Es gibt schwerwiegende Probleme, die nur von einigen Menschen durchdacht
werden, während dieMehrheit der Weltbevölkerung
daran völlig achtlos vorübergeht.
Die Folgen müssen jedoch alle tragen!
Auf der Erde werden wissenschaftliche Objekte gebaut, die Milliarden
kosten. Diese Anlagen dienen der Erforschung der Materie. Aber demgegenüber
ist für die Erforschung des GEISTIGEN LEBENS kaum Geld zur
Verfügung. Man hält diese Forschungen für unwichtig.
Wenn einige Menschheiten anderer Sterne dieser Erdenmenschheit hier tausendfach
überlegen und voraus sind, so ist das die Folge einer geistigen
Forschung, die mit der Erforschung der Materie Schritt hält.
Geistige KRÄFTE sind ungeheuer stark; aber man muß sie kennen!
Diese KRÄFTE können positiv, aber auchnegativ
wirken. Es ist eine Tatsache, daß die geistigen KRÄFTE so stark
sind, daß sie der gewaltigen Schwerkraft der Erde entgegenwirken
können. Sobald jedoch von geistigen KRÄFTEN die Rede ist, rümpft
man die Nase, lächelt überlegen und winkt mit der Hand ab, als
ob es sich um einen Aberglauben handelt, der längst überwunden
ist.
Wir vom ANDEREN DASEIN können diese Dummheit nicht begreifen. In
einer Zeit, da man auf dieser Erde unvorstellbare Konstruktionen und Apparate
entwickelt, ist dieser geistige Rückschritt so unfaßbar, daß
man vergeblich nach einer einleuchtenden Erklärung sucht.
Wir sind leider nur auf wenige Medien und Zirkel angewiesen, die noch
den Ehrgeiz haben, sich mit den Geheimnissen und Mächten des GEISTES
zu befassen. Alle diese Zirkel und Medien, also hochentwickelte Instrumente
des Geistes, die den wissenschaftlichen Anlagen keinesfalls nachstehen,
könnten ganz andere Resultate erarbeiten, wenn sie mehr Anerkennung
und auch mehr Mittel erhalten würden.
Leider betrachten die Kirchen den SPIRITUALISMUS, wie auch die außerirdische
Raumfahrt, als eine unliebsame Konkurrenz, die ihnen streng auf
die Finger sieht. Dabei handelt es sich gerade um göttliche WAHRHEITEN,
für die doch die Kirchen zuständig sind - oder sein wollen. Wenn
die Kirchen einen Anfang machen würden, also einen entscheidendenSchritt
zur KOSMISCHEN WAHRHEIT tun würden, so würde auch die Wissenschaft
folgen. Es ist immer unser heißer Wunsch gewesen, daß die
Wissenschaft und die Kirchen gemeinsam zu einem GROSSEN ZIEL hinstreben,
anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen und so den Atheismus ans Ruder
zu lassen.
Das EWIGE LEBEN ist kein Traum, sondern eine reale Wirklichkeit. Es
gibt hinreichende Beweise dafür.
Wir tun alles, was in unserer Macht liegt, diese Beweise immer wieder
zu wiederholen. Aber selbst die größten Anstrengungen werden
durch hartnäckige Atheisten verdreht und abgestritten.
Wenn es gelingt, die WAHRHEIT so interessant zu machen, daß sie zu
einem sicheren Geschäft wird, dann läßt sich die Verbreitung
nicht mehr aufhalten. Die WAHRHEIT ist interessant genug; aber leider wird
sie mit einem Aberglauben verwechselt, den man als moderner Mensch halt
ablehnt.
Hier liegen die Hauptfehler der Betrachtung.
Es ist ungeheuer wichtig, diese Fehlbetrachtungen auszuschalten!
Was hat die KOSMISCHE WAHRHEIT oder die LEHRE vom EWIGEN LEBEN oder
die LEHRE von der REINKARNATION mit dem Aberglauben zu tun? - Ich sage
Euch, daß die gesamte Kriegführung ein Aberglaube ist, weil
sie unmenschlich,
irrsinnig und unlogisch ist. Das
gleiche gilt für
jegliche Feindseligkeit. Aber niemand kommt
auf den Gedanken, die Kriegführung und die Feindseligkeit lächerlich
zu machen, wie es mit der KOSMISCHEN WAHRHEIT geschieht.
Schlechte Lehrer erziehen schlechte Schüler. - So ist es hier auf
der Erde!
Etwas über Aufklärung
(Durchgabe
aus dem Jahre 1972)
Wohlan, ein großer Teil der Menschheit glaubt, daß
er "aufgeklärt" sei.
Oberflächliche Kenntnisse über Wissenschaft und Technik machen
die Menschen hochmütig. Wenn in der Welt Dinge geschehen, die scheinbar
nicht den GESETZEN der Natur folgen, so werden sie als Unsinn abgetan,
weil man ja "aufgeklärt" ist. Diese Art der Aufklärung hat leider
dazu geführt, daß die Menschheit moralisch und sittlich auf
einem Tiefpunkt steht.
Woher bezieht die Masse überhaupt ihre Aufklärung?
Natürlich studiert die Masse der Bevölkerung keine Naturwissenschaft.
Trotzdem erlaubt man sich Urteile, als ob man etwas wisse, woran es keinen
Zweifel mehr gibt. Diese Art der Volksaufklärung ist unsachlich
und verdirbt das gesunde Normalempfinden der Menschen. Dieses falsche
Wissen wird aus den Tageszeitungen entnommen und als letzte Wahrheit akzeptiert.
Es handelt sich um eine Bildung, die ein völlig falsches Vertrauen
genießt.
Wer schreibt für die Tagespresse?
Es sind meistens unerfahrene, junge Journalisten, die
keine andere Erfahrung aufweisen können als jene, die sie auf Hochschulen
oder Universitäten eingepaukt bekommen haben. Völlig hilflos
stehen diese Zeitungsmenschen den übersinnlichen Phänomenen gegenüber,
da sie keinen Maßstab zur Beurteilung haben. Sie fühlen sich
"aufgeklärt". Unter dieser Aufklärung verstehen sie, daß
alles Übersinnliche Aberglaube sei.
Ein Wissen beruht immer auf Erfahrung. Aber es gibt mancherlei Wissen,
daß zwar auf Erfahrung beruht, aber nicht auf den Hochschulen und
Universitäten gelehrt wird.
Die Akademiker glauben nun, daß ein Wissen, welches nicht auf den
Hochschulen zugelassen ist, nicht der Wahrheit entsprechen kann. Hier liegt ein
ungeheurer Irrtum vor, dem auch die vielen Journalisten zum Opfer fallen.
Man nimmt nicht zur Kenntnis, daß neben dem akademischen Wissen auch noch
enorm wichtigeErfahrungswissen bestehen, die auch gedruckt zur
Verfügung stehen. Man hält es nicht für notwendig, sich hierüber
zu informieren.
Ein gutes Sprichwort sagt: "Prüfe alles - und wähle das Beste." »2«
Es gibt kaum einen Journalisten, der etwas über das WISSEN weiß,
das im Privatbereich existiert. Wenn jemand behauptet, daß er aufgeklärt
sei, so daß er an merkwürdige Phänomene nicht glaube, so
will er damit sagen, daß er nicht zu den Dummköpfen gehöre,
die einen Unsinn bedenkenlos akzeptieren. Dieser Maßstab gilt für
die Beurteilungen, die sie der Menge vorsetzen. Die nimmt dann diese Diffamierungen
als intelligente Aufklärung hin und schließen sich der Ansicht
der Journalisten an. Leider ist es so, daß ein großer Teil
namhafter Wissenschaftler ebenfalls das "aufgeklärte" Zeitungswissen
als fachliche Realität in sich aufnehmen und bedenkenlos in derselben
Richtung urteilen und denken.
Ich warne daher die Menschheit, sich nicht auf die Zeitungsintelligenz
zu verlassen, denn Zeitungen sind keine Universitäten und Journalisten
sind keine Professoren.
Es gibt überall bedeutendes Fachwissen, das außerhalb der Universitäten
existiert.
Man muß sich nur damit beschäftigen!
Schulweisheit
(Durchgabe aus dem Jahre 1965)
Wohlan, was wäre der Mensch, wenn er keine Schulweisheit besäße?
Aber sie genügt nicht, um mit dem Leben fertig zu werden.
Es gibt junge Leute, die von der Universität gehen, aber nicht wissen,
was sie mit der einverleibten Weisheit anfangen sollen. Zum Leben gehört
eben mehr, als die Schulweisheit.
Wichtiger als überliefertes Wissen ist eine eigene Vernunft, das
klare Denken und Selbstentscheiden, kurzum, die Selbstkritik.
Es gibt Schulen und Universitäten, die es fertigbringen, daß
die Schüler ihrer eigenen Logik beraubtwerden und nur
noch an das glauben, was sich mit der Schulweisheit irgendwie deckt.
Gibt es aber einen Unterschied, versagt das eigene Denken und sie
halten alles, was darüber hinausgeht, für unmöglich.
In diesem Sinn sind die Schulen und Universitäten
gottfeindlich!
Es gibt nämlich junge Leute, die von Hause aus sehr christlich
erzogen worden sind, doch wenn sie eine Höhere Schule oder gar
eine Universität besucht haben, werden sie gottfeindlich und
schämen sich nicht nur ihres christlichen Glaubens und christlicher
Erziehung, sondern auch ihrer Eltern, die sie für rückständig
und abergläubisch halten.
Ich weiß, daß die großen Kirchen nicht die absolute
WAHRHEIT verkünden. Aber immerhin ist noch soviel WAHRHEIT
vorhanden,
daß sie den Atheismus überragt.
Das Geistige Reich bedauert es überaus, daß es bis heute
noch nicht möglich war, den wahren SPIRITUALISMUS auf die großen
Kirchen zu übertragen.
Wenn Ihr einen Menschen trefft, zu dem Ihr sagt, daß der SPIRITUALISMUS
eine reale Religion ist, so wird er darüber spotten. Die Schulweisheit
hat die objektivität beeinträchtigt. Die Öffentlichkeit
weiß kaum etwas über diese große Religion. Handelt es
sich nun um einen Irrtum oder um eine Lüge, daß die Öffentlichkeit
zu wenig davon weiß? Dieser Maßstab dürfte wohl nicht
stimmen.
Die Mehrheit ist für die WAHRHEIT nicht ausschlaggebend, sondern
nur
allein die WAHRHEIT!
Es gibt in Eurer Welt etwa 200 Millionen Spiritualisten, die keine große
Kirche haben, keine Kirchensteuer bezahlen und nicht registriert sind.
Doch die Öffentlichkeit hat keine Ahnung, daß es überhaupt
ernsthafte
Spiritualisten gibt. Sie hat nur Hexenvorstellungen und ist der
Meinung, daß es sich nur um uralte, primitive Vorstellungen handelt.
Es gibt in Eurer Welt über 100 Millionen Leprakranke, die nicht
alle registriert sind, die auch nicht sichtbar unter Euch herumlaufen.
Die Weltöffentlichkeit hat keine Vorstellung von dieser großen
Zahl der Schwerkranken, die äußerlich gekennzeichnet sind. Ist
das ein Grund, sie zu verleugnen? Will man behaupten, daß sie kerngesund
sind? - Nun, die Spiritualisten übertreffen diese Zahl um das Doppelte.
Will man deshalb behaupten, daß es sie nicht gibt oder daß
sie Anhänger eines uralten Aberglaubens sind?
Die Schulweisheit reicht für diese Betrachtung leider nicht aus.
Hier muß der Mensch von einer WEISHEIT Gebrauch machen, die er von
GOTT bei seiner Geburt mitbekommen hat.
Der Irrtum darf nicht zu einer Schulweisheit werden! - Aber wie oft ist
das schon geschehen. Wer kontrolliert dann die Schulweisheit? Wer wacht
über den Irrtum und über die WAHRHEIT? - Es sind leider immer
nur Menschen, die bereits voller Schulweisheit stecken und nichts anderes
an sich herankommen lassen wollen. Ich muß leider sagen, daß
der primitive Mensch dem Kulturmenschen etwas voraus hat: Er verkompliziert
die Dinge nicht. - Er ist mit keiner Schulweisheit belastet!
Zur Philosophie
gesagt
(Durchgabe aus dem Jahre 1960)
Der Philosoph Spinoza hat gesagt: "Verstand und Wille sind Eigenschaften,
welche der Mensch besitzt, die wir aber GOTT zuschreiben." Dieser
Philosoph hat den Sinn der Rede umgekehrt, denn es müßte
eigentlich heißen:
Verstand und Wille sind Eigenschaften GOTTES, von denen der Mensch ein
wenig besitzt.
Die Schulweisheit ist wohl eine Grundlage zum wissenschaftlichen
Denken, aber sie reicht keinesfallsaus, noch bietet sie genügend
Garantie für eine objektive Erfassung jener Vorgänge, welche
der Natur abgerungen werden müssen. Es gibt Tausende von Beispielen,
wo hervorragende Wissenschaftler sich gerade in den wichtigsten und entscheidendsten
Fragen völlig geirrt, und den Fortschritt damit aufgehalten
haben. Tatsächliche Erfahrungen der Neuzeit erfordern unbedingt ein
unbelastetes,
vorurteilslosesDenken, das nicht an die Fesseln der Schulweisheit gebunden
sein darf. Die Erfassung geheimster Natur erfordert ein Sichlosreißen
von den "unverrückbaren Gesetzen", denn solche Gesetze können
Grenzen haben, die durch das große Wunder der Natur überschritten
werden.
Die Philosophie hat nicht die Dinge und Vorgänge um die Menschen
herum zu klären, sondern die Dinge und Vorgänge, die im Menschen
selbst vorgehen und sein Dasein erklären.
Die Philosophie als Krone aller Wissenschaften hat ihre Hauptaufgabe vernachlässigt,
nämlich die Anerkennung eines göttlichen WELTENPLANES, in dem
der Mensch, neben den Geistwesen, die wichtigste Rolle im ganzen Universum
hat.
Diese letzte WAHRHEIT, der eigentliche Kern allen SEINS, muß jedem
Menschen die Verantwortung abringen, sich für den göttlichen
WELTENPLAN mit aller Kraft und LIEBE einzusetzen. Diese Entscheidung
genügt vollauf, um als ein wahrhaftiger Mensch im irdischen Dasein
zu bestehen. Sie ersetzt das Studium einer weltumspannenden Theologie
und verlangt keinebestimmte Religion, denn diese Entscheidung
ist so menschlich, daß sie keine andere Erkenntnis mehr benötigt.
Ein Kult ist kein Beweis für wahre Menschlichkeit.
Ein Kult ist unnötig, denn er ist eine reine äußerliche
Handlung, ein attraktives Spiel. Doch der WAHRE KULT ist eine innere
Angelegenheit, eine hohe Verantwortung, ein Versprechen und eine Besinnung,
sich klar für die eine oder andere Richtung im universalen Weltgeschehen
zu entscheiden. Der WAHRE KULT ist eine große Entscheidung, die weit
über das irdische Dasein hinausgreift.
Ein Gottzweifler ist noch kein Gottloser, sondern ein Suchender im Ungewissen.
Gottzweifler sind noch keine negativen Menschen, sondern sie werden durch
wissenschaftliche Irrtümer verwirrt. Es sind jene Menschen, die
eine zu hohe Achtung vor einem Akademiker, vor einer Universität
oder vor einem wissenschaftlichen Werk haben. Das Vertrauen zur Wissenschaft,
zur Publikation ist größer als zu ihrer eigenen Meinung.
Das in den Schmutz gezogenen Wort "GOTT" stößt sie ab, weil
es ihnen mangels eigener Meinung und Erfahrung nicht möglich ist,
dies geschändete Wort zu verteidigen. In den staatlichen Bibliotheken
und Universitäten werden Berge von philosophischen Büchern aufbewahrt,
die man zum Wissen zählt, obgleich man genau weiß, daß
sie Irrtum über Irrtum enthalten.
Die praktische Erfahrung steht hoch über jeder Philosophie - und doch
räumt man der Philosophie einen so hochgeehrten Platz ein.
Wenn zum Beispiel Spinoza einen Gott aus einem menschlichen Verlangen,
aus einem Wunsche schaffen mußte, so hat er sich einen Gott konstruiert,
der von ihm keine Rechenschaft fordern kann. Doch wer an diese Philosophie
glaubt, der tut es nur, um mit Hilfe eines Götzen seinen Sünden
und deren Wirkungen zu entkommen. Solche Philosophen sind Mörder
ihrer eigenen Seele, die sie am Tage ihres Ablebens für gänzlich
tot halten möchten, weil sie ein Grauen vor einer wirklichen GERECHTIGKEIT
haben.
Das rationelle
Denken
(Durchgabe aus dem Jahre 1960)
Ihr möchtet gern wissen, was Euch auf dieser Erde in nächster
Zukunft bevorsteht.Der Blick in die Zukunft erweckt schon seit Jahrtausenden
Euer Interesse. Weissagungen der Propheten und der geheimnisvollen Seher,
wie zum Beispiel Nostradamus, finden allerlei Deutung und nähren
zum Teil den Aberglauben dieser Menschheit. Wenn Ihr Flugzeuge, U-Boote
oder Kraftwerke baut, so seid Ihr an die Natur gebunden, die trotz der
überragenden Technik Eure genialen Werke in einem Augenblick zerstören
kann. Ihr seid nicht eine Sekunde vor einer Riesenkatastrophe sicher, denn
selbst das ganze Sonnensystem könnte explodieren.
Gewiß, GOTT hat das ganze Universum aufgebaut. ER ist der größte
ARCHITEKT im ganzen All. Trotzdem hat ER die Erhaltung und Überwachung
des Universums, angefangen von den riesigen Spiralnebeln bis zur kleinsten
mikrokosmischen Einheit SEINEN Billionen von INTELLIGENZEN überlassen,
die sonst überflüssig wären, wenn sie keine Aufgabe zu erfüllen
hätten.
Hinter der Materie steht die göttliche INTELLIGENZ, das heißt,
das individuelle Denken innerhalb der Grenzen eines göttlichen REICHES!
Die Masse der Erdenmenschheit ist leider
zuoberflächlich
im Denken und daher unzuverlässig und leichtfertig im
Urteil. Es wird nur nachgesprochen, was einige Menschen vermuten,
denen man aber äußerste Sachlichkeit und Intelligenz zutraut
oder die ihre Meinung mit Bomben und Kanonen verteidigen.
Hinter der Materie befindet sich das GESETZ GOTTES, das für den
Bestand und für den fortschrittlichen Ablauf sorgt. Es ist unmöglich,
daß sich ohne INTELLIGENZ, ohne rationelles Denken
auch nur eine einzige Bewegung im Universum vollziehen kann.
Das rationelle Denken findet auf der geistigen Ebene noch
intensiver, logischer und sachlicher statt als in Eurem
irdischen Dasein. Was Eure Seele einhüllt und was Eure Seele äußerlich
umgibt, ist das Resultat rationeller Denkweise nach dem GESETZ des GEISTES
(GOTT), der den Anfang damit gemacht hat. Allerdings gibt es eine UNIVERSALENERGIE,
die den geistigen INTELLIGENZEN zur Verfügung steht. Allein, diese
ENERGIE wäre ziellos und ohne Nutzen, wenn sie nichtbeseeltwäre,
das heißt, wenn sie nicht aus einem hochintelligenten und zuverlässigen
DENKEN heraus richtig gesteuert und überwacht wird.
Es existiert kein Stäubchen im ganzen All, das nicht von einem
für Euch unvorstellbaren und unverständlichen DENKEN geleitet
und inspiriert wird.
Manches Stäubchen erscheint Euch vielleicht überflüssig
zu sein, aber es ist niemalsüberflüssig, auch
wenn es sich von einem größeren Teil getrennt hat oder für
einen größeren Zusammenschluß bestimmt ist. Auf alle Fälle
ist jedes Molekül und jedes Atom ein Bausteinchen für den göttlichen
HAUSBAU.
Das Universum besteht aus Inseln. Doch in vielen Billionen Jahren wird
das einmal ganz anders sein, denn diese Inseln werden sich nach und nach
zu unvorstellbaren Kontinenten
zusammenschließen, zu einem
einheitlichen REICH GOTTES, in dem jedes Lebewesen der SCHÖPFUNG genügend
Raum und genügend Möglichkeiten sinnvollen Daseins haben wird.
Doch alles steht noch in seiner Entwicklung, in seiner Vorstufe, auch wenn
manche kleine Insel im Universum schon eine beachtliche Stufe erreicht
hat. Ihr habt Euren Lebenszweck noch nichterkannt, weil Ihr glaubt,
daß das Leben am Tage der Geburt beginnt und am Tage des Todes aufhört.
Welch ein Unsinn!
Welche Zwecklosigkeit mutet Ihr dem SCHÖPFER zu? ER hat das Leben
aus
SICH SELBST heraus erschaffen, und Ihr habt keine Ahnung, was Leben
in Wirklichkeit heißt, nämlich LEBEN und nicht das Gegenteil!
Aber der Tod kann es verändern.
Könnte das Leben sterben, könnte GOTT
es auch!
Über den
Aberglauben
(Durchgabe aus dem Jahre 1969)
Wohlan, es gibt einen Aberglauben, eine fanatische Übertreibung
des unsichtbaren Lebens. Alles andere ist kein Aberglaube, sondern
krasser
Unsinn. Es ist für viele sehr schwer, die Objektivität zu
behalten, um zu unterscheiden, was zum Aberglauben gehört und was
nicht. Aber es gibt einen Glauben, der zum naturwissenschaftlichen Wissen
gehört, der nichts mit dem verpönten Aberglauben zu tun
hat. Das muß man
genauunterscheiden können. Die
meisten Menschen können das leider nicht, sie sind zu schnell und
zu
oberflächlich in ihrem Urteil.
Die Zahl der Menschen, die zum Übersinnlichen Beziehungen haben,
geht in die Hunderte von Millionen. Da sind zum Beispiel die noch naturnahen
Völker, Menschen, die man für primitiv hält. Sie erscheinen
Euch als uninteressantes Beispiel für den Aberglauben. Aber sie sind
Euch wesentlichüberlegen, nur, daß sie aus ihrer
Selbsterfahrung mit dem Übersinnlichen
falsche Schlüsse
gezogen haben.
Naturvölker wissen sehr viel über die Existenz von Geistern.
Da sie aber hauptsächlich mit den niederen Sphären zu
tun haben, sind ihre Erfahrungen sehr negativ. Ihr ganzer Kult ist
darauf eingestellt, diese bösen Geister nicht zu verärgern, damit
sie nicht irgendeiner Rache ausgesetzt sind.
Der kultivierte Mensch macht jedoch den Fehler, die Naturvölker aus
diesem Grund nicht ernst zunehmen, weil er diesen Geisterkult für
primitiv hält, bzw. für uralte Traditionen der Einbildung. Aber
weil sie gerade noch in gewisser Hinsicht primitiv sind, haben sie noch
unverdorbene,
bessere mediale Eigenschaften. - Es ist ähnlich wie bei einem
Hund: auch dieser ist um so besser, je mehr er noch unverdorben ist. Ein
solcher Hund kann viel besser eine Fährte aufspüren, als
ein überzüchteter und in seinen Sinnesorganen verdorbener Hund.
Zu den Sinnesorganen gehört auch der Sinn für das Jenseits.
Der Neger und andere Farbige haben diese Sinnesorgane noch teilweise intakt.
Umgekehrt könnten eigentlich diese Naturmenschen vom Kulturmenschen
behaupten, daß er ein sehr wichtiges Sinnesorgan eingebüßt
hat.
Der Aberglaube ist ein wichtiges Gebiet im menschlichen Leben, das noch
geklärt werden muß. Doch die Art und Weise, wie man das versucht,
ist
völlig falsch. Man muß einen Unterschied machen zwischen
dem, was es an teilweise Unsichtbarem gibt und der Verhaltensweise der
Menschen, die damit in Berührung kommen.
Es kann sich um ein echtes Wissen, um echte Erfahrungen handeln, aber die
Verhaltensweisekann
zum Aberglauben werden. Auch die großen Religionen machen davon
keine Ausnahme!
Ganz gefährlich wird diese Situation, wenn es sich um politische
Belange handelt. Auf diesem Sektor will man jede Religion zum Aberglauben
erklären, man will mit der "gefährlichen Einbildung" gänzlich
aufräumen. Aber noch kein bedeutender Soziologe ist je auf den Gedanken
gekommen zu untersuchen, was daran wahrsein könnte,
und was zur falschen Verhaltensweise der Menschen gehört.
Aus diesen großen Fehlern werden "Erlösungsgedanken" geboren,
die an der WAHRHEIT glatt vorbeigehen.
Aber es gibt auch einen wissenschaftlichen Aberglauben, nämlich
den Aberglauben von der einmaligen Existenz des Menschen von der
Geburt bis zum Tode. Dieser Aberglaube wird nicht diskriminiert
und nicht verfolgt. Sofern aber ein Mensch behauptet, daß
die Seele unsterblich ist, wird er schon zum Anhänger eines Aberglaubens
gezählt.
Darüber nachzudenken erfordert viel Übung und eine gewisse
Zeit.
Die Erforschung
des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer,
aus dem Jahre 1965)
Im folgenden bringen wir unsere Beobachtungen und Erfahrungen,
die unsere Arbeitsgruppe im Verkehr mit dem Geistigen Reich erworben hat.
Wir hoffen, daß wir einerseits den Medien und Zirkeln eine Stütze
geben können, wir hoffen andererseits, daß wir den Zweiflern
und jenen, die keine Gelegenheit zur praktischen Erfahrung haben,
mehr Einsicht in den SPIRITUALISMUS geben können.
In weit über tausend Zirkelsitzungen, bzw. Séancen, haben
wir eine Fülle von Erfahrungen gesammelt. Wir haben uns sehr intensiv
mit der Jenseitsforschung befaßt, soweit sie sich im Rahmen des Offenbarungs-SPIRITUALISMUS
bewegte und soweit es unsere finanziellen Mittel erlaubten. Wir können
mit gutem Recht von uns behaupten, daß wir auf diesem Sektor eine
führende
Rolle übernommen haben. Wir hoffen, daß wir mit unseren
Erfahrungen auch etwas das Eis sprengen können, daß durch vorurteilsbeladene
Akademiker aufgestaut worden ist.
In der Novemberausgabe 1964 von Menetekel haben wir über das Fernsehen
berichtet. Wir knüpfen daher gleich an das Experiment an:
Wir hatten nicht daran geglaubt, daß es möglich sein werde,
eine echte Séance auf den Fernsehfilm zu bringen. Die Umstände
sprachen alle dagegen. Trotzdem hat der echte, nicht gestellte Kontakt
geklappt. Er dauerte etwa 30 Minuten.
Wir wissen jetzt, worauf es ankommt: Es sind keineswegs, wie vermutet,
die äußeren Umstände, die ein derartiges Experiment verhindern
können, sondern es sind hauptsächlich die Schwingungsgrundlagen,
das heißt, die Gesamtstimmung der Teilnehmer und auch der technischen
Akteure. Das Fernsehteam war außerordentlich ruhig und ausgeglichen.
Das Medium spielte selbstverständlich die Hauptrolle. Es hat sich
in keiner Weise durch das ganze Drum und Dran beeinflussen lassen, sondern
sich mit ungewöhnlicher Gelassenheit und Ruhe nur den Jenseitigen
zur Verfügung gestellt.
Im Vordergrund stand bei uns der Gedanke, der WAHRHEIT
zu dienen!
Das Medium sagte nach der Séance, daß es noch nie eine
derartige Ruhe aufgebracht habe, es war in allen Dingen unbeteiligt, also
völlig
passiv. Hätte das Medium auch nur geringstes Interesse an einer
persönlichen Rolle im Fernsehen gehabt, hätte das vollauf genügt,
alles zum Scheitern zu bringen. Wir sind nicht von unserer Gewohnheit
abgewichen:
Wir haben die Kerzen angesteckt
Wir haben unsere übliche Musik gespielt
Wir haben unseren einleitenden Anruf (Gebet) gemacht.
Und vor dem Medium auf dem Tisch steht stets eine Schüssel mit
frischem Wasser.
Das Religiöse war nichtüberbetont, aber es fehlte
auch nicht an der nötigen andächtigen Stimmung. Die Raumfrage
spielt sicher eine große Rolle, deshalb hatten wir kaum etwas verändert.
Alles vollzog sich in einem Rahmen, wie wir es schon rund tausendmal erprobt
hatten.
Wichtig ist, daß unter allen Umständen rechts oder links
von der Schreibhand des Mediums mindestensein Quadratmeter
Bodenfläche freibleibt! Auf diesem Platz bewegt sich der geistige
FÜHRER.
Wird dieser Platz von einem Menschen besetzt, auch wenn es nur für
einen Augenblick ist, so entsteht sofort eine magnetische Störung,
die erst nach Minuten wieder beseitigt werden kann. Auch während der
Fernsehaufnahmen haben wir auf alle diese Dinge geachtet.
Eine kleine Abweichung vom Üblichen kann große, negative Folgen
haben!
Das Licht, auch wenn es sehr stark war, strahlte dem Medium nicht direkt
ins Gesicht, sondern wurde schräg von der Seite gesteuert. Sicher
war es sehr gut, daß alle Aufnahmen über die Schulter des Mediums
vorgenommen wurden.
Eine gute Harmonie ist die Grundregel für jeden Jenseitskontakt,
besonders, wenn er positive Erfolge aufweisen soll!
Das Medium befindet sich während des automatischen Schreibkontaktes
in keinem tranceartigen Zustand. Das Medium istwach
und in der Lage, jede geschriebene Seite sofort vorzulesen. Das widerlegt
die falsche Theorie von der religiösen Ekstase. Der Jenseitskontakt
ist ganz natürlich!
Übung und Passivität ist das Geheimnis dieser Verständigungsart.
Die graphologischen und sprachlichen Merkmale der schreibenden Geistwesen
bleiben auch dann bestehen, wenn das Medium ausgewechselt wird.
Der Jenseitige ist durch viele Eigenheiten zu erkennen, selbst wenn er
durch ein anderes Medium tätig wird.
Wenn das Medium beim Medialschreiben das beschriebene Blatt nicht rechtzeitig
umwendet, entsteht ein Platzmangel. Der jenseitige Schreiber wird dadurch
gezwungen, zwischen den Zeilentext zu schreiben. Ein weiteres typisches
Merkmal, daß es sich tatsächlich um einen Jenseitigen handelt,
denn das Medium könnte sich die Arbeit erleichtern, wenn es selber
tätig wäre. Doch es ist völlig passiv.
Ein echtes vollautomatisches Medium weiß nicht eine Silbe
von dem, was es medial schreibt! Das Medium verfolgt
nicht den Text
der Niederschrift, aus diesem Grunde kann sich das Unterbewußtsein
nicht beteiligen.
Das Medium darf selbst keine Fragenstellen, denn dann kommt
es zu einer Beteiligung des Unterbewußtseins. Trotzdem kann aber
das Medium an einer Frage, die von anderer Seite aus gestellt wird interessiert
sein. Das Medium wird durch die Antworten meist selbst überrascht.
Die jenseitigen LEHRER schreiben mit der Hand des Mediums je nach eigenem
Temperament langsamer oder schneller oder auch schräg oder steil.
Diese Eigenheiten bleiben auch dann bestehen, wenn ein anderes Medium mit
dem betreffenden Jenseitigen Kontakt aufnimmt. Auf diese Weise kann der
Jenseitige gut identifiziert werden, auch wenn das Medium ausgewechselt
wird.
LICHTBOTEN sind jenseitige Seelen, die einmal auf Erden gelebt haben.
Sie haben sich im Geistigen Reich geschult und haben für uns Erdenmenschen
das größte Verständnis. Sie kehren aufgrund eines abgelegten
Gelübdes
zeitweise zur Erde zurück, um uns zu belehren.
Über das Medium können wir uns mit ihnen verhältnismäßig
gut verständigen.
Das Medium wird durch gewisse Tricks der Jenseitigen laufend kontrolliert,
ob es sich noch führen läßt oder eine Neigung zur Selbständigkeit
zeigt.
Alle diese Kontrollen sindnotwendig, damit die echte Durchgabe
einer Kommunikation gewährleistet wird. Die Qualität ist wichtiger,
als die Quantität der Leistung. Der LICHTBOTE, der mit dem Medium
schreibt, zeigt zu jeder Zeit der Verbindung seine wesentlichen Charakterzüge.
Das Medium müßte diese Charakterzüge ersterfinden,
wenn es selbständig arbeiten würde.
Diese wichtigen Charakterzüge und das überragende WISSEN des
LICHTBOTEN tritt auch durch jedes andere gute Medium zutage.
Von einer Telepathie kann in den Séancen nicht die Rede sein, da
das
Thema oft genug von denLICHTBOTEN bestimmt wird. Ebenso ist
es auffallend, daß nur verabredete Zirkel ein brauchbares Resultat
bringen. Eine Selbsttäuschung ist völlig ausgeschlossen. Um den
auffallenden Beweis in den Händen zu haben, ist es wichtig, das Echte
vom Unechten richtig zu unterscheiden. LICHTBOTEN und GEISTLEHRER legen
auf diese Schulung ganz besonderen Wert.
Ein echter Spiritualist ist kein Wundergläubiger, sondern
ein erfahrener Forscher und Wissender.
Fragen
und Antworten
Frage: Welche Bedeutung hat das Kerzenlicht für das Geistige Reich?
ELIAS: Das Kerzenlicht ist eine Tradition, die jedoch vieles
für sich hat, so ist zum Beispiel das Kerzenlicht ein sehr ruhiges
Licht. Die Flamme der Kerze scheint gebändigt und strahlt in reinem
Feuer.
Das Element Feuer ist reinigend.
Es ist nicht allein der Glanz des Lichtes, der zur Feierlichkeit
beiträgt, sondern dazu gehört auch der Geruch des verbrennenden
Wachses, der auf die Seele eine eigentümliche, feierliche Stimmung
bewirkt.
Das Feuer und das Licht stehen über der Materie.
Frage: Hat das Kerzenlicht eine magische Eigenschaft?
ELIAS: Ja, das stimmt, zum Beispiel wirkt es hypnotisierend. Es eignet
sich daher zu jeder Meditation. Jenseitige Seelen werden durch das lebende
Licht angezogen, während das Böse solches Licht scheut.
Mit dem Räuchern ist es ebenso.
Alles, was auf die Sinne einwirkt, hat magische Bedeutung, sowohl auf
die Menschen im Diesseits als auch im Jenseits. Der Weihrauch übt
auf die Sinne positiv eingestellter Menschen eine harmonische Wirkung aus.
Frage: Wie wirkt der Weihrauch auf einen Atheisten?
ELIAS: Auf einen Atheisten wirkt der Weihrauch lächerlich, ebenso
wie jede religiöse Handlung auf ihn lächerlich wirkt.
Frage: In den biblischen Vorstellungen wird die Hölle mit dem Feuer
gleichgestellt. Was sagt das positive Geistige Reich dazu?
ELIAS: Wie ich schon sagte, ist das Feuer etwas Reines und dem
Licht verwandt.
Frage: Was hält das Geistige Reich von den elektrischen Kerzen
am Weihnachtsbaum?
ELIAS: Aus Sicherheitsgründen sind wir für die elektrischen
Kerzen, obwohl kein Zweifel darüber besteht, daß das natürliche
Licht die feierliche Stimmung ganz anders verstärkt. Aber man kann
ja neben der künstlichen Beleuchtung ruhig eine Wachskerze brennen lassen.
Das genügt.