Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Unsichtbare Wahrheit (Was niemand glauben will) (7)
       

Fragen und Antworten zum Thema: Technische Séancen
 

Frage: (1971) Wir möchten gern auf das Psychophon zu sprechen kommen, welches die Stimmen aus dem Geistigen Reich empfängt. Man kennt die Frequenzen, auf welcher man an diese Stimmen herankommt. Wir möchten gern wissen, was das ^Geistige Reich von dieser Erfindung hält?

ELIAS: Das Geistige Reich ist an dieser Sache sehr interessiert, sowohl die positive als auch die negative Seite. Die negative Seite setzt alles daran, diese enorme Erfindung in die Hand zu bekommen. Das würde zu einer Katastrophe führen.

Frage: Das möchten wir gern genauer wissen.

ELIAS: Mittels dieses Apparates können Falschmeldungen, Lügen und panikmachende Gerüchte verbreitet werden. Der ganze Apparat kann in Verruf kommen, wie es beim Hausspiritismus auch der Fall ist. Hierin sehen wir eine große Gefahr.

Frage: Kann man dieser Gefahr entgegentreten?

ELIAS: Der Apparat, bzw. das Psychophon, muß nicht von Wissenschaftlern, sondern von erfahrenen Spiritualisten überwacht werden, denn nur diese Menschen wissen mit dem Jenseits umzugehen; sie kennen die Gefahren, haben die nötige Achtung und Demut.

Bei den Wissenschaftlern sehen wir tatsächlich eine große Gefahr, denn sie sind in jeder Beziehung respektlos. Das ist aber das, was die Negativen für ihre Zwecke brauchen. Die Wissenschaft weiß zu wenig über die großen MÄCHTE GUT und Böse, sie glaubt weder an einen "Himmel" noch an die "Hölle". GOTT und der Teufel sind für sie nur Phantasiegestalten.

Zweifellos ist diese Erfindung komplizierter und in ihrer Auswirkung gewaltiger, als Ihr ahnt. Auf elektronischem Wege werden geistige IMPULSE, nämlich die Gedanken der Jenseitigen, elektrisch und magnetisch aufgezeichnet. Diese Umwandlung ist ungeheuerlich. Es handelt sich dabei nicht allein um die Aufzeichnung von Gedanken. Ähnlich dem Telepathie-Empfänger der SANTINER könnenauch die Gedanken der Teilnehmer aufgezeichnet werden. Aus diesem Grunde kommt es zu einem Stimmengewirr. Was hier fehlt, ist der Entzerrer. Bei der Aufzeichnung, der Aufnahme der Stimmen, haben die Gedanken von Schlafenden den Vorrang.

Ein Geist spricht in Worten, die Ihr nicht hören könnt, aber es gibt Medien, die diese Worte, die ja gedanklich festgehalten sind, nachempfinden können. Es handelt sich dabei um verbale Hellhörmedien.

Jeder Mensch kann die Worte, das heißt, die Gedanken der Jenseitigen telepathisch empfangen. Aber er hat nicht die Fähigkeit, sie von seinen eigenen Gedanken zu unterscheiden. Nur wenigen gelingt es sich so zu schulen, dann spricht man von einem inspirierten Diktat, wie es Karl May sehr gut konnte.


Das gesprochene Wort wird zuerst gedacht, bevor es ausgesprochen wird. Es klingt auch noch in Gedanken nach, wenn es ausgesprochen worden ist. Dadurch entsteht ein "Gedankenstrom" aus vielen IMPULSEN, der unter besonderen Bedingungen auf ein Tonband manifestiert werden kann. Diese technische Phase befindet sich jetzt am Anfang.

Wir hoffen nur, daß diese Entwicklung dazu führt, daß ein ganz neues religiöses Denken einsetzt, so daß die furchtbaren Kriege einmal aufhören.

Jedenfalls können die Gedanken akustisch werden. Das ist nicht neu, aber neu ist der technische Weg, den man nicht mehr abstreiten kann. Darin liegt die Möglichkeit besserer Erkenntnisse!

Frage: Wurde der Schriftsteller und Buchautor Karl May von erdgebundenen Geistern belästigt? Wenn er Radebeul (bei Dresden) verließ, so konnten ihm diese Plagegeister nicht folgen, doch wenn er zurückkehrte, ging die Belästigung wieder weiter.

ARGUN: Das waren keine erdgebundenen Geister, sondern ortsgebundene Seelen.

Frage: Kann es sein, daß die Gedankenwellen etwas mit der Elektrizität gemeinsam haben?

ELIAS: Nein. - Die Gedanken sind nicht elektrisch, aber sie haben Ähnlichkeit mit dem Magnetismus. Allerdings handelt es sich nicht um einen elektrischen Magnetismus.

Frage: Wir sind der Ansicht, daß das Psychophon auch für unsere Arbeit ungeheuer wichtig ist, weil dadurch die Echtheit unserer Kontakte bewiesenwerden kann. Seid Ihr auch dieser Meinung?

ELIAS: Die heutige Menschheit, die sich von einer fortgeschrittenen Technik umgeben sieht, kann technische Vorgänge selbstverständlich eher begreifen als Vorgänge der Medialität. Das Vorstellungsvermögen der meisten Menschen reicht leider nicht dazu aus, sich parapsychologische Vorgänge abstrakter Art vorzustellen, da helfen die technischen Mittel zum besseren Verständnis. Außerdem kann man diese Vorgänge nicht verdrehen oder als Betrug hinstellen. Die Menschen ziehen alle konkreten Vorgänge und Phänomene vor.

Frage: Können die Gedanken der Teilnehmer auf dem Psychophon hörbar werden?

ELIAS: Auf dem bedeutsamen Kongreß, der in Österreich stattgefunden hat, waren die Gedanken der Wissenschaftler mit auf dem Band. Das ist allerdings ein Nachteil, der sich nicht so leicht beseitigen läßt.

Frage: Seid Ihr der Meinung, daß ein Psychophon in Zukunft die Medien ersetzen kann?

ELIAS: Keinesfalls. - Um wirklich positive Belehrungen zu empfangen, sind ausgebildete und erfahrene Medien immer noch vorzuziehen. Aber ein Psychophon beweist eben besser die Realität eines persönlichen Überlebens.

Frage: Man will sich aber bislang mit der Tatsache des persönlichen Überlebens nicht abfinden. Man spricht daher von Stimmen "unbekannter Herkunft". Was müßte geschehen, um diesen Apparat wirklich nutzbar zu machen?

ELIAS: Möglicherweise hat jeder Negative des Geistigen Reiches ein Mittel zur Hand, die Welt in Panik zu stürzen, besonders durch eine Ankündigung von Katastrophen. Wir sehen der weiteren Entwicklung des Gerätes mit gemischten Gefühlen entgegen.

Aber wenn der Mensch in der Lage ist, mit einem Verstorbenen über eine Art Telefon zu sprechen, so wird wahrscheinlich nicht ausbleiben, daß er bedingungslos alles glaubt, was ihm eingeredet wird. Das ist der Schwerpunkt, den wir befürchten.

Die ganze Sache muß sich in einem würdigenRahmen vollziehen. Der Glaube an das GUTE und POSITIVE muß im Vordergrund stehen! Schließlich ist auch der Erfolg dieses Gerätes von der Harmonie abhängig.

Frage: Können LICHTBOTEN diese negative Kette unterbrechen?

ELIAS: Niemals allein, nur mit Eurer Unterstützung ist das möglich. - Wenn sich die Wissenschaftler die Erfahrung der guten Spiritualisten zunutze machen, dann wissen sie, wie man mit guten JENSEITIGEN redet!

Frage: Wird das Psychophon im Jenseits von höheren INTELLIGENZEN überwacht?

AREDOS: Diese Geräte sind so in Anspruch genommen, daß es unmöglich ist, sie zu überwachen. Die niederen Sphären drängen und schubsen sich um dieses Psychophon.

Frage: (1972) Mit dem Psychophon ist doch ein technisches Verfahren entwickelt worden, daß die Medialität ausschließt und es den Jenseitigen ermöglicht, sich mit dem Diesseits zu verständigen. Seht Ihr das auch so?

AREDOS: Diese technische Entwicklung schließt eine Medialität nicht aus! Auch für solch eine Bandaufnahme ist ein Medium erforderlich.

Doch die beste Technik nutzt nicht viel, wenn sie falschgehandhabt wird. Es kommt nämlich darauf an, wie man mit dem Jenseits korrespondiert. Die geistigen GESETZE müssen beachtet werden; sie sind Euch bekannt! Bisher (1972) zeigt es sich, daß die Stimmenexperimente das Niveau des profanen Hausspiritismus noch nicht überschritten haben. Fopp- und Lügengeister treiben ihr Unwesen.

Frage: (1974) Wie weit sind die Erfolge des Psychophons fortgeschritten?

AREDOS: Das Psychophon steckt immer noch in den Kinderschuhen. Man wird nicht so schnell erreichen, einwandfreie Antworten aus dem Jenseits zu bekommen. Bis jetzt erreicht dieser Apparat nur die unteren, negativen Sphären.

Die Gedanken der Jenseitigen liegen nämlich auf der gleichen FREQUENZ wie die Gedanken der irdisch Lebenden. Da gibt es ein Gemisch, mit dem man nicht so leicht fertig werden wird. Vor allem machen die Experimentierenden einen Fehler, daß sie jeden Unsinn glauben, wenn er aus dem Psychophon kommt. Frage: Wäre es möglich, daß wir mit unserem hochqualifizierten Tonbandgerät Stimmen aus der Geistigen Welt empfangen könnten?

ELIAS: Ich würde Dir davon abraten. Du würdest auf diese Weise nur negative Resultate erzielen. Außerdem müßte ein Verstärker vorgeschaltet werden. Es hat aber keinen Zweck, daß Du Dir einen Verstärker kaufst. Diese Verbindung hier ist, was die WAHRHEIT betrifft, die beste.

Einwand: Stets suchte man einen Beweis für das Überleben der menschlichen Seele, der absolut unanfechtbar ist. Das Psychophon stellt aber doch einen solchen Beweis dar.

ELIAS: Es steht jedenfalls fest, daß die Gedanken nichtkörperlicherArt und von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Ebenso können die Gedanken von Geist zu Geist und vom Geist zum Menschen übertragen werden. Jenseits und diesseits sind stets eng miteinander verbunden. Bei dieser Erkenntnis dürfte es erstens, keine Trauer für die Hinterbliebenen geben und zweitens, wird auf diese Weise das Gewissen des Erdenmenschen in Betrieb gesetzt. Er kommt zu dem Schluß: Ich habe wohl nicht richtig gehandelt.

Der heutige Erdenmensch ist leider noch nicht reif für einen direkten Kontakt der Gedanken mit dem Geistigen Reich. Doch die SANTINER (Hyperzivilisation aus dem Sternbild des Alpha Centauri) sind Euch in dieser Beziehung weit überlegen, daher ist auch ihr großer Fortschritt zu verstehen. -

Frage: Eine Leserin schreibt uns: GOTT sei überall und wisse alles, darum müßte man über ein Medium auch alles erfahren können, wenn es gut sei. Hat diese Leserin recht?

Antwort: Wir sind nicht GOTT! - Und ich weiß, daß GOTT wirklich andere Aufgaben hat, als die Neugierde eines Menschen zu befriedigen. Das hat mit der Fähigkeit des Mediums nichts zu tun.

Ihr seht aber, daß man auf das Wort Spiritualist nichts geben kann. Diese Bezeichnung ist kein Ausweis! Ihr wißt aus Erfahrung, daß man die Türen zu den Sphären nur nach und nach öffnen kann. In mehr als zwanzig Jahren seid Ihr von einer Tür zu anderen gekommen. Wir haben Euch dabei treu geführt.



Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, im Dezember 1971)

Die Jenseitsforschung ist nicht nur ein Kontakt mit verstorbenen Menschen, die man gerne noch einmal sprechen möchte, sondern die Erforschung einer unbekannten Welt der Vierten Dimension, in die jeder Mensch ohne Ausnahme einmal kommt. Es handelt sich also um einen LEBENSBEREICH des Menschen.

An dieser Tatsache läßt sich erkennen, wie verschieden die Lebensaufgaben des Menschen bewertet werden.

Wir sind davon überzeugt, daß wir niemals das Niveau erreicht hätten, das wir heute haben, wenn wir uns nur mit einer Totenbefragung befaßt hätten. Grundsätzlich lehnen wir eine solche Befragung ab, obgleich hier das größere Interesse vorliegt. Wir haben festgestellt, daß bei der Totenbefragung, also beim Kontakt mit Verstorbenen, keine Sicherheit einer Echtheit zu erreichen ist. Selbst wenn sich dabei sogenannte Kontrollgeister melden, können Wesenheiten niederer Regionen sich als die gesuchten Verstorbenen melden. Spiritisten behaupten, daß man Identitätsbeweise verlangen kann. Wir haben auch das versucht, aber mit dem Resultat, daß auch die Beweise sehr raffiniert gefälscht worden sind. Mithin scheint die Bibel recht zu haben, wenn es darin heißt, daß man sich nicht mit den Toten unterhalten soll. -

An wen soll man sich im Jenseits wenden; sie sind doch alle materiell tot?

Eine Konfession steht diesem Ziel im Wege, denn die Kirchendogmen können die sehr notwendige Logik beeinflussen. Man muß so aufgeschlossen sein, daß man ganz von vorn anfängt und sich bereit erklärt, ganz von neuem etwas zu lernen.

In 20 Jahren haben wir viele Erfahrungen gesammelt, so daß wir ziemlich genau wissen, wie die jenseitigen LEHRER am liebsten verfahren: Unsere LEHRER drängen uns nichts auf, sie erzählen auch nicht frei weg, sondern antworten nur auf unsere Fragen. Diese Fragen werden sehr ausführlich und gewissenhaft beantwortet. Sobald wir aber erwarten, daß die Jenseitigen uns von selbst etwas sagen sollen, so macht der FÜHRER mit der Hand des Mediums ein großes Fragezeichen, was bedeuten soll, daß wir unsere Fragen stellen sollen.

Diese Methode ist außergewöhnlich gut und sollte auch in der Pädagogik mehr Beachtung finden. Wenn die Schüler mehr Gelegenheit haben, ihre Fragen an den Lehrer zu richten, und wenn diese Fragen richtig und entsprechend beantwortet werden, so ist das der absolut richtige Unterricht, dem alle Schüler bereitwillig folgen werden. Selbstverständlich kann auch ein anderer Unterricht nebenbei durchgeführt werden. Aber für die Heranbildung von Menschen ist der Frage/Antwortunterricht der beste.

Bisher haben sich unsere jenseitigen FÜHRER stets bemüht, uns immer wieder einen Moralunterricht zu bieten. Auch wenn alle unsere Themen, Probleme und Fragen behandelt worden sind, so spielte immer der Moralunterricht eine bedeutende Rolle. Wir konnten sehr viel Höflichkeit, Anständigkeit und Gerechtigkeit von ihnen lernen. Aber wir konnten auch feststellen, daß auf unserer Daseinsebene in dieser Hinsicht sehr viel mangelt.



Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, im Februar 1965)

Wir haben immer wieder festgestellt, daß eine ausgesprochene Frömmigkeit der spirituellen Erforschung im Wege steht - ja, gefährlich werden kann. Wir können der geistigen Welt mit Liebe und Achtung begegnen, aber absolutes Frömmigkeitsgebaren stellt für die Geistige Welt eine kultische Übertreibung dar. Die Freundschaft und Aufrichtigkeit stellt der Frömmigkeit gegenüber ein höheres NIVEAU dar. Es kommt darauf an, was ehrlich gemeint ist.

Weiter haben wir festgestellt, daß CHRISTUS tatsächlich eine führende Rolle im Geistigen Reich hat. Selbstverständlich kann man auch ohne CHRISTUS mit dem Geistigen Reich in Kontakt kommen. Aber führende GEISTER, die an unserer Entwicklung maßgebend beteiligt sind, kommen aus einer Sphäre, die unbedingt mit CHRISTUS etwas zu tun hat. Das soll jedoch nicht besagen, daß wir nun unseren ganzen Kontakt nur auf CHRISTUS ausrichten sollen.

Wenn sich zum Beispiel ein ERZENGEL meldet, der seinen Namen nennt, so ist seine Identität absolut unkontrollierbar. Es ist uns bei unseren tausend Séancen nicht einmal vorgekommen, daß sich ein Jenseitiger als ERZENGEL bei uns gemeldet hat. Man kann die geistigen LEHRER jedoch als ENGEL ansehen, weil sie den höheren Sphären angehören. Es gibt Arbeitskreise, die sich sehr leicht täuschen lassen. Diese Medien haben angeblich direktenKontakt mit CHRISTUS oder einem ERZENGEL oder in manchen Fällen sogar mit GOTT selbst! Auf Grund unserer jahrelangen, intensiven Forschung auf diesem Gebiet halten wir derartige Behauptungen für unmöglich und sie schaden nur der WAHRHEIT. Die tieferen Sphären des Geistigen Reiches liegen in Erdnähe. Es ist daher viel leichter, mit den Wesen dieser Sphären in Kontakt zu kommen als mit den INTELLIGENZEN der höheren BEREICHE.

Wenn also ein Jenseitiger im Namen CHRISTI auftritt, so will er unbedingt eine außergewöhnliche Rolle spielen. Er will von den Zirkelteilnehmern ernst genommen werden. Das ist höchste Selbsterhebung und ebenso eine Blasphemie. Die meisten Zirkelteilnehmer wissen leider nicht, daß sie mit diesen Jenseitigen gemeinsam diese Blasphemie betreiben. Sie kommen sich außerdem als "Auserwählte" vor und das schmeichelt ihrem Geltungsbedürfnis; sie kommen sich als sehr gute Menschen vor.

In allen Fällen haben wir stets die Haltung eingenommen, daß wir Schüler sind, die ihre Fehler nicht kennen und der BELEHRUNG bedürfen. Wir sind heute soweit, daß wir das Niveau eines Jenseitigen genau erkennen können. Ein LICHTBOTE redet nicht im Ton biblischer Verzückung. Er stellt sich genau auf den Ton unserer Fragen ein. Es ist ein Irrtum, wenn man annimmt, daß der LICHTBOTE allwissend sein muß. Über einen Erdenmenschen kann er nur das aussagen, was er über ihn weiß, und dazu muß er ihn sehr genau kennen. Aus diesem Grunde kann der LICHTBOTE meistens nur über einen Zirkelteilnehmer urteilen, höchstens noch über dessen Umgang, aber nicht über fernstehende unbekannte Menschen, die er noch nie zu Gesicht bekommen hat.



Fragen und Antworten (Protokollauszüge Oktober 1966)

Frage: Hat der SCHUTZPATRON tatsächlich die Macht, seinen Schützling zu beschützen?

Antwort: In all den Jahren, die ich nun in eurer Welt mitarbeite, habe ich niemanden kennengelernt, der zu mir sagen könnte: "Ja, es sind zwar schöne Lehren, die Du bringst, aber ich habe sie ausprobiert undtrotzdem bin ich hungrig, durstig und schutzlos." - Nein, ich kenne wirklich keine solche Spiritualisten.

Eine schwierige Aufgabe muß gelöst werden, aber sie kann gelöst werden; denn viele auf dieser Welt haben das bereits bewiesen. Das gilt für euch alle.

Wenn ihr es mir gestattet, kann ich euch führen und kann es verhindern, daß euch ein wirklicher Schaden zugefügt wird. Ohne zu prahlen, darf ich sagen, daß ich euch in all der vergangenen Zeit geleitet und einen gewissen SCHUTZ gewährt habe. Ihr könnt dabei aber viel helfen, wenn ihr eine gute Atmosphäre um euch verbreitet.

Ihr seid unsere Hände, denn unsere eigenen können wir in eurer Welt nicht benutzen. Wir können uns nur durch das ausdrücken, wasihr uns zur Verfügung stellt.

Wir wollen gern mit euch zusammenarbeiten, aber euch nicht befehlen. Keiner wird verdrängt und keiner beherrscht. Keiner kann etwas von uns fordern, denn wir fordern auchnichts von euch, sondern wir lassen euch den freien Willen und die Selbstentscheidung.

Alles, was wir erbitten, ist:

Immer bringen wir dieselbe alte WAHRHEIT, nur in verschiedenen Formen, damit sie jedem verständlich wird. Die WAHRHEIT bleibt jedoch immerdieselbe; denn WAHRHEIT kann nicht verändert werden, denn WAHRHEIT bleibt WAHRHEIT.

Noch einen Rat:

Die Aufgaben der Vergangenheit hatten den Samen für das Heute zu säen, sie sollten helfen, den Samen für die Gegenwart auszustreuen, damit er morgen blühen und gedeihen möge. Lebt lieber in der Gegenwart und zieht aus dem gegenwärtigen Leben die Reife und Fülle, die euer sein kann, wenn ihr euch von der MACHT, die um und in euch ist, beeinflussen laßt.

Wir wollen euch nicht nur belehren, wie ihr sterben könnt, sondern wie ihr leben sollt!

Wenn ihr ordentlich lebt, werdet ihr auch ordentlich sterben.

Zuerst aber müßt ihr leben!



Frage: Wird Dein Kontakt zu höheren WESEN dadurch unterbrochen, weil Du zu uns kommst?

Antwort: Ja, aber es besteht ein Ausgleich. Ich lerne auch von euch. Ich sehe die Welt durch eure Augen und durch euren Verstand.

Ich habe mich weit von den QUELLEN meiner Stimulation entfernt, aber ich kann sie wieder erreichen, wenn ich diese Welt, in der ihr lebt, für kurze Zeit verlasse.

Ich bin weder unfehlbar noch allwissend. Aber bis zu einem gewissen Grade kann ich euch das ewige WISSEN, die WAHRHEITEN, die niemand trüben kann, übermitteln. Auch kann ich euch die strahlenden Ideale des GEISTES und die glänzenden Juwelen des WISSENS, die über allen irdischen Wert hinausgehen, zeigen.

Es sind ewige Worte, die alle Zeit überdauern.


 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, im März 1971)

Okkultisten und Spiritualisten sind auf die negativen Wissenschaftler oft sehr böse, weil diese die Erkenntnisse okkulter Art nicht ernst nehmen, aber oftverspotten. Wir stellten daher die Frage, wie sollen wir uns den Wissenschaftlern gegenüber verhalten? Sollen wir sie einfach links liegen lassen? Unser geistiger Lehrer ARGUN antwortete daraufhin: "Das kommt ganz auf den besonderen Fall an."

Wissenschaftler sind nicht dumm, auch wenn sie dem SPIRITUALISMUS und den Phänomenen des Spiritismus ablehnend gegenüberstehen. Der Wissenschaftler wird auf den Universitäten so geschult und programmiert, daß er mit einem erkannten Objekt umgehen muß. Er muß experimentieren können und zu gleichen Resultaten kommen. Hieraus kann er dann seine Schlußfolgerungen ziehen. Die geistige Intelligenz (Seele) ist im Sinne der Wissenschaft keinObjekt. Selbst bei Materialisationen gehört dieses Objekt immer noch zum Medium, denn die ätherische Substanz zieht sich in den Körper des Mediums zurück.

Die Gesetzmäßigkeiten des SPIRITUALISMUS sind aber mit der christlichen oder wenigstens theistischen Weltanschauung engstens verbunden. Diese Verbundenheit stört den Wissenschaftler, der bei seinen Testen von vornherein die Absicht hat, nicht das Phänomen zu beweisen, sondern es im Gegenteil - zu entkräften! Mit dieser Frage hat sich bereits CHRISTUS auseinandergesetzt. In seinem Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus heißt es: "Wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun." Er sprach zu ihm: "Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde." Darum ist der bedeutendste Erfolg hauptsächlich dem christlichen SPIRITUALISMUS beschieden. Natürlich können wir verstehen, daß die Wissenschaftler sehr skeptisch sein müssen; denn was uns an medialen Botschaften zugesandt wird, spottet jeder Beschreibung. Die negativsten Menschen, die voller Haß und Gemeinheit sind, behaupten mitunter, "göttliche Auserwählte" zu sein.

Unsere Erfahrungen, die Jahrzehnte lang zurückreichen, haben uns gezeigt, daß es überhaupt keine Auserwählten gibt. Der Mensch hat seine Freiheit und Selbstentscheidung, er kann sich als Medium betätigen, sich darin schulen lassen oder nicht.

Selbst ein negativer Mensch kann mediale Fähigkeiten besitzen. Meistens wird er dann von der bösen Macht benutzt; aber er kann sich auch den guten GEISTERN zuwenden und sich bessern.

Auch wenn ein Mensch okkulte Erlebnisse hat, die ihn so beeindrucken, daß er für das Geistige Reich tätig wird, so ist er noch längst kein Auserwählter! - Sofern er das glaubt, vernichtet er alle seine guten Beziehungen zur GEISTIGEN WELT und bleibt nur noch ein Werkzeug des Widersachers.