Wahre Glückseligkeit im
Himmel und auf Erden (Durchgabe aus dem Jahre 1957)
Die Heilige Schrift lehrt Euch, daß der Himmel ein Paradies ist.
Christenmenschen möchten gern einmal in das Paradies GOTTES aufgenommen
werden -, sie möchten in den Himmel. Doch leider sagt die Heilige
Schrift nur sehr wenig über den Himmel aus. Darum haben die
Erdenmenschen nur eine sehr schwache Vorstellung vom Himmel.
Nun, ich will Euch heute einmal berichten, wie dieser GOTTESHIMMEL wirklich
beschaffen ist:
Der Himmel ist zwar ein Paradies von unvorstellbarer Pracht und Schönheit,
aber der Himmel ist keinPlatz der Ruhe, des Nichtstuns oder
irgendeiner Schlemmerei. Der Himmel ist pausenlos in höchster Tätigkeit,
ein Ort unvorstellbaren Fleißes, größter Verantwortung
und die höchste Befehlsstelle im ganzen Universum.
Wie falsch sind Eure Worte auf den Grabsteinen: "Hier ruht in Gott" - oder:
"Hier schläft ewig..."
Im Himmel schläft man nicht. Untätigkeit widerspricht dem
göttlichen Prinzip. Wer untätig ist, der ist faul, und die Faulheit
gehört zu den Sphären der Finsternis!
Ich will es Euch ganz genau beschreiben: Auch Millionäre sind unzufrieden!
- Du kannst tun, was Du willst und wirst dabei immer unzufrieden sein,
wenn Du GOTT nichtdabei dienst. Ob Du im schönsten
Paradies bist oder die leckersten Speisen ißt, ob Du den besten Wein
trinkst oder ob Du ewig lachst - ganz gleich was Du tust, selbst wenn Du
ewig ruhst, Du wirst nichts auf die Dauer tun können, ohne daß
Du es einmal über hast. Es gibt keine Leidenschaft, kein Laster,
keine Tätigkeit, keine Sinneswahrnehmung, die Du im Übergenuß
nicht so satt bekommst, daß es Dich eines Tages anekelt.
- Dann aber kommt die Langeweile, die Trostlosigkeit, das Siechtum und
die Verzweiflung.
Wie also stellst Du Dir das Paradies vor?
Auch im Paradies hält es keine Seele ewig, ja nicht einmal allzulange
aus. Mit einem Wort, es gibt auch dort keine wahre Glückseligkeit,
sie ist nur von begrenzter Dauer. Wie aber kommt der gute Christ
zur wahren Glückseligkeit, die einen ewigen Bestand
hat?
Der Mensch, d. h. die Seele des Menschen, stammt aus dem Geist GOTTES.
Unser SCHÖPFER, den wir GOTT nennen, ist das ewige TÄTIGKEITSPRINZIP.
Auch der Tätigkeitsdrang des Menschen ist ein göttliches Erbe,
und nur durch die unermüdliche Tätigkeit kann der Mensch glücklich
und zufrieden werden.
Hierzu bieten sich, ganz gleich, ob im Himmel oder auf irgendeiner
Erde, unendlich viele Möglichkeiten an. Der Mensch muß etwas
Gutes tun, sonst findet er keine echte Zufriedenheit. Entweder
er hilft beim Aufbau und beim Fortschritt des göttlichen WELTENPLANES,
oder er hilft seinem Nächsten, seinem Bruder, seiner Schwester oder
einer stummen Kreatur. Diese Aufgaben sind so vielseitig, daß er
nie zum Stillstand kommt. Jede gute Tat, jedes positive Wirken zur Freude
GOTTES und SEINER Engel hat unausbleiblich einen schönen Lohn zur
Folge, nämlich den Lohn der Zufriedenheit.
Das positive Wirken im Gesamtkreis der universellen SCHÖPFUNG ist
die einzig mögliche Form, die zur wahren Glückseligkeit
führt!
Im Himmel gibt es eine Schule, einen ELEMENTARUNTERRICHT, der alle Seelen
allmählich zu der Erkenntnis hinführt, daß sie GOTTES HELFER
sein müssen, wenn sie nicht totunglücklich werden
wollen. Wer aber dem Bösen seine von GOTT erhaltenen KRÄFTE,
seine Ausdauer und seine Mitarbeit zur Verfügung stellt, der findet
keine
Zufriedenheit, kein wahres Glücksgefühl,
keinen Lohn,
keine
Anerkennung von bleibendem Wert. Jene werden immer wieder unzufrieden,
unglücklich, gelangweilt, disharmonisch, aufsässig und verfallen
in geistige Umnachtung. Sie werden krank und siechen dahin, im Himmel und
auch auf Erden.
Über das Glück (Durchgabe
aus dem Jahre 1973)
Wohlan, fast jeder Mensch strebt nach Glück. Aber fast jeder Mensch
weiß
leider nicht, was Glück in Wirklichkeit ist. Auch die größten
Philosophen dieser Welt haben nicht erkannt, wie wichtig das Wissen über
das Glück ist. Ich will Euch etwas darüber sagen:
Glück ist nicht substantiell, wie Ihr vielleicht glaubt.
Das Glück basiert auf dem Gefühl. Das so gesuchte Glück
entsteht also imMenschen selbst. Daher ist das Glück
ein seelischer Zustand, der nicht an eine bestimmte Sache gebunden
ist. Ein Glücksgefühl kann durch ganz verschiedene Umstände
zustande kommen. Eine Geburt kann ein großes Glücksgefühl
auslösen, mehr als ein hoher Gewinn in einer Lotterie. Ebenso kann
die Rettung eines Menschenlebens ein weit höheres Glück bedeuten,
als ein hohes Amt mit Ruhm und Ehren. Aber die Menschen fragen nicht nach
der Art des Glücks, sondern sie wollen gut leben, was oft
ein Leben in Sünde bedeutet und schließlich tief in der Gosse
endet.
Doch das höchste Glück, das zu erreichen ist, besteht in Zufriedenheit.
Zufriedenheit heißt aber auch: Geborgenheit, Zuversicht, LIEBE,
Harmonie! Dazu braucht kein Mensch in der Lotterie zu spielen. Dieses
Gefühl höchsten Glückes kann man nicht am Spieltisch
erwerben.
Wer die WAHRHEIT emsig sucht, der sucht auch gleichzeitig nach dem Glück.
Es gibt nichts Schlimmeres als die Unzufriedenheit, denn sie macht krank
und lasterhaft. Glückliche Menschen strahlen Harmonie aus,
doch handelt es sich dann immer um eine Zufriedenheit. Es gibt Millionäre
und Milliardäre, die sich alles leisten können, aber es
ist erwiesen, daß diese Menschen trotz ihres Besitzes nicht
glücklich sind.
Nicht der Besitz von Gütern macht den Menschen glücklich,
sondern das Wissen über die UNIVERSELLE WAHRHEIT, denn diese WAHRHEIT
garantiert dem Menschen UNIVERSELLE LIEBE, d. h., die Verbundenheit mit
GOTT und SEINER HIERARCHIE!
Jeder Mensch weiß aus seinem Gefühl heraus, daß
es wichtig ist, einen Freund zu haben, zu dem man Vertrauen haben kann.
In der GEISTIGEN WELT gibt es viele FREUNDE, die man erwerben kann. Diese
FREUNDSCHAFTEN sind der SCHLÜSSEL ZUR HARMONIE, zur restlosen
Zufriedenheit, auch in den schwierigsten Situationen des Lebens.
Das Glück muß man suchen, man muß es sich aber
auch verdienen. Die WAHRHEIT, die mit dem Glück so sehr identisch
ist, wird fast umsonst angeboten. Wenn wir uns nicht darum
kümmern oder sie ausschlagen, dann verzichten wir dummerweise auf
das höchste Glück, das uns vom Universum, also von GOTT angeboten
wird!
Menschen, die eine hohe Erkenntnis gewonnen haben und die einmal sterben,
zeigen
noch nach der Entkörperung auf ihrem Antlitz ein überirdisches
Glücksgefühl.
Wieviel anders sieht es aber bei den Erkenntnislosen aus? - Die Unzufriedenheit
und Glücklosigkeit steht wie eine mahnende Schrift auf ihrem Gesicht
geschrieben.
Ach, bitte, denkt doch mal über das Glück nach, das Ihr so
sehnsüchtig sucht. Ihr findet es ganz bestimmt, wenn Ihr Euch innerlich
aufschließt und nicht an irrtümliche Dogmen und Meinungen
glaubt. Auch Fortuna istein Irrtum, ein Dogma, das
Euch nichts in dieser Hinsicht bieten kann.
Das Glück ist eine innere Religion des Herzens. Das Glück
ist REINE LIEBE, die man empfinden kann!
Die Schwingungen der LIEBE
(Durchgabe
aus dem Jahre 1957)
Es ist sehr schwer, dem Menschen geistige Dinge und Vorgänge zu
erklären. Der Seelenarzt oder Seelenforscher, Psychologe genannt,
versucht, in diese Geheimnisse einzudringen. Auf dieser Suche nach der
Seele sucht er alle diese Vorgänge in der Materiedes Menschen,
in seinem organischen Körper. Doch leider - da zeigt sich nichts.
Es ist so, als ob man den elektrischen Strom in einem Kabel sucht. Doch
den kann man mit Apparaten messen, feststellen und auch erzeugen.
Ganz anders ist es mit der ENERGIE der Seele.
Sie ist nicht meßbar, noch festzustellen, noch zu erzeugen.
Sie entzieht sich aller Technik. Diese Tatsache führt zu großen
Trugschlüssen.
Die Seele ist der Materie sehr fremd. Sie ist eigentlich überhaupt
nicht im Körper und kann deshalb auch dort nicht aufgespürt werden.
Aber die Seele ist dicht am Körper und mit diesem durch die
Lebensprozesse verbunden.
Immerhin ist die Wissenschaft heute schon so weit, daß fast alle
wissen, daß die Welt auf einer Schwingungsgrundlage existiert. Alles
ist Schwingung und Rhythmus von sehr verschiedenen Graden und Geschwindigkeiten.
Auch die astrale, d. h., jenseitige Welt ist eine unendliche
SCHWINGUNGSEBENE mit vielen, vielen Systemen.
Die Seele ist kein einheitlicher Jenseitskörper. Sie besteht
aus unzähligen Einzelsystemen, geistigen Organen, die wie beim menschlichen
Körper alle Einzelfunktionen haben, aber alle eine Einheit bilden.
Die letzte zusammengefügte Einheit ist die Persönlichkeit, das
Ego, das Ich.
Nun muß man auch die Seele in verschiedene Grade einteilen.
Es gibt sehr robuste Seelen, mit langen, schweren, groben SCHWINGUNGEN.
Aber es gibt auch Seelen in allen Abstufungen mit feinen und allerfeinsten
SCHWINGUNGEN.
Je höher aber das geistige Niveau ist, je reiner und geläuterter
die Seele ist, um so feiner sind die SCHWINGUNGEN
.
Die allerfeinsten SCHWINGUNGEN sind LIEBESSCHWINGUNGEN.
Die groben SEELENSCHWINGUNGEN haften fest an der Seele. Sie
machen die Seele schwerfällig, egoistisch und erdgebunden.
Diese SCHWINGUNGEN wirken wie ein Magnet, sie ziehen alles an sich heran,
wie ein gerissener, materieller Geschäftemacher, der alles für
sich beansprucht und keinem etwas abgibt.
Die höheren, feineren SCHWINGUNGEN teilen sich dem Nächsten
mit. Sie haften nicht fest an der Seele und machen darum auch
diese leicht und frei. Diese SCHWINGUNGEN verschenken sich als LIEBESSTRAHLEN
oder LIEBESSCHWINGUNGEN. Solche FEINSTSCHWINGUNGEN sind GÖTTLICH.
Und je mehr ein Mensch, d. h., eine Seele in den SCHWINGUNGSBEREICH GOTTES
kommt, um so mehr verschenken sich diese SCHWINGUNGEN, so, wie GOTT nichts
nimmt, nichts behält, sondern alles restlos verschenkt und austeilt.
Diese Erkenntnis ist von allergrößter Wichtigkeit. In
ihr ruht das Geheimnis GOTTES von der ewigen LIEBE, denn diese SCHWINGUNGEN
nehmen nicht ab, sie werden nie alle, sondern ziehen ebenfalls
wie ein Magnet die göttliche LIEBE an sich heran.
Wer wirklich leicht und frei und glücklich sein will, der braucht
sich nur in der selbstlosen LIEBE zu üben. Sie führt zu einem
Verwandlungsprozeß, wo sich grobe Schwingungen in Feinstschwingungen
umwandeln. - Die LIEBE ist der Schlüssel zu allen Mysterien des Alls.
Schon CHRISTUS lehrte uns dieses Geheimnis zu verstehen. Die Menschen aber
sind der Meinung, dies zu erlernen sei schwer, zu schwer. - Ich
aber sage Euch:
Es ist viel schwerer, eine Wasserstoffbombe zu erfinden und zu konstruieren
als sich in der Nächstenliebe zu üben! - Mit welcher Ausrede
wollt Ihr Euch bei GOTT herausreden?
Komplexe (Durchgabe
aus dem Jahre 1963)
Wohlan, man hört von allen Seiten, daß dieser oder jener
Mensch Komplexe hat und darunter leidet. Die Parapsychologie hat sich bemüht,
diesen vielen Komplexen auf den Grund zu gehen. Man spricht von Verklemmungen
und Verkrampfungen, von Minderwertigkeitskomplexen, von Lebensangst
und anderen Mängeln der menschlichen Persönlichkeit. Es ist selbstverständlich,
daß das Geistige Reich diese Komplexe ganz anders sieht und
beurteilt, als es auf der Erde durch die Psychologie geschieht. Aus diesem
unterschiedlichen Grunde will ich Euch sagen, wie diese Komplexe vom Jenseits
aus gesehen und beurteilt werden.
Alle Komplexe sind negativ, weil etwas nicht stimmt. Komplexe sind Folgen
eines unnormalen Verhaltens, eine Störung der inneren Ausgeglichenheit
und Harmonie.
Die Psychologie versucht die Gründe mit Hilfe einer Tiefenpsychologie
und Traumdeutung herauszufinden. Auch das ist ein falscher Weg.
Die Psychologie findet die wahren Gründe genau dort, wo wir
sie auch gefunden haben, nämlich: im negativen Verhalten der
Menschen.
Heimlichkeiten, Lügen und andere schlechte Eigenschaften rufen Störungen
im Gewissen hervor.
Kein Wunder, daß der Mensch dann unsicher wird, sich verkrampft
verhält und mißtrauisch gegen seine Mitmenschen ist.
Vor allem ist es aber die Unzufriedenheit und Disharmonie, welche sich
zu Komplexen ausweitet.
Der Psychologe und Arzt, der sich damit befassen muß, sollte vor
allem den negativen Eigenschaftennachspüren, um die
Gründe herauszufinden. Auf diese Weise wird er sehr schnell zum Erfolg
kommen.
Ist der Patient fähig, seinen Willen so zu stärken, daß
er seine Fehler bekämpft, so lassen auch die Komplexe nach. In Wirklichkeit
sind Komplexe nichts anderes als die Folgen eines schlechten Verhaltens.
Wer mit Komplexen behaftet ist, hat keinen Grund, sich dieser zu rühmen
oder sie als eine Art Krankheit anzusehen. Es sind Charakterfehler,
die sich sofort rächen.
Der Spiritualismus ist eine Gesundheitsquelle von außerordentlicher
Wirkung. Die wachsende Bereitschaft, sich zu bessern, sowie das Wissen
um die tatsächliche Dauerexistenz der menschlichen Seele mit allen
Talenten, mit allem Wissen und mit vollem Bewußtsein über den
Tod hinaus, verringern jede Unzufriedenheit und verdrängen die Komplexe
jeder Art.
Wer an Komplexen leidet, der leidet wegen seines Charakters und
seiner dauernden Unzufriedenheit mit sich selbst. Es kann die Schönheit,
bzw. das Aussehen sein, das ihn kränkt. Es kann aber auch der
Wunsch
nach unerreichbaren Dingen sein. Auch der Haß führt zu Komplexen,
wenn der Haß nicht sein Opfer findet, nach dem er sucht.
Der Mensch hat keinen Grund, sich minderwertig zu fühlen!
Auch ein Amputierter ist ein vollwertiger Mensch, wenn er seine
eigentliche Existenz richtig betrachtet.
Eine jenseitige Seele ist ein "Vollamputierter", und das ist noch
lange kein Grund, Minderwertigkeitskomplexe aufkommen zu lassen.
Die irdische Medizin und Psychologie muß neue Wege zur Gesundung
der Menschheit beschreiten. Doch auf dem Sektor der Komplexe muß
die Charakterschwäche bekämpft werden. Der komplexbehaftete
Mensch muß besseren Erkenntnissen zugeführt werden. Selbst ein
Schwerkranker dieser Art kann sofort geheilt werden, wenn er sich selbst,
d. h. seine Negativität erkennt und willens ist, sie
energisch zu bekämpfen!
Die Unzufriedenheit (Durchgabe
aus dem Jahre 1973)
Wohlan, es ist nicht einfach, mit den Mitmenschen auszukommen, weil
die Charaktere so verschieden sind. Natürlich führt das zu Streitigkeiten,
die schließlich in blutigen Kriegen ihren Höhepunkt erreichen.
Woran mag das liegen, daß sich die Menschen so schlecht verstehen?
Das wirkliche Übel, aus dem so viele Mißverständnisse
herrühren, ist die Unzufriedenheit. Der Widersacher GOTTES kam zu
Fall, weil er unzufrieden wurde, bis diese negativen Eigenschaften
dann zum Haß führten. Da auch der Mensch hauptsächlich
von seinen Gefühlen geleitet wird, fällt er ebenso, wie der Widersacher,
den
negativen Gefühlen zum Opfer.
Wenn der Erdenmensch einigermaßen friedlich leben will, muß
er sich vor allen Dingen vor seiner Unzufriedenheit in Acht nahmen, denn
die Unzufriedenheit ist der Ausgangspunkt für viele, viele
andere Gefühle, die den Menschen unglücklich machen.
Auch in der Politik ist es hauptsächlich die Unzufriedenheit, die
fast alle Menschheitsführer gegeneinander aufhetzt und zu negativen
Entschlüssen zwingt. Die Menschheit auf dieser Erde könnte viel
gesünder sein, wenn die Unzufriedenheit nicht so stark im Vordergrund
stehen würde. Viele psychosomatische Krankheiten hängen damit
zusammen. Ja, ich kann Euch sagen, daß die gefährliche Unzufriedenheit
einen Menschen nach und nach töten kann!
Ihr werdet begreifen, wenn ich behaupte, daß die Unzufriedenheit
den Antrieb für viele Verbrechen gibt. Diese Eigenschaft negativer
Gefühle führt mitunter zum Mord, von den Kriegen will ich
gar nicht sprechen. Mit einem Wort gesagt: Die Unzufriedenheit ist dämonisch!
Wie aber kann man dieses Übel beseitigen? -
Man muß zufrieden werden!
Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, auf welche Art
man zufrieden wird?
Die echte WAHRHEIT über die Existenz des Menschen ist schon ein
Mittel zur Zufriedenheit. Es gibt keinen Tod für das INNERE ICH
des Menschen; darüber sollte sich der Mensch keine Sorgen machen.
Das rücksichtslose, oft sinnlose Verlangen nach Besitz ist
ebenfalls eine Vorstufe zur Unzufriedenheit. Auf alle Fälle
erstickt
sie jede Freude - und ohne Freude wird der Mensch tief unglücklich
und seelisch krank, so entsetzlich krank, daß sich mancher das Leben
nimmt.
Wenn auf dieser Welt ein Frieden allgemein oder in einer kleinen Gemeinschaft
zustande kommen soll, so muß danach getrachtet werden, die Menschen
zufriedener zu machen.
Die LIEBE wird zum Haß, wenn die Unzufriedenheit es will. Das ist
dem Widersacher recht und ganz nach seinen Wünschen, und er trachtet
darum mit allen Mitteln danach, daß die Menschheit nochunzufriedener
wird als sie schon ist.
Wie ungeheuer heilsam dagegen ist doch die LIEBE, wenn sie richtig
verstanden wird. Ein zufriedener Mensch strahlt Sympathie und Freude
aus, weil er keinen Neid kennt, keine Eifersucht, keine unlogischen
oder negativen Wünsche - und deshalb zufrieden ist. Aus diesem Grunde
entwickelt er in sich die göttlichen KRÄFTE, die ihn gesund halten
und das Leben für ihn schön machen.
Was nützt Euch ein großer Besitz, wenn Ihr nicht zufrieden
seid? - Man kann auch ohne großen Besitz zufrieden sein, wenn
man GOTT und SEINE großartige SCHÖPFUNG richtig erkennt und
sich anpaßt.
Die Unzufriedenheit jeglicher Art ist ein sehr gefährliches Übel,
vor dem nicht genug gewarnt werden kann!
Die Furcht ist ein großes
Übel (Durchgabe aus dem Jahre 1958)
Es ist nicht im Sinne GOTTES, noch im Sinne SEINER ORGANISATION, daß
SEINE Kinder sich fürchten sollen. Wohl heißt es: Fürchte
GOTT - doch darf diese Mahnung nicht falsch ausgelegtwerden.
Fürchten heißt an dieser Stelle soviel wie achten, verehren,
Ehrfurcht,
also:
EHRET GOTT!
Wer zweifelt, der fürchtet sich.
Doch die meisten Menschen fürchten sich vor dem Tode. Der Tod ist
absolut nicht zu fürchten, höchstens die besondere Art des
Sterbens, die dem Tod unmittelbar vorausgeht. Hierbei gibt es aber
einen großen Unterschied zwischen dem Sterben eines positiven,
gläubigen Menschen und eines negativen Zweiflers.
Der gläubige, gute Mensch wird von einem Engel abgeholt
und geführt. Dieser kommt mit Blumenduft und in einem strahlenden
Glanze.
Doch der Zweifler, der gottlose oder negative Mensch wird von düsteren
Seelen seinesgleichen empfangen. Sie riechen übel und sehen
noch übler aus, so daß sie den Sterbenden erschrecken, der in
Angst und Pein seinen Körper ablegt.
Das ist der Unterschied zwischen einem seligen und unseligen
Sterben, zwischen Furcht und Freude.
Wer GOTT liebt und im Leben wirklich danach denkt und handelt, dessen
Todesstunde ist das herrlichste Erlebnis seines ganzen irdischen Daseins.
Er erlebt eine unvergleichliche Feierstunde. Er betritt die SPHÄRE
DES GÖTTLICHEN LICHTES!
Die ersten Christen fürchteten sich nicht. Sie hatten
das richtige Wissen. Sie starben einen Märtyrertod und erlebten die
Feierstunde der körperlichen Trennung im vollen Glanze und im göttlichen
LICHT mit Sphärenmusik und Blumenduft.
Der körperliche Schmerz wurde durch dieses hohe sinnlicheErlebnis
übertönt.
Das ist absolut kein Märchen!
Ihr wißt doch gut, daß es einen Liebesschmerz, ein hohes
Glücksempfinden der Liebe gibt. Nun, der Tod eines positiven
Menschen ist ein noch größerer "Liebesschmerz", ein unbeschreiblich
süßer Rausch, bis die Trennung von Körper und Geist vollzogen
ist.
Darum ruft bitte keinen Sterbenden an, hindert ihn nicht an diesem Erlebnis!
GOTT will die Harmonie, und darum sollt Ihr in LIEBE und HARMONIE zu
Ihm kommen.
Der Widersacher Luzifer haßt die Harmonie. Er haßt sie,
weil er selbst um diese Harmonie gekommen ist. Der Teufel weiß genau,
was die Harmonie ist und was sie bedeutet, doch weil er sie sich selbstverscherzt hat, so gönnt er diese Harmonie keinem anderen lebenden
Wesen. - Es ist eine Eifersucht von unvorstellbarem Ausmaß.
Darum ist jede Eifersucht ebenfalls eine negative Eigenschaft.
Anstelle der Harmonie steht bei ihm die Furcht, gesteigert
bis zum Grauen, bis zum Entsetzen.
Darum merkt Euch wohl:
Wo immer eine Art Furcht existiert, gehört diese zum Reiche
Luzifers, des Bösen.
Wer immer ein anderes Wesen bedroht, in Worten wie in Taten, der
bedient sich einer teuflischen Waffe.
Wer droht, schimpft, beleidigt, unbeherrscht
wird, der entfernt sich mit "Siebenmeilenstiefeln" weg von GOTT.
Wer sich tödlicher Waffen bedient, sie herstellt und damit
droht, der ist ein Erpresser.
Wer in irgendeiner Form droht, im allgemeinen Umgang mit seinem Mitmenschen
oder auf politischem Gebiet, der ruft das Böse an, der ruft
das Negative im Menschen an und fordert es heraus.
Selbst der Defensivkrieg einer gefährdeten Nation ruft die
negative Unmenschlichkeit und Gottlosigkeit der Brüder und Schwestern
an und fordert diese Eigenschaften des gefallenen Engels heraus.
Wenn Ihr mit einem Menschen Streit habt, sagen wir eine Meinungsverschiedenheit,
so fallen im Wortwechsel Beleidigungen, Beschimpfungen, Drohungen, die
sofort einen Anruf an die negativegeistige Welt bedeuten,
die augenblicklich mit Hilfe von Inspiration und Suggestion zum Kampf aufsteht.
Hinterher wundert man sich, was man da alles im Zorn gesagt hat.
Hier ist man eine Marionette des Bösen durch eigenes Verhalten
dazu geworden.
Jede Beleidigung ist eine Drohung und jede Drohung erzeugt Furcht.
Wo die Furcht in irgendeiner Form auftaucht, da wirken sich unvorstellbare
negative KRÄFTE aus.
Selbst der "Sieger" kommt in diesem Kampf zu kurz, denn die Unsichtbaren
negativen Mächte ziehen LEBENSKRÄFTE aus ihm und zerstören
seine wertvollen körperlichen und seelischen Elemente!
Von der Furcht (Durchgabe
aus dem Jahre 1968)
Die Furcht der Menschen wurde aus dem Aberglauben geboren. Sie
ist der Überrest aus den früheren Tagen der Entwicklung,
als der primitive Mensch den Naturprozeß noch nicht begreifen
konnte. Er schrieb der Natur Kräfte zu, die seiner Meinung nach
übernatürlich
waren. Der Mensch hatte Angst vor der Dunkelheit, aber auch vor der Sonne,
vor Sturm, Gewitter, Blitz und Donner. Ihm war bange vor diesen Naturerscheinungen,
weil er sie nicht sinnvoll und den Tatsachen entsprechend erklären
konnte. Auch heute noch gilt die Tatsache: Was okkult ist, wird gefürchtet.
Ihr aber seid nicht mehr die Menschen einer primitiven Zeitepoche. Ihr
prahlt damit, hoch zivilisiert zu sein, den stolzen Grad des rationellen
Denkens erreicht zu haben. Merkwürdig, warum solltet gerade Ihr
Furcht empfinden, wo Euch doch bekannt ist, daß Ihr ein Teil des
GÖTTLICHEN LEBENS seid und am Prozeß der UNIVERSELLEN ENTWICKLUNG
beteiligt
seid, daß Ihr etwas von der KRAFT besitzt, die das ganze Weltall
schuf, ihm Richtung und Zweck wies?
Ihr besitzt einen Teil der MACHT, welche die ganze Welt mit all ihrem Inhalt
ausfüllt. Warum sollt Ihr Furcht haben, wenn Ihr wißt,
was
Ihr seid und was Ihr könnt? -
Nein! Furcht ist nicht am Platze, denn sie macht Euch unfroh, und
das darf nicht sein. Ihr sollt im Sonnenglanz des Wissens und der Erkenntnis
leben.
Ihr sollt Euch davon überzeugen, daß Eure Seele unsterblich
ist und daß niemand sie verletzen oder vernichten kann, weil die
Ewigkeit immer in Euch und mit Euch ist.
Die irdischen Nöte sind nicht imstande, Eure Seele zu töten,
darum kann auch kein Krieg Euch wirklich etwas anhaben. Ihr könnt
wohl Euren irdischen Körper verlieren, den aber müßt Ihr
doch eines Tages ablegen, denn jedem Menschen ist ein Schluß gesetzt.
Aber das Bewußtsein, Eure Erinnerungen, Eure Geistesgaben
und Eure Sinne arbeiten in einem neuen GEFÄSS, das unverletzlich
und ewig ist.
Die Ängste dieser Welt werden von Menschen erzeugt, die in
einer großen Unwissenheit leben. Sie bedrohen Euch, um Euch
gefügig
zu machen, um Euch in jeder Weise auszunutzen. Sie wissen jedoch,
daß ein HÖHERES WISSEN ihnen die Macht nimmt. Darum wenden
sie sich mit aller Gewalt gegen alle spirituellen Erkenntnisse,
die sie ableugnen, verspotten, verfolgen und als große Dummheit hinstellen.
Laßt Euch nicht beeinflussen!
Die WAHRHEIT nimmt Euch die Furcht und verspricht Euch eine lebenswerte
Zukunft in vielen Regionen des Universums.
Wenn von Furcht die Rede ist, so bekämpft die Furcht dadurch, daß
Ihr jene bekämpft, die Euch von der WAHRHEIT fernhalten,
die Euch diese Furcht einreden wollen, weil sie gottlos dahinleben.
Der Spiritualismus ist keine Dunkelheit, kein okkultes Gebiet, von dem
keiner etwas weiß, sondern nur etwas ahnt. Die Menschheit dieser
Erde hat tausend Möglichkeiten, das REICH GOTTES auch von der Erde
aus zu erforschen.
Wir lehnen Euch nicht ab, sondern sind mit allen Kräften bemüht,
Euch zu unterrichten, damit Ihr wißt, was auf Euch
zukommt. Ihr könnt Euch einen REISEFÜHRER und einen ATLAS schaffen,
der Euch ein klares Bild von der ZUKUNFT gibt, die jeden erwartet.
Doch es gibt neben schönen Gebieten auch WÜSTEN und verlorene
Orte, denen Ihr aus dem Wege gehen könnt, wenn Ihr Euer Leben
auf der Erde entsprechend eingerichtet habt. Arbeitet an Eurer Entwicklung,
denn Ihr werdet einen gewissen Reifegrad brauchen!
Mit der WAHRHEIT könnte die ganze Welt ohne
Furcht in Frieden leben!