Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Was uns VERITAS sagt ... (1)
       

 

Was uns VERITAS sagt... (1)
 
 

GOTT ZUM GRUSS!

Ihr kennt nicht die Möglichkeiten der Vierten Dimension - noch ihre Lebewesen, die zwar in der Vierten Dimension leben können, aber nicht in der Dritten. Wenn Ihr nicht die Fische aus dem Wasser herausholen oder tief in das Wasser hineinschauen könntet, so hättet Ihr es mit einem Leben unter Wasser, bzw. im Wasser zu tun, von dem jede Kenntnis fehlen würde - wenn nicht hin und wieder ein solches Lebewesen blitzartig an der Oberfläche auftauchen würde.

Diese Welt bleibt Euren Sinnen größtenteils verborgen, sie spült keine toten Lebewesen an Land. Aber auch Ihr seht hin und wieder das blitzartige Auftauchen jenseitiger Lebewesen an der Stelle, wo sich beide Dimensionen eng berühren, so, wie sich Luft und Wasser berühren. Dieses Auftauchen geschieht an allen Ecken und Enden Eurer Welt.

Das Jenseitige Reich gleicht einem unerforschten, unsichtbaren Ozean, und nur eine kleine Insel darauf ist Euer Stern. Die übersinnlichen Erscheinungen, welche die ganze Menschheit zu spüren bekommt, haben die Religionen aller Völker bestärkt und haben Kunde von der jenseitigen Weiterexistenz gegeben.

Über dem Wort "Kult" steht das gefährliche Wort "Aberglauben". Er beginnt beim primitivsten Neger und behauptet sich bis zu den intelligenten Schauspielern und Wissenschaftlern. Hier erkennt man den Irrtum einer Menschheit, die durch eine falsche Lebensführung und durch eine falsche Philosophie verdorben worden ist!

Die Philosophie hat sich jedoch nach diesem irrsinnigen Verhalten der Menschheit selbst gerichtet und ihren Stoff nicht aus der göttlichen OFFENBARUNG, sondern aus diesem falschen verhalten gezogen. Ich habe die Welt als ein großes Übel bezeichnet und die Schlußfolgerungen der gesamten Philosophie haben meiner Ansicht recht gegeben.
 
 

Der Materialismus ist Euer Gott - und der Teufel Euer Zeitvertreib.



Aber die wirklichen geistesgrößen, die die WAHRHEIT erkannt haben, die wurden hingerichtet, erwürgt, gekreuzigt und verbrannt. Wer aber von GOTT sprach, der wurde den Bestien zum fraß und zur Belustigung des Volkes in die Arena geworfen.

Diese Eure Welt hat Menschen gesehen, die die Vierte Dimension erkannt hatten.

Doch ihnen hat man nicht geglaubt.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (2)
 

Ein Glaube kann ein Irrtum sein. Die Existenz eines allmächtigen GOTTES ist jedoch kein Glaube, sondern die Ursache allen Seins, das wir mit Hilfe unseres Verstandes erkennen müssen, weil eine Intuition uns diese Existenz schon ahnen läßt. Das trifft bei allen Menschen der Erde zu, sogar bei den primitiven Kannibalen. Das eigene Bewußtsein ist der Millimeterstab am endlosen Weg der göttlichen SCHÖPFUNG. Das eigene Bewußtsein bestätigt das Vorhandensein eines genialen SCHÖPFERS, denn es muß der Gedankengang eines Irrsinnigen sein zu vermuten, daß der Irrsinnige nur allein ein denkendes Bewußtsein hat, das sich dazu noch selbst geschaffen hat.

Die Menschheit ist in ihrer Gesamtheit (betrifft das gesamte Universum) ein Ebenbild des SCHÖPFERS. Auch die Menschheit hat einen schöpferischen Willen, wenn auch mit viel beschränkteren Mitteln. Damit ist die gesamte Menschheit eine verkleinerte Parallele zur wirklichen GOTTHEIT. Sie ist GOTTES verlängertes Wollen, SEIN Werkzeug für jede weitere SCHÖPFUNG hier auf dieser Erde. Menschen mit mangelhafter Überlegung leugnen eine Vierte Dimension einfach ab, weil es die bequemste Art ist, das ganze Problem von sich zu weisen. Ihre Ansicht ist: Auf "unsichtbare" Weise kann kein Mensch weiter existieren. Das heißt noch deutlicher ausgedrückt: In der Vierten Dimension kann kein Geist leben, weil der Geist angeblich vorher mit dem Körper des Menschen stirbt. Es wird jedoch dabei vergessen, daß der Mensch überhaupt nicht stirbt, sondern sich nur von der Materie trennt. Diese Trennung wird mit "sterben" oder "Tod" bezeichnet. Die Bedeutung wird jedoch entstellt.

Hierauf ließe sich folgender Vergleich anwenden: Im Wasser kann kein Wesen leben, weil wir auf dem Lande wissen, daß man im Wasser ertrinkt. Wenn wir diesen Vergleich anwenden, dann nur deshalb, weil wir eine Erkenntnis von der Möglichkeit im Wasser haben. Wir wissen, daß es Fische und andere Wasserlebewesen gibt, die zwar im Wasser, aber nicht auf dem Lande leben können. Genauso ist es mit der Vierten Dimension.

Das heißt jedoch, daß Ihr den Fisch aus dem Wasser haben wollt, damit er unter Euch auf der Straße spazieren geht. Die Wissenschaft ist in diesem Punkt völlig unlogisch und ihr Verlangen unmöglich, weil die Wissenschaft auf die Logik der Menschen angewiesen ist. Doch auch die Logik eines Wissenschaftlers kann versagen, denn er ist ein Mensch!

Die Vierte Dimension ist eine geistige Welt, die nichts mit der Materie zu tun hat. Diese Welt spült keine toten Seelen an Land, damit Ihr sie betrachten könnt. Diese Welt gehört zum Leben. Trotzdem könnt Ihr das blitzartige Auftauchen dieses Lebens im Geistigen Reich oft genug sehen. Es sind die "übersinnlichen Erscheinungen", die an allen Ecken und Enden der Welt genügend auftreten. Diese Erscheinungen und Einwirkungen aus der größeren Welt haben alle Religionen in der irdischen Welt ins Leben gerufen. Sie enthalten deshalb alle Teilwahrheiten.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (3)    

Als ich noch in einem physischen Körper auf Erden wandelte, machte es mir große Freude, über alles gründlich nachzudenken. Aber ich glaubte trotz tiefer Erkenntnisse, daß mein Wirken auf dieser Erde nur bis zu meinem grabe reicht. Heute weiß ich, aufgrund meiner eigenen Erfahrung, daß diese Annahme der größte Irrtum aller meiner Irrtümer gewesen ist.

Das irdische Wirken hört für jeden Menschen auch nach dem Tode nicht auf, es sei denn, daß seine Seele grenzenlos faul ist. Jedenfalls gehöre ich nicht zu jenen, welche sich abseits setzen und nur zusehen, wie andere die eingebrockte Suppe auslöffeln. - Jawohl, wir alle haben uns eine schöne Suppe eingebrockt. Darum halte ich es auch für meine Pflicht, alles daranzusetzen, auch vom Jenseits aus, diese Suppe solange zu löffeln, bis die Schüssel sauber ist. Dazu bedarf es nicht immer eines gewissen Mediums. Fast jeder Mensch ist soviel medial, daß man ihm hin und wieder etwas zuflüstern kann, was er versteht, aber für seine eigenen Gedanken hält. Das kümmert uns weniger. Die Hauptsache bleibt für uns, daß wir von vielen Menschen verstanden werden, wenn sie sich nicht direkt gegen gute Inspirationen sperren. Aber auch solche Menschen gibt es genug, besonders unter den geltungskranken.

Ob eine solche Loslösung von der INTUITION der großartigen Natur erstrebenswert ist, soll dahingestellt bleiben. Der Naturmensch, der am Busen der Natur ruht, hört jedenfalls mit geistigem OHR das Gras wachsen und auch das HERZ des ALLMÄCHTIGEN schlagen.

Die Menschheit ist wohl technisch, aber leider nicht moralisch weitergekommen. Der Hang zum Leugnen und Lügen ist zu allen Zeiten größer gewesen als der wirkliche Wille, nach der WAHRHEIT zu suchen und sie zu erkennen.

Der Stolz der Wissenschaftler besteht darin, von sich selbst zu behaupten, daß ihre Auffassung von der Natur allein richtig und unantastbar sei, weil man studiert hat. Am liebsten stempelt man die Mehrheit zu Idioten, damit ein Einzelner recht behält. Dieser Irrtum ist nur möglich, weil die Menge annimmt, daß der Einzelne "vom Fach" ist, so daß ihm kein Irrtum und kein Fehler nachgewiesen werden kann.

Auch Theologen sind "vom Fach", aber dieses "Fach" ist ein unfaßbares Durcheinander von Theorien, Thesen, Dogmen, Vermutungen und falschen Überlieferungen. In meinen jenseitigen Augen ist ein Theologe ein falscher Prophet, der mehr Herz als Verstand hat.

Man hat mir schon immer eine gewisse Bissigkeit vorgeworfen, aber ich bin nicht bissig, sondern verstimmt, weil die Ordnung und die WAHRHEIT auf Erden völlig durcheinander gebracht werden. Mein Pudel hatte manchmal mehr Verstand, als es die heutigen Politiker beweisen: Er suchte sich einen Baum – aber sie suchen sich eine Menschheit!
 
 

 

Was uns VERITAS sagt... (4)  

Ich war der Ansicht, daß der durchschnittsmensch sich nicht mit dem Tode abfinden kann und aus diesem Grunde sich eine Unzahl von Philosophien und Theologien geschaffen hat. Alle diese Philosophien tragen den Stempel: Die furchtbare Angst vor dem Tode. - Die Theologie sei jedoch eine Zuflucht vor der Todesangst, also ein schwacher Trost.

Doch zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, welche keine Spur von Todesfurcht gezeigt haben; sie waren Anhänger einer thematischen Religion, sie waren Träger dieser Religion. Sie waren bereit, für diese Religion ihr Leben zu lassen. Schaut man diesen Menschen tief ins Herz, so stellt sich immer heraus, daß sie überzeugt worden sind, das heißt, sie haben die WAHRHEIT erkannt, welche ihnen verkündet, daß es keinen Tod gibt. Diese Überzeugung haben die Gründer der Religion immer aus dem Transzendenten gewonnen, sie waren in der Lage, aufgrund einer Medialität aus dem tiefen BRUNNEN DER ERKENNTNIS zu schöpfen. Doch die Menschen, welchen es versagt ist, aus diesem BRUNNEN des transzendenten, aus diesem BRUNNEN DER ERKENNTNIS zu schöpfen, behaupten steif und fest, daß dieser BRUNNEN leer ist.

Fast alle Menschen sind auf ein bestimmtes Maß der Wahrnehmung angewiesen, und es gibt nur wenige unter ihnen, welche dieses Maß überschreiten können. Wenn es allen Menschen möglich wäre, ins Transzendente vorzustoßen, so würden heute keine Zweifel mehr bestehen können, daß die Seele ewig lebt. Der heutige Mensch ist völlig materiell, er ist seiner Wahrnehmungsmöglichkeit beraubt. Der Mensch ist das Opfer von Giften, Säuren, Ausschweifungen, Disharmonien und politischen Ängsten. Er nimmt darum nur noch wahr, was rein materieller Natur ist - alles Geistige liegt jenseits seiner Natur, jenseits seiner selbstgezogenen grenze. Doch wer über diese Grenze zu schreiten vermag, der wird heimlich beneidet - und darum verleugnet.

Dieses Faktum habe ich in der geistigen Welt mit großem Entsetzen festgestellt. Es ist daher verständlich, wenn ein Berufskollege, wie Voltaire  »1«, gesagt hat: "Ich fange an, größeren Wert auf Leben und Glückseligkeit zu legen, als auf Wahrheit."
 
  Höchste, gesetzmäßige Ordnung und Vernunft sind untrennbar mit Gott vereinigt und kann durch kein menschliches denken je ersetzt werden. Doch Gott ist für die Erdenmenschheit eine unüberwindliche Klippe, die nicht eher übersprungen werden kann, bis sie nicht vom althergebrachten Kirchenglauben zum wahren, logischen Denken kommt. Der Theologe sagt: "GOTT hat das Universum geschaffen." - Wer hat GOTT geschaffen? Hier haben wir die Kernfrage des gesamten Weltatheismus, die dieser nicht beantworten kann. Und doch gibt es auch hierfür eine klare Gewißheit, die man im Jenseits nach und nach erwirbt!

 

 

Was uns VERITAS sagt... (5)    

Wenn sich hier auf Erden ein gewaltiger Kampf zwischen GUT und Böse abspielt, so ist dieser Kampf in einer ANDEREN WELT unvorstellbar größer.

Die Vierte Dimension ist kein leerer Raum, in welcher die Erde oder andere Gestirne nicht mehr sichtbar sind, sondern zu den drei Wahrnehmungen dieser Welt kommt noch die vierte Wahrnehmung hinzu, so daß die vom Körper losgelöste Seele eine vierdimensionale Wahrnehmungsmöglichkeit hat. Sie sieht und empfindet alles, was sich auf Erden zuträgt, zunächst aber auch das, was sonst während der körperlichen Existenz verborgen war.

Der Unglaube hat versucht, diese Tatsache mit allen Mitteln zu vertuschen oder gänzlich abzustreiten. Diese Mittel waren in allen Fällen jedoch nicht fair. Eine ganze Welt spricht durch absolute Tatsachen gegen diesen Unglauben und bestätigt die Existenz einer ANDEREN WELT.

Der physikalische Beweis und die Durchführung in wissenschaftlichen, physikalischen Laboratorien wird beeinflußt durch die falsche, negative Philosophie in einer unverantwortlichen Weise und gegen die natürlichen GESETZE durchgeführt.

Betrachten wir einen Versuch eines solchen Instituts, so werden wir sehen, mit welchem Leichtsinn gerade bei diesen schwierigen Experimenten vorgegangen wird: Im Institut soll ein Medium geprüft werden. Das Medium, das eine eigene Erfahrung besitzt, verlangt nun, daß das Experiment in einem religiösen Rahmen durchgeführt wird. Es sollen Kerzen aufgestellt werden, es soll gebetet und gesungen werden. - Das nüchterne Institut, bzw. seine Vertreter sehen die Notwendigkeit nicht ein. Man vermutet nur eine Art von Hokuspokus, eine religiöse Handlung, welche nur Umstände macht. Man will sofort das eigentliche Phänomen wahrnehmen. Die Folge ist, daß das Phänomen so gestört wird, daß es sich falsch oder gar nicht entwickelt. Schließlich, um damit voranzukommen, erklärt man sich bereit, die Wünsche des Mediums zu erfüllen. Die Erklärung lautet: Falls man auf die Wünsche des Mediums nicht eingeht, so entsteht im Medium eine Disharmonie, die das Phänomen verhindert. Folglich muß das Institut auf die Religiosität des Mediums Rücksicht nehmen. Diese Maßnahmen geschehen aber nicht aus dem Herzen, denn die Veranstalter sind keine wahren GOTTSUCHER. - Doch die GESETZE DES HIMMELS bevorzugen den wahren GOTTSUCHER, während der Zweifler meistens im Stich gelassen wird.

Die auf der Lauer liegende Dämonie ist raffiniert genug, jedes Phänomen zur Unglaubwürdigkeit zu verurteilen. Die Resultate sind entsprechend. Sie stellen unter diesen Bedingungen weder ein "ja" noch ein "Nein" dar.
 
 

(Anmerkung: Große Philosophen, wie Spinoza, Spencer, Kant, Nietzsche und viele andere müssen sehr wenig Erfahrungen auf den Gebieten der Psychologie und Parapsychologie gehabt haben, abgesehen von den Gespenstergeschichten, die sie für Gruselmärchen gehalten haben. Diese Erfahrungen sind aber die unbedingte Voraussetzung für ein klares Erkennen und Abwägen aller Lebensweisheiten, denn zu unserer gesamten Daseinssphäre gehört als weit größerer Teil das Transzendente.

Einige Philosophen verdienen nicht, als große Denker geachtet zu werden, denn sie waren weit größere Spötter als hervorragende Denker. Die Achtung vor dem Tode, nicht der Spott oder die Furcht vor dem Tode, ist das Merkmal wahren WISSENS. Sokrates dagegen erlebte das Phänomen der INNEREN STIMME, jener telepathischen Verständigung mit einem unsichtbaren GENIUS, der ihm beratend zur Seite stand. Eine solche Verständigung ist eine hohe Schule, ja die höchste, die einem irdischen Menschen zuteil werden kann.)

 

 

Was uns VERITAS sagt... (6)
 

Aberglaube darf nicht mit primitiver Gotterkenntnis verwechselt werden, denn der wirkliche Aberglaube ist ein vernunftwidriger Unsinn.

Der Aberglaube ist eine intuitive Erinnerung, welche im Menschen ruht. Die Alchemie, die Hexenküchen und andere Ausgeburten der menschlichen Phantasie vergangener Zeiten haben der Seele ihre Eindrücke aufgeprägt, die durch Reinkarnationen hindurch erhalten geblieben sind. Aus diesem Grunde sieht sich der Mensch immer wieder vom Aberglauben angezogen - genauso wie vom kriegerischen Geschehen. Die Priester geben dem verderblichen Aberglauben besonders Raum, denn dazu gehört auch die Beichte!  
 
 

Was uns VERITAS sagt... (7)
 

In der Philosophie nimmt die Parapsychologie nur einen kleinen Platz ein. Diese Tatsache ist - an der Bedeutung gemessen - völlig unverständlich, denn sie müßte den größten Raum einnehmen. Bei der Untersuchung und Betrachtung übersinnlicher Phänomene geht man mit der selben Scheu und Scham vor, als ob in einer spießigen Gesellschaft das Wort "Liebe" ausgesprochen werden soll. Entweder macht man den Gegenstand lächerlich oder man schämt sich der Tatsachen.

Die Parapsychologie bedeutet: Nackte WAHRHEIT. Nun, man fürchtet sich vor dieser WAHRHEIT, weil sie GESETZMÄSSIGKEITEN in sich birgt, die für jeden Menschen nach dem Tode wirksam werden.

Übersinnliche Phänomene sind keinesfalls neu, sondern kommen seit Jahrtausenden überall vor. Diese Phänomene existierten vor der Taschenspielerei, vor dem Märchen und vor der wissenschaftlichen Verdreherei. Diese Phänomenen haben einer großen Anzahl von Menschen qualvoll das Leben gekostet. Viele andere haben okkulte Erfahrungen mit dem Wahnsinn bezahlen müssen. Das alles soll nach der Wissenschaft auf Einbildung beruhen. Der Preis der parapsychologischen Selbsterfahrung war der Flammentod oder die Inquisition.

Die gesamte Weltliteratur auf diesem Gebiet umfaßt ganze Bibliotheken. Hunderttausende von Büchern bezeugen die Realität der parapsychologischen Phänomene vom Spuk bis zur göttlichen OFFENBARUNG, vom Hellsehen bis zur Telepathie, von der Intuition bis zur Inspiration. Es gibt kaum einen romanschriftsteller, der nicht das okkulte Geschehen mit in sein Thema hineinnimmt. Das alles soll nur die Ausgeburt der menschlichen Phantasie sein? -

Die übersinnlichen Phänomene haben die Märchen geschaffen und die Anregungen zur Zauberei und Taschenspielerei gegeben. Die phänomenalen Erscheinungen treten in der ganzen Welt auf. Keine Entfernung oder Abgelegenheit des Ortes kann sie verhindern. Selbst auf den einsamsten Inseln der Südsee sind sie vertreten. Auch die Königshäuser und die großen Herrscher auf Erden konnten sich dem Übersinnlichen nicht entziehen. Betrüger und Hochstapler haben diese Wunder bestaunt und sie durch Nachahmung zu ihrer Erwerbsquelle gemacht.

Es gibt kaum ein Gebiet, das einen derartigen Umfang hat, wie das Mysterium der unsichtbaren geschehen, das in unsere materielle Welt hier auf Erden hinübergreift. Über all dieses Geschehen will man sich hinwegtäuschen. Man will nicht begreifen, daß GOTT eine weit größere WELT geschaffen hat, als nur die materielle Erde. Man dichtet dem Fleische eine Intelligenz und ein Bewußtsein an, ohne sich zu überlegen, welchen Unsinn man damit dokumentieren will!

Es gibt im ganzen Universum keinen einzigen Stoff, der dazu fähig wäre, sich selbst zu begreifen, sich selbst zu planen, sich selbst zu unterhalten oder sich der Sünde oder dem Fortschritt im menschlichen Sinne anzupassen. Nur ein göttlicher GEIST, nur ein göttlicher STOFF ist dazu fähig.

Doch der Mensch leugnet hartnäckig seine geistige Herkunft, seine Unsterblichkeit und seine Überlegenheit gegenüber jeder Materie. Für jede Seele, die im Jenseits ankommt, gibt es ein furchtbares Erwachen, weil sie erkennen muß, wie sehr sie sich im wichtigsten Punkt ihres Lebens geirrt hat. Jede Seele begreift einmal, daß sie versäumt hat, richtig zu leben, weil sie der Dummheit und der Unwissenheit erlegen ist.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (8)  
 

Die wirklichen menschlichen Größen, Menschen, die die WAHRHEIT erkannt haben, Menschen, die GOTT in SEINER höchsten und klarsten WESENHEIT ergründet haben, die hat man elendig ermordet, erwürgt, gekreuzigt, auf den Scheiterhaufen gebracht, den Bestien zum Fraße vorgeworfen, um sich an ihren Todesqualen zu ergötzen, sich an ihrer Standhaftigkeit und an ihrem unerschütterlichen todesmut zu erregen.

Diese Menschen waren echte Propheten mit der göttlichen STIMME, der HEILIGEN INSPIRATION, sie waren REALPHILOSOPHEN, welche die wirkliche WAHRHEIT erschaut und begriffen haben. Sie waren Wissenschaftler, die das Jenseits kannten und die ungeheure Erhabenheit und Größe der vierten Dimension begriffen hatten. Diese unerschütterliche Gewißheit des wirklich Lebendigen, das über der Materie steht, hat ihnen den Mut zum heldenhaften Sterben gegeben. - Wie schrecklich und entmutigend ist dagegen der Wahnsinnstod eines Kant oder das schwindsüchtige Ende eines Spinozas   »2«, der ausgestoßen und von seinen Genossen verflucht und verdammt war.

Wenden wir unseren Blick von der "gehobenen" Menschheit ab und wenden wir uns den primitiven zu, jenen Menschen, die aus Dummheit abergläubisch sind. Wie ist das möglich, daß in einem primitiven Inselbewohner, der keine naturgeschichtlichen Erkenntnisse hat, der Aberglauben und damit die Furcht vor dem Übersinnlichen entsteht? - Der naturmensch ist im hohen grade ein Instinktmensch. Er ist noch äußerst intuitiv und daher medialer als andere Menschen. Sein ererbter Instinkt sagt ihm schon, daß diese Welt, in der er lebt, nicht die ganze abgeschlossene Daseinssphäre ist. Die instinktmäßigen, äußerst scharfen Sinne zeigen ihm die Welt, die metaphysische Erscheinungen hervorbringt.

Scharf sind diese Sinne nicht durch eine materielle Verbesserung der Nerven, sondern weil das Bewußtsein selbständiger arbeitet, ja, mitunter ganz auf den materiellen Reiz der Sinne verzichtet. Der Eingeborene ahnt eine unmittelbare Gefahr, das leise Anschleichen eines Raubtieres oder das Auftreten eines Erdbebens oder einer Überschwemmung. Darüber hinaus sieht der Naturmensch plötzlich eine geistige ERSCHEINUNG oder er hört jenseitige STIMMEN oder GERÄUSCHE. Stevenson, der die Südsee befahren hat, berichtet sehr genau über die Gespensterfurcht der Inselbewohner. Diese Furcht besteht in ganz Ostasien, Australien und ganz Ozeanien. Trotz der meilenweiten Entfernungen voneinander sind diese Erscheinungen überall dieselben.

Der Aberglaube hat sich ausschließlich aus den tatsächlichen übersinnlichen Phänomenen entwickelt. Die WAHRHEIT entwickelte ihren unnatürlichen Kult, der jedem Europäer als widernatürlicher Unsinn und Aberglaube vorkommt. Der Aberglaube ist demnach, je nach der Entwicklung des Menschen, eine Mischung aus Furcht, Anbetung, Neugier und einem intuitiven Gefühl, daß die Welt über den Tod hinaus Geheimnisse hat, die den Menschen äußerst betreffen.

Die furchteinflößenden übersinnlichen Erscheinungen werden mangels genügender Erkenntnisse völlig falsch gedeutet. Der Primitive glaubt sich verfolgt und meint, im Kampf mit jenseitigen, übermächtigen Wesen zu stehen. Da diese Wesen nicht zu töten sind, aber ihr Leben beweisen und keine direkten Angriffsflächen zeigen, so verbleibt der primitive in passiver Ohnmacht. Die Naturmenschen trachten deshalb danach, sich mit den überirdischen Feinden möglichst zu versöhnen, sie zu besänftigen, und deshalb bringen sie ihnen alle möglichen Opfer und Gaben dar.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (9)

Alle großen Inspirationen und Offenbarungen, jede übersinnliche und außerirdische Hilfeleistung haben seit Jahrtausenden an allen Ecken und Enden der Welt in den Seelen der Menschen Hemmungen hervorgerufen und das Gewissen erweckt.

Ohne Zweifel lebt der Mensch heute noch auf einem menschenunwürdigen Niveau, zuweilen noch im größten Elend, das unbedingt beseitigt werden muß. Auch das angeblich hohe Niveau der oberen Schichten ist keineswegs gut, denn Alkohol, Nikotin, Rauschgift und andere Laster höhlen auch diese Menschen aus. Sie sind bereits sehr krank und ihr Denken ist dementsprechend auch nicht gesund. Eine Beseitigung dieser Übel durch eine sogenannte "Pferdekur" ist nicht möglich. Eine Einsicht und Verbesserung ist erst möglich, wenn wir nicht allein das irdische Leben, sondern das menschliche GESAMTLEBEN berücksichtigen - und die fortschreitende Erkenntnis über die eigene individuelle Persönlichkeit des Menschen verantwortlicher machen. Eine nach Tausenden von Jahren nachgewiesene Erfahrung gibt die Erkenntnis, daß sich nichts Positives mit Gewalt erreichen läßt. Alle politischen Praktiken liefern den Beweis, daß es sich hierbei um einen unnatürlichen Verlauf handelt. Es lohnt sich daher nicht, das bestehende aufzubessern. Es muß ein neuer Weg angestrebt werden, selbst wenn er aus Stein gehauen werden muß.

Man kann heute im biblischen Sinne behaupten, daß der Teufel die Staatsführung übernommen hat. Sie zeigt alle Merkmale der Unsicherheit, Ungeduld und Grausamkeit. Diese Zeichen richten sich gegen eine normale, ruhige und geduldige Entwicklung im göttlichen SINNE. Die Diktatur verneint die astrale Seele, sie wird als eine Hirnfunktion hingestellt. Wenn das Hirn nicht mehr arbeiten kann oder verfault ist, so gibt es nach dieser Ansicht auch keine Seele mehr. –

Diese Erklärung ist der größte Irrtum, den die Menschheit je hervorbringen konnte!

Millionenfache Beweise und Tatsachen stehen dieser Definition, bzw. dieser blödsinnigen Theorie gegenüber.

Doch die WAHRHEIT würde das ganze Weltbild verändern!

Vor dieser Wendung hat nicht nur die Wissenschaft eine gehörige Angst, sondern die gesamte Führungs- und Oberschicht der Menschheit, die da glaubt, daß es für sie nur ein Erdenleben gibt, das man in jeder Weise auskosten muß, soweit es die Ellenbogentaktik erlaubt. Der Atheismus, wie er hier auf Erden auftritt, lenkt das denken jener Menschen, die sich der Macht bedienen, um gut zu leben und auf Kosten der Völker ihren sadistischen Geltungswahn befriedigen. Der Durchschnittsmensch macht überhaupt keine Anstrengungen, der WAHRHEIT in dieser Weise zu dienen, daß das Dogma vom absoluten Tode endlich wegfällt. Ich habe auch nicht beobachtet, daß die Mittel für die WAHRHEIT dieser Art in genügender Weise zur Verfügung gestellt werden.