Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Reinkarnation (6)
       

 

Frage : Hält das Erinnerungsvermögen bei gefallenen Seelen, die sich in der Finsternis befinden, ebenfalls so lange an?

AREDOS : Ja, leider ist es so. Das ist fast immer der Grund, warum sie reinkarniert werden möchten. Im Erdenleben ist die Erinnerung an das Vorleben vorübergehend gesperrt.
 
 

Frage : Junge Leute sagen mitunter: "Ich habe mir meine Eltern nicht ausgesucht." Kannst Du uns hierüber etwas sagen?

ARGUN :

Wenn der Mensch auf Erden sich an alles das erinnern könnte, was er vor seiner Wiedergeburt alles an Besserung und gutem Willen versprochen hat, würde ihm die Schamröte ins Gesicht steigen. Doch die Eltern sind immer das Vorbild, darum tragen sie in erster Linie die Verantwortung für die Erziehung und Entwicklung der anvertrauten Seele, die ja auch ein Vertrauen in die Eltern gesetzt hat. Dieses Vertrauen wird gerade von den Eltern oft gröblich verletzt. Die Eltern müssen wissen oder wenigstens zur Kenntnis nehmen, daß jedes Kind bereits im Jenseits zu den Eltern ein Vertrauen gefaßt hat. Dieses Vertrauen darf jedoch nicht enttäuscht werden, auch wenn das Kind sich nicht mehr an die Zeit vor der Reinkarnierung erinnern kann. Gerade das Vorbild wird stark kritisiert.
 
 

Frage : Der reinkarnierte Geist hat seine Eltern tatsächlich selbst ausgesucht?

AREDOS : Fortgeschrittene Seelen können sich ihr Elternpaar selbst aussuchen. Es gibt aber auch, wie schon gesagt, eine zwangsweise Reinkarnation. Außerdem gibt es Fälle, wo sich jenseitige Seelen unerlaubt reinkarnieren, um gewissen Strafen auszuweichen. Auf der Erde gibt es eine ziemlich große Anzahl dieser unerlaubten Inkarnierungen. Die Eltern wundern sich dann, daß sie ein Kind haben, das so völlig aus der Art ist.
 
 

Einwurf : Sind das die sog. "Schwarzen Schafe" die in guten Familien vorkommen?

AREDOS : Es sind Fehler in der Reinkarnation. Es kommt sogar vor, daß sich eine Seele inkarniert, die für eine Reinkarnation noch nicht vorgesehen ist. Natürlich haben alle diese Fehler etwas mit dem Widersacher GOTTES zu tun.

Ein Kind, das auf die Welt kommt, hat alle Erinnerungen an das Vorleben eingebüßt, aber auch alle Erinnerungen an ein Leben im Jenseits. Es ist völlig "unprogrammiert". Trotzdem besitzt es unbewußte Erfahrungen aus früheren Entwicklungsstufen, die das Begreifen der Welt erleichtern. Ohne diese unbewußten Erinnerungen würde sich kein Kind in der heutigen Welt zurechtfinden.


Frage : Gibt es eine sogenannte "Stimme des Blutes", die spürbar wird?  

ARGUN : Ja, das stimmt. Es gibt tatsächlich eine INNERE STIMME DES BLUTES, ein gewisses Gefühl. Es handelt sich um eine seelische Verbundenheit, die auf die Materie einwirkt. Bei einer Wiedergeburt wird die zu inkarnierende Seele möglichst an ein Elternpaar herangeführt, das in allen Anlagen der inkarnierten Seele möglichst wesensgleich ist. Die Wissenschaftler glauben daher, daß es sich bei dieser geistigen Ähnlichkeit um Vererbung handelt. Das ist nicht der Fall.



Frage : Hast Du eine Erklärung für die "Stimme des Blutes"?

ARGUN : Ja, es ist ein BAND, das die Seele mit der Materie verbindet. Die Materie arbeitet mit der Seele in diesem Punkte zusammen, so daß das freie Gefühl spürbar wird.



Frage : Besteht zwischen den Seelen ein gewisses Verwandtschaftsverhältnis?

ARGUN : Ja, gewiß, aus früheren Inkarnationen.
 
 

Frage : Hat die Seele das Recht, sich eine Reinkarnation selbst auszusuchen?

ARGUN : Ja, das kann sie, sie muß jedoch zuvor um Erlaubnis bitten.
 
 

Frage : Kommt es vor, daß mehrere Seelen sich zugleich um dasselbe Elternpaar bemühen?

ARGUN : Ja, das kommt auch vor. Zu jeder Reinkarnation gehört eine Erlaubnis. Ist diese Erlaubnis erteilt, so ist es in Ordnung. Doch wird sie verboten, und die Seele handelt gegen das Verbot, so muß die Seele mit Gewalt zurückgeholt werden, durch eine Totgeburt. Die Seele muß versuchen, gehorchen zu lernen – und erst, wenn sie das gelernt hat, darf sie sich reinkarnieren.
 
 

Frage : An wen muß sich die Seele wenden, um die Erlaubnis einzuholen?

ARGUN : An einen Engel.
 
 

Frage : Wenn zwei Seelen im Jenseits den Wunsch haben, ein Erdenleben gemeinsam durchzumachen, wird dieser Wunsch gewährt?

ARGUN : Ja, ohne jeden Zweifel. Diese Menschen kommen auf Erden bestimmt zusammen. Es sind dann Zwillinge, Geschwister oder Ehen. Aber auch besondere Ausnahmen sind möglich. Es darf nie etwas verallgemeinert werden.
 
 

Frage : Stirbt die Seele im Jenseits, um im Diesseits geboren zu werden?

ARGUN : Nein! Die Seele geht mit vollem Bewußtsein in den Körper. Aber in diesem Augenblick verliert sie die Erinnerung. Die Erinnerung verbleibt allerdings im Kosmos. Die Seele kann jedoch diese Erinnerung nicht mehr anpeilen, sie muß warten, bis sie wieder im Geistigen Reich ist. Doch manchmal kommt es vor, daß sich ein Mensch an Fragmente der Erinnerung erinnern kann.

Doch es wäre ein Fehler, sich an die Vergangenheit und damit an alle Sünden zu erinnern. Die Seele muß frei nach vorn schauen und darf nicht suchen, was bereits hinter ihr liegt. - Als Kind ist der Mensch sensibler als ein Erwachsener. Darum ist das Vorbild der Eltern gerade in den Kinderjahren von entscheidender Bedeutung! Hier wird besonders gesündigt!