Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Politik, für wen? (2)
       


1.8. Die Neue Zeit (Durchgabe aus dem Jahre 1963)

Wohlan, viele Menschen glauben, das die gegenwärtige Zeit das Ende dieser Welt ankündigt. Viele Menschen berufen sich auf die Heilige Schrift, die von der Endzeit berichtet. Viele Sekten und Kirchengemeinschaften berufen sich auf diese Endzeit und versuchen, durch Drohungen Seelen einzuschüchtern, um sie angeblich zu retten. Ich möchte Euch belehren, daß es sich hierbei um eine falsche Glaubensauslegung handelt.

Wenn wir es astrologisch, das heißt kosmisch betrachten, so bedeutet es, daß das Fischezeitalter dem Wassermannzeitalter weichen muß. Ein materielles Zeitalter geht zu Ende, ja, ist bereits am Ende und ein geistiges Zeitalter zeichnet sich bereits mit zarter Morgenröte am Horizont ab. Noch ist diese geistige Sonne nicht aufgegangen. Aber so, wie der Frühling mit dem Winter im Kampf liegt, so kämpft das geistige Zeitalter mit der Vergangenheit. Natürlich geht solch ein Vorgang nicht ohne Schmerzen ab. Die Mutter Erde, welche die Menschheit gebiert, schreit in ihren Wehen. Doch leider ist den meisten Menschen dieser Vorgang völlig unverständlich. Sie sehen nur den harten Kampf, der sich überall und auf allen Gebieten abspielt. Das darf Euch aber nicht entmutigen. Auch dieses gewaltige Geschehen ist schon vor vielen Jahrtausenden im PLAN GOTTES vorgesehen. Was sich in dieser Weise auf dieser Erde abspielt, ist ein natürlicher Vorgang, dessen Hintergründe im Geistigen liegen. Aus dem Grunde haben die Propheten in ihrer geistigen Schau auch dieses Geschehen vorausgeahnt. Sie warfen einen kleinen Blick in den PLAN GOTTES. ENGEL berichten vom GROSSEN GESCHEHEN, vom Ende einer bösen Zeit und von der Geburt einer neuen, guten Zeit. So entstand die große Offenbarung, die Ihr nicht richtig deuten könnt, weil sie falsch wiedergegeben ist. Der KOSMISCHE FRIEDE breitet sich mit unvorstellbarer Macht über das ganze Universum aus und erfaßt Stern für Stern. Auch diese Erde ist davon nicht ausgenommen; denn auch sie gehört zum göttlichen Universum. Beruft Euch nicht auf Stellen in der Heiligen Schrift, die nicht klar genug erschaut worden sind und die im Laufe der Zeit falsch überliefert worden sind. Auch die Details in der vorgesehenen Entwicklung der NEUEN ZEIT können noch im PLANE GOTTES geändert werden. Aber die Gesamtentwicklung kann nur zeitweise verzögert, doch niemals außer Kraft gesetzt werden.

 

 

1.9. Furcht muß nicht sein (Durchgabe aus dem Jahre 1963)
 

Wohlan, Ihr lebt in einer unruhigen Welt. Es sind nicht allein die Gefahren der Euch umgebenden Natur, die Euch bedrohen. Die Menschen bedrohen sich gegenseitig: man spricht von heißen und kalten Kriegen. Man spricht aber auch von einem Frieden, ja oft genug von einem universellen Frieden. Wie sieht es in Wirklichkeit damit aus? Hat die Menschheit auf dieser Erde überhaupt eine Aussicht, daß sich dieser Weltfrieden einmal einstellt? –

Hierzu darf ich Euch sagen:

Nun werdet Ihr glauben, daß diese Worte nur wenig Bedeutung haben, da die Kriege in den vergangenen Jahren immer schrecklicher geworden sind, immer mehr Opfer gefordert haben und daß die Kriegsvorbereitungen nicht darauf hindeuten, daß je mit einem Weltfrieden zu rechnen sei.

Wer ist es, der den Weltfrieden verhindert? - Die Regierungsgewaltigen lösen sich laufend ab, und dennoch will sich scheinbar nichts ändern. Also sind es nicht die Regierungsgewaltigen, welche den ersehnten Frieden verhindern. - Es liegt nur daran, daß die Menschheit die von GOTT gesandte FRIEDENSBOTSCHAFT nicht ernst nimmt! Man hat die WORTE GOTTES im Laufe der Zeit verleugnet, statt sie im Herzen zu bewahren. Was vor etwa 2 000 Jahren gültig war, gilt auch heute noch! Darum braucht GOTT SEINE WORTE nicht zu wiederholen. Es ist nur wichtig, daß diese WORTE GOTTES von der Erdenmenschheit angenommen werden. Diese Weihnachtsworte enthalten den Schlüssel zum Weltfrieden. GOTT sandte Euch zur selben Zeit SEINEN bevollmächtigten SPRECHER, der Euch den Sinn SEINER WORTE erklären sollte. Er wurde umgebracht!

Nun glaubt nicht daran, daß GOTT nichts daraus gelernt hat. ER wird dasselbe nicht noch einmal wiederholen. Darum ist es unsinnig zu glauben, daß CHRISTUS noch einmal die gleichen Wege geht, wie so viele behaupten. Doch GOTT hat Euch WELTENLEHRER ausgesucht, der die universelle Friedensmission weiterführen, einen und vollenden wird. Dieser BOTE wird kommen, so wie er zum Berge Sinai gekommen ist. Er wird Euch entsprechend belehren und Euch beweisen, daß es einen GOTT gibt. Er wird Euch beweisen, daß es ein Geistiges Reich gibt, welches für jeden Menschen ein Zuhause ist. Der Weltfrieden ist an diese Erkenntnis gebunden. Ohne diese Erkenntnis gibt es immer wieder Krieg. Doch die Botschaft lautet auch heute noch:
 
 

"Fürchtet Euch nicht!"



Wovor kann sich der Mensch überhaupt fürchten? - Er fürchtet sich einzig vor dem Sterben. Die göttliche BOTSCHAFT besagt jedoch, daß Ihr Euch nicht zu fürchten braucht, das heißt, Ihr braucht auch keine Angst vor dem Sterben zu haben, denn das Bewußtsein des Menschen ist von göttlicher Natur und demnach unsterblich, auch wenn es Euch manchmal durch die Mängel des Fleisches verläßt.

GOTT hat Euch gegenüber eine unendliche Geduld. Auch Ihr müßt diese Geduld GOTT gegenüber zeigen. Betrachtet Euch gegenseitig nicht als Feinde, doch schränkt Euren persönlichen Ehrgeiz etwas ein.

Die Entwicklung dieser Welt verlangt eine große Vielseitigkeit. Darum kämpft bitte nicht gegen diese gottgewollte Vielseitigkeit, die sich auch im Menschen zeigt. Fügt alle zu einer wunderbaren Harmonie zusammen!

 

 

1.10. Zwischenfragen
 
Frage : Kann jeder Mensch die höhere WAHRHEIT gleich gut aufnehmen und erkennen?

Antwort : Bedenkt, daß die Seele bereit sein muß, um die geistigen WAHRHEITEN empfangen zu können. Im anderen Fall würdet Ihr auf Granit beißen. Aber sobald die Seele durch Leid oder Trauer berührt wurde, verschwindet der harte Panzer und dafür ist ein Material vorhanden, welches leichter zu bearbeiten ist, das aufnahmefähig, bereit und willens ist zu lernen. Es gibt eine HILFE für alle Unterdrückten. Ihr müßt Euch auf sie einstellen und könnt dann so an das Höchste, das sich in ihnen befindet, appellieren.

Es hat keinen Zweck, die noch in ihnen vorhandenen Reste des tierischen Instinktes anzusprechen, sondern sie zu ermutigen, daß es das Beste wäre, nicht Gerechtigkeit nach der Formel zu üben: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Die Formel stammt nicht von CHRISTUS, am allerwenigsten von GOTT. Sie stammt von den rachedurstigen Priestern! Ihr müßt ihnen erklären, daß der Sinn ihres Leidens ihre Erlösung ist. Das Leid macht sie fähig und bereit, ihren Platz in der geistigen Welt einzunehmen, wo es keinen Haß, keine Herzlosigkeit, keine Bitterkeit gibt, sondern nur den Wunsch, in gemeinsamer Zusammenarbeit zu leben.

Laß Dich von der Atmosphäre des Krieges nicht vollends verblenden gegen die vorhandenen geistigen Wirklichkeiten. Das GESETZ ist vollkommen. Jeder empfängt seinen gerechten Teil von Entschädigung und Vergeltung. Der GROSSE GEIST, dessen unendliche WEISHEIT das ganze Universum schuf und unveränderliche GESETZE zu dessen Leitung erdachte, hat für alle, die im Universum leben, Vorsorge getroffen, damit nichts der Ausübung des natürlichen GESETZES entgeht.

Verwechselt nicht Rache mit Vergeltung. Du kannst mit Rache und Haß keine Welt schaffen, denn beide trüben Dein Urteilsvermögen und machen Dich unfähig zu Entscheidungen und zum Aufbau.

CHRISTUS warnte vor Menschensatzungen. Vergeltung ist jedoch das GESETZ GOTTES, das bedeutet, daß alles nach seinem Verdienst vergolten wird.
 
 

Frage : Die Theologie schöpft ihren Glauben aus den Offenbarungen der Vergangenheit, die in den Heiligen Schriften überliefert werden. Sie nimmt an, daß die göttlichen Offenbarungen abgeschlossen seien und keine neuen mehr hinzukommen. Ist das so?

ARGUN : Das ist einer ihrer Irrtümer. Die Offenbarungen werden logischerweise immer wieder ergänzt. Außerdem müssen sie der Zeit entsprechen.
 
 

Frage : (1971) Wenn man ältere Botschaften und Offenbarungen durchsieht, so zeigt es sich, daß manche Prophezeiungen nicht eingetreten sind. Was kannst Du uns dazu sagen?

AREDOS : Es kann nur prophezeit werden, was bereits in Vorbereitung ist oder was in der PLANUNG GOTTES vorhanden ist. Aber auch hierbei kann sich manchmal etwas ändern. der Widersacher GOTTES ist an allen Entwicklungen interessiert. Er spioniert alles aus, um seine Angriffe vorzubereiten. Schon dadurch kann sich manches ändern. Ebenso ist die Entwicklung der Menschheit oft an einer plötzlichen Änderung der Pläne schuld. Es kann zum Beispiel eine Erfindung gemacht werden, die alles in ein anderes Gleis bringt. Jedenfalls sollte man bei Prophezeiungen sehr vorsichtig und zurückhaltend sein, weil sie nicht ganz zuverlässig sind. Aber eine Änderung kommt nur selten vor, so daß im allgemeinen eine Prophezeiung aus höherer Warte meistens eintritt, wenn auch nicht ganz. Der Vorgang ist so: Wenn ein Wecker gestellt und aufgezogen wird, so kann man voraussagen, daß er um die eingestellte Zeit klingeln wird. Das ist ziemlich sicher. Aber wenn plötzlich die Feder bricht, was dann? - Natürlich muß der Prophet wissen, wann die Uhr gestellt ist. Das ist nur ein Beispiel.
 
 

Frage : Ist eine verurteilende Kritik der Neuoffenbarungen überhaupt angebracht?

Antwort : Die Weisheit erfordert, vernünftig mit ihr umzugehen. Ich bin der Ansicht - hier spreche ich im allgemeinen, es gibt natürlich Ausnahmen - daß dort, wo die Tür geöffnet wurde, wo also eine gute, geistige Verbindung hergestellt werden konnte, diese auch dafür benutzt werden sollte, um andere zu erleuchten.

Meine langen, langen Erfahrungen haben die Richtigkeit der Mahnung "Verurteile nie!" bestätigt. Wir dürfen uns aber nur dann dazu verleiten lassen, wenn uns alle Umstände genau bekannt sind und wir uns eine saubere Kritik erlauben können. Wenn sich die Leute weniger um die Selbstsucht der anderen kümmern wollten und dabei mehr über ihre eigenen Fehler nachdenken würden und vor allem darüber, wie sie sich selbst verbessern könnten, wäre auf der Welt eine weit bessere Atmosphäre vorhanden.
 
 
 
 
 
1.11. Wissensverbreitung (Aus den SPHÄREN DES LICHTES)

Eure Aufgabe besteht darin, die vorhandene Unwissenheit zu beseitigen, die an der Situation dieser Menschheit schuld ist. Der Schleier, der über der WAHRHEIT ausgebreitet ist, muß beseitigt werden. Erst wenn LICHT in die Dunkelheit kommt, kann der Mensch die WAHRHEIT erkennen.

Die WAHRHEITEN, die wir Euch bringen, sind verhältnismäßig einfach und einleuchtend, so daß wir uns ständig darüber wundern, daß man unsere Bemühungen mit soviel Ablehnung, Gegnerschaft und Feindseligkeit begegnet. Diese Opposition wäre leicht zu verstehen, wenn unsere Botschaften verkünden würden, daß der Mensch zur Verdammnis verurteilt sei, daß für ihn kein Ausweg bestände, daß der GROSSE UNIVERSALGEIST ein schrecklicher Dämon sei, der die Menschheit bestrafen, geißeln und peitschen wolle. Aber dem ist nicht so! Ihr seid nicht bloß körperliche Wesen, sondern ewige Geister, deren Glanz im Laufe der Jahre nicht abnimmt, sondern prächtig leuchtet, um den Adel Eurer ererbten Göttlichkeit sichtbar werden zu lassen. Die Krise auf dieser Welt muß durchgestanden werden. Ihr habt aber die Gewißheit, daß Ihr die volle Unterstützung der geistigen Welt habt. GOTT ist unbezwingbar. ER kann nicht verlieren!

Schaut, wie wir, auf Eure Welt, in der diese ungezählten Unwissenden dahinwandeln, verwirrt, bestürzt. Sie sind müde Pilger, krank und voller Verzweiflung, voller Schrecken und Unsicherheit, denn sie wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen, weil sie ihren Weg verloren haben. Sie glauben nicht länger an eine Autorität, noch an das, was man sie lehrte. Sie tappen dahin und straucheln. Wir sehen das.

Es ist außerordentlich wichtig, daß das objektive, das göttliche WISSEN über das gesamte Dasein des Menschen weit verbreitet wird. Wenn dieses WISSEN nur einem gestattet sein würde, so hätte das keinen Wert. Aber viele werden dadurch bereichert, sie brauchen nur zu wollen. - Laßt uns froh darüber sein, wenn uns günstige Gelegenheiten gegeben werden, um ihnen dienen zu können - und laßt uns beten, daß in kommenden Tagen sich noch bessere Möglichkeiten für diese Mission bieten.

Eine müde, geschlagene, verwirrte und irregeführte Menschheit verlangt nach LICHT, FÜHRUNG und Trost. Laßt uns danach streben, daß wir nach besten Kräften zusammenarbeiten, helfen und dadurch des Vertrauens würdig sind, welches uns von vielen geschenkt wird. Jeder kleinste Erfolg ist ein Reichtum für den HELFER, der ihn zufrieden und glücklich macht, diese AUFGABE zu erfüllen.
 
 

 

1.12. Objektiv werden (Durchgabe aus dem Jahre 1968)
 

Wir, die wir Euch belehren, leben in einer anderen Welt und besitzen keinen fleischlichen Leib mehr, obgleich wir die Menschengestalt behalten. Wir betrachten die menschlichen Probleme nicht mehr im Lichte von Rassen oder Nationen, nicht mehr unter dem Gesichtspunkt der Farbe, der Glaubensbekenntnisse oder Kasten und Klassen. Wir kennen nicht die Grenzen und Einengungen, die Ihr in Eurer Welt irrtümlich geschaffen habt.

Wenn der Körper stirbt, erhebt sich der eigentliche und wichtige Mensch zu einem geistigen Wesen und legt in unserer Welt alle Beschränkungen der Materie, bzw. der Erde ab, nämlich alles, was ihn blind machte für seine göttliche Bestimmung. Alle Schwachheit, die ihn gegen unnötige Grausamkeit nachsichtig sein ließ, alle Unduldsamkeit und Selbstsucht, alle Dinge, die lange Zeit das Krebsgeschwür Eurer Welt waren, alle diese Unzulänglichkeiten legen wir nach und nach ab. Ihr müßt Euch bemühen, Euer Zeitalter neu zu gestalten, aber auf den unerschütterlichen Grundlagen der geistigen WAHRHEITEN, die Euch von uns gegeben werden. Ihr müßt erkennen, daß diese wichtigen, lebensnotwendigen WAHRHEITEN objektiv und wahrhaftig sind, denn sie wurden seit Jahrtausenden bewiesen, aber ignoriert. Nur über diesen Weg könnt Ihr zu einem dauerhaften Frieden kommen. Nur über eine gemeinschaftliche Harmonie kann das Reich GOTTES verwirklicht werden. Aber wenn Ihr alten Ideen nachjagt, wenn Ihr auf Eurem Haß besteht und im Widerstreit der Nationen keine Einigung findet, werdet Ihr aus dem Blutvergießen und aus der Vernichtung Eures Lebensraumes nicht herauskommen.

Jeder Krieg beruht auf der Grundlage des Hasses. Doch Haß ist dämonisch und daher absolut negativ. Folglich ist jeder Krieg negativ und kann durch keine Philosophie oder Wissenschaft beschönigt werden. Jeder Krieg beruht auf Selbstsucht und materialistischem Selbstinteresse.

Solange Ihr Euch nicht vom GEIST GOTTES leiten laßt, gibt es keine Änderung und keine Besserung. Doch der GEIST GOTTES wird Euch durch uns offenbart. Die wirklichen LEHREN des göttlichen GEISTES stehen nicht in einer veralteten und zum Teil verfälschten Bibel. GOTT offenbart sich jeden Tag und jede Stunde. Wenn Ihr SEINE WORTE unterdrückt, so bleiben die Folgen nicht aus. GOTT spricht das Gute im Menschen an. Aber Ihr müßt darauf hören!

Viele denken, daß es sich nicht lohne, besser zu denken und zu handeln.

Sie ahnen nicht, welchen Irrtum sie damit begehen!

Weil die Kirchen und Glaubensrichtungen das Leben des Menschen nicht universell sehen wollen, wird diesem Irrtum immer wieder neue Nahrung gegeben.

 

 

1.13. Zwischenfragen

Frage : Arbeitet das Geistige Reich nach einem ganz bestimmten Plan?

Antwort : Das erste Ziel ist, die geistige Wahrheit zu demonstrieren, um damit der Herausforderung der materiellen Welt zu begegnen, welche fordert: "Beweist es! Wir können nicht länger glauben, denn zu lange wurde uns zugemutet, Phantastereien nachzujagen oder einer unwirklichen Lehre zu dienen, so daß wir nun nichts mehr hören wollen. Wir erkennen nur mehr das an, was wir abschätzen, beurteilen, messen, wiegen, zerlegen, analysieren können." - Die erschöpfende Antwort darauf wurde bereits erteilt, und jedermann kann sich nach ihr richten.

Die Gewißheit ist der Grundstein, auf dem wir das Gebäude errichtet haben; sie wird bestehen bleiben, trotz der Angriffe, die gemacht werden. Es soll nicht länger gesagt werden: "Ich glaube", "ich vertraue", "ich hoffe." Unzählige können bereits sagen: "Ich weiß." - Diese Tatsache wurde in gemeinsamer Arbeit geschaffen.
 
 

Frage : Die größte Furcht des Menschen ist die Angst vor dem Tod. Aus dieser Angst ziehen die negativen Kräfte ihren Nutzen. Gibt es deshalb Krieg, Haß und Zerstörung?

Antwort : Wenn Ihr den Geist erkennt und ihm ermöglicht, sich bemerkbar zu machen, seine STRAHLEN auszusenden, werden Furcht und Zweifel vernichtet, denn der Geist lebt in einer Atmosphäre des Vertrauens.

Wir sehen so viele, die sich mit Sorgen abplagen, die aber gar nicht vorhanden sind, außer, daß sie in der Einbildung existieren. Und so weiß ich, wie gefährlich die Unwissenheit für Euch ist. Ich weise ausdrücklich darauf hin:
Keine Aufgabe, die Euch gestellt wird, wächst über Euch hinaus. Es gibt keine Schwierigkeit, die nicht gemeistert werden kann.
Ihr müßt versuchen, Euch vorzustellen, daß dies eine sehr große und umfassende AUFGABE ist, denn wir kommen mit dem kleinsten Teil des Lebens in Berührung - und was Euch betrifft, befinden wir uns im Anfangsstadium. Es ist eine Freude, neue Entdeckungen zu machen, neue geistige Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte Euch bitten, damit unbedingt fortzufahren.
 
 

Frage : Verliert Ihr denn nicht angesichts der dauernden Angriffe auf die objektive Wahrheit den Mut, uns noch weiter zu belehren?

ARGUN : Zum Begriff "GOTT" gehört auch der Begriff "Glaube". Mit Lobgesang kann niemand überzeugt werden, wohl aber durch Beweise! Jeder kann zu uns kommen; wir zeigen ihm den Weg, aber wir betäuben nicht seine Ohren.
 
 

Frage : Die meisten Menschen in den zivilisierten Ländern halten es für unmöglich, daß man sich mit Menschen im Jenseits verständigen kann. Könnte diese Verständigung zwischen Diesseits und Jenseits in irgend einer Weise verbessert werden?

Antwort : Wir müssen darum in Eure Welt zurückkehren, auf daß das Wissen, um dessen Ausbreitung wir uns bemühen, die Unwissenheit zerstreut, die ein widerwärtiger Fleck in so manchem Leben ist.

Die Hindernisse wurden durch die Menschen geschaffen -, durch Unwissenheit, Aberglauben und Vorurteile. Diese drei Dinge schufen die Dunkelheit und sie müssen vernichtet werden, damit die Fülle der LIEBE, der KRAFT und des LICHTES sich in Eurer Welt niederlassen kann.

Deshalb dränge ich immer darauf, daß das WISSEN vielen zugänglich gemacht wird, denn es ist die große KRAFT, die die Seelen befreit aus den selbstgeschaffenen Gefängnissen. Es vegetieren zu viele in ihren dunklen Zellen, wo sie doch im Sonnenschein der Freiheit leben könnten.

Wenn die Bilanz aufgestellt wird, wenn jede Seele sich am Tage ihres Übergangs zu verantworten hat, wenn sie von der Erde Abschied nimmt, wird sie über sich selbst urteilen, aber nicht durch das, was sie dachte oder glaubte, sondern durch den Dienst, den sie der Welt leistete!

 
 
 
 
1.14. Die WAHRHEIT der Belehrung (Durchgabe aus dem Jahre 1963)

Viele, die sterben, sind im ersten Jenseitsstadium die Gleichen, die sie zu ihrer irdischen Lebzeit waren, denn sie haben nur ihre körperliche Hülle abgeworfen. Sie haben keinesfalls ihre Individualität gewechselt oder ihren Charakter verändert. Alle ihre Gewohnheiten, Charakterzüge und ihre Empfindlichkeit, sowie andere Merkmale bleiben lange so, wie sie auf Erden waren: Der Selbstsüchtige bleibt selbstsüchtig, der Geizige geizig, der Unwissende unwissend und der Täuscher bleibt so, wie er war und täuscht weiter. Der Lügner lügt ununterbrochen, bis das geistige Erwachen langsam beginnt. Das Geschilderte ereignet sich oft, so daß sich die Geistige Welt entschloß, der Erde mehr Aufklärung zukommen zu lassen.

Aus diesem Grunde wurden LICHTBOTEN und LICHTTRÄGER mit MISSIONEN beauftragt zu versuchen, die WAHRHEIT über das Fortleben nach dem Tode zu vermitteln. Diese MISSION soll nicht in kultischer oder mystischer Übertreibung durchgeführt werden, sondern einzig durch die klare Herausstellung der WAHRHEIT.

Diese MISSION ist deshalb erschwert, weil durch viele Generationen hindurch völlig falsche Darlegungen entstanden sind, die nun beseitigt werden müssen. Wir haben einen schweren Kampf gegen Unwissenheit, Starrsinn, Voreingenommenheit, Lüge, Täuschung, Aberglauben und gegen den religiösen Fanatismus zu führen. Vor allem haben wir den Kampf gegen alle Mächte der Finsternis zu führen, die so viele Millionen Menschen ins Unglück geführt haben. Die jenseitigen LICHTBOTEN und HELFER haben sich zu einer großen ARMEE vereinigt mit dem Ziel, der Erdenmenschheit die geistige Freiheit zu bringen. Hierbei werden wir von den SANTINERN [4]. Menschen aus anderen Sonnensystemen, die seit Urzeiten als HELFER des positiven Geistigen Reiches arbeiten. Auch die Bibel unterscheidet genau zwischen CHERUBIM und ENGELN![schließen] unterstützt, jenen CHERUBIM, die eine Zwischenstufe zwischen Erdenmenschen und Engeln darstellen, denn sie sind so außerordentlich feinstofflich, daß sie trotz ihrer fleischlichen Beschaffenheit zu den Astralwesen gehören.

Es gibt auf Erden Menschen, welche der Ansicht sind, daß das Geistige Reich nicht bewiesen werden kann.

Diese Meinung ist ein großer Irrtum!

Es gibt nichts, das uns hindern könnte, uns dennoch zu beweisen. Der Irrtum besteht darin, daß man uns Jenseitige nicht in der Weise akzeptieren möchte, wie wir nun einmal wirklich sind. Wir können uns nicht ändern, damit einige von Euch zufrieden gestellt werden.

Das sind keine unwirklichen Spekulationen, sondern durchaus ernsthafte Tatsachen, die zu hunderttausenden von Malen bereits bewiesen wurden. Sie stehen außerhalb jeden Zweifels und jeder Verächtlichmachung - ausgenommen für jene, welche geistig blind sind, weil sie sich gegen alles Göttliche sperren. Diese Zweifler zweifeln nicht aus Unwissenheit, sondern aus reiner Oppositionslust gegen alles Wunderbare, das ihnen nicht behagt. Es geht nicht weiter so, daß die Erdenmenschen sagen: "Ich glaube daran oder ich glaube nicht". Es geht darum, daß sie in Zukunft sagen: "Ich weiß! Ich bin durch das Geistige Reich von der WAHRHEIT der ewigen Existenz überzeugt worden." Es gibt ein Leben nach dem Ablegen der irdischen Materie. Die sogenannten "Toten" leben in einem unermeßlich großen Reich weiter. Dieses Reich hat seine superlativen Schönheiten, aber es hat auch seine superlativen Abgründe der Finsternis. An allen Punkten der Erde werden Euch Botschaften aus diesen Regionen überbracht.

 

 

1.15. Zwischenfragen
 
 Frage : (1974) Die Kirchen stehen dem Phänomen außerirdischen Lebens mit Skepsis gegenüber. Selbst das "Wunder von Fatima" wurde als ein "Marienwunder" erklärt. Was sagt Ihr dazu?

AREDOS : Hätte man Euch vor einem halben Jahrhundert gesagt, daß Ihr in ca. 50 Jahren bereits im Weltraum seid und auf dem Mond landen würdet, Ihr hättet darüber gespottet und gelacht. Heute wagen wir eine ähnliche Prophezeiung:

Viele junge Leute versuchen jetzt schon das Unbekannte und das Unsichtbare zu erforschen. Sie sind sowohl an der ätherischen Welt, die der physischen so nahe ist, als auch an der geistigen Welt brennend interessiert.

LICHT bricht durch die Wolken menschlicher Finsternis und Unwissenheit.

In wenigen Jahren wird die Mehrheit der Menschen mit Sicherheit wissen, daß es jenseits des Todes eine andere, größere WELT gibt, und daß man sehr wohl echte Botschaften aus jener Welt empfangen kann. Eine Verständigung zwischen den Lebenden und den sog. Toten wird dann ganz natürlich sein. Den Tod gibt es nicht! Das ganze Universum ist unermeßlich und fortwährend sich entfaltendes Leben.

Das dürft Ihr erwarten meine Freunde. Haltet die Vorausschau in Eurem Herzen fest.  

 

 

  1. Menschen aus anderen Sonnensystemen, die seit Urzeiten als HELFER des positiven Geistigen Reiches arbeiten. Auch die Bibel unterscheidet genau zwischen CHERUBIM und ENGELN!
  2. Das ist bereits eingetroffen, wurde aber vor etwa 10 Jahren noch als unsinnig oder als "nicht sehr wahrscheinlich" abgetan.