Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Erfahrungen mit den Massenmedien (1)
       

 

Januar 1959

Erfahrungen mit der Presse (Autor: H. V. Speer)

Der Mediale Friedenskreis Berlin hatte zwei Reportern ermöglicht, an den Séancen teilzunehmen, um sich von der Echtheit übersinnlicher Kontakte selbst zu überzeugen. Sie durften Fragen stellen und während der Verbindung Aufnahmen machen. Aufgrund der gewonnenen Überzeugung wurde in der Zeitschrift ”Revue Nr. 30” eine Sonder-Bildreportage herausgebracht. Dieser Bildbericht wurde von der Ostzeitung ”Neue Berliner Illustrierte” von der ”Revue” abgedruckt, und der dazugehörige Text entstellt. So schreibt dieser Schmutzreporter, der niemals an einer Séance teilgenommen noch mit einem Teilnehmer oder einem Medium gesprochen hat, folgenden Unsinn:

”Untertassenhafen über der Erde, von Uwe Speer gesichtet.”
(Niemals wurde behauptet, daß das Medium etwas sichtet.)

”Polarstern-Villa.”
(Der Polarstern ist noch nie erwähnt worden.)

”Nur bei Kerzenlicht versammelt sich die Ufonen-Sekte zum Befehlsempfang!”
(Der Mediale Friedenskreis ist keine Sekte, sondern eine freie spiritualistische Gemeinschaft. Befehle sind noch nie empfangen worden, sondern nichts anderes als LEHREN.)

”Hoffentlich halten die Ufonen das Menschengeschlecht nicht für gar zu rückständig bei dieser mittelalterlichen Beleuchtung.”
(Die Ufonen halten die gesamte Presse der Erde für rückständig und verlogen.)

 

Auch hier verdreht der böswillige Bericht Wort für Wort, denn es heißt darin weiter:

”Empfänger der ominösen Botschaften sind unter anderem 'Schreibmedium' Monika und 'Zeichenmedium' - Oh Zufall! - ihr Ehemann, Uwe Speer, aus Berlin-Wilmersdorf.”
(Daß es sich bei diesen jungen Menschen um mediale Geschwister handeln könnte, darauf ist der Reporter infolge seiner Unwissenheit nicht gekommen.) Der Reporter schreibt in seiner Gottlosigkeit weiter:

”Atomraketen auf der Erde interessieren die Ufonen nicht.”
(Jeder aufgeklärte Mensch weiß, daß gerade das Gegenteil der Fall ist. Wir haben veröffentlicht, daß die Ufonen alle irdischen Raketenversuche mit höchstem Interesse verfolgen.)

 

Zum Schluß des verlogenen Berichts, den wir hier als ein Musterbeispiel allgemeiner Volksverdummung durch die Presse anführen, beißt sich der Teufel selbst in den Schwanz; denn nun macht der Schreiber einen Fehler, den das unvollkommene BÖSE immer macht und sich damit selbst entlarvt. Wörtlich heißt es in der Illustrierten:

”Tausende Mitglieder des 'Medialen Friedenskreises' glauben diesen Unfug, und die westdeutsche Illustrierte 'Revue' berichtet völlig ernst darüber. Hier können die Ufonen-Erfinder zufrieden sein: Ablenkung gelungen.'
(Die ”Revue” konnte völlig ernst berichten, denn es war ein Augenzeugen- und Tatsachenbericht. „Ablenkung gelungen” – Wovor? – Von der Mondrakete mit Atomsprengkopf der Sowjets! Kein Wunder, daß auch der Spiritualismus durch die Presse völlig entstellt und verleugnete wird. Wir wissen jedenfalls, daß der Weltfriede über alle Grenzen nur allein durch die UNIVERSALE WAHRHEIT möglich ist und niemals über irgendeine Form der Politik.)

 

Ein weiteres Beispiel

Wer die medialen Protokolle der Interplanetarier nicht gelesen hat, der weiß nicht, was in der Welt wirklich vorgeht noch wohin wir mit unserer Gewalt steuern. Selbst die Theologie und auch die Presse leben in einer fast strafbaren Unwissenheit, weil sie die Wirklichkeit stets in gotteslästerlicher Weise verleugnet haben.

So schrieb die „Nachtdepesche” vom 22. Oktober 1957:

”Ashtar” der nichtirdische Befehlshaber von 10 Millionen Mann fliegender Untertassen-Besatzung. Von ihm existiert auch ein Bild, eine Zeichnung, die er einem „Lichtboten” aus Berlin mittels Telepathie eingegeben hat und auf der er aussieht wie Winnetou mit Schillernase und James-Dean-Rollkragen.”

Wenn sich der betreffende Journalist jemals im Leben ein wenig um Geisteswissenschaft gekümmert hätte, könnte er nicht solch einen Unsinn schreiben. Das vollautomatische Schreiben und Zeichnen haben nichts mit Telepathie zu tun. Es ist eine jenseitige Einwirkung auf die Nerven und Muskeln des empfindlichen Mediums. Es ist eine absolut magnetische Führung, eine selbsttätige Bewegung, ohne Einfluß des Mediums.

 

Glaubt nicht der Presse. Sie muß erst einmal lernen!

 

Das Medium ist auch kein „Lichtbote”, dem etwas eingegeben wird.

 

September 1958

”Monika Speer spricht mit dem Weltall”

Auf den letzten beiden Innenseiten der (ehemaligen) Münchener Zeitschrift „Revue”, Nummer 30, vom 26. Juli 1958, befindet sich der Sonderbericht „Monika Speer spricht mit dem Weltall” von Werner Roelen.

In diesem Bericht heißt es:

”Humbug, Aberglaube oder Wahrheit - das ist hier die Frage. Was Revue über die „spiritualistischen Sitzungen” bei der Berliner Familie Speer berichtet, mag bei vielen Lesern nur ein mitleidiges Lächeln hervorrufen, andere aber wohl auch zum Nachdenken anregen. Wie in New York, London und Paris, so gibt es auch in Berlin einen ”Medialen Friedenskreis”, dessen Mitglieder davon überzeugt sind, daß die Erde seit einigen Jahren von Fliegenden Untertassen (Unidentified Flying Objects - UFO) umkreist und kontrolliert wird. Diese UFOs werden, so versichern die Angehörigen dieses Zirkels, von menschenähnlichen, hochentwickelten Lebewesen bemannt, den UFONEN, die von anderen Gestirnen des Weltalls kommen, den Menschen in ihrer geistigen und technischen Entwicklung um -zig Jahrtausende voraus sind und sich den unter uns lebenden Medien - wie Monika und Uwe Speer - mitteilen. Revue-Reporter Werner Roelen hatte Gelegenheit, bei mehreren derartigen Sitzungen Aufnahmen zu machen und Fragen zu stellen.

Er schreibt:

'Bei den Sitzungen geht es feierlich zu, die Kerzen auf dem Tisch beleuchten andächtige Mienen, aber es gibt keinerlei Hokuspokus wie bei anderen spiritistischen Sessionen. Die Teilnehmer dieses Zirkels sind überzeugt, mit Sendboten aus dem Weltall in Verbindung zu sein, wie sie auch glauben, daß die UFONEN im unmittelbaren Auftrag einer göttlichen Macht handeln.'

Für die 'Tatsache', daß die UFONEN erst in jüngster Zeit in Erdnähe eingetroffen sind, wird eine sehr einfache Erklärung gegeben: Da die technische Entwicklung auf unserem Planeten ein Vordringen der Menschen in den Weltraum erwarten läßt, wollen jene Lebewesen aus dem All unheilvolle Pläne unterbinden. Sie warnen z. B. eindringlich davor, etwa auf dem Mond eine Atombombe explodieren zu lassen. Se ein Vorhaben könnte die UFONEN zum unmittelbaren Eingreifen auf der Erde herausfordern, in deren Macht es liege, mit einem Schlage große Fabriken oder Abschußrampen zu vernichten, ohne daß dabei Menschen zugrunde gehen müßten. Der Mediale Friedenskreis in Berlin hat rund 100 Mitglieder, in Westdeutschland gibt es etwa 5.000 Menschen, die an UFONEN glauben.”

MFK-Mitglieder
In der Ahrweiler Straße 36 in Berlin–Wilmersdorf treffen sich die Mitglieder des Medialen Friedenskreises bei Familie Speer zur Sitzung. Im Bild links sieht man Monika Speer beim Aufnehmen einer ferngeschriebenen Botschaft, in der es heißt: "Die Raketentechnik auf der Erde ist nichts als eine sehr teure Spielerei."

 

Mitglieder des medialen Zirkels
Voller Andacht wohnen die Mitglieder des Medialen Zirkels der Sitzung bei. Die Botschaften werden sofort vorgelesen, die Fragen kann jeder Teilnehmer direkt stellen.
"Mit Spiritismus, Tischrücken und dergleichen Unsinn haben unsere Sitzungen nichts gemein", erklärte der Kreisleiter.

 

Monika Speer (22 J.)
Monika Speer, 22 Jahre alt, Sekretärin, ist "Schreibmedium" der UFONEN. "Meine Hand wird von unsichtbaren KRÄFTEN geführt; ich schreibe ohne Willen", sagt sie.

 

Uwe Speer (24 J.)
Der 24jährige Uwe Speer, von Beruf Goldschnitter, wurde vom Revue-Reporter während einer Sitzung aufgenommen, als er eine Zeichnung von den UFONEN aufnahm.

Hierzu sei folgendes gesagt:

Die sehr guten Aufnahmen sind nicht gestellt, sondern wurden tatsächlich nur bei Kerzenlicht während eines echten Kontaktes aufgenommen. Der Bildreporter stellte 10 von der Redaktion in München vorbereitete Fragen, die spontan vorgelesen wurden. Die Beantwortung dieser ausgeklügelten Fragen erfolgte augenblicklich und mit verblüffender Intelligenz. Der Text in der Revue hat uns nicht zur Korrektur vorgelegen, daher enthält er einige Unstimmigkeiten:

Doch an die Existenz der Weltraumbrüder glauben Millionen und ca. 200.000 dokumentarische Belege befinden sich in den Händen der Regierungen. Unsere Medien arbeiten nicht in einem Trance-Zustand, sondern sind völlig wach.

Es ist richtig, wenn die Revue betont:

Monika Speer, 22 Jahre alt (18. Nov. 1936), Sekretärin, ist Schreibmedium der Ufonen. (Hierüber liegen Bestätigungen aus anderen Ländern vor). 'Meine Hand wird von unsichtbaren KRÄFTEN geführt; ich schreibe ohne eigenen Willen', sagt sie.”

Derartige Zeitschriften müssen die Neutralität wahren, da sie nicht kompetent genug sind, sich mit den Gegnern auf einen Meinungsstreit einzulassen. Doch hielt die Revue es immerhin für angebracht, das Eis zu brechen. So schreibt der Bildreporter Werner Roelen über die Arbeit des Medialen Friedenskreises Berlin:

”Bei den Sitzungen geht es feierlich zu, die Kerzen auf dem Tisch beleuchten andächtige Mienen, aber es gibt keinerlei Hokuspokus, wie bei anderen spiritistischen Sessionen.”

Nun, der Mediale Friedenskreis Berlin ist aus dem experimentellen Spiritismus hervorgegangen. (Siehe dazu: „Die große Begegnung”.) Die Phänomene erstreckten sich auf Levitationen, Telekinese und ganze Musikstücke von Raps (Klopflaute). Wir können aus der Erfahrung heraus diese Phänomene nicht als Unsinn bezeichnen und haben diese Äußerung auch nicht gemacht. Im Gegenteil - diese Phänomene waren sehr überzeugend und echt. Wir haben diesen ebenfalls interessanten Weg verlassen, weil er nicht geeignet ist, ausreichende Botschaften aus dem Geistigen Reich zu garantieren.

 

* * * * * * *

Spiritualismus im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) (1964)

Frage (ZDF) : Das Zweite Deutsche Fernsehen beabsichtigt, eine authentische Sendung über den experimentellen Spiritismus, Okkultismus und Spiritualismus sowie über das Wirken der übersinnlichen Medien zu bringen. Sind die Medien des Medialen Friedenskreises Berlin dazu bereit, in einer solchen Sendung mitzuwirken?

Zirkelleiter : Alle Überredungskünste haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Die beiden Medien Uwe und Monika-Manuela lehnen eine solche Publikation leider ab.

Frage (ZDF) : Würde man nicht annehmen müssen, daß die Medien vor einer solchen Aufgabe kapitulieren? – Es handelt sich um eine große Gelegenheit.

Zirkelleiter : Diese beiden Medien haben sich bereits der Öffentlichkeit gestellt. Die Reporter haben jedoch nicht eine ihrer Versprechungen eingehalten! Ihre Reportage entsprach nicht den Tatsachen. Es wurde zum Beispiel zugesagt, daß der Text vom Zirkelleiter gegengezeichnet werden sollte. Nichts ist berücksichtigt worden! - Es wurde kein Honorar gezahlt. Nicht einmal ein Belegexemplar der Illustrierten „REVUE” wurde uns zugestellt. Nicht ein Bild daraus wurde uns vor der Veröffentlichung zur Genehmigung vorgelegt! Das ganze Experiment geschah unter Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Die weltweite Publikation führte dazu, daß die Medien in ihrer Umgebung Spießrutenlaufen mußten, weil ihre volle Adresse angegeben worden ist. Sie wurden auf der Straße angepöbelt und verspottet und in ihrem Beruf unmöglich gemacht. Beide Medien mußten den Beruf und ihre Arbeitsstelle wechseln. Trotz dieser Anfeindungen führten beide ihre hohe Mission im Medialen Friedenskreis weiter durch.

Frage (ZDF) : Das Zweite Deutsche Fernsehen sichert Ihnen Diskretion zu. Auf Wunsch können ihre Gesichter verändert werden. Sie haben also in diesem Falle nichts zu riskieren. Wären sie unter diesen Umständen dazu geneigt, Ihr Können zu zeigen?

Zirkelleiter : Das Fernsehen ist für den Spiritualismus absolutes Neuland, das nur durch entsprechende Experimente erschlossen werden kann. Schon die notwendige Beleuchtung kann alles unmöglich machen. Außerdem spielt die SCHWINGUNGSGRUNDLAGE die größte Rolle. Es ist eine Sache der FREQUENZ und der Harmonie. Beides kann nur schwer erreicht werden.

Frage (ZDF) : Es handelt sich in diesem Falle um einen positiven Beitrag. Der Aufnahmeleiter soll Rosenkreuzer sein. Man will dem Publikum zeigen, daß es auch echte Medien und echte Kontakte gibt. Was halten Sie davon?

Zirkelleiter : Wir haben Reporter bei uns gehabt, die trotz eines echten Kontaktes ihren Atheismus nicht unterdrücken konnten. Sie haben sich mit unseren GEISTFÜHRERN herumstreiten wollen. Ein solches Verhalten ruft selbstverständlich die DÄMONIE auf den Plan. Diese GEISTIGE SEITE darf nicht unterschätzt werden! Ein Fernsehteam ist geradezu ein Signal für derartige Geister.

Es ist zu bedenken, daß das Fernsehpublikum zu leicht an einen Bluff glaubt. Selbst echte Kontakte und authentische Reportagen können negativ werden. In England hat man einen sehr guten Dokumentarfilm über die dortige Spukjägerei hergestellt. Dieser Film wurde für das Fernsehen objektiv interpretiert. Das alles war in Ordnung und hätte den Zuschauer auch in Deutschland beeindrucken können, doch hat man diesen sehr guten Film mit einer lächerlichen elektronischen Musik untermalt. Durch die musikalische Wirkung wurde alles ins Lächerliche verzerrt. Sie sehen, mit welchen Mitteln man Positives vollkommen zerstören kann.

Frage (ZDF) : Wir beabsichtigen, auf die religiösen Gefühle Rücksicht zu nehmen. Könnte ein solcher Versuch nicht positiv sein?

Zirkelleiter : Ein derartiger Versuch muß entsprechend GESCHÜTZT sein! Dieser notwendige SCHUTZ wird jedoch von den jenseitigen Geistwesen niederer Ordnung sofort durchbrochen, wenn die irdischen Voraussetzungen nicht mehr stimmen. In unseren Zirkeln ist alles jahrelang erprobt worden.

Frage (ZDF) : Wir sind bereit, uns auf ihre Wünsche und Erfahrungen einzustellen. Würden ihre Medien dazu bereit sein, wenn wir die Aufnahmen nicht im Mainzer Studio, sondern in ihrem Andachtsraum durchführen?

Zirkelleiter : Fernsehleute und Reporter sind meistens keine Spiritualisten. Allein ihre gedankliche Einstellung, z. B. ihre ausgeprägte Sachlichkeit, hindert den gefühlvollen Kontakt und bietet Angriffsflächen für die negative GEISTIGE WELT. Aus diesem Grund sind gute Zirkel kaum zu finden.

Nun sehen sie, warum der Spiritualismus eine begrenzte Wissenschaft ist, begrenzt durch das geistige Verhalten, das unbedingt die Grundvoraussetzung für ein Gelingen ist. In Amerika waren Testleute so dreist, daß sie ein Medium, ganz gleich welchen Geschlechts, völlig ausgezogen und an den intimsten Stellen des Körpers genau untersucht haben. Wer legt schon Wert auf eine solche Behandlung? - Heute Abend haben wir eine Séance. Ich will Ihnen Gelegenheit geben, die GEISTIGE WELT selbst zu fragen. Wir werden uns dem Entschluß unserer geistigen FÜHRUNG fügen. Doch vorher fragen sie bitte das Medium, ob es überhaupt bereit ist mitzuwirken.

Frage (ZDF) : (An das Medium Uwe gerichtet) Sind sie bereit, sich für die Fernsehaufnahmen zur Verfügung zu stellen? Wir werden uns genau nach ihren Wünschen richten.

Medium Uwe : Ich weiß, daß ich mich unter Umständen noch einmal dem Spott der Öffentlichkeit aussetze. Aber ich stehe für die Wahrheit ein, wenn das Fernsehen mich nicht diskriminiert.

 

Später, während der LICHTBOTEN-Sitzung:

Frage (ZDF) : Sind die FÜHRER der GEISTIGEN WELT damit einverstanden, daß hier im Andachtsraum ein Originalkontakt zwischen Diesseits und Jenseits vom Zweiten Deutschen Fernsehen aufgenommen wird?

ELIAS : Wir sind für jede Verbreitung des Spiritualismus, aber wir sind auf alle Fälle gegen jede Verunglimpfung.

Frage (ZDF) : Wir brauchen zusätzliche Beleuchtung. Die Kerzen allein genügen nicht. Auch das Blaulicht ist nicht ausreichend. Wie hoch können wir das Licht bei einem Kontakt steigern?

ELIAS : Bis zu einer Stärke von zusätzlich 100 Watt.

Frage (ZDF) : Das Aufnahmepersonal beträgt acht Mann. Ich werde davon vier Männer während des Kontaktes hinausschicken. Wie stellt ihr euch die weitere Zusammensetzung vor?

ELIAS : Es genügt, wenn etwa sechs Zirkelteilnehmer hinzugezogen werden. Dieser Raum ist GESCHÜTZT. Die Aufnahmen können morgen abend, am Sonntag, den 27. September (1964) gemacht werden.

 

Ein Aufnahmeteam des ZDF verwandelte daraufhin unseren Andachtsraum in eine Maschinenhalle. Nachdem die großen Scheinwerfer aufgebaut waren, sah es nicht mehr nach einem Gelingen aus. Die Beleuchtung erfolgte nicht mit zusätzlichen 100 Watt, sondern mit mehr als 1.000 Watt! - Der ganze technische Aufbau stand direkt hinter dem Medium Uwe Speer. Das vor ihm liegende Papier strahlte in blendendem Weiß. Durch die abgestrahlte Wärme begann das Medium stark zu transpirieren. Der Aufnahmeapparat befand sich direkt über seiner linken Schulter (Bild 1).

Wir eröffneten die Séance mit der üblichen Musik [1] Zwischenspiel aus Notre Dame von Franz Schmidt. [schließen] .

Dann machten wir den Anruf.

Wir alle glaubten nicht mehr daran, daß unter diesen materiellen Verhältnissen ein Kontakt möglich sei. Doch zu unserer Überraschung erfolgte der Anschluß augenblicklich. Es klappte alles haargenau. Das Medium hatte sich vom Außen völlig zurückgezogen und war nur noch Werkzeug HÖHERER MÄCHTE. Eine unfaßbare Meisterleistung von Medialität und Konzentration auf die Geistige Welt.

Uwe Speer in Aktion
Bild 1: Das Medium Uwe Speer in Aktion.
Im Hintergrund Mitarbeiter des ZDF-Aufnahmeteams.

 

 

 

Neben der Beantwortung der gestellten Fragen von ZDF-Mitarbeitern wurden auch verschiedene Porträts von SCHUTZENGELN (alle folgenden Bilder) und anderen anwesenden GEISTWESEN gezeichnet. Jedes dieser auf medialem Wege entstandenen Bilder wurde innerhalb von 12-15 Minuten in einem Strich gezeichnet. Zeichner war der Lichtbote JOHN SHERIDAN. Sein Medium war Uwe Speer (ohne jede zeichnerische Ausbildung). Das Aufnahmepersonal war sehr beeindruckt. Der Regisseur meinte dazu:

”Das ist die Spitze unserer bisherigen Aufnahmen. Ich habe mich nicht geirrt, denn ich ahnte, daß sich hier etwas tut.”

 

 
 

Danach stellten die anwesenden ZDF-Leute ihre Fragen an die GEISTIGE WELT:

Frage (ZDF) : Was ist Spuk?

ELIAS : Spuk ist die Manifestation des Unsichtbaren.

(Anmerkung: Man erkennt schon aus dieser einen Antwort, die in sekundenschnelle erfolgte, mit welcher Präzision die Antwort formuliert wurde.)

 

 

  1. Zwischenspiel aus Notre Dame von Franz Schmidt.