Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Der SCHÖPFER (3)
       

 

14. Kapitulation(Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Wohlan, wer in das Geistige Reich kommt - und das muß jeder einmal, weil es eine Rückkehr ins HEIMATHAUS ist - der kapituliert vor der MACHT des GROSSEN PLANERS. Wenn er das nicht tut, dann will er streiten und begibt sich in das Lager des Widersachers, der ihn weiter ausnutzt, bis er verliert. Der Weg in den Himmel, d. h. in die besseren Sphären, geht nur über die "Kapitulation".

Eine Kapitulation fordert einen bedingungslosen Gehorsam; aber dieser muß auch auf das absolute Vertrauen gestützt sein. Es darf keinen Zweifel geben, daß der geforderte Gehorsam vielleicht nicht richtig ist. Was GOTT sagt und fordert, ist immer richtig, auch wenn wir es nicht begreifen können.

Auf Erden ist es üblich, daß der Feind die Kapitulation fordert und nicht der Freund - also genau umgekehrt wie es GOTT macht. Folglich fällt der Feind über den Besiegten her. Was aber hat der GOTTGLAUBE mit einer Kapitulation zu tun?

Die heutige Erdenmenschheit hat es so weit gebracht, daß sie versucht, die Größe des Universums zu erfassen. Das ist unmöglich, denn schon rechnet Ihr mit Millionen von Lichtjahren - und was kann sich der Mensch unter einer Entfernung von einem Lichtjahr vorstellen? - Nur eine Zahl!

Die Mehrheit der Menschen glaubt, daß die Wissenschaft gottlos ist. Sie richtet sich nach diesem eigenen Urteil, das aber keinesfalls stimmt. So atheistisch ist die Wissenschaft noch nicht. Aber die Wissenschaftler beschäftigen sich mehr als jeder andere Mensch mit dem Wunderbaren, mit dem Unbegreiflichen, Geheimnisvollen, und sie müssen zwangsläufig darüber nachdenken. Da gibt es Sterne, die tausendmal größer als die Sonne sind. Wo eine Galaxis aufhört, beginnt schon eine andere. Der Makrokosmos ist unbegreiflich.

Da taucht die Frage auf: "Das alles soll GOTT geschaffen haben? Das alles, einschließlich aller Schöpfungsgeheimnisse bis in die tiefsten Tiefen des Mikrokosmos? Was muß das für ein GOTT sein, der über diese Winzigkeit und Größe gebietet?" An dieser Stelle streikt jeder menschliche Verstand, denn dazu kommt noch die Vorstellung von der Zeit, nämlich von der Ewigkeit. Ein Stern geht unter, ein neuer wird geboren. Schon das Alter der Erde verursacht ein Haarsträuben.

Wer soweit denkt, der befindet sich in einer ausweglosen Sackgasse, aus der er mit keiner Logik herauskommt. Was macht der Wissenschaftler in dieser Lage? Keinesfalls wird er zugeben wollen, daß ihn bei dieser Betrachtung der Verstand verläßt. Er wird diese verständliche Blöße weder eingestehen noch zugeben. Er kapituliert vor der Majestät des SCHÖPFERS. Er sagt nicht: GOTT ist unbegreiflich", sondern: "GOTT ist das X."

Dieses "X" wird leider falsch angefaßt, nämlich als etwas, das nicht existiert - jedenfalls so lange es nicht erkannt, analysiert und definiert ist. Doch das ist unmöglich, und weil jeder normal denkende Wissenschaftler das weiß, so ist ihm die Kapitulation vor GOTT lieber.

Die Masse der Weltbevölkerung denkt nicht so weit wie der Wissenschaftler, weil sie nicht über alle Einzelheiten in Bezug auf Raum und Zeit unterrichtet ist. Sie richtet sich nach den Erkenntnissen der Wissenschaft, akzeptiert sie, ohne darüber nachzudenken und kapituliert ebenfalls, indem sie dieser Frage ausweicht, denn das ist weitaus bequemer.
 
 

15. Blasphemie(Botschaft aus den Sphären des Lichtes)

Wohlan, der Mensch steht einem riesigen Weltall gegenüber, dessen Entstehung ihm ein Rätsel ist. Aber aus einem "Nichts" kann niemals ein so großes Weltenreich entstehen. Dahinter liegt Planung, Wille und Energie.

Nun wird der Mensch allerdings darüber belehrt, daß eine SCHÖPFUNG selbstverständlich einen SCHÖPFER zur Ursache haben muß. Dieser allmächtige SCHÖPFER, dessen wahrhaftige Größe sich nie ein Mensch vorstellen kann, wird der Einfachheit halber als "VATER" bezeichnet. Der erhabenen GRÖSSE des GEISTES entsprechend müßte dieser VATER eigentlich tabu sein. Aber leider ist das nicht der Fall. Man rätselt an IHM herum und da ER einfach nicht zu begreifen ist, wird ER vermenschlicht, d. h.: GOTTES GRÖSSE wird auf ein menschliches Niveau gebracht. –

Das ist Blasphemie!

Leider bleibt es nicht dabei, denn die Sünde geht noch weiter. Dieses zu erklären, will ich ein Beispiel anführen:

Es gibt Fälle, wo Kinder von ihrem Vater erwarten, daß er ihnen jeden Wunsch erfüllt, ganz besonders dann, wenn er ein überaus reicher Mann ist. Die Kinder fragen in ihrer Dummheit nicht danach, ob ihre Wünsche positiv oder berechtigt sind. Im Gegenteil - ihre Wünsche sind in den meisten Fällen negativ und für sie oder für die Allgemeinheit schädlich.

Das hindert sie aber keineswegs daran, ihren Wünschen Nachdruck zu verleihen. Wenn der Vater nicht darauf reagiert, so kommt sofort die Drohung: "Wenn Du mir meine Wünsche nicht erfüllst, so sind wir geschiedene Leute!" Es entsteht ein Haß gegen den liebevollen Vater, und alles, was er bisher für seine Kinder getan hat, zählt nicht mehr. Der ausgelöste Haß gegen den angeblich grausamen Vater nimmt tödliche Formen an.

Ein Vater ist ein Erzeuger. Wenn GOTT Euer, bzw. unser VATER ist, so ist ER auch unser Erzeuger. Was also das Verhalten der dummen, unvernünftigen Kinder betrifft, ist auch für das Benehmen der Menschen gegen GOTT zutreffend. Der menschliche Haß richtet sich gegen GOTT, den VATER, weil ER nicht Willens ist, die unvernünftigen Wünsche SEINER Kinder zu erfüllen. Die Menschheit ist sich nicht bewußt, daß sie eine große Blasphemie damit begeht.

Vom menschlichen Denken her erscheinen die Wünsche berechtigt zu sein. Die Kinder fühlen sich in solchen Fällen immer im Recht. Doch den Kindern fehlt die Erfahrung. Das heißt in diesem Falle, daß die Erdenmenschheit niemals die Erfahrungen haben wird, wie sie GOTT in Äonen gemacht hat. GOTTES Erfahrungen stehen über jedem menschlichen Denken, daran gibt es keinen Zweifel. Folglich gibt es in dieser Weise keine Kritik. –

Der einzige Nachteil in der Betrachtung besteht darin, daß Ihr GOTT, Euren VATER, nicht sehen könnt. Ihr habt es mit einem unsichtbaren GEIST zu tun, keineswegs mit einem abstrakten! GOTT ist niemals abstrakt, das ist ein großer Unsinn, denn GOTT wird durch SEINE unendliche und überaus intelligente SCHÖPFUNG als konkret bewiesen.

Faule Ausreden und sophistische Definitionen und Interpretationen sind ebenfalls nichts anderes als Blasphemie mit der Absicht, dem "grausamen und unvernünftigen, widerspenstigen und eigensinnigen Vater" eins auszuwischen.

Jede Verleugnung GOTTES ist ein Beweis für eine niedrige Gesinnungsweise gegenüber einer positiven, gütevollen ALLMACHT, die es nur gut mit Euch meint.
 
 

16. Die ungebändigten Kräfte GOTTES (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

Das Feuer gehört zu den URKRÄFTEN GOTTES. Es ist die URKRAFT, welche zur SCHÖPFUNG gehört. Das Feuer ist also demnach nicht höllisch. Doch die KRÄFTE GOTTES bewirken immer etwas Gutes, wenn sie im GESAMTPLAN des SCHÖPFERS schöpferisch wirken. Derartige Kräfte müssen jedoch in der Ordnung sein, sie müssen gebändigt und kontrolliert sein, sie müssen überwacht werden. Wehe, wehe, wenn sie losgelassen, die wilde Tochter der Natur.

Der Negative, der Böse macht sich die URKRÄFTE GOTTES gern zu nutze. Dies geschieht nicht in einer planmäßigen Ordnung zum Wohle der Menschheit oder zum Fortschritt der SCHÖPFUNG, sondern in völlig ungeordneter, ungebändigter Weise. Hier wirken sich die SCHÖPFUNGSGEWALTEN dann zum Schaden der Menschheit aus. Das Feuer wirkt dann zerstörend. Feuer, Rauch, Gestank in ungebändigter Form ist Mißbrauch höllischer Macht und richtet sich in allen Fällen gegen die SCHÖPFUNG.

Der Böse ist der absolute Feind und Gegner GOTTES, d. h. gegen die GESAMTSCHÖPFUNG, und er hat nur das eine Ziel im Auge, alles zu vernichten, was mit der göttlichen SCHÖPFUNG zusammenhängt. Auch der Mensch ist göttliche SCHÖPFUNG, gegen ihn richten sich ganz besonders diese Angriffe.

Ahnungslos und gottlos irrt der Mensch auf dieser Erde umher und wehrt sich nicht gegen diese übersinnliche Zerstörung. Im Gegenteil - der Mensch bezahlt freudig alle Mittel des Teufels, welche ihm nur schaden.[1] Genußgifte, Umweltverschmutzung, Militärische Rüstung u. a. [schließen] Das GUTE und GÖTTLICHE, die LIEBE und WAHRHEIT will er umsonst haben. GOTT soll dem Menschen alles schenken, doch der gefallene Engel Luzifer wird hoch bezahlt. Wie hoch der Böse bezahlt wird, zeigt sich deutlich in den Summen, welche für die Kriegsaufrüstung und für die Atombombenexperimente ausgegeben werden.

Die Führung der Menschheit ist gottlos, auch dann, wenn das Christentum als Tarnung vorgeschoben wird. Die Sicherheit besteht nicht in superlativen Waffen. Die Sicherheit besteht in einer allgemeinen Erkenntnis der übersinnlichen, machtvollen PLÄNE und VORGÄNGE.

Die Menschheit hat keine rechte Vorstellung von GOTT und vom Teufel. Solange nicht dieser Kampf zwischen den guten und bösen Kräften verstanden wird und zur wissenschaftlichen Erkenntnis zählt, wird es keinen Frieden und keine Sicherheit auf Erden geben! Das beste Parteiprogramm, die beste Rüstung, die beste Technik und die beste Planung für die Zukunft nutzt in keiner Weise, den Teufel wird man damit nicht los.

Die Theologie macht den großen Fehler, daß sie weder GOTT noch den Teufel richtig erkannt hat!

Die Wirklichkeit ist viel bedeutungsvoller als man annimmt. Die menschlichen Heerscharen auf beiden Seiten sind unvorstellbar groß. Wir dürfen die Menschheit nicht allein als eine Erdenmenschheit ansehen. Die Menschheit besteht im ganzen, unfaßbaren All, sie reicht in Entfernungen von Millionen Lichtjahren.

Die Atombombenversuche lösen ungebändigte Kräfte aus. Die ungeheure Hitze, der ungeheure Rauch und alle weiteren Erscheinungen sind die sichtbaren Zeichen, daß diese Kräfte zur Dämonie gehören. Diese Kräfte dürfen nur im PLANE GOTTES arbeiten, sie müssen gebändigt werden und streng unter Kontrolle stehen. Jede Abweichung von der göttlichen RICHTUNG ist ein Schritt in die Hölle, deren Endstation die absolute Vernichtung ist. Der gefährliche Engel Luzifer will GOTTES GEIST zerstören. Diese Zerstörung richtet sich mit aller Kraft gegen die Menschheit!
 
 
 

17. GOTT oder Teufel? (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

Die Erdenmenschheit legt GOTT Fehler zur Last, die der Teufel begangen hat. Hierzu gehören auch alle Untaten und Irrtümer, die von Menschen begangen werden, weil sie sich für die Organisation des Bösen entschieden haben.

Was aber hat der Teufel mit der Menschheit zu tun?

Was haben sich die Menschen wissenschaftlich und nach allen Erkenntnissen unter dem Teufel vorzustellen?

Der Teufel ist das Fürchterlichste, was sich der Mensch in seinem Bewußtsein je vorstellen kann. Dieser einmalige und schaurige Begriff ist das größte Übel, das im ganzen Kosmos existiert.

Eure negative Philosophie vermutet GOTT im Wirken der Natur; doch man macht IHM die menschenähnliche Persönlichkeit streitig.

Ebenso verfährt man mit dem Begriff "Teufel", der nur als eine der Natur entgegenwirkende KRAFT angesehen wird.

Welch ein Irrtum!

Beide sind tatsächlich geistig existierende Persönlichkeiten mit menschenähnlichen Eigenschaften. Doch beide Persönlichkeiten haben ihre eigene ORGANISATION.

Ihr werdet fragen, ob je ein Mensch mit GOTT oder dem Teufel in direkte Berührung gekommen ist. Wenn Ihr Euch aber die Mühe macht, die religiöse Entwicklung der Menschheit in Betracht zu ziehen, so findet Ihr folgendes:


 

18. Etwas über den Teufel (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

Das Wort "Teufel" ist weltbekannt und an einen ganz bestimmten Begriff gebunden. Viele Märchenerzähler haben der WAHRHEIT unendlich viel geschadet, indem sie gerade den Teufel zu einer Märchen- und Witzfigur gemacht haben.

Für den Erdenbürger ist diese Existenz des Teufels von einer bisher noch unerfaßten Tragik. Aus diesem Grunde wird er auch in religiösen Kreisen manchmal der "Leibhaftige" genannt, weil seine Existenz keine Phantasie, sondern eine "leibhaftige" ist.

Die Niedertracht des Teufels besteht darin, daß er sich gern selbst verleugnet, indem er inspiriert, daß er gar nicht da ist, sondern nur eine Phantasiegestalt wäre. Jeder Spiritist, jeder Spiritualist und jede mediale Person weiß, daß der Teufel eine Realität ist, die viel schneller in Erscheinung tritt als irgend eine gute Seele oder ein LICHTBOTE.

Jeder Anfänger auf dem übersinnlichen Sektor darf den Teufel nicht aus dem Auge lassen. Doch er kommt nur ganz selten in eigener Person, denn er hat das größte Heer der Handlanger und Mitläufer. Das ist kein Aberglaube, auch wenn sich manche Besserwisser noch so schlau vorkommen.

Es ist sehr richtig, wenn wir ihn als "Fürsten" dieser Erde betrachten. Er hat tatsächlich die Mehrheit der Menschen auf seiner Seite, obgleich die wenigsten Menschen eine Ahnung davon haben, welchem geistigen Ungeheuer sie dienen. Man sollte vielmehr die Dialoge zwischen einem Besessenen und seinem teuflischen Geist, dem Dämon, untersuchen. Die Gespräche geben ein sehr genaues Bild von seiner wahrhaftigen Existenz, denn es werden Gespräche geführt, die sich kein Mensch auf Erden ausdenken kann, weil ihm jede Erfahrung dazu fehlt. - Doch der Teufel hat sie und wendet sie auch an.

Fast alle Hausspiritisten werden von der wirklichen Existenz des geistigen Weiterlebens nach dem Tode innerhalb weniger, einfacher Séancen vollkommen überzeugt, weil sie nicht, wie erwünscht, mit Engeln in Berührung kommen, sondern mit Dämonen, die in ihrer Dummheit eine Sprache führen, die jeden logisch denkenden Menschen sofort stutzig machen muß. Selbst Dr. Martin Luther machte keine Ausnahme und wurde mit der Existenz eines furchtbaren Ungeistes bekannt gemacht. Auch Goethe ging es nicht viel besser. Er wußte ebenfalls um den Teufel und bemühte sich mit aller Logik, diese Existenz in verständlicher Weise zu erklären. (Faust)

Der ganze Teufelskult auf dieser Erde ist keine Phantasie, sondern eine gewaltige Reaktion der gesamten Menschheit auf eine überall in Erscheinung tretende Realität!
 
 

19. Der große Negative (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

GOTT hat viele Kanzeln und Prediger, doch der Böse predigt unter dem Volke.

Ihr steht staunend vor den Kirchen und betrachtet staunend die steinernen Engel oder die bunten Glasfenster von damals, auf welchen zuweilen noch Engelbildnisse erhalten geblieben sind. "Ach, gäbe es heute auch noch Engel, die zu uns kommen könnten, besonders zu mir, der ich in Sorgen und gewissen Nöten bin, für die meine Umwelt kein Verständnis hat. Aber sicher sind die Engel nur eine Märchenphantasie." - So könnte mancher sagen.

Moment mal! - Märchenphantasie? - Woher stammen die Märchen eigentlich?

Die schönsten natürlich aus dem Orient, aus Persien. So erfunden sind die Märchen auch nicht, sie sind nur von Mund zu Mund weitererzählt und dichterisch in eine schöne Sprache gekleidet. Besonders eindrucksvolle übersinnliche Erlebnisse, oder ein Blick hinter die Tore, die zum ANDEREN REICH führen, haben den Stoff zu diesen Märchen gegeben. Doch Märchenerzähler übertreiben, dennoch bleibt ein Stück WAHRHEIT an ihnen haften. Die Engel konnte man sehen. Nicht alle konnten sie sehen. Aber geistig reiche Menschen, welche imstande waren zu meditieren, zum Beispiel große Künstler der Musik oder der Malerei konnten es.

Auch heute noch kommen Engel zu großen Künstlern und geistig reifen Menschen. Manchmal können sie nicht in voller Gestalt gesehen werden, aber als eine schwache Lichterscheinung. Doch ihre Stimme wird bestimmt gehört.

Luzifer hat es einfacher. Er ist der große Negative. Er erscheint den Menschen nicht, sonst würden sich diese ja vor ihm fürchten. Doch seine Helfershelfer mischen sich unsichtbar unter das Volk. Seine Worte sind irdische Versprechen von Reichtum, Fortschritt, Macht, von Besserwisserei und Spott auf GOTT und SEINE Engel. Er wird niemals sagen: "Hier spricht der Teufel oder die Dämonie".

Er spricht mit stärkster Suggestion in das Hirn des Menschen ein: "Ich bin doch nicht dumm". - "Mich kann man nicht doof machen". - "Ich weiß Bescheid". - "Nach mir die Sintflut". - "Das wäre ja gelacht". - "Nun reichts mir aber". - "Dem habe ich's aber gegeben". - "Freunde und Genossen". - "Bürger und Arbeiter". - "Wer das Geld hat, hat die Macht". - "Wir werden jetzt alles selbst in die Hand nehmen". - "Hoppla, jetzt komm ich". - "Kleider machen Leute". - "Wer Sorgen hat, hat auch Likör". - "Von Kunst habt ihr keine Ahnung, denn Kunst ist das, was der Künstler sich vorgestellt hat". - "Krieg muß sein, Soldaten muß der Staat haben". - "Skatspielen vertreibt die Langeweile". - "Der Mann ist der Herr im Hause". - "Kinder müssen aufs Wort gehorchen". - "Von Erziehung habt ihr alle keine Ahnung". - "Was ich durchgemacht habe, weiß keiner". - "So krank, wie ich bin ..." Und so weiter. - Und dann kommen noch ganze Serien von Flüchen, wer kennt sie nicht alle. Oder Witze, über die man sich totlachen kann, weil sie so schön schweinisch sind.

Der große Negative, der Böse, den GOTT "Luzifer" getauft hat, d. h. "Lichtträger", Luzifer verführt die Menschen, denn er sendet seine Diener aus, welche nicht von der Kanzel predigen, sondern sich unter das Volk mischen. Luzifer weiß, wo es sich lohnt. Der Volksredner mit seinem großen Geschrei, mit seinen todsicheren Argumenten ist sein Werkzeug. Das Geltungsbedürfnis ist der Auftrieb, der ihm dabei zugute kommt. –

Reißt Luzifer die Maske ab!
 
 

20. Was ist Sünde (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

Wohlan, GOTT hat der Menschheit GEBOTE gegeben.

Ein Gebot ist eine Warnung. Wer eine solche Warnung nicht beachtet, begibt sich in die Gefahr, das größte Leid auf sich zu laden. Ein göttliches GEBOT ist eine väterliche Warnung und Ermahnung, einer großen Gefahr aus dem Wege zu gehen. Der VATER kann nicht helfen, wenn durch Nichtbeachten der gutgemeinten Warnungen ein solcher Schaden eintritt.

Wären diese GEBOTE aus dem Verstande der Menschen hervorgegangen, so hätten sie nur eine untergeordnete Bedeutung. Doch ein göttliches GEBOT warnt vor etwas Unsichtbarem, vor einem Schaden, der mit Menschenverstand nicht zu übersehen ist. Ein solcher Schaden kann ohne weiteres ein ganzes Menschenleben, ja eine ganze Familie oder Sippe ins Unglück bringen. Die Gefahr hinter jeder Warnung ist riesengroß!

Ihr beruft Euch auf Eure Logik und auf Euren guten Verstand. Besonders die Akademiker und Forscher auf allen Gebieten legen großen Wert auf diese Feststellung. Ich frage Euch als Mittler zwischen GOTT und den Menschen: Ist es noch logisch und vernünftig, Warnungen vor superlativen, verborgenen Gefahren einfach zu ignorieren und den Warner zu verspotten? - Ihr könnt mir keine Antwort darauf geben, weil Ihr glaubt, daß die Sünde und das Laster selig machen. Selig macht jedoch nur die positive Arbeit!

Die GEBOTE GOTTES sind Euch unbequem - und in der Tat, Ihr habt Euch eine Welt geschaffen, die es unmöglich macht, diese wichtigen GEBOTE zu halten. Ich muß Euch jedoch sagen, daß Ihr den Wert und den Begriff einer solchen Warnung überhaupt nicht versteht. Ihr seid gewohnt, alles in technische Begriffe umzudeuten. - Nun, ich will in Euren Begriffen zu Euch reden: Setzt hinter jede göttliche WARNUNG einen roten Blitz und schreibt darunter: ACHTUNG - LEBENSGEFAHR! Nur so kann Euch deutlich gemacht werden, welche Gefahr eine Sünde in sich birgt.

Das Leid dieser Erde ist entsetzlich und beschämend. Das Leid dieser Erde braucht nicht zu sein. Das Leid dieser Menschheit ist die Antwort auf alle Nichtbeachtungen der göttlichen WARNUNGEN, die Ihr GEBOTE nennt. GOTT gebietet nicht in dieser Weise. GOTT warnt und wünscht. Die Bezeichnung "GEBOTE" habt Ihr vor Jahrtausenden selbst gewählt.

GOTT warnt vor Gefahren und wünscht, daß Ihr diese Gefahren möglichst meidet. Sofern aber ein Mensch in eine Gefahr buchstäblich hineingetrieben wird, so kann er nichts dafür. So ist es auch mit den WARNUNGEN GOTTES. Doch dann trifft jene das ganze Unheil, welche einen Menschen in die Gefahr der Sünde hineinjagen. Es kommt hauptsächlich auf die Motive an! Im JENSEITIGEN REICH, das auch seine Länder und Städte, seine Sitten hat, wird die Sünde nach dem Motiv gemessen. Eine kleine Sünde kann ein schwerwiegendes Motiv haben und wird schwer nach den GESETZEN bestraft. Eine große Sünde kann unter Umständen nur ein geringes Maß an Unrecht haben, weil das Motiv zur Sünde einen guten Kern aufweist. Die Unterscheidung ist individuell in höchster Konsequenz und unbestechlich gerecht.

Darum will ich Euch unterweisen. Glaubt meinen Worten! - Betrachtet die göttlichen GEBOTE und die LEHREN CHRISTI als gutgemeinte Ratschläge und Warnungen. Was nützt es einem Kinde, wenn es ins Wasser gefallen ist und ertrinkt, wenn man noch so sehr jammert. Das Gebet nach der Sünde ist ohne Wirkung! Doch betet, daß Ihr selbst zur rechten Zeit zur Einsicht kommt, damit Ihr vor den größten Warnungen Respekt habt.

Um Eure irdische Rechtsprechung zu verstehen, müßt Ihr Jura studieren. Ich sage Euch: Studiert die einfachen GESETZE und WARNUNGEN GOTTES, die Euch auf direktem Wege überbracht worden sind. Für die sichtbaren Sünden habt Ihr Eure Richter. Für die unsichtbaren Gefahren richtet das GESETZ GOTTES und Ihr seid einmal Eure eigenen Ankläger. - Denkt viel darüber nach!
 
 
 

21. Wer Sünde tut ... (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

"Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht!"

Wohlan, die katholische Kirche maßt sich an, in GOTTES NAMEN Sünden zu vergeben.

CHRISTUS sagte in einer Ermahnung: "Ich sage dir, du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast." (Matthäus 5. 26 und Lukas 12. 59) Ich will es Euch erklären, denn Hunderttausende, ja sogar Millionen fallen auf diesen bösartigen Unsinn herein. Wie viele Seelen sind bitter enttäuscht, wenn sie vor der Tatsache stehen, daß ihnen Sünden anhaften, die sie längst als von GOTT vergeben betrachtet hatten.

Ihr werdet fragen, ob es eine strafbare Sünde ist, wenn man sie überhaupt nicht erkannt hat, weil eine Unwissenheit vorhanden war?

Bekanntlich schützt Unwissenheit nicht vor einer Strafe. Auf Erden kommt es darauf an, daß man nicht erwischt wird oder die Zeugen fehlen. Jedoch im Geistigen Reich ist das anders: Erstens sind die Zeugen da, die Euch genau kennen, ja sogar Eure Gedanken empfangen haben, und zweitens seid Ihr durch den Tod erwischt worden und Ihr könnt Euch weder verstecken noch fliehen. Eure Sünden sind da, sie können nicht verschwinden, weil sie zum Erinnerungsreservoir der Person gehören.

Ihr könnt diesen Erinnerungsvorrat jede Sekunde anpeilen und nichts ist vergessen oder ausgelöscht. Nach diesem Maß von guten und bösen Erinnerungen werden die Seelen im Jenseits eingestuft und in die zuständigen Sphären eingewiesen. In höhere SPHÄREN, also in den sog. Himmel, kommen nur die Vollkommenen, die Verdienten und Entwickelten. Aber geistig Unterentwickelte können in diese Sphären nicht hinein. Wer etwas Logik besitzt, wird erkennen, daß das unmöglich ist, denn "der liebe GOTT" läßt es nicht zu, daß Höherentwickelte und Unterentwickelte in eine SEINER WOHNUNGEN kommen. CHRISTUS sagte deshalb: "Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht." (Joh. 8. 34) - Die Sünde ist imstande, den Menschen am Fortschritt zu hindern, denn nur das Wissen und die WAHRHEIT machen frei. (Joh. 8. 32) Wer aber glaubt, daß es einfach sei, sich im Jenseits um die WAHRHEIT zu kümmern, der ist ebenfalls im Irrtum, denn er wird von bösen Mächten daran gehindert, weil er sich in Regionen befindet, wo diese bösen Mächte auf der Lauer liegen, um jede Erkenntnis zu verhindern, die zur Besserung führen könnte. Es kommt also zu einem Stillstand im WISSEN, wie man ihn sich auf Erden nicht vorstellen kann. Das ist Strafe genug für jeden, der da fahrlässig und leichtsinnig gehandelt, also gesündigt, hat.

Der Widersacher GOTTES ist keine Märchenfigur; er ist absolutexistent und jede Seele, die seiner Macht ausgeliefert ist, kommt in eine furchtbare Situation, wie es sie auf der Erde nicht gibt! Die vielen Fopp-, Lügen- und Besessenheitsgeister, besonders die vielen Quälgeister sind Beweise für die Knechtschaft der Sünder, sie müssen einen furchtbaren Sklavendienst verrichten. Ich rate Euch dringend:

Beruft Euch nicht auf die Unwissenheit in den Belangen des Weiterlebens nach dem "Tode", sondern sucht die WAHRHEIT, wo Ihr nur könnt!

 

 

  1. Genußgifte, Umweltverschmutzung, Militärische Rüstung u. a.
  2. Mattäus 4. 1-11 - Lukas 4. 1-13)