Thema: | Kirche und Lehre - Nachtrag 3 (1) | |
Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer)
Der Verkehr mit der Geisterwelt ist keinesfalls neu, wahrscheinlich reicht er so weit zurück, als menschliche Wesen auf dieser Erde leben oder gelebt haben. Was wirklich dabei neu ist, ist die Art der Jenseitskontakte. Die Parapsychologie kann den Jenseitsverkehr nicht ausschließen, im Gegenteil - sie muß sich intensiv damit befassen. Während früher die Neugierde an erster Stelle stand, finden wir heute, daß die ernste, wissenschaftliche Forschung in den Vordergrund tritt. Die geistigen Erfolge sind dementsprechend auch sehr viel besser als zu früheren Zeiten.
Es mag sein, daß die Kirchen infolge sehr schlechter eigener Resultate vom Spiritualismus Abstand genommen haben und den Jenseitsverkehr als eine Art der Abgötterei bezeichnen, weil sie aus dem Kontakt mit niederen SPHÄREN nicht hinausgekommen sind. Diese Kinderschuhe sind heute zum Teil abgelegt. Es gibt in vielen Ländern der Erde hervorragende Jenseitskontakte, besonders in England und in Japan. Die Resultate sind so gut, daß sie mit der Bibel nicht mehr zu vergleichen sind, d.h. sie sind der gegenwärtigen Zeit angepaßt. Um so unverständlicher ist es, daß die Kirchen, wie auch andere große Religionen, überhaupt keine Notiz von dieser Entwicklung nehmen. Sie halten an einem alten Urteil fest, das schon seit vielen Jahren überholt ist.
Februar 1970
Frage : Die christliche Kirche spricht von einem "Blutopfer", das CHRISTUS auf sich genommen hat, um die Menschheit zu erlösen. Was ist damit gemeint?
ELIAS : Das ist ein jahrhundertelang verteidigtes Dogma. Die Kirche braucht dieses Dogma, um dem Menschen etwas Gutes zu versprechen, damit er der Kirche treu bleibt.
Frage : Wie denkt das Geistige Reich über die Geldspenden, die man der Kirche zukommen läßt?
ELIAS : Es kommt nicht auf die Summe an, sondern auf das Motiv.
ELIAS : Kein Mensch hat ein Recht dazu! - Er kann nicht mit den Maßstäben GOTTES messen, wenn er nicht einmal die GESETZE DES KARMAS kennt. Eine Kenntnis der Reinkarnation ist unbedingt erforderlich, denn ohne eine solche Kenntnis kann es keine Kenntnis des Karmas geben. Das KARMA ist ein göttliches GESETZ, das niemand ändern kann -, es sei denn eine Fürsprache aus der göttlichen HIERARCHIE oder eines liebenden Menschen.
"Die aktuellen Krankheiten werden immer schlimmer werden. Nach diesen Krankheiten kommt eine große Züchtigung durch Revolutionen oder Kriege. In den Reihen der Geistlichkeit werden die Antichristen die katholische Religion zerstören. Deswegen wird mein vielgeliebter Sohn die Erde bestrafen, denn es herrscht kein Glaube mehr und keine Disziplin. Die Welt geht ihrem Ende zu. Höret auf diesen Ruf. Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit."
AREDOS: Es handelt sich um ein markantes Beispiel von Bangemacherei. Eine solche Botschaft kann niemals aus HÖHEREN SPHÄREN stammen. Es ist ein Mißbrauch des Marien-Dogmas. Wenn diese Botschaft medial ist, so stammt sie von einem Christen, der seinen Haß im Jenseits noch nicht abgelegt hat und keine Spur von Läuterung aufweist.
Frage : Wie können wir eine solche Botschaft als echt oder unecht erkennen?
AREDOS: Die Engel und Geistwesen welche GOTT vertreten, kritisieren wohl die negative Verhaltensweise der Menschen, aber: Sie drohen nicht!
Juni 1970
Frage : Gibt es eine Hölle, also einen Ort der Qualen?
AREDOS : Die Hölle ist kein direkter Ort, sondern eher ein Zustand. Im Jenseits gibt es gräßliche SLUMS, die von sehr gottlosen und schlechten Seelen bevölkert sind. Aber diese Seelen haben schon auf Erden im Schmutz gelebt, in dem sie sich wohlgefühlt haben. In diesen SLUMS leben sogar hochgestellte Personen, die auf Erden sehr angesehen waren, aber eine Maske trugen, die sie unkenntlich gemacht hat. Im Jenseits werden sie entlarvt.
Frage : Warum hat die Theologie die Erde als einen Stern bezeichnet, auf dem allein Menschen leben. Ist das nicht vermessen, angesichts der Größe des Universums?
AREDOS : Die Theologie hatte damals keine Ahnung von der Größe der Schöpfung. Die Theologen hielten sich – genauso wie heute - für sehr klug. Sie haben alle nachweisbaren Erkenntnisse der Technik und Wissenschaft für Dämonie und Teufelswerk erklärt; dazu gehörten auch die Astronomie, die Astrologie und die Fernrohre, ja alle Meßinstrumente, die sich mit den Sternen befaßten.
Frage : Du sagtest "genauso wie heute". Inwiefern streiten die Theologen die wissenschaftlichen Erkenntnisse heute ab?
AREDOS : Da habt ihr z. B. den Mediumismus, die Grenzwissenschaft und die spirituelle Offenbarung. Alle diese wichtigen und überaus positiven Möglichkeiten der ERKENNTNISGEWINNUNG werden auch heute noch durch eine beispiellose Dummheit und durch einen traditionellen Starrsinn der Theologen als Teufelei verdammt und verboten.
Juni 1970
Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer)
Eine Religion sollte eigentlich dazu da sein, den Menschen zu belehren. Doch die allgemeinen Religionen dieser Welt geben keine Auskunft über den Verbleib des Menschen nach dem Tode. Aber gerade diese Frage ist ungeheuer wichtig. Die Religionen können darüber keine genaue Auskunft geben, weil sie keinen Auskunftgeber haben. Hier offenbart sich der gewaltige Unterschied zwischen den allgemeinen Religionen und dem Spiritualismus. Der Spiritualismus hat seine AUSKUNFTGEBER, die befragt werden können.
Wenn man in ein unbekanntes Land reisen muß, so bemüht man sich zu erfahren, wie es dort zugeht und was einen erwartet. Daran findet man nichts auszusetzen, denn man will nicht unvorbereitet ins Unbekannte reisen. - Ganz anders ist es mit dem Geistigen Reich. In dieses völlig unbekannte LAND muß jeder Mensch, ob er will oder nicht. Trotzdem interessiert sich niemand wirklich eingehend für diese Frage.
Unsere geistigen FÜHRER sagen uns, daß sie erstaunt sind, mit welcher Gleichgültigkeit der Erdenmensch diesem geistigen DASEIN aus dem Wege geht. Er will weder vom Tode noch vom Überleben etwas wissen. Unser geistiger Führer ELIAS sagte einmal:
''Fast alle Menschen kommen völlig unwissend zu uns. Sie kommen dann infolge ihrer Unwissenheit in einen DSCHUNGEL, indem sie sich nicht zurechtfinden können, weil ihnen der Kompaß fehlt. Sie kennen nicht die RITEN und GEBRÄUCHE, weder die GESETZE noch die UMGANGSFORMEN. Ein entsetzlicher Zustand für den unwissenden Neuangekommenen, der dann von nichtswürdigen KREATUREN ausgenutzt wird."
Wenn man das richtig bedenkt, so muß man den Religionsvertretern den größten Vorwurf machen.
Wie läßt sich die Interesselosigkeit erklären?
Die meisten Menschen haben vom Spiritualismus überhaupt keine Ahnung. Ein großer Teil der Kirchenanhänger wird von den Theologen vor dem Spiritualismus gewarnt. Gespräche mit diesen Theologen haben ergeben, daß sie ebenfalls keine Ahnung haben, sondern nur das wiedergeben, was man ihnen eingeredet hat. Praktische Erfahrungen sind überhaupt nicht vorhanden. So ist es gar kein Wunder, daß die Kirchenanhänger nach und nach die Gemeinden verlassen und an nichts mehr glauben.
In England hat ein bekannter Theologe gesagt, daß es gar nicht auszudenken sei, welchen Segen der Spiritualismus bringen würde, wenn diese Lehre wirklich wahr wäre. - Er hat recht, aber leider hat auch er keine praktischen Erfahrungen, sonst müßte er wissen, daß diese Lehre absolut wahr ist! Wahrscheinlich wurde auch ihm die praktische Erfahrung untersagt.
Die Wissenschaft will mit der Religion möglichst nicht in Berührung kommen. Man weiß sehr genau, daß es ein "Heißes Eisen" ist. Jeder Beweis in dieser Richtung ist ein Steinwurf in das Fenster der Wissenschaft. Das muß nicht nur vermieden, sondern bekämpft werden. Es geht um das Prestige der hochverehrten Wissenschaft.
Unbeeinflußt von diesen Tatsachen erforschen und pflegen die Spiritualisten in der ganzen Welt die grenzwissenschaftlichen Erkenntnisse weiter.
Immer wieder hören wir, daß es fast unmöglich ist, einen Bekannten oder Freund von der Wahrheit zu überzeugen. Man darf dabei nicht den Fehler machen, diese schwer begreifliche Wahrheit mit Fanatismus auf jemanden loszulassen. Es muß vorher immer der Versuch gemacht werden, vorsichtig und mit Fingerspitzengefühl das Interesse dafür wachzurufen, bis der Zuhörer selber die Fragen stellt.
Diese Mission ist wichtiger als jede Politik!
August 1970
Frage : Wir kann es sein, daß in Irland Christen gegen
Christen kämpfen. Sie nennen sich doch "Gläubige". Was sagt ihr dazu?
ELIAS  : Daran erkennt ihr, daß die Religion nicht imstande ist, die Wahrheit zu verkünden. Diese Christen tragen nur den Namen, aber die Politik ist ihnen heiliger. Selbstverständlich wird die Regierung noch drastischer werden. Auch das gehört zur HARMAGEDON-SCHLACHT. In Irland war der Fanatismus schon immer sehr stark. Aber jeder Fanatismus macht blind und unobjektiv.
Frage : Glaubst du, daß diese Menschen ehrlich beten?
ELIAS : Wer mit Haß im Herzen betet, der lästert GOTT. Eine Religion, die unter ihrem Namen eine Gewalt dieser Art duldet, ist diabolisch.
Frage : Katholiken und Protestanten nennen sich Christen. Wie Verhalten sich diese Menschen, wenn sie in das Geistige Reich kommen?
ELIAS : Die erste Reaktion ist immer eine völlige Fassungslosigkeit.
Oktober 1970
Frage : Die Kirchen möchten den Menschen einen Glauben aufzwingen. Besonders ist das bei den Katholiken der Fall. Was hält das Geistige Reich davon?
AREDOS : Religion ist das, was der Mensch freiwillig für die Erkenntnis und den Fortschritt seiner Mitmenschen tut.
November 1970
Frage : Die Kirchen befinden sich in einer Krise. Wenn man ernste Kritik übt, so berufen sie sich auf ih????V?re Immunität bzw. auf ihr Tabu und greifen an. Wenn es um ihre Dogmen geht, so sind sie sogar zur Lüge bereit. Was sagt ihr dazu?
ARGUN : Auch die Kirchen müssen Kritik vertragen können. Die Wahrheit muß um ihrer selbst willen eine Kritik zulassen.
Frage : Das Fernsehen hat einen Präses gebeten, sich im Fernsehen über den Spiritualismus zu äußern. Dieser Präses sagte:
"Hier handelt es ich um Abgötterei; denn die Kirche hat mit GOTT zu tun, während der Spiritualismus sich mit 'verstorbenen Geistern' abgibt."
Was sagt das Geistige Reich zu dieser Äußerung eines Kirchenvorstandes?
ARGUN : Wir finden das unerhört. Die Kirchen haben leider unqualifizierte Vertreter. Kein Wunder, daß man die Kirchen nicht mehr ernst nimmt. Wer die Kirchen nicht mehr ernst nimmt, der nimmt auch GOTT und Seine GESETZE nicht mehr ernst. Das ist die große Gefahr einer Zerstörung. Je mehr sich die Kirchenverantwortlichen der Wahrheit zuwenden würden, um so mehr hätten sie Erfolg. Aber wenn ein Präses behauptet, daß der Spiritualismus eine "Abgötterei" sei, so gehört er nicht mehr an diesen Platz.
In England ist der Spiritualismus eine staatlich anerkannte Religion. Auch in Brasilien ist die spiritualistische Bewegung gewaltig. Das würde nach den Worten des Präses bedeuten, daß Millionen in England der Abgötterei verfallen sind. Das träfe auch für andere Länder zu. Es ist so infam, daß es sich nicht lohnt, darüber zu diskutieren. Für uns ist es jedenfalls ein Beweis, daß der NEGATIVE bereits in den Kirchen festen Fuß gefaßt hat. Ich prophezeie jedenfalls, daß der Spiritualismus die Religion der Zukunft sein wird.
Januar 1971
Frage : Es gibt sehr viele Menschen, die den Prieste????V?rn und Pfarrern Glauben schenken, obgleich diese oft von der Wahrheit weit entfernt sind. Die Kirche distanziert sich aber von der Logik. Wie kann man die Pfarrer überzeugen, die doch wichtiger sind als manche Mitbürger?
AREDOS : Ob Pfarrer oder Straßenfeger, das spielt keine Rolle. Die Wahrheit muß vom Menschen selbst erkannt und verspürt werden. Durch die Kirche werden den Menschen Vorurteile aufgezwungen. Erst wenn man sich von diesen Vorurteilen befreit hat, kommt man der Wahrheit durch logische Überlegung näher.
Einwand : Ich habe erlebt, daß ein evangelischer Pfarrer sagte:
"Wer an den Spiritismus oder an den Spiritualismus glaubt, dem gehört eine Tracht Prügel und ein Eimer Wasser auf den Kopf."
AREDOS : Diese Äußerung ist so intolerant, daß sie keiner Diskussion wert ist. Der Pfarrer zeigt damit nur seine Dummheit, die er hinter seinen Bibelsprüchen versteckt. Aber man darf diesen Fall trotzdem nicht unterschätzen: Es ist ein Beispiel, das die Wahrheit hindert.
Frage : Die Kirchenreligion spricht von einer "Ewigen Verdammnis". Gibt es eine Erlösung aus der jenseitigen DUNKELHEIT?
AREDOS : Ja, es gibt eine Aufstiegsmöglichkeit. Aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwierig und langsam sie ist. Es ist unendlich schwer, eine Seele aus dieser DUNKELHEIT zu ziehen.
Frage : Besteht ein Unterscheid zwischen einer Belehrung im Jenseits und auf der Erde?
AREDOS : O ja, das kann ich betonen. Dieser Unterschied ist sehr groß!
Frage : Woran liegt das?
AREDOS : Auf der Erde gibt es Gesellschaftsklassen, aber keine SPHÄREN. Im Geistigen Reich gibt es dafür keine Gesellschaftsunterscheide, aber????V? viele SPHÄREN. Die Seele kommt nach ihrer Freilassung aus dem physischen Körper in jene stufenweise SPHÄRE, die der Entwicklung der Seele angepaßt ist. Aus einer solchen SPHÄRE kann die Seele nicht heraus. Es sind magnetische Grenzen, die undurchdringbar sind.
Dadurch kommen in die dunklen SPHÄREN kaum LEHRER, die ihre ERLÖSUNGSMISSION durchführen können. Aber von den mitgefangenen Seelen kann niemand eine Erleuchtung erwarten. Sie sind alle gleich.
Auf der Erde ist das anders. Da hat praktisch jeder Mensch Gelegenheit sich zu orientieren und nach Verbesserungsvorschlägen zu richten. Folglich ist bei gutem Willen ein Aufstieg leichter. Hat ein Mensch es so weit gebracht, daß er nicht in die unteren SPHÄREN muß, so kommt er mit besseren WESEN zusammen, von denen er etwas lernen kann.
Ihr seht, wie wichtig die ERLÖSUNGSMISSION ist. Aber ihr erkennt auch zugleich, was die Kirchen wirklich versäumen.
Februar 1971
Frage : Versteht Ihr unter dem Begriff Religion etwas anderes?
AREDOS : Ja, das ist wahr. Für uns bedeutet eine Religion nicht nur die Anbetung einer HÖHEREN MACHT, sondern sie ist das Fundament der menschlichen Existenz. Ohne das Wissen dieser Daseinsformen kann der Mensch keine richtigen Entscheidungen treffen; denn alles, was er denkt oder tut, wird davon beeinflußt.
Wenn der Mensch die Wahrheit kennt, kann er auch die Wahrheit vertreten. Was sich Menschen in dieser Hinsicht ausgedacht haben oder zu wissen glauben zählt nicht. Die Resultate könnt ihr jeden Tag zur Kenntnis nehmen.
(Anmerkung: Wir bitten um freiwillige Unterstützung in jeder Form; denn nur die Wahrheit ist ein Weg zum Weltfrieden. Unterstütze die Wahrheit, dann unterstützt du GOTT.)
Frage : Sind irdische Religionen, so wie sie heute existieren, für die Menschheit verderblich?
AREDOS : Das ist eine schwerwiegende Frage. Selbstverständlich enthält jede Religion Fragmente, die mit der Wahrheit zusammenhängen. Aber diese Fragmente der vielen Religionen sollten gesiebt und dann zu einer Einheit zusammengefügt als RELIGIÖSES WISSEN verbreitet werden. Aber bis es dazu kommt, wird es noch harte Auseinandersetzungen geben. Eigentlich ist das absolute Wissen sehr einfach, es heißt:
AREDOS: Wer daran zweifelt, daß es so ist, der hat sich keine eigene Meinung gebildet, sondern benutzt an Stelle der eigenen Überlegung die verderblichen Gegenargumente atheistischer Verstandesmenschen, die sich jedoch vor der Wahrheit fürchten und dem GERICHT entkommen möchten, indem sie sich selbst belügen, weil sie sehr gut wissen, daß sie auf der Seite des Widersacher????V?s stehen.
Selbst wenn der Suchende aus dem Geistigen Reich belogen wird, so liegt das zwar an ihm, doch auf alle Fälle wird er erfahren, daß es ein lebendiges Jenseits gibt, das aus vielen SPHÄREN besteht. Er wird erkennen, daß es eine Hölle gibt - und wenn es eine solche SPHÄRE gibt, so wird er logischerweise auch dahinterkommen, daß es eine Art Himmel gibt. Aber es gibt keinen Kirchenhimmel, sondern ein Paradies, das zugleich eine Stätte des Wissens, der Harmonie, des Friedens und der Tätigkeit ist.
AREDOS : Das Übersinnliche - wie ihr sagt - ist keinesfalls abstrakt, sondern so real und konkret, wie die materielle Ebene.
Mai 1971
Frage : Die Kirchen schreiben die Grabinschriften vor. Alle diese Texte beziehen sich auf eine "Ewige Ruhe". Ist das dann nicht eine Irreführung der Menschen?
AREDOS : Unbedingt! Im Jenseits ist von einer "Ewigen Ruhe" keine Rede, aber desto mehr von einer Unzufriedenheit und Disharmonie. Die Zufriedenheit und Harmonie kommt dagegen aus der emsigen Tätigkeit. Die Unzufriedenheit dagegen aus der Faulheit.
Januar 1972
Frage : Gibt es einen auffallenden Unterschied zwischen einem Kirchenglauben und dem spirituellen Wissen?
Antwort : Der überwältigende Unterschied besteht darin, daß du beim spirituellen Wissen weißt, daß du niemals eine Sekunde allein bist. Also ist dir bekannt, daß dich die WÄRME, LIEBE, KAMERADSCHAFT des Geistes und die FREUNDSCHAFT überallhin begleitet, wohin du auch gehst. Du hast das wichtige Wissen, daß dich eine gewaltige KRAFT leiten wird, wenn du dir etwas Mühe gibst, um Gutes und Positives zu leisten. Du besitzt das Gefühl, daß dir freundliche und hilfreiche WESEN zur Seite stehen, die den Wunsch haben, daß aus dir und deinem Leben das Beste herausgeholt und entwickelt wird. Das ist es, was dir das spirituelle Wissen gibt. - Doch jene, die es nicht besitzen, sind weit weniger glücklich und zufrieden als du.
September 1972
Frage : Die Menschen sind von der Kirche her so voller Vorurteile, daß alles andere daran scheitert. Wie kann man diese Vorurteile ausrotten?
AREDOS : Alle Vorurteile kommen immer aus der Unkenntnis. Die Kenntnis, also das Wissen, räumt die Vorurteile aus. Es ist daher eure Aufgabe, das Wissen für den Normalmenschen begreiflich zu machen. Wenn der Mensch etwas begreift, so räumt er seine Vorurteile von selbst aus. Nach diesem Konzept arbeiten wir auch. Es ist unser Anliegen, euch auf jede Weise verständlich zu machen, daß der Mensch im Grunde genommen unsterblich ist. Aber der Mensch ändert sich im Laufe des Lebens, er wird älter und sieht dann auch anders aus. Die letzte Änderung ist der Tod, der den Geist entläßt. Das ist doch sehr leicht zu begreifen.
AREDOS : Ohne göttliche Erkenntnisse persönlicher Art ist der Mensch geistig blind. Blinde können aber keine Führer sein, sie führen ins Unglück und in den Abgrund. Daher müssen blinde Führer erst einmal von HÖHERER SEITE aus selbst geführt werden. Doch die Kirchendogmen sind so verankert, daß sie sich dieser Führung widersetzen. Daher versagen sie dann kläglich. Außerdem sind sehr viele Priester Atheisten, die nicht glauben, sondern ihr Amt nur als einen Beruf ansehen. Diese Menschen erzählen einen Unsinn, der leider manchmal geglaubt wird. Der Spiritualismus kann auch für sie eine Führung sein, a????V?ber sie halten solche Kontakte für Betrug oder Abgötterei.
Oktober 1972
Frage : Die Sintflut soll ein göttliches Strafgericht gewesen sein. Besteht die Möglichkeit, daß sich ein ähnliches Strafgericht wiederholt?
AREDOS : GOTT will die Menschheit nicht durch zwingende Einschränkungen der Freiheit oder durch zwingende Gewalt ändern, sondern allein durch Selbsterkenntnis, die in völliger Handlungsfreiheit und durch Selbsterfahrung eintreten muß.
Frage : Gibt es ein Fegefeuer?
AREDOS : Nein, sondern nur einen schrecklichen Zustand der Selbstvorwürfe.
November 1972
Frage : Die Kirchen fühlen sich berechtigt, über die Sünden der Menschen Recht zu sprechen. Sie glauben, daß sie dieselben in GOTTES Namen vergeben können. Ist das so?
ELIAS : Der Mensch kann sich nur durch seine eigene Besserung erlösen, d. h. vielmehr in eine HÖHERE SPHÄRE bringen. Jeder muß wissen, daß jede Handlung, die er begeht, geistige Spuren hinterläßt, sozusagen kosmisch aufgezeichnet wird, ihm anhaftet wie ein Personalausweis oder wie ein Gutschein, je nachdem wie gut und wie schlecht er am Nächsten gehandelt hat - und diese Bescheinigung bestimmt seine unzähligen weiteren Existenzen.
(Anmerkung: Wir bewundern immer wieder die sehr treffenden Erklärungen unserer geistigen FÜHRER, die auch das Jenseitsleben sehr veranschaulichen.)
Frage : CHRISTUS hat die Menschen bereits auf dasselbe hingewiesen, aber es wird nicht beachtet. Man geht der Sache aus dem Weg, indem man einfach annimmt, daß der Tod das endgültige Ende des Menschen bedeutet. Damit erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Was hast du darauf noch zu antworten?
ELIAS : Jeder Mensch ist selbst seines Glückes Schmied.
Die Erforschung des Geistigen Reiches (Autor: H. V. Speer)
Im Monat November haben wir jene Sonntage, die den Toten gewidmet sind. Dabei stellt sich die Frage, was die Menschheit sich allgemein unter den Toten vorstellt, denen ein solcher Kult zugedacht ist. Ein amtierender Pfarrer, einer in unserem Bezirk liegenden Kirche, schrieb mir vor einigen Jahren einen Brief.
"Lieber Herr Speer, ich bin sehr besorgt um Sie. Sie haben sich da in eine Sache eingelassen, die sehr schwere Folgen für Sie haben kann, denn Sie beschäftigen sich mit Okkultismus. Wahrscheinlich wissen Sie nicht, wohin das führt."
Als ich diesen Briefschreiber traf, sprach ich ihn an und sagte:
"Aufgrund welcher Tatsachen üben Sie eine derartige Kritik an meiner Mission?"
Pfarrer Wendtland wußte keine Antwort. Er sagte nur:
"Man weiß doch, was dabei herauskommt."
Ich antwortete ihm, daß er doch erst einmal an einer Séance teilnehmen sollte, um sich zu orientieren, bevor er solche schwerwiegenden Äußerungen mache. Nachdem ich ihm versprochen hatte, daß im Arbeitskreis niemand erfahren sollte, daß er ein Pfarrer sei, lud ich ihn ein.
Während der Seance war er sehr zurückhaltend und beobachtete alles sehr genau. Er ließ das Medium nicht eine Sekunde aus den Augen und verfolgte jede Bewegung. Schließlich forderte ich ihn auf, sich an der Fragestellung zu beteiligen. Zögernd kam er dieser Aufforderung nach. Als er sodann prompt die Antworten auf seine Fragen erhielt, taute er nach und nach auf. Er stellte Fragen über Bibelstellen, die ihm nicht klar waren und erhielt die Auslegung, die er akzeptierte. Am Ende der Séance bedankte er sich herzlich, daß ihm Gelegenheit gegeben sei, ein solches Erlebnis mitzuerleben.
Einige Tage später traf ich ihn wieder. Er sagte mir, daß er sehr tief beeindruckt worden sei, aber leider könne er nichts für die Sache tun, denn er sei Kirchenbeamter und streng an seine Vorschriften gebunden. Aber er entschuldigte sich für seinen Brief, den er jetzt bereue. Derselbe Pfarrer schrieb zum Totensonntag in das Kirchenblatt:
"Die Toten leben! Ich habe mich davon überzeugt, daß sie bemüht sind, uns zu helfen. Wir aber sollten das zur Kenntnis nehmen und ihnen ebenfalls helfen."
Das war kurz gefaßt, aber immerhin ein Dank für diese Belehrung.
Die Toten leben! - Das ist in Fachkreisen schon lange bekannt. Ja, selbst vor mehreren Tausend Jahren wußte man das schon, denn im Alten Testament steht: "Ihr sollt die Toten nicht be????V?fragen." Befragen wir die Toten? Nein, wir haben keine guten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Aber jene LICHTBOTEN, die wir befragen, sind keine Toten, sondern erleuchtete, geschulte LEHRER, ja, vielleicht sogar Engel, was sie vielleicht aus Bescheidenheit nicht zugeben. Ihre Botschaften sprechen von LIEBE und Verständnis und sie mahnen dringend vor den Konsequenzen, die ein verfehltes Leben hat.
Doch der Totenkult ist falsch!
Die Kirchhöfe sind keine guten Erinnerungsstätten für Menschen, die man geliebt hat. Der Totenkult gehört ins Herz! Man kann in der Wohnung eine Kerze für sie anzünden und ein Gebet für ihr Weiterkommen sprechen. Man kann ein Bild von ihnen aufstellen, aber die Fäulnis oder Asche unter der Erde ist nicht würdig, einen solchen Kult darzubringen. Doch die Geschäfte haben großen Nutzen davon, das mag sein. Aber man kann auch Blumen im Hause aufstellen. Wir tun das bei jeder Séance. Die Toten gehören zu den jenseitig Lebenden!
Dezember 1972
Frage : Das Vaterunser ist ein Bittgebet. Gibt es noch ein anderes gutes Gebet?
AREDOS : Ja, es gibt ein Dankgebet. Es lautet:
"Lieber VATER im Himmel, wir danken DIR von ganzem Herzen für all DEINE LIEBE, Gnade und Barmherzigkeit. Wir danken DIR für unser Leben und für unsere Existenz. Wir danken DIR für alles Gute und Schöne in diesem Leben und im ANDEREN LEBEN und für DEINE wunderbare Schöpfung im ganzen Universum. Wir danken DIR für unsere Führung, für unsere Belehrung und für unseren Schutz und für DEINE allumfassende wunderbare LIEBE. - AMEN! "
Bei allen Gebeten kommt es immer auf das Gefühl des Herzens an. Jedes Gebet muß ganz von Herzen kommen. Der Buchstabe allein genügt nicht.
Frage : Die katholische Kirche verkauft Amulette, denen man Wunderkraft zuspricht. Was haltet ihr von dieser Wunderkraft?
AREDOS : Die katholische Kirche duldet eine Blasphemie falscher Gottesverehrung. Ja, sie fördert sie durch falsche Dogmen, anstatt sich zur wissenschaftlichen Gotteswahrheit zu bekennen.
Januar 1973
Frage : Es gibt Sekten und Religionsgemeinschaften, die die Menschen irreführen. Auf diese Weise werden sie eher von Gott weg, als zu GOTT hingeführt. Seht ihr das auch so?
ARGUN : Manche Menschen und Denkrichtungen brauchen eine gewisse Entwicklungszeit, bis sie einsehen, daß sie falsch gehen. Dann aber kehren sie wieder um und beginnen von neuem zu suchen. Aber es wäre verkehrt, ihnen eine andere Überzeugung aufzudrängen, denn dann wissen sie nicht mehr weiter und verzweifeln völlig.
ARGUN : Es ist schwer, der Kirche klar zu machen, daß n????V?ur der HERR die Sünden vergeben kann. Es ist ein Fehler in der Bibel. Darum sind wir aufgerufen und belehrt, diese Fehler zu berichtigen. Doch leider wird die Kirche zum Gegner statt zum Helfer des GROSSEN PLANERS.
März 1973
Papst Paul VI. hat vor dem Teufel gewarnt, indem er betonte, daß der
Teufel existent sei.
Wie können wir das verstehen?
Wer glaubt heute noch an den Teufel?
Ist er eine Person, wie der Papst ihn hinstellt?
Siehe dazu das Protokoll "GOTT und Sein Widersacher".
April 1973
Frage : Die Kirche spricht hin und wieder einen Menschen heilig. Wird diese Heiligsprechung im Geistigen Reich anerkannt?
ARGUN : Nein. Eine Seele wird nicht so leicht anerkannt. Jedoch jene, die für ihre Leistungen keinen irdischen Orden erhalten haben, erhalten eine Krone vom HERRN.
August 1973
Frage : Kannst du uns etwas zur "Erbsünde" sagen?
ARGUN : Nun, es gibt wohl ein KARMA, aber eine Erbsünde gibt es nicht.
ARGUN : Ein Mensch kann zwar gewisse Neigungen und Talente erben, aber die Anwendung derselben bleibt ihm völlig überlassen. Doch auf alle Fälle erbt er alle Folgen fleischlicher Sünden. Hier könnte man vielleicht von einer Erbsünde sprechen, d. h. eine solche geerbte Sünde ist ein Erbe, das den Körper betrifft. Wenn aber der Körper krank ist und nicht richtig funktioniert, so hat die inkarnierte Seele nur ein mangelhaftes Werkzeug zur Verfügung; denn die Seele ist nicht das Erbe von den Eltern, auch wenn sie gewisse Ähnlichkeiten aufweist, die auf Anpassung beruhen.