Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Unsichtbare Wahrheit (Was niemand glauben will) (4)
       

Etwas über die Logik (Teil 1) (Durchgabe aus dem Jahre 1972)

Wohlan, die Logik spielt im Leben des Menschen eine bedeutende Rolle. Aber leider gibt es auf dieser Erde nicht nur eine Logik, sondern viele dieser Überlegungen, sagen wir - Denkarten. Da behaupten zum Beispiel Wissenschaftler, daß dieses oder jenes logisch sei. Aber schon sind andere dabei, diese Logik anzuzweifeln, da sie eine ganz andere Logik zur Hand haben. Das ist eine sehr gefährliche Sache, denn daraus entstehen Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten und schließlich sogar erbitterte Kriege.

Also kann man auf die Logik nicht viel geben, weil sie in unterschiedlichen Variationen auftritt. Man kann sogar den größten Irrtum oder Unsinn durch Wortgeschwafel in ein logisches Licht bringen, wodurch der Irrtum genial wird.

Nun gibt es aber ein unzweifelbares Rezept, sich in diesem Chaos zurechtzufinden:

Es kann etwas erklärt werden wie es will, wenn das GÖTTLICHE darin fehlt oder angegriffen und verletzt wird, ist kein Funken von Logik mehr enthalten.

Wohlgemerkt:

So weit denken die großen Denker leider nicht nach. Genauso wie es verschiedene Kirchen und Glaubensrichtungen gibt, so gibt es auch verschiedene Denkarten, die man als logisch hinstellt. Gerade für die Politik ist eine einheitliche Logik sehr wichtig, um Mißverständnisse zu vermeiden. Aber eine einheitliche Logik kommt nicht ohne GOTT aus. Das paßt also nicht in das Konzept der Politiker, die ja meistens von GOTT nichts wissen wollen, weil sie einen Schuldkomplex mit sich tragen; sie sind froh darüber, wenn ein Wissenschaftler behauptet, daß es kein Leben nach dem Tode gibt. Wird dieses PRINZIP angezweifelt, so wird die Logik selbstverständlich ausgeschaltet. Das ist ein einfaches Rezept, aber leider, leider wird es überhaupt nicht angewandt.

Politiker und Wirtschaftskapitäne haben ihre Bildung meistens von Hochschulen. Aber diese Art von Logik wird dort nicht gelehrt. Alles, was auf die Existenz GOTTES hinweist, wird anders interpretiert. Mithin bleibt der Irrtum übrig, mit dem man auf die Menschheit losgelassen wird. -

Wenn etwas schwer oder sehr schwer zu begreifen ist, daß man es praktisch für unmöglich hält, so braucht es deshalb nicht unlogisch sein. Leider wird das angeblich Unlogische zum irrationalen erklärt, was die Sache noch schlimmer macht. Das Hochschulprogramm muß unbedingt geändert werden und eine vernünftige, neuzeitliche GOTTESERKLÄRUNG ist äußerst wichtig.




Etwas über die Logik (Teil 2) (Durchgabe aus dem Jahre 1974)

Wohlan, Ihr könnt überall beobachten, daß die Menschen stets das Wort "Logik" im Munde haben, obwohl sie deutlich zu erkennen geben, daß sie nicht an die Existenz GOTTES glauben. Es fehlt ihnen nicht am Verstande, sondern vielmehr an einer umfassenden Allgemeinbildung. Diese Menschen wissen nicht, daß das Wort "Logik" GOTT bedeutet. Wenn sie also an die Logik glauben, so wird ihr Glaube zum Unsinn, wenn sie GOTT verneinen!

Hält ein Mensch etwas für logisch, so gibt er zu erkennen, daß es keine andere Erklärung gibt, denn logisch ist gleichbedeutend mit göttlich!

Nun ist zu beobachten, daß selbst auf den Hochschulen und Universitäten mit der Logik ein großer Unsinn betrieben wird. Es kann also niemals sein, daß sich bewußtes Leben von selbst entwickelt, denn das ist unlogisch, das heißt, nicht göttlich. Doch wenn sich bewußtes Leben entwickelt, dessen Entwicklung man für logisch hält, gibt man zu, daß es sich um ein göttliches PRINZIP handelt.

Wenn man aber von der Wissenschaft behauptet, daß sie logisch sei, so wird damit klar ausgedrückt, daß sie göttlich ist, auch dann noch, wenn man versucht, sie der Göttlichkeit zu entkleiden. GOTT ist LOGIK - und niemand wird daran etwas ändern können.

GOTT läßt sich nicht erklären, wohl aber SEINE FUNKTIONEN. Das ganze Universum folgt den göttlichen INFORMATIONEN, die von keinem Atheisten bestritten werden können. Aber INFORMATIONEN kommen nicht von selbst zustande, genau so wenig, wie ein irdisches Gesetz von allein entsteht.

Der INFORMATOR ist die erste Voraussetzung zu jeder Funktion!

Die Kirchen haben leider so wenig nachgedacht, daß sie vergessen haben, daß es nur eine Erklärung für die Existenz GOTTES geben kann, nämlich: Es gibt in sämtlichen Betrachtungen darüber nicht eine einzige Stelle, die das Bewußtsein in dieser Weise zum Ausdruck bringt. Es gibt so viele Menschheitsführer, die angeblich den Fortschritt im Auge haben. Aber sie alle regieren falsch, weil sie die Logik nicht als GOTT betrachten. Folglich denken sie in der Hauptsache völlig falsch, nämlich unlogisch und ungöttlich!

Wer daran zweifelt, der betrachte die Kriege auf dieser Erde!

Sie haben nichts mit der Logik zu tun, und daher sind sie alle ungöttlich, auch wenn man versucht, sie als "Heilige Kriege" zu erklären. Wer daran zweifelt, der sehe sich die Feindschaften und Streitigkeiten unter den Menschen an. Sie haben alle nichts mit Logik zu tun und sind daher gottfeindlich!

Es ist jetzt in der Zeit der NEUOFFENBARUNGEN dringend notwendig, daß die Lehrstellen ihre Programme logischgestalten, das heißt, daß sie auf die EXISTENZ GOTTES gebührend Rücksicht nehmen sollen.




Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1968)

Wenn das Geistige Reich vom Diesseits absolut getrennt wäre, würde die Menschheit überhaupt nicht auf den Gedanken gekommen sein, daß es ein Jenseits für den Menschen gibt. Die Medialität gestattet jedoch dem Menschen Wahrnehmungen, die ihm Kunde vom Weiterleben nach dem Tode geben.

Die Wissenschaft hat sich zu sehr auf die Materie konzentriert; erst in den letzten Jahrzehnten löst sich dieselbe von dem Sichtbaren und Meßbaren und wendet sich dem Unsichtbaren zu. (Beispiel: Quantenphysik) Noch haftet der akademische Forscher an den Dogmen und Vorstellungen, die man ihm auf den Akademien und Universitäten vermittelt hat.

Im Geistigen Reich herrschen andere GESETZE, auch wenn das Geistige Reich viel Ähnlichkeit mit dem irdischen Dasein hat. Mit einem Universitätswissen von früher und heute kann man das Geistige Reich nicht erforschen. Man muß sich völlig auf Null einstellen, wenn man diesen Sektor erforschen will.

In über 1000 Séancen haben wir Gelegenheit gehabt, tiefe Einblicke in die Verhältnisse des Jenseitslebens zu gewinnen. Wenn es einem Zirkel - und sei er noch so klein - gelingt, einen echten Kontakt zum Jenseits herzustellen, schwinden bald die letzten Zweifel an der Tatsache, daß es wirklich ein Jenseitsleben gibt. Diese auffallende Erscheinung kommt nicht durch gute Botschaften zustande, sondern gerade durch das Gegenteil. Die Ausdrucksweise der jenseitigen Bosheitsgeister ist derartig markant und negativ, wie man es einfach nicht für möglich hält. Erst nach vielen Versuchen und einem wirklich ernsthaften Bemühen um die WAHRHEIT kommt man an die bessere Seite heran. Demut ist unbedingt erforderlich!

Aber Demut ist kein Lippenbekenntnis, sondern die NÄCHSTENLIEBE an der Menschheit. Es genügt nicht, einen Menschen oder eine Familie zu lieben und darin eine Nächstenliebe zu sehen. Die Demut konzentriert sich nicht auf einige Menschen, die man zu seinen Nächsten macht. Demut ist ein Liebesdienst an der gesamten Menschheit ohne eine Ausnahme und ohne einen Anspruch auf Anerkennung!

Nur auf diese Weise kann sich der Erdenmensch mit jenen Geistern gleichschalten, von denen er die WAHRHEIT und das Beste erwartet. Eine andere Freundschaft ist unmöglich, weil es im Geistigen Reich die Sphäreneinteilung gibt. Man muß aus einer Sphäre gänzlich herauskommen, wenn man in eine höhere SPHÄRE vordringen will.




Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1970)

Die Jenseitsforschung ist nicht weniger interessant und wichtig wie das Forschen im Materiellen. Auch das Jenseits gehört zum Lebensbereich des Menschen. Jeder Mensch kommt aus dem Geistigen Reich und geht wieder dahin zurück. Bisher haben sich nur die Kirchen darüber Gedanken gemacht, während die materielle Wissenschaft derartige Betrachtungen für unnötig hält.

Die Erforschung des Geistigen Reiches ist hauptsächlich auf die private Initiative angewiesen. Aus diesen privaten Kreisen kommen auch die Medien. Natürlich können sich diese Forschungskreise keine kostspieligen Experimente erlauben, aber dennoch sind die erzielten Resultate sehr aufschlußreich.

Man muß allerdings einige Unterscheidungen beachten: Der physikalische Spiritismus ist eine andere Form und darf nicht mit dem SPIRITUALISMUS verwechselt werden! Auch die Totenbefragung ist eine Sache für sich. - Leider wird hier fast nie ein Unterschied gemacht.

Aber man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten! Das hat auch CHRISTUS gewußt und davon einen ausgiebigen Gebrauch gemacht. Da er innerhalb eines Zirkels noch besser arbeiten konnte, hat er sich einen Zirkel zusammengestellt. Auch CHRISTUS brauchte die mediale Verständigung, nicht die Totenbefragung, sondern eine spiritualistische Verbindung zu den LICHTBOTEN. Von diesen wurde er informiert und belehrt. Diese Kontakte sind im Neuen Testament zu finden. CHRISTUS hat gesagt: "Folget mir nach!"

Darum ist es nicht zu begreifen, warum die Kirchen nicht vom SPIRITUALISMUS Gebrauch machen und ihn als teuflisch erklären! In die Kirchen gehören erfahrene Spiritualisten und Parapsychologen, um die Kirchen vor dem restlosen Zusammenbruch zu retten. Die Menschheit ist auf der Suche nach WAHRHEIT; aber wenn die Kirchen diese WAHRHEIT nicht bieten können, sondern sie mit Füßen treten, dann ist der Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten.

Merkwürdigerweise glauben viele Menschen, daß ein im Jenseits lebender Mensch sofort eine Allwissenheit erlangt hat. Ein Jenseitiger weiß nicht mehr, als er gelernt oder erfahren hat. Er ist an eine bestimmte Sphäre gebunden, wo kaum ein anderes Geistwesen vorhanden ist, das nicht auf demselben Niveau steht. Unentwickelte Seelen haben kaum eine Möglichkeit, größere Entfernungen zu bewältigen; sie sind meistens ortsgebunden. Ein Verbrecher kann direkt in eine Art Gefangenschaft geraten.
 

Zusammenfassend läßt sich sagen:


Wir haben viele Anfragen erhalten, in unseren Sitzungen Auskunft über Tote einzuholen. Diese Anfragen sind zwecklos, weil wir uns damit nicht befassen. Unsere Mission besteht in der Belehrung und unsere Leser wissen, wie wertvoll diese Belehrungen sind; sie verändern den Menschen und bringen ihn ohne jeden Zweifel auf ein höheres Niveau.

Wir haben aus vielen Dankschreiben ersehen, welchen Wert diese Erkenntnisse haben!

Wir haben aber auch erfahren, wie unglücklich Menschen sein können, wenn sie einen ihrer Lieben verloren haben und die Kirchen ihnen keinen wahren Trost geben können.
 
 

Fragen und Antworten
 

Frage : (1967) Was stellt sich das Geistige Reich unter einem SPIRITUALISTEN vor?

ELIAS : Ihr wollt wissen, was sich das Geistige Reich unter einem Spiritualisten vorstellt? - Nun gut:


Es ist ein Irrtum, wenn ihr glaubt, daß ihr dann auf alles verzichten müßt!

Die Rücksichtnahme auf den Nächsten zählt vor GOTT am meisten. Sie ist mehr als alle Gebete! Kein Mensch kann GOTT verehren oder lieben, wenn er nicht zunächst eine hohe Achtung vor seinem Nächsten entwickelt. Jeder Nächste ist ein göttliches Geschöpf.
 


Wer seinen Nächsten liebt, den liebt auch GOTT!





Fragen an den Leiter des MFK-Berlin, November 1970

Frage: Können Sie mir Gründe nennen, warum Sie so überzeugt an die Existenz von Geistern glauben?

Speer: Die Erforschung des Geistigen Reiches erstreckt sich nicht auf einen kurzen Zeitraum. Es wurden bei uns über 1000 Séancen durchgeführt. Dabei wurden Tausende von Merkmalen beobachtet, welche den absoluten Beweis erbrachten.


Frage: Angesehene Wissenschaftler beschäftigen sich auch mit diesem Problem. Warum werden diese nicht überzeugt?

Speer: Das liegt meines Erachtens an der falschen Handhabung. Eine falsche Einstellung zur Geistigen Welt oder eine falsche Handhabung der Medien führt zu Unsicherheiten.

Frage: Was verstehen Sie unter einer "falschen Handhabung" der Medien?

Speer: Die Medien brauchen selbstverständlich eine gute Ausbildung. Ist diese Ausbildung nicht richtig, so sind auch später die Resultate zweifelhaft. Gute Geister brauchen gute Medien! Also müssen die Medien so erzogen werden, daß sie die größte Anpassungsfähigkeit besitzen.


Frage: Was verstehen Sie unter dieser Erziehung?

Speer: Vor allem die hohe Achtung vor den positiven INTELLIGENZEN der Geistigen Welt. Dazu eine sehr gute Moral und Nächstenliebe. Kein Geltungsbedürfnis, sondern Bescheidenheit. Der absolute Wille, der Menschheit einen guten DIENST zu erweisen und noch vieles mehr.


Frage: Wie könne Sie erkennen, ob eine jenseitige Botschaft wirklichecht ist?

Speer: Vor allen Dingen, weil ich das entsprechende Medium genau kenne. Gegenwärtig ist das mein Sohn. Ich kenne genau seine Leistungsfähigkeit und den Grad seiner Ausbildung und Intelligenz. Sofern er aber etwas zustande bringt, das weit über dieser Fähigkeit steht, so ist das ein Zeichen, daß eine fremde Intelligenz von ihm Besitz ergriffen hat. Dazu kommt die individuelle Ausdrucksweise der Jenseitigen, ihr höheres, bzw. besseres Wissen, und vor allem die sehr schnelle Reaktion, die kein Erdenmensch aufzuweisen hat.


Frage: Warum legt die akademische Wissenschaft diese Erfahrungen anders aus?

Speer: Die Wissenschaft arbeitet mit fremden Medien. Die besten Zirkel sind aber bekanntlich die Familienzirkel. Wir haben die Wissenschaft von unseren Ergebnissen informiert. Aber selbst Professor Bender hat sich nicht einmal um eine Séance bei uns bemüht. Es blieb nur bei ein paar leeren Versprechungen. Wie kann man da von einem echten Interesse der Wissenschaft reden?


Frage: Was würden Sie tun, wenn Herr Professor Bender oder ein anderer bekannter Psychologe Sie und ihr Medium einladen würde?

Speer: Ich würde absagen, aber ich würde es nicht ablehnen, wenn einer dieser Wissenschaftler an einer unserer Séancen teilnehmen würde.


Frage: Welche Gründe haben Sie dafür?

Speer: Weil eine Séance in unserem Andachtsraum eine ganz andere Stimmung und Atmosphäre hat. Für uns ist der Séancenraum mehr als eine Kirche. Diese Stimmung kann in einem Labor niemals erreicht werden. Eine Séance dieser Art ist sakral in höchster Vollendung. Trotzdem sind wir alle völlig aufgeschlossene Menschen und keineswegs kirchenfromm.
 
 
 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1971)

Die Öffentlichkeit hat vom SPIRITUALISMUS, soweit sie überhaupt Kenntnis davon hat, eine völlig falsche Vorstellung. Aus diesem Grunde kommt diese WAHRHEIT in Verruf, bzw. sie wird nicht geglaubt oder gefürchtet. Außerdem hat der Kampf gegen den Aberglauben auch den SPIRITUALISMUS nicht verschont. Da die Menschheit jedoch hauptsächlich durch die Publikationsmedien wie Presse, Rundfunk, Fernsehen und Bildreportagen, informiert und beeinflußt wird, ist sie auf das Wissen der Journalisten und Regisseure angewiesen. Doch diese Leute haben leider eine ebenso primitive Vorstellung von der Sache wie der Laie. Die Menschheit ist aber der Meinung, daß das, was ihnen geboten wird, die objektive WAHRHEIT darstellt.

Die Wirklichkeit ist erschreckend!

Falsche Informationen, politische Zwecklügen und persönliche Meinungen spielen eine sehr große Rolle. Mithin ist die Menschheit durch diese gewaltigen Publikationsmedien geistig nicht weitergekommen, sondern eher moralisch und sittlich gesunken. Schon Hitler konnte diese Mächte für sich in Anspruch nehmen, um seine negativen Pläne zu verwirklichen.

Aus Bild und Ton läßt sich jede Reportage so gestalten, daß sie vom Publikum als reale Wirklichkeit akzeptiert wird. Wir haben auch in dieser Beziehung unsere bitteren Erfahrungen gemacht und erlebt, daß jedes Mittel recht ist, eine bestimmte Meinung zu verbreiten.

Wo liegen nun die Fehler, die von der Allgemeinheit gemacht werden, wenn es sich um die Geistlehre handelt?

Grundsätzlich ist man der Ansicht, daß eine Seele, die ins Jenseits eingeht, von diesem Augenblick an zu den Allwissenden gehört. Man verlangt von einem Geist, daß er in die Zukunft schauen kann, daß er vorher weiß, welches Los in der Lotterie gewinnt, wie das Wetter wird, welche Politiker bleiben und welche gestürzt oder sterben werden. Kurzum, ein Geist vertritt den "lieben Gott" und ist allwissend. Selbst bekannte Fernsehregisseure und Reporter der Weltpresse, ja sogar Wissenschaftler stellen in dieser Weise ihre Fragen. Wir haben erlebt, daß Regierungsprominente nur gefragt haben, was ihre Zukunft bringt. Kein Wunder, daß Hellseher in gleicher Weise befragt und akzeptiert werden, wenn sie über diese Fragen Auskunft geben können. Wenn ein glücklicher Zufall die Antwort bestätigt, sind sie berühmt und werden honoriert. Das auf diese materialistische, egoistische Weise die ganze Geistlehre vom Übersinnlichen immer weiter in Verruf kommt, ist kein Wunder.

Unsere jahrelangen Erfahrungen, die Jahrzehnte zurückgreifen, geben folgendes Bild:

Ein guter Geist, sagen wir ein FÜHRER, hat eine sehr große Bewegungsfreiheit und kann deshalb die Situationen auf der Welt gut überschauen. Außerdem hat er Zutritt zu verschlossenen Türen, und mit Hilfe des Gedankenlesens kennt er die Absichten der Menschen. Er ist geschult, aber niemals allwissend. Auch er kann sich irren, wenn es auch nur selten vorkommt. Sofern ein solcher Geist seinen Irrtum einsieht, wird er ihn bei nächster Gelegenheit sofort berichtigen.

HÖHERE GEISTWESEN sind immer tätig und bemühen sich um den Dienst am Menschen. Sie sind am Fortschritt, bzw. an der Evolution der Menschheit sehr beteiligt. Durch Inspirationen helfen sie geeigneten Menschen. Der Geistkörper der Seelen ist flexibel, er kann sich stark ausdehnen oder zusammenziehen. Die Fortbewegung geschieht bei guten Geistwesen gedankenschnell. Es ist ihnen möglich, sich in einer Sekunde von einem Kontinent auf einen anderen zu versetzen.

Niedere Geistwesen sind ortsgebunden, Je schlechter ihr Charakter ist, desto beschränkter ist ihre Bewegungsmöglichkeit; sie kann bis auf einen Quadratmeter eingeengt werden. Außerdem ist ihr Sichtvermögen sehr herabgesetzt. Ihre geistigen Augen sind wie zugeschwollen und eitrig trüb. Auf diese Wahrnehmungen hat sich der gesamte religiöse Kult der asiatischen Völker aufgebaut, ebenso auf anderen Kontinenten der Geisterkult und die Geisterfurcht.

HÖHERE GEISTWESEN sind schön und werden mit zunehmender Entwicklung immer schöner, ja bis zu engelhafter Schönheit, so daß sie sehr leicht mit christlichen Vorbildern, wie MARIA oder CHRISTUS verwechselt werden.

Niedere Geistwesen sind häßlich und verändern sich kaum. Niedere, unentwickelte Geistwesen sind träge und leiden unter einer unvorstellbaren Langeweile. Aus diesem Grunde bilden sie Gruppen, die sich damit befassen, Erdenmenschen zu ärgern oder zu verspotten. Sie werden kaum daran gehindert.

Mit Hilfe der Gedankenkraft können Jenseitige ihr Aussehen verändern, zum Beispiel können sie Kleider und kleine Gegenstände erzeugen. Diese Tatsache hat unter den Wissenschaftlern und Kirchenleuten kein Verständnis gefunden, es erscheint ihnen zu phantastisch . Jedes Kleidungsstück, jeder Gegenstand, der aus dem Gedächtnis gestaltet wird, besteht aus dem gleichen Stoff, der den Geistkörper der Seele bildet. Es ist aber nicht der Stoff, der bei einem Medium während einer Materialisation hervortritt.

Einige Geistwesen sind in der Lage, magnetische Kräfte zu erzeugen; aber sie brauchen dazu das Od, (Geiststoff) eines lebenden Mediums. Dieses Od wird von jungen Menschen, die sich in der Pubertät befinden, besonders stark abgesondert. Mithin treten Spukfälle hauptsächlich in Gegenwart junger Menschen auf. Besonders ist das weibliche Geschlecht bevorzugt.

Spukphänomene werden hauptsächlich von niederen Geistwesen erzeugt, deshalb sind sie negativ und richten Schaden an. Immer stecken gewisse Motive hinter diesem Schabernack. Professor H. Bender vom Parapsychologischen Institut in Freiburg/Breisgau hat bedeutende Spukfälle beurteilt. Er nimmt an, daß es sich um Rachegelüste von Jugendlichen handelt, deren Unterbewußtsein durch verdrängte Komplexe solchen Spuk auslöst. Da er aber wahrscheinlich nicht zugeben darf, daß es sich um Geister handelt (sonst bleiben nämlich die Forschungsmittel aus dem Steuersäckel aus), bleibt die Ursache für die Wissenschaft ungeklärt. - In Wirklichkeit handelt es sich nicht um die Rachegelüste eines lebenden Mediums, sondern um die Motive eines Geistwesens. Aber dieses Motiv kann auch sein, daß es auf seine Existenz aufmerksam machen möchte.