Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Was uns VERITAS sagt ... (4)
       

 

Was uns VERITAS sagt... (25)  

Die Jugend richtet sich genau nach dem Vorbild der Erwachsenen. Ein Erwachsener, der ein Kind eindringlich belehrt, wird dem Kind keine Überzeugung beibringen, wenn er sich gegen seine eigenen Lehren benimmt.

Es ist unmöglich, den Kriegsgedanken bei den Kindern auszulöschen, wenn sich die Erwachsenen damit beschäftigen. Im Gegenteil - die Jugend geht der Entwicklung weiter voraus, sie wird immer bestrebt sein, das Vorbild der Erwachsenen zu übertreffen. Auf diese Weise geht die Technik und Wissenschaft vorwärts – aber es gehen auch die niederen Instinkte mit vorwärts, die in der vergangenen Generation vorgelebt wurden.

Eine Generation die grausam ist und gegen alle Menschlichkeit handelt, kann dieses Unrecht vor der Jugend verurteilen, so viel sie will. Die Jugend wird, aufgrund einer vorwärts schreitenden Nachahmung, das Unrecht noch weiter steigern. Da ist mit psychologischen Mitteln nichts zu ändern.

Wenn die bestehende und regierende Generation eine teuflische Erfindung macht, so wird die Jugend alles daransetzen, eine noch größere Erfindung zu machen. Doch wenn die vorangehende Generation mit allen Mitteln etwas Gutes erreicht, das zum Segen der ganzen Menschheit wird, so wird die Jugend auch dieses Beispiel zu übertreffen suchen. - Hierin liegt die große Verantwortung der regierenden Generation, die tatsächlich für die Zukunft verantwortlich ist und nicht erst diejenige, die zur Zukunft gehört. Ich halte es für ein großes Verbrechen an der WAHRHEIT und an der ganzen Menschheit, daß man bewußt die Reinkarnationslehre aus der Überlieferung gestrichen hat. Der Mensch von heute ist derselbe Mensch von morgen. Alles, was der Mensch für die Zukunft plant und baut, ist für ihn selbst erreichbar. Wer am Tage seiner Entkörperung die Augen schließt, der wird sie nicht nur im Geistigen Reich wieder öffnen, sondern nach einer gewissen Zeit auch wieder in der Materie. Er selbst hat sich die Zukunft vorbereitet. Aber er muß auch die Nachteile in kauf nehmen, die er der Zukunft aufgebürdet hat. Ich weiß, daß meine Worte bei vielen Menschen keinen Eindruck hinterlassen werden. Aber dessen ungeachtet muß ich Euch alle warnen: Wer sich wie ein Hund benommen hat, der wird wie ein Hund leben müssen. Doch dann werden jene sagen: "Warum habe ich das verdient, daß es mir so gehen muß?" -

Aber ich glaube nicht, daß die auf Erden lebenden Reichen in ihrem Vorleben alle fromme Schafe gewesen sind. Nein, so ist das nicht. Auch der Reichtum kann nichts mit dem göttlichen Karma zu tun haben. Doch wenn sich die Menschen auf Erden entwickeln und ein höheres Niveau erreichen, so wird ihnen dieses geistige Niveau erhalten bleiben, auch dann, wenn die FREQUENZ der Erinnerung geändert wird. Ein Charakter wird von der Erinnerung nicht betroffen. Es geht nicht allein um ein gutes Leben im Jenseits, sondern auch auf der Erde, denn Ihr werdet die Zukunft der Erde erleben!

 

 

Was uns VERITAS sagt... (26)

Sokrates erkannte den Irrsinn der Götterverehrung. Er hatte wie Buddha oder Moses die wahre ERKENNTNIS gewonnen. Ihn konnte, wie alle seine prophetischen Vorgänger, nichts mehr erschüttern. Er wurde furchtlos und selbstsicher. Aus diesen Erfahrungen lehrte er in fröhlicher Heiterkeit die WAHRHEIT, welche sich gegen die Staatsreligion richtete. Diese Religion war aber ein Teil der Politik und sie brachte ihm den Tod, wie sie allen anderen Propheten auch den Tod gebracht hat.

Die Lehren eines Sokrates haben auch einen viel größeren Wert als die Überlegungen eines Spinoza oder Nietzsche. Plato war ein Schüler jenes Sokrates. Als Schüler seines großen Lehrers blieb es ihm nicht verborgen, daß Sokrates ein bedeutendes Medium war, das oft in Kontakt zur HÖHEREN MACHT und WEISHEIT treten konnte. Diese Tatsache hat auch Plato seelisch beeindruckt, nämlich durch die Erkenntnis, in welchem entsetzlichen Irrtum sich die ganze Welt bewegte. Seine Lehren waren nur darauf ausgerichtet, der Menschheit die WAHRHEIT zu verkünden. Eine WAHRHEIT, die er noch anders formuliert hätte, wenn er das Beispiel des Mordes an seinem Lehrer und Meister nicht miterlebt hätte.

Im Grunde genommen ist es immer dasselbe gewesen, ob es sich um Zarathustra  »7« oder um Mohammed gehandelt hat. Sie alle, welche den kosmischen Anschluß zur überirdischen INTELLIGENZ gefunden hatten, sie alle haben die gleichen Erlebnisse gehabt. Die Apostel haben in Sprachen geredet, die sie nie erlernt und verstanden haben. Das ist nichts außergewöhnliches. Der Somnambule oder ein Trancemedium kann heute, nach zweitausend Jahren, dasselbe. Ja, es gibt gute Medien, die sogar aramäisch sprechen, jene Sprache, die zur Zeit CHRISTI gesprochen wurde.

Die großen Religionen führen leider Krieg gegeneinander. Dieser Religionsstreit ist das größte Übel, das auf Erden herrscht. Es verhindert den Glauben, bzw. das Vertrauen zur WAHRHEIT. Ein Religionsstreit ist viel schlimmer als ein politischer Krieg, auch wenn er weniger Menschenleben fordert. Ein Religionsstreit fordert dafür um so mehr Seelen, da er diese verdirbt und somit den niederen Sphären überantwortet. Doch die Philosophen lachen darüber und zeigen mit dem Finger auf die Religionen, welche alles andere als friedliebend und menschlich sind. An einem Religionsstreit ist nichts Göttliches. Darum haben die Philosophen, die Denker, mit Recht gesagt: "Der erste Schwindler, der den ersten Narren getroffen hat, war der erste Geistliche." – Ebenso sagten sie auch: "Die Mythen sind Erfindungen der Priester."

Die Religionen und ihre Lehrer sind schuld daran, daß heute in der Zeit des angeblichen Fortschritts folgender Zustand besteht: Ein sechsjähriger Knirps kennt heute schon die Funktion eines Verbrennungsmotors. Ein zehnjähriger weiß mit der Konstruktion eines Radioapparates genau Bescheid. Mit zwölf Jahren wissen die Kinder bereits wichtige Vorgänge der Biologie. Mit vierzehn Jahren lachen sie nach den Konfirmandenstunden ihren Pfarrer aus. Und wenn sie erwachsen sind, dann haben sie von GOTT und dem geistigen Reich nicht die geringste reale Vorstellung, sondern vergleichen GOTT mit einem riesengroßen Weihnachtsmann, kurzum, mit einer Märchenfigur. Dabei hat jeder Mensch auf dieser Erde die Möglichkeit, sich persönlich von der Existenz des ewigen Lebens zu überzeugen. Er muß nur die GESETZE beachten und bei seinem Forschen den nötigen Ernst beweisen.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (27)

Der Atheismus ist einer der wesentlichsten Grundzüge der negativen Politik. Die Religion stört die Durchführung der menschenfeindlichen Welteroberung und wird aus diesem Grund radikal beseitigt. An Stelle einer religiösen Zuversicht und Hoffnung werden andere irdische, materielle Versprechungen idealisiert.

Die atheistische Zentrale des Ungeistes befindet sich in der Sowjetunion; von hier aus wird der Atheismus über die ganze Welt verbreitet. Die russische Staatsführung ist der wissenschaftlichen Seelenforschung und Jenseitsforschung in jeder Form feindlich gesinnt, weil diese Erkenntnisse die Gewaltherrschaft über die Menschheit mit absoluter Sicherheit auslöschen würden. Damit ist die Unkenntnis der geistigen WAHRHEITEN ein Freibrief zur Unmenschlichkeit, denn wenn der Mensch keine Seele haben soll, so verdient er die Bezeichnung "Mensch" nicht mehr. Seine überlebende Seele, sein Bewußtsein und seine Vernunft, welche die Summe seiner menschlichen Eigenschaften ausmacht, erheben den Menschen zu einem Wesen, das über allen Kreaturen der Welt steht.

Dieser Pseudoglaube auf politischer Grundlage schöpft den Mut zu dieser Behauptung aus der Quelle einer erkenntnislosen Philosophie, die sich mit negativen Gedanken befaßt. Die Anhänger dieses entsetzlichen Irrtums sind der festen Überzeugung, daß der Mensch auf dieser Erde ein einmaliges und vergängliches Leben führt, und daß der Tod die gesamte Existenz des Einzelmenschen mit einem Schlage völlig ausradiert und nur noch seine Werke zurückbleiben.

Aus dieser Anschauung heraus hat der Mensch, außer dem Staat gegenüber, niemandem Rechenschaft über sein Tun und Denken abzulegen. Der Tod erlöst ihn angeblich von jeder Verpflichtung und Verantwortung, weil der Mensch mit seinem Bewußtsein wie eine Flamme ausgelöscht wird.

Aus dieser falschen Beurteilung des Menschen gewinnt der Kommunismus seine Stärke, seinen Mut zur Grausamkeit, seine infernalische Pseudointelligenz, der Menschheit zu schaden, damit einzelne gut leben. In dieser Weise ist es kein Wunder, daß der Kommunismus das Leben auf dieser Erde unter ganz anderen Perspektiven betrachtet, als die gesamte übrige Welt.

Die heutige (1965) Erforschung der Mikrowelt der Atome und Elektronen, darüber hinaus die Schwingungs- und Strahlungsforschung, leitet eine neue Epoche der Metaphysik ein. Diese neue, moderne Metaphysik ist in der Lage, der negativen Auffassung vom Leben und Sterben des Menschen eine besondere Antwort zu geben.

Aus diesem Grunde verfolgt er alle dahingehenden Forschungen. Wo es sich jedoch nicht vermeiden läßt, interpretiert er die gewonnenen Erkenntnisse in negativer Weise; stets wird das leben und das Bewußtsein in die Materie verbannt. Dieser Irrtum ist eine wesentliche Grundlage der Weltpolitik. Darum kann die Menschheit niemals höher steigen, wenn sie sich nicht dazu bequemt, die größten Irrtümer der Menschheit auszurotten. Die Wissenschaft trägt die volle Verantwortung für den geistigen Abstieg der Erdenmenschheit. Sie muß unbedingt darauf hingewiesen werden!

 

 

Was uns VERITAS sagt... (28)

Der spinozistische Pantheismus hat die Erkenntnistheorie auf die Spitze getrieben. Spinoza hat seine ganze Philosophie auf das Motto abgestellt: GOTT ist keine Person in menschlichem Sinne dieses Wortes. Er nahm GOTT das Bewußtsein, das Denken und Planen. Was ist GOTT dann? - Nach Spinoza: Das gesamte Weltbild. Das aber sagt uns nichts, denn außer Menschen und Tieren sehen wir nur eine materielle Natur. Doch wenn kein persönlicher GEIST über der Welt steht, so ist der Mensch das höchste und vernünftigste Wesen im ganzen Universum. Jawohl, im ganzen Kosmos, denn wir denken nicht nur über die Natur dieser Erde nach, sondern wir schauen mit Riesenfernrohren zu den anderen Welten hinüber. Dann aber hat Nietzsche recht, der im Menschen den Übermenschen sieht, der somit alle Rechte der Grausamkeit hat, wie die Natur grausam ist.

Welche Philosophie hat sich der Weltkommunismus angeeignet?

Ein Gemisch atheistischer Philosophien!

Der fürchterlichste Fluch, der jemals über einen Menschen ausgesprochen wurde, den sprach die Gemeinde über ihr eigenes Mitglied aus – jener entsetzliche Fluch ewiger Verdammnis, mit dem der Jude Spinoza belegt wurde. Dieser Spinoza griff die Theologie am stärksten an. Er verleugnete die Möglichkeit echter Inspirationen und erklärte das Alte Testament, sowie die Lehren des Neuen Testaments für Ausgeburten menschlicher Phantasie. Die alten Propheten waren also nur Märchenerzähler, Politiker und Schriftsteller.

Etwa neunhundert Millionen Seelen richten sich heute nach dieser verkehrten Philosophie. Man muß sich wundern, daß das Ende der Welt noch nicht da ist.

Die Nachfolger der Spinoza-Philosophie haben das Weitere besorgt, sie fanden eine Begründung ihres atheistisch-politischen Denkens, eine Entschuldigung für ihre hemmungslosen Parteiparolen. Man bekennt sich zur Unwahrheit, weil dieser Unwahrheit der RICHTERSTUHL GOTTES entzogen ist.

Der Kommunismus hat zwar in manchen Punkten recht, aber er befindet sich trotzdem in einem der größten Irrtümer, die jeden Menschen geistig zurückwerfen. Der Kommunismus verschweigt die wahre Bedeutung des Menschen. Er begrenzt das Dasein jedes Menschen und belügt ihn vorsätzlich, da es genügend Erfahrung auf dem geistigen Sektor gibt. Wenn der Mensch nach seinem Hinscheiden nichts mehr zu verantworten hat, so ist das ein Freispruch für jedes Verbrechen, das er je begangen hat. Angesichts der irdischen Weltpolitik ist das selbstverständlich die beste Philosophie, die man sich je vorstellen kann. Sie hat nur den einen Fehler, daß sie nicht wahr ist! – Der Marxismus hat sich aus den negativen Philosophien entwickelt. Damit ist der Irrtum der Grundstein der angeblichen sozialen Welterlösung. Was daraus entsteht, könnt Ihr heute überall erkennen.

Aber auf diesem Planeten Erde wird dieses Unkraut nicht entfernt, sondern gepflegt und gezüchtet. An Stelle des Unkrauts werden jedoch die besten Rosen vom Stamm gebrochen und auf den Kehricht geworfen. Die WAHRHEIT wird als "Heißes Eisen" betrachtet und jeder fürchtet sich, es anzufassen.

Die großen Religionen dieser Welt haben im Menschen leider den Eindruck hervorgerufen, daß GOTT eine menschenähnliche Person sei. Dieser Irrtum hat dazu geführt, daß die Menschheit nach dieser menschenähnlichen Person sucht, sie aber nicht findet.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (29)

Die meisten Philosophen haben bisher einen gemeinschaftlichen Fehler gemacht. Sie hatten keine wirkliche Naturerkenntnis, sondern suchten sie erst in einer Art von Gehirnakrobatik. Doch die Betrachtung aller Dinge an sich selbst ist wichtig.

Eine moderne Theorie sagt: "Alle Dinge sind relativ." - Aber auch hierbei gibt es einen Fehler, weil man die Perspektive dieser Betrachtung ganz weggelassen hat. Es kommt doch darauf an, aus welcher Perspektive man ein Objekt sieht: Aus welcher Perspektive seht Ihr GOTT? - Natürlich aus einer ganz anderen, als wir Jenseitigen IHN sehen. Aus welcher Perspektive denkt Ihr über GOTT und SEIN REICH nach? - Natürlich aus einer ganz anderen, als wir es tun.

Ein Anfang kann ein Ende sein, je nach der Betrachtung, je nach der Perspektive. Also ist der Begriff "relativ" ein Wort für eine Anschauung. Es müßte durch das Wort "perspektivisch" ersetzt werden. Das Objekt ändert sich, wenn wir es aus einer anderen Richtung betrachten. Mithin habt Ihr für das "Objekt" GOTT nicht die richtige Perspektive, aus der Ihr IHN erfassen wollt. Dies ist jedoch der Grund, GOTT nicht richtig zu erkennen. Aus Eurer Richtung, vom Materialismus her gesehen, ist GOTT ein abstrakter Begriff, ein abstraktes Objekt. Wer aber sagt und beweist es Euch, daß die Perspektive des Materialismus real ist? - Was Ihr auf Erden für konkret haltet, ist für das Geistige Reich abstrakt, während bei uns alles konkret ist, weil wir in einer ANDEREN WELT leben und sich somit die Perspektive unserer Betrachtungen geändert hat. Ebenso ist für Euch der Tod angeblich das Ende, während es für uns Jenseitige ein Anfang ist.

Der Dichter Henrik Ibsen  »8« hat in seinem berühmten Werk "Peer Gynt" die Wichtigkeit der Perspektive herausgestellt, wenn man eine abstrakte Sache aus der Erdperspektive betrachten will. So heißt es da an jener wichtigen Stelle: "In den linken Augapfel hier ritz ich Dich leicht: so wird scheel sein Geäug', doch was Du siehst, siehst Du fortan wie wir. Sodann schneit' ich Dir aus das rechte Visier."
 
  Weder die Theologie noch die Naturwissenschaft hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Sie schauen GOTT mit den Augen ihrer unzureichenden Schulweisheit, aus der Perspektive einer Betrachtungstäuschung.

Die EXISTENZ GOTTES ist erkennbar. Sie zeichnet sich ganz klar ab, wenn die Betrachtung in der richtigen Linie verläuft, also nicht von GOTT weg, sondern auf GOTT zu. Der Gegenpol GOTTES führt selbstverständlich ins Nichts. Der Ursprung allen Seins ist aber kein "Nichts", sondern ein Begriff. Wäre er kein begriff, sondern ein "Nichts", so hätte der Verstand keine Möglichkeit, darüber nachzudenken, weil es dann keine SCHÖPFUNG geben würde.

Wohlgemerkt:

Wenn ein Mensch geboren wird, so kommt nicht allein ein Körper auf die Welt, sondern in ihm wohnt die Intelligenz, die Seele. Erst befindet sich das Kind, trotz seiner innewohnenden Intelligenz in einem hilflosen Zustand. Aber plötzlich erkennt es sich selbst, sammelt Kraft und entwickelt sich. Hier handelt es sich um einen ERBVORGANG GOTTES. Der Mensch macht einen ähnlichen Entwicklungsgang durch, allerdings mikrokosmisch im Vergleich zum MAKROKOSMOS GOTTES!

 

 

Was uns VERITAS sagt... (30)
 

Als ich noch auf dieser Erde weilte, erkannte ich ebenfalls das große Übel dieser Welt, aber ich sah es im Materialismus, besonders in den Begierden. Ich war der Ansicht, daß es sich um ein unstillbares Leiden der Menschheit handelt. Heute kann ich bestätigen, daß dieses Leiden vom Bösen, also vom Teufel, herrührt, der immer auf der Lauer liegt und durch seine Helfershelfer die Begierden erweckt und sie bis zur Unzufriedenheit und Disharmonie steigert. Leider hat der Böse einen raffinierten Trick angewandt, mit dem er viel Erfolg gehabt hat und noch täglich hat:

Irrtümlicherweise sieht man ihn als eine originelle Faschingsfigur an.
 
 

Weit gefehlt!
 
 

Der auf Erden lebende Mensch würde erblassen, wenn er die WAHRHEIT wüßte!
 
 

Doch es bleibt ihm nichts erspart, er wird die WAHRHEIT einmal erfahren. Jeder muß ohne Ausnahme ins geistige Reich, in dem auch die großen Geister regieren.

Leider findet er unter den ungläubigen und fehlorientierten Menschen genügend Anhänger.
 
 

Es ist unbegreiflich, daß die Kirchengläubigen so etwas zügellos mitmachen.
 
 
 
 

Der LICHTBOTE AREDOS zum gleichen Thema
 

Die Erdenmenschheit legt GOTT Fehler zur Last, die der Teufel begangen hat! Hierzu gehören auch alle Untaten, Irrtümer, die von Menschen begangen werden, weil sie sich für die Organisation des Bösen entschieden haben.

Was aber hat der Teufel mit der Menschheit zu tun?

Was haben wir uns wissenschaftlich und nach aller Erkenntnis unter dem Teufel vorzustellen?

Eure negative Philosophie vermutet GOTT im Wirken der Natur. Doch man macht IHM die Menschenähnlichkeit streitig.

Ebenso verfährt man mit dem Begriff "Teufel", der nur als eine, der Natur entgegenwirkende Kraft angesehen wird.
 
 

Welch ein Irrtum!
 


Ihr werdet fragen, ob je ein Mensch mit Gott oder dem Teufel direkt in Berührung gekommen ist. Wenn Ihr Euch die Mühe macht, die religiöse Entwicklung der Menschen in Betracht zu ziehen, so findet Ihr folgendes:

Was uns VERITAS sagt... (31)

Alle verderblichen Eigenschaften, welche der Mensch auf Erden zeigt, sind Eigenschaften, welche Luzifer zuerst in sich selbst entwickelt hat.

Diese satanischen, bzw. negativen Eigenschaften begannen am Tage der großen SCHÖPFUNG zuerst mit dem Geltungsbedürfnis. Luzifer wollte GOTT in den Schatten stellen und er rühmte sich, den Aufbau des Universums und allen Lebens noch sinnreicher, zweckmäßiger und besser schaffen zu können. -

Es ist anzunehmen, daß GOTT ihn deshalb zur Ordnung rief.

Da aber überfiel den Teufel das Gefühl des Gekränktseins. Er sann auf Rache und wünschte eine Vergeltung.

Es kam die Auflehnung hinzu und er haßte GOTT. Der Satan revoltierte gegen GOTT, doch der SCHÖPFER ließ sich nicht einschüchtern. ER trennte sich von Luzifer, SEINEM bisher größten und mächtigsten und vertrautesten FREUND und somit von der gemeinsam beabsichtigten SCHÖPFUNG.

Der Satan sah die Trennung als eine offene Feindschaft an. Er konnte nicht anders, da alles in ihm konträr war. Luzifer wurde zunehmend negativ, das heißt, böse in aller Form. Von dieser Zeit an machte sich der Satan völlig selbständig und kopierte die SCHÖPFUNG GOTTES, die er aber ins Negative veränderte. Dabei hatte er nur das eine Ziel vor Augen, die göttliche SCHÖPFUNG zu stören, anzugreifen und zu vernichten. Er wollte seine eigene Schöpfung dominieren lassen.

Die Philosophie hat sich stets an der Tatsache gestoßen, daß das organische Leben sich gegenseitig bekämpft. Ein solcher Zustand ließ sich schwer mit dem universellen WELTENPLAN eines vernünftigen und liebenden GOTTES vereinbaren. Aus diesem Grunde steuerte die Philosophie immer wieder zum Atheismus hin.

Wenn GOTT gutartige Mikroben schuf, so setzte der Satan giftige daneben. Wenn GOTT gutartige Tiere schuf, so schuf der Satan seine giftigen Skorpione und Reptile. Dabei gibt es kaum ein Gebiet der SCHÖPFUNG, das nicht in negativer Weise kopiert worden ist. Ja, selbst die ganze Fauna und Flora ist negativ durchsetzt. Doch der Satan erfand viele Mittel und Wege, den Menschen von seiner göttlichen AUFGABE abzudrängen.

Er sprach zu GOTT: "Ich werde dir jeden Menschen und jede Seele entziehen und für meine Schöpfung gewinnen und einsetzen. Und meine Schöpfung wird so lange mit der deinen im Kampf liegen, bis ich gesiegt habe. Dann aber muß sich deine SCHÖPFUNG unterwerfen, denn ich bin mächtiger als du!"
 
  Wir sehen den Irrtum, wenn sich die Menschen mit der Tierwelt oder mit den Gegensätzen der Flora identifizieren. Der Mensch hat kein Recht, sich selbst zu bekämpfen. Trotzdem werden ganze Völker zu grausamen Feinden, die sich nach dem Leben trachten.

 

 

Was uns VERITAS sagt... (32)

Der atheistisch eingestellte oder unwissende Mensch glaubt, der Tod nehme ihm sein ganzes im Leben erworbenes Wissen. Diese irrige Ansicht ist völlig vernunftlos und widerspricht auch dem WELTPLAN, der restlos vernünftig ist, wenn er sich nach GOTT ausrichtet.

Die irrige Ansicht führt zu unheilvollen Rückschlägen im Denken und führt psychologisch erheblich zu Komplexen. Der Mensch wird dadurch träge und versäumt die weitere Anreicherung seines Wissens, ja, er entzieht sich der ihm zugewiesenen Verantwortung und erfüllt nicht seine Pflichten beim Aufbau der intelligenten Welt, der positiven Gestaltung der Materie und ihrer Nutzbarkeit.

Die Logik ist ein dem Menschen mögliches Denken, welche eine Ordnung innerhalb aller bewußtseinseffekte herstellt. Logik in Verbindung mit den persönlichen Erfahrungen ergibt das Plus des Verstandes, nämlich die vernunft!
 
 

Ein Tier handelt nach einem Instinkt, zum Beispiel weicht es einer Beschädigung des eigenen Körpers aus. Dieser Instinkt ist die Wirkung einer Ursache. Die Ursache ist die Erfahrung. Die Wirkung die intuitive Erinnerung. Das Tier hat mit Hilfe der Sinne einen Schmerz empfunden, der kosmisch festgelegt wird. Die Erfahrung warnt vor einer Wiederholung.
 
 

Die Triebe dürfen nicht mit den natürlichen Anlagen in der menschlichen Seele verwechselt werden, sie sind gesteigerte Einsichtigkeit. Da sich die Triebe über den Denkprozeß hinwegsetzen, so kommen die Triebe hauptsächlich bei Menschen vor, die sich geistig wenig beschäftigen und deshalb nur einen kleinen "Seelenkosmos" besitzen. Wir treffen die Triebmenschen bei den Idioten, Geisteskranken und unentwickelten Menschen an. Unkulturelle Naturmenschen liefern das größte Kontingent an reinen Triebmenschen.
 
 

Das Verbrechen gehört mit zu den Trieben und es spielt in der Welt die größte Rolle. Darum ist es in der Psychologie von höchstem Interesse, gerade der Entstehung des Verbrechens oder der Gemeinheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
 
 

Der Triebmensch konzentriert sich einseitig und hemmungslos auf ein bestimmtes Gefühl, welches er in sich wünscht, ohne dabei seine Vernunft zu gebrauchen. Dieses Gefühl verlangt Befriedigung und der Mensch schaut sich in seiner Umgebung um, ob sich eine Möglichkeit zu dieser Befriedigung, das heißt, zur Erzeugung dieses Gefühls findet. Die ganze Denkkraft wird eingesetzt auf die Durchführung des Vorhabens, ganz einseitig auf das Objekt gerichtet. Jetzt kommt der erkenntnismangel hinzu. Wohl ist sich der Triebmensch einer bösen Tat bewußt, aber er kennt keine Verantwortung, noch weniger den Zweck seines Daseins. Sein ganzer Daseinssinn erscheint ihm nur die Erfüllung seines Wunsches zu sein. Er setzt die Befriedigung an die höchste Stelle seiner ganzen Lebensauffasssung.