Thema: | Reinkarnation (5) |
Frage : Haben alle Menschen, wenn sie auf dieser Erde geboren werden, die gleichen Chancen?
ELIAS : Ja, die Menschen haben in gewisser Hinsicht die gleichen Chancen. Wenn man bedenkt, daß sie selbst der Grund für ihr Schicksal sind, ganz gleich, ob sie in gute oder schlechte Verhältnisse kommen, so haben sie doch zur Entwicklung des Charakters die gleichen Chancen, denn sie wissen auf alle Fälle, was gut oder schlecht ist. Auch hier gilt das GESETZ DER KAUSALITÄT.
Jeder Mensch hat ein bestimmtes Karma. Wenn ein Mensch eine schlechte
Ausgangsposition hat, so ist das deshalb, weil er es nicht anders verdient
hat. Aber Menschen mit guten Ausgangspositionen können rückfällig
werden, so daß sie später einmal ein Leben mit schlechten
Anfangspositionen zu erwarten haben.
Frage . Wir hören oft, daß man von einer großen Ungerechtigkeit spricht, weil es der eine besser hat, als der andere. Ist das eher eine Ungerechtigkeit des Denkens?
ELIAS : Das liegt daran, daß der Mensch von kosmischen Dingen
noch zu wenig weiß. Er denkt deshalb zu irdisch. Der Mensch
glaubt, daß er nur einmal auf dieser Welt lebt. Das ist
der Irrtum! - Wenn ein Planet es in seiner Entwicklung so weit gebracht
hat, daß absoluter Friede herrscht, dann hat er, sozusagen, das
große Los gezogen, dann werden dort nur gute Seelen reinkarniert
und somit lebt jeder nur unter Gleichgesinnten.
Frage : Soll das heißen, daß so ein unfriedlicher Planet wie die Erde für minderwertige Seelen Platz bietet und daß hier nur rückständige Seelen reinkarniert werden?
ELIAS : Allerdings liegt hier eine große Tragik, weil es auf
der Erde an der nötigen Einsicht fehlt. Aber es werden trotzdem
noch gute Seelen inkarniert, die als Vorbilder anzusehen sind. Viele
tun es aus Opferbereitschaft, um diesem Stern zu helfen. Um so schlimmer
ist es aber, daß man diese Vorbilder nicht erkennt, sondern sie
verfolgt. Es ist nicht viel anders, als mit CHRISTUS. - Die Erde ist
einer der schönsten Planeten des Universums, deshalb hat niemand
wirklich Grund zu hadern. Wenn die Menschheit mehr zum Positiven
hinsteuern würde, könnte sie aus diesem Stern ein Paradies
machen.
Frage : Kann ich von Euch Auskunft über meine früheren Inkarnationen bekommen?
ELIAS : Nun, mein Freund, ich werde Dir eine kurze Erklärung geben: Die Reinkarnation ist ein großes Thema für sich. Es ist ein hin und wider. Viele unter Euch sind Gegner und andere sind vollkommen davon überzeugt. Ich sage Euch, daß diejenigen, die von der Reinkarnation überzeugt sind, in der richtigen Richtung denken, denn dem HERRN können keine Vorschriften gemacht werden. ER entscheidet ganz allein, wie oft eine Seele einverleibt wird.
Frage : Wie steht Ihr zu den Worten: "Auge um Auge, Zahn um Zahn"?
ELIAS : Das ist die Auslegung der damaligen Priester.
AREDOS : Daran könnt Ihr erkennen, daß die Wissenschaft überhaupt keine Anhaltspunkte für den Sitz der Gedanken hat. Es sind nur Vermutungen, die nie bewiesen werden konnten. Es ist nämlich so, als ob ein Laie vermutet, daß sich die Fernsehsendungen im Empfänger befinden.
ELIAS : Nein, der Reichtum hat nichts damit zu tun. - Ein Reicher
kann dadurch aber in sehr harte Prüfungen genommen werden. Er kann
sogar fallen. Er kann sehr schnell zum Atheisten werden. CHRISTUS sagte:
"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher
in den Himmel kommt." Wenn ein Reicher dieser Gefahr ausweichen will,
dann muß er auf seinen Reichtum verzichten. Darum sagte CHRISTUS
auch: "Lasse dein Vermögen zurück und folge mir!"
Frage : Kann die Reinkarnation einer guten Seele in schlechte materielle Erbeigenschaften eine Aufbesserung der Erbanlagen bewirken?
ARGUN : Durch die Einverleibung einer guten Seele in einen materiell-erblich schlechten Körper wird nichts aufgebessert. Diese Seele wird in einen harten Kampf gestellt. Ein guter Fahrer kann auch nicht viel mit einem schlechten Wagen anfangen, wie ein Virtuose auch nicht mit einem schlechten Instrument bezaubern kann.
Einwand : Wenn Menschen, die zurückgestuft wurden, wieder auf die Erde kommen, so haben sie aber doch keine Ahnung, warum sie in schlechte Verhältnisse gekommen sind.
ELIAS : Wir unterscheiden das Leben des Menschen nach kosmischen
Begriffen. Es gibt ein kosmisches Leben und dazwischen hin und wieder
ein kurzes Planetenleben. Wenn ein Mensch in den eigentlichen
Zustand, bzw. in sein kosmisches Hauptleben zurückkehrt, so hat
er eine genaue Übersicht, was er getan hat – und warum er
bestraft worden ist. Sie können sich dann nach den gemachten Erfahrungen
entscheiden. Das Erdenleben ist ja meistens nur eine Kostprobe und von
kurzer Dauer, jedenfalls nach kosmischen Begriffen. Außerdem hat
der Mensch hin und wieder Träume, die mit den Rückerinnerungen
zusammenhängen. Das Übel besteht darin, daß der Mensch
von seiner Existenz kaum etwas weiß. Jedenfalls soll der Mensch
von seinem früheren Leben möglichst nichts wissen,
damit er nicht das Gefühl hat, wegen seines Versagens bestraft
zu sein. Das würde ihn unter Umständen noch weiter
zurückwerfen. Doch dem, der will, stehen alle Türen offen.
Wer nicht damit beginnt, die Fehler zuerst bei sich selbst zu
suchen, begeht den größten Irrtum.
ARGUN : In vielen Fällen wird die Seele vor solchen Reinkarnationen
gewarnt, aber sie hört nicht darauf und macht von ihrem freien
Willen Gebrauch, in der Hoffnung, mit diesen Schwierigkeiten fertigzuwerden.
Wir dürfen sie nicht an diesem Entschluß hindern.
Oft haben sich diese Seelen zuviel zugemutet, weil sie noch nicht die
Stärke und Reife für solche Inkarnationen hatten.
AREDOS : Der Hauptgrund ist nicht irdisch. Anläßlich der großen Auseinandersetzung zwischen GUT und Böse, werden auf diese Erde viele widerspenstige und ungeläuterte Seelen geworfen. Es kommt zu einem Zustand, daß diese Seelen bei jeder Geburt anstehen, weil sie sich nach einer Wiedergeburt geradezu drängeln. Die sehr schlechte Blut- und Kriegszeit war geeignet, diese Seelen zu reinkarnieren.
AREDOS : Selbstverständlich diese Eltern, die im Überfluß
leben oder hemmungslos sind. Solche Seelen wünschen Reichtum oder
Macht oder die Möglichkeit völlig freier Handlungsweise.
Frage : Ist die Reinkarnation in diesem Sinne als eine Strafe anzusehen?
ELIAS : Im Gegenteil - sie ist eine Entwicklungsmöglichkeit. Außerdem muß ein Mensch ja nicht unbedingt auf dieser Erde reinkarniert werden. Es gibt ja auch noch andere Welten.
ELIAS : Eine Reinkarnation gibt es nicht, sondern viele
Reinkarnationen. Aber nicht alle sind als Sühne zu betrachten,
sondern die Reinkarnationen sind unbedingt für die Entwicklung
erforderlich. Ohne Reinkarnationen wäre jeder Mensch auf Erden
ein hilfloses Wesen. Jeder Mensch wird auf diese Weise reifer, verständiger
und gelehriger gemacht.
Frage : Kann man die Reinkarnation auf der Erde als eine Art Strafversetzung betrachten?
ELIAS : Nein, das stimmt nicht. Dieser Planet ist einer der schönsten im ganzen Universum. Es gibt Sterne, die bei weitem nicht so herrliche Landschaften aufzuweisen haben wie diese Erde, und doch leben dort bessere Wesen.
Es stimmt, daß die Erde zur Läuterung vorgesehen ist. Aber es ist nicht der Fall, daß nur gefallene Seelen hier inkarniert werden. Der Planet Erde dient der Entwicklung, wozu alle Menschen geeignet sind. Selbstverständlich kommt es vor, daß gefallene Seelen in allen Abstufungen auf die Erde kommen, um hier ein Leben in der Materie zu führen.
Frage : Kann man sagen: wenn ein Mensch auf diesem Planeten reinkarniert
wird, ist es ein Beweis für eine Bestrafung oder für ein böses
Karma?
ELIAS : Eine Reinkarnierung auf dieser Erde kann nicht als eine Bestrafung
gewertet werden, vielmehr handelt es sich dabei um eine göttliche
GNADE! - Anders ist es jedoch, wenn der Mensch aus irgendeinem Grunde
auf einen rückständigen Planeten reinkarniert
wird. Das kann negativen Menschheitsführern passieren. Doch sie
glauben nicht an solch einen "Quatsch", wie sie sagen. Ein derartiges
Leben ist gefahrvoll und äußerst primitiv. Die extremen Temperaturen
machen das Leben zur Qual. Ungeheure Niederschläge mit schweren
Gewittern belasten das organische Leben. Außerdem muß der
Mensch ständig mit seiner Umwelt kämpfen, um am Leben zu bleiben.
Überlegt das einmal!
Frage : Die Kulturländer haben für asoziale Zeitgenossen Besserungsanstalten gebaut. Diese Elemente sind mitunter so bösartig, daß sie die ganze Einrichtung demolieren. Aber ist es in der Welt nicht ähnlich?
ELIAS : Auch diese Besserungsanstalten haben bei vielen Inhaftierten gewisse Erfolge erreicht. Aber wehe denjenigen, die ewig rückfällig werden. Die wirklich unverbesserlichen Menschen fallen weit zurück. Ihnen kann es passieren, daß sie auf einem rückständigen Planeten reinkarniert werden. Das Universum ist dazu groß genug. Diese Menschen müssen unter den jämmerlichsten Verhältnissen leben.
Auch andere Planeten müssen zum Teil als Läuterungsplaneten
angesehen werden. Darunter gibt es einige, die sich noch in einem Urzustand
befinden. Sie sind wahrlich kein Paradies für Menschen. Die Entfernungen
spielen für eine Reinkarnation des Menschen überhaupt keine
Rolle. Für widerspenstige Menschen sind solche Sterne sehr geeignet,
weil sie unter Untieren leben müssen. Diese rückständigen,
bzw. zurückgefallenen Menschen fangen dann noch einmal ganz
von vorne an.
AREDOS : Ja, das stimmt. Entweder wird der Mensch auf einem höher entwickelten Planeten geboren oder in noch schlechtere Verhältnisse gebracht. Auch das gehört zum Karma.
ELIAS : Wenn sie hoch in ihrer Entwicklung stehen, so können sie auf einem anderen Planeten reinkarniert werden, der ebenfalls in seiner Entwicklung sehr fortgeschritten ist. Doch wenn es Menschen sind, die in ihrer Entwicklung zurückgeblieben sind, d. h. die nichts hinzugelernt haben, so können diese auf einem noch rückständigeren Planeten reinkarniert werden. Aber die meisten Versager kommen auf diese Erde zurück.
ARGUN : Wenn der Mensch die Schulung auf der Erde nicht mit einem genügend
absolviert hat, muß er auf die Erde zurück. Doch wenn ein
höherer Entwicklungsgrad erreicht ist, darf die Seele in gewisser
Weise mitbestimmen. Dann kann sie auch auf einem anderen Stern reinkarniert
werden.
Aus diesem Grunde ist es von Nutzen, sich vorzubereiten. Jede Seele kann die Stufen der Entwicklung emporsteigen. Die Seele wird auch auf eigenen Wunsch reinkarniert. Von dieser Möglichkeit machen viele Seelen Gebrauch, damit sie aus den niederen Sphären herauskommen. Aber sie können nicht das Milieu bestimmen, in dem sie leben wollen.
AREDOS : Wir müssen die Erde erst auf einen genau vorgeschriebenen
Stand bringen. So lange dieses Niveau nicht erreicht ist, müssen
die Seelen auf diese Erde zurückkehren. Ihr habt die Schönheiten
dieser Erde noch nicht sehen und schätzen gelernt. Seelen, die
auf dieser Erde inkarniert waren, gehen nur ungern auf einen anderen
Stern – es sei denn, daß dieser Stern der Erde gleicht.
Frage : Muß eine negative Seele unbedingt auf einem anderen Planeten geläutert werden oder kann sie auch im Geistigen Reich gebessert werden?
AREDOS : Eine negative Seele wird immer nach den Motiven beurteilt. Es kann sein, daß dieses Urteil im Geistigen Reich ganz anders ausfällt, als die Erdenmenschen ahnen. Es gibt aber im Geistigen Reich eine Region, die schlimmer ist, als die schlechtesten Slums auf Erden. Hier sind die Negativen vereint und haben keine Möglichkeit, daß ihnen zur Läuterung verholfen wird. Erst wenn der Mensch in eine Selbsterkenntnis übergeht, zeigt sich ihnen ein LICHT. Widerspenstige können natürlich zwangsinkarniert werden, sie können auf einem Läuterungsplaneten wiedergeboren werden, dessen Niveau weit unter dem des Planeten Erde steht. Jedenfalls ist es immer besser, wenn sich der Mensch bereits auf Erden läutert.
ELIAS : Der Mensch wäre sonst in seinem Erdenleben außerordentlich
stark beeinflußt.
Frage : Der Mensch muß aber doch dadurch alles wieder neu von vorn aufbauen, er muß auch geistig neu wachsen. Könnte er sich diesen Weg nicht ersparen?
ELIAS :
Frage : Ist es dann überhaupt richtig, wenn man sich mit der Rückerinnerung an ein früheres Leben befaßt?
ELIAS : Wenn man sich an nichts erinnern kann, was in einem früheren
Dasein war, so ist das eine große GNADE GOTTES, die man nicht
zurückweisen soll!
Frage : Warum gibt es dann Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern?
ARGUN : Das ist nicht der WILLE GOTTES. - Diese Menschen sind
sehr neugierig und zwingen sich mit allen Mitteln dazu, oder sie bilden
sich allerlei ein. Noch verwerflicher ist es, jenen Menschen einen Bericht
über ihr früheres Leben zu geben. In den meisten Fällen
handelt es sich dabei doch nur um eine Geschäftemacherei mit
der Neugierde.
Frage : In Amerika unternimmt man viele Versuche, das Vorleben zu erforschen. Die Reinkarnationslehre wird zunehmend als eine Art Sport betrieben. Das alles erfolgt ohne Kenntnis des Karmas. Wie beurteilt Ihr diese Entwicklung?
ARGUN : Für diese Art der Erforschung des Übersinnlichen haben wir wenig Verständnis. Derartige Experimente bei Hypnotiseuren und Psychologen erfolgen zumeist aus reiner Neugier und nicht aus dem Bedürfnis, etwas aus der Geistigen Welt zu erfahren.
ELIAS : Es gibt auch geistige Unfälle. - Hier handelt es sich
nicht um ein Karma, wie oft irrtümlich angenommen wird.
GOTT ist unter keinen Umständen so grausam und rachsüchtig.
Die göttlichen GESETZE können gestört werden.
Vielfach liegt das am Verhalten der Menschen selbst, die meistens die
Voraussetzungen dafür schaffen. Aber auch der machtvolle Widersacher
trägt dazu bei. Wenn die inkarnierten Seelen solcher Mißgeburten
das Opfer des Versagens sind, so ist das sehr bedauerlich. Die göttlichen
GESETZE gleichen aber solche Unfälle in einem anderen Leben wieder
aus.
Frage : Ist es eine Gnade, als Christ geboren zu werden?
ARGUN : Ja, es ist ein Geschenk. Doch dieses Geschenk nimmt kaum ein
Mensch an, sonst wäre er nicht so grausam. Aber auch andere Konfessionen
können ein Geschenk sein, wenn diese Menschen nach den GESETZEN
DER LIEBE handeln, denn alles ist göttlich, was Harmonie und LIEBE
bedeutet.
Frage : (1959) Wo befinden sich die Seelen großer Musiker, wie Händel, Mozart, Beethoven?
ARGUN : Händel und Mozart sind noch nicht wieder reinkarniert.
Doch es kommt der Tag, wo sie der irdischen Menschheit wiedergegeben
werden. Sie werden auch dann wieder Werkzeuge einer HÖHEREN MACHT
sein. Sie werden wieder eine gute Musik schaffen und zugleich damit
dem Weltfrieden dienen, dies auf eigenen Wunsch. Beethoven aber wird
in unserem REICH bleiben und ein großer Inspirator sein.
Frage : Ist eine erstmalig inkarnierte Seele durch den SCHUTZGEIST leichter zu lenken?
ELIAS : Es liegt auf der Hand, daß eine zum ersten Mal inkarnierte
Seele schwieriger zu lenken ist. Doch wann kommt es schon einmal
vor, daß eine Seele zum ersten Mal inkarniert wird?
Frage : Steht die Reinkarnation mit der Astrologie in direktem Zusammenhang?
ARGUN : Ja, mein Freund, sie hängt damit zusammen. Jedes Sternzeichen ist anders, so daß der Mensch von diesem in seinem Tun und Lassen mit beeinflußt wird. Für den einen ist es ein Lohn, für den anderen das Karma.
Doch der Mensch fragt sich, womit habe ich diese UNTERSTÜTZUNG verdient? - War ich einstmals ein großer oder kleiner Sünder? - Aus diesem Gefühl heraus sucht er einen Weg. Er geht viele Wege, aber sie sind leider alle nicht die rechten. Er sucht so lange, bis er spürt, daß er den Weg der WAHRHEIT gefunden hat. An diesem Punkt angelangt, versucht er zu enträtseln, warum er reinkarniert wurde. Was war der Anlaß? War er einstmals eine Enttäuschung, daß er wieder auf die Welt geschickt wurde, um seine Sünden abzutragen?
AREDOS : Das ist ganz unmöglich! - Das würde einen Rückschritt bedeuten, der Millionen Jahre umschließt. Die menschliche Seele hat einen Entwicklungsstand erreicht, für den es nur einen menschlichen Körper geben kann, um in der Materie zu existieren.
ARGUN : Wie kann man sich nur so gehen lassen und an so etwas glauben!
Auf diese Weise identifizieren sich diese Menschen mit den Tieren. Es
ist völlig ausgeschlossen, denn so etwas gehört nicht zur
Erfüllung des göttlichen PLANES. Die menschliche Seele ist
für die Inkarnation in einem menschlichen Körper gedacht
und entwickelt worden. Ebenso ist eine Tierseele für einen tierischen
Körper vorgeplant und entwickelt worden, die aber bald wieder erlischt.
Frage : Um welche Tiergattung handelt es sich?
AREDOS :
Frage : Besteht die Möglichkeit, daß menschliche Seelen in früheren
Verkörperungen als Tier oder Pflanze auf einem anderen Planeten
waren?
ARGUN : Mein lieber Freund, diese Frage werde ich Dir selbstverständlich so klar wie möglich beantworten: Wie du schon gehört hast, ist die Erde, auf welcher ihr als Bezeichnung "Mensch" lebt, eine Zwischenentwicklungsstufe für höher entwickelte sowie aber auch niedriger entwickelte, von Menschen bewohnter Planeten.
Einwurf : Ich habe diese Ansicht von der Theosophischen Gesellschaft, die behauptet, daß der Mensch vom Tier bzw. Pflanze abstammt. Rückwärts aber nicht.
ARGUN : Die Seele einer Kreatur kann und wird reinkarniert.
Antwort : Das ist verschieden. Dafür gibt es keine Norm. Diese
Wiedergeburt hängt ganz mit der Entwicklung zusammen, die ja bei
jedem Menschen ganz verschieden ist. Es gibt viele, die zu uns kommen
und Jahrhunderte bei uns bleiben. Doch wenn sie zur Erde zurückkehren,
kommt ihnen nicht zum Bewußtsein, was inzwischen stattgefunden
hat.
Frage : Wird jeder Erdenmensch einmal wiedergeboren?
AREDOS : Ja, unbedingt, nur sind die Zeiten sehr unterschiedlich. Es
kann unmittelbar sein, aber es kann auch Jahrhunderte dauern.
Frage : Wie lange können Seelen im Jenseits verbringen, ohne reinkarniert zu werden und wie lange hält das irdische Bewußtsein an?
AREDOS : Tausende von Jahren, wenn es sich um hochwertige Seelen handelt.
Die Gattin des Pharao Amenhotep III., die vor über 3.000 Erdenjahren
lebte, sprach und schrieb durch ein englisches Medium und erregte damit
großes Aufsehen, da sie genaue Angaben über die damalige
Zeit machen konnte. - Der zum LICHTBOTEN aufgestiegene Indianerhäuptling
"SILBERBIRKE" hat ebenfalls ein volles Erinnerungsvermögen. Seine
Durchgaben sind in England hochgeschätzt.