Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Reinkarnation (7)
       

 

1.6 Epilog (von H. V. Speer, Leiter des MFK Berlin)
 
 

Wer sich mit dem KARMAGESETZ befaßt, erkennt auch sofort die Wiedergeburt der Seele an, denn:

Eine Seele auf der Erde kann, sofern sie den Läuterungsweg erkennt und sich den GESETZEN des HERRN unterordnet, wesentlich schneller in das eigentliche LEBEN zurückfinden, als wenn der Mensch träge, in seinem Alltagstrott lebend, nur auf diese Welt und ihre Scheinlichter blickt. Nach erfolgloser Erdenwanderung wird sich eine solche Seele wieder inkarnieren und erneut den materiellen Pfad beschreiten, ohne Erinnerung an das Gewesene, bis sie erwacht und den Weg des INNEREN LICHTES beschreitet. Man spricht vom "Rad der Wiedergeburt". Um den Wiedergeburtszyklus durchbrechen zu können, muß man lernen, seine Seele zu entwickeln! Es geht nicht darum im Wohlstand zu leben oder eine höhere Schulbildung zu erreichen, sondern darum, seinen eigenen Charakter zu erkennen und zu entwickeln. Dabei schließt die geistige Entwicklung einen gewissen Wohlstand keineswegs aus! Es gibt dafür genügend Beispiele auf der Welt, daß Menschen beides leben. Gerade Wohlstand und Geld sind ideale Prüfungsmittel für den tätigen Geist.

Das geistige GESETZ sagt:

Wenn nur reine Geistwesen zur Inkarnation kämen, dann wäre die Erde frei von großer Belastung. Doch die Welt ist ein Läuterungsplanet von denen es viele gibt. Auch aus geistigen HÖHEN kommen Seelen freiwillig zur Inkarnation auf die Erde, um das Wort der LIEBE zu bringen und den Menschen zu helfen, wie CHRISTUS, Gandhi und viele andere große MEISTER es taten.

Wenn eine Seele zur Inkarnation geht, ist ihr geistiges Gesamtbewußtsein weitgehend abgedeckt, nicht gelöscht(!), damit sie ohne Erinnerung an alte Schuld neu beginnen kann. Der GEIST GOTTES deckt die Inkarnation selten auf. Ab und zu geschieht es jedoch, vielleicht deshalb, um den betreffenden Menschen auf seinen geistigen AUFTRAG aufmerksam zu machen.

Die heutige Menschheit fragt mehr denn je: Gibt es eine Wiedergeburt in das Fleisch? - Wer sich in anderen Religionen umschaut wird erfahren, daß auch im Urchristentum die Lehre von der Wiedergeburt in das Fleisch existent war.

Wer um die Wiederverkörperung und um das KARMA, die Seelenschuld, nichts weiß, stellt sich viele Fragen: Weshalb lebe ich auf dieser Erde? - Woher kam ich und wohin gehe ich? - Gibt es einen gerechten GOTT? - Warum läßt GOTT Ungerechtigkeiten zu? - Ich bin krank, der andere gesund, was habe ich getan? Ich lebte wie mein Nachbar und mein Arbeitskollege, doch der ist gesund. - Weshalb muß ich schon in jungen Jahren dem Tod ins Antlitz blicken? - All jene, die der Welt mehr huldigten als ich, leben in der Fülle, usw. - Spätestens dann, wenn eine schwere Krankheit den Menschen ereilt und er aus dem Alltag herausgeworfen wird hat er Zeit, darüber nachzudenken.

Wenn der Mensch wissend wäre, so wüßte er, daß jede Seelenschuld ausfließt und sich in das physische Kleid ergießt. Wenn der Mensch um die Wiederverkörperung wissen würde, so würde er sich selbst erkennen, und zu seinem SCHÖPFER sagen: "Dein WILLE geschehe und nicht meiner!"

Jede Seele kann sich belasten, indem sie eigene und fremde gedankliche Äußerungen und Handlungen wahrnimmt. Jeder eigene Gedanke bewirkt eine Schwingung, die sich als Farbe in des Menschen Aura widerspiegelt. Hellsichtige Heiler können dies erkennen. Die Seele nimmt die Handlungen des Menschen auf und reflektiert sie über die Aura. Sobald die Seele ein gewisses negatives Potential erreicht hat, fließt es in den materiellen Körper ein. Das Resultat sind Unpäßlichkeit, Krankheit, Not oder seelische Zerrüttung. Die Seele wirft die Taten aus. Viele klagen: "Unser kranker Leib, die Not, die Kümmernisse, unsere Fehlschläge -, HERR, weshalb schickst du uns das?" Die Kirche lebt bis heute eine äußere Religion, die sich in Formen, Riten und Dogmen erschöpft und die Menschen fest an ihre Institution zu binden sucht. Doch:

Der GEIST GOTTES läßt sich nicht einsperren, sondern weht frei, wann und wo er will.
 

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