Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Thema: Der Tod setzt keine Grenzen (8)
(Über das Mysterium des Sterbens)
       

 

28.13 Erinnerungen an frühere Leben

Frage : Findet die Seele im Geistigen Reich einen Anschluß an früher gelebte Leben?

ARGUN : Nicht sofort, aber in etwa zwei bis drei Erdenjahren ist das möglich. Die Seele kann sich je nach dem Grad ihrer geistigen Entwicklung an vier bis fünf Reinkarnationen erinnern. Die Erinnerungssperre, die der Erdenmensch hat, wird im Jenseits nach und nach aufgehoben. Auf diese Weise gewinnt die Seele einen großen Überblick über sich selbst.

 
 
28.14 Erneutes bitten um Reinkarnation

Frage : Mancher Mensch hat auf Erden seine Chance verpaßt. Ist es möglich, daß er im Geistigen Reich eine neue Chance erhält?

AREDOS : Selbstverständlich erhält er auch eine neue Chance, seine Persönlichkeit, die sich auf Erden nicht manifestieren konnte, zum Ausdruck zu bringen. Er hat aber auch die große Chance, seinen dummen Stolz und seine närrische Einbildung zu korrigieren.

Der Mensch muß hier auf Erden oder im Geistigen Reich zur Einsicht kommen, daß er der göttlichen Gerechtigkeit nicht entgegenwirken kann. Er muß wissen, daß das Kausalgesetz von Ursache und Wirkung auch für ihn maßgebend ist.

Frage : Hat die Seele das Recht, sich eine Reinkarnation zu wünschen?

ARGUN : Wenn eine Seele den Wunsch hat, so wird er meistens erfüllt. Aber die Seele muß um Erlaubnis bitten. Für die Reinkarnation sind besondere GOTTESBOTEN zuständig, sagen wir: ENGEL.

Frage : Wenn zwei Seelen im Jenseits den Wunsch haben, ein Erdenleben gemeinsam durchzumachen, wird dieser Wunsch gewährt?

ARGUN : Ja, ohne Zweifel. Diese Menschen kommen auf Erden bestimmt zusammen. Es sind dann:

Aber auch besondere Ausnahmen sind möglich. Es darf nie etwas verallgemeinert werden!




28.15 Der "Zweite Tod".

Frage : CHRISTUS erwähnte einen "Zweiten Tod", vor dem man sich zu fürchten habe. ASHTAR SHERAN hat das auch erwähnt. Was kannst du uns darüber sagen?

AREDOS : Gestorben heißt soviel wie: abgeschieden. Wenn etwas voneinander getrennt wird, so sind es meistens zwei Teile. In diesem Fall handelt es sich um Körper und Seele. Es bedeutet, daß die Seele aus der fleischlichen Gefangenschaft befreit wird.

Es ist ein geistiges Siechtum bis zum bitteren Ende. Dann erfolgt eine Reinkarnation auf tiefster Stufe. Menschen, die schon auf Erden allen Lastern zugetan waren und sich in keiner Weise höherentwickelt haben, versumpfen im Jenseits immer weiter, bis sie den "zweiten Tod" erleiden müssen.



28.16 Auflösung der Seele

Frage : Kann eine negative Seele von GOTT aufgelöst werden?

AREDOS : Nein! - Eine Seele hat sich von Äonen entwickelt. Sie hat sämtliche Erfahrungen der Fauna und Flora in sich vereint und besitzt göttliche Funktionen. Diese Seele kann nie aufgelöst werden, denn sie ist unsterblich!

28.17 Rache aus niederen Bereichen des Geistigen Reiches?


Frage : Können sich Jenseitige an einem auf Erden zurückgelassenen Verwandten rächen?

AREDOS : Wie ihr wißt, gibt es große Feindschaften. Diese Feindschaften hören nicht gleich auf, wenn jemand ins Geistige Reich kommt. Im Gegenteil - sie können sich noch verstärken, weil der Verstorbene merkt, wie er von seinen Verwandten hintergangen worden ist oder was sich nach seinem Hinscheiden noch alles abspielt. Dann sinnt der unentwickelte Geist auf Rache. Er sucht sich dann meist Kumpane, die genauso sind wie er. Das alles aufzuzählen würde dicke Bände füllen.

Frage : Können diese Jenseitigen auch gewisse Krankheiten übertragen?

AREDOS : Sie können das Nervensystem angreifen und Depressionen auslösen!

Frage : Was kann man in solchen Feindschaftsfällen tun?

AREDOS : Jede Feindseligkeit aufgeben und für den Verstorbenen ein positives Gebet sprechen. Wenn ihr für einen solchen verstorbenen Feind eine Kerze anzündet und ein paar Blumen aufstellt, so hat das eine große Wirkung.

  28.18 Die Verständigung mit Abgeschiedenen

Frage : Es existieren Tausende, von Zirkeln, meistens spiritistischer Prägung. Wie beurteilt ihr die sog. "Totenbefragung", die fast überall üblich ist?

ELIAS : Es ist so, daß die "Toten", die ja eigentlich nicht tot sind, nicht gerne mit dem alten, irdischen Karma belastet werden möchten.

Frage : Ich bin der Meinung, daß viele Menschen durch die Verbindung mit einem Verstorbenen zu einem gültigen Beweis kommen.

ELIAS : Das gebe ich zu. Aber es gibt Fälle, wo die Toten durch gewisse Themen, die angeschnitten werden, die sich auf frühere Leben bezogen, arg belastet werden, die mitunter ihre Entwicklung bedeutend erschweren. Hierfür muß man also eine große Übung und vor allem ein gutes Fingerspitzengefühl haben. Meistens dreht sich alles um die irdischen Güter. Die Erkenntnisfragen spielen dann nur eine untergeordnete Rolle.-

Menschen, die auf Erden bereits ausgenutzt worden sind, sollen dann im Jenseits - wenn es möglich ist - auch noch ausgenutzt werden. Testamente spielen oft eine große Rolle. Das ist nicht der Sinn des Spiritualismus. Das alles stört die erforderlichen Schwingungen !

Frage : Kann jemand, der erst kürzlich verstarb, vom Jenseits aus mit einem Hinterbliebenen einen Verständigungskontakt aufnehmen?

Antwort : Das hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab: Du mußt dich nicht als Körper mit einem Geist, sondern als Geist mit einem irdischen Körper betrachten. Du lebst in einer materiellen Welt und denkst natürlich auch materiell. Im Wesen ist das Leben nicht materiell, denn die Grundmauer, die Lebensbasis, ist unkörperlich. Der Ursprung liegt nicht in den Besitz- oder Vermögensverhältnissen. Du selbst bist ja nicht Stoff, nur dein Körper. Dein wirkliches Ich ist unfühlbar, unfaßbar, es ist nicht zu sehen, nicht zu hören.- Du bist Geist!

Die Qualität deines Geistes hängt zu jeder Zeit mit deinem Lebenswandel zusammen. Sie hängt davon ab! - Das Gesetz findet auf alles und auf jeden Anwendung und nichts kann ihm entgegenarbeiten. Wenn ich sage: Das GESETZ, so meine ich das natürliche, das göttliche Gesetz, denn es ist einfach in der Ursache und in der Wirkung. Wenn du ein vollkommen selbstloses Leben lebst, so hast du allein den Nutzen davon, denn ein freundliches, tolerantes, uneigennütziges Wesen läßt den Geist wachsen. - Dieses GESETZ gilt für alle!

Wenn auch diese Tatsachen in deiner Welt nicht immer erkannt werden; aber in dem Augenblick, wo du die Schwelle des Todes überschreitest, so tritt es klar zutage: Du manifestierst dich als höherer oder niederer Geist. Du bringst den Geist mit, den du zu Lebzeiten auf Erden geformt hast. Diese Tatsachen machen das Gesetz so fair und gerecht. Es besitzt ein Höchstmaß von Gerechtigkeit, die kein vernünftiger Mensch anzuzweifeln imstande ist. Wenn aber zwei Menschen diesbezüglich ähnlich sind, so können sie einen Kontakt aufnehmen. Doch wenn sie sehr unterschiedlich sind, so ist das kaum möglich, denn der jenseitige Geist ist nicht allein, er wird umgeben und bewacht. Ebenso ist auch ein irdischer Mensch niemals allein, auch er hat stets eine Gruppe von Geistwesen um sich. Also kann ein negativ eingestellter Mensch nicht immer das tun, was er gern möchte. Hinzu kommt aber, daß jenseitige Intelligenzen gewisse Aufgaben bekommen, zum Beispiel Missionen, die nicht immer leicht sind. Es kann sein, daß eine solche Mission einen Kontakt verhindert, weil der Geist unabkömmlich ist.

Frage : Viele Leute glauben, daß es möglich ist, unmittelbar nach dem Tode vom Diesseits aus mit einem Verstorbenen Kontakt aufzunehmen?

AREDOS : Nein, das ist so gut wie ausgeschlossen, wenn es sich um unentwickelte und unvorbereitete Seelen handelt. Es ist wie eine Strafe, daß sich diese Seelen ihren Hinterbliebenen nicht offenbaren können. Doch wenn es sich um eine vorbereitete, positive Seele handelt, ist das schon eher möglich. Doch meistens haben diese bereits Aufgaben, die sie an derartigen Kontakten hindern.

Frage : Sollte man auf eine Verständigung mit Abgeschiedenen bestehen oder ist es besser, über ein Medium Botschaften an die Personen zu senden?

Antwort : Ich sehe Herzen und Seelen und blicke nicht auf Äußerlichkeiten, daher weiß ich, daß eure betrübten Herzen bis in den letzten Winkel getroffen sind. Seid versichert, daß ich nicht unberührt von dem bin, was in euren Seelen vor sich geht, denn ihr habt die größten Tiefen des Schmerzes erreicht und ihr versucht nun, eine heilende Hand zu finden, die euch Linderung bringt.

Denkt nun aber nicht, daß ich unfreundlich bin, wenn ich euch erkläre, daß ihr - wenn auch unwissend - eines der Hindernisse zur Erreichung des gewünschten Zieles seid. Wo LIEBE besteht, werden die Liebenden früher oder später wieder zusammengeführt, trotz aller Beeinträchtigungen, Hindernisse oder Hemmungen, die im Wege stehen mögen.

Ich kenne euren Wunsch und ich weiß auch, daß eure Herzen in Trauer bluten. Aber ihr wißt, daß es keinen "Tod" gibt. Die jenseitige Seele wird sich euch mitteilen und somit eure Wunden heilen. Seid versichert, daß es im Jenseits keine unheilbaren Verletzungen oder Krankheiten gibt, und daß man hier im Jenseits im Vollbesitz aller geistigen und seelischen Kräfte ist.

Ich habe mehr als 20 Jahre lang Erfahrungen sammeln müssen, um die Möglichkeiten zu ergründen, die eine Verbindung mit eurer Welt ermöglichen. Die Zustände, die in eurer Welt herrschen, sind so chaotisch, so verwirrt, verwickelt und qualvoll, daß auch mir nur ein bis zwei ganz dünne Fäden zur Verfügung stehen, die mir eine Zusammenarbeit mit einem Medium gestatten.

Wenn echte Verbindungen nicht zustande kommen, so liegt das auch an dem Chaos in der astralen (erdnahen) Welt und auch teilweise am kalten, zersetzenden Atem, den eure Welt ausströmt. Es hat eine große Wende zum Guten einzutreten, bis es dazu kommt, daß günstige Umstände herrschen.

Frage : Wenn wir über euch an einen Verstorbenen Grüße bestellen, so heißt es immer: "Deine Grüße sind schon angekommen." Wie ist das möglich, daß solche Gedanken unter der ungeheuer großen Anzahl von Seelen und den oft großen Entfernungen den richtigen Empfänger erreichen?

ARGUN : Die Gedanken werden auf einer Frequenz gesendet, die sich dem Empfänger möglichst anpassen. Und dann gibt es ja den Schutzpatron, der sich wie ein Verstärker einschaltet; aber er ist auch zugleich der Vermittler. Wenn die Gedanken positiv sind, kommen sie auf diese Weise gut an. Wenn es jedoch negative Gedanken sind, so lehnt der Schutzpatron die Vermittlung ab.

Frage : Ist es vom Jenseits her möglich, Kunde zu geben, wenn Freunde, die sich sehr gut verstehen, im Leben verabreden, daß derjenige, der zuerst ins Geistige Reich geht, dem Erdenmenschen ein deutliches Zeichen gibt?

AREDOS : Das ist möglich, wenn beide Menschen im Leben positive Einstellungen zum Übersinnlichen gehabt haben. Wenn es sich aber um einen Atheisten oder sonstigen Ungläubigen oder Zweifler handelt, so ist das nicht möglich. -

Auch CHRISTUS hatte diese Frage in einem Gleichnis behandelt. Wenn ein Grund für eine solche Verständigung vorliegt, d. h. ein durchaus positiver Grund, dann ist das auch möglich.

Frage : Kann dieser Grund sein, daß der Freund seinem Freunde, der noch zweifelt, einen Beweis geben möchte?

ARGUN : Nein, das wäre kein positiver Grund! - Aber eine große Freundschaft könnte ein Grund sein. Doch wie soll eine solche Freundschaft zustande kommen, wenn ein Zweifler dabei ist? - Sicher ist, daß sich sehr liebende Paare oft auf solche Weise verständigen. Sie treffen auch später wieder zusammen, weil sie sich gegenseitig fördern und leiten, ja, weil sie sich in jeder Beziehung ergänzen. Ihre positiven Gedanken können nicht durch den Tod getrennt werden. Diese Gedanken führen die Liebenden immer wieder zusammen.

 
 
 
29.0 Was sagt die Wissenschaft?

Frage : Von all diesen schwerwiegenden Fragen und Gefahren hat die Wissenschaft überhaupt keine Ahnung. Was könnt ihr dazu sagen?

AREDOS : Das ist ja die entsetzliche Tragödie, daß die Wissenschaft alle spirituellen Offenbarungen ablehnt und für Unsinn betrachtet. Aber das Geistige Reich läßt nicht locker, sich mit euch vernünftig zu verständigen.

Frage : Die Mediziner werden sich von uns keine Hinweise geben lassen. Was kann man tun?

AREDOS : Das ist ja das Traurige dabei, sie sind so in ihre Ansichten verbohrt, daß sie auf keine Belehrung reagieren, die nicht von den Universitäten stammt. Aber sie könnten von uns eine Menge lernen, wenn sie nur wollten. Ihr könnt wenig dazu tun. Der Tod ist für die Mediziner noch ein Geheimnis. Er ist okkult.

Frage : Die Wissenschaft sagt oft: "Wir stehen vor einem Rätsel." Soll man diese Erklärung, die sich auch auf den Tod bezieht, einfach so hinnehmen?

AREDOS : Die Erdenmenschheit nimmt viel zu viel so hin. Jede Erscheinung im Universum hat auch ihre Ursache und jede Ursache hat auch Gesetze, denen sie folgen muß! Folglich gibt es auch keine Rätsel, die nicht zu lösen wären. Wenn die Menschheit die spirituellen Phänomene, zu denen auch der Kontakt mit den jenseits lebenden Seelen gehört, nicht enträtseln kann, so ist das ein Beweis dafür, daß sie mit falschen Vorstellungen an die Lösung der Rätsel herangeht. Sind die Vorstellungen richtig, so läßt sich auch das schwierigste Phänomen erklären.

Frage : Ärzte wollen in Zukunft Menschen lebend einfrieren. Jahre später will man diese dann auftauen, so daß sie weiterleben. Wie stellt sich das Geistige Reich zu dieser Absicht?

AREDOS : Wissenschaftlich, d. h. naturgesetzlich, ist es durchaus möglich, daß man vegetatives Leben durch Einfrieren konservieren kann. Aber den Geist, bzw. das Bewußtsein, mit einem Wort, die Seele, kann man durch das Einfrieren nicht konservieren. Sie würde den Körper sofort verlassen. Beim Auftauen wäre der Körper vegetativ lebendig, aber er wäre ohne Seele.

Frage : Kann ein aufgetauter Körper einer Reinkarnation dienen?

AREDOS : Ein solcher Fall ist uns nicht bekannt. Wir nehmen jedoch an, daß es nicht möglich sein wird, weil die Verbindung zwischen Körper und Geist unvorstellbar kompliziert ist.

Frage : Ist es richtig, wenn man Menschen, die schon im Sterben liegen, durch ärztliche Kunst und mittels Maschinen länger am Leben erhält? Wir meinen, daß man sie länger am Leben erhält, als ihnen vorbestimmt zu sein scheint?

AREDOS : Den Ärzten fehlt ein Gefühl dafür, ob es sich in jenen Fällen um eine inspirierte Hilfe GOTTES handelt oder ob dieses Experiment nur der ärztlichen Kunst dient. Durch den auf den Universitäten üblichen Atheismus beeinflußt, kennen sich die Ärzte hierin überhaupt nicht mehr aus. In den meisten Fällen werden die Todeskandidaten auf diese Weise nicht mehr gerettet.

Frage : Die medizinische Wissenschaft ist der Ansicht, daß auch das Leben selbst ausgelöscht wird?

AREDOS : Ein menschlicher Körper ist nur materiell, doch die Seele ist spirituell. Ein lebloser Körper kann nicht leben. Aber in dem Augenblick, wo eine spirituelle Energie da reinkommt, erwacht er zum Leben. Die spirituelle Energie kann nicht sterben, sie kann nicht einfach verlöschen. Wenn das Leben aus einem Körper entweicht, so verlischt es nicht, sondern trennt sich nur von der Materie. In diesem Augenblick entsteht für beide Teile eine Selbständigkeit, d. h. die Wechselbeziehungen hören auf.

 
 
30.0 Was sagt die Kirche?

Frage : Die Kirchen haben etwas dagegen, wenn man Kontakt mit dem Jenseits aufnimmt. Man spricht dann von "Abgötterei" und "Dämonen". Was kann man dazu sagen?

AREDOS : Der Verkehr mit der Geisterwelt ist keine Sünde, wenn es sich um Belehrung handelt. - Doch wenn andere Absichten dahinter stecken, sieht es anders aus.

  Die Geisterwelt ist nicht dazu da, um Ratschläge für Geschäftemacherei oder für sonstige Gewinnchancen zu erteilen. Auch ist das Geistige Reich keine Auskunftsstelle für Verbrechen oder für Verrat oder Rache. Es kommt ganz darauf an, wie man mit der Geisterwelt, also mit den "Toten" verkehrt.

Wenn die Kirchen von Dämonen sprechen, so ist das ein Beweis, daß die Kirchenväter diese Jenseitskontakte völlig falsch gehandhabt haben. Diese Fragesteller waren negativ, weil sie selbstsüchtige oder unzulässige Fragen gestellt haben. Wenn die Absichten negativ sind, so sind auch die Kontakte negativ und man darf sich nicht darüber wundern, wenn böse oder verdammte Geister ihr Unwesen treiben.

Frage : Die Hochkirchen beherrschen den Totenkult auch heute noch in völlig negativem Sinne. Wenn unsere Arbeit auf diesem Gebiet nach und nach Wurzeln schlägt, so ist es doch wahrscheinlich, daß dieser Totenkult, der ja falsch ist, beeinflußt wird?

ELIAS : Der kirchliche Totenkult wird noch eine ganze Weile lang bestehen bleiben, da er eine sehr einträgliche Quelle für die Kirchen und auch für andere Geschäfte ist. Daran wird sich so schnell nichts ändern. Aber man wird allmählich vom bewußten Weiterleben jenseits des Grabes sprechen.

Frage : Das Merkwürdige ist, daß die Atheisten in dieser Hinsicht mit den Kirchen konform gehen. Auf den Grabsteinen steht immer etwas von "Ruhe". Das ist Tradition. Wird dieser Irrtum einmal ganz beseitigt werden?

ELIAS : Von einer "Ruhe" kann man doch nur sprechen, wenn diese "Ruhe" auch bewußt wahrgenommen wird. Hierin erkennt man schon den Unsinn dieser Grabinschriften. - Wenn die Atheisten annehmen, daß nach dem Tode nichts mehr existiert, so kann es auch keine "Ruhe" mehr geben. Ein unbeseelter Leib kennt keine Ruhe, Rast oder Schlaf. Er kann nichts mehr wahrnehmen. Ganz anders ist es aber mit der Seele. Sie ist ja die geistige Funktion des Leibes und bleibt am Leben. Man muß eben über die Phrasen der Kirche hinwegsehen.

Frage : Könnt ihr uns etwas über den Tod des Papstes Johannes XXIII. sagen?

ARGUN : Durch die dogmatische Haltung der Katholischen Kirche ist der Tod des Johannes des XXIII. nicht leicht gewesen. Man ließ ihn nicht in Ruhe sterben, sondern man hinderte ihn dauernd daran.

Frage : Wie wurde er bei euch aufgenommen?

ARGUN : Als gläubiger Christ selbstverständlich! - Fehler haben wir alle und sie müssen abgelegt werden. Was wird der Papst also bei uns tun? Er wird sie nach und nach erkennen und auch ablegen. Wenn er soweit ist, wird er eine neue Mission übernehmen. Auf alle Fälle wird er danach trachten, vorwärts zu kommen. - Ich sage euch, der Papst Johannes der XXIII. hat in seinem letzten Erdenleben mehr abgebüßt, als er verschuldet hat. Wir werden ihm auf alle Fälle gern helfen. Auf Erden ist es so, daß kein Papst aus seinen dogmatischen Fesseln heraus kann. Bei der Wahl achtet man schon darauf, daß er in dieser Hinsicht kein Revolutionär ist.

 
 
31.0 Abschließende Worte eines LICHTBOTEN

ELIAS : Möge der Segen des VATERS bei uns sein, jetzt und immerdar. - Ihr habt gehört: durch euer Leben, das ihr hier führt, werdet ihr drüben in die entsprechende Sphäre eingehen. Ihr alle wollt das Höchste erringen. Zunächst sind es die irdischen Dinge, nach denen ihr strebt, denn das Wissen um die höheren Wahrheiten und Weisheiten sind euch als Kind noch nicht offenbar. Das liegt nicht an euch, denn Sucher sind wir alle, von klein an. Aber es liegt an der Unwissenheit eurer Lehrer und Erzieher und Eltern, daß ihr nicht erfahrt, was euch als erstes hätte beigebracht werden müssen:

Aber euch wurde dies unmöglich gemacht durch die Unwissenheit und Unvernunft jener, welche die Verantwortung der Belehrung übernommen hatten und ihre Pflichten nicht erfüllten. Sie haben nicht GOTTES Wahrheit gebracht. Sie haben die Weisheit aus den Büchern, aus den Hörsälen der Universitäten geholt. Sie haben nicht GOTT gefragt: "Ist es die rechte Lehre, die diese bringen?"

Wir wissen aus der Geschichte des Universums und der Erde von den untergegangenen Welten, von den großen Geschehnissen, die sich ereignen mußten, weil der VATER seine Kinder liebt. Sie hatten die GEsetze in den Schmutz getreten; die irdischen Dinge waren ihnen lieber.

Ist es die Kraft GOTTES, die alles schafft oder ist sie aus dem Gehirn des Menschen? GOTT wird uns zeigen, wer stärker ist, wenn der Wissenschaftler vor den großen Errungenschaften steht, die er vermöge seiner Kraft schaffen konnte und sieht, daß er das, was er schuf gemäß seinen Gesetzen, nicht wirkt - und daß auf einmal andere Gesetze eintreten und daß sein ganzes Wissen der Chemie und der Physik und wie er alles noch nennen möge, daß dieses Wissen aus den Hörsälen ihm nichts nützt.

Und so sie sich diesen Gesetzen noch immer widersetzen und das Unheil in solchem Maße nicht nur ihren Mitmenschen, sondern allen Planeten im Weltall bringen, soll die Kraft GOTTES in Tätigkeit gesetzt werden und das Unrecht den Menschen offenbart werden. Sie sollen an ihrem eigenen Körper spüren, was sie ihren Mitmenschen bescheren wollten. Sie sollen das selber auslöffeln, was sie sich eingebrockt haben !

"Gnade!" werden sie rufen, die Feiglinge. Dann wird ihnen dieses Wort etwas bedeuten, dann werden sie lernen, daß es wohl noch ein höheres Geschick - wie sie sagen - geben muß. Sie werden gezwungen sein, an GOTT und seine ALLMACHT zu glauben und wer das immer noch bezweifelt, der muß den Weg noch tiefer in die Finsternis der Unwissenheit gehen.