Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Reinkarnation und Karma - Nachtrag (3)
   


August 1972

Frage:   Wie oft muß eine menschliche Seele reinkarniert werden, um eine geistige Reife zu erlangen und welche Rolle spielen dabei Hautfarbe und Religion?

ELIAS:   Das ist sehr unterschiedlich. Die eine Seele braucht dafür unendlich viel Zeit und eine andere wieder sehr wenig.

Man kann auch ohne eine Religion oder Konfession zu einer geistigen Reife gelangen, das liegt ganz am positiven Willen des Menschen, der das Gute will und auch anstrebt. Im übrigen sind die Religionen meistens falsch, wenn nicht sogar verderblich, denn geistige Reife verlangt etwas ganz anderes, in jeder Beziehung.

Das Wissen um die Wahrheit spielt eine sehr bedeutende Rolle. Wer vorwärts kommen will muß sich um die Wahrheit kümmern; aber sie läßt sich nicht in euren Religionen finden. Doch der Mensch besitzt seinen Verstand, den er benutzen muß.

 

September 1972

Frage: Wir hörten, daß es in jeder Reinkarnation eine neue FREQUENZ für die Erinnerungen gibt. Kann diese Erinnerungssperre durchbrochen werden?

ELIAS: Ja, aber nur sehr selten.

 

September 1972

Reinkarnation

Ohne die Wiedergeburt des Menschen ist die menschliche Entwicklung auf dieser Erde undenkbar und unmöglich.

Aus diesem Grunde ist es unverständlich, daß man diesem Gebiet so wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. Es wäre eine nicht zu beschreibende Ungerechtigkeit in der Natur, wenn es keine Reinkarnation geben würde. Menschen, die vor Jahrhunderten oder vor 100 Jahren gelebt haben, würden in der Entwicklung zu kurz gekommen sein.

Nach vielen Beobachtungen und Vorkommnissen erscheint die Reinkarnation als eine Tatsache. Nur Vorurteile, Unwissenheit und stures Festhalten an religiösen Vorstellungen können dagegen sein. Unser Arbeitskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses schwierige Gebiet und zugleich auch heiße Eisen anzupacken, um auch hier Klarheit zu erlangen. Eine unserer diesbezüglichen Fragen an die GEISTIGE WELT lautete:

Frage: Seit 20 Jahren arbeiten wir nun schon intensiv mit euch zusammen. Wir haben 6.000 Druckseiten mit euch erarbeitet, die von großer Bedeutung sind. Es taucht die Frage auf, ob damit nicht das Wissenswerte erschöpft ist. In diesem Falle würden wir unsere Medialarbeit einstellen oder einschränken. Wie beurteilt ihr diese Situation?

Antwort: Auch hundert Jahre später wird die Medialarbeit noch wichtig und erforderlich sein. Es werden immer wieder neue Probleme auftauchen, die ihr ohne geistige UNTERSTÜTZUNG nicht lösen könnt. Wir stehen mit dieser Mission nicht am Anfang, aber auch nicht am Ende, wir befinden uns mitten darin.

Die Medialarbeit ist wichtig und für euch sehr aufschlußreich. Die HOHEN ERKENNTNISSE warten noch auf Verständnis und allgemeine Verbreitung. Wir haben noch sehr viel zu sagen - und ihr werdet noch sehr viel zu fragen haben. Ich will sagen, daß es auch in Zukunft nicht nur lehrreich, sondern auch interessant werden wird.

Das Medium ist durch die lange Routine unvergleichlich gut. Wir kennen kein besseres in ganz Europa. Dadurch sind wir imstande, bedeutende Erkenntnisse durchzugeben. Macht euch keine Sorgen, es geht weiter - und wir rechnen mit eurer Unterstützung.

Ein sehr wichtiges Gebiet ist die Reinkarnation, der wir uns jetzt zuwenden werden. Ohne Wiedergeburt gibt es keine wahre Religion. Aber es darf auch keine falsche Reinkarnationslehre sein. Wir sind Diener GOTTES und damit Diener der Wahrheit. Ihr wißt, daß ihr euch auf uns verlassen könnt. Wir bleiben wie wir sind und verrichten gemeinsam den Dienst an der unaufgeklärten Menschheit.

Damit eröffnen wir ein neues Tätigkeitsfeld. Diese Arbeit wird deshalb sehr wichtig sein, weil auch aus dem Geistigen Reich widersprechende Angaben gekommen sind.

Die Quote der Selbstmörder war noch nie so hoch, wie sie augenblicklich ist. Wir erkennen daran, was der Unglaube für eine Bedeutung hat! Wer keine Ahnung von seinem Leben hat und nicht weiß, warum er auf diesem Planeten lebt, der findet sich nicht zurecht, verzweifelt schließlich und unterliegt seinen Depressionen.

Wenn die Kirchen nicht imstande sind, die Wahrheit zu erforschen, so müssen wir es tun. Aber wir können die finanziellen Mittel zur Verbreitung nicht allein aufbringen. Wir brauchen die volle Unterstützung jener Menschen, die innerlich spüren, wie ungeheuer wichtig dieser Aufklärungsdienst an der Menschheit ist. Wir danken für jede Mithilfe, auch wenn wir nicht darauf antworten. Jedenfalls sind wir überbelastet, aber das darf uns nicht vom Dienst abhalten.

 

Oktober 1972

Reinkarnation

Hinsichtlich der Reinkarnationslehre hat die Menschheit schon einige Erkenntnisse gesammelt. Doch der dogmatische Kircheneinfluß hat diese wichtige Lehre gestrichen. Das war ein Akt der Vergewaltigung einer wichtigen Wahrheit. Es ist unbegreiflich, warum die Reinkarnationslehre aus den christlichen Religionen entfernt worden ist.

Da wir seit mehr als 20 Jahren in freundschaftlicher Zusammenarbeit mit den geistigen FÜHRERN wichtige Probleme besprechen, glauben wir zuversichtlich, daß wir auch auf dem Gebiet der Reinkarnation einiges klären können.

Im Umgang mit vielen Interessenten haben wir erlebt, daß es viele Menschen gibt, die nicht den Wunsch haben auf die Erde zurückzukehren. Viel lieber glauben sie den Unsinn, der von den Kirchenreligionen verbreitet wird, nämlich daß der Mensch nach seiner Entkörperung in einer "himmlischen Ruhe" auf eine "jenseitige Auferstehung" im Grabe wartet.

Die erarbeitete Wahrheit sieht anders aus!

Nach der Entkörperung lebt der Geist des Menschen in einer anderen DASEINSSPHÄRE. Die Umgebung ist der geistigen Entwicklung der Menschenseele angepaßt. Wer schlecht gelebt hat, lebt in schlechter Gesellschaft weiter - ebenso umgekehrt. Wer gut war, lebt unter Gleichgesinnten. Von einer "himmlischen Ruhe" kann nicht die Rede sein, denn die Jenseitigen sind sehr aktiv. Schon aus dem Grunde, weil ihre Sinne sehr gut arbeiten, auch ihre Gedanken laufen ebenfalls schneller.

CHRISTUS sagte, daß es im HAUSE GOTTES sehr viele Wohnungen gibt. Hiermit meinte er die unterschiedlichen SPHÄREN. Diese jenseitigen SPHÄREN sind so zahlreich und so verschieden, daß sie nicht aufgezählt werden können.

Niedrige Seelen, die noch unterentwickelt sind, zeigen oft keine Lust an sich selbst zu arbeiten; sie lungern tatenlos herum und interessieren sich für alles Negative, was auf der Erde geschieht. Gelegentlich greifen sie ein, wenn sich ihnen eine Möglichkeit bietet, die irdische Misere noch zu verschlimmern, denn sie haben Spaß an diesem negativen Spiel. Solche Seelen müssen damit rechnen, zwangsweise reinkarniert zu werden. Diese Reinkarnation erfolgt nach einem göttlichen GESETZ, das dem irdischen Sterben sehr ähnlich ist. Niemand kann sich dagegen wehren. Die Reinkarnation kommt plötzlich, wie der Tod (Zweiter Tod).

Nun stellt sich die Frage, wo die Wiedergeburt erfolgt? Hier zeigt sich nun die GERECHTIGKEIT des SCHÖPFERS: ER hat es eingerichtet, daß eine große ORGANISATION darüber entscheidet, welche Stufe für den Reinkarnierten die lehrreichste ist. Das hat aber nichts damit zu tun, ob die Wiedergeburt in einem Herrscherhaus stattfindet oder in einer armen Arbeiterfamilie. Wichtig ist die Tatsache, daß das zukünftige Leben der Entwicklung des Menschen angepaßt ist.

 

November 1972

Reinkarnation

Viele Menschen fürchten sich vor einer Reinkarnation und lehnen eine solche Möglichkeit ab. Auch die christlichen Kirchenreligionen möchten nichts davon wissen, weil eine Reinkarnation nicht mit ihren Lehren vereinbar ist. Die Kirchen versprechen einen "Ewigen Himmel", eine "Ewige Ruhe" und eine "Ewige Hölle". Etwas anderes paßt nicht in ihre Religion. Doch kirchliche Dogmen sind oft weit von der Wirklichkeit entfernt.

An einer Reinkarnation ist nicht mehr zu zweifeln. Sie ist eine Tatsache! Doch viel schwieriger ist es, die Reinkarnation in eine naturgesetzliche Regelung einzuordnen. Da gibt es viele Widersprüche, die seit Jahren dazu geführt haben, an einer fleischlichen Wiedergeburt zu zweifeln bzw. sie ganz abzulehnen. Um aus diesem Dilemma herauszukommen hat man auch das Jenseits eingeschaltet; aber auch die Geistwesen haben sich widersprüchlich dazu geäußert. Wir haben uns bemüht, dieses Problem zu klären. Unsere Kontakte haben sich seit über 20 Jahren als sehr zuverlässig erwiesen. Der Grad der jenseitigen Belehrung ist unwahrscheinlich hoch und beruht auf großem Vertrauen und langjähriger, zuverlässiger Freundschaft und Zusammenarbeit.

In der ganzen Welt hat man sich mit Gegenströmungen der Reinkarnation befaßt. Es gibt eine große Anzahl registrierter und belegter Fälle, wo sich Menschen an ihre früheren Inkarnationen ziemlich gut erinnern konnten. Letztens konnte sich ein junges Mädchen über 1.000 Jahre zurückerinnern. Ihre Angaben wurden überprüft und für wahr erklärt.

Das Für und Wider der Reinkarnation wollen wir untersuchen: Die Wiedergeburt ist ein Teil der menschlichen Entwicklung. Es ist ganz unmöglich, daß der Erdenmensch im Laufe nur eines Erdendaseins geistig eine solche Entwicklung erreichen kann, wie wir sie heute antreffen. Schon bei Kleinkindern zeigen sich viele Merkmale, die auf eine intuitive Vorprogrammierung hinweisen. Das Sich-zurechtfinden in unserer technischen Welt erfolgt bei Kleinkindern schon innerhalb der ersten drei Jahre!

Der Sinn des Lebens hängt mit den vielen Reinkarnationen zusammen. Das Geistige Reich ist ein ZWISCHENREICH, ein Aufenthalt, der von unbestimmter Dauer ist. Die Reinkarnation richtet sich nach der geistigen Reife. Es kann vorkommen, daß eine menschliche Seele erst nach 1.000 Jahren reinkarniert wird. Es gibt aber auch Fälle, wo die Reinkarnation schon nach einigen Jahren erfolgt ist - in Ausnahmefällen sogar innerhalb weniger Stunden.

Es gibt freiwillige Inkarnationen und solche, die zwangsweise erfolgen. Immer sind es Entwicklungsfälle, welche die Wiedergeburt bestimmen. Auch der persönliche Wunsch wird weitgehend berücksichtigt. Man nimmt an, daß z. B. CHRISTUS freiwillig inkarnierte, weil er seiner göttlichen Mission folgen wollte. Die buddhistischen Lehren sagen über Buddha dasselbe aus.

Selbstmörder werden zwangsweise sehr bald wieder inkarniert, weil sie ihren Entwicklungsverlauf unterbrochen haben. Diese Inkarnationen erfolgen meistens in der Nähe ihres selbstgewollten Ablebens.

Weiter gibt es Fälle, wo eine Reinkarnation jahrelang unmöglich ist, weil es sich um ein Karma handelt, d. h. auch ein qualvoller Zustand muß ertragen werden. Dies trifft hauptsächlich bei den englischen Spuk- und Schloßgeistern zu.

 

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Fragen und Antworten

Dezember 1972

Frage: Wenn ein Mensch einem anderen Menschen eine schwere Körperverletzung zufügt, muß er diese einmal an sich selbst abbüßen?

ARGUN: Dafür gibt es das GESETZ DES KARMA. Er muß es unbedingt abbüßen, sonst gäbe es keine Läuterung und auch keine Gerechtigkeit.

Frage: Ist das auch der Fall, wenn er die Folgen seiner Tat nicht übersehen konnte?

ARGUN: Jeder Mensch kennt sich so gut, daß er genau weiß was er tut. Aber leider interessieren sich die Menschen kaum für die Folgen ihrer Taten. So ist es auch bei den Politikern und bei den Militärs; sie machen sich keine Gedanken über die Folgen ihres Handelns und haben keine Ahnung, daß sie diese Folgen einmal selbst zu tragen haben.

Frage: Kann man durch Gebet einem Übeltäter dieser Art das KARMA ersparen, indem man ihm verzeiht?

ARGUN: Ja, das ist möglich, wenn das Verzeihen wirklich ernst gemeint ist. CHRISTUS verzieh seinen Feinden, indem er sagte: "HERR, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."

Einwand: Diese Bibelstelle wird so ausgelegt, als ob GOTT allen Menschen für alle Zukunft die Sünden jeder Art verziehen hat.

ARGUN: Das ist ein religiöser Unsinn! - Wo steht geschrieben, daß GOTT den Menschen verziehen hat? - CHRISTUS bat GOTT, den Feinden nicht alles anzukreiden, aber damit ist noch lange nicht bewiesen, daß GOTT diesen Feinden wirklich verziehen hat. Das KARMA ist ein göttliches GESETZ - und ich glaube nicht, daß GOTT dieses GESETZ je ändern wird. Auch wenn GOTT den Menschen verzeihen würde, so blieben diese Übeltäter weiterhin Übeltäter. Was wissen diese schon von Verzeihung?

Einwand:Der Unwissende ist der Meinung, daß er keine Schuld auf sich geladen hat.

ARGUN: Der Ahnungslose verkennt in seiner Unwissenheit den Ernst der Situation. Weil sie ahnungslos sind, haben sie auch viele eingepaukte Vorurteile und glauben an gewisse Dogmen, die dem Fortschritt im Wege stehen. Aber die Nachteile treffen auch sie ganz besonders.

 

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Reinkarnation

CHRISTUS sprach vom Zweiten Tod - und warnte davor! Mit diesem Zweiten Tod meinte er das Sterben in der GEISTIGEN WELT, also die Reinkarnation. CHRISTUS wußte, daß das Leben auf der Erde kein Spaß ist und der Mensch den harten Weg der Läuterung zu gehen hat. Hinzu kommt das Karma. Das Leben eines geläuterten Menschen im Geistigen Reich ist dementsprechend schöner.

Viele Menschen glauben, daß alle Verheißungen auf ein besseres Leben nach dem Tode nur Phantastereien seien. Aber das ist ein Irrtum, denn diese WELT mit ihren vielen SPHÄREN besteht wirklich, auch wenn sie noch so märchenhaft erscheint. Es gibt einige Menschen (Adepten), denen es vergönnt war, einen kurzen Blick in dieses Geisterreich zu werfen. Wenn sie davon berichteten, so hielt man sie für krank oder verrückt.

Jeder Mensch auf dieser Erde ist nichts anderes als ein Schüler, der in die Klasse eingestuft ist, die er benötigt, um zu erkennen und zu lernen. Was hat ein negativer Verbrecher im Himmel zu suchen? Er kommt bestimmt wieder in die Schule, und zwar in eine Klasse, die es ihm nicht leicht macht.

Viele Menschen stöhnen: "Was habe ich bloß verbrochen, daß es mir so schlecht geht? Ich habe doch nichts Böses getan?" Es mag möglich sein, daß diese Menschen nichts Böses getan haben, aber vielleicht taten sie es in einem früheren Leben. Vielleicht können sie ihr Unrecht gar nicht erkennen, weil ihnen die geistige Reife zur Selbsterkenntnis fehlt.

Es gibt eine ziemliche Anzahl von Menschen, die Erinnerungsfragmente besitzen. Selbstverständlich ist die Gabe derartiger Erinnerungen in jedem Menschen vorhanden, aber sie sind latent, weil die Bewußtseinsfrequenzen unterschiedlich sind. Doch plötzlich kommt man auf die richtige FREQUENZ und dann wird die Vergangenheit entschleiert. Es gibt viele Fälle dieser Erinnerungen, die man wissenschaftlich überprüft hat; sie bestätigten tatsächlich das Vorleben. Natürlich ist diese Erkenntnis nicht im Sinne der Kirchenlehren, welche die Reinkarnationslehre gestrichen haben. Damit wurde eine Wahrheit außer Kraft gesetzt.

Mit dieser Erkenntnis weicht auch ein wesentlicher Teil der Todesfurcht. Außerdem würden potentielle Selbstmörder erkennen, daß es keine Flucht gibt, die sie vor der Verantwortung rettet.

Kaiser Julian erinnerte sich, im früheren Leben Alexander der Große gewesen zu sein. Auch Ovid behauptete, die Belagerung von Troja als Krieger mitgemacht zu haben. Ebenso besaß Apollonius von Tyana Erinnerungen an sein vorangegangenes Leben. Das sind nur einige Beispiele bekannter Namen. Das Heer der Erinnerungsbegabten ist ungeheuer groß.

Natürlich haben sich auch Wissenschaftler mit diesem Phänomen befaßt und versuchen immer wieder, die Tatsache der Reinkarnation auf ein anderes Gleis zu schieben. Sie sprechen von "unterbewußten Phantasien". Wissenschaftler zerreden gern die Wahrheit, die sie nicht akzeptieren wollen. Der Spiritualismus beweist jedoch die Richtigkeit der Reinkarnation.

 

Januar 1973

Reinkarnation

Es ist ein ungeheurer Unsinn, wenn man annimmt, daß ein Mensch noch einmal aus dem Grabe aufsteht, um dann wieder auf der Erde zu leben. Das wäre gegen alle Naturgesetze und völlig ohne Sinn. Trotzdem gibt es Sekten, die nicht davor zurückschrecken, diesen Unsinn zu verbreiten und verlangen, daß man ihnen glauben soll, wenn möglich sogar gegen Bezahlung.

Tatsache ist, daß das Universum derartig groß ist, daß es Millionen von Planeten aufweist, die lebensfähig sind. Der Menschheit steht dieses Universum zur Verfügung; sie kann es in einem ewigen Lebensprozeß auskosten.

Die Reinkarnation ist eine Art von Religion, die über allen Religionen der Welt steht. Doch niemals kommt ein Mensch als Elefant oder Mücke auf die Welt. Diese Lebensstufen sind weit vom Menschen entfernt, er hat sie hinter sich gelassen, bevor er Mensch wurde.

Die Kirchen, welche nichts von der Reinkarnation wissen wollen, können niemals einen Menschen führen, weil ihm die Wahrheit verboten wird. Die Kirche lehrt, daß der Mensch einmal lebt und stirbt und dann am Jüngsten Tage wieder aufersteht, um für immer in den Himmel oder in die Hölle zu kommen. - CHRISTUS hat das nicht gelehrt! - Er lehrte vielmehr, daß wir alle vollkommen sein sollen, gleichwie unser VATER im Himmel vollkommen ist.

Hätte der Mensch keine intuitiven Erfahrungen aus seinen vielen Vorleben, so wäre er bei seiner Geburt so primitiv, daß er sich bei dem Stand der heutigen Entwicklung auf Erden nicht zurecht- finden könnte. Kinder beweisen schon nach einigen Monaten ihres Daseins, daß sie ein großes Verständnis für die Umwelt haben.

Eine ins Geistige Reich zurückgekehrte Seele kann unter Umständen 1.000 Jahre lang im Jenseits zubringen, ohne reinkarniert zu werden. Das hängt jedoch von der Entwicklung ab. Seelen, die sich solange im Jenseits aufhalten, haben MISSIONEN übernommen und sind intensiv tätig – z. B. in der Ausbildung zum SCHUTZPATRON. Aber es gibt unzählige andere wichtige MISSIONEN im Dienst der Menschheit. Für alle diese Seelen gibt es ein wichtiges Leitwort:

Das GESETZ DER REINKARNATION muß nach und nach erforscht werden. Aber einiges wissen wir heute schon mit ziemlicher Sicherheit:

Wenn die Seele jedoch müde wird und nicht mehr zum selbstlosen Dienen bereit ist, so kommt sie zur Reinkarnation, die sich ähnlich dem irdischen Sterben vollzieht, d. h. die Seele stirbt im Jenseits (Zweiter Tod), verliert ihr Bewußtsein und wird erinnerungslos im Diesseits neu eingekörpert. - Stirbt die Seele im Diesseits, so kehrt sie ins Jenseits zurück und erlangt nach und nach die Übersicht über ihre vielen Reinkarnationen zurück.


Februar 1973

Reinkarnation

Eine geläuterte Seele, d. h. eine Seele, die moralisch, sittlich und charakterlich gefestigt ist, wird in einem kürzeren Zeitraum nicht wieder eingekörpert; sie ist zum Dienen bereit und bekommt erzieherische Aufgaben übertragen, z. B. als persönlicher SCHUTZPATRON zu wirken, um einen irdischen Menschen zu führen, ihn zu beschützen und telepathisch zu beraten und auch zu beeinflussen.

Eine nicht geläuterte Seele, d. h. eine Seele, die menschenfeindlich, egoistisch, gottlos und ohne Demut ist, wird in REGIONEN gebracht, die man als "Hölle" bezeichnet. In diesen REGIONEN herrscht die Menschenfeindlichkeit vor, von Ruhe und Seligkeit keine Spur. In diesen SLUMS des Geistigen Reiches gibt es keine Bremse für negative Charaktereigenschaften, wie Haß und Neid. Das Ende dieser Situation führt zu einer Erkenntnis, nämlich der, daß das Erdenleben verpatzt worden ist. Wenn dieser Zustand der Reue einen gewissen Grad erreicht hat, kann die Seele mit der GNADE GOTTES rechnen. Diese Begnadigung besteht in einer Reinkarnation.

Bei der Wiedergeburt auf Erden werden verschiedene Gesichtspunkte beachtet: Die zu reinkarnierende Seele wird in eine irdische Situation gebracht, die für sie die beste Möglichkeit einer Besserung bietet. Dies zu beurteilen ist für uns Menschen unmöglich. Aber wir wissen und hören es immer wieder, daß es eine GERECHTIGKEIT gibt, auch wenn wir sie nicht erkennen. Es kann sein, daß auch die Astrologie hineinspielt, wir haben aber noch keine Sicherheit gewonnen, inwieweit sie sich auswirken kann.

Solange der Mensch von einer göttlichen Erkenntnis fern ist, wird er die Pilgerfahrt auf der Erde weiterhin durchmachen müssen.

Dagegen spricht sogar die menschliche Logik!

Was Wissenschaftler an dieser Sache stört, ist das Karma; denn damit ist Buße verbunden. Niemand möchte büßen, darum akzeptiert mancher lieber das Kirchendogma vom "Ewigen Himmel" und auf die Grabsteine schreibt man: "In ewiger Ruhe schläft hier..." – Durch das GESETZ DER REINKARNATION wird solch ein Satz zu einem absoluten Unsinn, denn der angeblich "Schlafende" kann schon längst wieder unter uns weilen. Es gibt weder einen "Ewigen Schlaf" noch eine "Ewige Ruhe". Das Jenseits ist sehr aktiv, im Guten wie im Schlechten. Der Mensch muß sich damit abfinden, daß er - ob gut oder schlecht - ein ewiges Leben besitzt. Nur der materielle Körper ist eine Leihgabe, die den Gesetzen der Materie unterliegt.

Das ganze Dilemma der Erkenntnislosigkeit kommt hauptsächlich daher, weil die Wissenschaft irrtümlich annimmt, daß das Bewußtsein und die Gedankentätigkeit eine Funktion des Hirns seien. Wenn sich das Hirn auflöst und nicht mehr funktionsfähig ist, so ist der Mensch vom Leben ausgeschieden und ins Nichts gegangen.

Diesen Unsinn zu widerlegen ist die höchste und heiligste Aufgabe, die uns gestellt ist. Wir versuchen mit allen Mitteln, hier Klarheit zu schaffen, weil wir die QUELLE DER WAHRHEIT entdeckt haben.

 

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Fragen und Antworten

März 1973

Frage:   Wir sind der Meinung, daß mit der Auslegung des KARMA großer Mißbrauch getrieben wird. Welche Meinung dazu vertretet ihr?

ELIAS:   Es gibt viele Menschen, die sagen: "Warum habe ich dieses Schicksal verdient?" Diese Menschen glauben, daß ihnen ein Unrecht geschieht. Doch es ist ja nicht alles KARMA. Ein schweres Schicksal kann mit unter auch eine große Prüfung sein - und wehe, wenn der Mensch versagt; dann kann es ihm in einem nächsten Leben wirklich schlecht ergehen.

CHRISTUS sagte: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt." Daran ist auch heute noch viel Wahres, denn die Reichen wollen keine Opfer bringen; sie wollen lieber nehmen.

Wir versuchen bei unseren Belehrungen die Religion möglichst aus dem Spiel zu lassen, weil sie zu sehr ein Anstoß zur Ablehnung ist. Der Mensch muß versuchen, auch ohne Religion besser zu werden, aber ganz ausschalten kann man sie nicht.

Frage: Dieser Planet soll der Läuterung dienen. Hat es denn überhaupt schon Erfolge gegeben, eine Läuterung der Menschen zu bewirken?

ELIAS: O ja, das ist sicher, auch wenn noch viele Kriege geführt werden. Immerhin gibt es unter den jungen Menschen bereits eine Friedensbewegung.

 

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März 1973

Reinkarnation

Anthropologische Untersuchungen haben gezeigt, daß die primitivsten Menschengruppen an eine Geisterwelt glauben, obwohl diese Gruppen weit über die gesamte Erde verstreut leben. Woher haben diese Menschen niedrigster Kulturstufe dieses WISSEN her? - Ebenso steht fest, daß diese Naturmenschen an eine Inkarnation glauben und ihren Totenkult danach ausrichten. Woher haben diese Primitiven die Kenntnis von einer menschlichen Wiedergeburt? - Hierfür gibt es nur eine plausible Erklärung: Diese Menschen unterhalten KONTAKTE zur Geisterwelt, die sie darüber informiert. Doch infolge ihrer Unreife können sie diese Informationen nicht voll begreifen und sie verändern nach ihrer Denkweise die Tatsachen.

Genau so ist es auch bei den Kulturvölkern: Auch diese erhalten BOTSCHAFTEN und ERKLÄRUNGEN aus dem Jenseits, aber sie verändern diese INFORMATIONEN, die sie ihrer Denkweise anpassen. So ist es bei allen Religionen der Welt. Keine Kirche macht davon eine Ausnahme. Sehr deutlich finden wir die Inkarnationslehre bei den alten Ägyptern. Irrtümlich glaubten sie, daß der Verstorbene noch Nahrung braucht, um sich zu erhalten. Es war zu schwer, sich ein menschliches Leben vorzustellen, das nicht wahrnehmbar ist.

Spirituelle Zirkel, die einwandfrei arbeiten, stimmen hinsichtlich der Reinkarnationslehre völlig überein. Wo das nicht der Fall ist, handelt es sich um Medien und Zirkel, die nicht exakt genug arbeiten.

Wenn eine Seele im Jenseits lebt, so hat sie die Möglichkeit, sich auch dort weiterzubilden. Ist der Bildungsdrang vorhanden, so wird die Wiedergeburt aufgeschoben. Ebenso spielt der Dienst an der Menschheit eine bedeutende Rolle; dieser setzt die Reinkarnation aus, solange der Dienst mit Erfolg ausgeführt wird. Man ersieht daraus, wie wichtig der Dienst an der Gesellschaft ist.

Menschenseelen, die gegen die Gesellschaft sind, die keine Mission übernehmen wollen, sondern nur herumstreunen, müssen mit einer baldigen Wiedergeburt rechnen. Aber diese Seelen werden nicht bevorzugt, sondern sie haben ein KARMA abzutragen, d. h. sie werden tief eingestuft.

Wenn die Menschheitsführer besser in der spirituellen Geisteswissenschaft unterrichtet wären, würden sie manchen Fehler unterlassen, nämlich Fehler, die bewußt gemacht werden und ein KARMA nach sich ziehen.

Diese Dinge, die sehr realsind, versucht die Kirche auszuschalten, daher die Lehre vom "Ewigen Himmel" und von der "Ewigen Verdammnis". In den "Kirchenhimmel" kommt man am besten, wenn man die Kirchen unterstützt. Von diesem Glauben - besser Aberglauben - wird reichlich Gebrauch gemacht. Wie oft hört oder liest man die Worte: "Man lebt ja nur einmal auf dieser Welt". Das ist ein Irrtum, der viele Menschen auf den falschen Weg bringt.

Jeder hier auf Erden lebende Mensch hat schon eine ungeheure Kette von Reinkarnationen hinter sich, ohne die er so primitiv wäre, daß er auf dieser technisierten Erde nicht leben könnte. Schon bei der Geburt bringt der Mensch intuitiv die Erfahrungen seiner vielen Vorleben mit auf diese Welt. Das kann jeder Mensch beobachten, auch ohne ein absolviertes Studium.

 

Fragen und Antworten

April 1973

Frage: Es gibt einige Menschen, die sich zeitweise an ihr früheres Leben erinnern können; sie sind ein guter Beweis für die Reinkarnation. Es handelt sich dabei um Fragmente einer Rückerinnerung, die nachprüfbar sind. Wodurch kann der Mensch am schnellsten die Voraussetzungen zu einer derartigen Rückerinnerung an sein früheres Leben schaffen?

ARGUN: Mein lieber Freund, das soll nicht sein. - Es handelt sich dabei um eine Fehlleistung der Erinnerung. Die ERINNERUNGSFREQUENZEN überschneiden sich, ähnlich wie es beim Rundfunk vorkommt. - Lebe dieses Leben so gut du kannst, dann wirst du auch ohne Rückerinnerung glücklich werden. Im GEISTIGEN BEREICH wirst du dann einmal mit angenehmen Erinnerungen an das diesseitige Leben zurückdenken.

Frage: Wie weit zurück reicht die Erinnerung im Geistigen Reich?

ARGUN: Nach ungefähr zwei Jahren kann man sich an vier bis fünf irdische Leben erinnern.

 

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April 1973

Reinkarnation

Unzweifelhaft haben viele religiöse Schriften, so auch die Bibel, dazu beigetragen, eine Wiedergeburt des Menschen anzunehmen. Aber völlig engstirnig hat man das Leben im Geistigen Reich, bei allen diesen Betrachtungen, ausgeschaltet. Niemals kann eine Wiedergeburt so verstanden werden, daß der Mensch einmal aus seinem Grabe aufsteht und sein Leben in neuem Fleische fortsetzt. So irrsinnig eine solche Vermutung auch ist, es gibt tatsächlich große Sekten, die einen derartigen Unsinn predigen und verbreiten.

Nun möchte man gerne wissen, wie eine Reinkarnation erfolgt. Die Wiedergeburt verläuft im umgekehrten Sinne:

Im Jenseits ist der Wunsch nach einer Wiedergeburt riesengroß. Es handelt sich hauptsächlich um jene Seelen, die im Jenseits leiden, weil sie im Erdenleben versagt haben. Diese ungeheure Menge von Seelen, die keine HÖHERE SPHÄRE erreichen können, stehen geradezu "Schlange", um sich reinkarnieren zu können.

Aber es gibt auch Seelen, die sich vor einer Reinkarnation fürchten; sie möchten nicht auf die Erde zurück. Doch das GESETZ der Reinkarnation ist zwingend, wie der irdische Tod. Wir können in der Bibel nachlesen, daß CHRISTUS vor einem ZWEITEN TOD gewarnt hat. Sicher ist anzunehmen, daß er diesen Jenseitstod gemeint hat.

Unsere geistigen FÜHRER, mit denen wir schon über 20 Jahre in Verbindung stehen, beweisen durch ihre Treue und Freundschaft, daß sie nicht wiederverkörpert wurden, weil sie ihre LEHRMISSION erfüllen.

Alle diese Dinge gehören eigentlich zur Kirchenlehre. Es ist einfach nicht zu begreifen, daß die Kirchen nicht in der Lage sind, sich vom Geistigen Reich belehren zu lassen. Wir wissen alle aus Erfahrung, wie abstoßend es ist, wenn Menschen keine Lehre annehmen wollen. Die Kirchenvertreter sind geradezu der Prototyp der Weigerung, sich belehren zu lassen.

Der Mensch unterscheidet sich zwischen einem äußeren vergänglichen Erdenmenschen und einem inneren unvergänglichen GEISTESMENSCHEN. Der geistige MENSCH ist unvergänglich und in stetiger Entwicklung begriffen.


Mai 1973

Reinkarnation

Es gibt viele Phrasen, die sich gegen die Wiedergeburt richten. So heißt es: "Schließlich lebt man nur einmal auf dieser Welt." - Mit solchen Sprüchen kann man sein Denken programmieren.

Kirchlich dogmatisches Denken hat sich gegen die Reinkarnationslehre gewehrt, weil sie dem Dogma vom "Ewigen Himmel" und von der "Ewigen Hölle" im Wege steht. Die Kirchen reformieren ihre Denkweise kaum.

Der internationale Spiritualismus ist sich in der Frage der Wiedergeburt völlig einig. Angebliche Widersprüche stammen aus dem profanen Hausspiritismus, der von niederen Geistern beherrscht wird. Ohne die Kette der Reinkarnationen würde sich der Mensch nicht auf der Erde zurechtfinden und sehr schnell zugrunde gehen. Es ist schon vom logischen Denken her unmöglich, daß der Mensch die heute notwendige Intelligenz aufbringen könnte, wenn er nicht aufgrund seiner vielen Vorleben dazu informiert und erfahren wäre. Man spricht von "erblichen Anlagen", aber diese lebenswichtigen Anlagen des Menschen beruhen nicht auf Erbfaktoren, die von den Erzeugern herrühren, sie stammen aus den vielen Vorleben, die weit bis in die Urzeiten zurückreichen.

Zwar kann sich der Mensch nicht allgemein an seine Vorleben erinnern, aber intuitiv wird er doch beeinflußt. Wie stark solche Intuitionen sein können, beweist das Interesse an der primitiven Negermusik: Urwaldtrommeln üben auch auf die Zivilisation einen starken Eindruck aus. So gibt es sehr viele Merkmale, die alle auf ein früheres Stadium hinweisen. Der Mensch hat seit Anbeginn seiner Erdenexistenz die Welt mitgestaltet und ihr den Stempel aufgedrückt.

Auch viele abnorme Anlagen, wie z. B. der Fetischismus, haben ihren Ursprung im Vorleben. Nicht selten hat der Mensch das Gefühl, daß er schon einmal auf dieser Welt war. Zwar versucht die Wissenschaft dieses Phänomen als "Reflex des jetzigen Lebens" zu erklären, aber das sind nur die üblichen Verdrehungen, um der Wahrheit auszuweichen. In einzelnen Fällen können sich manche Menschen sogar sehr genau an gewisse Vorgänge früherer Inkarnationen erinnern. Alle diese Fälle wurden überprüft und ihre Richtigkeit bestätigt.

Nun fragt sich der Logiker, warum die akademische Wissenschaft die Reinkarnation nicht öffentlich bestätigt?

Die Reinkarnation ist eine unleugbare Tatsache, doch weil sie KARMA beinhaltet sträubt man sich gegen diese Gefahr und weicht ihr wissentlich aus.

Die Wissenschaft besitzt sehr genaue Kenntnisse darüber, daß das Rauchen für die Gesundheit des Menschen sehr gefährlich ist; trotzdem wird das Rauchen zugelassen. Es gibt viele Gründe, das gefährliche Gift zu gestatten. Ebenso gibt es viele Gründe, den Irrtum zu gestatten, weil es den Führern der Menschheit besser in den Kram paßt. Man weiß, daß Kriege ein scheußliches Verbrechen gegen die Menschheit sind, aber man läßt sie trotzdem zu, weil es viele materielle Gründe gibt sie zuzulassen.

Über diese Zusammenhänge sollte jeder vernunftbegabte Mensch einmal ernsthaft nachdenken!

 

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Juni 1973

Reinkarnation

Die Wissenschaft betreibt eine Altertumsforschung. Es wird eine Archäologie betrieben, die bis in die Entstehungszeiten der Erde zurückreicht. Man interessiert sich für den ersten Menschen auf unserer Erde. Aber man interessiert sich nicht dafür, ob der erste Mensch auf dieser Erde wiedergeboren wurde. Eine Reinkarnation ist für die Archäologie völlig uninteressant. Das beweist jedoch, daß diese Forscher nicht an ein Weiterleben nach dem Tode glauben.

Botschaften über die Reinkarnation sind international vertreten und erreichen uns völlig unabhängig voneinander. Es ist nicht so, daß der Erdenmensch nur drei oder viermal auf Erden inkarniert wird.

Die ersten Inkarnationen erfolgten, als das menschliche Gehirn imstande war, eine menschliche Seele bzw. das menschliche Bewußtsein aufzunehmen. In dieser Zeit lag der Übergang vom Tier zum Menschen.

Diese Feststellung ist absolut.

Alles, was die Bibel hierüber berichtet, ist erfunden und hat nichts mit der Wahrheit zu tun.

Wenn man heute die Welt betrachtet, so wie sie ist, mit allen Entwicklungen, die von Menschenhand und Menschengeist geschaffen wurden, so war jeder Mensch an dieser Entwicklung von Anfang an beteiligt. Angesichts dieser Tatsache ist es unverständlich, daß es Menschen gibt, die dieser Weltentwicklung so feindlich gegenüberstehen. Ebenso unverständlich ist die Kriegführung, denn der Mensch zerstört nicht die Werke anderer Nationen, sondern seine eigenen Werke und mißachtet seine eigene Leistung.

Die christliche Kirche hatte gute Angaben zur Reinkarnation; aber diese paßten nicht in das Beherrschungskonzept der Kirche. Daher wurden alle Angaben über die Reinkarnation aus der Religion entfernt. Die Wiedergeburt stimmt mit dem Dogma vom "Ewigen Himmel" und der "Ewigen Hölle" nicht überein.

Aber gerade das ist es, was die Kirchenväter nicht wollen. Sie wünschen das Dogma von der "Ewigen Verdammnis", weil man den Menschen damit Angst einflößen kann. Die Angst vor einer "Ewigen Hölle" hat der Kirche Milliarden eingebracht und für Milliarden reißt man gern ein paar Blätter aus dem BUCH DES LEBENS.

Wir sind bemüht, die Menschen in jeder Hinsicht aufzuklären und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Mit Hilfe unserer jenseitigen VERBINDUNG erforschen wir alle Punkte, die unser Leben auf Erden gefährden und unsere Entwicklung aufhalten. Wir erhalten täglich viele Dankschreiben für unsere mühevolle Arbeit, aber wir weisen darauf hin, daß diese Arbeit nicht allein bei uns liegt, sondern daß das JENSEITIGE TEAM in höchstem Maße diesen Dank verdient.

 

Fragen und Antworten

Juli 1973

Frage:  Ich habe von einem Amerikaner gehört, der von Stufe zu Stufe gesunken ist und aus diesem Sumpf nicht mehr herausfinden konnte. Man hat versucht, ihn positiv zu beeinflussen, indem man auf die Verantwortung im Jenseits hingewiesen hat. Seine Antwort war: "Mir ist nicht mehr zu helfen, dazu bin ich zu tief gefallen." - Was sagst du dazu?

ELIAS:  Das ist ein großer Irrtum! - Solange ein Mensch auf Erden lebt, hat er die Möglichkeit, viel Schuld von seinem Konto zu tilgen, indem er fortan etwas Gutes tut.

KARMA ist ähnlich wie eine Buchführung:

 

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