Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Reinkarnation (5)
       

 

Frage : Haben alle Menschen, wenn sie auf dieser Erde geboren werden, die gleichen Chancen?

ELIAS : Ja, die Menschen haben in gewisser Hinsicht die gleichen Chancen. Wenn man bedenkt, daß sie selbst der Grund für ihr Schicksal sind, ganz gleich, ob sie in gute oder schlechte Verhältnisse kommen, so haben sie doch zur Entwicklung des Charakters die gleichen Chancen, denn sie wissen auf alle Fälle, was gut oder schlecht ist. Auch hier gilt das GESETZ DER KAUSALITÄT.

Jeder Mensch hat ein bestimmtes Karma. Wenn ein Mensch eine schlechte Ausgangsposition hat, so ist das deshalb, weil er es nicht anders verdient hat. Aber Menschen mit guten Ausgangspositionen können rückfällig werden, so daß sie später einmal ein Leben mit schlechten Anfangspositionen zu erwarten haben.
 
 

Frage . Wir hören oft, daß man von einer großen Ungerechtigkeit spricht, weil es der eine besser hat, als der andere. Ist das eher eine Ungerechtigkeit des Denkens?

ELIAS : Das liegt daran, daß der Mensch von kosmischen Dingen noch zu wenig weiß. Er denkt deshalb zu irdisch. Der Mensch glaubt, daß er nur einmal auf dieser Welt lebt. Das ist der Irrtum! - Wenn ein Planet es in seiner Entwicklung so weit gebracht hat, daß absoluter Friede herrscht, dann hat er, sozusagen, das große Los gezogen, dann werden dort nur gute Seelen reinkarniert und somit lebt jeder nur unter Gleichgesinnten.
 
 

Frage : Soll das heißen, daß so ein unfriedlicher Planet wie die Erde für minderwertige Seelen Platz bietet und daß hier nur rückständige Seelen reinkarniert werden?

ELIAS : Allerdings liegt hier eine große Tragik, weil es auf der Erde an der nötigen Einsicht fehlt. Aber es werden trotzdem noch gute Seelen inkarniert, die als Vorbilder anzusehen sind. Viele tun es aus Opferbereitschaft, um diesem Stern zu helfen. Um so schlimmer ist es aber, daß man diese Vorbilder nicht erkennt, sondern sie verfolgt. Es ist nicht viel anders, als mit CHRISTUS. - Die Erde ist einer der schönsten Planeten des Universums, deshalb hat niemand wirklich Grund zu hadern. Wenn die Menschheit mehr zum Positiven hinsteuern würde, könnte sie aus diesem Stern ein Paradies machen.

GOTT wird jedoch nicht zulassen, daß dieser Läuterungsplanet vergeht, ohne seinen Zweck erfüllt zu haben.
 
 

Frage : Kann ich von Euch Auskunft über meine früheren Inkarnationen bekommen?

ELIAS : Nun, mein Freund, ich werde Dir eine kurze Erklärung geben: Die Reinkarnation ist ein großes Thema für sich. Es ist ein hin und wider. Viele unter Euch sind Gegner und andere sind vollkommen davon überzeugt. Ich sage Euch, daß diejenigen, die von der Reinkarnation überzeugt sind, in der richtigen Richtung denken, denn dem HERRN können keine Vorschriften gemacht werden. ER entscheidet ganz allein, wie oft eine Seele einverleibt wird.

Bei den meisten Menschen ist das Karma mehr eine Prüfung, denn diese Prüflinge tragen die Wurzel des Glaubens in ihrem Herzen und versuchen eines Tages aus der Wurzel ein Bäumchen zu pflanzen, das ihnen im Leben in größter Not als Buche Schutz bieten soll.
 
 

Frage : Wie steht Ihr zu den Worten: "Auge um Auge, Zahn um Zahn"?

ELIAS : Das ist die Auslegung der damaligen Priester.



Frage : Wo befindet sich das Gedankenzentrum? Die Wissenschaft ist sich nicht darüber einig, ob sich dieses Zentrum im Herzen oder im Hirn befindet.

AREDOS : Daran könnt Ihr erkennen, daß die Wissenschaft überhaupt keine Anhaltspunkte für den Sitz der Gedanken hat. Es sind nur Vermutungen, die nie bewiesen werden konnten. Es ist nämlich so, als ob ein Laie vermutet, daß sich die Fernsehsendungen im Empfänger befinden.



Frage : Wenn ein Mensch in sehr reiche Verhältnisse geboren wird, so daß ihm alles zur Verfügung steht, handelt es sich dann um eine gute Seele, die so belohnt wird?

ELIAS : Nein, der Reichtum hat nichts damit zu tun. - Ein Reicher kann dadurch aber in sehr harte Prüfungen genommen werden. Er kann sogar fallen. Er kann sehr schnell zum Atheisten werden. CHRISTUS sagte: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt." Wenn ein Reicher dieser Gefahr ausweichen will, dann muß er auf seinen Reichtum verzichten. Darum sagte CHRISTUS auch: "Lasse dein Vermögen zurück und folge mir!"
 
 

Frage : Kann die Reinkarnation einer guten Seele in schlechte materielle Erbeigenschaften eine Aufbesserung der Erbanlagen bewirken?

ARGUN : Durch die Einverleibung einer guten Seele in einen materiell-erblich schlechten Körper wird nichts aufgebessert. Diese Seele wird in einen harten Kampf gestellt. Ein guter Fahrer kann auch nicht viel mit einem schlechten Wagen anfangen, wie ein Virtuose auch nicht mit einem schlechten Instrument bezaubern kann.

Es wird stets versucht, mit allen Mitteln das Positive im Menschen zu fördern. Doch die Gegenseite darf nicht außer Betracht gelassen werden. Der Widersacher kämpft auch um jede Seele!
 
 

Einwand : Wenn Menschen, die zurückgestuft wurden, wieder auf die Erde kommen, so haben sie aber doch keine Ahnung, warum sie in schlechte Verhältnisse gekommen sind.

ELIAS : Wir unterscheiden das Leben des Menschen nach kosmischen Begriffen. Es gibt ein kosmisches Leben und dazwischen hin und wieder ein kurzes Planetenleben. Wenn ein Mensch in den eigentlichen Zustand, bzw. in sein kosmisches Hauptleben zurückkehrt, so hat er eine genaue Übersicht, was er getan hat – und warum er bestraft worden ist. Sie können sich dann nach den gemachten Erfahrungen entscheiden. Das Erdenleben ist ja meistens nur eine Kostprobe und von kurzer Dauer, jedenfalls nach kosmischen Begriffen. Außerdem hat der Mensch hin und wieder Träume, die mit den Rückerinnerungen zusammenhängen. Das Übel besteht darin, daß der Mensch von seiner Existenz kaum etwas weiß. Jedenfalls soll der Mensch von seinem früheren Leben möglichst nichts wissen, damit er nicht das Gefühl hat, wegen seines Versagens bestraft zu sein. Das würde ihn unter Umständen noch weiter zurückwerfen. Doch dem, der will, stehen alle Türen offen. Wer nicht damit beginnt, die Fehler zuerst bei sich selbst zu suchen, begeht den größten Irrtum.



Frage : Ist es für eine Seele ein Karma, bzw. eine Strafe, wenn sie in ein schlechtes Inkarnationserbgut eintritt?

ARGUN : In vielen Fällen wird die Seele vor solchen Reinkarnationen gewarnt, aber sie hört nicht darauf und macht von ihrem freien Willen Gebrauch, in der Hoffnung, mit diesen Schwierigkeiten fertigzuwerden. Wir dürfen sie nicht an diesem Entschluß hindern. Oft haben sich diese Seelen zuviel zugemutet, weil sie noch nicht die Stärke und Reife für solche Inkarnationen hatten.



Frage : (1959) Wir haben eine Zeiterscheinung, die wir als "Problem der Halbstarken" bezeichnen. Welcher Hauptgrund liegt hier vor?

AREDOS : Der Hauptgrund ist nicht irdisch. Anläßlich der großen Auseinandersetzung zwischen GUT und Böse, werden auf diese Erde viele widerspenstige und ungeläuterte Seelen geworfen. Es kommt zu einem Zustand, daß diese Seelen bei jeder Geburt anstehen, weil sie sich nach einer Wiedergeburt geradezu drängeln. Die sehr schlechte Blut- und Kriegszeit war geeignet, diese Seelen zu reinkarnieren.



Frage : Welche Eltern sind am meisten gefährdet, daß sie schlechte, bzw. kranke Seelen als Kinder bekommen?

AREDOS : Selbstverständlich diese Eltern, die im Überfluß leben oder hemmungslos sind. Solche Seelen wünschen Reichtum oder Macht oder die Möglichkeit völlig freier Handlungsweise.
 
 

Frage : Ist die Reinkarnation in diesem Sinne als eine Strafe anzusehen?

ELIAS : Im Gegenteil - sie ist eine Entwicklungsmöglichkeit. Außerdem muß ein Mensch ja nicht unbedingt auf dieser Erde reinkarniert werden. Es gibt ja auch noch andere Welten.

Außerdem fürchten sie sich davor, in schlechte Verhältnisse hineingeboren zu werden. Sie wissen ganz genau, daß ihre Lebensweise nicht richtig ist. Da ist der wahre Grund, warum sie sich vor einer Wiedergeburt fürchten und darum lehnen sie dieselbe lieber ab. Doch mit der Ablehnung ist die Tatsache nicht aus der Welt geschaffen.


Frage : Ist es richtig, daß eine Reinkarnation in Verhältnisse erfolgt, die als Sühne zu betrachten sind?

ELIAS : Eine Reinkarnation gibt es nicht, sondern viele Reinkarnationen. Aber nicht alle sind als Sühne zu betrachten, sondern die Reinkarnationen sind unbedingt für die Entwicklung erforderlich. Ohne Reinkarnationen wäre jeder Mensch auf Erden ein hilfloses Wesen. Jeder Mensch wird auf diese Weise reifer, verständiger und gelehriger gemacht.
 
 

Frage : Kann man die Reinkarnation auf der Erde als eine Art Strafversetzung betrachten?

ELIAS : Nein, das stimmt nicht. Dieser Planet ist einer der schönsten im ganzen Universum. Es gibt Sterne, die bei weitem nicht so herrliche Landschaften aufzuweisen haben wie diese Erde, und doch leben dort bessere Wesen.

Es stimmt, daß die Erde zur Läuterung vorgesehen ist. Aber es ist nicht der Fall, daß nur gefallene Seelen hier inkarniert werden. Der Planet Erde dient der Entwicklung, wozu alle Menschen geeignet sind. Selbstverständlich kommt es vor, daß gefallene Seelen in allen Abstufungen auf die Erde kommen, um hier ein Leben in der Materie zu führen.

Selbstverständlich liegt es an Euch, die Verhältnisse auf der Erde zu verbessern. Wenn der Wille dazu da ist, wird Euch auch die Unterstützung aus dem positiven Geistigen Reich zukommen.  
 


Frage : Kann man sagen: wenn ein Mensch auf diesem Planeten reinkarniert wird, ist es ein Beweis für eine Bestrafung oder für ein böses Karma?

ELIAS : Eine Reinkarnierung auf dieser Erde kann nicht als eine Bestrafung gewertet werden, vielmehr handelt es sich dabei um eine göttliche GNADE! - Anders ist es jedoch, wenn der Mensch aus irgendeinem Grunde auf einen rückständigen Planeten reinkarniert wird. Das kann negativen Menschheitsführern passieren. Doch sie glauben nicht an solch einen "Quatsch", wie sie sagen. Ein derartiges Leben ist gefahrvoll und äußerst primitiv. Die extremen Temperaturen machen das Leben zur Qual. Ungeheure Niederschläge mit schweren Gewittern belasten das organische Leben. Außerdem muß der Mensch ständig mit seiner Umwelt kämpfen, um am Leben zu bleiben. Überlegt das einmal!
 
 

Frage : Die Kulturländer haben für asoziale Zeitgenossen Besserungsanstalten gebaut. Diese Elemente sind mitunter so bösartig, daß sie die ganze Einrichtung demolieren. Aber ist es in der Welt nicht ähnlich?

ELIAS : Auch diese Besserungsanstalten haben bei vielen Inhaftierten gewisse Erfolge erreicht. Aber wehe denjenigen, die ewig rückfällig werden. Die wirklich unverbesserlichen Menschen fallen weit zurück. Ihnen kann es passieren, daß sie auf einem rückständigen Planeten reinkarniert werden. Das Universum ist dazu groß genug. Diese Menschen müssen unter den jämmerlichsten Verhältnissen leben.

Auch andere Planeten müssen zum Teil als Läuterungsplaneten angesehen werden. Darunter gibt es einige, die sich noch in einem Urzustand befinden. Sie sind wahrlich kein Paradies für Menschen. Die Entfernungen spielen für eine Reinkarnation des Menschen überhaupt keine Rolle. Für widerspenstige Menschen sind solche Sterne sehr geeignet, weil sie unter Untieren leben müssen. Diese rückständigen, bzw. zurückgefallenen Menschen fangen dann noch einmal ganz von vorne an.



Frage : Demnach können Erdenmenschen später durchaus auch auf einem anderen Planeten reinkarniert werden?

AREDOS : Ja, das stimmt. Entweder wird der Mensch auf einem höher entwickelten Planeten geboren oder in noch schlechtere Verhältnisse gebracht. Auch das gehört zum Karma.

ELIAS : Wenn sie hoch in ihrer Entwicklung stehen, so können sie auf einem anderen Planeten reinkarniert werden, der ebenfalls in seiner Entwicklung sehr fortgeschritten ist. Doch wenn es Menschen sind, die in ihrer Entwicklung zurückgeblieben sind, d. h. die nichts hinzugelernt haben, so können diese auf einem noch rückständigeren Planeten reinkarniert werden. Aber die meisten Versager kommen auf diese Erde zurück.

ARGUN : Wenn der Mensch die Schulung auf der Erde nicht mit einem genügend absolviert hat, muß er auf die Erde zurück. Doch wenn ein höherer Entwicklungsgrad erreicht ist, darf die Seele in gewisser Weise mitbestimmen. Dann kann sie auch auf einem anderen Stern reinkarniert werden.

Eine Seele kann sich sehr hoch entwickeln; denn es sind ihr in dieser Beziehung keine Grenzen gesetzt. Solche Seelen können ihre Wünsche äußern, die dann berücksichtigt werden. Das ist eine große Auszeichnung, die große Möglichkeiten bietet. Es ist mehr als ein HIMMEL, wie ihn sich die Kirchen vorstellen. Das Leben auf einem anderen Planeten kann unvorstellbar schön sein. Hierfür gibt es ein GESETZ GOTTES. Eine Ausname gibt es nicht.

Aus diesem Grunde ist es von Nutzen, sich vorzubereiten. Jede Seele kann die Stufen der Entwicklung emporsteigen. Die Seele wird auch auf eigenen Wunsch reinkarniert. Von dieser Möglichkeit machen viele Seelen Gebrauch, damit sie aus den niederen Sphären herauskommen. Aber sie können nicht das Milieu bestimmen, in dem sie leben wollen.

AREDOS : Wir müssen die Erde erst auf einen genau vorgeschriebenen Stand bringen. So lange dieses Niveau nicht erreicht ist, müssen die Seelen auf diese Erde zurückkehren. Ihr habt die Schönheiten dieser Erde noch nicht sehen und schätzen gelernt. Seelen, die auf dieser Erde inkarniert waren, gehen nur ungern auf einen anderen Stern – es sei denn, daß dieser Stern der Erde gleicht.
 
 

Frage : Muß eine negative Seele unbedingt auf einem anderen Planeten geläutert werden oder kann sie auch im Geistigen Reich gebessert werden?

AREDOS : Eine negative Seele wird immer nach den Motiven beurteilt. Es kann sein, daß dieses Urteil im Geistigen Reich ganz anders ausfällt, als die Erdenmenschen ahnen. Es gibt aber im Geistigen Reich eine Region, die schlimmer ist, als die schlechtesten Slums auf Erden. Hier sind die Negativen vereint und haben keine Möglichkeit, daß ihnen zur Läuterung verholfen wird. Erst wenn der Mensch in eine Selbsterkenntnis übergeht, zeigt sich ihnen ein LICHT. Widerspenstige können natürlich zwangsinkarniert werden, sie können auf einem Läuterungsplaneten wiedergeboren werden, dessen Niveau weit unter dem des Planeten Erde steht. Jedenfalls ist es immer besser, wenn sich der Mensch bereits auf Erden läutert.



Frage : Ich möchte noch einmal auf die Erinnerungssperre zurückkommen. Warum befürwortet Ihr, daß das Erinnerungsvermögen an frühere Leben ausgelöscht wird?

ELIAS : Der Mensch wäre sonst in seinem Erdenleben außerordentlich stark beeinflußt.
 
 

Frage : Der Mensch muß aber doch dadurch alles wieder neu von vorn aufbauen, er muß auch geistig neu wachsen. Könnte er sich diesen Weg nicht ersparen?

ELIAS :

Man kann diese Beispiele in unendlicher Folge fortsetzen. Dennoch gibt es eine ganze Kette von Beweisen für das unbewußte Hineinspielen der Erinnerung aus früheren Leben. Das äußert sich z. B. bei den persönlichen Interessen; denn viele Anlagen und Talente hängen damit zusammen und nicht, wie irrtümlich angenommen wird, nur mit der Vererbung. Es gibt viele Erinnerungsfragmente, die aus dem Vorleben stammen. So gibt es Menschen, die sich stark für vergangene Zeitepochen interessieren.
 
 

Frage : Ist es dann überhaupt richtig, wenn man sich mit der Rückerinnerung an ein früheres Leben befaßt?

ELIAS : Wenn man sich an nichts erinnern kann, was in einem früheren Dasein war, so ist das eine große GNADE GOTTES, die man nicht zurückweisen soll!
 
 

Frage : Warum gibt es dann Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern?

ARGUN : Das ist nicht der WILLE GOTTES. - Diese Menschen sind sehr neugierig und zwingen sich mit allen Mitteln dazu, oder sie bilden sich allerlei ein. Noch verwerflicher ist es, jenen Menschen einen Bericht über ihr früheres Leben zu geben. In den meisten Fällen handelt es sich dabei doch nur um eine Geschäftemacherei mit der Neugierde.
 
 

Frage : In Amerika unternimmt man viele Versuche, das Vorleben zu erforschen. Die Reinkarnationslehre wird zunehmend als eine Art Sport betrieben. Das alles erfolgt ohne Kenntnis des Karmas. Wie beurteilt Ihr diese Entwicklung?

ARGUN : Für diese Art der Erforschung des Übersinnlichen haben wir wenig Verständnis. Derartige Experimente bei Hypnotiseuren und Psychologen erfolgen zumeist aus reiner Neugier und nicht aus dem Bedürfnis, etwas aus der Geistigen Welt zu erfahren.



Frage : Wir haben gehört, daß die Inkarnation der Seele erst zur Stunde der Geburt erfolgt. Ist es für manche Seele eine Strafe, wenn sie in eine Mißgeburt inkarniert wird?

ELIAS : Es gibt auch geistige Unfälle. - Hier handelt es sich nicht um ein Karma, wie oft irrtümlich angenommen wird. GOTT ist unter keinen Umständen so grausam und rachsüchtig. Die göttlichen GESETZE können gestört werden. Vielfach liegt das am Verhalten der Menschen selbst, die meistens die Voraussetzungen dafür schaffen. Aber auch der machtvolle Widersacher trägt dazu bei. Wenn die inkarnierten Seelen solcher Mißgeburten das Opfer des Versagens sind, so ist das sehr bedauerlich. Die göttlichen GESETZE gleichen aber solche Unfälle in einem anderen Leben wieder aus.
 
 

Frage : Ist es eine Gnade, als Christ geboren zu werden?

ARGUN : Ja, es ist ein Geschenk. Doch dieses Geschenk nimmt kaum ein Mensch an, sonst wäre er nicht so grausam. Aber auch andere Konfessionen können ein Geschenk sein, wenn diese Menschen nach den GESETZEN DER LIEBE handeln, denn alles ist göttlich, was Harmonie und LIEBE bedeutet.
 
 

Frage : (1959) Wo befinden sich die Seelen großer Musiker, wie Händel, Mozart, Beethoven?

ARGUN : Händel und Mozart sind noch nicht wieder reinkarniert. Doch es kommt der Tag, wo sie der irdischen Menschheit wiedergegeben werden. Sie werden auch dann wieder Werkzeuge einer HÖHEREN MACHT sein. Sie werden wieder eine gute Musik schaffen und zugleich damit dem Weltfrieden dienen, dies auf eigenen Wunsch. Beethoven aber wird in unserem REICH bleiben und ein großer Inspirator sein.
 
 

Frage : Ist eine erstmalig inkarnierte Seele durch den SCHUTZGEIST leichter zu lenken?

ELIAS : Es liegt auf der Hand, daß eine zum ersten Mal inkarnierte Seele schwieriger zu lenken ist. Doch wann kommt es schon einmal vor, daß eine Seele zum ersten Mal inkarniert wird?
 
 

Frage : Steht die Reinkarnation mit der Astrologie in direktem Zusammenhang?

ARGUN : Ja, mein Freund, sie hängt damit zusammen. Jedes Sternzeichen ist anders, so daß der Mensch von diesem in seinem Tun und Lassen mit beeinflußt wird. Für den einen ist es ein Lohn, für den anderen das Karma.

Zwar kann die Seele, wenn sie reinkarniert ist, sich nicht daran erinnern, jedoch, wenn sie sich weiterentwickelt, so treten die Erinnerungen unbewußt wieder hervor und man spricht von einem Genie oder von einem übersinnlichen Menschen. Man bewundert ihn, man beneidet ihn oder man haßt ihn, weil er gütig ist, Ihr sagt: weil er mit einem überzeugten Blick zum Himmel emporblickt. Jedoch spürt er die KRAFT und die Beeinflussung seines SCHUTZPATRONS oder HELFERS, den er zwar nicht sehen kann, der jedoch für ihn da ist.

Doch der Mensch fragt sich, womit habe ich diese UNTERSTÜTZUNG verdient? - War ich einstmals ein großer oder kleiner Sünder? - Aus diesem Gefühl heraus sucht er einen Weg. Er geht viele Wege, aber sie sind leider alle nicht die rechten. Er sucht so lange, bis er spürt, daß er den Weg der WAHRHEIT gefunden hat. An diesem Punkt angelangt, versucht er zu enträtseln, warum er reinkarniert wurde. Was war der Anlaß? War er einstmals eine Enttäuschung, daß er wieder auf die Welt geschickt wurde, um seine Sünden abzutragen?

Es sind gar oft viele Gründe im Hintergrund, welche eine Reinkarnation notwendig machen.

Frage : Kann die menschliche Seele auch in einen Tierkörper inkarniert werden?

AREDOS : Das ist ganz unmöglich! - Das würde einen Rückschritt bedeuten, der Millionen Jahre umschließt. Die menschliche Seele hat einen Entwicklungsstand erreicht, für den es nur einen menschlichen Körper geben kann, um in der Materie zu existieren.

Selbstverständlich sind viele Tiergattungen als Vorläufer des Menschen zu betrachten. Aber nur eine dieser Tiergattungen konnte sich so weit entwickeln, daß ein Hirn zustande kam, um menschliche Seelen zu inkarnieren.

ARGUN : Wie kann man sich nur so gehen lassen und an so etwas glauben! Auf diese Weise identifizieren sich diese Menschen mit den Tieren. Es ist völlig ausgeschlossen, denn so etwas gehört nicht zur Erfüllung des göttlichen PLANES. Die menschliche Seele ist für die Inkarnation in einem menschlichen Körper gedacht und entwickelt worden. Ebenso ist eine Tierseele für einen tierischen Körper vorgeplant und entwickelt worden, die aber bald wieder erlischt.
 
 

Frage : Um welche Tiergattung handelt es sich?

AREDOS :



Frage : Besteht die Möglichkeit, daß menschliche Seelen in früheren Verkörperungen als Tier oder Pflanze auf einem anderen Planeten waren?

ARGUN : Mein lieber Freund, diese Frage werde ich Dir selbstverständlich so klar wie möglich beantworten: Wie du schon gehört hast, ist die Erde, auf welcher ihr als Bezeichnung "Mensch" lebt, eine Zwischenentwicklungsstufe für höher entwickelte sowie aber auch niedriger entwickelte, von Menschen bewohnter Planeten.

GOTT wird es niemals tun, das wäre nicht jener Seelen würdig, die in GOTTES DIENSTEN ihre Aufgabe erfüllen. GOTT liebt Seelen, Kreaturen und Pflanzen, aber trotzdem gruppiert ER sie nach SEINEN GESETZEN ein, mein Freund.
 
 

Einwurf : Ich habe diese Ansicht von der Theosophischen Gesellschaft, die behauptet, daß der Mensch vom Tier bzw. Pflanze abstammt. Rückwärts aber nicht.

ARGUN : Die Seele einer Kreatur kann und wird reinkarniert.



Frage : Wie lange dauert es, bis ein Geist nach seinem irdischen Tod auf die Erde zurückkehrt?

Antwort : Das ist verschieden. Dafür gibt es keine Norm. Diese Wiedergeburt hängt ganz mit der Entwicklung zusammen, die ja bei jedem Menschen ganz verschieden ist. Es gibt viele, die zu uns kommen und Jahrhunderte bei uns bleiben. Doch wenn sie zur Erde zurückkehren, kommt ihnen nicht zum Bewußtsein, was inzwischen stattgefunden hat.
 
 

Frage : Wird jeder Erdenmensch einmal wiedergeboren?

AREDOS : Ja, unbedingt, nur sind die Zeiten sehr unterschiedlich. Es kann unmittelbar sein, aber es kann auch Jahrhunderte dauern.
 
 

Frage : Wie lange können Seelen im Jenseits verbringen, ohne reinkarniert zu werden und wie lange hält das irdische Bewußtsein an?

AREDOS : Tausende von Jahren, wenn es sich um hochwertige Seelen handelt. Die Gattin des Pharao Amenhotep III., die vor über 3.000 Erdenjahren lebte, sprach und schrieb durch ein englisches Medium und erregte damit großes Aufsehen, da sie genaue Angaben über die damalige Zeit machen konnte. - Der zum LICHTBOTEN aufgestiegene Indianerhäuptling "SILBERBIRKE" hat ebenfalls ein volles Erinnerungsvermögen. Seine Durchgaben sind in England hochgeschätzt.