Das "Totenreich" ist ein Reich
des Lebens (Durchgabe aus dem Jahre 1957)
Wehmütig wird der Mensch, wenn er über den Friedhof geht.
Die Grabinschriften geben Kunde, welchen Zustand die einst Lebenden erreicht
haben: "Hier ruht in Gott" - "Hier ruht in Frieden" - "Hier schläft
ewig".
Hat CHRISTUS Euch diese Worte gelehrt?
Wo haben die Kirchenväter diese Worte hergenommen? Sicher,
weil sie sich nach Ruhe und Frieden sehnten. Ich muß schon sagen,
daß die Vertreter der christlichen Lehre, die eine Lehre GOTTES sein
soll, nur wenig vom Himmelreich wissen.
Das Totenreich hat keine Ähnlichkeit mit einem Friedhof. Der
jenseitige Friedhof ist eine Stätte des Grauens und der Verzweiflung.
Und die Stätte des wahrhaftigen Friedens ist eine Stätte des
Lebendigen!
Doch diese Lebendigen sind viel, viel lebendiger als Ihr auf Erden! Erstens sind
sie gedankenschnell in ihren Fortbewegungen und weiter sind sie auch viel, viel
schneller in ihren Tätigkeiten und in ihren Gedanken. Langeweile gibt es
nur in den höllischen Regionen.
GOTT, unser aller VATER, hat für uns unendlich viel zu tun. ER
kann Müßiggänger nicht um Sich gebrauchen. Ein Wink von IHM,
schon sausen wir los. Bedenkt einmal die schwere Arbeit eines SCHUTZPATRONS:
Ein Kind ist dabei, sich zu verbrühen oder steckt seine Fingerchen zwischen
einen Türspalt. - Ein Arbeiter will nach einem Lappen in einer laufenden
Maschine greifen. - Ein Mensch stirbt im Feuer und vieles andere mehr. Der SCHUTZPATRON
muß im Bruchteil einer Sekunde bereit sein, um das Unglück abzuwenden.
Er muß geistig wirken. [1]
Immer in der Hoffnung, daß der betreffende Schützling auf die leisen
Gefühlsimpulse und Inspirationen überhaupt hört. [schließen]Ihr wäret alle schon inunserem Reich, wenn die SCHUTZPATRONE
nicht wären, die Euch genau kennen, jeden winzigen Gedanken mithören.
O, das "Totenreich" ist kein Totenreich! Wir sind überall zur Stelle
und haben kaum Zeit, miteinander zu sprechen. Und überdies müssen
wir zur Schulung und unser Wissen auffrischen und ergänzen. Wir schlafen
nicht in den Gräbern. Wir wissen kaum etwas von unseren ehemaligen
Körpern. Weißt Du etwas von Deinen Haaren, die Du beim Friseur
gelassen hast? - Frage mal einen Amputierten, ob ihn sein verlorenes Bein
noch kümmert.
Da geht ein Menschlein auf dieser Erde zum Friedhof und weint und begießt
die Gräber. Ach, ein Blümlein als Anerkennung in meinem arbeitsreichen
Leben hätte mir damals gutgetan oder ein liebes Wort der Anerkennung
meines guten Willens.
Ihr könnt Euch die Gräbersorgen ersparen, für uns sind
die Gräber nicht mehr wichtig, höchstens, daß wir hin und
wieder sehen, daß Ihr in Liebe noch an uns denkt. Aber dazu braucht
Ihr nicht zum Grab zu laufen. Wir verstehen Euch auch über weite Entfernungen.
Durch unsere Sphären geht ein Stöhnen: Wir können nicht
begreifen, warum die christlichen Kirchen mit ihren vielen Organisationen
und Ämtern und Beamten und Helfern nicht in der Überlegung so
weit fortgeschritten sind, daß sie unser jenseitiges Dasein begriffen
haben. Neben mir steht ein ehemaliger Pfarrer von GOTTES GNADEN. Er lehrte
und predigte auf Erden und glaubte an CHRISTUS und an die LIEBE. Er
hat trotz allem nie eine Vorstellung vom Geistigen Reich gehabt, und
es dauerte für ihn schier eine Ewigkeit, bis er das alles begriffen
hatte. Auf Erden hätte er es leichter haben können: denn,
was man auf Erden begreift, das muß einem hier erst nicht beigebracht
werden.
Hier, in unserer Welt, herrschen andere GESETZE. Hier ist jede Entwickungsstufe
abgegrenzt,
und das macht das Lernen und Begreifen in unseren Sphären
schwer.
Ihr, auf der Erde, seid ein bunt gemischtes Volk ohne Abgrenzungen.
Ihr habt viele Möglichkeiten zum Lernen und Begreifen!
Wo sind die Beweise? (Durchgabe
aus dem Jahre 1960)
Der Erdenmenschheit sind gewisse Grenzen gesetzt. Es gibt Dinge, die
sich der Mensch ersehnt, die er aber beim besten Willen nicht erreichen
kann.
Auch den Wesenheiten im Jenseits sind solche Grenzen gesetzt. Sie können
gegen
die Gesetze GOTTES beim besten Willen nicht auftreten. Ein einziges Wesen
im Geistigen Reich hat es versucht, die gewaltigsten Gesetze GOTTES zu
durchbrechen: Es war der Engel Luzifer.
Das Geistige Reich hat also seine Grenzen und Gesetze, die es unmöglich
machen, Eure vielen irdischen Wünsche zu erfüllen.
Aus diesem Grunde können aus dem Geistigen Reich keine Beweise geliefert
werden, wie Ihr sie wollt.
Trotzdem gibt es noch viele Möglichkeiten, Euch auf Erden solche
Beweise des bewußten Weiterlebens nach dem "Tode" zu übermitteln.
Doch leider wurden diese Beweise von den Verantwortlichen dieser Menschheit
mißdeutet
oder verspottet.
Von dieser Infamie erfährt die breite Masse aller Völker fast
nichts!
Demnach geht es heute nicht mehr um die Erarbeitung von übersinnlichem
Beweisen. Die GÖTTLICHEN, wie auch die luziferischen Beweise sind
zu
Hunderttausenden erfolgt und auch schriftlich und fotografisch
dokumentiert! Doch alle diese Beweise werden von den Hütern der
Wissenschaft einfach an die Wand gedrückt.
Eigentlich müßte nun GOTT und das Geistige Reich müde
werden, Euch überhaupt noch einen einzigen Beweis der Unsterblichkeit
zu liefern. - GOTT ist langmütig. ER gibt Euch immer wieder
die Beweise, soweit sie sich mit SEINEN GESETZEN vereinbaren lassen,
denn der Läuterungsplan GOTTES darf nicht gestört werden.
Wenn ein Unrecht geschieht, so schweigt das Volk, wenn nicht ein
paar Oppositionelle aus reinem Spaß am Randalieren ihre Stimme erheben.
Ich will Euch an einem Beispiel, an einem Gleichnis erklären, wie
die Dinge wirklich liegen: Nehmt einmal an, in einem Staat Eurer Erde hat
sich eine Regierung gebildet. Diese Regierung hat alle Staatsfunktionen
übernommen und wendet sich nun an die Öffentlichkeit, bzw. an
die anderen Staaten, um von diesen in der Welt anerkannt zu werden. Aber
die anderen Staaten erkennen diese Regierung nicht an, weil ihnen dieses
Regime nicht paßt. - Nun überlegt einmal diese Situation, die
mit dem Kampf des Geistigen Reiches um irdische Anerkennung parallel liegt.-
Die nicht anerkannte Regierung ist demnach eine Tatsache.
Die Regierungsmitglieder sind in Funktion, doch nur in ihrem eigenen
Bereich. Es nützt ihnen keine einzige Gewaltanstrengung, ihre Macht
und ihre Existenz nach außen hin zu beweisen, denn alle anderen Staaten
wissen,
daß diese einmalige, nicht gewollte Regierung Ansichten vertritt,
die allen Bestrebungen nach Macht und Besitz im Wegestehen.
Die Regierung ist da, aber sie wird von allen anderen Mächtigen der
Erde negiert.
Auch GOTTES REGIERUNG ist da, sie ist eine reale Tatsache,
aber sie wird von allen Mächtigen dieser Erde negiert.
Es geht also nicht mehr um eine Beweisführung dieser realen Tatsache,
sondern einzig und allein um ihre weltweite Anerkennung. Sobald
diese Anerkennung stattgefunden hat, rücken aber alle bisherigen irdischen
Gesetze in den Hintergrund.
Doch ich sage Euch, daß die neuen GESETZE alles, was war an
Ordnung und Gerechtigkeit in den Schatten stellen werden!
Ein gefährlicher Irrtum
(Durchgabe
aus den Sphären des LichtEs)
Wohlan, Eure Gesetzgebung lehnt sich in vielen Fällen an die Heilige
Schrift an. Doch die so hochgeschätzte Bibel strotzt vor Irrtümern,
die leider von der Theologie als solche noch nicht erkannt worden sind.
Glaubt mir, auch die Propheten und Apostel aller Glaubensrichtungen
haben zu jenen Zeiten Fehler begangen und sich in vielen Fällen selbst
belogen oder täuschen lassen.
Übersinnliche Begabung allein reicht niemals aus, um die unverfälschte
Wahrheit zu empfangen. Es gehört auch eine jahrtausendelange Erfahrung
dazu.
Nur mit Hilfe der astronomischen, technischen und wissenschaftlichen Erfahrungen
auf allen Gebieten des Geistes und der Materie ist es möglich,
Kontrollen
und Vergleiche durchzuführen, die Euch von Stufe zu Stufe zu
höheren Erkenntnissen führen.
Eine so hohe Erkenntnis besaßen aber die Menschen vom benachbarten Sonnensystem
[2]
Alpha Centaury, etwa 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt. [schließen] , die der Erdenmenschheit schon vor vielen tausend Jahren periodische
Besuche abgestattet haben. Doch deren Mahnungen und göttliche Botschaften
wurden nicht ernstgenommen, meistens aber nicht verstanden, da die Entwicklung
der Erdenmenschheit noch in den Kinderschuhen steckte. Selbst die irdischen Hochkulturen
waren nur einseitig und wiesen Fehler und Irrtümer in der göttlichen
Erkenntnis auf.
Eure heutigen Theologen verlangen von den Menschen einen blinden, verstandeslosen
Gehorsam
unter der Drohung, daß alle Menschen den Weg zur Hölle beschreiten,
wenn sie die Heilige Schrift in irgendeiner Weise kritisieren.
Wer diesem theologischen Irrtum folgt, der hat keine Möglichkeit
mehr, GOTT zu verstehen, noch SEINE festliegenden GESETZE zu begreifen.
Die verfälschte und höchst verzerrte Bibel, wie auch andere
heilige Überlieferungen, verführen die Menschen dazu, sich von
GOTT und Seinem Reich eine völlig falsche Vorstellung zu machen.
Noch schlimmer ist es, daß der Fanatismus nicht zuläßt,
einen Versuch zur Reinigung dieser verderblichen Schriften zu unternehmen.
Der Goldbrokat, die Spitzenrobe und der schwarze Talar verdecken alle jene
Sünden und menschlichen Schwächen, die allen übrigen
Menschen angekreidet werden. Die Bibel lehrt zu Unrecht, daß GOTT
ein Rächer sei. - "Mein ist die Rache!" spricht der Herr.
Dieser Mißbrauch Seines Namens tritt in jeder Form in einer unendlichen
Folge in Erscheinung. Eine Rache kennt nur das luziferische Reich.
Doch bei GOTT und Seinem Reich gibt es ein Verstehen und eine Gerechtigkeit.
Eure politische Entwicklung ist aber mit diesem Irrtum derRache,
statt mit der Gerechtigkeit gekennzeichnet. - Ein Irrtum, der zum Tode
führt!
Erdkatastrophen, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Taifune und
elektrische Verheerungen sind keine Heimsuchungen des HERRN! Auch
nicht die Wanderameisen, Heuschreckenplagen oder Seuchen. Alle diese Erscheinungen
sind entwicklungsbedingteBegleiterscheinungen im riesigen
Kräftemaß höherer Mächte des Aufbaues undder
Zerstörung.
Es ist nicht der Wille GOTTES, dem Menschen ein Haar zu krümmen.
Märtyrer und Opfer dieses gewaltigen Ringens werden im Reich GOTTES
Gerechtigkeit teilhaftig. Wer das Opfer bringt, erhält auch den Lohn.
In den meisten Fällen vernichtet der Mensch die Natur, bringt sich
und seine Mitmenschen um, greift die göttliche Ordnung an und lästert
GOTT in Seinem Namen. Er fühlt sich mächtig und frei in allen
seinen Sünden und schädigt durch seine unnatürliche Lebensweise
das Erbgut in seinem Körper, ohne zu wissen, daß er durch
die Wiedergeburt einmal sein eigener Ur- Ur- Urenkel ist!
Etwas über das Jenseits
(Durchgabe
aus dem Jahre 1972)
Wohlan, das Jenseits ist kein Totenreich. Ein Totenreich gibt
es überhaupt nicht, denn im Jenseits herrscht ebenfalls das Leben.
Wenn jemand aufgrund seiner eigenen Erfahrungen etwas vom Jenseits berichtet,
so wird er ausgelacht und angegriffen. Dasselbe geschah auch CHRISTUS.
Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert, denn:
Gottfeindliche Mächte und Intelligenzen wollen nicht, daß
die Menschheit darüber aufgeklärt wird. Darum war es auch den
Kirchen bisher nicht möglich, die Wahrheit über die Regionen
GOTTES zu erfahren und zu lehren.
Es ist falsch, wenn jemand behauptet, daß große, intelligente
Denker nichts vom Jenseits wissen wollten und sich nicht zu dieser Wahrheit bekannt
haben. Große Denker und Philosophen haben mitunter die Wahrheit erkannt;
sie haben sich nicht gescheut, sie offen zu bekennen und zu lehren.
Denken wir einmal an Sokrates [3]Sokrates, geb.Athen um 470, gest. 399, griech. Philosoph. Sohn
des Steinmetzen Sophroniskos und der Hebamme Phainarete; verheiratet mit Xanthippe.
Nach Kriegsdienst (Hoplit im Peloponnes. Krieg) verwaltete er politische Ämter,
dabei ohne persönl. Rücksichten Gesetz und Gerechtigkeit verpflichtet.
399 v. Chr. wurde er wegen angeblicher Einführung neuer Götter und
Verführung der Jugend angeklagt und zum Tode durch Schierling (Giftbecher)
verurteilt. Sokrates hinterließ keine Schriften, da er nur mündlich
lehrte, so daß über seine für das abendländische Denken
grundlegende Philosophie nur seine Schüler (v.a. Platon, auch Xenophon)
Auskunft geben.
Als Ethiker widmete Sokrates sein Denken dem sittlichen Handeln. Im Unterschied
zu den Sophisten bestand seine Methode nicht in dem dialektisch-rhetorischen
Kunststück, das Wahre falsch und das Falsche wahr erscheinen zu lassen,
sondern in der dialekt. Kunst, das Wahre als solches zu erkennen; Ziel war nicht
(wie bei den Sophisten) die Erkenntnis des Nützlichen als des Guten, sondern
die Erkenntnis des Guten als des allg. Nützlichen. Nach Aristoteles bestand
das Neue in der Kunst des Sokrates darin, einerseits von der Betrachtung des
Besonderen zum Allgemeinen aufzusteigen (Induktion), andererseits
durch das Abstrahieren vom Unwesentlichen sowie durch Zusammenfassung des Wesentlichen
zu festen allg. Begriffen zu gelangen (Definition). Diese Methode wurde
von Sokrates in Form des Dialogs mit seinen Schülern geübt: er verfuhr
hierbei in der Weise, daß der Fragende, obgleich er der Wissende ist,
sich unwissend stellt, wobei er von dem Gefragten, als ob dieser wissend wäre,
belehrt zu werden vorgibt. Die Methode, in dieser Form die Wahrheit zu lehren,
nennt man sokratische Ironie oder Mäeutik.
In bezug auf sein eigenes Handeln berief sich Sokrates auf sein Dämonion,
eine warnende STIMME, die, wenn er etwas Unrechtes zu tun im Begriff sei, sich
vernehmbar mache. Das Sittliche gründe auf die Selbstgewißheit des
Menschen (nicht auf Ordnungen wie Sitte, Staat, Religion). Das begründete
Wissen des Guten ziehe das rechte Handeln notwendig nach sich: Wissen ist Tugend.
[schließen] :
Er war ein Gelehrter und ein berühmter Philosoph. Er hatte Kontakt
mit dem Jenseits, informierte sich über vieles und versuchte, sein Wissen
bekannt zu machen. Doch nützte ihm seine Berühmtheit nichts; denn
die Erwachsenen, die Hüter der Politik und Wissenschaft, feindeten ihn
deshalb an.
Sokrates versuchte es bei der Jugend, die er für unverdorben hielt.
Aber da machte man ihm den Prozeß, daß er die Jugend verführe
und verwerflichen Unsinn lehre. Man verhängte über Sokrates
die Todesstrafe. - Ein ähnlicher Fall, wie ihn CHRISTUS auch erlebte.
Und bis heute hat sich nichts geändert!
Noch heute versuchen angesehene Männer die Wahrheit zu lehren;
die Wahrheit von der unsterblichen Seele, die im Jenseits bewußtweiterlebt.
Auch diesen Menschen nützt keine Berühmtheit, auch wenn sie Nobelpreisträger
sind. - Man macht sie unmöglich.
Wer göttliche Wahrheiten verbreitet und dabei angegriffen wird,
der muß wissen, daß diese Angriffe gegen GOTT gerichtet
sind.
Kann ein normaler Mensch diese Verhaltensweise verstehen?
Was ist unlogisch an der Jenseitslehre?
Ich werde es Euch erklären: Die Wissenschaftler und viele andere
intelligente Menschen sagen sich: "Die Jenseitslehre kann nicht stimmen,
denn wenn es keine Materie im Jenseits gibt, wie will man da leben,
sich kleiden, essen und trinken, bauen und vieles andere mehr?" - Das Jenseits
soll
ein Reich des Todes und der "Ewigen Ruhe" sein, ein Reich des "Ewigen Schlafes".
Das ist alles ein Unsinn!
Im Jenseits gibt es zwar keine Materie, denn diese erscheint einer jenseitigen
Seele nur als ein Lichtbild. Aber anstatt der Materie gibt es trotzdem
einen Stoff, der sich den Gedanken und dem Willendes da lebenden
Menschen unterordnet, d. h., der sich gestalten läßt.
Mit diesem Geiststoff kann jeder Jenseitige manipulieren. Aus diesem Grunde
gibt es abgegrenzte Sphären, damit kein Unfug entsteht,
der sehr gefährliche Folgen haben könnte.
Wenn ein Jenseitiger das Bedürfnis hat, sich mittelalterlich zu bekleiden,
weil es ihm Spaß macht, so kann er das, denn er kann den Stoff manipulieren.
Er kann aber auch seinen eigenen Körper so gestalten, daß der
Geiststoff seiner Seele, das heißt seines Astralkörpers, zu Kleidung
verwendet werden kann.
Mit Hilfe des Geistes und der Phantasie kann ein Jenseitiger die Gestalt
eines scheußlichen Dämons annehmen [4]
Genauso ist es möglich, daß ein im Geistigen Reich lebender Mensch
durch Annehmen seiner letzten irdischen Gestalt, sich den nachfolgenden Verwandten
im Geistigen Reich zu erkennen gibt. Auf diese und ähnliche Weise ist
eine Wiedererkennung immer sichergestellt. [schließen] -, was kein guter Geist je tun würde.
Aber ein guter Geist, eine edle Seele kann auf die gleiche Weise eine Schönheit
an sich selbst entwickeln, die Ihr Euch nicht vorstellen könnt.
Jedenfalls lohnt es sich, an sich selbst zu arbeiten
- hüben wie drüben.
Diese kleine Mühe zahlt sich millionenfach aus!
Das ist keine Phantasie, sondern eine jenseitige Realität,
die allerdings auf einer anderen Seite des Lebens steht.
Die Erscheinungen (Durchgabe
aus dem Jahre 1962)
Wohlan, übersinnliche Erscheinungen haben den Begriff der Phänomenologie
geprägt. Doch die meisten Menschen fragen sich, warum diese Erscheinungen
heute so selten sind, während doch die Bibel eine Fülle
solcher Phänomene schildert? - In Wirklichkeit haben diese Erscheinungen
keineswegs nachgelassen, aber im Gegensatz zu früher, werden sie
heute der krankhaften Phantasie zugeschrieben. Selbst wenn ein übersinnliches
Phänomen von tausenden von Menschen zu gleicher Zeit wahrgenommen wird,
so spricht man heute nur noch von einer Massensuggestion; d. h., von
einer hysterischen Masseneinbildung [5]
Ein klassisches Beispiel dafür ist das sog. "Sonnenwunder" von Fatima:
Aus einer weißen "Wolke" heraus erschien eine wunderschöne menschliche
Gestalt drei Hirtenkindern. Das außerirdische Wesen überbrachte drei
wichtige Botschaften für die gesamte Menschheit. Um den Erzählungen
der Kinder eine gewisse Glaubwürdigkeit zu geben, geschieht am 13. Oktober
1917 vor mehreren zehntausend Menschen ein angekündigtes "Wunder": Graue
Regenwolken stoben auseinander und eine hell leuchtende Scheibe erschien. Sie
vollführte erstaunliche Flugmanöver und tauchte die Landschaft in
farbiges Licht. Die meisten Augenzeugen fielen auf die Knie und begannen zu
beten. Ein außerirdisches Phänomen und drei prophetische Botschaften
an die Menschheit, von denen bereits zwei eingetroffen sind. Tatsächlich
gibt es ähnliche Berichte rund um den Erdball. - Die katholische Kirche
spricht jedoch vom "Lichtschiff unserer lieben Frau" und hält die dritte
Botschaft bis heute unter Verschluß. [schließen] . Sofern sich jedoch ein Mensch suggestiv etwas einbildet, so
macht er bereits von den Möglichkeiten der Astralwelt Gebrauch. Jede sinnliche
Vorstellung kann auf zwei Arten geschehen:
Einmal spiegelt sich die materielle Welt in der Seele ab, indem die materiellen
Sinnesorgane die aufgespürten Eindrücke über das Hirn
zur Seele leiten, um dort wahrgenommen, d. h., bewußt
zu werden.
Die zweite Möglichkeit besteht durch ein blitzartiges Formen und Gestalten
der Astralmaterie, durch die Schöpfungskraft der Phantasie. In diesem
Fall spiegelt sich die Astralwelt in der Seele ab, indem sie über
das Astralhirn alle geistigen Vorstellungsbilder erfaßt.
Der Mensch sieht also auf zweierlei Weise. Er schaut mit
dem materiellen Auge oder er schaut mit dem geistigen Auge. In beiden
Fällen ist jedoch etwas Reales vorhanden! Ihr müßt Euch
merken, daß auch jede geistige Vorstellung oder Halluzination
in der Astralwelt als reales Objekt vorhanden ist. Auch wenn
diese Objekte von Euch als Phantome selbst erschaffen worden sind.
Doch sie sind nicht selbständig, sondern Eurem Willen unterworfen.
Nun gibt es aber eine Reihe von Erscheinungen, die zur Phänomenologie
gehören, weil sie Eurem Willen nicht untergeordnet sind, auch,
wenn sie zur Astralwelt gehören. Eine solche Erscheinung tut nichtdas,
was Ihr gern möchtet oder wünscht, sondern sie verhält
sich völlig individuell. Sie ist eine Erscheinung, die eine
lebendige, aber absolute Selbständigkeit besitzt.
Diese Selbständigkeit durch den eigenen Willen solcher Erscheinungen
ist
der Beweis dafür, daß sie nicht zur Phantasie oder
Suggestion gehören, welche die Erscheinung wahrnimmt. Die akademische
Wissenschaft dieser Erde muß sich in Zukunft bemühen, hier einen
Unterschied festzustellen!
Jedes selbstgeschaffene Phantom, ob tot oder lebendig, reagiert
auf keinen anderen Willen als nur aufden des Produzenten.
In diesen Phantomen spiegeln sich die Wünsche, sowie die Hemmungen
und Komplexe des Produzenten.
Eine e c h t e , übersinnliche Erscheinung, die für den Menschen
eine Botschaft aus dem REICHE DES HERRN sein soll, ist durch den Wahrnehmenden
in keiner Weise zu beeinflussen. Sofern er diesen Versuch unternimmt, löscht
er die Erscheinung aus.
Natürlich können solche Erscheinungen nicht zu jeder Stunde,
zu jeder Zeit auftreten. Es bedarf immer großer Vorbereitungen, um
alle
Voraussetzungen dafür zu schaffen und aufeinander abzustimmen.
Doch kann es zuweilen vorkommen, daß sich derartige Voraussetzungen
ganz
von selbst ergeben. Die Wissenschaft macht leider den Fehler, die Geistestätigkeit
im
Hirn enden zu lassen. Doch das Hirn ist keine Endstation für
das Bewußtsein, sondern nur eine Zwischenstation, ein Transformator
oder Umformer für die göttliche Seele.
Die Bewußtseinstätigkeit ist astral, das heißt: k o
s m i s c h !
Vom Jenseits (Durchgabe
aus dem Jahre 1964)
Es ist zu verstehen, daß die meisten Menschen nicht begreifen
können,
daß es noch eine andere Welt gibt, in der die Seelen leben. - Nehmen
wir an, daß ein medialer Mensch in einem geistigen Augenblick eine
Seele sieht: Diese ist bekleidet und hat vielleicht eine Aktentasche
unter dem Arm und eine Uhrkette an der Weste. Selbstverständlich wird
kein Mensch glauben, was der mediale Seher gesehen hat. Das alles scheint
eher das Trugbild einer krankhaften Phantasie zu sein. Ein Psychologe
wird darüber spotten und den Seher zu den Schizophrenen rechnen.
Trotzdem ist es eine Tatsache, daß die Seelen in unserer Welt nicht
nackend oder in weißenLaken herumlaufen. Unsere
jenseitige Welt ist in gewisser Beziehung eine Parallele zu der
irdischen Welt. Sie hat z. B. einen materieartigen Stoff, der sich
dem Willen der Seele fügt.
Es kann also mit Hilfe der Gedankenkraft alles geschaffen werden, was
sich die Phantasie, bzw. die Vorstellungskraft eines Bewußtseins
vorstellen kann.
Aus diesem Grunde ist der jenseitige Mensch eine Art "Zauberer", der entsprechend
seinen Wünschen gestalten kann. Er formt aus dem geistigen
Material alles, was in seinem Bewußtsein entsteht. Er kann also eine
Aktentasche sofort erzeugen, ebenso auch seine Kleidung, wie auch
die Uhr mit der Kette.
Für Euch klingt das alles unwahrscheinlich, aber wenn Ihr die Augen
schließt und träumt, so habt Ihr diese Dinge auch deutlich
vor Augen, wenn Ihr Euch darauf konzentriert.
Das Jenseits ist jedoch ein Reich der superlativen Möglichkeiten.
Es ist überhaupt alles superlativ. Die Liebe und auch der Haß
sind gesteigert, ebenso die Wahrheit und die Lüge. Ja, der Blumenduft
ist stärker und die Farben noch intensiver. Wer aber hysterisch ist, dem
erscheint alles noch viel phantastischer und ins Grenzenlose gesteigert.
Damit die Gestaltungsmöglichkeit im Jenseits keine Purzelbäume
schlägt, soll die Erde eine Schule der vernünftigen Anwendung sein.
[6].
Man erkennt deutlich, wie sinnvoll es ist, daß die materiellen Atome
der Schöpfung - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht auf die Gedanken
eines Erdenmenschen reagieren. [schließen]
Natürlich bringen die Dahingeschiedenen von der Erde alle ihre Gewohnheiten
und Traditionen mit. Sie setzen das fort, was sie auf der Erde begonnen
haben. Aus diesem Grunde bildet das Jenseits in vielen Fällen eine absolute
Parallele, z. B. in der Mode und in sportlichen oder sonstigen Angelegenheiten.
Wir haben daher Gärten nach Eurem Muster. Wir haben Häuser und Lehrinstitute,
ja, sogar Kinderheime und sportliche Anlagen, die der Unterhaltung, nicht
der Ertüchtigung dienen.
Ihr müßt Euch vorstellen, daß wir Eure Materie von
unserer Seite aus nur als einen durchlässigenStrahlendunst
sehen und wahrnehmen können. Aus diesem Grunde gehen wir mit einem
für
uns festen Körper durch eine durchlässige Wand. In unserem
Dasein ist alles Irdische "jenseitig", nur mit dem Unterschied, daß
wir alles irdische trotzdem wahrnehmen können. Wenn jemand
von einem herrlichen "Himmelstor" berichtet, so ist das durchaus kein Märchen,
denn solche Türen haben wir genug. Es sind zwar
Bauten der Phantasie,
aber sie bestehen trotzdem aus einem Stoff, der Bausteine des Universums
enthält.
Ebenso haben wir auch Gefängnisse und abgeschlossene Orte
für jene Seelen, die nicht zu uns passen, d. h., die sich in anarchistischen
Absichten außerhalb der Gemeinschaft stellen. Sie gehören
zur Tiefe, also zur gottfeindlichen Welt. - Wir begrüßen jedoch
jeden Künstler, der etwas kann. Er hat hier große Möglichkeiten
der phantastischen und überaus schönen Gestaltung. Doch die Abstrakte
Kunst ist bei uns nicht beliebt, sie gehört zur Tiefe.
Das Gesetz der Harmonie darf in den guten Sphären nicht verletzt
werden!
Immer in der Hoffnung, daß der betreffende Schützling auf die
leisen Gefühlsimpulse und Inspirationen überhaupt hört.↑
Alpha Centaury, etwa 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt. ↑
Sokrates, geb.Athen um 470, gest. 399, griech. Philosoph. Sohn
des Steinmetzen Sophroniskos und der Hebamme Phainarete; verheiratet mit Xanthippe.
Nach Kriegsdienst (Hoplit im Peloponnes. Krieg) verwaltete er politische Ämter,
dabei ohne persönl. Rücksichten Gesetz und Gerechtigkeit verpflichtet.
399 v. Chr. wurde er wegen angeblicher Einführung neuer Götter und
Verführung der Jugend angeklagt und zum Tode durch Schierling (Giftbecher)
verurteilt. Sokrates hinterließ keine Schriften, da er nur mündlich
lehrte, so daß über seine für das abendländische Denken
grundlegende Philosophie nur seine Schüler (v.a. Platon, auch Xenophon)
Auskunft geben.
Als Ethiker widmete Sokrates sein Denken dem sittlichen Handeln. Im Unterschied
zu den Sophisten bestand seine Methode nicht in dem dialektisch-rhetorischen
Kunststück, das Wahre falsch und das Falsche wahr erscheinen zu lassen,
sondern in der dialekt. Kunst, das Wahre als solches zu erkennen; Ziel war
nicht (wie bei den Sophisten) die Erkenntnis des Nützlichen als des
Guten, sondern die Erkenntnis des Guten als des allg. Nützlichen. Nach
Aristoteles bestand das Neue in der Kunst des Sokrates darin, einerseits
von der Betrachtung des Besonderen zum Allgemeinen aufzusteigen (Induktion),
andererseits durch das Abstrahieren vom Unwesentlichen sowie durch Zusammenfassung
des Wesentlichen zu festen allg. Begriffen zu gelangen (Definition).
Diese Methode wurde von Sokrates in Form des Dialogs mit seinen Schülern
geübt: er verfuhr hierbei in der Weise, daß der Fragende, obgleich
er der Wissende ist, sich unwissend stellt, wobei er von dem Gefragten,
als ob dieser wissend wäre, belehrt zu werden vorgibt. Die Methode,
in dieser Form die Wahrheit zu lehren, nennt man sokratische Ironie
oder Mäeutik.
In bezug auf sein eigenes Handeln berief sich Sokrates auf sein Dämonion,
eine warnende STIMME, die, wenn er etwas Unrechtes zu tun im Begriff sei,
sich vernehmbar mache. Das Sittliche gründe auf die Selbstgewißheit
des Menschen (nicht auf Ordnungen wie Sitte, Staat, Religion). Das begründete
Wissen des Guten ziehe das rechte Handeln notwendig nach sich: Wissen ist
Tugend. ↑
Genauso ist es möglich, daß ein im Geistigen Reich lebender
Mensch durch Annehmen seiner letzten irdischen Gestalt, sich den nachfolgenden
Verwandten im Geistigen Reich zu erkennen gibt. Auf diese und ähnliche
Weise ist eine Wiedererkennung immer sichergestellt.↑
Ein klassisches Beispiel dafür ist das sog. "Sonnenwunder" von Fatima:
Aus einer weißen "Wolke" heraus erschien eine wunderschöne menschliche
Gestalt drei Hirtenkindern. Das außerirdische Wesen überbrachte
drei wichtige Botschaften für die gesamte Menschheit. Um den Erzählungen
der Kinder eine gewisse Glaubwürdigkeit zu geben, geschieht am 13. Oktober
1917 vor mehreren zehntausend Menschen ein angekündigtes "Wunder": Graue
Regenwolken stoben auseinander und eine hell leuchtende Scheibe erschien.
Sie vollführte erstaunliche Flugmanöver und tauchte die Landschaft
in farbiges Licht. Die meisten Augenzeugen fielen auf die Knie und begannen
zu beten. Ein außerirdisches Phänomen und drei prophetische Botschaften
an die Menschheit, von denen bereits zwei eingetroffen sind. Tatsächlich
gibt es ähnliche Berichte rund um den Erdball. - Die katholische Kirche
spricht jedoch vom "Lichtschiff unserer lieben Frau" und hält die dritte
Botschaft bis heute unter Verschluß. ↑
Man erkennt deutlich, wie sinnvoll es ist, daß die materiellen Atome
der Schöpfung - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht auf die Gedanken
eines Erdenmenschen reagieren.↑