Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Der Spiritualismus (7)
       

 

14. Botschaft aus den Sphären des LICHTES

Der Spiritualismus beweist, daß es ein bewußtes Weiterleben nach dem irdischen Tode gibt. Die "Toten", wie Ihr sie nennt, leben bei uns weiter. Sie können zurückkehren und kehren auch zurück, aber das ist es nicht allein. Durch die Verbindung mit dem Geistigen Reich kann die auf Erden lebende Menschheit erfahren, warum sie weiterleben:

Ja, die Fragen werden alle durch den spiritualistischen Verkehr berührt. Das NEUE WISSEN bringt eine Aufklärung dieser Probleme, die eine gemarterte Menschheit eine Ewigkeit lang quälten. Außer diesem ständigen Kampf um die Erneuerung des Wissens führen wir auch einen Krieg gegen alle Mächte der Dunkelheit, des Rückschritts und gegen alle, die daran beteiligt sind.

Vor allem kämpfen wir jedoch gegen die Furcht!

Unter gewissen Umständen wird die Vereinigung und Verständigung zwischen uns und Euch, das heißt, zwischen denen, die in unserer Welt leben und Euch, leichter oder schwerer gemacht. Es besteht ein Hindernis, das aber entfernt werden kann und dieses ist das Mißverstehen und die Feindseligkeit und die Unwissenheit.

Selbstverständlich ist es leichter uns kundzutun, wenn Ihr geistig und seelisch aufnahmebereit seid. Ihr seid Geistwesen in einem menschlichen Körper, wir aber sind Geistwesen ohne diesen Fleischkörper. Aber es ist ein Bindeglied vorhanden, etwas, das gleich ist zwischen uns und Euch, nämlich die Verbundenheit durch den Geist. Ihr seid geistige Wesen hier - und Ihr seid es auch in Eurer Welt des Fleisches. Es ist nicht der Tod, der Euch einen geistigen Leib verleiht. Der Tod befreit Euch nur aus der Gefangenschaft des Fleisches und löst Eure Fesseln, damit Ihr in die Freiheit fliegen könnt gleich einem Vogel, dessen Käfig geöffnet wird.

Im Grunde genommen habt Ihr jetzt und immer alle Gaben, Eigenschaften und Qualitäten des Geistes. Sie schlummern in Euch. Ihr könnt lernen, diese zu erwecken, diesen Ausdruckskraft verleihen, damit sie sich offenbaren und Anspruch auf ihre herrliche Erbschaft erheben können.

Die meisten von Euch, ja die Mehrzahl der Menschen sind unfähig, die Höhen des Geistes zu erlangen. Sie können die SCHWINGUNGEN nicht aufnehmen, denn diese SCHWINGUNGEN sind zu zart, zu sensitiv, zu fein, um aufgefangen zu werden. Nur einem kleinen Bruchteil der Menschen gelingt es. Diejenigen, welche sich Euch kundtun wollen, müssen sehr tief herabgehen, und dadurch geht sehr viel von ihrer Schönheit verloren, von der Ihr keine Ahnung habt. Es wäre besser, Ihr wäret fähig, ihnen auf halbem Wege entgegen zu kommen, dann würdet Ihr hocherfreut sein über den REICHTUM, der Euch dargebracht wird.
 
 

15. Botschaft des LICHTBOTEN SILBERBIRKE

Der Zirkelleiter des Medialen Friedenskreises Berlin H. V. Speer schreibt dazu:

Es folgt eine Botschaft von der Indianerseele SILBERBIRKE, der ein hervorragender geistiger FÜHRER in England ist. Von großer Bedeutung ist es, daß die Ansichten der bedeutenden GEISTLEHRER im Wesentlichen völlig übereinstimmen. Obwohl die geistigen FÜHRER und die Medien durch Ozeane und Kontinente voneinander getrennt sind, herrscht eine völlig klare Linie der Belehrung. Auch diese Tatsache beweist eindeutig die KOSMISCHE WAHRHEIT, die es leider durch den menschlichen Unverstand so schwer hat, sich auf der ganzen Welt auf breitester Ebene durchzusetzen.
 

SILBERBIRKE : Ihr seid auf die Erde versetzt, um eine Aufgabe zu erfüllen. Ihr seid alle ewige Pilger auf einem ewigen Marsch. Eure Ausrüstung müßt Ihr mit Vernunft wählen; gesunder Menschenverstand und Intelligenz leite Euch! Teile Eures Rüstzeuges findet Ihr in vielen Büchern und in vielen Leben. Deshalb solltet Ihr nur das wählen, das Anziehungskraft auf Euch ausübt. Ihr sollt nicht deshalb etwas annehmen, weil irgend jemand gesagt hat: Es ist gut, weise und heilig. Nichts sollte aus dem Grunde verehrt werden, weil es Euch auf Eurer Erdenreise helfen kann. Das ist es, was ich Euch zu beherzigen empfehlen kann.

Ich bin keine Fundgrube unendlicher Weisheit. Ich habe kein Monopol auf die Welt des Geistes. Ich bin nur einer von vielen, die Eurer Welt helfen und erhebe keinen Anspruch vollkommen oder unfehlbar zu sein, denn ich bin genauso menschlich wie Ihr. Mein Ausblick ist nur etwas weiter, weil ich auf der Straße des Lebens einige Schritte weiter bin als Ihr und ich komme zurück, um diesen Horizont mit Euch zu teilen, damit Ihr annehmen könnt, was ich bereits fand. Es ist ein Teil unserer Aufgabe, daß wir das WISSEN in Eure Welt bringen. Dadurch sind wir mit einer großen MISSION betraut.

Viele, die mir gleichstehen, haben erkannt, daß auf der Erde zuviel Unwissenheit herrscht. Die Resultate dieser Unwissenheit sind leider sehr augenscheinlich. Sie spiegeln sich wieder in der Not Eurer Welt und sie werden auch auf unsere Angelegenheiten zurückgestrahlt.

Nach dem von der Kirche entworfenen Bilde werden die Menschen, nachdem sie das Tor des Todes durchschritten haben, sofort in strahlende Wesen verwandelt, die unbeschreiblich glücklich sind. Alle Sorgen, Nöte und Ängste haben sie hinter sich gelassen.

Aber das ist keineswegs der Fall!

Dieses Bild ist weit davon entfernt, eine wahre Darstellung zu sein.

Durch den Spiritualismus wurde die Religion auf der unerschütterlichen Grundlage der Gewißheit aufgebaut. Die Menschen mögen sich über theologische Dogmen streiten, die niemand beweisen kann. Über das Weiterleben aber werden und wurden so viele zufriedenstellende Beweise geliefert, daß jeder vernünftige Mensch überzeugt werden kann. Das ist aber nur der Anfang - nicht das Ende.

Die Rückkehr zu Eurer Welt ist keinesfalls etwas, was man erfreulich nennen kann. Aber das Bewußtsein der auferlegten AUFGABE und die Hilfe durch Eure LIEBE lassen mich wiederkommen, um zu tun, was mir möglich ist, damit denen geholfen wird, die es nötig haben und diesen herrlichen BEISTAND anerkennen. Es ist der unsterbliche GEIST, der uns alle miteinander verbindet! Man kann eine WAHRHEIT nicht so verkünden, daß sie gleich von der Masse des Volkes begriffen wird, denn alle befinden sich auf einer anderen Stufe der Entwicklung und die Seelen, die sich erst im Wachstum befinden, reagieren verschieden auf die gleiche WAHRHEIT.

Ich lehrte immer, daß der PLAN des GEISTES nicht vorsieht, eine große Masse auf einmal zu verändern, denn wie wir wissen, würde eine solche Methode keinen bleibenden Erfolg erzielen. Die Menge würde für eine Weile fasziniert oder erstaunt sein, aber unweigerlich würde die Reaktion kommen; wenn die Massensuggestion nachläßt und sie sich als Einzelwesen fühlen, würde oft ein beklagenswertes Erwachen erfolgen.

Die meisten werden von ihren Lieben belehrt, die sich in unserer Welt befinden. Die so aufgenommenen geistigen WAHRHEITEN werden dann leben und kein Sturm, keine noch so widrigen Umstände werden diese soliden Grundmauern erschüttern können. Bedenkt, daß die Seele bereit sein muß, um die geistigen WAHRHEITEN empfangen zu können; im anderen Fall würdet Ihr auf Granit beißen. Aber sobald die Seele durch Leid oder Trauer berührt wurde, verschwindet der harte Panzer und dafür ist ein Material vorhanden, das leicht zu bearbeiten ist, das aufnahmefähig, bereit und willens ist zu lernen.  »8« Niemand kann den Atem des Windes beherrschen, ebensowenig kann dies mit dem Anwachsen oder der Verbreitung des WISSENS geschehen. Die WAHRHEIT will nach ihrer eigenen Art blühen, das kann man nicht in vorgezeichnete Bahnen lenken. Die Wirkung des WISSENS kann im voraus nicht bestimmt werden, ebenso wenig können Regeln oder Bestimmungen für die Wege der Ausbreitung aufgestellt werden. Euer ganzes Tun liegt in Euer eigenen Verantwortung-, Eurer Pflichterfüllung im LICHTE Eures Verstehens.

16. Ein Wissenschaftler stellt Fragen an den Zirkelleiter

Es folgt ein Gedankenaustausch zwischen dem Zirkelleiter (geschrieben: Z. L.) des Medialen Friedenskreis Berlin und dem Wissenschaftler Dr. B. der den Kreis im Jahre 1961 besuchte.

Dr. B. : Die Wissenschaft bekennt sich zwar zu übersinnlichen Phänomenen, aber sie vermutet die Ursache dafür im Medium selbst, das heißt, nicht in einem Jenseits, noch in dem Zustandekommen durch nach dem Tod weiterlebende Seelen.

Z. L. : Die Wissenschaft kennt keine Seele, sondern nur eine menschliche Hirnfunktion. Bei allen übersinnlichen Erklärungen geht sie nur davon aus. Man soll also nicht etwas erklären wollen, was man nicht kennt. Die Jenseitsforschung hat in dieser Hinsicht die Wissenschaft überholt und weiß, daß es eine Seelenfunktion gibt, die über der Hirnfunktion steht.

Dr. B. : Wie wollen Sie das beweisen?

Z. L. : Der Spiritualismus als auch der Spiritismus haben Tausende solcher Beweise erbracht. Der Spiritismus beweist das Weiterleben der Verstorbenen und der Spiritualismus pflegt den Kontakt mit jenseitigen LEHRERN, die uns über dieses Gebiet ausführlich aufklären.

Dr. B. : Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß man derartige Vermutungen so oder so interpretieren kann. Es ist alles doch sehr vage.

Z. L. : Jenseitige LEHRER interpretieren nicht, sondern sie erklären und beweisen zugleich. Das kann folgendermaßen geschehen: Während einer Séance mit einem physikalisch geeignetem Medium ertönen Klopflaute, die intelligent gesteuert werden und den Platz wechseln. Man kann also ein "Ja" oder "Nein" oder ein ganzes Alphabet verabreden. Auch unter den Teilnehmern kann ein solches Medium sein, ohne es zu wissen. Der Erfolg beweist ein jenseitiges Wissen, welches die Experimentierenden nicht besitzen. Außerdem unterstützen physikalische Phänomene diese Verständigung.

Dr. B. : Das beruht doch auf Einbildung oder einer Autosuggestion, ja vielleicht auf einer Massensuggestion. Das ist doch kein Beweis!

Z. L. : Die Klopflaute müssen nicht im Tisch erfolgen. Oft kommt es vor, daß sie im Tisch beginnen und dann in einer Ecke oder in einem entfernten Möbel, ja sogar in der Zimmerdecke fortgesetzt werden. Man kann sich sogar den Rhythmus einer Melodie wünschen, er wird ausgeführt. Die Schwerkraft kann aufgehoben werden, so daß ein Gegenstand, z. B. ein Tisch völlig frei in der Luft schwebt.

Dr. B. : Ein vorbereiteter Trick! Bei schwacher Beleuchtung ist es nicht schwer, die Teilnehmer zu täuschen.

Z. L. : Wieso bei einer Verdunkelung? Das geht auch bei Tageslicht oder bei 100 Watt Beleuchtung. Außerdem kann der Tisch von allen Seiten aus einem Abstand heraus betrachtet werden. Er wechselt auch den Platz und die Höhe oder verläßt, wenn es möglich ist, den Raum. Ich habe einmal versucht, den schwebenden Tisch mit beiden Händen herabzudrücken, es war kaum möglich, weil er wie eine leere Schüssel auf dem Wasser schwankte. Drückte ich die eine Seite herunter, kam die andere empor. Wenn zum Beispiel eine Familie spontan in einer Wohnung eine Sitzung vornimmt, so ist nicht das Geringste vorbereitet worden. Auch dann kann es zu solchen Phänomenen kommen.

Dr. B. : Was gibt es für einen Unterschied zwischen dem Spiritismus und dem Spiritualismus? Beides ist doch dasselbe Gebiet.

Z. L. : Nein, das sind zwei verschiedene Gebiete; denn es gibt GUT und Böse! Wir sagen, daß der physikalische Spiritismus mehr auf der unteren Ebene liegt, während der Spiritualismus auf alle physikalischen "Wunder" weitgehend verzichtet und sich nur auf Botschaften konzentriert, die aus höheren REGIONEN stammen.

Dr. B. : Die Teilnehmer wünschen sich doch etwas. Diese Wünsche können doch durch die Macht der Suggestion erfüllt werden.

Z. L. : In einem entwickelten Zirkel wünscht sich kein Teilnehmer etwas anderes als eine Belehrung, denn überzeugt sind bereits alle. Doch tritt oft spontan ganz etwas anderes ein, als irgend ein Teilnehmer erwartet hat. Die positiven Jenseitigen wollen bei Zweiflern stets durch eine Überraschung überzeugen.

Dr. B. : Jene Experten der Wissenschaft, die das Weiterleben nach dem Tode ablehnen, sind doch nicht etwa als beschränkt anzusehen. Warum sind sie nicht zu überzeugen, wie Ihre Zirkelteilnehmer?

Z. L. : Wegen Mangel an Selbsterfahrung! Ein Zirkelteilnehmer ist ohne Vorurteile bereit, sich in jeder Weise überzeugen zu lassen. Das muß nicht gleich in einer Séance geschehen, denn er läßt sich viel Zeit und wird darum ein ständiges Mitglied. Im Laufe dieser Zeit werden ihm viele Einzelheiten zur Selbsterfahrung gegeben, so daß man ihm nicht zu sagen braucht, daß das Leben jenseits des Grabes weitergeht. Nein, er kommt selbst zu dieser Überzeugung auf Grund sehr kritischer Beobachtungen. Doch jene Wissenschaftler und Journalisten, welche gleich auf der Stelle serienweise alle Beweise haben wollen, lassen sich keine Zeit zur Selbsterfahrung, oder sie stören durch ihren Pessimismus den ganzen Verlauf.

Dr. B. : Wie kontrollieren Sie eine jenseitige Einwirkung, ob sie tatsächlich echt ist?

Z. L. : Hinter jedem übersinnlichen Phänomen steht - wenn es echt ist - eine menschliche Intelligenz. Beim spiritistischen Klopfen entsteht eine Art "Morseverständigung". Bei einer Materialisation steht hinter derselben die Bewegung und die Stimme. Beim automatischen Schreiben steht die Intelligenz des besseren Wissens und der jenseitigen Erfahrung dahinter, so daß die Niederschrift zu einer direkten Antwort oder Auskunft bzw. Belehrung über das Jenseitige Dasein wird. Auch ist der SCHREIBER von Drüben eigenwillig und handelt anders als erwartet.

Dr. B. : Alles was ein Mensch je im Stande ist, selbst zu beantworten, kann niemals ein Beweis sein. Die Medien können ihre Intelligenz in einer verzückten Ruhestellung offenbaren.

Z. L. : Das will ich nicht bestreiten. Doch sind jene keine Medien, sondern Sonderbegabte. Ein echtes Medium spielt Geige, ohne jemals eine zuvor in der Hand gehabt zu haben. Es kann z. B. Griechisch oder Lateinisch schreiben, ohne diese Sprachen je gelernt zu haben. Es kann über Geschehnisse berichten, die in der Welt noch nicht bekannt geworden sind. Ein jenseitiger LEHRER oder LICHTBOTE sieht hinter die Masken der Teilnehmer. Er weiß mehr, als es einem Erdenmenschen je möglich ist.

Dr. B. : Warum dringen dann diese WAHRHEITEN nicht so entscheidend durch, daß sie zum Allgemeinwissen der ganzen Menschheit werden?

Z.L. : Weil die Kirchen nie einen Schritt zur objektiven WAHRHEITSFORSCHUNG unternommen haben, weil die Parteipolitik dagegen ist, weil es zu wenig Interessenten gibt. Außerdem scheitert die WAHRHEITSVERBREITUNG gewöhnlich an der schlechten Finanzlage. Aus diesem Grunde sind auch wir auf die Selbstherstellung und Verbreitung der Protokolle und Hefte angewiesen. Die echte WAHRHEIT ist halt kein Geschäft!

Dr. B. : Ich danke Ihnen für Ihre Erklärungen. Doch wenn ich ehrlich sein soll, so muß ich eingestehen: Ich habe eine gewisse Scheu vor diesen WAHRHEITEN, weil sie viele meiner schwer erworbenen Ansichten glatt über den Haufen werfen. Vor allem - man muß sich dann ja wohl auch völlig ändern.
 
 
 

17. Ein Journalist der Zeitschrift "Bunte" stellt Fragen

Im Jahre 1966 wurde der Kreisleiter des Medialen Friedenskeises Berlin von einem Journalisten der Zeitschrift "Bunte" interviewt:
 

Frage : Die kolossale Verbreitung des Atheismus in den kommunistischen Ländern wird wohl jede Religion unterdrücken. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit?

Z. L. : Das liegt an der Unfähigkeit der Kirchen und Sekten, die nicht imstande sind, die wirkliche WAHRHEIT zu erforschen und zu lehren. Die Kirchen forschen nur in alten Überlieferungen. Sie sind nicht geneigt, eine brauchbare Verbindung zu GOTT und SEINEM Geistigen Reich herzustellen. Diese Unfähigkeit machen sich die Atheisten zunutze.
 

Frage : Hat der Spiritualismus tatsächlich solche Beweise in der Hand, die völlig hieb- und stichfest sind, so daß es keine Zweifel mehr daran geben kann?

Z. L. : Das ist unbedingt der Fall. Wer das Gegenteil behauptet, hat nicht die wirklichen Informationen zur Hand. Es gibt in der ganzen Welt große Organisationen, die sich ausschließlich mit dem Spiritualismus befassen. Diese Tatsache ist in der Öffentlichkeit (1966) wenig bekannt, weil es sich nicht um Kirchen oder Sekten handelt.
 

Frage : Was verstehen Sie unter "richtigen Informationen?"

Z. L. : Darunter verstehe ich die Protokolle von wirklich einwandfreien Séancen. Wir haben bisher zum Beispiel über 1.000 Séancen (1966) durchgeführt. Da wir uns in den Séancen mit den Jenseitigen aussprechen, auch wenn es eine schriftliche Beantwortung ist, so ergeben sich etwa 2.000 Stunden, die dem Jenseits gewidmet sind. Halten Sie es für möglich, daß sich eine Gemeinschaft ernsthaft suchender und kritischer Beobachter 2.000 Stunden an der Nase herumführen läßt oder so lange einer Täuschung zum Opfer fällt?
 

Frage : Atheistisch eingestellte Menschen sind der Meinung, daß der Spiritualismus nicht einwandfrei bewiesen ist, so lange die Wissenschaft nicht ein entsprechendes Bekenntnis dafür ablegt. Was sagen Sie dazu?

Z. L. : Das ist der Fehler der Weltöffentlichkeit, bzw. der Massen. Sie glauben nur das, was ihnen von der Führung vorgesetzt wird. Ebenso kann ich beweisen, daß die akademische Wissenschaft in sehr vielen Fällen die größten Erkenntnisse abgestritten und bekämpft hat, die heute zu den besten Erkenntnissen zählen.
 

Frage : Wenn Sie ganz kritisch sind, halten Sie es für ausgeschlossen, daß Sie sich in diesem Punkt irren könnten?

Z. L. : Das ist ganz ausgeschlossen, denn meine Arbeit in dieser Mission beruht nur auf Selbsterfahrung. Wir haben nichts, ohne es zu prüfen, hingenommen. Wir haben aber auch festgestellt, daß die jenseitige Welt stark daran interessiert ist, daß wir alles prüfen. Sie nimmt uns kein Mißtrauen übel. Im Gegenteil - die jenseitige Welt nimmt es jedem übel, der ohne jeden Zweifel alles glaubt! Diese Menschen werden nämlich früher oder später ein Opfer der niederen Geisterwelt, die an einer Glaubenszerstörung stark interessiert ist.
 

Frage : Welcher Art sind Ihre Prüfungen und Teste, die Sie anwenden?

Z. L. : Sie alle aufzuzählen, würde ein dickes Buch füllen. Der bedeutendste Beweis war für uns jedoch die Tatsache, daß uns die jenseitige Welt raffinierte Fallen stellt - und nicht umgekehrt. Wenn wir in eine solche Falle gingen, hatten wir den Beweis, daß die Intelligenz und das Wissen über uns auf der ANDEREN SEITE viel größer war. Aufgrund der vielen
Inkarnationen ist das WISSEN der jenseitigen LEHRER bedeutend!
 
 

18. Nachwort von H. V. Speer (Kreisleiter des Medialen Friedenskreises Berlin)

Der Spiritismus ist weiter verbreitet, als man allgemein annimmt. Die Praxis vollzieht sich jedoch meistens (1966) hinter verschlossenen Türen. Man möchte nicht als rückständiger, abergläubischer Mensch angesehen werden. Mit einem Wort: Man schämt sich!

Sofort taucht die Frage auf, ob der Spiritist etwas Unrechtes tut, daß er Grund hat, sich vor der
Öffentlichkeit zu schämen?

Dieser Umstand kann nicht genug untersucht werden und er ist öffentlich zu diskutieren. Auch die Wissenschaft und die Theologie hat sich mit diesem Thema ohne Fanatismus und ohne Vorurteile zu befassen. Aus unserer eigenen Praxis wollen wir folgendes besonders herausstellen:

Der hohe Prozentsatz ermutigt die Kirchen, gegen den Spiritismus zu Felde zu ziehen. Außerdem finden wir im Alten Testament eine Stelle, die den Verkehr mit den "Toten" verbietet. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, daß dieses Verbot eine Offenbarung ist. Vielmehr erscheint es uns, daß man schon zu biblischen Zeiten schlechte Erfahrungen mit dem Jenseitsverkehr machte. Das wiederum widerspricht den Dogmen von der "Ewigen Ruhe" und vom "Tiefen Grabesschlaf" der Verstorbenen.

Wir stimmen zu, wenn behauptet wird, daß es sehr wenig lohnt, sich mit den Verstorbenen zu unterhalten. Es ist sehr leicht festzustellen, daß man es mit Geistern zu tun hat, aber die wirkliche Identität eines Verstorbenen kann selbst von Experten nur sehr schwer festgestellt werden.

Die meisten Menschen, die sich mit dem Spiritismus befassen, haben vom Jenseits und seinen Geistwesen einen völlig falschen Begriff. Die Geistwesen sind nicht alle allwissend; sie sind in ihrer Intelligenz und Erfahrung sehr unterschiedlich. Darum kommt es in der Hauptsache darauf an, daß man mit wirklich erfahrenen und intelligenten Geistwesen (GEISTLEHRERN) Kontakt bekommt. Das ist aber nicht einfach! Im Grunde sollen wir nicht vergessen, daß wir es auch bei den Jenseitsbewohnern mitMenschen zu tun haben. Diese Menschen haben alle ihre Schwächen, wie wir sie auch haben. Aus dieser Tatsache sollten wir eindeutig erkennen, daß die Politik ein sehr sündhaftes Gebiet ist. Aus diesem Grunde können wir uns über dieses Thema nur sehr zurückhaltend und vorsichtig äußern. "Himmel und Hölle" treten ganz deutlich in Erscheinung. Ein Beweis, daß diese Begriffe nicht erfunden sind, sondern tatsächlich ihre Berechtigung haben. Selbstverständlich sind Himmel und Hölle anders, als es die Kirchen veranschaulichen.

Alle bedeutenden Medien haben übereinstimmende Erfahrungen mit der Jenseitswelt gemacht. Alle stoßen auf die Dämonie. Das ist wohl der wirkliche Grund, warum die Kirchen gegen jeden Jenseitskontakt sind.

Neben der Dämonie besteht aber ein wunderbares Reich, das wir Himmel nennen (nicht räumlich gemeint). Mit aufrichtiger LIEBE und dem besten Wollen kann man die Dämonie überwinden und die Verbindung mit den LICHTSPHÄREN des Geistigen Reiches aufnehmen. Das haben wir vollends bewiesen. Aber geschenkt wird einem nichts, man muß es erarbeiten!

Die GRENZWISSENSCHAFTLICHE LEHRE, das heißt, der Spiritismus und der Spiritualismus ist keine Sektiererei. Erst wenn man öffentlich damit zu tun hat, erfährt man, welche gewaltige Ausbreitung diese Naturwissenschaft hat. Sie ist in der ganzen Welt stark verbreitet, ja selbst in den kommunistischen Ländern. Zusammengefaßt machen die Anhänger, bzw. Wissenden eine große Kirchengemeinschaft, sagen wir, eine Konfession aus. Der Unterschied besteht darin, daß es keine Gläubigen sind, sondern Eingeweihte, also Wissende, denn zwischen Glauben und Wissen besteht tatsächlich ein
großer Unterschied. Die Grenzwissenschaftliche Lehre hat einen durchaus naturwissenschaftlichen
Charakter. Sie ist nicht mit einigen Erklärungen zu akzeptieren.

Leider gibt keinen öffentlichen Zusammenhang. Es fehlt das Dach, die obere Führung. Dieser Umstand ist der Grund, warum die Grenzwissenschaftliche Lehre nicht weiter Fuß fassen kann.

Um diese Lehre, die ja einen Direktkontakt mit dem Jenseits pflegt, richtig zu verstehen, muß man schon über eine gewisse Basis an Kenntnissen verfügen. Es ist nicht so einfach wie bei anderen Religionen, die nur den Glauben predigen, den der Anhänger bedingungslos anzunehmen hat.

Das alles sind Tatsachen, die den meisten Menschen nicht bekannt sind. - Das Bild von der Grenzwissenschaftlichen Lehre ist in der Öffentlichkeit (1966) völlig falsch. Selbst die akademischen Kreise wissen nicht die Wahrheit, sondern kennen nur das verfälschte Bild, wie es allgemein üblich ist. Und die Eingeweihten, die Wissenden behalten ihre Erkenntnisse meistens für sich.

Die großen Religionen mit ihren Konfessionen haben es fertiggebracht, daß die meisten Menschen vor jedem Glauben ein gehöriges Mißtrauen haben. Selbstverständlich überträgt sich dieses Mißtrauen auch auf die Grenzwissenschaftliche Lehre. Hinzu kommt, daß die meisten Menschen jeder Belehrung ausweichen, die sie angeblich als nicht notwendig empfinden.

Warum dieser Schock?

Er ist die natürliche Folge, weil die plötzliche Erkenntnis da ist, daß die wirkliche RELIGION ganz anders aussieht. Man erkennt sich selbst und weiß augenblicklich, wie falsch man gedacht und gelebt hat. Wer diese Erschütterungen nicht an sich selbst oder wenigstens miterlebt hat, der kann auch nicht über diese Erkenntnislehre Urteile abgeben. Das aber tun die Akademiker. Sie kennen nur einen negativen Teil des Spiritismus, noch nicht einmal oder höchst selten den Spiritualismus. Aber sie glauben, daß diese Erkenntnisse bereits ausreichen, um ein akademisches Urteil zu sprechen.

Nur wem es möglich ist, in die Tiefe dieser Lehre zu gehen, der kommt zur klaren WAHRHEIT. Das bedarf einer Großzügigkeit im Denken, einer Bereitschaft, sich selbst zu prüfen und zu erkennen. Es wird nichts "von oben" gegeben. Die Regel lautet: "Klopfet an, so wird euch aufgetan." Dieses "Anklopfen" muß erfolgen. Wer die WAHRHEIT sucht, muß es ehrlich meinen. Aber man muß auch bereit sein, die unterste Sprosse auf der Leiter nach oben zuerst zu betreten, man kann nicht gleich ganz oben sein. Für die akademische Wissenschaft wäre die Grenzwissenschaftliche Lehre die größte Erkenntnisquelle, die man sich vorstellen kann. Es lohnt sich, sie auszuschöpfen, aber man kann sie nicht ausbeuten!

Hin und wieder gibt es im Radio oder Fernsehen Beiträge zum Okkultismus. Soweit wir diese Vorträge verfolgen konnten, mußten wir leider feststellen, daß sich Reporter mit diesem Gebiet beschäftigen, die von den Tatsachen und Gesetzen keine Ahnung haben. Ihre sich selbst gestellte Aufgabe lautet: "Kampf dem Aberglauben." Sie vermuten aber, daß der gesamte Okkultismus mit all seinen Fächern ein gesammelter und konzentrierter Aberglaube ist. Für den Fachmann wird dabei deutlich, daß der Kämpfer gegen den Aberglauben ein Atheist von Format ist, der in blinder Wut oder mit gezieltem Spott gegen jedes Phänomen zu Felde zieht, aber kein Studium dieser Phänomene absolviert hat. Die Unkenntnis ist unfaßbar!

Hierzu sei besonders betont, daß jeder Esoteriker und Spiritualist ein Kämpfer gegen den Aberglauben ist.

Nach unseren Erfahrungen, die sehr umfangreich sind, haben wir den Eindruck gewonnen, daß der Aberglaube ein falsches Verhalten gegenüber manchen Tatsachen ist. Wir haben aber auch erlebt, daß Wissenschaftler und Ärzte durchaus abergläubisch sind, während sie den Spiritualismus und überhaupt den ganzen Okkultismus, sowie jede Religion ablehnen. Sie legen sich mit Karten Patiencen, glauben an die Astrologie der Tages- und Wochenzeitungen und fürchten sich vor Freitag dem Dreizehnten.

Der Aberglaube ist selbstverständlich der größte Feind der Grenzwissenschaftlichen Lehre.

Die Masse der Menschen kann leider nicht unterscheiden, ob die Beiträge des Radios, des Fernsehens oder der Presse der Wahrheit entsprechen. Aber sie nimmt alles als Wahrheit hin; denn sie glaubt daran, daß diese Institute besser unterrichtet sind.

Wir hatten Gelegenheit, mit einem Fernsehteam des ZDF zu sprechen und zu arbeiten. Es war erschütternd festzustellen, daß sich Menschen mit einem Thema befassen, von dem sie überhaupt keine Ahnung haben. Aber diese Irrtumsinfektion ist ungeheuer gefährlich, denn sie beeinflußt das politische Denken aller Völker.

Es ist sehr bedauerlich, daß die Sachkenntnis auf diesem Gebiet in Deutschland besonders gering ist. In England, Amerika und vielen anderen Ländern der Erde ist man besser aufgeklärt. Diese Aufklärung ist nicht ein Zugeständnis der Demokratie, sondern der ernste Willezur Erforschung einer WAHRHEIT, die noch teilweise unter der Oberfläche unseres Wissens liegt.

Sicher wird es noch eine Weile dauern, bis man diese schweren Klippen überwunden hat. Doch durch die Gründung der Parapsychologischen Institute hat man bereits die Grundsteine zur Erforschung gelegt. Bisher hat es sich gewissermaßen um eine Geheimwissenschaft gehandelt. Doch das Geistige Reich wird Mittel und Wege finden, die WAHRHEIT auch in diese Institute zu tragen. Augenblicklich besitzen die privaten Forschungsgemeinschaften und Privatzirkel immer noch die besseren Medien. Doch ohne diese guten Medien gibt es auch keine exakte Erforschung des Geistigen Reiches!

Es ist nicht abzustreiten, daß sich die Universitätswissenschaft sehr oft geirrt hat. Was sie in Abrede gestellt hat, mußte sie später zugeben. Was sie oft behauptet hat, wurde späterals Irrtum erkannt, doch hinsichtlich der Geisteswissenschaft, bzw. der Erkenntnisse vom Weiterleben nach dem Tode hat sich in vielen tausend Jahren nichts geändert. Nur die politischen Interessen versuchen, die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse abzustreiten, aber es ist ihnen nicht gelungen, einen Gegenbeweis zu führen.

Vor wenigen Jahrzehnten hat man für die Psychologie noch wenig Interesse gezeigt. Heute (1966) rückt sie bereits in den Vordergrund. Man beachte die große Welle, die in Amerika hinsichtlich der Psychologie in Erscheinung tritt. Der Psychologe soll helfen! Doch was Psychologen mal mit großem Erfolg behauptet haben, wird neuerdings bezweifelt. Man findet das Gegenteil heraus. Bisher hat man angenommen, daß der Tiefschlaf die eigentliche Erholung bringt. Durch raffinierte Meßinstrumente hat man den Schlaf kontrollieren können. Man hat dabei ganz neue Resultate entdeckt, die mit der bisherigen Schlafforschung nicht übereinstimmen.

Wir wollen hier jedoch nur herausgreifen, was in die Grenzwissenschaft gehört, das heißt, mittels unserer eigenen Forschungsergebnisse zu klären ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß Kleinkinder, bzw. Säuglinge sehr lebhaft träumen. Mittels elektrischer Kontakte am Hirnzentrum hat man Impulse gemessen, die einwandfrei als Traumimpulse erkannt wurden. Nun drängt sich den Hirnspezialisten und Psychologen die Frage auf:

Die Traumimpulse sind keinesfalls schwach. Im Gegenteil - sie lassen auf ein besonderes, bedeutendes Traumerlebnis schließen. Es kann sich also nicht allein um die Mutterbrust oder um die Milchflasche handeln.

Unsere Grenzwissenschaftliche Lehre kommt uns zur Hilfe:

Wir wissen, daß ein neuer Erdenmensch aus dem Geistigen Reich inkarniert wird. Wir wissen aber auch, daß Kinder noch eine stärkere Beziehung zum Geistigen Reich haben als Erwachsene. Ein Säugling ist noch nicht lange auf dieser Erde. Seine irdischen Erfahrungen sind gleich Null. Aber desto größer sind seine Erfahrungen, die er im Vorleben und im Weiterleben auf der Geistigen Stufe hinter sich hat.

Eine irdische Sprache ist dazu nicht notwendig, da die Telepathie jede Sprache übertrifft und jeden Dialekt ersetzt. Jeder Mensch ist auf dem Sektor der Telepathie stets sein eigener Dolmetscher.

Für unsere Forschungen ist das Ergebnis der Traummessungen sehr bedeutend und bestätigend. Die Erklärung liegt auf der Hand, wenn man in der Geisteswissenschaft Bescheid weiß. Die Universitätswissenschaften könnten sich viele mühevolle Umwege ersparen, wenn sie in dieser Richtung besser belehrt wären.

Wir sehen hieran, wie wichtig die Erforschung und Anerkennung derartiger Vorgänge ist.

Auch die Grenzwissenschaft versucht ihr Bestes zu leisten.

Man hat sich auch über die Hirntätigkeit des Menschen viele Gedanken gemacht, aber man hat dieses Rätsel der Intelligenz nicht lösen können. Bei allen diesen Überlegungen kam man zu der Auffassung, daß im Hirn, bzw. seiner Substanz, Engramme entstehen, das heißt, bleibende Spuren von geistigen Eindrücken, die, wie bei einem Tonband, abgetastet werden können. Diese Auffassung wird auch heute (1966) noch oft vertreten.

Wenn von Engrammen überhaupt die Rede sein kann, dann nur auf kosmischerBasis.

Die Theorie von den Hirn-Engrammen kann eindeutig widerlegt werden:

Dieses Beispiel genügt bereits zur Erklärung, daß das Hirn des Kosras Janaika nicht mit Engrammen arbeitet. Es hat also keine Ähnlichkeit mit einem Computer. Der Junge hatte keine Erfahrungen mit der Mathematik. Solche Engramme konnten einfach nicht bestehen.

Wo also nahm er sein überragendes Wissen her, denn um ein Talent kann es sich hierbei nicht handeln? Mathematik ist eine Erfahrungssache, die eine gewisse Übung verlangt!

Nach spirituellen Erfahrungen gibt es dafür eine andere Definition:

Der Junge hatte im Alter von fünf Jahren noch sehr starke Beziehungen zu seinem Vorleben. Die Frequenz eines früheren Erdenlebens war noch nicht ganz ausgelöscht. Er hatte also eine kosmische Verbindung zu Erinnerungsengrammen, die im Universum aufgespeichert sind. Er war erfahren, auf Grund einer früheren Inkarnation.

Es handelt sich hierbei nicht um einen Einzelfall!

Wunderkinder sind nicht selten.

Zwar wird die Reinkarnation von einigen Spiritualisten bestritten. Es liegen jedoch irdische Beweise vor, daß die Reinkarnation eine Tatsache ist. Wir haben versucht, diese Widersprüche zu klären.

Es gibt auf Erden Menschen, die sich gegen den Gedanken einer Wiedergeburt sträuben. Wenn diese Menschen in das Geistige Reich eingehen, so halten sie dennoch an ihrer Meinung fest. Von ihnen kann man spirituell keine Aufklärung bekommen. Es gibt weiter Jenseitige, die überhaupt nicht in der Lage sind, in das Mysterium der Reinkarnation Einblick zu bekommen, weil sie nicht auf der entsprechenden Stufe der Erkenntnis stehen. Es gibt aber auch geistig aufgeklärte Menschen, die etwas über die Reinkarnation wissen, sich aber nicht dazu äußern.

Nehmen wir einen englischen Fall dieser Art unter die Lupe:

In spiritualistischen Kreisen in England hat man sich vorgenommen, die Reinkarnation möglichst aus dem Spiel zu lassen. Die dortige Kirche ist dem Spiritualismus nicht feindlich gesinnt. Aber diese Freundschaft hört sofort auf, wenn das Wort "Reinkarnation" fällt. Die Christliche Kirche hält lieber an ihren Dogmen fest und wünscht darin keinen Widerspruch.

Jetzt gibt es aber Autoren, die sehr schöne Bücher über das Geistige Reich schreiben und an deren Inspiration nicht zu zweifeln ist. Diese Autoren wollen ihre Bücher absetzen und damit nicht die Feindschaft der Andersgläubigen herausfordern. Sie lassen die Reinkarnation einfach weg oder sie lehnen sie ebenfalls ab, damit der Absatz gesichert ist. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, andersdenkenden Menschen die WAHRHEIT beizubringen.

Die Lehre von der Reinkarnation, der Wiederverkörperung, ist keinesfalls neu, noch eine rein spiritistische Auffassung. Diese Lehre existierte schon zu biblischen Zeiten und trat in der damaligen Religion bedeutend hervor. Mithin ist die christliche Lehre durch das Fehlen dieser Grundwahrheit von einer Unwahrheit zur anderen gekommen. Die Folgen sind katastrophal:
 

Millionen von Gräbern sprechen den Irrtum aus!

In Stein gehauen steht Lüge neben Lüge!
 

Nach der Wiederverkörperungslehre gibt es keinen "Ewigen Schlaf". Die jenseitigen Botschaften
bestätigen uns das. Um so erschütternder ist die Tatsache, daß die Vertreter der Christlichen Kirchen an den Gräbern Totenreden halten, die dazu angetan sind, die Hinterbliebenen in wahre Verzweiflung zu stürzen. Wir werden der Wiederverkörperung unsere größte Aufmerksamkeit schenken!

Auch die Brüder von anderen Sternen wie z. B. ASHTAR SHERAN, wehren sich mit allem Nachdruck gegen jeden christlichen und sonstigen Unfug. Dazu ist die Sache viel zu ernst. Große irdische Denker und Dichter haben sich zur Reinkarnation bekannt, zu ihnen gehören auch Goethe, Voltaire, Hebbel und mehr als hundert andere, große Persönlichkeiten.


Viel eher bringst du Berge zum Kreisen

Und hältst der Erde Lauf still,

Als jemanden etwas zu beweisen,

Was er nicht glauben will!





Neuerdings sind sehr viele Fälle bekannt geworden, wo sich Menschen an wesentliche Geschehen früherer Leben erinnern können. Die berühmte italienische Sängerin Gargano berichtete, daß sie ihre Erfolge nur dem Umstand zu verdanken habe, daß sie schon in einem früheren Erdendasein eine bedeutende Sängerin gewesen sei und sie sich daran noch ziemlich genau erinnern könne.

Trotz vieler Indizien und Beweise machen die Kirchen nicht den geringsten Versuch, die Lehre von der Wiedergeburt zu revidieren, um das große Unrecht aus dem Jahre 553 n. Chr. wieder gut zu machen.

Es ist sehr bedauerlich, daß auch unter den Spiritualisten in dieser Hinsicht Uneinigkeit besteht; sie wirft ein trübes Licht auf diese Wissenschaft. Unser geistiger LEHRER ELIAS hat dazu gesagt, daß jedes menschliche Dasein auf dieser Erde sinnlos wäre und es keine Gerechtigkeit geben könne, wenn es keine Reinkarnation gäbe. In der Reinkarnationslehre heißt es wörtlich: "Ein Erdenleben kann uns für den Himmel ebensowenig vorbereiten, wie ein einziger Tag unserer Kindheit uns die Reife des erwachsenen Menschen verleiht. Um zur Vollkommenheit zu gelangen, sind viele Erdentage nötig". - Unter der Bezeichnung "Himmel" haben fast alle Menschen dieser Erde eine vollkommen falsche Vorstellung.