Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Sünde und Gerechtigkeit (3)
       

 

Die Reue (Durchgabe aus den SPHÄREN DES LICHTES)  

Die Wandlung der menschlichen Seele zum Guten hin ist unbedingt von der Reue abhängig. Reue heißt jedoch, daß dem Menschen seine Sünden leid tun.

Wie sieht es aber grundsätzlich mit der menschlichen Reue aus?

Ein Mensch sündigt, bis er zu einem Punkt gelangt, an dem er sich über seine Sünden ernste Gedanken macht. Zu den Sünden zählen auch die Schäden, die man seinem eigenen Körper durch einen falschen Lebenswandel zufügt. Wenn die INNERE STIMME des Guten in ihm siegt, so beginnt der einsichtige Mensch seine Taten zu bereuen. Er sagt sich also, daß seine Handlungen nicht richtig waren. Er vergißt jedoch, daß auch die Gedanken zu jenen Taten gehören, denn sie sind der Ursprung seiner Taten und in den Kosmos "eingraviert".

Gewöhnlich sagt der Mensch: "Ich bereue alle meine Sünden." Aber es bleibt bei diesen Worten, denn er hofft aufgrund falscher Kirchendogmatik, daß das vollauf genügt, um Vergebung seiner Missetaten zu erlangen.

Wir wissen allzugut, daß die Selbsterlösung von den großen christlichen Kirchen zurückgewiesen wird. Die Kirchen bieten eine leichtere Art der Erlösung an, die jedoch nichts mit der WAHRHEIT zu tun hat. Wer auf dieses gefährliche Dogma hereinfällt, der bleibt so, wie er ist.

Nun, man will es dem Erlösungsbedürftigen nicht ganz so leicht machen, deshalb fordert man von ihm eine entsprechende Buße. Doch der Mensch ist nicht bußfertig, wenn es darum geht, von seinen Sünden und Lastern zu lassen. Er möchte diese lieber behalten – und dafür lieber einen Geldbetrag opfern, den er, ohne eine Not heraufzubeschwören, gut entbehren kann. Er sucht also den allerbequemsten Weg der Erlösung, ohne sich im geringsten zu ändern. Hier verwechselt der Mensch die echte Reue mit einer Bezahlung für die Vergebung.

Doch wer wäre dazu bereit? Doch wer ist dazu wirklich bereit?

Ihr seht also, liebe Freunde, daß die Reue nicht mit einigen Worten zustande kommt.

Es gibt aber auch Menschen, welche glauben, daß es genügt, wenn sie öffentlich zugeben, daß ihre Lebensweise nicht richtig ist. Diese öffentliche Beichte ist ohne jeden Einfluß auf eine christliche Vergebung. Es ist aber ein ebenso großer Irrtum, wenn man glaubt, daß man besser sei, als seine Mitmenschen. Die Geistige Welt erkennt am Menschen Fehler, welche im Diesseits unerkannt bleiben! Doch wenn man an die Existenz dieser Mächte nicht glaubt, so ist man leicht ein Opfer seiner eigenen Unwissenheit.

Die positive geistige Welt ist jedoch immer bemüht, Euch das WISSEN in dieser Hinsicht zu vermitteln. Wenn Ihr dieses WISSEN ablehnt, so ist das Eure Schuld.

Das Leben im Jenseits ist die weitaus größere Daseinsform allen Lebens.

Das sollt Ihr nicht glauben, sondern wissen!
 
 
 
 

Über die Toleranz (Durchgabe aus dem Jahre 1965)  

Wohlan, Toleranz heißt Duldung.

In religiösem Sinn soll man die Gegenpartei dulden.

Es gibt ja so viele Wege, die zu GOTT führen und jeder soll sich den Weg suchen, den er für geeignet hält. Entscheidend ist in allen Fällen der Charakter des Menschen. Darum muß das Streben nach GOTT eine Charakterschulung sein.

Demnach ist jede Religion verpflichtet, in erster Linie eine Charakterschule zu sein. Jedes fromme Getue schadet dem Charakter, denn es verleitet zur Unaufrichtigkeit, zur Beteuerung, die nicht charakterlich gefestigt ist.

Die Toleranz spielt im Leben der Menschen und Völker eine große Rolle!

Wo ist die Toleranz gegen die fremden Rassen?

Soll man gegen das Verbrechen tolerant sein?

Das sind Fragen, die oft falsch beantwortet werden, denn der negativ eingestellte Mensch verlangt volle Toleranz für sein Unrecht.

Ist GOTT tolerant?  
 

Ich sage nein!  
 

ER ist viel zu klug und zu erfahren, als daß ER das Unrecht auf diese Weise unterstützt. SEINE GESETZE sind gerecht – und die Gerechtigkeit geht über die Toleranz.

Doch wenn man die Dinge auf dieser Erde richtig betrachtet, so verlangt das Unrecht immer wieder die Toleranz, als ob es ein von GOTT bestimmtes Recht dazu hätte.

Hier irrt sogar die Kirche!

Hier irrt überhaupt die ganze Religion und Theologie!

Die Erlösung (Botschaft aus den SPHÄREN DES LICHTES)  

Milliarden einverleibte Seelen leben auf dieser Erde und Milliarden Seelen tragen den göttlichen FUNKEN in sich. Nur verhältnismäßig wenig Seelen haben einen Berg von Asche über diesen Funken gehäuft. Doch Milliarden von Seelen lassen sich von diesen wenigen Negativen verführen, versklaven und beherrschen.

Der negative Mensch respektiert dieses heilige GESETZ GOTTES nicht. Er beherrscht seine Mitmenschen und übt Zwang aus.

Es gibt auf der Welt keinen einzigen Menschen, nicht einmal unter den Primitiven oder Ungläubigen, der nicht eine INNERE STIMME hat, die ihn warnt und ihm genau sagt, was GUT und Böse ist. Jeder Mensch weiß genau, was er tut – selbst die sogenannten Verrückten wissen es. Doch die meisten Menschen sind hemmungslos, sie wollen auf die INNERE STIMME, auf die SCHUTZENGELSTIMME des eigenen Gewissens, nicht hören.

Wer nicht hören will, muß fühlen, heißt es:

Doch Ihr verlangt, daß GOTT die GESETZE auslöscht oder unwirksam macht, damit Ihr ohne Schaden jede Sünde begehen könnt. - Das ist das unvernünftigste Verlangen, das Ihr nicht einmal wagt, von Euren Nächsten zu verlangen. Doch GOTT ist für Euch nur eine Märchenfigur, sonst könntet Ihr unmöglich so respektlos sein. 

CHRISTUS ist das WORT GOTTES.

CHRISTUS tat etwas ganz anderes: sein Tod brachte durch das Beispiel, daß der Mensch nicht ewig tot ist, wenn er den Körper verläßt, die Gewißheit. Dieses großartige, für Euch okkulte Beispiel, hat in dieser Welt, bei dieser Menschheit gar keine Beachtung gefunden.

Statt dessen haben eigensinnige und sündhafte Menschen ein Seelenschlaf-Dogma geschaffen, das keinem Menschen die Gewißheit vom sofortigen, bewußten Weiterleben nach den "Tode" gibt. Die wunderbare und sichtbare Auferstehung des ERLÖSERS akzeptieren die Christen nur bei ihm. Sie glauben an ein "Jüngstes Gericht", das einmal nach vielen, vielen Jahrtausenden kommen soll. Sie ahnen nicht, daß das "Jüngste Gericht" der Tag ihres Ablebens ist.

Lebt nach diesen WAHRHEITEN, dann erlöst Ihr Euch von allen Übeln!   Lebt nach seinem Namen!

Nennt Euch nicht Christen, solange Ihr nicht für den Frieden seid.

Wer nicht mit Mut und mit allen daraus folgenden Konsequenzen gegen jede Art des Unfriedens auftritt, der ist kein Christ, sondern er beleidigt GOTT!
   
 
 
 

Über die Verantwortung (Durchgabe aus dem Jahre 1967)  

Wohlan, was wäre der Mensch ohne Verantwortungsgefühl? Das Gefühl sagt ihm heimlich, daß es eine Verantwortung gibt. Allerdings gibt es viele Menschen, die zwar dieses Gefühl haben, es aber gewaltsam unterdrücken. Es stört nämlich ihr Denken und Handeln, ihr Fortkommen und Machtstreben. Gewisse Politiker haben darin eine besondere Übung.

Woher nehmen sie den Mut, sich selbst so zu belügen? - Nun, man kann gewisse Vorgänge gut studieren, besonders wenn man wie ein unsichtbarer Siegfried neben den Beteiligten steht.

Der politische Atheismus beruft sich auf eine wissenschaftlich getarnte Philosophie, den Dialektischen Materialismus. Er bezieht seine angebliche Weisheit aus der Beobachtung der Natur. Die Natur ist danach grausam und nur der Stärkere bleibt im Kampf am Leben. Nur die Revolution macht einen Fortschritt möglich. Der Mensch hat folglich der Natur entsprechend zu handeln. Er muß den Schwächeren besiegen und darf in diesem Kampf grausam sein, wie es die Tiere auch sind.

Nur wer gut überlegt, erkennt den Unsinn.

Man kann keinen Stärkeren besiegen. – Wenn man diesen Kampf gegen einen Schwächeren führt, so ist das schon unmenschlich genug. Die Tiere haben nicht den Verstand des Menschen, sie können niemals in dieser Weise Vorbild sein:

Aber der Mensch kennt alle diese Dinge!  
 

Der politische Atheist weiß auch um diese Dinge, aber er belügt sich selbst, indem er annimmt, daß der absolute Tod ihn einer höheren VERANTWORTUNG entzieht. Von diesem Wahn machen auch die Bankrotteure Gebrauch, indem sie sich umbringen. Zu ihrer Verantwortung kommt dann noch eine neue, weit größere hinzu, nämlich der Selbstmord.

Die höhere VERANTWORTUNG beginnt schon bei der eigenen Person:

Wer seine Mitmenschen tötet, der muß diese Tat sühnen. Er kommt nicht in einen Schwefelpfuhl, wie es in der Bibel steht, aber er wird in seiner Entwicklung soweit zurückgeworfen, daß er mehr als 1.000 Jahre seiner Entwicklung einbüßt.

Das ist eine Strafe, die Ihr selbst kaum ermessen könnt!

Nun kommen die ganz klugen, welche sagen: "GOTT ist also doch grausam. ER ist ein Rächer!"

Irrtum!

GOTT ist gerecht.

ER hat SEINE GESETZE!

Niemals könnte ER einem verantwortungslosen Menschen gestatten, in hoher POSITION oder auf gehobener ENTWICKLUNGSSTUFE mit seinen Mitmenschen weiter Katz und Maus zu spielen. Er würde wieder versagen und gewissenlos töten. Also wird er in eine entsprechende Lage gebracht:

Dann befindet er sich unter Menschen, die es mit dem Leben ihrer Mitmenschen auch nicht so genau nehmen, oder er wird Opfer der Natur. Aber es gibt zwischen den Wiedergeburten eine DASEINSEBENE, die im Geistigen Reich liegt. In diesen Bereichen muß der Sünder zur Selbsterkenntnis kommen. Wenn er das nicht freiwillig tut, so wird sie ihm drakonisch beigebracht.

Natürlich sind das alles Dinge, von denen die Menschheit leider noch sehr wenig weiß.

Aber das Verantwortungsgefühl ist da.

Jeder hat es!

Es sollte ihm genügend sagen. Wer nicht auf diese Mahnung hört, sollte sich später nicht beklagen. Doch das Gegenteil ist meistens der Fall.    
 
 
 

GOTTES GERECHTIGKEIT (Durchgabe aus dem Jahre 1960)  

Es paßt den meisten Menschen nicht, daß die göttliche GERECHTIGKEIT ohne die kleinste Ausnahme jede Schuld auf Heller und Pfennig abrechnet.

Alles, was man über GOTT berichtet, deutet darauf hin, daß ER allmächtig und barmherzig sein soll. Wenn GOTT also diese Eigenschaften besitzt, so ist ER gewissermaßen ein "Zauberkünstler", der nur die Worte "Es werde" zu sprechen braucht – und schon hat sich das Wunder vollzogen.

So denkt der Mensch – und möchte an diesem Zauber, an diesem Wunder teilhaben: Man bittet einfach GOTT, man betet leidenschaftlich – und der ALLMÄCHTIGE erbarmt sich und erfüllt die Wünsche des Bittstellers mit den Worten: "Es werde"...

Millionen und Abermillionen Menschen haben sich auf die Allmächtigkeit und Barmherzigkeit GOTTES verlassen, darauf mit aller Konzentration gehofft, aber das erwartete Wunder hat sich nicht vollzogen. - Sollte GOTT nicht barmherzig sein oder vielleicht nicht existieren? - Oder nicht allmächtig sein? - Wer soll sich da noch richtig auskennen? Auf alle Fälle scheint sich immer zu bestätigen, daß solche Gebete nicht erhört werden und auf die Allmächtigkeit GOTTES und auf SEINE Barmherzigkeit kein Verlaß ist.

Kein Wunder, daß Hunderte von Millionen Menschen von GOTT nichts wissen wollen – und sich lieber auf Versprechungen von Regierungen oder Politischen _Parteien verlassen wollen. Besser eine Pseudoreligion mit einem Pseudogott, als einen biblischen Gott, der nicht hilft und auch nichts verspricht.

So denken viele!

Die vielen unzufriedenen, unentwickelten und unwissenden Menschen, welche nun von GOTT nichts mehr wissen wollen und IHN letztlich geradezu verfolgen, hassen IHN nicht wegen SEINER angezweifelten Existenz, noch wegen SEINER Verborgenheit, sondern wegen SEINER GERECHTIGKEIT, von der die meisten Menschen keine Ahnung haben oder von der sie sich eine falsche Vorstellung machen. Der SCHÖPFER überträgt SEINE ANLIEGEN nur dem Geistigen Reich, das heißt, den Geistigen BOTEN und HELFERN, während für alle materiellen Belange die STERNENHEERSCHAREN zur Verfügung stehen. So war es von Anbeginn und so wird es auch bleiben – immerdar! Wir können GOTT nur durch Einsicht, Reue und Buße verstehen!