Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Unsichtbare Wahrheit (Was niemand glauben will) (1)
       

Vorwort des Herausgebers

Es ist ein wissenschaftlicher Skandal, daß der Mensch, der doch die Spitze der irdischen Schöpfung bildet, nicht einmal über sich selbst im klaren ist. Der Grund liegt darin, daß die naturwissenschaftliche Definition der Dinge immer nur die Außenseite betrifft und nicht das Wesen. Es entsteht dann jene merkwürdige Kopfkrankheit, welche der deutsche Philosoph Schopenhauer die metaphysische Bedürfnislosigkeit nannte, die oft lange anhält.

In unserer heutigen Zeit hat diese Krankheit die Form eines wissenschaftlichen Systems angenommen, das sich Materialismus nennt. Der Materialist sieht an der Welt nur die mechanische Seite, und weil er nur gesetzmäßig wirkende Kräfte erkennt, erscheint ihm die ganze Natur als ein Spiel ohne Zweck und Ziel. Weder die Welt noch unser eigenes Dasein haben für ihn einen Zweck.

Dazu ein Beispiel:

Goethes Faust läßt sich naturwissenschaftlich auflösen in aus Lumpen gefertigtes Papier mit Druckerschwärze; eine Arie von Mozart läßt sich naturwissenschaftlich erklären als eine Reihe von aufeinanderfolgenden Schwingungen der Luft. Doch Goethe und Mozart würden sich bedanken, wenn eine solche Definition für erschöpfend gehalten würde; und ebenso haben sich die Besonneneren unter den Menschen von jeher dafür bedankt, die naturwissenschaftliche Erklärung der Welt für eine erschöpfende halten zu sollen.

Die Welt ist unbestreitbar ein naturwissenschaftliches Problem, nebenbei aber noch ein ästhetisches, ethisches und metaphysisches. Das haben von jeher alle anerkannt, deren Geist nicht an der Oberfläche der Dinge haften blieb.

Die Erfahrungswissenschaften, welche betrieben werden, sind auch heute noch weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein, und es ist absolut gewiß, daß immer neue Wissenszweige entstehen werden. Ansätze zu neuem Wissen und Hinweise auf lebenswichtige neue Forschungsbereiche findet man in der Grenzwissenschaft und in der Parapsychologie. Dabei handelt es sich nicht um eine neue Glaubensrichtung, sondern um ein vorbereitendes Wissen. Immer mehr Menschen interessieren sich heute für geistige Fragen des Lebens und hinterfragen die Möglichkeiten einer Kontaktaufnahme mit den unsichtbaren geistigen LEBENSBEREICHEN. Private Experimente werden unternommen, um auszuprobieren, was an der Sache dran ist. Berichte in den Massenmedien über Erfolge, Fehlschläge aber auch über betrügerische Absichten häufen sich.

Im Hinblick auf die Techniken zur Kontaktaufnahme wie beispielsweise die Schreib- und Sprechmedialität ist jedoch größte Vorsicht geboten, denn ein Geistwesen ist, wenn es sich in Erdnähe befindet, zunächst nichts anderes, als es vorher war, nur hat es keinen physischen Leib mehr.

Resultate zeigen, mit welcher gravierenden Unwissenheit so manches Mal an diese Praxis herangegangen wird. Es ist unbedingt erforderlich, sich vorher das nötige Wissen anzueignen, denn die lauernden Gefahren sind groß. Unglaubliche Blauäugigkeit, Überheblichkeit und Streitereien innerhalb von Gruppen haben schon manchen Arbeitskreis ins Verderben gestürzt. Endstation ist oft die Psychiatrie! Das universelle GESETZ "Gleiches zu Gleichem" wirkt absolut, d. h. das energetische Feld, die Aura, die jeden Menschen umgibt, wird immer solche Geistwesen anziehen, die dieser SCHWINGUNG entsprechen. Vergleichbar mit Reflexionen aus der geistigen Heimat des betreffenden Menschen oder einer Menschengruppe.

Die Zeit des irdischen Lebens schrumpft zu einer kurzen, aber sehr wichtigen Episode zusammen, die mit dem grobstofflich, materiellen "Abitur" endet. Wer bei diesem Examen versagt kehrt immer wieder zur Erde zurück und durchläuft die irdische Lebensschule wieder und immer wieder.

Diese Zeit kann jedoch drastisch verkürzt werden, wenn der Mensch bereit ist, eine geistige Schulung zu durchlaufen. Es gibt autorisierte LEHRER im Geistigen Reich, welche bereits die Schulen GOTTES durchlaufen haben und die nur darauf warten den ehrlich nach WAHRHEIT suchenden Menschen das nötige WISSEN vermitteln zu können. Alles ist dafür vom SCHÖPFER eingerichtet worden. Doch der Weg zu einem positiven Anschluß ist weit und gefährlich, denn Fopp- und Lügengeister warten auf Menschen mit weniger edlen Absichten. Die Kirche warnt mit Recht davor! Ein biblischer Satz lautet: Prüfet die Geister!

Aber wer Geistwesen prüfen will, muß die richtigen Maßstäbe für diese Prüfung kennen. Falsche Maßstäbe führen zu falschen und zum Teil absurden Ergebnissen. Es gibt genug Literatur im "Esoterischen Supermarkt", doch die meisten Schriften richtet mehr Schaden an als Nutzen und verschrecken viele Sucher, die diese Texte in die Hände bekommen.

Der Mediale Friedenskreis Berlin war einer von den wenigen sehr guten Beispielen, wie man solide und seriöse Geistesforschung zum Wohle der gesamten Menschheit durchführen kann. Zu den Besuchern zählten Regierungsmitglieder, Theologen, Pädagogen und Kriminalisten, die sich vor Ort überzeugen wollten und es bestand auch ein Briefwechsel mit dem Max-Planck-Institut. Zu den Empfängern der Menetekel-Protokolle zählten bekannte Namen wie: Adenauer, Churchill, der Papst, Prinz Philipp, Regierungen und Kirchenbehörden.

Zeitungen und Magazine berichteten und das Zweite Deutsche Fernsehen machte Filmaufnahmen während einer Sitzung. Filmproduzent Libik bat um ein Gespräch für einen Film, doch der Kreis war durch bereits verfälschte Darstellungen in den Massenmedien vorgewarnt. Resultat dieser Verfälschungen war, daß das Medium Monika-Manuela auf der Straße von Jugendlichen angepöbelt und verspottet wurde. Der Kreis erkannte, daß eine Öffentlichkeitsarbeit so nicht durchgeführt werden konnte. Was blieb war der Eigenverlag, verbunden mit viel Arbeit und Kosten, doch positive Wege sind bekanntlich beschwerlicherals andere.

Über einen Zeitraum von mehr als einem Vierteljahrhundert wurde im MFK-Berlin Spitzenqualität auf höchstem Niveau praktiziert und veröffentlicht. Es wurden praktische Erfahrungen auf allen Gebieten des Spiritismus und des SPIRITUALISMUS gesammelt und ausgewertet. Die erzielten Forschungsergebnisse wurden von 1958 bis 1975 in den Monatsheften Menetekel, mit 288 Ausgaben auf über 4.700 Seiten Text veröffentlicht und zusätzlich noch in weiteren 23 Broschüren die sich mit dem Thema der Ufologie beschäftigen und mehr als 1.700 Seiten umfassen publiziert.

Es meldeten sich GEISTLEHRER, LICHTBOTEN und SANTINER wie zum Beispiel:
 

IKARUS : GEISTLEHRER und GRÜNDER des MFK

RALF :  GEISTLEHRER und Führer des MFK

MARZELLA : FÜHRER und KONTROLLGEIST des MFK

CHRISTIAN : GEISTLEHRER

DANIEL : GEISTLEHRER

ANASTA : GEISTLEHRER und FÜHRER des MFK

ELIAS : LICHTBOTE und FÜHRER des MFK

AREDOS : LICHTBOTE und FÜHRER des MFK

ARGUN : LICHTBOTE und FÜHRER des MFK

ARMAND : LICHTBOTE geistiger ARZT

HUSIAN : LICHTBOTE

SANDRUS : LICHTBOTE

SEMARUS : LICHTBOTE

FORTUNATIO : LICHTBOTE und LEITER des SCHUTZES

JOHN SHERIDAN : LICHTBOTE und Zeichner. Zeichnete 200 Portraits.

VERITAS : LICHTBOTE. (Seele des deutschen Philosophen Schopenhauer. Siehe dazu die Sonderbroschüre: "Was uns VERITAS sagt".

ASHTAR SHERAN: SANTINER und WELTENLEHRER. Hüter eines Universumabschnittes. Pflegt Kontakte auch in anderen Teilen der Welt. Erscheint nur bei absolutharmonischer Einstellung des Kreises. Viele Fälschungen unter seinem Namen sind im Umlauf!

SETUN SHENAR : SANTINER und Stellvertreter ASHTAR SHERANS

TAI SHIIN : SANTINER und Assistent von ASHTAR SHERAN

ASHRAPH : SANTINER

OTHAR SHIIN : SANTINER

TAONITAS : SANTINER

und andere.
 

Das Menetekel gehört zu den wenigen hochkarätigen BELEHRUNGEN auf dieser Erde.

Die bisherige Resonanz in der Leserschaft ist außerordentlich positiv und bestärkt mich sehr, die zeitaufreibende und zum Teil finanziell aufwendige Arbeit fortzusetzen. Es gibt Übersetzungen des Menetekel ins Holländische, Französische, Italienische, Portugiesische, Englische und neuerdings auch ins Russische. Im Jahre 1989/90 begaben sich sowjetische Übersetzer in Kiew daran, die ASHTAR SHERAN-Botschaften ins Russische zu übersetzen.

Es wäre interessant gewesen, die Auslieferungsdauer der einzelnen ASHTAR SHERAN-Broschüren zu verfolgen, doch fehlt eine Angabe der Auflageziffer. Zu diesen letzteren möchte ich noch bemerken, wie sehr ich es bedauere, daß sie - einer Sternschnuppe gleich - nur so kurze Zeit zu bekommen waren, und somit für unsere Zeit und besonders für die Jugend kaum noch auffindbar sind. Diese Broschüren verdienen unbedingt eine Neuauflage! Ein großer Teil der Gesamtarbeit ging kurz vor der Auflösung des Kreises im Jahre 1975 nach Brasilien.

Eine unbegreifliche Tatsache!

Scheinbar gibt es noch nicht genug Fälschungen auf der Welt.

Die Qualität des Original beweist, daß nicht nur echte Jenseitskontakte möglich sind, sondern darüber hinaus auch eine tiefe freundschaftliche Verbindung zu hohen LEHRERN des Geistigen Reiches aufbaut werden kann. Solch ein Kontakt läßt sich über Jahrzehnte hinweg pflegen und ausbauen, wenn die beteiligten Menschen untereinander den erreichten hohen Standard halten bzw. noch verbessern können.

Doch die Praxis vieler medial arbeitender Gruppen sieht leider anders aus!

Eine Zusammenarbeit mit LICHTBOTEN zum Beispiel ist nicht so einfach und an bestimmte Vorbedingungen und GESETZMÄSSIGKEITEN geknüpft:

sind unabdingbare Voraussetzung für einen Kontakt zu autorisierten LEHRERN GOTTES. In solch einem Fall resonieren die SCHWINGUNGEN der betreffenden Gruppe nicht mit den SCHWINGUNGEN der hohen LEHRER. Der Resonanzeffekt bleibt aus.

Ein Kontakt zur geistigen Welt kann aber trotzdem zustande kommen!

Es melden sich dann Wesenheiten, die sich als "hohe Lehrer" ausgeben und im schlimmsten Fall sich der Lebenskraft der Kreismitglieder und besonders der des Mediums bedienen. Zum Ausgleich werden vereinzelt sogenannte "Wahrheiten" in die medialen Durchgaben eingestreut, um die Anwesenden einzulullen und auf Linie zu halten.

Es ist auch möglich, daß ein zunächst positiverAnschluß durch in negativer Weise veränderte Bedingungen innerhalb des irdischen Kreises nicht mehr gehalten werden kann und zu einem negativen Anschluß führt. Negative Wechsel gehen blitzartig vonstatten, vergleichbar mit einer Situation in den Bergen, wo der Fehltritt eines einzigen Bergsteigers die gesamte Seilschaft plötzlich in den Abgrund reißt.

Jedes Kreismitglied trägt die volle Verantwortung, welche sich meistens im jenseitigen Leben auswirkt. Diese Menschen haben so wenig Gewissen, daß sie sich keine Gedanken darüber machen, was ihnenpassiert, wenn sie ins Geistige Reich kommen.

Es heißt doch:

Darum noch einmal: Echte BELEHRUNGEN zeichnen sich als eine positive Lebensschule ersten Ranges aus, die den persönlichen Weg der geistigen Evolution erheblich abkürzen und viel Leid ersparen kann.
 
 
 
Bad Salzuflen, im Juni 1994

Belsazar
von Heinrich Heine

Die Mitternacht zog näher schon;
in stummer Ruh’ lag Babylon.
Nur oben in des Königs Schloß,
da flackert’s, da lärmt des Königs Troß.
Dort oben in dem Königssaal
Belsazar hielt sein Königsmahl.
Die Knechte saßen in schimmernden Reihn
und leerten die Becher mit funkelndem Wein.
Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht’;
so klang es dem störrigen Könige recht.
Des Königs Wangen leuchten Glut:
im Wein erwuchs ihm kecker Mut.
Und blindlings reißt der Mut ihn fort,
und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.
Und er brüstet sich frech und lästert wild:
die Knechteschar ihm Beifall brüllt.
Der König rief mit stolzem Blick;
der Diener eilt und kehrt zurück.
Er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt,
das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.
Und der König ergriff mit freveler Hand
einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand.
Und er leert ihn hastig bis auf den Grund
und rufet laut mit schäumendem Mund:
"Jehova! dir künd’ ich auf ewig Hohn,
ich bin der König von Babylon!"

Doch kaum das grause Wort verklang,
dem König ward’s heimlich im Busen bang.
Das gellende Lachen verstummt zumal;
es wurde leichenstill im Saal.
Und sieh’! und sieh’! an weißer Wand
da kam’s hervor wie Menschenhand
und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
"MENE MENE TEKEL UPHARSIN"  »1«
Der König stieren Blicks dasaß,
mit schlotternden Knien und totenblaß.
Die Knechteschar saß kalt durchgraut,
und saß gar still, gab keinen Laut.
Die Magier kamen, doch keiner verstand
zu deuten die Flammenschrift an der Wand.
Belsazar ward aber in selbiger Nacht
von seinen Knechten umgebracht.





Die Lügen machen alle Menschen unglücklich (Durchgabe aus dem Jahre 1957)
 

Das Leben auf dieser Erde ist kein Vergnügen -, es ist eine Strafe. Kaum ist eine Seele so weit, daß sie begreift, so fühlen sich die Eltern veranlaßt, ihre Kinder zu belügen und zu verwirren. Da erzählt man ihnen vom Weihnachtsmann, vom Osterhasen, der die Eier legt, vom Klapperstorch, der die Kinder bringt, vom "Schwarzen Mann" vom "Lieben Gott", der alles bestraft.

Die Strafen GOTTES werden aber ganz anders hingestellt als sie wirklich sind.

Wenn die Kinder älter sind und schon über eine bessere Erfahrung und Logik verfügen, sehen sie Punkt für Punkt ein, daß sie nur Lüge für Lüge gehört haben. Die Kinderjahre sind jedoch sehr wichtig für die ganze Weiterentwicklung des Menschen. Doch die Eltern und Erzieher haben schwer gesündigt und in den Kindern Mißtrauen und Lüge vorbereitet.

Jetzt gibt es aber eine ganze Reihe von schwer begreifbaren WAHRHEITEN, nämlich solche, welche in der Bibel stehen: GÖTTLICHE WUNDER und PHÄNOMENE.

Erwachsene Menschen sind oft verschlossen und mißtrauisch oder gehässig zu ihren Mitmenschen, weil sie Opfer vieler Lügen sind, die man ihnen von Kindheit an aufgetischt hat. Väter und Mütter, Onkel, Tanten und Geschwister, Lehrer und Erzieher, sie alle lügen den Kindern mit Begeisterung etwas vor.

In den folgenden Jahren lesen junge Menschen Romane, Utopien und Schauergeschichten, die ebenfalls alle mehr oder weniger erlogen sind. Dann kommt die Philosophie - sie lügt noch mehr, und dann gibt es die Wissenschaften, sie haben sich durch viele tausend Jahre von Irrtum zu Irrtum gewandelt.

Jetzt lebt die Menschheit im "glorreichen" Zeitalter der Technik. Hier sieht der Mensch die Resultate, es können keine Lügen mehr sein, denn die Technik ist ein sichtbarer Fortschritt, sie ist glaubhaft und bestimmt daher das ganze Denken des Menschen. Was nicht in die Technik paßt, das wird nicht geglaubt! Doch die Technik lügt ebenfalls, sie ist kein Wertmesser der absoluten WAHRHEIT. Die Technik ist kein Maßstab für die Logik einer Sache!

Wer steht also hinter dieser gepriesenen Technik?
 
 

L u z i f e r !





Gibt es eine WAHRHEIT? (Durchgabe aus dem Jahre 1961)
 

Wohlan, der Menschengeist forscht überall. Er richtet sein Augenmerk nicht nur auf die Existenz dieser Erde, nein, darüber hinaus in die unermeßlichen Regionen des ewigen Alls. Aber er läßt sich allzuleicht durch sein Augenmerk täuschen. Was nicht klar erkennbar ist, da ersetzt der Mensch die fehlende Beobachtung durch sein Grübeln, durch seine vom Verstand geleitete Vermutung. Dieses Verfahren ist äußerst fragwürdig, denn wie leicht spekuliert der Mensch an der WAHRHEIT vorbei.

Kann der Mensch GOTT erkennen?

Nein, er sieht wohl SEINE WERKE, aber er weiß, was schaffen heißt. Und die unermeßliche Weite des Alls mit ihren unzähligen Sternen versetzt ihm einen solchen Schock, daß er es für unmöglich hält, daß je ein Geist, und sei er noch so groß und allmächtig, ein solches Universum voller Bewegung, voller GESETZE und Leben je geschaffen haben kann.

Der "nüchterne" Wissenschaftler sagt: "Es gibt nur eine einzige Erklärung für das gesamte Sein: Das Weltall mit allen seinen Erscheinungen kann nie erschaffen worden sein; es war schon immer vorhanden."

Der nach WAHRHEIT lechzende Menschenverstand verzweifelt an der unfaßbaren Größe des Gesamtuniversums und sein Glaube zerbricht, weil er erkennt, wie winzig er selbst innerhalb dieser SCHÖPFUNG ist.

Mit der Ablehnung des GROSSEN PLANERS und VOLLBRINGERS glaubt der Mensch geistig zu wachsen und gaukelt sich selbst vor, er sei der mächtigste Geist und die bedeutendste Intelligenz im ganzen Weltall. Mit dieser Lüge vollzieht er genau dasselbe, was ein wirklich großer Geist, nämlich Luzifer, einmal tat, der ebenfalls von der GRÖSSE GOTTES einen Schock erlitten hat.

Der Menschengeist schaute zu früh in die EWIGKEIT GOTTES. Er hat es leider versäumt, zuvor in sich selbst zu schauen, um in sich selbst die ganze ALLMACHT und SCHÖPFUNGSGEWALT GOTTES klar zu erkennen. Er erkannte diese Herkunft seiner Existenz nicht in dem Maße, wie es der WAHRHEIT geziemt! - Aber der Menschengeist eilte in die Ferne, ins Unermeßliche und war nicht fähig, das Wunder zu begreifen, das er in sich selbst zur eigenen Anschauung und Belehrung trägt. GOTT läßt sich durch kein Teleskop je erkennen, und keine Rakete kann zu IHM vordringen! Doch der Menschengeist ist damit nicht zufrieden. Er fragt nach dem Werden: "Wie mag das Universum entstanden sein, wenn es einmal nicht gewesen sein soll?" - Nun, das Geheimnis bleibt keinem Menschen verborgen. Ihr könnt es täglich am Wachsen und Gedeihen sehen, sowohl an der Flora als auch an der Fauna.

GOTT, der HERR, schuf SEINE GESETZE - und nach diesen entsteht alles Werden, das ganze große SEIN. Doch diese GESETZE sind GOTTES GESETZE. Sie stehen dem Menschen wohl zur Verfügung, doch sie sind keine menschlichen Gesetze.




Zum Nachdenken (Durchgabe aus dem Jahre 1970)
 

Wohlan, die Erdenmenschheit schreitet unaufhörlich einem ganz bestimmten Ziel zu, welches Ihr nicht sehen könnt. Wann dieses Ziel erreicht wird, ist eine Frage der Zeit. Leider ist die Menschheit auf dieser Erde von einer großen Ungeduld erfaßt und:

Wir haben eine große Übersicht über die Entwicklung dieser Erdenmenschen, die sich auf einem der schönsten Läuterungsplaneten befinden. Viele sagen: "Was kümmert es mich schon, was nach meinem Tode geschieht. Ich habe ja doch nichts davon." - Hinter diesen Worten verbirgt sich der ganze Jammer einer gedankenlosen Unwissenheit. Jeder möchte gern wissen, was die Zukunft bringt, aber es handelt sich nur um die Zukunft hier auf Erden. Die Zukunft nach dem Tode ist völlig uninteressant, weil man an eine geistige Zukunft nicht glaubt, bzw. nicht wissen will, daß sie existiert.

Der Reichtum auf Erden ist der Maßstab der Glückseligkeit. - Aber niemand kommt auf den Gedanken, daß jeder Reiche nach seinem Tode bettelarm in ein unbekanntes Reich steht, wo mit anderen Maßstäben gemessen wird.

Das Wirtschaftsleben, das von der Industrie bestimmt wird, ist von ungeheurem Einfluß auf die geistige Entwicklung der Menschen. Niemand kann sich dieser Regie entziehen. Das Wirtschaftsleben richtet sich nur nach den irdischen Bedürfnissen, niemals nach der Entwicklung der Seele. Die ungeheure Industrie fragt nicht nach einem jenseitigen Ziel, sondern nur nach einem Konsum. Das Angebot der Industrie verhindert das Interesse an geistiger Belehrung. Damit wird dem Menschen kein guter Dienst erwiesen, denn die Hauptentwicklung des Menschen verläuft völlig einseitig und der Mensch weiß nicht, warum er hier auf Erden existiert.

Ich weiß, daß man heute nicht mehr an die Existenz des Teufels glauben will. Trotzdem ist damit diese Tatsache nicht abgeschafft. Der Teufel weiß um die Macht der Industrie und hat sie in seinen Plan mit eingegliedert. Er, der große Widersacher GOTTES, regiert über die irdische Industrie und steuert ihre ganze Verhaltensweise.

Das sind Tatsachen, über die man nicht genug nachdenken kann!

Was die Industrie bietet, muß unter die Lupe der Vernunft genommen werden, denn es kann sein, daß hier die größten Fallen gestellt werden, die sich ein superlatives Hirn ausdenken kann. (Fernsehen, Video usw.) - Sehr treffend sagte CHRISTUS: "Was nützt es schon, wenn man die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?"

Materielles Denken verhindert die geistige Entwicklung!

Der Mensch muß sich bemühen, den Angeboten der Industrie und des Wirtschaftsleben weniger Beachtung zu schenken und die geistigen Werte berücksichtigen. Das ist er seiner irdischen Aufgabe schuldig.