Eindruck, daß der politische Atheismus in dieser
Welt ständig fortschreitet. Kann es sein, daß er tatsächlich
die Oberhand gewinnt?
ANTWORT : Laßt Euch nicht durch einen Schein trügen. Auf alle Fälle habt Ihr Euren Kampf fortzusetzen. Habt keine Angst vor Widersprüchen, auch nicht davor, daß man Euch mit unfairen Mitteln angreift. Es gibt keinen anderen Sieger als GOTT! Nur die WAHRHEIT kann überleben. Allerdings können die Mächtigen der Finsternis den Fortschritt erheblich aufhalten. Doch das GEISTIGE REICH steht Euch bei.
FRAGE : Der Weltkommunismus wird noch durch den Atheismus gestärkt.
Wie urteilt Ihr darüber?
ELIAS : Ja, es ist leider so. Der Atheismus wird auf allen Universitäten
der Erde gelehrt, obgleich er nicht auf dem Stundenplan steht. Diese Tatsache
läßt sich am Verhalten der Studenten deutlich erkennen.
FRAGE : Gibt es Atheisten, die im Geistigen Reich trotz ihres Unglaubens
angesehen sind?
ELIAS : Es kommt nicht allein darauf an, ob ein Mensch an GOTT glaubt
oder nicht. Es kommt nämlich darauf an, ob er positiv denkt und
handelt. Natürlich gibt es Atheisten, die moralisch, fortschrittlich
und menschlich sind. Aber Ihr irrt Euch, wenn Ihr glaubt, einem Atheisten
eine Meinung aufzwingen zu können. Wenn man störrischen Menschen
etwas aufzwingt, was sie ablehnen, so erzeugt man das Gegenteil, nämlich
Haß. Das trifft auch in der Politik zu.
Wohlan, auf dem ganzen Erdenrund gibt es kein höheres Wesen als den Menschen. Er hat die Gabe, die Schöpfung in vollem Umfang zu begreifen. Alles, was ihn umgibt, kann er mit seinem Verstand und mit seinen Sinnen erfassen.
Aber die Erde ist nicht die Schöpfung allein, sie ist nur ein Teil der unermeßlichen großen GESAMTSCHÖPFUNG. Damit steht der Mensch nicht nur auf diesem Planeten, sondern mitten im großen Universum. Er setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich aus der Materie und dem Kosmos. Ohne den kosmischen Teil wäre der Mensch nur noch Fleisch. Wenn der Mensch auf Erden stirbt, so verläßt der kosmische Teil den materiellen Körper, und es bleibt nur noch Fleisch auf der Erde zurück, während der kosmische Teil des Menschen im Kosmos verbleibt, der sein eigentliches Zuhause, seine Urheimat ist. Diese Tatsache hat der Mensch noch nicht begriffen. Er forscht in alle Richtungen, doch er wagt sich nur ungern in die göttlichen BEREICHE.
Jeder auf Erden lebende Mensch weiß, daß diese Menschheit, zu der er gehört, nicht die beste ist. Ihr Verhalten ist negativ und jeder glaubt, daß er tun und lassen kann, was er will, sofern ihn nicht der Staat daran hindert. Für ihn gibt es nur eine irdische Strafe, der er auszuweichen versucht. Aber der Kosmos besitzt zum Erdenleben eine Parallele. In diesem Reich gibt es auch eine FÜHRUNG und auch ein JURISTISCHES GESETZ. Wohl hat mancher davon gehört, aber man hält ein solches Reich für ein Märchen. Manche Kinder und einfältige Menschen halten auch das Märchen für Wahrheit und so gibt es natürlich einige, die auch an das Jenseits glauben.
Der überbetonte Kulturmensch sieht in den Gläubigen ebenfalls die Einfältigen, die bedingungslos bereit sind, jedes Märchen und jede Sage für Wahrheit hinzunehmen. Das Denken der Intellektuellen ist einfacher, als man annimmt: Sie verlangen von GOTT, daß ER sich der Menschheit in seiner ganzen MACHT und MAJESTÄT zeigen soll. - Weiter reicht die Überlegung nicht aus.
Erstens ist GOTT ein Wesen, das über der Materie steht, also schon gesetzmäßig nicht dazu imstande ist, diesen Wunsch zu erfüllen. Zweitens hat GOTT SEINE STELLVERTRETER. Doch wenn diese in der Materie auftreten, werden sie doch nur für Erdenmenschen gehalten, weil sie den gleichen irdischen Gesetzen unterliegen. Drittens hätte der HERR nicht den geringsten Nutzen davon, wenn ER die Menschheit zum Gehorsam zwingen würde.
Die Mehrheit der Menschheit hat überhaupt keine Ahnung von der Reinkarnation. Selbst die vielen Kirchen gehen an dieser Tatsache leichtfertig vorüber. Es gibt viele, viele Menschen auf diesem Planeten, die ihr eigener Großvater oder ihre eigene Großmutter waren. Daraus ergibt sich ja auch die geistige Familienähnlichkeit, die man als "Vererbung" ansieht.
Jedenfalls hat CHRISTUS gesagt: "Jeder Heller muß bezahlt werden!"