Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die DNA-INFORMATION (1)
       

Vorwort (von Herbert Viktor Speer aus dem Jahre 1966)
 

Mit dem Wort "Information" bezeichnet die akademische Wissenschaft heute (1966) die Vermutung, daß jedes Molekül die Fähigkeit besitzt, Befehle, Informationen bzw. Verhaltensmaßnahmen, also Gesetze aufzunehmen, sie zu speichern und sich danach zu richten. Die Lehrer der geistigen Welt betonen, daß die Moleküle und Atome, sowie alle Zellen, tatsächlich diese Eigenschaft besitzen.

Doch wenn Informationen aus dem Kosmos erteilt werden, so muß logischer Weise ein entsprechender Informator vorhanden sein. Für den geistig eingestellten Menschen ist es kein Problem, sich diesen Informator als Gott vorzustellen.

Die geistige Welt hat uns vor etwa 10 Jahren (1956) über diesen Vorgang belehrt. Für die heutige Bezeichnung "Information" hat die geistige Welt die Bezeichnung "Intuitive Entelechie" benutzt.

Die Aufzeichnungen wurden der spirituellen Gemeinschaft "The Greater World Liga" in London, W 11, zum 25-jährigen Bestehen im Jahre 1956 zum Geschenk gemacht.

Damit führen wir den Beweis, daß die Geistige Welt schon zu einer Zeit zu diesem Problem Stellung genommen hat, als hier auf Erden noch kein Gedanke daran war.
 
 

Die Information (1) (Autor: H. V. Speer, mit Unterstützung des geistigen Führers ARGUN)
 

Die Wahrheit ist nur in Gott zu suchen, denn Gott ist die Wahrheit und die Wahrheit ist ewig.

Diese Erkenntnis gibt dem Menschen den Grund, an das Gute zu glauben und es anzustreben. Das Leiden ist nicht von Gott gewollt, sondern die Folge der zerstörenden Angriffe der niederen, bösartigen Intelligenz. Das Leiden ist daher eine Folge der bestehenden Gegensätze und wird durch das naturwidrige Verhalten aller Mitläufer des Satans vermehrt.

Alles ist noch im Werden, noch gibt es nichts vollendetes, auch nicht der Mensch. Selbst Gott entwickelt sich ständig weiter, da ER an allem teilnimmt. Das Endziel liegt nicht in der Vollendung des Lebens auf diesem Planeten Erde, denn das Universum ist für diese Annahme viel zu groß. Der Lebensprozeß auf der Erde ist nur ein kleines Teilexperiment der Schöpfung im unendlichen All, denn die Erde vergeht einmal.

Die Materie würde nicht existieren, wenn sie nicht perpetuelle Eigenschaften hätte, denn diese Dauerbewegung hält alles zusammen. Die Bewegung beweist jedoch einen lebendigen Gott, denn Gott ist die Bewegung von Anfang an. Das Universum besteht aus der Ordnung. Zur Ordnung gehört jedoch ein Befehl und dieser geht von Gott aus:

Die Materie kann keine Befehle erteilen, sie müssen von einem Bewußtsein, von einer Intelligenz ausgehen. Die Materie kann solche Befehle nur aufnehmen und entsprechend ihrer Organisation darauf reagieren.

So ist es auch mit dem Hirn: Der Körper lenkt nicht den Geist, sondern der Geist lenkt den Körper. Die Eiweißzellen des Hirns sind so geschaffen, daß sie die immateriellen Vibrationen des Geistes aufnehmen können, so daß sie durch eine Art der Umformung in elektrische und magnetische Feinstimpulse übersetzt werden. Durch diese enorme Tatsache ist der Forscher bisher getäuscht worden. Er mußte annehmen, daß die Bewußtseinsvorgänge im Hirn selbst stattfinden. In Wirklichkeit handelt es sich dabei nur um eine Reproduktion des Geistes im Gehirn. Daraus folgt:

Ein Organismus, wie er auch geordnet sei, kann keine Lebensäußerung projizieren, wenn der Befehl dazu nicht von einer vernünftigen Stelle aus erfolgt ist. Die Materie kennt jedoch keine Vernunft - sie richtet sich nur danach.

Die biologische und medizinische Erforschung des Lebens und des lebenden Organismus hat bewiesen, daß eine Veränderung des Hirns auch zu veränderten Reaktionen führt. Zerstörte Teile des Gehirns lassen gewisse Wahrnehmungen und Bewegungsarten ausfallen oder falsch entstehen. Auch durch diese Tatsache wird der Forscher getäuscht. Der Geist kann nur in den Teilen des Hirns wirksam werden, die ihm brauchbar zur Verfügung stehen. Er kann z. B. nichts sehen, wenn er die Optik der entsprechenden Teile nicht zur Verfügung hat. Nach der Entkörperung (Tod) springt die Seele (Geist) in einen immateriellen Körper über, der sich von der Materie löst. Auf diese Weise hat die Seele wieder alle Organe zur Verfügung, die sie für ihre Bewußte Weiterexistenz im Geistigen Reich braucht.
 
 

Die Information (2)
 

Die Wissenschaft nennt das gesetzmäßige Verhalten der Zellen und Moleküle, sowie der Atome, eine Information, die sie aus dem Universum erhalten. Die genaue Erforschung der Information ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Existenz eines genialen Schöpfers nachzuweisen. Merkwürdiger- und unverständlicher Weise sträuben sich sogar gebildete Leute dagegen, einen schöpferischen Gott anzuerkennen. Wo aber kommt die geheimnisvolle Information her? Hier muß dem oberflächlichen oder verklemmten Denken nachgeholfen werden. Selbst ein hervorragender Computer muß mit Informationen versorgt werden, denn ohne diese Eingaben kann der Computer auch nicht arbeiten. Hier ist der Mensch der Informator, der aufgrund der Menschheitserfahrungen den Computer informieren kann. Dieser bedient sich des Vorrates, den er technisch meisterhaft verarbeitet und das Resultat meldet.

Auch eine Zelle kann ohne Information nicht reagieren. Wer oder was ist hier der Informator, der eine entsprechende Erfahrung hat, eine sinnvolle Information zu erteilen? Es ist dabei gleichgültig, welche Namen man dem Informator gibt. Wichtig und entscheidend ist die Tatsache, daß es einen überaus erfahrenen und genialen Informator gibt. Doch bevor die Information an die Zellen gegeben werden kann, muß man zugestehen, daß der Informator selbst über das zu informierende Wissen verfügen muß. Das setzt unwiderlegbar ein Bewußtsein voraus. - Ohne Bewußtsein kein Informator!

Hier sind wir an einem höchst wertvollen Punkt angelangt, den selbst der ärgste Feind Gottes nicht außer acht lassen kann, wenn er in seinem Denken logisch bleiben will. Wenn die Wissenschaft diesen Punkt nicht akzeptieren will oder den Versuch wagt, hier etwas zu verdrehen, so kann sie nicht mehr ernst genommen werden.

Es gibt kein Ausweichen vor der Feststellung, daß der große Informator im Universum ein Bewußtsein haben muß, und mit dieser Feststellung sind wir bei einem lebendigen Gott!!!

Inzwischen haben wir weitere aufschlußreiche Erklärungen von den außerirdischen Freunden erhalten. Ashtar Sheran sagte z. B., daß dieser Gott keine Art von Mensch ist, sondern ein Universales Zentralbewußtsein! Mit dieser Feststellung ist die Menschheit aber noch lange nicht zufrieden; sie will noch tiefer in das Geheimnis Gottes eindringen. Man möchte nämlich wissen, wie der Informator entstanden ist. Auch darüber haben wir entsprechende Hinweise. Auch sie sind für die Wissenschaft sehr beachtlich, setzen aber eine vorurteilslose Logik voraus.

Es hat im ganzen All noch nie ein Nihil, ein Nichts, gegeben, denn ein Nichts ist ein Zustand. Nach der Logik ist ein Zustand schon etwas. Gott war im Anfang allen Seins ein göttlicher Zustand. In Äonen hat Er sich zum Schöpfer entwickelt und Seine Entwicklung ist ohne Ende. Für die bestehenden Welten ist ER das größte Bewußtsein, das es im ganzen All gibt. Er ist der Informator der ganzen Schöpfung!

Ein Bewußtsein ist ein intelligenter, kosmischer Prozeß.

Ein Bewußtsein setzt aber auch ein persönliches Ichbewußtsein voraus. Demnach ist Gott, manche sagen auch Natur, das größte und vollkommenste ICHBEWUSSTSEIN, ein genialer Verstand, der nicht an einen materiellen Körper gebunden sein muß. Die Informationen von Gott sind von so ungeheuer suggestiver Wirkung, daß sie befolgt werden müssen. Aber der Widersacher Gottes erteilt auch gegensuggestionen, die dann zu Störungen in der Ausführung führen. Doch Gott ist die obsiegende Kraft.

Die Schöpfung ist ausgeführter Wille.
 
 

Die Information (3)
 

Mit "Information" bezeichnet die Wissenschaft das Verhalten der Moleküle und Zellen, wie auch das Verhalten der Atome mit allen ihren Teilen. Es ist logisch, daß dieses Verhalten nicht auf eine eigene Intelligenz und Erfahrungsaufzeichnung der betreffenden Teilchen zurückgeführt werden kann. Die Information erfolgt aus einer anderen Quelle, die für die gesamte Schöpfung maßgebend ist.

Hieraus muß gefolgert werden, daß die Informationsquelle aus dem Bewußtsein und der Planung einer höheren Instanz stammt. Es ist völlig gleich, ob diese Instanz mit "Gott" oder "Natur" bezeichnet wird. Jedenfalls kann ein "Zufall" niemals diese universale Informationsquelle sein. Das überhaupt nur in Erwägung zu ziehen, offenbart grenzenlose Dummheit.

Die Wissenschaft hat unlängst nachgewiesen, daß die Aufzeichnung der Information vorhanden ist. Doch da man Gott nicht sehen noch berühren kann, ist man über den Informator nicht recht im klaren. Das Geistige Reich - jedenfalls die positive Ebene -, das uns hinsichtlich der Intelligenz weit überlegen ist, weiß darüber besser Bescheid. Wir können uns danach richten.

Der Mensch erschauert vor der unvorstellbaren Größe des Universums. Noch mehr erschauert er vor dem Vorhandensein einer Geistigen Welt. Sie fordert so viel Phantasie heraus, daß man sie der Einfachheit halber ablehnt. Durch diese Ignoranz will man sich der Anforderung an den Verstand entziehen. Die Grenzwissenschaft darf da nicht aufgeben, wo die akademische Wissenschaft nicht mehr mitmachen will. Die Grenzwissenschaft dringt in die okkulten Tiefen, in die Geheimnisse der göttlichen Schöpfung ein.

Der Spiritualist weiß, daß er das Geistige Reich um Aufklärung fragen darf. Er wird daher belehrt. Wir haben jedoch erlebt, daß die akademische Wissenschaft Belehrungen aus dem Geistigen Reich aufgreift, sie akzeptiert und verbreitet - jedoch ohne die Quelle der Erkenntnisse anzugeben. Auf diese Weise erscheint in der Öffentlichkeit der Eindruck, daß es sich um Erkenntnisse handelt, die durch die Arbeit der akademischen Wissenschaft gewonnen worden sind. Keinesfalls wird man derzeit in diesen Kreisen zugeben, daß es sich um mediale Kundgaben handelt.

Selbstverständlich kann man die Inspiration auch zu den medialen Kundgaben zählen. Das Wort "Inspiration" ist allgemein im Sprachgebrauch. Niemand nimmt daran Anstoß. Was würde die Öffentlichkeit jedoch dazu sagen, wenn man von einer "medialen Eingebung" sprechen würde?

Auch die göttliche Information ist ein mediales Phänomen. Gott ist der Eingebende, der Inspirator. Will man die Information, das heißt, das naturgesetzliche Verhalten der Atome und Zellen in sie selbst verlegen, so hieße das, Gott zu entthronen und die Unlogik anzubeten! Jedenfalls ist die Erdenmenschheit mit dem Geistigen Reich sehr eng verbunden. Die Vorgänge dieser Art werden der Menschheit kaum erklärt.

Eher bringt ein Staat die finanziellen Mittel für einen Panzerkreuzer auf, als nur eine Mark für die höheren Erkenntnisse zu bewilligen!

Der Kampf um die Wahrheit muß mit den primitivsten Mitteln ausgefochten werden.

Ein kommunistisches Versprechen findet größere Beachtung als eine echte Belehrung aus dem Geistigen Reich.

Leider kann sich Gott nicht auf die Erdenmenschheit verlassen, denn die Mehrzahl der Erdenmenschen hat Gott um die Laster willen verlassen. Doch Gott braucht auch unter den Menschen Seine Helfer. Es gibt zwar einige Aufrichtige, die sich bemühen und ihr Lohn wird höher sein, als sie je ahnen können.

Die Information ist der Weg, über den die Wissenschaft zu der Erkenntnis kommen kann, daß Gott keine menschliche Erfindung ist!
 
 

Die Information (4)
 

Jede Zelle, sei sie noch so klein, empfängt göttliche Informationen.

Der kleinste Anfang des Menschen ist die Zeugung. Wieder stoßen wir auf das Gesetz, daß zwei Begriffe eine neue Einheit bilden: das Ei und die Samenzelle. In beiden ruht die intuitive Erinnerung, das heißt, die göttliche Information, nach der sie sich zu richten haben, wenn auch unbewußt: Die Samenzelle hat aufgrund vorangegangener Erfahrungen (Vorfahren) die Information, sich fortzubewegen. Das Ei hat dagegen die Information, sich zu verhärten, sobald die Samenzelle eingedrungen ist.

Die göttliche Information ist ein Gesetz, es zwingt. Daran ist der göttliche Ursprung zu erkennen. Jetzt hat sich in der befruchteten Eizelle eine neue Einheit gebildet, die sich intuitiv, das heißt unbewußt, an eine göttliche Information erinnert, wie sie sich zu verhalten hat. So erfolgt der Aufbau. - Jede durch Teilung erschaffene Neuzelle hat zugleich das Erbe der göttlichen Information angetreten.

Gott, der Informator, der Gesetzgeber, vererbt seinen Willen auf jede Zelle im Universum. Damit besitzt jede Zelle eine EMPFANGSBEREITSCHAFT und ist Empfänger für geistige Informationen. So erfolgt systematisch der Aufbau in unglaublicher Verschiedenartigkeit, denn jede Zelle hat eine andere Aufgabe und dementsprechend eine andere Erberfahrung.

Die göttlichen Informationen können aufgrund der Vererbung bis ins UNENDLICHE vervielfältigt werden.

Den Beweis für die absolute Richtigkeit der Intuitiven Entelechie (das Erinerungsgesetz) finden wir im Aufbau des organischen Körpers bestätigt. Der Embryo zeigt in seiner veränderlichen Formgestaltung deutlich, daß der Aufbau der Zellen nach dem vererbten Erinnerungsgesetz erfolgt, denn er macht alle Stufen der organischen Entwicklung durch. Er ist die Chronik seiner Entwicklung von Urzeiten an.

Eine Mischung von Mensch und Tier ist unmöglich, weil die Zellen in dieser Richtung keine Erinnerung haben. Eine derartige intuitive Information ist nicht vererbt worden, weil der Informator, also Gott, diese Vermischung nicht beabsichtigt hat. ER läßt es auch nicht zu. Damit ist der Beweis erbracht, daß der Schöpfer seinen Willen nicht in diese Richtung gelenkt hat. Wäre die Formen- und Artenbildung willkürlich, so müßte aufgrund der intuitiven Erinnerung auch eine Mischung zwischen den Menschen und dem Tier möglich sein. Da dieses aber nicht zutrifft, so gilt unbedingt als erwiesen, daß die Schöpfung nicht willkürlich und rein zufällig zustande gekommen ist, sondern nach einem ganz bestimmten, vernünftigen Plan erfolgt.

Die Schöpfung ist die Folge einer fortlaufenden vererbten Information. Gott ist der Informator und nicht die Materie. Sie entsteht doch nur aufgrund der Information!

Was würde ein Darwin zu dieser Erkenntnis sagen? - Und wie wollte er diese Erkenntnis widerlegen?

Die Formen und Arten sind festgelegt und absolut planmäßig, sofern es sich nicht um Entgleisungen handelt. Und trotzdem ist die Schöpfung ein Experiment, in dem der Geist die Erfahrungen aufspeichert und sie in neuen Experimenten verwendet.

Der Mensch kann als Gattung niemals vom Affen abstammen, denn der Affe ist trotz gewisser menschlicher Eigenschaften ein Tier. Aufgrund der Information, welche alle Zellen besitzen, haben die Zellen der Affen keine Menschheitserfahrung und umgekehrt! Die Zellen eines Menschen besitzen keine Erinnerungen (Informationen) an den Zustand eines Affen.

Der Weltplan hat eine solche Entwicklung überhaupt nicht zugelassen. Wäre das einmal möglich gewesen, so wäre eine vererbbare Erinnerung geschaffen worden, sie hätte dann Schule gemacht!
 
 

Die Information (5)
 

Aus der Intuition der Erinnerung hat sich später der Instinkt entwickelt.

Der Instinkt ist eine ausgebildete Form der unbewußten, verstandlosen Intuition, also der Information. Der ausgebildete Instinkt ist beim Menschen durch die verstandesmäßige Erfassung der Begriffe abgelöst worden.

Demnach ist der Instinkt die "Nabelschnur" zur Gottheit.

Nicht das Leben ist Gott, sondern Gott ist eine lebendige Einheit und Gott ist Leben, weil der Schöpfer die Ursache des Lebens, der Bewegung ist. Gott ist trotzdem eine "individuelle Persönlichkeit", weil Er das größte Bewußtsein im ganzen Universum ist. Sein Wirken auf Geist und Materie geschieht aus kleinsten Anlässen, die zu den allergrößten Wirkungen führen. Das alles geschieht mit Hilfe der unendlichen Zeit.

Auch die Materie ist etwas Lebendiges und unterscheidet sich darin, daß sie träger in ihrer Bewegung ist, als der beseelte Organismus. Wer will heute noch bestreiten, daß das Molekül oder das Atom vitale Bewegung hat? Leben und Bewegung sind keine Maßstäbe für den Tod oder die Unsterblichkeit. Die Bewegung als Daseinsäußerung kann nur in einer beseelten Materie stattfinden. Nur die beseelte Materie, der beseelte Organismus ist mit "Leben" zu bezeichnen. Der geistige Inhalt einer beseelten Materie ist nicht abzustreiten. Doch Gott ist die einzige Quelle, die den Organismus beseelt.

Henri Bergson schreibt: "In der Intelligenz fand das Leben schließlich seine Wünsche und auf sie hat es seine Hoffnungen gesetzt." - Das hört sich alles gut an. Doch diese Überlegungen sind nicht richtig ausgedrückt. Wie kann das Leben Wünsche haben, wenn nicht die Intelligenz schon vorhanden ist? - Wenn das Leben aber noch keine Intelligenz hat, so hat Gott sie ganz bestimmt. Er leitet das Leben. Er hat auf das Leben Seine Hoffungen gesetzt!

Der Ursprung der Materie hat durchaus nichts metaphysisches an sich. Sobald wir einen Vorgang klar erkennen, ist er nicht mehr metaphysisch, sondern paßt sich unserem Wissen an. Metaphysisch ist nur das, was wir nicht klar erkennen, was uns bis zu einem gewissen Punkt doch ein Geheimnis bleibt - ein verborgenes Walten. Im Augenblick, wo wir den Zusammenhang erkennen, lüften wir einen Schleier vom göttlichen Wirken. Dies ist aber ein Vorgang, der in unsere Vernunft eingeht.

Alles, was in unsere Vernunft eingeht, ist weder okkult noch metaphysisch. Deshalb gehört auch der Spiritualismus nicht zum Okkultismus, denn es ist erwiesen, daß er einen Kontakt zur geistigen Welt darstellt. Der Spiritualismus, das heißt, die grenzwissenschaftliche Lehre, ist bereits bei den Fachleuten in die Vernunft eingegangen. Der Spiritualismus ist ein wichtiger Bestandteil des Wissens.

Jede Abneigung gegen Metaphysik, das heißt in diesem Falle auch gegen die Information, ist nur eine Scheu vor dem großartigen göttlichen Wirken. Der Mensch will sich seine Begriffsstutzigkeit, seine Ohnmacht zum höheren Denken nicht eingestehen, und darum zieht er es vor, das GROSSARTIGE abzustreiten. Was angeblich nicht existiert, braucht dann auch nicht erklärt zu werden.

Wir dürfen uns nicht in unserem forschen erlauben, vor einer Wissenschaft eine Scheu zu haben. Der Spiritualismus ist eine Wissenschaft - eine Grenzwissenschaft. Weil diese Wissenschaft sehr tiefe verborgene Geheimnisse untersucht, ist das noch lange kein Grund, vor der Erforschung zu kapitulieren.

Die Information ist die Telepathie Gottes, die jedes Atom erreicht. Doch der menschliche Geist sträubt sich dagegen.
 
 

Die Information (6)
 

Gegenwärtig (1966) ist die Wissenschaft genau vor den Toren des Geistigen Reiches. Man macht sich, wenn auch mit Zurückhaltung, Gedanken über das Bewußtsein der Materie, zu der man auch den Menschen zählt. In der Sowjetunion ist man ziemlich kopflos, da die Wissenschaft nicht wagt, darauf hinzuweisen, daß es auch eine beseelte Materie gibt.

Wir haben diese Entwicklung vorausgesehen, da wir durch unsere Geistführer schon vor Jahren einen Einblick in dieses Mysterium bekommen haben. Die russische Wissenschaft bemüht sich, einen eigenen Weg zu gehen, der sich mit den Doktrinen der marxistischen Auffassung decken könnte. Man versucht zu beweisen, daß das Bewußtsein eine Folge des Verhaltens der Materie sei. Dabei vermutet man, daß es sich bei der Gedankentätigkeit um einen chemischen Prozeß handelt, da sich elektromagnetische Gedankenwellen als Bewußtseinsträger nicht nachweisen lassen. Bei diesen Versuchen wurde jedoch die Telepathie von Bewußtsein zu Bewußtsein einwandfrei nachgewiesen.

Darüber hinaus wissen wir aus eigenen Erfahrungen und Experimenten, daß es auch eine Telepathie von Erdenmenschen zu Geistwesen gibt und umgekehrt, ganz abgesehen davon , daß die Telepathie die Einheitssprache der jenseitigen Seelen ist. Dabei ist jede Seele ihr eigener Dolmetscher, so daß es keine "Sprachschwierigkeiten" gibt.

Die Wissenschaft hat die Information, welche die Materie erhält, durch Buchstaben gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung heißt DNA und bedeutet: Informationen durch Code chemischer Art - engl.: Desoxyribonucleic acid. Daneben gibt es noch eine andere Bezeichnung, die man für die Zellaufbaustoffe anwendet. Diese Kennzeichnung lautet: RNA - ribonucleic acid.

Wir werden in Zukunft dies Ausdrücke verwenden, da zu erwarten ist, daß die Wissenschaft in dieser Richtung bald weitere Erkenntnisse gewinnen wird. Wir werden versuchen, die neuesten Erkenntnisse mit unseren Unterlagen zu vergleichen. Es ist interessant und aufschlußreich, daß die Wissenschaft sich krampfhaft windet, um zu einem Resultat zu kommen, das außerhalb der Theologie liegt.

Bessere Tageszeitungen in aller Welt beschäftigen sich ebenfalls mit diesem Thema. Wissenschaftliche Aufsätze befassen sich mit einem jenseitigen Universum, das dem unseren parallel liegt. Man gibt verschiedentlich zu, daß die Möglichkeit besteht, daß jenseitige Menschen diesseitige Menschen glatt durchdringen könnten, ohne daß wir etwas davon merkten. Man sollte einen weiteren Schritt wagen und zugeben, daß es auf diese Weise zur Besessenheit kommen kann.

Bisher hat man mit allen Mitteln versucht, ein Jenseits abzustreiten. Alle spirituellen Beweise wurden böswillig ignoriert. Jetzt sind wir durch einen Fortschritt innerhalb der wissenschaftlichen Erkenntnisse wenigstens so weit, daß man die Möglichkeit einer jenseitigen Existenz nicht ganz von der Hand weist. Es ist eine Morgenröte am geistigen Horizont aufgestiegen.

Man darf nicht den Fehler machen, indem man glaubt, daß die Materie denkt. Die Materie verhält sich nur wie ein Computer, das heißt, wie ein Elektronengehirn, das wohl die Informationen erhält, sich danach richtet, aber keine eigenen Entschlüsse faßt.

Es wird der Wissenschaft keinesfalls gelingen, den Nachweis zu erbringen, daß die Information (DNA) ein Produkt der Materie ist. Hier liegt objektiv ein göttliches Prinzip vor. Wenn es die Wissenschaft stört, so mag sie für das göttliche Walten eine andere Bezeichnung finden. Das wird jedoch nichts an der Tatsache ändern.

Ob Gott oder Natur, der Mensch wird sich in keiner Weise davor drücken können, daß es ein höheres Walten gibt!