Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Der SCHÖPFER (2)
       

 

7. Über die Gottlosigkeit (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Wohlan, der Theologie ist es noch nie gelungen, die Erdenmenschheit religiös zusammenzuhalten. Der Atheismus hat zu allen Zeiten ein mächtiges Wort gesprochen. Doch heute ist der Atheismus ein wichtiger Teil derWeltpolitik.

Eigentlich sollte die Religion von der Weltpolitik ganz ausgenommen sein, aber das ist nicht der Fall, sondern der Atheismus ist ein sehr bedeutender Faktor, um die Völker den politischen Interessen gefügig zu machen. Man versucht den Menschen die Skrupelzu nehmen, um die Maßnahmen der Menschenführung und Verteidigung widerstandslos durchzuführen. Aus diesem Grunde wird die Gottgläubigkeit in allen Abstufungen für staatsgefährdend angesehen. Würden die großen Religionen nicht eine Macht darstellen, hätte man sie aus diesem Grunde längst liquidiert.

Doch eine Religion ist nicht nur das, was die Kirchen lehren. Eine Religion ist vielmehr ein INNERES ERKENNEN im Menschen. Wie der Mensch seinen Standpunkt vertritt, ist eine andere Sache.

Das Wort "Atheismus" ist deshalb nicht zu verallgemeinern. Es besagt nicht, daß es sich um eine völlige Gottlosigkeit handelt. Nur die Vorstellungen von GOTT und SEINEM REICH sind oft anders, als es die Kirchen und Sekten lehren.

Im Grunde genommen irren ja auch die größten Religionen, auch wenn sie TEILWAHRHEITEN besitzen. Doch das menschliche irdische Denken und das menschliche jenseitige Denken ist grundverschieden. Es wird kein Fortschritt erreicht, indem man blindwütig den Atheismus verfolgt. Ebenso ist es unsinnig, die GOTTGLÄUBIGKEIT zu verfolgen.

Der einzige Weg, der zu GOTT führt, geht über die Toleranz.

Es ist jedoch wichtig, die WAHRHEIT zu verbreiten, auch dann, wenn sie den bestehenden großen Religionen nicht paßt. Ebenso ist die OBJEKTIVE WAHRHEIT mit allen Mitteln zu verbreiten, auch da, wo die Wissenschaft mit falschen Erkenntnissen und mit falschen Maßstäben am Werk ist. Das Rezept für die Menschheit lautet:

Die EWIGE WAHRHEIT überall verbreiten, aber nicht jene Menschen verfolgen, die noch anderer Ansicht sind!

Nur ein Übermaß an WAHRHEIT kann die Situation entscheidend ändern!

Urteilt nicht voreilig über den Atheismus, denn er ist oft nicht eine völlige Gottlosigkeit, sondern eine harte Kritik an den bestehenden Religionen. Doch diese müssen auch eine harte Kritik hinnehmen, besonders deshalb, weil sie trotz dieser harten Kritik nicht willens sind, ihre erhärteten Standpunkte aufzugeben, selbst wenn sie ahnen, daß sie nicht richtig sind.

Die Religionen haben mehr Fanatiker hervorgebracht, als daß sie gute, gottgläubige Menschen herangebildet haben. Selbst die christlichen Religionen haben nicht die Initiative gehabt, den Forschungen und Erfahrungen der Geisteswissenschaftler zu folgen und sich danach auszurichten. Das Geistige Reich macht alle Religionen der Erde dafür verantwortlich, daß die Erdenmenschheit heute noch auf einem Niveau der Unwissenheit in menschlichen Belangen ist.

Erst muß die Unsterblichkeitslehre verbreitet werden, erst dann folgt eine WAHRE RELIGION.

Viele Atheisten üben an der Religion eine heftige Kritik, und die ist sehr berechtigt. Man sollte auf sie hören und sich danach richten, wenn man der WAHRHEIT näherkommen will. Nur so lernen sie GOTT kennen.

Wenn mir eine Sache nicht einleuchtet oder wenn sie mir nicht gefällt, so sehe ich darin noch lange keinen Grund, sie anzugreifen oder sie zu verfolgen. Darum können wir im positiven Geistigen Reich nicht begreifen, daß Ihr GOTT verfolgt, weil Ihr IHN nicht begreifen könnt. Es handelt sich also nicht allein um einen Atheismus, sondern um eine regelrechte Verfolgung des SCHÖPFERS, dem Ihr zur Last legt, daß Ihr Euch untereinander nicht vertragen könnt und ER nicht dazwischenhaut.

Nun, wollt Ihr es so haben, daß GOTT sich an Eurem Unfrieden beteiligt? -

Was wäre das für ein menschlicher Gott!

Der Atheist behauptet aufgrund falscher Philosophien, daß es zwar eine Natur gibt, aber keinen GOTT. Diese Definition ist völlig absurd. Sie entbehrt jeder Logik. GOTT ist zwar kein menschliches Wesen, aber ER ist ein gewaltiges KOSMISCHES BEWUSSTSEIN, ganz abgesehen von den vielen KRÄFTEN und EIGENSCHAFTEN.

Daß Ihr das nicht begreifen könnt, liegt in der Analogie, daß Ihr meint, das menschliche Hirn bringe das Bewußtsein hervor, so, wie das Feuer in Energie verwandelt werden kann. Auch das menschliche Bewußtsein ist kosmisch, d. h. es hat seinen Platz nicht im Hirn selbst. Der Unterschied ist nun, daß das BEWUSSTSEIN GOTTES, das ebenfalls kein Hirn zum Denken braucht, viel, viel größer ist als alle Bewußtseine der gesamten universellen Menschheit.

Gewiß, der Mensch ist intelligent, er schafft sich Maschinen und Geräte, die alle für sich als ein Wunder gelten. Doch diese Wundertätigkeit des Menschen reicht keinesfalls an die Wundertätigkeit GOTTES heran. Der Mensch wirkt dagegen mikrokosmisch, während GOTT makrokosmisch tätig ist. Der Makrokosmos ist SEIN Schaffensbereich.

Die falschen Vorstellungen von GOTT, die noch durch die falschen Religionen gefördert werden, tragen selbst die Schuld am Atheismus. Er ist die gesunde Kritik an der Entstellung GOTTES. Aber es darf von keinem vernünftig denkenden Menschen der Fehler gemacht werden, GOTT und SEIN Geistiges Reich nun einfach zu ignorieren. Das Fundament des Glaubens ist falsch, das gebe ich zu.

Aber wenn der Mensch den Versuch macht, sich selbst zu begreifen, dann kommt er auch der GOTTERKENNTNIS unbedingt näher.

Die Atheisten sagen, daß die Natur alles hervorbringe, und daß die Natur keinen GOTT dazu nötig habe. Für diese Leistungen müßte die Natur ungeheure intelligente Kräfte zur Verfügung haben. Wo aber nimmt die Natur diese Intelligenz und diese Kräfte her? - Darüber schweigt der Atheist, der Glaubenslose, der Gottlose!

GOTT braucht diese Intelligenz und die Kräfte nirgendwo herzunehmen, denn ER hat sie, sie sind SEINE EIGENSCHAFTEN, so, wie der Mensch auch seine Eigenschaften und seine Lebenskraft hat. Der Mensch zieht seine geistige Kraft aus dem universellen Universum. Er bekommt aus der gewaltigen Masse dieser Kraft nur einen winzigen Teil.

Doch GOTT hat ein weit größeres Fassungsvermögen für diese kosmischen Strahlen und Kräfte. ER ist ein Riesengenerator im Vergleich zum Menschen, während der Mensch nur ein winziges Aggregat ist. Die Natur weiß nichts mit diesen Kräften anzufangen, auch wenn die größte Sonne scheint. Doch GOTT mit SEINEM KOSMISCHEN BEWUSSTSEIN steuert sinnvoll das größte Chaos ungefesselter Naturgewalten, und ER baut damit das Universum auf und aus.

GOTT besitzt somit sämtliche Fähigkeiten der Natur.

Sie sind erst sinnvoll und harmonisch durch SEINE INTELLIGENZ, durch SEIN überdimensionales BEWUSSTSEIN, das ordnend in das gewaltige Kräftespiel eingreift.
 
 

8. Läßt sich GOTT beweisen? (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Wohlan, die Menschheit sehnt sich seit Jahrtausenden nach einem HÖHEREN WESEN, das über allem regiert. Alles Suchen schien vergebens zu sein, denn GOTT ist nicht sichtbar. Sollte dieser SCHÖPFER des Universums nur eine unerfüllbare Sehnsucht sein?

Mit dieser Frage, die sicher die größte Frage ist, die von Menschen gestellt werden kann, haben sich die größten Philosophen und Theologen beschäftigt. Leider ist dabei nicht so viel herausgekommen, daß die Menschheit von der Existenz überzeugt worden ist. Das liegt jedoch an einem Betrachtungsfehler:

Nie wird es einem Menschen gelingen, GOTT zu beweisen, wie man es mit anderen Dingen gewöhnt ist. Das heißt also, daß GOTT nicht objektiv zu beweisen ist. Diese Feststellung hat leider zum Atheismus geführt. Damit ist jedoch noch keinesfalls das letzte Wort gesprochen. Auf alle Fälle läßt sich GOTT subjektiv beweisen. Daran gibt es keinen Zweifel und deshalb sollte man bei dieser Feststellung bleiben.

Der subjektive Beweis ist der Mensch selbst. Es geht dabei nicht um die körperlichen Funktionen, sondern um das GEISTIGE ICH, also um die Persönlichkeit des Menschen, die ihren Ursprung im WILLEN GOTTES hat.

Es ist ganz erstaunlich, mit welcher Einfalt man dieser Tatsache aus dem Wege gehen will. Da beschäftigt sich die Wissenschaft mit der "Affentheorie". Andererseits gibt dieselbe Wissenschaft zu, daß es auf anderen Planeten auch Menschheiten geben muß. - Welch ein Widerspruch!

Selbstverständlich gibt es auch Zufälle in der Natur. Aber es ist ein Wahnsinn, wenn man die gesamte Schöpfung Trillionen von Zufällen zuschreiben will. Jeder dieser "Zufälle" ist so geplant und sinnvoll, daß das Eine nicht sein kann, wenn das Andere nicht wäre. Es ist daher ein planvolles Zusammenspiel, das nichts mit einem oder mehreren Zufällen zu tun hat. Aus diesem Grunde gibt es für GOTT keine andere Bezeichnung als: "DER GROSSE PLANER!"

Um die Genialität eines großen Erfinders zu beurteilen, muß man diesen Erfinder nicht unbedingt persönlich zu Gesicht bekommen; es genügt, seine Werke zu sehen. Dasselbe trifft auch für den GROSSEN PLANER zu. ER ist das DENKENDE, PLANENDE BEWUSSTSEIN der gesamten Natur. Dieses BEWUSSTSEIN ist nicht an die Materie gebunden, so wie das Bewußtsein des Menschen auch nicht an die Materie gebunden ist. Aber das BEWUSSTSEIN GOTTES regiert die Materie, so, wie das Bewußtsein des Menschen den Körper regiert.

Nun sollte es eigentlich so sein, daß die Erdenmenschheit eine wesentliche Unterstützung des GROSSEN PLANERS ist. Leider ist das nicht immer der Fall. Die Menschheit neigt dazu, den PLANER anzugreifen und gegen SEINEN WILLEN zu handeln.

An allen Ecken und Enden wird gegen die Menschen Krieg geführt. Viel wichtiger wäre es jedoch, wenn der Mensch darauf bedacht wäre, den wirklichen Feind zu erkennen. Das Böse muß ausgerottet werden. Statt dessen müssen positiv denkende junge Menschen grausam sterben. Das beweist, daß die Erdenmenschheit nicht fähig ist, wirklich tief nachzudenken.

Nichts läßt sich so gut beweisen wie die SUBJEKTIVE EXISTENZ GOTTES.
 
 

9. Der große GOTTESBEWEIS (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Wohlan, der Erdenmensch beschäftigt sich immer wieder mit der großen Frage, ob es wirklich einen GOTT gibt, der am Anfang war und ohne Ende sein wird. Diese Frage läßt selbst keinen Atheisten in Ruhe, ganz gleich, ob er im tiefsten Urwald oder auf hoher See, ob er in der Hütte oder im Trubel einer Großstadt lebt. Der Mensch quält sich mit Gedanken des Todes, der Auflösung seiner Materie und mit der Ungewißheit, was dann wirklich noch sein wird.

Da diese große Frage immer wiederkehrt, ja, keine einzige Ausnahme macht und jeden Menschen einmal bis in die tiefste Seele beängstigt, so haben selbst die großen Denker, Philosophen und Theologen, ja Wissenschaftler und Könige darüber nachgedacht.

Es wurden GOTTESBEWEISE gesucht und scheinbar gefunden. Doch immer wieder läßt auch der beste GOTTESBEWEIS noch eine zweite Möglichkeit offen. Das hat bereits so manchen Grübler um den Verstand gebracht. - Nun, ich bin bereit, Euch in dieser Hinsicht zu helfen!

Ein sicherer Gottesbeweis kann nur mit der untrüglichen Logik erbracht werden, das heißt mit einer verstandesmäßigen Akzeptanz, die nicht den geringsten Zweifel zuläßt. GOTT selbst macht Euch darauf aufmerksam, daß die Erde wie ein Stäubchen zum ganzen Universum ist. Mithin müßte ein Kinderverstand genügen, um zweifelsfrei festzustellen, daß es noch weit GRÖSSERES gibt als das Erdendasein.

Die für Euch unfaßbare Größe des Universums ist ein Beweis göttlicher EXISTENZ und GRÖSSE!

Kein Tier ist imstande, diese GRÖSSE zu erahnen, noch zu begreifen. Kein Tier im ganzen Universum sucht nach einem GOTTESBEWEIS. Doch der Mensch macht in seiner göttlichen Ähnlichkeit davon eine Ausnahme. Er erfaßt einen Teil des Universums, und er sucht nach einem GOTTESBEWEIS. Er ist das einzige Wesen nach GOTT und SEINEN ENGELN, das als Maßstab seinen eigenen Verstand anwenden kann. Es gibt nur die Logik, die keine andere Möglichkeit der Deutung, d. h. keine einzigenZweifel mehr übrig läßt. Mit diesem Maßstab gemessen ist GOTT unverkennbar existent und absolut zu begreifen.

Die Formel lautet:

Jeder Erdenmensch ist befähigt, wenn er guten Willens ist, den GOTTESBEWEIS in sich selbst zu erkennen!

Jeder Mensch, der nach einem solchen Beweis sucht, muß mit allen Mitteln dazu erzogen und unterrichtet werden, daß er von seinem menschlichen Verstand den höchsten Gebrauch macht. Es bedarf also nicht einer Formulierung, wie GOTT entstanden ist oder wie ER schafft und existiert, sondern nur einer Vorbereitung der menschlichen Logik, daß der Mensch in allen Beispielen, die ihm das Universum in gewaltiger Fülle bietet, zu der unanfechtbaren Überzeugung gelangt, daß ihm alle diese Beweise völlig ausreichen.

Nur die Logik und die objektive Anwendung dieser Logik auf das vorhandene Universum ist allein als zuverlässigster GOTTESBEWEIS möglich.

Jeder Mensch, der an der Existenz GOTTES zweifelt, ist in seiner geistigen Entwicklung noch nicht an diesem Punkt angelangt, wo ihm die Logik alles offenbart. Das muß nachgeholt werden. Doch dann fragen einige Zweifler: "Wo lebt und wo regiert GOTT?"

GOTT hat mit vollem Recht und mit objektiver Logik den weitaus größeren und unsterblichen Teil des Gesamtuniversums zu SEINEM DOMIZIL gewählt. Es ist selbstverständlich das GEISTIGE REICH, in dem ER als GEIST regiert.
 
 
 

10. Das Mysterium GOTTES (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Seit Menschengedenken befaßt sich jeder Mensch in irgendeiner Weise mit dem Mysterium GOTTES. Ganz gleich, ob es sich um Kannibalen oder Atheisten handelt, ob Christen oder Mohammedaner, alle machen sich Gedanken um die Existenz eines ÜBERWESENS, das die Welt regiert.

Der unterschiedliche Entwicklungsgrad beim Menschen läßt GOTT in den unterschiedlichsten Vermutungen und Erkenntnissen erscheinen. Auch die größten Gegner GOTTES kommen um diese Gedanken nicht herum. Der Atheist zweifelt zwar, aber sein Zweifel ist auch nur seine letzte Vermutung aus einem immer wiederkehrenden Gedanken, der ihm bis zum letzten Lebenstage keine Ruhe läßt. Er versucht mit grimmigem Trotz und mit höhnischem Spott aus dieser quälenden Gewissenskrise herauszukommen. Je weniger ihm das gelingt, um so größer wird sein Widerstand.

GOTT läßt sich nicht aus dem Bewußtsein eines Menschen verdrängen, nicht einmal aus dem primitivsten Bewußtsein eines Kannibalen. Auch er wurde nicht von IHM losgelassen, auch wenn er sich maßlos vor GOTT fürchtet.

Liebe Freunde, laßt Euch erklären, daß GOTT auf diese Weise mitten unter Euch lebt! - ER ist ein Teil in jeder menschlichen Seele, ganz gleich, wie ER von dieser gespürt oder erkannt wird.

Doch der Mensch ist nicht fähig, die GRÖSSE und MACHT GOTTES zu erfassen. Er kann sich keine Vorstellung machen und findet auch im ganzen Universum keinen Vergleich, selbst wenn er sich eine Riesensonne darunter vorstellt. Diese Unfähigkeit des Erfassens der göttlichen MAJESTÄT ist der Hauptgrund, warum der Mensch diesem Gedankengang ausweicht. Wer nämlich weiterdenkt, der muß zwangsläufig immer stärker und überzeugender zur Gewißheit SEINER EXISTENZ kommen.

Für GOTT gibt es keine ausweichende Definition. Jede Ablehnung SEINER EXISTENZ ist nichts anderes als Faulheit - ein Ausweichen. Diese Menschen, die man als Atheisten beurteilt, wollen nichts mit GOTT zu tun haben. Ihre einzige Erklärung kann sich nur auf GOTTES Unsichtbarkeit stützen. Doch was ist alles unsichtbar, auch wenn es nachweislich existiert?

Ist diese unsichtbare Existenz GOTTES nachweisbar? Das ist die größte Frage, mit der sich der Mensch auseinandersetzen muß!

Ja, meine lieben Freunde, die EXISTENZ GOTTES ist nachweisbar, auch wenn sie unsichtbar ist. Auch der Geist des Menschen ist genauso unsichtbar, trotzdem existiert er. Der Geist des Menschen braucht also ein Instrument, um sich innerhalb der materiellen Ebene mitteilen zu können. Dazu hat er auf Erden einen materiellen Körper, einen menschlichen Körper.

Auch GOTT müßte ein Instrument haben, sich auf Erden mitteilen zu können. Doch darin liegt nicht SEINE AUFGABE. ER hat viele andere Funktionen, die so erhaben und wichtig sind, daß Ihr Euch nicht die geringste Vorstellung davon machen könnt. SEINE AUFGABEN im Universum sind wichtiger als eine irdische Inkarnation, denn diese würde IHN nur behindern.

Bei einiger Überlegung müßte es jedem Menschen einleuchten, daß es sich nicht lohnt, sich um die Art der göttlichen EXISTENZ Gedanken zu machen. Es genügt, an der Tatsächlichkeit SEINER SCHÖPFUNG auch SEINE EXISTENZ zu erkennen. Ansonsten ist GOTT so groß und gewaltig, daß ein menschliches Bewußtsein nicht dazu ausreicht, auch nur einen geringen Teil SEINER FUNKTIONEN zu erfassen.

Wer GOTT definieren will, ist ein Wahnsinniger, denn er überschätzt seine eigene Intelligenz.
 
 

11. Der Weg zu GOTT (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Von allen im ganzen Universum lebenden Kreaturen ist der Mensch das einzige göttliche Wesen, das befähigt ist, über die SCHÖPFUNG und über den SCHÖPFER nachzudenken. Von dieser Fähigkeit machen aber nur wenige Erdenmenschen Gebrauch. Jene Menschen aber, welche guten Willens sind, über die Geheimnisse der SCHÖPFUNG und über den Sinn und Zweck ihrer eigenen Existenz nachzudenken, werden durch viele Dogmen an der Freiheit ihres Verstandes gehindert.

An höchster Stelle steht das Naturgesetz GOTTES, welches LIEBE heißt. GOTT zu lieben ist das höchste Gebot, aber es ist ein freiwilliges Bemühen und niemals ein Zwang. Die vielen Kirchendogmen sündigen gerade gegen diese höchste göttliche Freiheit der LIEBE. Wer GOTT sucht, der darf ihn in völliger Freiheit auf seine eigene Weise suchen. Es gibt kein Gelübde, kein Versprechen, kein Gesetz, kein Gebot, keine Religion, die den Menschen dazu zwingen kann, GOTT nur auf einem streng vorgeschriebenen Wege zu suchen. Die Freiheit der GOTTSUCHE steht über jedem irdischen Versprechen.

Der religiöse Zwang, der auf die Erdenmenschen ausgeübt wird, ist eine Erpressung, eine Blasphemie und hindert an einer aufrichtigen GOTTERKENNTNIS. Eine wahre GOTTERKENNTNIS gibt es durch keinen Zwang, sondern nur durch eine eigene Erfahrung und Betrachtung, Überlegung, Selbsterkenntnis und Verstandesfreiheit. Es gibt kein: "Du mußt an GOTT glauben!" - Es gibt nur ein: "Du wirst einmal an GOTT glauben, aufgrund Deiner eigenen Erkenntnis!"

Die Priester und Lehrer auf diesem Gebiet machen viele Vorschriften, die so gehalten sind, als ob GOTT selbst diese Vorschriften erlassen hätte und deren Befolgung in absoluter Herrschaft fordere. Der Mensch spürt diesen Zwang und wehrt sich dagegen. Habt Ihr nicht immer wieder einsehen müssen, daß GOTT in das irdische Geschehen nicht zwangsweise eingreift, sondern kaum spürbar in unendlicher TOLERANZ und LIEBE?

Wie oft kommt es vor, daß die christlichen Bekenntniskirchen ihre Anhänger vor allen anderen Religionsgemeinschaften dringend warnen. Die katholische Kirche droht sogar mit einer ewigen Verdammnis für jeden Anhänger, der je auf den Gedanken kommen sollte, die Erkenntnis auf irgendeine andere Weise zu suchen, obwohl es eine ewige Verdammnis nicht gibt, sondern nur eine zeitlich begrenzte, die jeder Mensch und jede Seele selbst beenden kann. Wie oft sind Menschen den Priestern hörig und lassen sich im Glauben und im ganzen religiösen Denken vergewaltigen.

Das Gerechtigkeits- und Wahrheitsgefühl im Menschen ist der Kompaß, dem die Seele folgen sollte.

Der höchste Führer und Stellvertreter GOTTES für die gesamte irdische und geistige Menschheit dieses Planeten Erde ist und bleibt CHRISTUS. Er erlöst von allem Übel durch seine gerechte und sichere Wegweisung, nämlich in absoluter FREIHEIT und LIEBE! Sofern Ihr Euch geistig soweit durchringt, alles nach dem Maß der FREIHEIT und LIEBE zu beurteilen, werdet Ihr nie fehlgehen und dem göttlichen LICHT entgegengehen.

Die Kirchen und ihre Betreuer sind noch lange keine Stellvertreter GOTTES, sondern sollten Einrichtungen der göttlichen BELEHRUNG sein. GOTTES WORTE können dort wohl verkündet werden, aber niemals haben die dort beamteten Lehrer das Recht, sich Entscheidungen anzumaßen, die nur GOTT, SEINEM SOHN und den ENGELN vorbehalten sind. Jene Lehrer verdammen - GOTT tut das nicht!
 
 
 

12. Die Allmacht GOTTES (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Viele von Euch, ja ich sage, die meisten von Euch, sind krank. Viele sind arm und bedürftig. Viele sind der Verfolgung ausgesetzt, und andere sind unzufrieden und schauen nach den Reichen. Der Krieg droht mit Vernichtung, die Ernten sind in Gefahr, und die Kirchen sind nicht besucht, wie es sein müßte.

Der arme Mensch verzweifelt und kann nicht mehr an die Allmacht GOTTES glauben. Der Reiche glaubt, es nicht nötig zu haben an GOTT zu glauben, weil er alles seiner Intelligenz zuschreibt. Wenn GOTT wirklich allmächtig ist, dann könnte ER doch alle Übel beseitigen. ER könnte zum Beispiel die Armen reich machen und die Kriege verhindern. Oder ER könnte alle Menschen gesund machen und sie von ihren Schmerzen befreien. Da betet ein verzweifelter Mensch, dem der Gerichtsvollzieher alles gepfändet hat, zu GOTT, und ER erhört ihn nicht. ER läßt den Verzweifelten nicht im Toto oder Lotto gewinnen. Doch die Verbrecher können rauben und prassen, die Politiker können Ränke schmieden, und die Gottlosen können Völker ins Verderben bringen... - GOTT ist zu allen Übeln tatenlos und stumm.

Darum meinen viele, daß wir einen solchen GOTT der Machtlosigkeit nicht brauchen, wir haben uns diesen GOTT, der ein Götze ist, erdacht. Aber nun, da wir aufgeklärt sind, brauchen wir keinen Aberglauben, keinen Götzen aus Phantasie, der nicht einmal aus Holz ist, und wir raffen uns auf und denken einmal klar und schaffen ihn energisch ab, damit wir uns nicht mehr auf einen Irrtum verlassen, damit wir nicht falsch hoffen.

Diese Menschen haben einen eigenen Standpunkt, und von diesem aus betrachten sie ihr Dasein, die Welt, ihre Mitmenschen und den ALLERHÖCHSTEN. Sie vergessen, daß GOTT die GÜTE, BARMHERZIGKEIT, WEISHEIT, ERFAHRUNG, GEDULD, LIEBE und TOLERANZ ist. Doch alles, was der Mensch sich wünscht, steht im Widerspruch zu diesen Eigenschaften GOTTES. Der Mensch denkt negativ und handelt falsch:

Das alles hat nichts mit der Allmacht GOTTES zu tun. GOTT könnte alles tun, was sich die Menschen wünschen. Aber alle diese "Gottestaten" wären ein gefährlicher Bumerang gegen sich selbst. Der Menschheit wäre nicht geholfen, aber dem Teufel wäre damit gedient!

GOTT ist ein VATER, und die Menschen sind SEINE Kinder. Diese Kinder sind unerfahren, darum egoistisch, ungehorsam und schlecht beeinflußt.

Mit Geschenken und Wohltaten ist noch kein Kind zu einem anständigen und tüchtigen Menschen herangebildet worden!

GOTT braucht die Aufrichtigkeit, die Festigkeit, die Zuverlässigkeit, das Vertrauen, die LIEBE, die Geduld, die Uneigennützigkeit, kurz, ER braucht Kinder, auf die ER stolz sein kann, die ER beschäftigen kann, die ER geprüft und nochmals geprüft hat.

GOTT braucht Menschen in Vertrauensposten, denn andere Posten oder Beschäftigungen hat ER nicht! Wer keinen Vertrauensposten sucht, wer nicht in einer gehobenen, gutbezahlten Stellung im göttlichen HAUSE und BETRIEBE arbeiten will, der muß sich seine Zukunft woanders suchen.

Der Böse hat solche Posten, wo Faulenzer und Unzufriedene, Verbrecher und Besserwisser eine Art Beschäftigung finden. - Doch der Chef ist ein Betrüger!
 
 

13. GOTT ist allmächtig (Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Ihr sagt, daß GOTT "allmächtig" ist, aber GOTT ist kein Zauberer. Auch ER ist einer gesetzlichen Entwicklung unterstellt. GOTT ist ein Autodidakt, d. h. alle von IHM in die Wirksamkeit gerufenen Naturgesetze müssen auch von IHM selbst respektiert werden! Würde GOTT das nicht tun, so würde ER mit SEINEM eigenen Verhalten SEINE eigenen Naturgesetze wieder außer Kraft setzen.

Demnach ist auch GOTT an Raum und Zeit gebunden. Seine Allmächtigkeit ist keine Zauberei, sondern bleibt stets im Rahmen einer vernünftigen Entwicklung. Es ist sehr traurig, daß Eure Theologen noch nicht genügend darüber nachgedacht haben.

Wenn Ihr zu GOTT betet, damit ER Euch eine HILFE gewährt, so glaubt Ihr fast alle irrtümlich, daß diese HILFE schon über Nacht kommen muß. Viele Eurer selbstverschuldeten Schwierigkeiten und Nöte sind so kompliziert, daß es eine geraume Zeit bedarf, um sie zu beheben. Wie oft müssen sehr viele HELFER und GEISTER beauftragt werden, solche Vorbereitungen zu treffen. Wie oft müssen viele ansprechbare Menschen inspiriert werden, sich an solchen HILFEN zu beteiligen. Aber Ihr stützt Euch auf den falschen Glauben, auf eine falsche Vorstellung von der Allmächtigkeit GOTTES.

Es kommt aber noch hinzu, daß der Mensch seinen freien Willen hat und nicht zu Handlungen gezwungen werden darf. Auch GOTT hat SEINEN FREIEN WILLEN, und da das ganze intelligente Leben von IHM selbst abstammt, muß auch jede Intelligenz - ob gut oder schlecht - seinen eigenen Willen behalten.

Gewiß, GOTT könnte den freien Willen aufheben und ER könnte somit auch das Unrecht durch Zwang abschaffen. Aber in diesem Falle würde GOTT als Autodidakt, als SEIN eigener GESETZGEBER, wiederum SEINEN FREIEN WILLEN, SEINEN eigenen GESETZEN zu gehorchen, aufgeben, und sich folgerichtig dem Zwang der Geschehnisse beugen müssen!

Wohlgemerkt, hier zeige ich Euch einen Fehler auf, den Ihr selbst durch den Mißbrauch Eures freien Willens begeht: Ihr beugt Euch den Geschehnissen. Ihr beugt Euch eurer Umwelt. Ihr seid nicht selbständig genug und macht von Eurem freien Willen einen falschen Gebrauch. Ihr stellt Euch unter den Zwang des Negativen und laßt Euch durch das Böse vollkommen beherrschen. Doch Ihr könntet bei einem richtigen Gebrauch Eures freien Willens bedingt allmächtig sein!

Auch Ihr sollt GOTT nacheifern und Autodidakt sein, statt auf das Geheule einiger Menschen zu hören, die es den reißenden Wölfen gleich tun. Wer ein Autodidakt, ein Selbstlernender ist, der hört nicht auf scheinheilige Versprechungen wichtigtuender Menschen, sondern richtet sich nach seinem eigenem Verstand und nicht nach den Irrtümern angeblich Gelehrter, die nur zu falschen Vorurteilen führen.

GOTT hatte nicht einen einzigen Lehrer zur Verfügung, der IHN hätte beraten und belehren können. ER war auf sich selbst gestellt. ER war ein Selbstlerner, dem nur die eigenen Erfahrungen zur Verfügung standen. ER lernte sehr schnell, weil ER nicht negativ denken konnte!

Darum sei auch Du ein Autodidakt im göttlichen Suchen und Denken. GOTT selbst beweist Dir, was Du noch werden kannst, wenn Du das Gute willst und nicht oberflächlich und negativ denkst.

Sobald Du aber an der Unsterblichkeit Deiner Seele zweifelst, denkst Du bereits negativ und gehst zurück.