Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die große Begegnung (1)
       

Zum Autor Herbert Viktor Speer:
 

Geboren 1902.

Behindert durch Beinleiden, das geistig geheilt wurde.

Seit dem Jahre 1920 spirituelle Arbeit.

1952 Gründer und Leiter des Medialen Friedenskreises Berlin (MFK)

Ziel und Zweck: Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit.

Etwa 100 Sitzungen pro Jahr. Dauer je Sitzung etwa zwei Stunden.

Schulung in Telepathie und Hellhör-Entwicklung.

Eigene Publikation der Kreisarbeit von 1952 bis 1975.

Veröffentlichungen: Zweites Deutsches Fernsehen, Zeitschriften Revue und Jasmin.

Von Sektierern als "Speer-Religion" angegriffen.

Hielt viele Vorträge auf grenzwissenschaftlichen Treffen.

Wechselte im Jahre 1983 in das Geistige Reich.





Vorwort von H. V. Speer
 

Die Toten schlafen nicht! Sie leben bewußt mitten unter uns weiter ...

Es gibt Menschen, welche darüber lächeln. Es gibt sogar Menschen, die darüber aus vollem Halse lachen, und es gibt auch sog. Gelehrte, die jeden, der solches behauptet, für verrückt erklären oder zumindestens für krank. Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, daß solche Gelehrte in diesem Fall keine Gelehrten sind, sondern gelehrige Schüler des Teufels - und das sind wir mehr oder weniger alle.

Nun, ich will mir die größte Mühe geben zu erklären, in welchen Punkten sich die Menschheit irrt.

So wahr mir GOTT helfe!
 
 

Wenn ich von einer GROSSEN BEGEGNUNG spreche, so meine ich die größte Begegnung, die dem Menschen überhaupt möglich ist, nämlich die Begegnung mit den großartigsten übersinnlichen Gewalten, welche das ganze Weltall regieren, die Begegnung mit GOTT und dem Teufel. Einer unserer größten Dichter, Johann Wolfgang von Goethe, hat den "Faust" geschrieben. Es ist ein Werk über Geister, Engel und Dämonen, aber es ist auch ein Werk der menschlichen Phantasie, obgleich dem Inhalt sehr wahrscheinlich eine Wahrheit zugrunde liegen dürfte. Dieses Werk handelt auch von einer GROSSEN BEGEGNUNG: von einer Begegnung zwischen einem Menschen und dem Teufel und der Dichter hat für den Teufel eine Lanze gebrochen.

In meiner BEGEGNUNG bediene ich mich nicht der Phantasie, noch mache ich von dichterischen Einfällen Gebrauch. Diese Niederschrift ist ein ganz natürlicher Tatsachenbericht, obwohl der faustische Mephistopheles auch hier in Erscheinung tritt. Doch seine majestätische Gegenwart ist keine Einbildung, keine Dichtung, keine krankhafte Phantasie oder Bewußtseinsspaltung, sondern eine ungeheuerliche Tatsache, eine Realität von beispielloser Gewalt - jedenfalls in unserem Zeitalter.

Goethe sagt in seinem Faust: "Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind." Auch hier handelt es sich um ein Wunder, das ganz unauffällig und doch sehr bedeutsam in Erscheinung getreten ist. Es handelt sich, wie man zu sagen pflegt, um ein Phänomen. Wenn ein solches Phänomen stattfindet und ein göttliches ist, so steht der Teufel bei einem solchen Wunder bereits Pate und sei es auch nur, daß es ihm gelingt, die Meinung der Menschen zu beherrschen.

Der Teufel weiß allzugut, wie er einem göttlichen Wunder zu begegnen hat, denn das Wunder muß geglaubt werden, wenn es überhaupt ein Wunder sein soll. Aber der Schwarze Fürst der Erde tut alles, was in seiner Macht steht, damit das Wunder nicht geglaubt wird. Er geht dabei so weit, daß er sich selbst verleugnet, nur um sein diabolisches Ziel zu erreichen.
 
 

Eine Erklärung im biblischen Sinn

Ich bin dem Leser eine Erklärung im biblischen Sinne schuldig, damit dieser Bericht auch wirklich verstanden wird: Böse Zungen haben einmal behauptet, daß die Offenbarungen Moses und die Gesetzgebung auf dem Berge Sinai eine menschliche Philosophie und Erfindung darstellen und in Wirklichkeit nichts mit einem persönlichen GOTT zu tun haben. Hierzu sagt die Theologie, daß es sich um eine Verbalinspiration handelt, das heißt also, daß der Inspirierte mit einer übersinnlichen Stimme in Berührung kommt, die nur er geistig hören kann, von anderen aber nicht bemerkt wird. Diese Tatsache ist wissenschaftlich auf das Heftigste umstritten worden.

Da ich selbst nun eine solche Verbalinspiration am eigenen Geist erlebt habe, so will ich alle Vorgänge, die damit verbunden sind, haargenau schildern, und der Leser mag dann von sich aus darüber urteilen. Ich will keinesfalls eine "Ware" loswerden, sondern nur ein Erlebnis schildern.

Derartige Erlebnisse erwecken in uns leider den Eindruck, daß es sich um ein Märchen handelt. Wir können solche märchenhafte Visionen und phantastische Gespräche mit übersinnlichen Wesen in der Bibel genug aufspüren - und gerade das märchenhafte Erlebnis fordert unsere Vernunft zum Widerspruch heraus, der noch vom Teufel unterstützt wird. Derartige Ereignisse scheinen nicht in die Welt unserer Wahrnehmungen zu passen, sie sind leider zu selten und nur von wenigen Menschen erlebt worden.

Wir haben eine sehr wichtige Eigenschaft verloren, nämlich die Möglichkeit, mit der ANDEREN WELT in geistige Verbindung treten zu können. Diese Eigenschaft ist bei den Naturvölkern noch besser erhalten, obgleich sie auch zumeist in das Reich der Dämonie reicht. Das Kulturleben der europäischen Rassen hat an der Seele des Einzelnen soviel gezehrt, daß sie die andere, größere WELT vor unseren Sinnen verbirgt und nur noch in vereinzelten Fällen hindurchschimmert. Inzwischen habe ich in etlichen Kirchengemeinden über dieses Thema verschiedene Vorträge gehalten. Heute weiß ich, was man darauf zu erwidern hat, und es läßt sich gottseidank alles widerlegen.

Auf der anderen Seite habe ich festgestellt, daß unter allen Menschen eine große Bereitschaft vorhanden ist, parapsychologische Erkenntnisse aufzunehmen, ja, darüber hinaus eine Sehnsucht nach besserem Wissen und ein großes Verlangen nach übersinnlichen Erkenntnissen vorherrscht.

Mitunter habe ich die Frage gehört: "Wenn GOTT zu den Propheten gesprochen hat und allerlei Wunder tat, warum geschieht das heute nicht mehr? - Ist GOTT tot oder hat er nie gelebt?"
 
 

Die GROSSE BEGEGNUNG beweist:

Es wird soviel von GOTT gesprochen und in so vielen Kirchen gepredigt. Doch leider wird viel zu wenig vom Teufel gesprochen und gerade er ist der Fürst dieser Erde. Ihm kämen auch Kirchen und Kanzeln zu, auf diese Weise würden wir ihn besser kennenlernen und ihn besser verstehen, allerdings zu unserem eigenen Nutzen.

Kürzlich las ich ein Buch von Billy Graham, einem der erfolgreichsten Evangelisten unserer Zeit. Billy Graham widmete seine ganze Konzentration dem Satan und schilderte ihn in allen seinen Eigenschaften. Er tat recht daran und es wäre jammerschade, wenn die Leser an dem Teufel gewissenlos vorübergehen sollten, denn er ist absolut keine Märchenfigur, seine Anwesenheit keine Legende und sein Wirken ebenso real wie uns die Sonne bescheint.

Bevor wir nicht gelernt haben, seine Mystik, seine Schwarze Magie, seine angeblichen Märchen, seine verspottende Harmlosigkeit oder die in unserem Bewußtsein eingeprägte Teufelseinbildung richtig kennenzulernen und seine Existenz neben alle täglichen Erscheinungen stellen, die mit allen unseren Sinnen erfaßt werden, wird es keinen wirklichen Frieden auf Erden geben, denn er hat die Wasserstoff-Atombomben in seinen Händen, und er hat als Befehlsgeber die Gewalt über seine menschlichen Helfershelfer, die er von GOTT, dem allmächtigen SCHÖPFER, weggerissen hat.

Billy Graham nennt ihn "den besten Diskussionsredner der Welt". Ich weiß nicht, ob er ihn so kennengelernt hat, nämlich so persönlich Auge in Auge, von Wort zu Wort, aber ich bewundere Billy Graham trotzdem, denn er hat ihn richtig bezeichnet. Der Satan ist, so wie ich ihn höchst persönlich kennengelernt habe, tatsächlich die Intelligenz, mit der man zu keinem Schluß kommt, die immer das letzte Wort hat, ja, das allerletzte und zwar so lange, bis GOTT allein das wirklich ALLERLETZTE WORT spricht und ihn damit zum Schweigen bringt.

Vor allen Dingen möchte ich einem verbreiteten Irrtum begegnen:

Diese GROSSE BEGEGNUNG hat das Gegenteil bewiesen, denn ich war sündig bis auf die Knochen und mein Glaube beruhte auf der ehernen Säule des absoluten Unglaubens. Ein gleiches Beispiel finden wir in der Bibel, wo aus einem Saulus, durch GOTTES HILFE, ein Paulus wurde und beide waren stark in ihrem Eifer.

Ein weiterer, unverzeihlicher Fehler besteht darin, daß die Kirchen die Wunder, welche vor tausenden von Jahren stattfanden und nur durch die Überlieferung bewiesen werden, voll akzeptieren; aber die Wunder, welche auch heute noch geschehen und nicht durch Überlieferungen, sondern durch den lebendigen Menschen bewiesen werden, ablehnen. Nur einige seltene Ausnahmen sind bekannt, aber auch bei diesen Ausnahmen hat man das Wunder, solange der Wundermensch lebte, nicht gewürdigt.

Heute gibt es eine ganze Reihe von christlichen Vereinigungen, die das spirituelle Phänomen zum Grundstein ihrer Anbetung machen. Doch es gibt Kirchenväter und geistliche Allgewaltige auf unserer Erde, die derartige Phänomene mit dem Bannstrahl ihrer ganzen Verachtung bekämpfen und alle Anhänger in die Hölle wünschen. Aber diese Kämpfer für die WAHRHEIT und Gerechtigkeit im Glauben an GOTT sind nicht anders als die Inquisitoren des Mittelalters; sie glauben dem HÖCHSTEN zu dienen und sind dabei die allerbesten Werkzeuge des Satans.
 
 

Suggestion

Der materialistische Wissenschaftler in der Person des Physikers oder des Psychologen hat ein Schlagwort zur Hand, mit dem er alle Einwände rücksichtslos über den Haufen wirft. Dieses gefährliche Stichwort heißt: Suggestion. Sobald von einem übersinnlichen Wunder die Rede ist, versucht man, dieses Wunder als eine Suggestion, Massensuggestion oder Halluzination hinzustellen. Wir müssen uns deshalb noch kurz mit der Suggestion befassen, um den folgenden Tatsachenbericht, der tatsächlich an vielen Stellen unglaublich erscheint, richtig zu verstehen und ihn entsprechend seiner absoluten WAHRHEIT zu würdigen. Hypnose und Suggestion, zu denen auch die Halluzination gehört, sind seelische Zustände. Das heißt:

Durch eine gelungene Suggestion wird die Seele in einen Zustand versetzt, der sie befähigt, völlig selbständig, also ohne materielle, d. h. körperliche Sinnesorgane zu arbeiten und somit etwas ohne körperliche Aktion wahrzunehmen.

Die reine seelische Wahrnehmung von etwas nicht Vorhandenem ist eine geistige Vorstellung auf dem Wege der Erinnerung und somit eine Halluzination, die an Stärke der Wahrnehmung keinesfalls vor einer organischen Wahrnehmung zurücksteht. Die Suggestion kann derartige Halluzinationen auslösen.

Die Seele kann jedoch eine Wahrnehmung von etwas Unsichtbarem oder Übersinnlichem haben, das mittels organischer Sinnesorgane oder Nerven nicht möglich ist, aber durch eine rein geistige Wahrnehmung erfaßt wird.

Wir sehen also, daß sowohl die Suggestion als auch die Halluzination Reaktionen der Seele sind. Derartige Reaktionen können aber durch übersinnliche Kräfte und Intelligenzen durchaus ausgelöst werden.

Wenn bei einem Wunder, das mit übersinnlicher Wahrnehmung verbunden ist, behauptet wird, daß es sich um irgendeine Suggestion handelt, so hat man schon einen Fehler gemacht, denn man kann durch diese Bezeichnung das Wunder keinesfalls abschwächen oder ganz in Frage stellen, weil die Suggestion ja eine seelische Reaktion ist und das Wunder sich auf die Seele konzentriert und auswirkt. Auch die Offenbarungen der biblischen Propheten sind durch derartige Geistsuggestionen zustande gekommen, wenn im Falle einer sogenannten Verbalinspiration der Prophet als ein Wachtrance-Medium durch eine unsichtbare Intelligenz, die wir ENGEL oder Dämon nennen, suggeriert wird und durch eine Telepathie von gewaltigem Kontakt mit dem Unsichtbaren verbunden ist. Von dieser Möglichkeit kann nach meinen eigenen Erfahrungen sowohl der Teufel mit seinen Anhängern als auch GOTT mit SEINEN himmlischen HEERSCHAREN Gebrauch machen.

Wie diese beiden Mächte zu trennen sind, ist ausschließlich die Aufgabe des Mediums. Entweder es siegt oder unterliegt einer dieser auf ihn einwirkenden Intelligenzen. Die Gewalt der übersinnlichen Mächte ist so groß, daß ein Medium auf Leben und Tod kämpfen muß, um sich zu behaupten.

Wir wissen aus Erfahrung, daß viele Besessene in einer Anstalt hoffnungslos zugrunde gehen, weil sie der über sie herrschenden Macht nicht gewachsen sind. Der Bericht "DIE GROSSE BEGEGNUNG" bringt alle Einzelheiten einer solchen Besessenheit und dürfte deshalb besonders auch für Ärzte, Wissenschaftler und Psychologen interessant und lehrreich sein.

Ich hatte Gelegenheit, mich sehr genau zu beobachten und zu kontrollieren, besonders aber auch, weil mir meine Kinder Uwe und Monika-Manuela als Medien zur Verfügung standen, so daß ich in der Lage war, ständig auch von der anderen Seite aus Verbindung mit dem Jenseits herzustellen, um meine eigenen Erlebnisse nachzukontrollieren. Diese Methoden reichen weit über einen profanen Spiritismus hinaus, obwohl sie anfänglich damit im Zusammenhang standen.

Nach allen meinen persönlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen bin ich aufs tiefste erschüttert, daß eine technisch und wissenschaftlich so hoch entwickelte Menschheit auf dem Gebiete der christlichen Parapsychologie noch so fest in den Babyschuhen steckt. Man muß sich wirklich verzweifelt an den Kopf fassen, daß es angesichts solcher ungeheuerlicher Tatsachen, wie sie die übersinnliche Welt zu uns hinüberspiegelt, noch Kulturmenschen gibt, die darüber spöttisch lächeln, wenn von einem bewußten Leben nach dem Tode die Rede ist.

Noch erschreckender ist die Tatsache, daß sich die kulturelle Menschheit heute noch mit Kriegsproblemen befaßt und den Massenmord auf die grauenvollste und gottloseste Weise vorbereitet, obwohl wir die unerschütterliche Gewißheit haben können, daß ein persönlicher, denkender und handelnder GOTT mit allen Milliarden SEINER MITHELFER über uns und an unserer Seite steht, um uns ständig Beweise dieser unsichtbaren EXISTENZ zu geben. Dieses Wissen ist bereits lange genug vorhanden, aber es kommt verzerrt oder verleugnet, wenn nicht lächerlich gemacht, an den Einzelnen heran, so daß der Glaube an das Unsichtbare erstickt wird.

Der Einzelmensch macht von sich aus kaum eine Anstrengung, sich dieses Wissen zu verschaffen. Der Teufel steht neben ihm und erzeugt in seinem Inneren Leere und Gleichgültigkeit. Darum muß der Berg im wahrsten Sinne des Wortes zum Propheten kommen. Das heißt, die WAHRHEIT vom Übersinnlichen, von der ANDEREN WELT, muß an jeden Einzelnen mit Gewalt und Überzeugung herangetragen werden, und zwar so haargenau, daß es jeder versteht, weil die Bibel nicht von jedem Menschen verstanden wird.