Thema: | Der Spiritualismus (3) |
4. Das Entgegenkommen(Durchgabe aus dem Jahre 1957)
Wir sind bemüht, Euch jede geistige Hilfe zu bringen. Diese Hilfe erstreckt sich auf Erkenntnisse, Wissen, Tadel, Lob und ärztliche Betreuung. Aber auch uns sind gewisse Grenzen gesetzt, die wir genauso zu respektieren haben, wie Ihr in Eurem Erdenleben Eure Grenzen und Gesetze habt. Dennoch könnt Ihr Eure irdischen Grenzen sehr erweitern und unseren Bemühungen weit entgegenkommen.
LICHTE WESEN stehen unter der Aufsicht GOTTES, unseres himmlischen VATERS, dem wir Rechenschaft in allen Fällen geben müssen. Wir haben IHM ewige Treue und Gehorsam geschworen, und wir halten das, was wir IHM versprochen haben. Über uns regieren die HOHEN ENGEL in SEINER VOLLMACHT. Darum sprach CHRISTUS: "Kommt her alle, die Ihr mühselig und beladen seid, ich will Euch erquicken." (Matthäus 11. 28) Er sprach nicht: "Ich komme zu Euch", sondern: "Kommt her zu mir!"
So ist es auch bei uns. Es ist das gleiche GESETZ. Ihr müßt zu uns kommen in Euren Gedanken, in Euren Gebeten, in Eurem Glauben, in Euren Hoffnungen, in Eurer Reue, in Euren Nöten. Ihr wißt den Weg, der Euch gewiesen wurde auf so vielfältige Weise. Darum faßt Euch ein Herz und kommt zu uns, denn wir wollen und können Euch helfen, so Ihr selbst nur wollt.
Wenn jemand etwas geschenkt haben will, so kann er nicht verlangen, daß man einfach zu ihm kommt. Jene, die etwas von GOTT verlangen, die müssen sich darum bemühen! Doch die meisten Menschen glauben, daß sie es gar nicht nötig haben, sich darum zu bemühen und dann wundern sie sich, wenn es mit ihnen abwärts geht.
Die Bibelwahrheiten sind lehrreich und tatsächlich - jedenfalls ein großer Teil. Doch hütet Euch davor, was Menschen hinzufügen, weil sie sich klug dünken.
5. Jenseits der Sinne (Durchgabe aus dem Jahre 1959)
Der Erdenmensch ist leider ein gelehriger Schüler des Ungeistes, den Ihr Teufel nennt. Der Mensch könnte aber der gelehrigste Schüler GOTTES sein. Das Wort "Jenseits" sagt bereits, daß es etwas gibt, das jenseits der Sinne liegt, das diesseits schwer zu erfassen ist. Der Mensch setzt alle seine Hoffnungen auf die Technik, deshalb glaubt er irrtümlich, daß nur das existiert, was mit technischer Hilfe erfaßt und registriert werden kann. Die Sinne des Menschen sind nicht nur organisch, sondern in ihrer letzten Wirkung seelisch, und die Seele ist der Technik himmelhoch überlegen. Was kein Apparat zu registrieren vermag, erfaßt unter gewissen Bedingungen noch die Seele, auch dann, wenn sie in einem Körper eingeschlossen ist, also auf Erden lebt. Der Vorgang ist so kompliziert, daß es für einen Durchschnittsmenschen auf Grund seiner Allgemeinbildung nicht möglich ist, sich eine unsichtbare Seele vorzustellen. Aus diesem Grund lehnt er eine solche Existenz mangelsbesseren Wissens einfach ab.
Es ist jedoch sehr bedauerlich, daß auch bedeutende Forscher auf den Gebieten der Medizin, Physik, Psychologie usw. diese Dinge ebenfalls ablehnen. Diese Verneinung geschieht nur deshalb, weil solche Experten gewöhnt sind, alles Existierende mit wissenschaftlichen und technischen Mitteln nachzuweisen. Die wissenschaftlichen Hilfsmittel und Erkenntnisse reichen nicht aus, um jene FREQUENZEN zu erfassen und zu messen, die jenseits aller materiellen Schwingungsgrade liegen. Hier hilft jedoch die übersinnliche Welt und kommt uns mit ungeahnter KRAFT und INTELLIGENZ entgegen.
Solange der Mensch jedoch lieber ein Schüler des Ungeistes als ein gelehriger Schüler GOTTES ist, in ganzer Aufgeschlossenheit, wird er in der übersinnlichen Schulung nicht vorankommen! Jeder Mensch, ganz gleich welchen Stand und Ruf er hat, der die Absicht verfolgt, die Seelenkunde lächerlich zu machen oder bereits errungene Erkenntnisse verdreht, ohne das Gegenteil zu beweisen, versündigt sich an dem Wohlergehen der gesamten Menschheit und müßte öffentlich angeprangert werden.
6. Über die rechte Lehre (Durchgabe aus dem Jahre 1970)
Wohlan, jeder Mensch braucht eine FÜHRUNG, ohne die er sich in der materiellen Welt nicht zurechtfinden würde. Aus diesem Grunde hat es der GROSSE GEIST so vorgesehen, daß jeder Mensch bewacht und beeinflußt wird. Wer sich von GOTTES HAND losreißt, muß die Folgen tragen.
Das aber genügt nicht!
Der Mensch muß auch eine Belehrung haben. Aus diesem Grunde haben die Menschen Schulen eingerichtet. Dann kommen noch die Fachschulen und Universitäten. Alle diese Einrichtungen sollen Bildung vermitteln.
Das allein genügt nicht!
Um dieses Versagen auszugleichen, wird der Mensch durch BOTSCHAFTEN aus dem Geistigen Reich unterrichtet und belehrt. Die wenigsten Menschen wissen, welche ungeheure Anzahl solcher BOTSCHAFTEN in der materiellen Welt umlaufen. Aber leider sind nur verhältnismäßig wenige dieser BOTSCHAFTEN echt.
Ein Beispiel soll Euch dienen:
CHRISTUS schwafelt nicht. Seine Botschaften enthielten bedeutende LEHREN. Eine gute LEHRE muß nicht schöne, phantasievolle Worte haben, sondern eine WAHRHEIT enthalten und aufzeigen, wie man sich zu verhalten hat, was man korrigieren muß. Es kommt also grundsätzlich auf die RECHTE LEHRE an! Betrachten wir mal die vielen Durchgaben, die als mediale Botschaften gepriesen werden: Da gibt es Lobgesänge, allerlei Halleluja hintereinander, dreimal Amen in GOTTES NAMEN. Doch wenn man die ganze Botschaft betrachtet, so enthält sie überhaupt keine Lehre, die den Menschen vorwärtsbringen könnte, sondern ein leeres Lippenbekenntnis, das nie gehalten wird und auch sinnlos ist.
Da gibt es Botschaften, die voller Haß und Verachtung sind. Da wird gewettert und GOTT als ein erbarmungsloser Rächer hingestellt, der nicht aus LIEBE, sondern aus Kriegslust und Haß besteht. »4« Da findet man Drohungen über Drohungen. Das alles ist nicht das Werk einer göttlichen HIERARCHIE, sondern das Werk des Teufels oder sogar das Werk jener Medien, die aus Geltungssucht, Rachedurst und Neid auf solche unterbewußten Gedanken kommen. Nehmt Euch ein Beispiel an CHRISTUS! Er hat solche Worte nie gebraucht; trotzdem werden solche Worte in Seinem Namen frech verkündet. Wann und wo hat CHRISTUS je den Haß gepredigt?
Es ist erstaunlich, wieviel Menschen auf diese Botschaften hören, weil sie gefallen! Da gibt es genug unterentwickelte Menschen, die sich sehr gut und wissend vorkommen, aber innerlich vom Haß fast zerstört sind. Sie möchten, daß ein göttliches Donnerwetter auf die Menschheit herabkommt. Sie möchten die Vernichtung aller Menschen um der Genugtuung willen. Aber sie vergessen, daß ein solches Donnerwetter auch für sie am Platze wäre.
7. Gerechtigkeit
ist Wechselbeziehung (Durchgabe aus
dem Jahre 1960)
Wohlan, Ihr wißt, daß das Universum existiert. Aber Ihr macht Euch viele Gedanken darüber, wie diese Existenz aus einem "Nichts" heraus entstehen konnte. An diesem Punkt versagt Euer ganzes Denken. Der Fehler besteht darin, daß Ihr von einer irdischen Perspektive aus alle Eure Betrachtungen anstellt.
Primitive Menschen spüren GOTTES MACHT und achten sehr auf die Zeichen der Erscheinungen, welche aus dem Geistigen Reich zu ihnen kommen. Diese Menschen sind in ihrem Denken nicht so beeinflußt, daß sie für jede übersinnliche Wahrnehmung andere Vergleiche heranziehen.
Doch die Menschheit von heute, die sich als aufgeklärt und allwissend bezeichnet, findet keinen Mut mehr dazu, das Übersinnliche beim richtigen Namen zu nennen. Die Masse aller Völker richtet sich nach einigen Menschen, zu denen sie geradezu ein krankhaftes Vertrauen besitzt. Sie nimmt an, daß jene so studiert und auch klug sind, daß sie die WAHRHEIT in allen Fällen bis auf den Grund erkennen. Dieses blinde Vertrauen zu der Wissenschaft ist strafbar und verantwortungslos!
Viele INSPIRATIONSGEISTER und jenseitige LEHRER sind aus der akademischen Wissenschaft dieser Erde hervorgegangen. Es sind zum Teil Wissenschaftler von hohem Ruf, die jetzt im Jenseits wirken und aufgrund ihrer höheren ERKENNTNISSE, die sie jetzt im Jenseits erworben haben, ihren wissenschaftlichen Kollegen und Nachfolgern beweisen möchten, daß sie - entgegen ihrer irdischen Lehren - noch jenseits des Grabes weiterleben. Aber sie hatten in ihrem Erdenleben GOTT und sein REICH spöttisch abgelehnt und müssen nun viele Tränen darüber vergießen, daß sie vor der Tatsache stehen, daß ihre irdischen Kollegen und Nachfahren, Schüler und Nachfolger ebenso erkenntnislos und unbelehrbar über das Geistige Reich sind.
8. Die HELFER GOTTES (Durchgabe aus dem Jahre 1959)
Leute vom Fach beurteilen die geistige Welt; aber ihr Urteil beweist, daß sie sich zwar mit dem Stoff befassen, aber kaum etwas von der WAHRHEIT wissen. Es gibt Köche, deren Kochkunst ihr Beruf ist, aber dennoch schmecken ihre Gerichte nicht. Aber es gibt Laien, die hervorragende Speisen zubereiten können, die obendrein noch sehr gesund sind.
Wehe aber, wenn ein Namenloser, ein Unbekannter, eine HÖHERE ERKENNTNIS publiziert, die allen bisherigen Theorien und Definitionen der empirischen Wissenschaft widerspricht. In diesem Falle wird jenem Außenseiter ein unverzeihlicher Mangel an Wissen vorgeworfen, weil er nicht das Diplom der Wissenschaft besitzt.
Es gibt kein Gebiet, auf dem nicht das Unkraut des Irrtums üppig wuchert, doch die hochgebildeten Verfechter des Wissens wagen nicht, diese Brennessel anzufassen; sie mögen sich nicht verbrennen. Aber der kleine Mann, der naturverbundene Liebhaber der unverfälschten Natur, weiß, wie er dieses Unkraut anzufassen hat; und wenn es ihn sticht oder verbrennt, so scheut er diese Blasen nicht.
Nun wundert Euch nicht, daß das Wissen um eine weit größere Welt als die Eure so wenig Fortschritte gemacht hat. Es ist mit der WAHRHEIT wie mit den Pilzen: Im Walde wachsen Pilze, eßbare und giftige. Doch es ist schon vorgekommen, daß man sich beim Sammeln der Pilze geirrt hat und jene Menschen wurden krank oder starben. Aufgrund dieser Vorkommnisse gibt es Menschen, welche schreien: "Um GOTTES Willen, eßt keine Pilze mehr! Sie sind alle giftig!" - Und selbst wenn man sie genau kennt, wie soll man vor dem Tode sicher sein?
Allein die luziferischen Kräfte und Intelligenzen setzen alles daran, um jeden Menschen von diesem Läuterungsplaneten zu entfernen. Kaum ein Mensch hat je darüber nachgedacht. Im Gegenteil, man fragt nach der Hilfe GOTTES. Man leugnet GOTT, weil nichts geschieht - und niemand kommt je auf den Gedanken, daß GOTTES HELFER übermenschlich tätig sind und aufopfernd für Euch in grenzenloser LIEBE da sind. Sie tun es ohne Dank. Sie tun es größtenteils für einen Undank.
O, Ihr armen, erkenntnislosen Priester! Ihr zermartert Euch den Kopf,
wenn Ihr Eure Sonntagspredigt vorbereiten sollt. Ihr müht Euch ab,
wenn Ihr den kleinen Artikel für das Gemeindeblättchen schreiben
sollt. Warum denkt Ihr nicht einmal wirklich über das Reich GOTTES
nach? Es gibt genug Stoff, darüber zu berichten. Habt Ihr den
Glauben, daß GOTT nur durch eine handvoll ENGEL diese Menschheit
beschützen und beobachten läßt? - Die HELFER GOTTES sind
nicht zu zählen! Nur GOTT allein kennt die ganze Summe. Doch diese
liegt auf der Erde unter einem Prozent; so unermeßlich groß
ist das GESAMTREICH des ALLMÄCHTIGEN und allmächtig liebenden
HERRN!
9. Gemeinsames Wirken (Durchgabe aus dem Jahre 1964)
Laßt uns das ungeheure Arbeitsfeld nie aus den Augen verlieren!
Ihr lebt in Zeiten des tiefsten Elends, wo viele Seelen gramgebeugt sind und viele Herzen vor Verzweiflung bluten, wo viele Rücken unter der Last zusammenbrechen. Es gibt Millionen, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen, die denken, das Leben sei jeder Hoffnung beraubt. Viele Menschen halten daher verzweifelt nach einem Hoffnungsschimmer Ausschau.
All das ist das Ergebnis unseres Dienens und des Werkes derer, die mit uns schaffen, deren Leben der edlen Aufgabe der Befreiung von den irdischen Fesseln der Unwissenheit gewidmet sind. Trotzdem sind noch unzählige Menschen da, die erst noch angesprochen werden müssen!
Laßt uns hoffen und beten und dazu beitragen, soweit es in unserer Macht ist, auf daß wir darin erfolgreich sind, viele von diesen Menschen zu erreichen und sie zu rühren, damit auch sie die in ihnen noch fehlende Sicherheit erlangen und erhalten. Auch sie sollen die EWIGEN WAHRHEITEN erkennen können, die eine Zufluchtsstätte für das Menschengeschlecht bedeuten. Wir müssen dafür sorgen, daß diese Menschen der KRAFT DES GEISTES gewahr werden, sie durch diese KRAFT neu belebt, durch die MACHT erneuert, durch die Gegenwart getröstet und durch den Zweck veredelt werden. So werden auch jene, die heut noch fern stehen auch bald dazu helfen, des GEISTES LICHT über die ganze Menschheit zu verbreiten.
Und so wird die NEUE WELT entstehen:
Allen denjenigen, denen bis jetzt ihr unbestreitbares Recht verweigert
wurde, muß dazu verholfen werden, ihr Leben so zu führen, wie
es ihnen als Kinder des GROSSEN GEISTES, also als Kinder GOTTES, zusteht!
10. Totenbefragung(Durchgabe aus dem Jahre 1958)
Das Reich GOTTES ist eine Welt der LIEBE, weil GOTT die Quelle aller LIEBE ist! Dieses Reich ist unvorstellbar größer und vielseitiger als die materielle Ebene, die sich für Euch sichtbar auch am Himmel abzeichnet. Aber dieses Geistige Reich, das aus einem Stoff besteht, der sich jeder materiellen Wahrnehmung entzieht, ist in viele Stufen, d. h. Sphären eingeteilt. Alle diese Sphären dienen den Seelen der Menschen und auch vieler Tiere zum Aufenthalt, indem sie gewissermaßen Schulklassen in der Makro-Universität GOTTES darstellen.
In der Nähe Eurer Erde befinden sich ebenfalls einige Sphären, die nicht zu den höheren Klassen gehören. Der Grund liegt hauptsächlich im Verhalten der physisch lebenden Erdenmenschheit, die wie ein Magnet nach dem Gesetz "Gleiches zu Gleichem" die Seelen anzieht, die sich zu weit von GOTT entfernt haben. GOTT ist zwar überall, aber diese Seelen haben nur wenig Bindung zu SEINEM großen LEBENSGEIST. Auf diese Weise umgibt die Erde ein "Totenreich". Um es Euch besser zu erklären:
Lukas 9, 60: JESUS sagte zu ihm: "Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich GOTTES."
Johannes 8, 51: "Amen, Amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinen Worten festhält, der wird auf ewig den Tod nicht schauen."
Nur die LIEBE vermag diese Seelen zu retten. Wir geben
ihnen diese LIEBE, aber Ihr verdammt sie! Die christlichen Kirchen
warnen Euch: "Laßt die Toten in Ruhe!" Doch die Toten lassen Euch
nicht in Ruhe, weil diese Ruhe, die Eure großen Kirchen
lehren, gar nicht existiert. Wie kann eine christliche Kirche vor
den Toten warnen, sich nicht mit ihnen zu unterhalten, wenn diese Kirche
an die Auferstehung am "Jüngsten Tag" glaubt und dieses Dogma mit
aller Beharrlichkeit predigt?
11. Christlicher Spiritualismus (Durchgabe aus dem Jahre 1974)
Liebe Freunde, wohlan, leider ist es heute so, daß sehr viele Menschen die Nase rümpfen, wenn sie das Wort "christlich" hören. Als ob es eine Schande ist, wenn man sich als Christ bezeichnet. Aber man hat nichts dagegen, wenn man zum Beispiel ein Marxist ist oder ein sonstiger Parteiangehöriger. Ein Christ kann man aber nicht durch die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft sein. Um ein Christ zu sein, muß man erst ein Christ werden!
Den vielen Kirchen und Religionen ist es nicht gelungen, die Welt von der Existenz eines Geistigen Reiches zu überzeugen. Beweise gibt es genug, aber die Wissenschaft sträubt sich mit Macht, um nicht zuzugeben, was sie weiß - aber andere nicht wissen sollen. Wehe, wehe, über die Wissenschaft wacht das Auge der Regierenden, und mit denen ist nicht zu spaßen, denn sie können nicht nur über die Existenz bestimmen, sondern auch über Leben und Tod. Doch das Volk ist nicht in der Lage, eigene Nachforschungen anzustellen; es ist leider darauf angewiesen, das zur Kenntnis zu nehmen, was ihm durch die Presse, Radio oder Fernsehen vorgesetzt wird.
Wer will jedoch behaupten, daß diese Informationen stets immer die objektive Wahrheit darstellen?
Der Experte weiß, mit welchen Lügen auf diesem Gebiet gearbeitet wird!
Ihr, die Ihr über die Tatsache des Weiterlebens nach dem "Tode" bestens unterrichtet seid, wundert Euch sehr, daß die übrige Menschheit so wenig Glauben und Wissen dieser Art besitzt. Ihr meint, daß es genug Beweise gegeben hat, alle Zweifel zu beseitigen und Ihr könnt nicht begreifen, warum die Lehre vom Jenseitsleben zum Spott vieler, vieler Menschen geworden ist.
Mit aller Gewalt möchte er sich seinen Angehörigen bemerkbar machen, daß er noch bei Bewußtsein ist und daß er körperlich existiert. In manchen Fällen gelingt es ihm sekundenweise oder auch für einige Minuten, sich bemerkbar zu machen, daß er seinen hinterbliebenen Angehörigen ebenfalls einen gehörigen Schock versetzt. Aber dann kommen die guten Nachbarn und Besserwisser, die Gelehrten, die Journalisten und viele, viele andere Freunde, die sich alle Mühe geben, diese Fühlungnahme mit dem Jenseits als eine Sinnestäuschung zu beweisen.
Ganz anders ist es mit den Medien.
Die wissen sehr genau, daß ihre Fühlungnahme echtist - und nichts kann sie beirren. Man kann es diesen Menschen nicht ausreden, weil deren Erfahrung über der Theorie steht. Sie nehmen oft den Spott in Kauf und lassen sich lieber für verrückt erklären, als daß sie sich zu einem Irrtum bekennen.
Ich kenne einen Fall - außer vielen - den ich Euch andeuten will:
Es gibt religiöse Schwärmer, die glauben von sich, von GOTT zu den größten Taten berufen zu sein. Sie lassen sich Reinkarnationen vorschwindeln und glauben, CHRISTUS gewesen zu sein. Sie glauben den Hexenkünsten karmisch belasteter Medien, die GUTES und Böses in wildem Durcheinander übermitteln.
Es gibt Menschen, die sich von Medien vollkommen beherrschen lassen, wie zum Beispiel seinerzeit der Zar von Rußland. Es gibt Menschen, die eine starke mediale Veranlagung haben und die äußerst gefährlich und zerstörend auf ihre Umgebung einwirken, und weil sie in ihrer Medialität auf die Worte einer anderen Welt hören - es ist in den Fällen die niedere Jenseitswelt - so glaubt man ihnen fest. In diesen Fällen hat jeder Warner recht.
13. Fragen und Antworten zum Thema
Frage : Aus welchem Grund wird der Spiritualismus so wenig beachtet?
AREDOS : Die göttliche WAHRHEIT hat das höchste Recht auf wissenschaftliche Anerkennung und Pflege; doch der Fanatismus fördert den Aberglauben und macht somit die WAHRHEIT unglaubwürdig und lächerlich. Das ist das Grundübel dieser Menschheit und der höchste Dienst, der dem mächtigen, aber negativen Engel Luzifer geleistet wird und geleistet werden kann.
Frage : Mit welchen drastischen Mitteln kann die Menschheit vom
Weiterleben nach dem Tode überzeugt werden?
AREDOS : Es wird meistens behauptet, daß noch nie ein Mensch aus dem Jenseits zurückgekommen ist.
Frage : Die meisten Menschen zweifeln an einem Jenseits, weil sie derartige Botschaften und Kontakte einer religiösen Ekstase bzw. einer Wahnvorstellung zuschreiben. Wie kann man diesen Einwendungen am besten begegnen?
AREDOS : Nun, der beste Beweis des Jenseitsleben besteht darin, daß ein Jenseitskontakt - wenn er echt ist - sofort Himmel und Hölle offenbart.
Die große LIEBE und Harmonie einerseits und eine unvorstellbare Bosheit und Gotteslästerung andererseits stehen sich deutlich gegenüber. Gerade diese superlativen Gegensätze sind eine gewaltige Beweiskraft des intelligenten, jenseitigen Lebens, denn es entwickelt sich ein geistiger Kampf.
Hier ist auch der Grund, weshalb selbst Kirchenväter vor einem
Jenseitskontakt zurückschrecken und vor der spirituellen Dämonie
warnen, ohne sich zu bemühen, das Böse durch das Gute zu besiegen.
Für diesen Kampf kennt die Wissenschaft keine Erklärung, darum
erwähnt sie dieses Phänomen nicht.
Frage : Kann die Dämonie nicht unterbunden werden?
AREDOS : Das wäre ein großer Fehler, denn sie zeigt deutlich,
daß es einen höllischen Zustand gibt, den CHRISTUS bereits
erwähnte.
Frage : Was ist der Unterschied zwischen "Totenbefragung" und "Spiritualismus?"
AREDOS : Die Toten soll man in Ruhe lassen, denn Ihr wißt, daß sie ihre eigenen Aufgaben haben.
Frage : Kann man sagen, daß die sog. Totenbefragung, die nach der
Bibel als verboten gilt, einen Verkehr mit solchen Jenseitigen darstellt,
die keine Erlaubnis für eine mediale Verständigung mit
dem Erdenmenschen haben?
ARGUN : Ungefähr. Manche Tote werden beim Hausspiritismus geradezu
beschworen. In unserem Falle ist das anders. Jedoch sage ich, bei manchen
Beschwörungen fehlt der Anruf an GOTT. Es ist so, als
ob die Menschen einen Kontakt mit ihren verstorbenen Angehörigen mit
Gewalt erzwingen wollten.