Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Unsichtbare Wahrheit (Was niemand glauben will) (11)
       

Fragen und Antworten:

Frage: Können Fopp- und Lügengeister Krankheiten übertragen?

Antwort: Ja, das ist möglich, es sind nur gewisse Krankheiten, die das Nervensystem und das Gehirn betreffen. Infektionen können sie nicht übertragen. Aber die guten Geistwesen können dafür auch Heilungen durchführen, hauptsächlich über das Nervensystem.

Die Jenseitswelt ist nicht dazu da, daß man versucht, Geister auszufragen, wie man zu Geld und Ansehen kommt. Auch sind gute Geister keine Spione und verraten keinen Verbrecher. Es gibt gewisse Tabus, die von den positiven Jenseitigen unbedingt eingehalten werden.

Der Mensch muß lernen, zufrieden zu sein und auch für seine Mitmenschen aufrichtig da zu sein. Ansonsten sind die positiven GEISTER sehr hilfsbereit!
 
 

Fragen an den Zirkelleiter

Frage: Ist es jedem Menschen möglich, Kontakte mit dem Geistigen Reich aufzunehmen?

Speer: Jeder normale Mensch kann einen solchen Kontakt herstellen. Es kommt jedoch darauf an, wie man sich der geistigen Welt gegenüber verhält. Außerdem ist es eine Geduldsübung.

Frage: Was wird grundsätzlich falsch gemacht?

Speer: Ein Kontakt kann schon mit drei Personen zustande kommen. Dabei muß eine Person als Zirkelleiter fungieren. Es darf jedoch kein Egoismus vorhanden sein. Die Fragen können laut gestellt werden. Wie die Jenseitigen darauf antworten können, muß durch Versuche festgestellt werden.

Viele Menschen versuchen, von den Jenseitigen gute Tips für ihr materielles Fortkommen zu erhalten. Das ist verkehrt! Die Jenseitigen können auch nicht Tips für Lotterien vermitteln. Überhaupt sind alle Geldangelegenheiten verpönt.

Frage: Aus welchen Gründen kann die Kirche keine guten Kontakte erzielen?

Speer: Die Kirchenvertreter sind auch egoistisch und für die WAHRHEIT nicht aufgeschlossen. Ihre Fragen sind meistens unzulässig. Außerdem hat man ihnen den Geisterverkehr verboten.

Frage: Warum haben die Wissenschaftler so geringen Erfolg?

Speer: Es fehlt die Achtung und die LIEBE. Reine Neugierde führt zu nichts. Außerdem ist ein Mißtrauen eine unüberwindliche Hürde.

Frage: Sind die Jenseitigen an der Politik interessiert?

Speer: Die Jenseitigen interessieren sich für alles, was auf Erden passiert. Aber Fragen in politischen Angelegenheiten beschwören niedere Geistwesen herauf, die dann lügen oder durch Unfug stören. Es sei denn, daß die Jenseitigen von sich aus eine politische Äußerung machen.

Frage: Können die Jenseitigen einen Mörder oder einen anderen Verbrecher benennen?

Speer: Kriminelle Auskünfte geben sie nicht, weil dann erst recht böse Kräfte ins Spiel kommen. Diesen Fehler machen auch viele Wissenschaftler. Viele Menschen sind der Ansicht, daß die Jenseitigen im Jenseits allwissend sind. Das ist ein Irrtum, denn sie können nicht alles wissen, auch wenn sie einen besseren Einblick in das Weltgeschehen haben als wir.

Frage: Man sagt, daß eine angeborene Medialität dazugehört. Stimmt das?

Speer: Nein, das ist nicht erforderlich. Eine Medialität besitzt jeder Mensch, sonst könnte er nicht denken. Schon das Bewußtsein ist medial. Auch die Gefühle gehören zur Medialität. Aber eine Begabung in dieser Hinsicht kann man steigern, sie läßt sich schulen.

Frage: Das würde bedeuten, daß jeder Mensch fortlaufend durch das Jenseits inspiriert wird?

Speer: Das stimmt genau. Zwar merken die meisten Menschen nichts davon, daß sie zu gewissen Gedankengängen suggeriert bzw. gezwungen werden. Fast in allen Fällen glauben sie, daß alle Gedanken von ihnen selbst hervorgebracht werden.
 
 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer)

Die Jenseitsforschung ist seit Jahrtausenden völlig falsch beurteilt worden. Schon das Wort "Jenseits" ist falsch verstanden. Es handelt sich nämlich um einen Lebensbereich, der superlativer ist als unsere materielle Welt. Alles ist immateriell und doch in jeder Weise gesteigert. Aus diesem Grunde sprechen heute viele Spiritualisten von einer "Größeren Welt".

Aber diese Jenseitswelt, in die sich jeder Mensch einmal begeben muß, ist der materiellen Welt in vieler Hinsicht sehr ähnlich. Das liegt daran, daß der Mensch sein Denken und seine Erfahrungen, sowie seine Phantasie mit hinübernimmt. Aus diesem Grunde gibt es auch im geistigen Bereich gerichte, Vereine und auch größere Organisationen mit verschiedenen Zielen. Doch leider weiß kaum ein Mensch auf dieser Erde Genaueres über dieses Reich. Vielmehr sind enorme Lügen und Entstellungen im Umlauf. Außerdem ist die Masse der Erdenmenschheit überhaupt falsch informiert - und die Kirchen sind nicht fähig, die objektive WAHRHEIT als fundiertes Wissen zu vermitteln.

Die Schwierigkeiten die der Erforschung des Geistigen Reiches entgegenstehen, sind die erdnahenSphären, deren Geistwesen durch ihren Schabernack ständig störend wirken. Aber gerade diese Fopperei und der damit verbundene, sichtbare Kampf um die Vorherrschaft sind allzudeutliche Beweise ihrer Existenz.

Leider wird meistens der Fehler gemacht, daß man mit bestimmten Persönlichkeiten in Kontakt kommen will, die auf der Erde eine große Rolle gespielt haben. Aber diese "berühmten" Persönlichkeiten halten sich in der Regel in den niederen Sphären auf, weil sie vom Geistigen Reich völlig anders eingestuft werden, als es auf Erden der Fall war.

Der beste spirituelle Beweis ist darin zu finden, daß die Resultate international die gleichen sind. Es kommt nur darauf an, daß man Kontakte mit positiven, hochentwickelten INTELLIGENZEN zustande bringt.

Leider haben die Kirchen sich zu wenig um den SPIRITUALISMUS gekümmert, weil sie völlig falsche Vorstellungen vom Geisterverkehr haben.

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, im Jahre 1975)

Die Verständigung mit dem Jenseits setzt voraus, daß es tatsächlich Geistwesen gibt, die mit uns einen Kontakt aufnehmen können. Millionen von Experimenten haben bewiesen, daß dies möglich ist. Auch wenn die Antworten, die man erhält, nicht immer einen jenseitigen Charakter haben, sondern manchmal irrsinnig erscheinen, so hat das nichts mit der Beweisführung zu tun.

Aber da liegt der sogenannte Pferdefuß!

Die heutigen Wissenschaftler glauben mehr denn je, daß sie berufen sind, jeden Aberglauben und unnatürlichen Kult mit harten Mitteln bekämpfen zu müssen. Da sie jedoch in dieser Hinsicht vom Studium her keine Ausbildung auf diesem Sektor erhalten haben, fehlt ihnen das Wissen über einen ungeheuer wichtigen Daseinsbereich, der speziell für uns Menschen wichtig ist.

Die Unordnung auf der Welt, die Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten, sowie das Mißverhältnis zwischen Völkern und Menschen, sind absolute Folgen, weil die Wissenschaft nicht fähig ist, das zu erforschen und anzuerkennen, was wirkliche Forscher und Idealisten seit Jahren in Tausenden von Kontakten mit den Abgeschiedenen erarbeitet haben.

Wenn jene verantwortlichen Vertreter der Wissenschaft Gelegenheit hätten, die Ergebnisse von Anfangan zu verfolgen, so würden sie ganz anderer Meinung sein. eine Verdrehung oder Mißdeutung ist ganz unmöglich, und sie kann nur dort möglich sein, wo die Erfahrungen und die lebendige Übersicht fehlen. Wir haben erlebt, wie unmöglich sich Fernsehleute benehmen, die überzeugt waren, daß sie den "Humbug" entlarven können!

Hier ist die Anleitung für die Wissenschaft! Wir haben sie in 23 Jahren in weit über tausend Jenseitskontakten erforscht und erarbeitet:

Es gibt nicht nur Verrückte auf dieser Welt, sie sind auch im Jenseits vertreten! Asoziale Elemente betätigen sich auch im Geistigen Reich. Außerdem gibt es genug Gottlose, die sich jeder Blasphemie zuwenden und darin geradezu "super" werden können. Von den guten GEISTERN ist nicht zu erwarten, daß sie als Verräter und Denunzianten fungieren.

Mit einer von vornherein atheistischen Einstellung oder Mißachtung ist kein positives Ergebnis zu erzielen. Wer sich mit niederen Geistern beschäftigt, wird belogen und zum besten gehalten. Es gibt unendlich viele Faulpelze, die ihre Langeweile auf diese Weise vertreiben möchten. Dazu gehört auch die Anstiftung zum Selbstmord oder Mord. Das geschieht sogar in GOTTES NAMEN, um mehr Hörigkeit zu erreichen.


 

Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer)

Um sich über die Parapsychologie ein Urteil zu bilden, muß man unbedingt ein "Mann vom Fach" sein. Dies setzt jedoch eine Praxis voraus! Diese Praxis haben eine ganze Reihe von Forscher und Naturwissenschaftler aufzuweisen, und dennoch sind sie nicht "vom Fach". -

Parapsychologische Praxis muß man erleben, das heißt, man muß einen bedeutenden Teil übersinnlicher Phänomene an sich selbst erlebt haben. Dies darf aber keinesfalls in einem somnambulen oder schlafähnlichen Zustand erlebt sein, sondern muß völlig wach, geistig normal und unter schärfsterKritik des eigenen Bewußtseins stattgefunden haben.

Die Parapsychologie ist keine neue Wissenschaft, denn sie ist uralt. Nur der Name ist neu, wie auch die Bezeichnung "PSI".

Die Ergebnisse der Jenseitsforschung in Privatkreisen sind nicht, wie fälschlich behauptet wird, "unwissenschaftlich". Im Gegenteil - sie sind in Verbindung mit den internationalen Bemühungen auf diesem Gebiet durchaus streng wissenschaftlich! Versager, die es auch gibt, können nicht als Gegenargument ins Feld geführt werden.

Der erfahrene Spiritualist weiß genau, daß die Experimente der akademischen Wissenschaftler unwissenschaftlich sind, weil sie sich nicht auf die Erfahrungen der Vorgänger stützen. In allen Fällen der großen Phänomene steht die Wissenschaft immer vor einem Rätsel. Das wird und kann sich nicht ändern, weil die Wissenschaft das Wirken jenseitiger Kräfte in frage stellt.

Hierzu ein Vergleichsbeispiel:

Nehmen wir an, daß sich ein Elektromotor bewegt. Die Wissenschaft wird vor einem Rätsel stehen, wenn sie sich weigert, die Elektrizität als Ursache anzuerkennen. - Genauso verhält es sich mit der Beurteilung des SPIRITUALISMUS.


 

Die LEHRER und ihre Medien (Autor Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1969)

Jenseitige FÜHRER, auch wenn sie einmal auf Erden gelebt haben, nehmen im Geistigen Reich einen ORDENSNAMEN an. Aus diesem Grunde melden sich die Geistwesen mit den seltsamsten Phantasienamen. Aber ein wohlklingender Name verbürgt noch nicht die WAHRHEIT!

Wenn jedoch ein geistiger FÜHRER jahrelang unter demselben Namen tätig ist, so mag dieser Name eine bestimmte Gewähr für die Botschaft sein. Wie unsere Leser wissen, haben wir es mit zwei hervorragenden LEHRERN zu tun; sie nennen sich ARGUN und ELIAS. Beide Geistwesen haben eine hohe geistige Entwicklung gezeigt und unser Vertrauen nie mißbraucht. Nach ihrer Darstellung gibt es gewisse "DIENSTGRADE" und somit rangieren sie unter der Bezeichnung "LICHTBOTEN", weil sie unsere Unwissenheit und die damit verbundene Dunkelheit mit göttlichem LICHT erleuchten. Selbstverständlich ist es nicht einfach, mit diesen LICHTBOTEN zu korrespondieren. Was die Botschaften und die Antworten betrifft, ist es völlig egal, ob ELIAS oder ARGUN oder andere LICHTBOTEN die Antwort geben. Nur das Medium ist entscheidend, welcher von den LICHTBOTEN sich meldet. Im Zirkel sind stets beide FÜHRER anwesend und geben die Antworten des jenseitigen TEAMS durch. Es ist also ohne Bedeutung, ob ELIAS oder ARGUN oder auch ein anderer bewährter LEHRER für die WAHRHEIT zeichnen. Zwei Medien und zwei GEISTFÜHRER, diese Konstellation hat bei uns zu hervorragenden Ergebnissen geführt. Die Schriftzüge konnten über beide Medien auf ihre Identität überprüft werden. Hinzu kommt das Temperament, das sich bei beiden Medien in gleicher Weise gezeigt hat, auch die Art der Papierausnutzung und verschiedene markante Angewohnheiten. Außerdem konnte ein bestimmtes Thema von einem anderen Medium fortgesetzt werden, ohne daß dieses Medium vom Anfang des Themas unterrichtet war. Hier zeigt es sich, daß der Geist seine Individualität auf diese Weise am besten beweist.

Durch die Vielzahl der Séancen konnten wir diese Individualität einer selbständigen, bewußten Existenz immer wieder überprüfen und bestätigen. Es gibt keinen Zweifel, daß die empfangenen BOTSCHAFTEN aus dem Geistigen Reich stammen. Die Erklärung, daß es sich um das Unterbewußtsein des Mediums handelt, ist absolut falsch. Es mag aber trotzdem einzelne Fälle geben, wo noch nicht vollendete Medien ihr eigenes Unterbewußtsein zu Worte kommen lassen. Das kann aber nachgeprüft werden!

Wenn unsere Antworten durch unseren Geistfreund ELIAS gegeben werden, so liegt es daran, daß ELIAS mit seinem Schüler Uwe Speer schreibt, den er seit mehr als 17 Jahren benutzt. Beide sind großartig aufeinander eingespielt. Es gibt keine Schwierigkeiten, da das Medium die Schnörkeleien in der Schrift des LICHTBOTEN genau kennt und daher entziffern kann. ARGUN schreibt am liebsten mit dem Medium Monika-Manuela Speer.

Fragen an das Schreibmedium Monika-Manuela Speer (Aus dem Jahre 1961)

Das Medium des Medialen Friedenskreises Berlin, Monika-Manuela Speer, geboren am Bußtag, dem 18. November 1936, war schon während des Krieges hochmedial. Bereits im Alter von acht Jahren ging sie nachts während des Fliegeralarms mit geschlossenen Augen in einem Trancezustand zum Luftschutzbunker, der etwa einen Kilometer von der Wohnung entfernt war. Ohne Zweifel wurde sie von ihrem SCHUTZPATRON geführt, denn sie brauchte nicht an der Hand geführt zu werden. Die Augen zeigten während dieses Zustandes nur die weiße Hornhaut. Monika-Manuela ging in diesem Zustand auch völlig sicher die Treppen hinauf und hinunter.

Im Alter von 15 Jahren wurde sie zur automatischen Schreibverbindung mit dem Geistigen Reich herangeführt. Es klappte nach wenigen Übungen. Obwohl sie selbst keine Publikationen wünscht, lassen wir sie selbst einmal zu Worte kommen:

Frage: Wieso waren Sie eigentlich an der Jenseitsforschung interessiert?

Medium: Ich habe an einigen Séancen teilgenommen, die mit meinem Bruder Uwe als Medium durchgeführt wurden. Sie überzeugten mich, und ich wollte einmal sehen, ob ich das auch könnte.

Frage: Haben Sie keine Schwierigkeiten mit der automatischen Medialschrift gehabt?

Medium: O doch! Das Schreiben selbst bereitet mir keine Schwierigkeiten, weil die fremde KRAFT, welche meine Hand führte, deutlich spürbar war. Aber ich schrieb schreckliche Drohungen auf, die gegen mich selbst gerichtet waren. Man drohte mir sogar mit dem Tode! Ich glaubte damals daran und hatte schreckliche Angst, daß mir diese unsichtbaren Gespenster etwas tun könnten. Ich fürchtete mich im Dunkeln.

Frage: Wann haben Sie diese Angst überwunden?

Medium: Das geschah erst, nachdem ich keine Wünsche mehr hatte. Ich stellte selbst keine einzige Frage mehr und hatte Freude daran, anderen Menschen zum Trost und zur Belehrung als Werkzeug zu dienen. - Da wurde auf einmal alles schön und harmonisch.

Frage: Sie schreiben etwa zwei Stunden lang in einem äußerst schnellen Tempo, ohne den Arm oder die Hand zu stützen. Spüren Sie keine Ermüdung dabei?

Medium: Nein, durchaus nicht. Meine Hand oder der Arm haben selbstverständlich die natürliche Schwere, wenn ich den Stift zum Schreiben ansetze. Aber dann wird diese Schwerkraft plötzlichaufgehoben und ich lasse alles so, wie es gerade kommt. Die Hand bewegt sich ganzselbständig, ohne meinen Willen. Ich achte nur darauf, daß die verschnörkelten Zeilen, die ohne Worttrennung sind, nicht ineinanderlaufen, sondern einen Abstand behalten.

Zum Entziffern der geschriebenen BOTSCHAFTEN gehört eine sehr große Erfahrung. Man muß jedes Zeichen und jede Kürzung des jenseitigen HANDFÜHRERS genau kennen. Während der Niederschrift verfolge ich niemals den Inhalt.

Frage: Haben Sie außer der Tätigkeit als Medium zu wirken noch einen anderen Beruf?

Medium: Ja. Ich diene als Werkzeug der LICHTBOTEN nur einmal in der Woche. Sonst habe ich einen sehr verantwortungsvollen Posten im Öffentlichen Dienst, der eine besondere Höflichkeit und eine große Konzentration von mir verlangt. (Sozialarbeit)

Frage: Welchen Vorteil haben Sie persönlich von der Medialarbeit?

Medium: Ich werde dafür nicht bezahlt, aber die Freude an dieser VERBINDUNG erfüllt mich ganz. Außerdem bringen die Gäste sehr schöne Blumen und mitunter auch kleine Liebesgaben. Es ist sehr feierlich und ich kann diese Stunden nicht mehr missen.

Frage: Haben Sie das Gefühl, daß während der Séance Ihr Bewußtsein nachläßt?

Medium: Nein, nicht im geringsten. Ich bin völlig wach, denn ich muß ja das Geschriebene sofort entziffern und vorlesen. Jedes Wort wird auf ein Tonband aufgenommen.

Frage: Müssen Sie sich auf die Séancen vorbereiten?

Medium: Ja. Es ist äußerste Sauberkeit notwendig. Ich bade stets vorher und ziehe reine Wäsche an. Auch ist es nicht gut,wenn ich kurz vor der Séance jemandem die Hand gebe.

Frage: Können beim Schreiben Störungen auftreten, die alles erschweren oder beenden?

Medium: Ja, das ist möglich, wenn zum Beispiel keine HARMONIE unter den Teilnehmern vorhanden ist. Ein einzelner disharmonischerTeilnehmer oder ein hartnäckiger Skeptiker genügt, um die Schrift zu erschweren. Sie wird dann zunehmend unleserlich und die KRAFT läßt nach.

Frage: Haben Sie geisteswissenschaftliche Literatur gelesen oder studiert?

Medium: Überhaupt nicht, kein einziges Heft. Ich lese nichts darüber und unterhalte mich auch kaum über dieses Thema. Ich könnte mit meinen Erklärungen auch niemanden überzeugen, denn in dieser Hinsicht habe ich keine Begabung. Doch mein geistiger FÜHRER kann es gut.

Einwand: So unerfahren können Sie doch aufgrund dieser Tätigkeit doch auch nicht sein.

Medium: Doch! Ich habe kein einziges Heft des Menetekel oder eine Broschüre gelesen. Ich kenne mich in der Bibel nicht aus und habe nur wenig Ahnung von Naturwissenschaften. Was im Zirkel durchkommt, vergesse ich über Nacht.  »16«

Frage: Woran erkennen Sie, daß Ihre Schrift eine absolut jenseitige ist?

Medium: Wenn plötzlich die Schwere meiner Hand aufgehoben wird. Ich spüre deutlich die fremde KRAFT in meiner Hand, denn sie wird ohne meinen Willen bewegt. Nur der Arm wird etwas aus eigenem Willen bewegt, damit die Zeilen besser entstehen können.

Ich habe nicht die geringste Neigung, in eine religiöse Schwärmerei zu verfallen, für mich ist das etwas ganz Normales! Es ist auch in keiner Weise mein Verdienst, sondern nur GOTTES Wille. Ich lebe normal weiter, wie bisher. Schließlich muß ich ja auch an meinen Beruf denken, denn ich gehe in die Beamtenlaufbahn und heiraten möchte ich auch gern einmal.

Frage: Haben Sie noch andere okkulte Erscheinungen oder Fähigkeiten?

Medium: Nein, nicht daß ich wüßte. Ich habe nur festgestellt, daß man mir von negativer Seite aus stets gern einen Schaden zufügt. Ich bin der Meinung, daß ich ein speziellesAngriffsobjekt für unentwickelte Menschen bin. Man hat auch schon viel Lügen über mich verbreitet. Ich tue meine Pflicht, bin aber gegen jede Publikation.  »17«

Frage: Würden Sie gern einmal in der Öffentlichkeit Ihre Kunst zeigen wollen?

Medium: Nein! Ich bin nur ein Werkzeug in unserem Kreis und ich tue in der Beziehung alles nur mit Erlaubnis des jenseitigen FÜHRERS. In Hannover wurde einmal eine Ausnahme zugelassen, aber ich bin enttäuscht worden. Nicht von den JENSEITIGEN, sondern von einigen Menschen. Ich glaube, die allerbeste Religion ist die Höflichkeit und ein gewisser Anstand.
 
 
 

Epilog (Autor Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1969)
 

Hier enden die Originalauszüge aus "Menetekel".

Doch auch von anderen Arbeitskreisen gibt es sinngemäß ähnliche Durchgaben, wenn ein gleichwertiger Jenseitsanschluß vorliegt.

In der Einleitung wurde gesagt, daß man "die richtigen Maßstäbe" zur Prüfung der Geister anlegen muß, nur so sind brauchbare Resultate zu erzielen. Mit einfachen Testmethoden und Fangfragen sind unentwickelte Seelen leicht zu erkennen. An ihrer Stelle treten dann aber immer intelligentere negative Geistwesen. So wird das Mißtrauen im Zirkel genährt und gesteigert. Man ist gezwungen, die Tests zu verbessern, um weiterhin entlarven zu können. Doch meistens haben die Kontaktwesen auf der anderen Seite günstigereAusgangspositionen. Auf diese Weise kann ein prüfender Zirkel mit Geschick Erfolg an Erfolg reihen.

Doch wie groß ist die Zahl der ungeläuterten Jenseitsbewohner? - Selbst wenn jeder der Täuschung überführte Geist sich nie wieder melden würde, reicht ein Erdenleben bei weitem nicht aus, um alle zu prüfen, die sich melden könnten.

Soll man resignieren und aufgeben?
 

In der Bibel steht: "Prüfet die Geister, ob sie von GOTT kommen". Das ist eine ganz eindeutige Aufforderung. Es heißt nicht: "Prüfet die Geister, ob sie lügen!"

1. Johannes 4. 1-3: Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott ... Hier taucht der Begriff GOTT auf. Folglich muß man zur Prüfung der Geistwesen göttliche Maßstäbe anwenden und diese sehen ganz anders aus als die irdischen Methoden!

Was heißt das konkret?

Die göttliche WAHRHEIT ist allen menschlichen Ansichten, Mutmaßungen, Philosophien, Weltanschauungen usw. unerreichbar überlegen. Sie hat es in keiner Weise nötig, sich hinter irgendwelchen Geheimnissen oder Dogmen zu verstecken. Im Gegenteil - der SCHÖPFER ist daran interessiert, daß SEINE EWIGE WAHRHEIT, SEINE PLÄNE und WÜNSCHE auf Erden bekannt werden, Verbreitung und Anwendung finden. Darum hat ER jedem Menschen genug Intelligenz, ein wachsendes Bewußtsein und einen ausreichenden gefühlsmäßigen Spürsinn mitgegeben, damit SEINE WAHRHEIT erforscht werden kann, um sie zu erleben!
 

Das Ganze ist jedoch an zwei Bedingungen geknüpft:
 

  1. Der Mensch muß den ersten Schritt tun. Damit signalisiert er, daß er es will! Die Zielrichtung muß der Mensch selbst vorgeben, denn dafür hat er die volle Entscheidungsfreiheit in seinen Gedanken.

  2.  
  3. Der Mensch muß sich nach seiner Entscheidung auf den Weg machen. Die Wege zur göttlichen WAHRHEIT sind für jeden Menschen vorhanden und gangbar - und die der negativen auch.
Wenn sich jemand dazu entschlossen hat, in seiner eigenen Vervollkommnung voran zu kommen und für die HÖHERENTWICKLUNG der gesamten Menschheit zu leben und zu sorgen, dann bekommt er von GOTT die nötige UNTERSTÜTZUNG. Solchen Menschen stehen bevollmächtigte GEISTWESEN bei, die von GOTT kommen und in SEINEM SINN wirken. Möchten die Zirkelteilnehmer wissen, ob sie einen höheren Anschluss haben, beginnt die Prüfung zuerst im eigenen Gewissen als Selbsterkenntnis.

Die grundlegende Frage muß lauten:

"Bin ich selbst überhaupt so weit entwickelt, daß Geistwesen zu mir kommen können, die von GOTT sind?"

Dabei geht es nicht darum, ob man glaubt oder überzeugt ist, ein guter Mensch zu sein, sondern entscheidend ist, ob man es aus göttlicher SICHT auch tatsächlich ist!


Fopp- und Lügengeister kann man mit einfachen und raffinierten Testmethoden prüfen und aussondern.

Das setzt unbedingt voraus, daß die Zirkelteilnehmer in ihren gesamten charakterlichen EIGENSCHAFTEN entwickelt sein müssen, damit sie die göttlichen Eigenschaften der hohen GEISTWESEN überhaupt erkennen können. Testmethoden, welche diese Voraussetzungen außer acht lassen, versagen hier völlig!


Um GOTTESBOTEN zu erkennen, gehört weitaus mehr!

Dafür ist der Einsatz des ganzen Menschen mit allen seinen guten Eigenschaften, seinen positiven Fähigkeiten und mit allen vorhandenen humanen Möglichkeiten erforderlich. Und das nicht nur während des Jenseitskontaktes, sondern zu jeder Zeit und in allen Bereichen des täglichen Lebens!

Wieviele Mensch sind willens, dies anzustreben und zu verwirklichen?

Die Zirkel mit ihren Mitgliedern, welche für einen hohen ANSCHLUSS in Frage kommen, werden vom positiven Geistigen Reich ausgesucht und aussortiert. Darauf muß jeder gefaßt sein.

Diese sollten nicht zu hochgestochen sein und in fachlichem Jargon enden, aber auch nicht unterhalb eines bestimmten Niveaus liegen. Ideal ist es, wenn sie dem jeweiligen Entwicklungsstand ein überschaubares Stück voraus sind. Das positive GEISTIGE REICH ist grundsätzlich daran interessiert, die Zirkelteilnehmer, entsprechend ihrer Auffassungsgabe, in allen Fragen lückenlos aufzuklären.
Die göttlichen GESETZE sind vollkommen und absolut gerecht und damit auch für Zirkelarbeit anzuwenden. Diese GESETZE werden niemalsabgeändert, um einigen Menschen besser zu gefallen oder nach dem Munde zu reden.


Es liegt auf der Hand, daß arbeitende Zirkel von den Mitmenschen beobachtet und bewertet werden. Dabei fallen auch die Begriffe "Schwarze Magie" und "Weiße Magie". Um gerecht bewerten zu können, sind umfassende Beobachtungen nötig. Zu einem Jenseitskontakt gehören immer zwei Seiten, sonst ist es kein echter Kontakt. Beide Seiten haben bestimmte Absichten, folglich muß man stets die Motive beider Seiten erforschen.


Die Angriffe kommen ausschließlich nur vom Negativen her!

Dessen Taktik ist es, die Zirkelteilnehmer in Streitereien zu verwickeln, um sie an der HÖHERENTWICKLUNG zu hindern und sie möglichst ganz davon abzubringen. Man muß also die Motive aller Zirkelteilnehmer genau untersuchen, bevor geurteilt wird.


Sind die guten Absichten der Zirkelteilnehmer erkennbarvorhanden, so sollten sie nach besten Kräften unterstützt und gefördert werden. Eine abwertende Beurteilung stärkt in solchen Fällen automatisch die negative Seite und kann unter Umständen eine aufkeimende Entwicklung zunichte machen oder schwer behindern. -

Wem ist damit gedient?

Die Hinterhältigkeit des Negativen ist es, die ganz natürlichenUnterschiede in der Entwicklung der Teilnehmer als Gegensätze hinzustellen. Sehen es dann die Menschen auch als Gegensätze an, so ist es ein Leichtes, daraus Zwiespältigkeiten zu konstruieren und Feindschaften zu suggerieren. Das geschieht leider überall auf der Welt, nicht nur bei Kontakten mit dem Geistigen Reich!

Wir Menschen sollten uns redlich bemühen, auf diese bewährte Taktik des Negativen nicht länger zu hören und darauf hereinzufallen. Besser ist es, alles zu durchschauen und den schlimmen Einfluß ganz auszuschalten.

Das positive Geistige Reich gibt uns durch seine LICHTBOTEN und GEISTLEHRER und durch alle HELFER hüben und drüben das nötige WISSEN dazu. Die Annahme oder Ablehnung dieses Wissens unterliegt dabei unserer freien Willensentscheidung.
 

Wie man sich auch entscheiden wird, mit den eintretenden Folgen wird man zu leben haben!
 
 

HERBERT VIKTOR SPEER
 

Ende