Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Politik - wohin? (Nachtrag) (3)
   


Februar 1961

Ein Blick ins politische Leben    (Autor H. V. Speer)

Es kann nicht bestritten werden, daß die jenseitigen LICHTBOTEN aufgrund ihrer Freiheit und ihrer gedankenschnellen Fortbewegung eine sehr umfangreiche Übersicht über unsere gesamte politische Lage haben. Trotzdem ist eine Auskunft auf diesem Gebiet sehr schwer zu erhalten. Natürlich interessiert uns die politische Zukunft ganz besonders, weil sie ja unser Dasein auf dieser Erde bestimmt. Aber die Politik ist ein sehr schmutziges Geschäft und wo das Böse und das Gottfeindliche am Werk ist, da scharen sich auch die bösen Geister.

Sobald wir in den Séancen das politische Leben erwähnen, kann es passieren, daß wir den Kontakt mit dem Jenseits stören. Aus diesem Grunde vermeiden wir erfahrungsgemäß jede derartige Frage. (Auch diese Tatsache ist ein sehr guter Beweis für die absolute Echtheit der Jenseitsverbindung.) Ein Zirkel, der derartige Fragen stellt und sie ohne Zögern beantwortet bekommt, ist m. E. nicht in Ordnung; denn er wird zweifellos durch Fopp- und Lügengeister bedient.

Trotz unserer Zurückhaltung bleiben wir in dieser Hinsicht nicht unbelehrt. Von Zeit zu Zeit geben uns die jenseitigen FÜHRER von sich aus eine politische Übersicht, ohne daß wir sie darum gebeten haben. Sie warten zu einer solchen Information eine günstige Gelegenheit ab. Die Durchgabe erfolgt dann noch schneller als gewöhnlich. Auch daran erkennen wir deutlich, daß die böse Jenseitswelt auf der Lauer liegt, um sich in dieses Thema einschalten zu können. Wenn das der Fall ist, spürt das Medium sofort die fremde KRAFT, die einen unangenehmen Zustand für das Medium auslöst. Soweit uns diese sehr knappen Berichte erreichen konnten, sieht die Situation folgendermaßen aus:

Soweit unsere Vorausschau. Vieles wird sich bewahrheiten, weil sich fast alle Prophezeiungen unserer LICHTFREUNDE bewahrheitet haben. Doch wird uns immer wieder gesagt: Das letzte Wort in der gesamten Entwicklung hat der HERR. Immerhin wird das Jahr 1961 sehr viele Sensationen bringen. Doch die Aspekte sind gut. Es gibt keinen anderen Sieger im ganzen Universum als GOTT.


Januar 1961

Fragen und Antworten

Frage: Der DIAMAT (Dialektische Materialismus) lehrt, daß sich die Natur keine Ziele stellt. Kannst du dazu etwas sagen?

AREDOS: Der ganze DIAMAT ist ein Irrtum! - Auch der Mensch gehört zur Natur und stellt sich seine Aufgaben und auch seine Ziele. Der DIAMAT ist eine Spiegelfechterei mit Worten.

Frage: Wie kann der Mensch von seinem irdischen Dasein den besten Gebrauch machen?

ARGUN: Indem er die besten Kräfte und Eigenschaften in sich fördert, ohneanmaßend und hochmütig zu werden, also ohne Mißgunst und ohne Neid, nur geleitet von dem Willen, gut und gerecht zu sein, sich für GOTT aufzuopfern, ohne sich ausnutzen zu lassen. Ihr sollt euch für GOTT einsetzen, aber nicht für die Faulheit.

 

März 1961

Frage: In letzter Zeit verfolgt der Kommunismus zunehmend die Religion. Handelt es sich dabei um eine Vorentwicklung, um etwas Neuem Platz zu machen?

ARGUN: In der Religion gibt es sehr viel Unkraut. Man versucht aber die Blumenstauden herauszuziehen, um Platz für neues Unkraut zu haben. Ab und zu wird vom Bösen eine Maschine in Gang gesetzt, welche die Wiese gründlich mähen soll. Doch der HERR schuf den Menschen, und ER liebt ihn, und ER wird ihn auch nicht vernichten. Des Menschen Seele ist auch das menschliche, bewußte Leben und das kann nie verlöschen.

Frage: Spricht nicht die Sintflut dagegen?

ARGUN: Kennt ihr GOTT? - War nicht ein ANDERER schuld daran?

 

Mai 1961

ARGUN   :  Die Frage um die Stadt Berlin ist nicht so akut und gefährlich, wie die aufsteigenden Gefahren im Fernen Osten. Selbst die Sowjetunion gerät damit als gefährlicher Exponent in den Hintergrund.

Die Weiße Rasse muß sehr aufpassen, daß sie durch diese Entwicklung nicht in den Hintergrund gedrückt wird. Wir beobachten diese Entwicklung mit großer Besorgnis. Es besteht die Möglichkeit, daß diese Hunderte von Millionen kampffähiger, menschlicher Roboter von der NEGATIVEN MACHT inspiriert und als Werkzeug der zerstörenden KRÄFTE benutzt werden. Die große Auseinandersetzung zwischen GUT und BÖSE, die in diesen Zeitabschnitt fällt, findet in Rotchina ein großartiges Sprungbrett.

Es wäre gut, wenn die großen Mächte mehr reales Wissen über die GEISTIGEN Hintergründe des großen Weltgeschehens besitzen würden. Doch leider sehen sie alles aus einer völlig falschen Perspektive, nämlich vom Standpunkt des irdischen Todes, nach dem es keine Weiterexistenz mehr geben soll.

 

September 1961

Frage: Auf welche Weise können wir unsere verfahrenen politischen Probleme lösen?

AREDOS: Die Probleme der politischen Gewalt sind durch Macht über Tod und Leben nicht zu lösen. Sie können nurdurcheinegeistigeHÖHERENTWICKLUNG der Menschheit und durch das Erforschen der ÜBERSINNLICHEN GEBIETE gelöst werden. Aus dieser Entwicklung kommt dann die KRAFT DES GLAUBENS, die euch fehlt; denn der echte Glaube ist die aus eigener Erfahrung und Anschauung gewonnene Überzeugung, die zu großem WISSEN wird.

Frage: Die Schwarze Rasse in Afrika ist im Grunde sehr religiös veranlagt. Kann es sein, daß mit der Entwicklungshilfe dort auch der Atheismus verbreitet wird?

ARGUN: Da liegt allerdings eine Gefahr auf der Lauer. Die Schwarze Rasse ist hochmedial und kann deshalb sehr leicht von den finsteren REGIONEN beeinflußt werden, auch in politischer Hinsicht. Vom Geisterkult der Neger kann der Weiße sehr viel lernen, wenn er das Wort "Aberglaube" wegläßt.

 

Dezember 1961

Frage: Könnt ihr uns aus eurer Sicht sagen, was aus unserer Stadt Berlin wird?

Antwort: Zeitlich genaue Prognosen können auch wir nicht geben, weil alles ständig in Bewegung ist. Berlin ist jedoch das Herz Deutschlands und darum nicht davon zu trennen; denn es wird immer für ein Gesamtdeutschland schlagen. Man wird den Westberlinern nicht die Butter vom Brot nehmen.

Allerdings ist noch mit einigen Unruhen zu rechnen. Der Endsieg ist jedoch nicht mehr fern. Nur das Gute hat das letzte Wort. Das Geistige Reich GOTTES verurteilt diese widersinnige Spaltung von Anfang bis zum Ende. Es handelt sich nicht um einen Kommunismus, sondern um einen mißbrauchten Kommunismus. Der Kommunismus maßt sich an, die Krone des Sozialismus zu sein. Doch der Sozialismus ist die reine Absicht, das Zusammenleben in der Gemeinschaft zu fördern.

Die Bestrebungen der Regierung im kommunistischen Deutschland sind genau das Gegenteil und haben nicht das geringste Recht auf die Bezeichnung "Kommunismus" und "Sozialismus". Alle ihre Maßnahmen richten sich gegen die Bürger ihres Landes, gegen den Anstand und gegen die Menschenwürde. Jeder Bürger wird schwer bestraft, wenn er gegen die Gemeinschaft handelt. Er wird also asozial ausgestoßen. Doch die Pankower Regierung ist in Wirklichkeit asozial.


Januar 1962

Zum neuen Jahr    (Botschaft aus den SPÄHREN DES GÖTTLICHEN LICHTES)

Liebe Freunde,

ich kenne eure Sorgen, aber ich kann euch sagen, daß die Atombomben der Sowjets das Ende des mißbrauchten Kommunismus bedeuten. Sie haben damit bewiesen, was ihnen am Herzen liegt und sie haben damit alles verspielt; denn überall, wo sie bereits Wurzeln geschlagen hatten, haben sie diese selbst herausgerissen.

Das Russische Reich will keinesfalls krepieren. Das Land ist gut und seine Intelligenz noch nicht verkümmert. Diese Menschen werden sich aus ihren Fesseln befreien. Dieses Geschehen wird im neuen Jahr allmählich in Gang kommen. Das neue Jahr bedeutet den politischen Wendepunkt, auch wenn das nicht gleich offenbar wird.

Überlegt einmal selbst: GOTT sieht sich alles nur eine gewisse Zeit an, denn wo bliebe sonst Seine GERECHTIGKEIT? Es bedarf alles nur der Zeit.

Liebe Freunde, es wird ein Anfangspunkt gefunden werden - und haben wir diesen, so werdet ihr erkennen, wie die Zeit positiv fortschreiten wird. Das Ausmaß läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen.

Das Negative hängt bereits an einem seidenen Faden und das Böse weiß, wenn dieser Faden reißt, kann er niemals mehr geknüpft werden.

Liebe Freunde in aller Welt, ich kann euch mit gutem Gewissen sagen, daß das kommende Jahr 1962 euch einen neuen Weg zeigen wird, einen Weg, der eure Ideale wiedererwachen läßt und euch Zuversicht und Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt. Das ist die reine Wahrheit.

In LIEBE, Euer Freund ARGUN

 

Frage: Bitte noch eine Frage: Die Astrologen erwarten im Februar dieses kommenden Jahres eine große Weltsensation. Was ist da dran?

ARGUN: Im Februar ist doch Fasching, darum sage ich euch: Solche Prognosen sind auch nur Faschingsscherze schlechter Art. Es werden leider nur sehr schlechte Witze gemacht.

In treuer Liebe, Euer ARGUN

(Anmerkung: Wir werden uns bemühen, allen unseren Freunden die Wahrheit zu vermitteln und wünschen allen Lesern ein glückliches Jahr.)


Fragen und Antworten

Frage: Warum wurde den übersteigerten Atombombenversuchen (in der Atmosphäre) der Sowjets nicht von HÖHERER WARTE aus Einhalt geboten?

ARGUN: Der letzte Akt hat sich mit Gewalt vollzogen und die Welt weiß nun: Diese Macht ist so verwerflich, daß man sich voll Grausen abwendet. Somit hat diese Macht selbst den Schlußstrich gezogen.

Damit aber wird deutlich, daß das alte Zeitalter mit seinen luziferischen Methoden abbruchreif ist. Die SANTINER haben viel zu tun, um die Aufräumungsarbeiten in der verseuchten Atmosphäre durchzuführen.

Frage: Welcher Art sind die Folgen, die wir noch zu spüren bekommen?

ARGUN: Es sind unnatürliche Eingriffe, die euch schwer zu schaffen machen werden. Es wird vor allem das Nervensystem betroffen. Kranke Menschen werden das zuerst verspüren. Es werden Kopfmigränen, Rückenprobleme wie Ischias und andere Nervenschmerzen auftreten. Dazu kommen die Sehstörungen. Vor allem aber wird das noch ungeborene Leben der gesamten Fauna einschließlich des Menschen schrecklich unter diesen Folgen leiden müssen. Der Angriff auf den Kosmos hat auch die jenseitigen SPHÄREN in Erdnähe in Mitleidenschaft gezogen.

Frage: Konnte diese Entwicklung nicht durch geistige KRÄFTE verhindert werden?

ARGUN: Alles, was euch unerklärlich erscheint, gehört in den großen PLAN "ENTWICKLUNG DER ERDE" mit hinein.

Frage: Du sagtest einmal, solche Bomben werden zum Bumerang. Wird dieser Bumerang die Schuldigen treffen?

ARGUN: Ja, so ist es auch:

Vor allem wird der Fischfang der ganzen Welt bedroht. Der sündige Mensch vernichtet somit seine gesamte Grundnahrung. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, vor welcher ungeheuren Aufgabe die SANTINER stehen, um hier eine Milderung zu erreichen.

 

Februar 1962

Frage: Was halten die SANTINER von den irdischen politischen Konferenzen?

ASHTAR SHERAN: Jede Konferenz ist wichtig, auch wenn sie negativ ausgeht. Es gibt leider so viele Wichtigtuer am Runden Tisch. Diese werden noch lange dazwischen sein. Doch wenn sie erkannt werden, dann meidet sie unter allen Umständen. Sie ändern sich nicht und bleiben negativ.


Juni 1962

Frage: Was wird sich weiter für die Berliner ergeben?

ARGUN: In Berlin schlägt das Herz der Heimat. Ihr seid interessante Insulaner, aber mancher andere Mensch hat es schlimmer als ihr allesamt. Es gibt kein Fleckchen auf dieser Erde, auf dem man nicht von euch weiß. Popularität ist immer etwas wert gewesen.

Frage: Die politische Entwicklung stürzt die Menschen aller Länder in eine zunehmende Angst. Ist das nicht Gesundheitsschädigung in ungeheurem Ausmaß?

ARGUN: Das ist nicht die Schuld der Politik, sondern der hetzerischen Internationalen Presse. Sie schöpft den Gewinn aus der geschürten Verfeindung und besitzt das Kapital, sich alles zu erkaufen. Wen sie heute an den Ruhm führt, tötet sie morgen unbarmherzig. Sie bestimmt den Ablauf der Zeit.

Frage: Bei der Betrachtung der allgemeinen Weltsituation muß man leider vermuten, daß das Negative die Oberhand besitzt. Stimmt diese Vermutung?

ARGUN: Die NEGATIVE MACHT ist leicht zu erkennen, weil sie böse ist. Darum fällt sie jedem Menschen besonders auf. Wäre alles gut, so wäre das GUTE selbstverständlich und würde ohne besondere Erwähnung hingenommen werden. Ihr dürft deshalb bei der allgemeinen Betrachtung das GUTE nicht zu sehr für selbstverständlich hinnehmen, es ist sehr beachtenswert. Im Wert steht das GUTE viel höher und hält jeden Vergleich aus; denn 1% GUTES kann mit 99% Negativität konkurrieren. Das GUTE bleibt immer Sieger.

(Anmerkung: Lieber Leser, bedenke, daß alle diese Antworten unverzüglich gegeben werden. Der Beweis überirdischer INTELLIGENZ ist unerschütterlich.)

 

August 1962

Frage: Gibt es einen besonderen Grund, daß die Menschen der Erde gegeneinander so viel Feindschaft zeigen?

ARGUN: Die Menschen auf dieser Erde sind seit vielen Generationen völlig falsch erzogen worden. Fast jeder glaubt, daß er den anderen nicht braucht. Doch das ist ein großer Irrtum, denn die Menschenbrauchen sich alle gegenseitig.

Frage: Worauf beruht die Antipathie, die wir gegen andere Rassen und Völker zeigen?

ARGUN: Der Mensch ist zu sehr von sich eingenommen und zu leicht gekränkt. Er verlangt all das vom andern, was er selbst nicht schaffen und erfüllen kann. Daraus bildet sich die Antipathie, die zunehmend zur Weltbesorgnis führt.

 

September 1962

Frage: Wir leben in einer hoch gespannten Weltsituation. Welche Gefahr droht uns am meisten?

ARGUN: Diese Gefahr hat die politische Gemeinschaft überhaupt noch nicht richtig erkannt: Es ist die Gefahr eines Zusammenschlusses zwischen der Gelben und der Schwarzen Rasse. Wenn das geschieht, ist es mit der Vorherrschaft der Weißen Rasse tatsächlich aus. Diese Gefahr wäre ein zwingender Grund, daß sich die Amerikaner mit den Russen zu einer friedlichen Zusammenarbeit einigen. Nur eine solche Versöhnung kann die Gefahr eindämmen, sonst gibt es keinen anderen Ausweg. Es ist klar, daß auch der Russe seine weiße Haut retten möchte, doch er hat noch nicht die ihm gebotene Chance richtig erkannt. Aber er weiß trotzdem, was eine solche Vereinigung zwischen Gelb und Schwarz für ihn bedeutet. Die Entscheidung wird sehr bald getroffen werden, doch die genaue Zeit läßt sich nicht bestimmen. Ihr könnt jedoch sagen: "Der Urwald ist bereits erwacht."

Das Denken der Schwarzen ist ungeschult und noch ziemlich primitiv. Diese Menschen sind noch nicht in die Technik eingeschaltet worden. Ohne Hilfe sind sie nicht in der Lage vorwärtszukommen, es sei denn, daß sie von der Gelben Rasse unterstützt werden. Hier liegt aber der Gefahrenpunkt! Das Geistige Reich ist über alles genauestens orientiert.

Anmerkung: Hin und wieder haben wir aus der GEISTIGEN WELT auch politische Vorhersagen erhalten. Wer unsere Menetekel-Hefte gelesen hat, weiß, daß alle diese Voraussagen eingetroffen sind. Auch die Gründung der NATO-Truppen wurde ein Jahr zuvor angekündigt. Die "Okkulte Stimme" hat diese Prophezeiung damals veröffentlicht. Aus diesen Erfahrungen heraus besteht keine Ursache, an der Tatsächlichkeit dieser Ausführungen zu zweifeln. Leider vergeht aber immer erst eine gewisse Zeit, weil das Weltgeschehen diesen Prophezeiungen hinterherhinkt.

 

November 1962

Frage: Sind die schweren Erdbeben, wie sie auch in Persien aufgetreten sind, eine Folge der Atomversuche?

AREDOS: Bei der Erkrankung eines Menschen ist der Ursprung der Schmerzen nicht immer dort zu suchen, wo sie empfunden werden. Auch die Erde ist ein lebendiger Körper, d. h. ein riesiger Organismus. Wird diesem Körper ein großer Schaden zugefügt, so erfolgen die Folgen nicht direkt am Kausalpunkt, sondern an weit entfernten Stellen.

Frage: Kannst du uns etwas über die politische Lage sagen? Was steht uns bevor?

ARGUN: Ich erlaube mir, euch die Mitteilung zu machen, daß in den folgenden fünf Jahren sich das Gesicht der Innen- und Außenpolitik völlig wandeln wird; das bedeutet, daß die ganze Weltsituation in ein ganz anderes Gleis rücken wird. Es werden sich viele neue Gesichter einen Namen machen und viele alte werden verschwinden. Doch ich möchte besonders betonen, daß es eine positive Entwicklung sein wird, nicht nur für euch hier in Berlin, sondern für die ganze Weltlage. Ihr dürft Vertrauen in die Zukunft haben und ihr könnt ein Ziel verfolgen. Laßt euch wegen der gefürchteten Atomkraft nicht ängstlich machen, sie wird noch für positive Zwecke zur Anwendung kommen. Ich weiß es genau. - In LIEBE, euer ARGUN.

Frage: Uns beunruhigt die Schandmauer in Berlin. Wird sich bald etwas daran ändern?

ARGUN: Es ist nicht die Mauer, sondern das Regime. Ich bin sehr zuversichtlich und möchte sagen, daß ihr es auch sein dürft. Jedenfalls wird sich im Jahre 1963 vieles zum Guten wenden.

(Anmerkung: Die Kubakrise, die die Welt an den Rand eines Atomkrieges brachte, wurde durch eine gemeinsame Note der USA und UdSSR an den UN-Generalsekretär im Jahre 1963 beendet. Das Ende des Chruschtschow-Regimes in Sowjetrußland kündigte sich an.)

 

Dezember 1962

Frage: Wird durch die Atombombenversuche auch FEINSTOFFLICHES bzw. GEISTIGES vernichtet?

ARGUN: Nein, denn GOTT ist stärker. Glaubt nicht, daß dem Menschen alles gelingt, was er will.

Frage: Was wird aus der "Insel" Berlin?

ARGUN: Sie wird immer von Stürmen umtobt sein, aber die Deiche können nicht brechen. Ihr könnt nur an Land gewinnen. Eines Tages wird ein lästiger Teilhaber auch davon genug haben und er wird froh darüber sein, wenn er ausgezahlt wird. Das kann ich euch mit absoluter Gewißheit sagen.

 

Januar 1963

Frage:  Wäre es möglich, daß die Erdenmenschheit in ein politisches Gleis kommt, das tatsächlich als positiv zu bezeichnen wäre?

AREDOS: Solange die Politik mit dem Geltungsbedürfnis zusammenhängt, ist das leider nicht möglich. Außerdem erweisen sich alle Erfahrungen, die ohne eine Akzeptanz GOTTES gemacht werden, später immer als Irrtümer.

Frage: Was sagt das Geistige Reich zur Weltlage?

ARGUN: Ihr dürft Vertrauen zur Zukunft haben. Der amerikanische Präsident denkt positiv. Er sieht seine Hauptaufgabe in der politischen Entspannung der Weltlage. Weiter bemüht er sich um die Rassenzusammenführung. Das Geistige Reich betrachtet die kubanische Regierung als negativ, d. h. diese Existenz ist begrenzt.

 

Februar 1963

Frage: Die Weltkrise hat zuweilen sehr ernste Situationen aufzuweisen. Haben wir etwas zu befürchten?

ARGUN: Der menschliche Geist muß diesseits und jenseits ununterbrochen geschult werden, um eine geistige Reife zu erzielen. Eure Intelligenz lehnt jedoch die geistige Reife auf beiden Welten ab. Aus diesem Grunde überwiegt das materielle Denken und schafft solche Situationen. Ihr sollt jedoch den Erdenweg mit Hilfe eurer Logik glücklich zurücklegen und nicht gequält. Unruhen gab es eh und je. Wenn es auch hin und wieder brenzlig ist, so wißt ihr doch: Der HERR hat das letzte Wort. Ihr wißt, daß die Welt sich in der Aufwärtsentwicklung befindet, darum ist diese Welt auch nicht auf den Untergang vorzubereiten. - Meine Lieben, Kopf hoch und etwas mehr Vertrauen! Es kann nichts geschehen, nur, daß die Aufwärtsentwicklung durch den UNGEIST verzögert wird.

Frage: Leidet die Völkerverständigung unter den vielen Sprachunterschieden?

ARGUN: Ja, unbedingt, denn die Telepathie ist nicht mehr die Grundlage der Verständigung.

 

März 1963

Frage: Wie wird sich die politische Situation in diesem Jahr gestalten?

ARGUN   :  Wenn es euch recht ist, so blättere ich einmal im Neujahrskalender nach: Unser Hauptsorgenkind ist selbstverständlich die Weltlage. Für uns sind Berlin und Ostdeutschland am brennendsten. Ich habe mir erlaubt, ein wenig hinter den Berg zu schauen, um zu erkunden, was dieses Jahr bringt. Meine Lieben, ihr werdet es kaum zu glauben wagen: Ich sah sehr viel Licht! Dieses Licht bedeutet, daß sich viele Probleme auflösen werden, sie werden demnach völlig verschwinden. Der amerikanische Präsident wird in diesem Jahr nichts unterlassen, um mit dem Kreml über Ostdeutschland und Berlin zu verhandeln. Es wird ihm gelingen, eine Verständigung ohne die Rote Fahne zu finden.

Im allgemeinen wird es keine Unruhen im größeren Ausmaß geben. Ich sage euch immer wieder, laßt euch keine Angst einjagen. Nichts wird hier die Fortentwicklung aufhalten können.

 

April 1963

Frage: Die Chinesen wollen ebenfalls eine Atombombe konstruieren. Hat die Welt von dieser Seite etwas zu befürchten?

ARGUN: Die Chinesen möchten das zwar gern, aber es fehlt ihnen noch am richtigen "Rezept". Ihr habt von dieser Seite nichts zu befürchten, denn die Überlegenheit der anderen Großmächte ist nicht einzuholen. Die Gefahr liegt eher in Japan, denn dieses Volk hat kaum noch ausreichenden Lebensraum. Wenn sich der Weiße Mann nicht einig wird, so ist seine Existenz in Zukunft bedroht. Aus diesem Grunde müssen Amerika und Rußland zu einer Verständigung kommen. Betrachtet einmal die starke Vermehrung der Farbigen Rassen. Welche Zukunft hat dagegen die Weiße Rasse? Bei der Weißen Rasse geht die Geburtenzahl zurück, während sie bei den Farbigen zunimmt.

 

Mai 1963

Frage: Die weiterhin durchgeführten unterirdischen Atombombenversuche der Großmächte machen uns Sorgen. Was sagt ihr dazu?

ARGUN: Das Interesse an derartigen Versuchen wird nachlassen, sobald das erste Raumschiff startet. Bisher waren es nur Raketen, aber nun denkt man an richtige Raumschiffe. Im Jahre 1964 wird man bedeutende Fortschritte in dieser Richtung erzielen.

 

Juni 1963

Frage: Besteht die Möglichkeit, daß die Völker einen Weg zur allgemeinen Abrüstung finden werden?

ELIAS: Wahrscheinlich nur unter einem Druck, der von den SANTINERN erwogen wird. Es können jedoch nur die konventionellen Waffen abgerüstet werden. Bei den nuklearen Waffen erscheint das zunächst noch unmöglich. Wollte man diese vernichten, so weiß man nicht, wohin damit. Sie sind auch noch nach einer Zerstörung für die Menschheit gefährlich. Wie aber will man sie auf einen anderen, unbewohnten Stern bringen? Das sind Probleme, mit denen sich auch die SANTINER befassen müssen. Ein Atomkrieg in Europa ist unter allen Umständen für beide Großmächte reiner Selbstmord. Das wissen auch die beiden Parteien.

 

Juli 1963

Frage: ASHTAR SHERAN sagte einmal, daß die SANTINER beobachtet hätten, daß Waffen hergestellt werden, für die sie keine Worte mehr haben. Nun wird aus Amerika gemeldet, daß dort die Neutronenbombe entwickelt wurde. Diese soll alles Leben in weitem Umkreis vernichten, aber das Materielle verschonen. Stimmt das wirklich?

ELIAS: Diese Waffe ist uns schon längere Zeit bekannt. Aber ich versichere euch, daß diese Bombe niemals zur Anwendung kommen wird. Das werden die SANTINER bestimmt zu verhindern wissen. Die Machthaber dieser Welt müssen allmählich begreifen, daß dieser Fehlentwicklung Grenzen gesetzt sind.

Frage: Kannst du uns bitte sagen, ob unsere geistige Arbeit von den Machthabern dieser Menschheit einmal Beachtung finden wird?

ELIAS: Augenblicklich noch nicht. Aber ich weiß, daß diese Arbeit in der Zukunft noch gewaltige Ausmaße haben wird, sobald neue Forschungen diese Arbeit bestätigen werden. Die Auswirkung wird eintreten, wenn noch die meisten von euch am Leben sind. Presse, Rundfunk und Fernsehen werden dabei die Vorläufer sein. Es sind bereits einige Sendungen über den Bildschirm gelaufen, die auf die Bedeutung des Spiritualismus hinwiesen.

 

August 1963

Frage: Heute war der amerikanische Präsident in unserer Stadt Berlin. Was sagt ihr zu diesem Besuch?

ARGUN: Was sich heute in dieser Stadt abgespielt hat, kommt in 30 Jahren nur einmal vor. Das Geistige Reich ist voller Freude über diesen großartigen Erfolg. Wir stehen alle hinter Kennedy. Diese enormen STRAHLEN der LIEBE und Freundschaft der Massen können wir gut gebrauchen. Aus diesen STRAHLEN läßt sich etwas Gutes machen. Ich sage euch die Wahrheit, daß sich bald alles zum Guten wenden wird. Die Zeit der Negativen ist bald vorüber.

 

September 1963

ARGUN: Ich möchte euch noch sagen, daß die Spitzbartzeit (Erster Vorsitzender des Staatsrates der DDR) ihrem Ende zugeht, das könnt ihr mir glauben.

 

Oktober 1963

Frage: Wie beurteilt das Geistige Reich den Atomstop?

ARGUN: Dieser Vertrag bedeutet den Anfang einer Entwicklung, die ihr jetzt noch gar nicht übersehen könnt. Diese Entwicklung bedeutet nämlich die Anpassung zweier bedeutender Weltanschauungen. Dieser Vertrag bildet die Grundlage für eine zukünftige politische Verständigung. Im Hintergrund stehen alle kleinen Länder, die diese Verbindung ersehnen. Zum großen Plus ist zu zählen, daß zwischen China und der Sowjetunion ein Freundschaftsriß besteht. Dieser Zustand gibt uns die Möglichkeit, zu erreichen, daß zwei Weltanschauungen miteinander auskommen können.

Frage: Existiert bereits eine chinesische Atombombe?

ARGUN: Man spricht davon, aber sie werden sie noch nicht bekommen. Der Vorsprung der großen Mächte ist für die Chinesen derzeit unerreichbar. China ist arm an Brot. Um den Vorsprung auszugleichen, müßte China zum Teil verhungern.

Frage: Auch Frankreich will eine eigene Atommacht sein. Was sagst du dazu?

ARGUN: Ich weiß, Frankreich ist ein revolutionäres Land. Der Franzose ist gern ein Außenseiter. Aber man wird diesem Land wohl oder übel Handschellen anlegen müssen. Das Volk will immer das, was die Regierung will, nicht umgekehrt. Darum sind sie alle auf der Seite der Regierung.

Am Ende des vergangenen Jahres sagte ich euch, in diesem Jahr wird noch viel geschehen. Das ist jedoch erst der Anfang. Der Grundstein ist stets das Fundament zu einem guten Bau.

Frage: Steht die Berliner Mauer einem Weltfrieden entgegen?

ARGUN: Ich hoffe zuversichtlich, daß die baldige Entwicklung auch die Mauer einstürzen läßt. Aber richtet euch nicht allzusehr nach den Zeitungen.

Ich bin hinsichtlich der Mauer sehr zuversichtlich und ich verbürge mich für die reine Wahrheit. Doch niemand will seine Autorität einbüßen. Daher müssen sie erst begreifen, daß die Mauer keine Frage der Autorität, sondern eine Frage der Vernunft ist. Die Raumforschung spielt dabei auch eine gewichtige Rolle. Bedenkt, daß sich die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten dasselbe Ziel gesetzt haben.

Damit sind auch wir dann einen großen Schritt weiter. Die SANTINER werden euch auffällig beweisen, wie weit sie euch gegenüber in der Technik vorgeschritten sind.

 

November 1963

Frage (Gast): Ich habe gestern mit tiefer Ergriffenheit die Berliner Mauer gesehen und bin erschüttert. Was soll man dazu sagen?

ARGUN: Ich weiß. Viele sehnsüchtige Augen schauen über diese Mauer und warten verzweifelt auf ihre Freiheit. Aber ich bin dennoch sehr zuversichtlich, das möchte ich immer wieder betonen.

Einwand: Es heißt doch, daß sich große Ereignisse schon vorher im Geistigen Reich abzeichnen. Ihr müßtet doch schon vorher ein derartiges Ereignis sehen können.

ARGUN: Gewiß, aber ich möchte erst dann darüber sprechen, wenn das Ereignis nur noch drei Monate auf sich warten läßt. Leider dauert es aber noch viel länger. Augenblicklich zeigen sich die günstigsten Wege für Europa. Ich glaube, daß das Jahr 1964 viel positiver sein wird als das jetzige. Doch mit meinen Überraschungen habe ich ja noch Zeit. Ihr werdet Ende Dezember genug erfahren.

 

Dezember 1963

Frage: Ist die politische Macht der Sowjetunion durch das Mißverhältnis mit den Chinesen geschwächt worden?

ARGUN: Ja, unbedingt. Der Kremlchef besuchte den Handlanger Ulbricht, um seine Macht zu kontrollieren. Er muß hin und wieder die Sympathie des Volkes abwägen, denn er ist sehr im Zweifel, ob alles bestens ist, was er tut. Wer jedoch ohne Skrupel arbeitet, beschreitet alle Wege. Er ist bestimmt nicht dumm und er weiß, daß er in Zukunft vieles einstecken muß, aber er weiß auch: Läßt er sich zuviel sagen und versucht sich anzupassen, wird er abgesägt. Nicht er ist der Kreml, sondern das, was um ihn herumkriecht.

Ohne GOTT und ohne Seinen Sonnenschein läßt sich keine Ernte einbringen. Ich vermute, daß der sowjetische Osten und der kapitalistische Westen einen Kompromiß machen werden, der einem Burgfrieden gleichkommt. Es kommt jetzt eine sonnigere Zukunft.

Frage: Wie ist die Stimmung bei der Volksarmee im östlichen Deutschland?

ARGUN: Es ist ein Zwang, aber kein Idealismus.

 

Februar 1964

Frage: Der Tod Kennedys hat die ganze Welt erschüttert. Ist es ein Sieg der negativen MÄCHTE?

ARGUN: Nein. Solche Überfälle auf einen Menschen können auch durch die GEISTIGE WELT nicht verhindert werden. Es ist jedoch kein Sieg für die negativen MÄCHTE, sondern ein Sieg des gemeinsamen Willens zum Guten, denn:

Frage: Wie beurteilt ihr den Nachfolger Kennedys?

ARGUN: Er wird genau in die Fußstapfen seines Vorgängers treten. Ihr dürft ihn nicht unterschätzen, denn seine Einstellung ist sehr positiv und er ist keinesfalls ein Schwächling, den man einschüchtern kann. - Trotz mancher Fehlschläge schreitet die Entwicklung der Menschheit unaufhaltsam vorwärts. Es ist immer erst ein kleiner Kreis, der den Anfang macht, dann erst zieht der Erfolg weitere Kreise.

In der Wissenschaft machen sich Anzeichen bemerkbar, daß man erkennt, daß es geistige Werte gibt, die mehr bedeuten als die Materie. Hierin könnt ihr getrost einen Anfang zum Positiven erblicken.

Frage: Wird die Berliner Mauer auch in diesem Jahr noch weiter bestehen?

ARGUN: Die Mauer ist bereits durchlässig geworden. Das ist derAnfang ihrer völligen Beseitigung. Es wird allerdings noch dauern, bis man sich über alle Punkte geeinigt hat. Jedenfalls wird die Berliner Mauer nicht mehr diese negative Bedeutung haben wie bisher. Die Welt ist jetzt erst richtig darauf aufmerksam geworden, nachdem sich gezeigt hat, wie tiefgreifend ihre menschliche Bedeutung ist.

Frage: Ist der Humanitätsbegriff eindeutig oder vieldeutig?

ARGUN: Der Humanitätsbegriff ist nur eindeutig.

Frage:  Warum hat jeder Staat, jede Partei, jedes System einen eigenen Humanitätsbegriff?

ARGUN   :  Es gibt nur einen Humanitätsbegriff und das ist Menschlichkeit, nichts anderes. Jede andere Auffassung ist nicht mehr human zu nennen.

Frage: Ich habe diese Frage gestellt, weil ich in der Presse gelesen habe, daß ein Wissenschaftler dabei ist, eine neue Humanität zu schaffen. Was sagt ihr dazu?

ARGUN: Alles was dem Menschen zum Wohle gereicht ist human. Alles andere entfernt sich und ist daher würdelos.

Frage: In der UNO-Vollversammlung wurde verlangt, einen Weg zu finden, der einen Krieg aus Zufall verhindert. Wir haben von euch gelernt, daß es keinen Zufall gibt. Wie paßt das zusammen?

ARGUN: Hier ist der Begriff "Zufall" falsch am Platze. Es handelt sich um einen Krieg aus Versehen! Ein Krieg kann aus einem Mißverständnis, aus einem Irrtum entstehen. Aus diesem Grunde ist jeder Krieg ein Irrtum, ein Nicht-verstehen-wollen. Wenn der "Rote Knopf" ausgelöst wird, so gibt es keinen Krieg, sondern ein Weltchaos, das sogar andere Sterne in Mitleidenschaft zieht.

Frage: Wie würden sich in einem solchen Fall die SANTINER (Raumbrüder) verhalten?

ARGUN: Sie könnten es nicht verhindern, daß die Atombomben zur Explosion kommen. Sie können aber den Roten Knopf beobachten.

 

April 1964

Frage: Frankreich erklärt sich dazu bereit, das kommunistische China anzuerkennen. Was haltet ihr davon?

ELIAS      :  Frankreich greift wiederholt zu gewagten politischen Experimenten. Das kann einmal schief gehen. Europa könnte schon längst viel weiter sein, wenn Frankreich nicht dauernd querschießen würde. Deutschland ist heute der Hauptvermittler im NATO-Lager. Eine positive Regierung muß ein Höchstmaß an Diplomatie besitzen. Der Bundeskanzler muß gewissermaßen Seiltanzen können. Er macht seine Sache bis jetzt ganz gut.

Frage: Die Sowjetunion betreibt einen neuen Atheismus. Wird sich dadurch die allgemeine Verständigung der Völker verzögern?

ARGUN: Ich sehe sehr zuversichtlich in die Zukunft. Derartige Experimente werden nicht groß zum Zuge kommen. Peking wird Moskau das Messer an die Brust setzen. Das wird dazu führen, daß eine neue Wende in der Politik eintritt. Es werden Freundschaftsverträge zustande kommen, nicht aus Machtbewußtsein, sondern aus einer Schwäche heraus. Die deutsche Ostzone wird dadurch Luft bekommen.

 

Oktober 1964

Frage:  Lieber ARGUN, das Wichtigste ist und bleibt wohl die Völkerverständigung. Gibt es einen Weg, der zu einer Verständigung führen könnte?

ARGUN: Zunächst muß eine einheitliche Sprache eingeführt werden. Ich bin der Meinung, daß es die Englische Sprache sein muß, weil sie leicht erlernbar ist. Außerdem ist diese Sprache schon weit verbreitet.

Einwand: Dieser Weltsprache steht die vielsprachige Literatur bzw. der schriftliche Sprachschatz im Wege.

ARGUN   :  Jedes Volk kann seine Heimatsprache und seinen Sprachschatz behalten, aber zu jeder Heimatsprache muß zusätzlich eine Weltsprache erlernt werden, die eine weltweite Verständigung unter allen Völkern ermöglicht.

Immer muß der Weg der Völkerverständigung eingehalten werden. Durch die Sprachverschiedenheit entstehen besonders bei politischen Debatten ideologische Mißverständnisse. Der Patriotismus wird sowieso von den Menschen falsch verstanden. Jeder Staat kann seine eigene Tradition und seine Kultur haben sowie die Vaterlandsliebe. Aber man sollte den falschen Stolz weglassen, ja, man sollte ihn ausrotten! Dieser falsche Stolz zeigt sich auch bei den Olympischen Spielen.

Frage: Was steht der Völkerfreundschaft noch entgegen?

ARGUN: Die Eitelkeit der politischen Führer und außerdem noch der falsche Nationalstolz.

 

November 1964

Frage:  Nimmt GOTT Einfluß auf unsere Politik?

AREDOS: Der Mensch hat auch in der Politik seinen freien Willen, der aber wiederum den göttlichen GESETZEN gehorchen muß. Richtet sich der Mensch nicht nach der HÖHEREN ORDNUNG, so begibt er sich in die Anarchie. Aus diesem Grunde befindet sich die ganze Weltpolitik in einem Chaos. So ist z. B. der Kommunismus bereits ein großes Chaos, denn seine Doktrinen sind anarchistisch, weil sie nicht in Harmonie mit den göttlichen GESETZEN sind. Man ignoriert GOTT und Seine natürlichen GESETZE. Die Folgen brauche ich euch nicht zu erklären. Die Schandmauer in Berlin, wie auch die Landesbefestigung längs der Zonengrenze sind drastische Beispiele einer Anarchie, die sich gegen die natürlichen GESETZE DER HARMONIE stellen.

 

April 1965

Frage: Wie beurteilt ihr die politische Lage in Südvietnam?

ELIAS: Die politische Situation ist für beide Großmächte ungünstig, denn beide befinden sich in einer Zwickmühle, aus der sie nicht herauskönnen. Diese Situation verhindert jedoch die Ausweitung zu einem neuen Weltkrieg. Der Fehler der Amerikaner bestand darin, daß sie von Anfang an Schwäche gezeigt haben.

Ich gebe ein Beispiel: Auch in einer Ehe ist es meistens so, daß ein Partner von Anfang an eine Schwäche zeigt und alles einsteckt. Später paßt das nicht mehr und er dreht auf. Aber dann fragt kein Mensch mehr danach, was vorher war, sondern man verurteilt sein plötzliches Vorgehen. So ist es auch in der Politik.

Frage: Der Weltkommunismus scheint sehr viel für Grobstofflichkeit übrig zu haben. Sensible Menschen sind ihm nicht angenehm. Wie seht ihr das?

ARGUN: In unserem REICH gibt es keine Verallgemeinerung. Bei uns wird alles auf das Genaueste geprüft und abgewogen. Ein jeder von euch ist eine Persönlichkeit, eine Seele, und wir müssen bei unserer Beurteilung jedes Merkmal bestens beobachten, um keinen Irrtum zu begehen.*1

Ihr dürft jedoch selbst nach eurem Ermessen beurteilen, was euch vorwärts bringt und was euch zurückwirft. Wenn ihr spürt, daß etwas nicht in Ordnung ist, so zieht ihr euch aus eurer Feinfühligkeit heraus zurück.

Ihr werdet selbst spüren, daß ihr durch eure Erkenntnisse, welche ihr sammelt, immer mehr die Grobstofflichkeit hinter euch laßt. Euer Interessengebiet verändert sich und ihr begegnet vielen Dingen mit besserem Verständnis. Was ihr früher gänzlich abgelehnt habt, erscheint euch heute klar verständlich und selbstverständlich. Eure erworbene FEINSTOFFLICHKEIT macht euch im Urteil vorsichtiger. Auf diese Weise fühlt ihr euch auch mit dem UNSICHTBAREN LEBEN enger verbunden als vorher. - Der Grobstoffliche weiß nichts von der wunderbaren KRAFT GOTTES. Er kennt nur die Kraft roher Gewalt.

 

Mai 1965

Frage: Es gibt Menschen, die wahre Virtuosen in der Erzeugung negativer Gedanken sind, z.B. die Kriegstreiber, manche Politiker, Schriftsteller usw. Sie können nur Schlechtes hervorbringen. Können sie ungehindert wirken?

ARGUN: Diese Menschen sind vollkommen falsch gepolt. Es ist traurig, daß sie sich zutiefst auf diese Weise beschäftigen, ohne zu ahnen, was ihrer im Geistigen Reich noch wartet. Diese Menschen werden in ihrem bösartigen Verhalten durch jenseitige SEELEN unterstützt, die nicht besser sind.Wenn der SCHUTZPATRON derartige Gedanken zu verhindern sucht, sind sofort die dunklen PARTNER da, die alles daransetzen, daß es im Geistigen Reich eine große negative ORGANISATION gibt. Wir versuchen, gegen diese aufzutreten, doch das Übel an der Wurzel zu packen ist sehr schwer.

 

Juni 1965

Leiter:Was kann ich den Lesern des Menetekels über die politische Zukunft sagen?

ELIAS: Du kannst ihnen schlecht sagen:

Du kannst aber auch schlecht sagen:

Deutschland wird sich seine Zukunft nicht durch Gewalt erobern. Deutschland ist es nun einmal beschieden, in der Welt eine bedeutende Rolle zu spielen. Europa ist ein Zentrum des Weißen Mannes. Viele kleine Länder werden sich anpassen müssen.

Frage: Wird sich die deutsche Wissenschaft hervortun?

ELIAS: Die deutsche Wissenschaft wird große Fortschritte machen. Es werden z. B. auf dem Gebiet der Raketenforschung große Entdeckungen und Erfindungen gemacht werden. Deutschland hat nicht die gleichen Mittel für diese Forschungen, darum kann Deutschland nicht die gleichen Wege gehen. Aber auch preiswerte Mittel können besser sein.

Frage: Ist die politische Richtung nach dem Sturz Chruschtschows noch dieselbe?

ELIAS: Im Endeffekt ist sie dieselbe. Das Russische Volk ist erwacht. Es strebt nach Freiheit und mehr Recht. Chruschtschow gab ihnen beides in geringem Maße, immerhin jedoch so viel, daß die Russen merkten, was sie erreicht hatten – und nun will das Russische Volk mehr und mehr. Diese Situation wird nicht so bleiben, denn die Russen schauen nicht nur nach dem Westen, sondern vor allen Dingen auf das Leben in den kommunistischen Staaten, wo man bereits mehr Freiheit hat als in Rußland.

 

September 1965

Frage: Die politischen Führer sind der Meinung, daß sie tun und lassen können was sie wollen. Sie fürchten sich nicht vor einer HÖHEREN Verantwortung und Vergeltung. Wie soll man sie von ihrem Irrtum überzeugen?

ARGUN: Die Weltpolitik möchte nun einmal nicht darauf verzichten, dem Untergang der schönen Erde etwas nachzuhelfen. Die URKRAFT GOTTES wird nicht erforscht, um das Leben zu erhalten und zu fördern, sondern hauptsächlich, um das Leben zu zerstören und zu vernichten. Die URKRAFT GOTTES erzeugt Feuer, Hitze, Wasser, Frost und die Jahreszeiten. Jedoch ist es soweit gekommen, daß keine Atomforschung allein betrieben wird, sondern eine Atomzertrümmerung zur Vernichtung aller Lebewesen, aller Materie. Einen solchen Zustand hat es noch nie auf der Erde gegeben.

Frage:Wie kann man den Zustand ändern?

AREDOS: Keine Macht der Erde ist dazu imstande. Nur GOTT allein kann eingreifen und ER wird es auch tun. Es wird niemals so geschehen, wie es sich eine menschliche Phantasie ausmalen kann. GOTT hat Seine HELFER zur Unterstützung aufgerufen. Ihr wißt, daß der Aufmarsch der SANTINER schon seit Jahren erfolgt ist.

 

 

 


*1 Hier sagt uns ARGUN deutlich, daß wir alle unter einer geistigen BEOBACHTUNG stehen. [zurück]