Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
   

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Prof. Dr. rer. nat. Werner Schiebeler

 

Der Einfluß der Trauer

auf Verstorbene

 

Werner Schiebeler, Diplomphysiker, Prof. Dr. rer. nat., geboren 1923 in Bremen. Studium der Physik in Göttingen und 1955 Promotion mit einer Arbeit am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen. Von 1955-1965 Tätigkeit in der Elektroindustrie bei der Firma Standard-Elektrik-Lorenz A.G. in Pforzheim, davon sieben Jahre als Leiter einer Entwicklungsabteilung für elektronische Fernschreibtechnik. Ab 1965 Dozent für Physik und Elektronik an der damaligen Staatlichen Ingenieurschule in Ravensburg, der heutigen Fachhochschule Ravensburg-Weingarten. 1971 Ernennung zum Professor und 1983 der Eintritt in den Ruhestand. Neben den naturwissenschaftlich-technischen Lehrfächern vertrat er seit 1969 in regelmäßigen Sondervorlesungen an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten auch das Lehrgebiet Parapsychologie und Parapsychophysik und setzt dies auch in den kommenden Jahren fort.

Der Autor veröffentlichte zahlreiche Zeitschriftenartikel, sowie Broschüren und vier Bücher über die verschiedensten parapsychologischen Themen. Daneben erschienen über das Institut für den wissenschaftlichen Film in Göttingen von ihm zwei Filme über "Paranormale Heilmethoden auf den Philippinen". Hierfür erhielt er 1974 von der Associazone Italiana Scientifica di Metapsichica den "Ernesto Bozzano-Preis" und 1988 den "1. Schweizer Preis" von der Schweizerischen Stiftung für Parapsychologie.


Vorwort des Herausgebers

Menschen, die keinerlei Wissen über das Leben nach dem Tod haben, leiden beim Ableben eines geliebten Angehörigen besonders schwer. Aber auch die verstorbenen Seelen leiden durch die übertriebene Trauer ihrer Hinterbliebenen, die sie lange an die Erdsphäre bindet. Die Glaubensaussagen der Kirche, besonders aber ihre unzeitgemäßen Antworten helfen kaum und enttäuschen. Leider hat es im Laufe der Glaubensgeschichte immer wieder Situationen gegeben, in denen die Kirche sich sachlichen Gesprächen über nachtodliche Themen verweigerte. Themen, die die Menschen wirklich bewegen! Die Auseinandersetzungen zwischen den Theologen interessieren wenig. Die Hinterbliebenen haben andere Fragen. Fragen nach einem möglichen Fortleben und das Wesen der Persönlichkeit, der Seele, beschäftigen diese Menschen noch lange Zeit nach dem Übergang ihres geliebten Angehörigen. Die alten Bilder von Himmel und Hölle, die schrecklichen Drohungen mit ewiger Verdammnis stoßen auf Unverständnis und Ablehnung. Wie enorm wichtig eine nachtodliche Seelsorge ist, zeigen die medialen Übermittlungen von Verstorbenen. Auf diesem Gebiet wäre kirchliche Forschung angesagt! - Doch wo sind die Forscher?

Bad Salzuflen, im Juli 2000


Inhaltsverzeichnis:


1. Der Sinn der Trauer

2. Das Wesen des Todes

3. Erkenntnisse aus der Parapsychologie

4. Frühes Wissen

5. Mediale Mitteilungen

6. Trauer beeinflußt das Sterben

7. Gebete verzögern das Sterben

8.

Kinder holen ihre Mutter aus dem Jenseits zurück

9.

Der Selbstmord einer trauernden Mutter

10. Die Verzweiflung eines Vaters

11. Der verstorbene Sohn tröstet seine Mutter

12. Der verstorbene Mann erscheint seiner Frau

13. Der verunglückte Sohn umarmt seine Mutter

14. Tod beim Untergang der Titanic

15. Die Trauer als Fessel im Jenseits

16. Die Not der Hinterbliebenen zieht einen Verstorbenen zurück

17. Eine verstorbene Mutter sorgt für ihre zurückgelassenen Kinder

18. Ein Ermordeter spürt Gedanken des Mitgefühls

19. Verstorbene trösten den auf der Erde zurückgebliebenen Ehemann

20. Der verstorbene Ehemann spürt den Schmerz seiner Frau

21. Ratschläge für Trauernde

22. Eine Mutter kann den verstorbenen Sohn nicht loslassen

23. Folgerungen für Hinterbliebene

24. Das hilfreiche Wirken einer Ärztin

25. Literaturangaben