Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Die Zuverlässigkeit medialer Durchgaben und die Prüfung der Geister (3)


   


3. Der mediale Verkehr auf dieser Erde


Wenn nun Menschen dieser Erde einen medialen Verkehr beginnen, kommen sie gerade mit diesen uneingereihten und unwissenden Wesen sehr häufig in Verbindung.

Um sich den Menschen gegenüber entsprechend in Positur zu setzen, legen sie sich dann klingende Titel zu, geben sich als verstorbene bedeutende Persönlichkeiten aus, oder bezeichnen sich als hohe jenseitige Geistwesen. Es ist nicht außergewöhnlich, daß sich solche Wesenheiten als Jesus Christus oder Gottvater persönlich ausgeben. Und es ist ebensowenig außergewöhnlich, daß derartige Angaben von Menschen dieser Erde auch geglaubt werden, ohne daß harte Beweise für diese Behauptungen verlangt werden. Die jenseitigen Wesen der Grauzone und erst recht die Gefolgsleute Luzifers fühlen sich aber nicht an das Wahrheitsgebot gebunden und sind damit gleich den Menschen auf dieser Erde.

Man fragt sich heute, warum diese Erfahrungen nicht bereits im Neuen Testament erwähnt werden? Wie sind wohl die ersten Christen bei ihrem medialen Verkehr mit den Täuschungspraktiken fertig geworden? Die Frage wurde am 9. 2. 1977 in Zürich einem Geistwesen mit Namen Josef vorgelegt, das dort über das Medium Beatrice Brunner (1910-1983) seit 30 Jahren zu einer großen Gemeinschaft von Menschen sprach.

Dieser Josef antwortete (13, S. 88):

"Dazu möchte ich folgendes sagen: Zu jener Zeit stand einer Gemeinde als geistiger Führer der Gemeinschaft ein Bischof vor. Ihm unterstand die Gemeinde, er hatte die Kontrolle über die Gläubigen. Damals trugen diese Bischöfe ihren Titel noch zu Recht, aber später hat die Bezeichnung 'Bischof' einen ganz anderen Sinn, eine ganz andere Bedeutung erhalten.

Auch dazumals ließ man die Geistwesen schwören, und sie schworen, sie seien Geister der Wahrheit. Dies konnten jene ohne weiteres tun, die es wirklich waren - sie konnten sich diesen Schwur diesem medialen geistigen Führer gegenüber leisten. Sie wußten, vor wem sie diesen Schwur taten; sie wußten, daß der Vorsteher der Gemeinde sie erkennen und notfalls fortweisen würde.

Nun sind aber diese geistigen Führer abgeschafft worden. - Darum wurde es möglich, daß auch uneingereihte Geister sich ohne weiteres als eingereihte, von Gott kommende Geister ausgeben konnten. Sie brauchten ja nicht mehr zu befürchten, erkannt zu werden; es war ja niemand da, der dies vermocht hätte, der also imstande gewesen wäre, sie - wie man es in eurer Sprache ausdrückt - zu 'entlarven'. Niemand war da, das sahen sie doch. Also konnten sie sich ohne weiteres behaupten und die Menschen irreführen.

Das ist der Grund, ist die Ursache (für das zeitweilige Schweigen der Gotteswelt, Anmerkg. d. Verlegers). Niemand war mehr da, der den Menschen hätte sagen können, woher die Geister kamen, so wie es in den Anfangszeiten der Fall gewesen war. Es gab keine geistigen Führer von höchster Medialität mehr."

 

Wir Menschen auf dieser Erde können nun zwar nicht nachprüfen, ob jene Angaben zutreffend sind. Wir können aber erkennen, daß sie im Bereich der Möglichkeit liegen. Der Apostel Paulus berichtet ja im ersten Brief an die Korinther, Kap. 12-14, eingehend über den medialen Verkehr mit der jenseitigen Welt. Dabei zählt er in Kap. 12 auch die verschiedenen Geistes- und Gnadengaben auf und erwähnt ausdrücklich die Gabe der Unterscheidung der Geister. So etwas muß es also gegeben haben, und aus dieser Sicht klingt die Angabe des Geistwesens Josef aus Zürich durchaus glaubwürdig.

Beim Jenseitsverkehr spielen sich auch heutzutage, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die ganzen Täuschungsverfahren ab, wie sie bereits in der Bibel erwähnt werden und wie sie ebenfalls unter den Menschen auf dieser Erde bei "ähnlich gelagerten Beweggründen üblich sind.

In dem Buch "Nachtodliche Schicksale" (9) habe ich über die Arbeit eines medialen Kreises berichtet, dem ich selbst auch angehöre und der sich damit befaßt, uneingereihte, herumirrende und unglückliche Geistwesen einer Grauzone dem Reich Gottes zuzuführen. Bei der Arbeit dieses medialen Kreises trat nun laufend das Problem der Prüfung der Geister auf, oft auch ganz kurzfristig, nur um zu entscheiden, ob sich gerade wieder ein Lügengeist eingeschlichen hatte und z. B. für einen der Kontrollgeister ausgab. Nach einigen Versuchen von uns Menschen und nach Absprache und Rat der Kontrollgeister wurde folgende Schwurformel den zu prüfenden Geistwesen vorgelegt:

"Ich schwöre im Namen Gottes, des Schöpfers des ganzen Universums und des alleinigen Herrschers über Luzifer den Teufel und über die gute und die böse Geisterwelt, daß ich zu Gottes guter Geisterwelt gehöre und daß Jesus Christus mein Herr ist."

Diese Schwurformel, in der bekräftigt wird, daß Gott auch der Herr über Luzifer ist, und in der sich das Geistwesen Christus unterstellt, wird in der Regel von den Bösartigen, den Niederen, nicht geleistet. Es geht ihnen wohl meist zu sehr gegen den Strich, ihren Herrn derart zu verleugnen. Leisten sie aus Verstellungsgründen den Schwur aber dennoch, so merken wir gewöhnlich am Zungenschlag und an der Betonung, daß der Schwur nicht ernstgemeint ist.

Das alles muß nicht zwangsläufig eintreten, aber man sollte darauf gefaßt sein und seine Vorsichtsmaßnahmen treffen. Insbesondere darf man nie unsinnigen oder überzogenen Forderungen nachkommen, wie z. B. Hab und Gut zu verkaufen und auszuwandern oder einen Platz in einem Raumschiff anderer Sternenbewohner zu buchen, weil demnächst unsere Erde untergeht.

 

Als Beispiel für Täuschung berichte ich auszugsweise die schlechten Erfahrungen, die der Däne Carolsfeld-Kraus‚ in den Jahren vor 1924 bei seinem medialen Jenseitsverkehr gemacht hat. Dieser Verkehr fand teils in einer spiritistischen Gruppe statt, teils entwickelte sich bei ihm selbst eine stärker werdende Medialität, die zum medialen Schreiben und Hellhören führte. Bei seiner Verbindung mit den Jenseitigen wurde er trotz eigenen besten Willens in mannigfacher Weise getäuscht.

Er schreibt darüber (1, S. 54):

 

"Ein Geist läßt die Maske fallen.

Je mehr der Geist Andreas festen Fuß in mir faßte, desto stärker wurde mein Drang, für den Spiritismus zu arbeiten, weshalb ich einer mehrfachen, auch von Andreas auf eine heimliche Anfrage wiederholten Aufforderung nachkam und mich zum Vorsitzenden des Vereins wählen ließ. Ich warb für seine Zwecke und führte verschiedene Reformen ein mit dem Ergebnis, daß der Verein sich rasch vergrößerte und eine ganze Schar Menschen um Andreas und die von ihm in unserem engeren Kreise empfangenen Verkündigungen sammelte. Von physischen Phänomenen, wie sie sonst in spiritistischen Vereinen vorzukommen pflegten, merkten wir noch nichts, und wenn wir gelegentlich fragten, ob wir dergleichen noch sehen würden, so wurde uns bedeutet zu warten, bis die Zeit erfüllt sei, dann würden uns alle Gaben des Geistes zuteil werden, eine Verheißung, die sich später im Überfluß erfüllte, soweit die Gaben des Geistes in Phänomenen bestanden.

Zu jener Zeit versuchte ich wieder etwas Automatschrift, und da meldete sich ein Geist mit dem offenen Eingeständnis, derjenige gewesen zu sein, der mich betrogen hatte, indem er mit meiner Hand in Andreas Namen schrieb. Er erklärte, er habe im Einverständnis mit Andreas gehandelt und seinen Namen benutzt, weil ich damals nichts mit anderen Geistern zu tun haben wollte, jedenfalls ihren Absichten skeptisch gegenüberstand, und nur darauf ausging, ein Medium für Andreas zu werden. Die wohlgemeinte Absicht sei gewesen, mir damit eine ernsthafte Warnung vor allzu großer Leichtgläubigkeit gegenüber Geistern zu geben, die vielleicht später kommen und Verhältnisse schaffen würden, die eine wirkliche Gefahr für mich werden könnten. Ich müsse selber Böses und Gutes erfahren, wenn ich Nutzen haben und mich entwickeln wolle, usw.

Dieser Geist gab sich so herzensgut und wohlwollend, daß ich alle Bitterkeit fahren ließ und mich bereit erklärte, mit ihm zusammenzuwirken. Sein Kommen merkte ich immer an einem eigentümlichen Druck. Er schrieb mit meiner Hand, und nach und nach entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen uns. Er war die Sanftmut selber und gleichzeitig der Unnachsichtigste, wenn es etwas zu rügen galt, was nach seiner Meinung nicht zu dem Vorsatz stimmte, keinen Finger breit von Gottes Wegen abzuweichen.

Er lehrte mich einsehen, daß gar vieles im Menschenherzen ausgerottet und manches Opfer gebracht werden müsse, ehe man in Wahrheit Gottes Wege ginge. Er kam Tag und Nacht, tröstete mich, wenn ich bedrückt war, und teilte meine Freuden. Es war eine Freundschaft, so ideal, wie ich sie nicht für möglich gehalten hätte.

Er erzählte mir mehrmals, er habe von höheren Geistern den Befehl erhalten, mich so zu entwickeln, daß ich seinerzeit den mir bestimmten Platz in der Arbeit zur Förderung des Reiches Gottes ausfüllen könne. Er brauchte ausdrücklich die Worte 'Förderung des Reiches Gottes', und ich hielt dies damals gleichbedeutend mit Förderung der spiritistischen Prinzipien. Er schrieb, ich sei dazu ausersehen, Bücher über diese Dinge zu schreiben, und ich würde die nötige Eingebung aus hohen Geistessphären erhalten. Mein Einwand, daß ich hinreichender Medialität ermangele, wurde liebevoll aber entschieden zurückgewiesen; ich brauchte nur ein gehorsames Werkzeug zu sein und zu warten, bis der Befehl zum Beginn der Arbeit komme.

Hand in Hand mit diesem gottseligen Einfluß arbeiteten andere Geister, die ich für böse hielt, kräftig daran, mich zu ganz entgegengesetzten Anschauungen zu bringen, vor allem dahin, den Geisterverkehr aufzugeben.

Dieser Feldzug war ein Meisterwerk satanischer Bosheit, das sah ich nur zu spät ein.

Ich fand indessen Trost bei dem mir befreundeten Geist, der vom Werk des Bösen schrieb, von dessen Anstrengung, den erreichten Erfolg zunichte zu machen usw. Er war unermüdlich in seinen Bestrebungen, kein Engel konnte reiner und sanfter sein als er. Aber eines Tages, ohne jeden Anlaß, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ließ er die Maske fallen (durch Verdrehung intimer Familienverhältnisse), und das in einer Weise und unter Umständen, die so bösartig ausgedacht waren, wie es ähnlich von Menschen kaum ausgeführt werden konnte. Darauf verschwand er.

Wie meine Stimmung danach war, brauche ich nicht auszumalen; es war mir, als stürzte alles zusammen und hinterließe eine gähnende Ruine. Ich konnte nicht verstehen, daß so etwas geschehen durfte, daß sogar im Namen Gottes ungehindert so gehandelt werden durfte gegen einen Menschen, dessen Absichten waren, wie ich sie beschrieben habe. Mein Verstand stand still bei einer so frechen und grauenhaften Verspottung Gottes - denn das war die ganze mehrmonatige Verbindung mit diesem Geist gewesen.

 

Unheimliche Vorfälle. Gefühl beginnender Besessenheit.

Einige Zeit nach jenem schweren Vertrauensbruch hatte ich ein äußerst bösartiges Erlebnis. Ich hatte mich zum zweiten Male entschlossen, das automatische Schreiben aufzugeben; mit wem hätte ich schreiben sollen, nach solchen Betrügereien? Andreas wollte ja nicht, jedenfalls noch nicht. Ich wollte den Zeitpunkt abwarten, wo er selber mir durch sein Medium das Amt übertragen würde - aber, als ich eines Morgens einen auffallend starken Drang zu automatischer Schrift spürte, griff ich gleichwohl zu einem Bleistift. Der Bleistift begann zu schreiben, aber kaum stand das erste Wort auf dem Papier - der Name des Geistes, der mich betrogen hatte -, als ich die schreckliche Empfindung hatte, daß sich etwas Fremdes unwiderstehlich in mich eindränge und meinen Leib in Besitz nahm; mir war buchstäblich so, als würde ich aus mir selber seitwärts hinausgedrängt.

Von Grauen gepackt, fuhr ich empor und wollte ohne Zweck und Ziel davonstürzen, doch gelang es mir einigermaßen, mich zusammenzunehmen. Das Fremde - die einzige Bezeichnung, die ich dafür brauchen kann - drängte sich mir immer mehr auf und sog sich in mich ein. Kälteschauer durchfuhren mich, die Beine waren gelähmt und wurden bleischwer. Aber am schlimmsten war das Grauen, das ich empfand.

Mit diesem schrecklichen Zustand kämpfte ich einen ganzen Tag für mich allein, dann verging er langsam.

Ich verschwieg meiner Frau dieses Erlebnis, um sie nicht vom Spiritismus abzuschrecken; aber einige Tage darauf, als sie allein zu Hause war und einen Versuch machte, automatisch zu schreiben, hatte sie einen ebensolchen Anfall. Als ich nach Hause kam, erzählte sie mir voller Bestürzung das Geschehene - dieselbe Lähmung der Beine, dasselbe angstvolle Gefühl, daß sich etwas Unheimliches plötzlich in sie eindrängte - ein Zustand, der erst nach einem halben Tag aufhörte. Seitdem wagte sie nicht mehr, sich mit dem Spiritismus einzulassen.

Ein ähnlicher Anfall traf einige Zeit danach noch einen langjährigen Spiritisten, ebenfalls bei dem Versuch, automatisch zu schreiben. Sein Erlebnis erschien sogar noch schlimmer als meines; er fuhr mit einem lauten Angstschrei empor, lief in den dunklen Garten hinaus und war ganz außer sich. Auch er fühlte, daß etwas Unsichtbares und Bösartiges seinen Leib in Besitz nehmen und ihn hinausdrängen wollte. Nie habe ich eine unheimlichere Szene erlebt.

Zu dem letzterwähnten Fall wäre noch zu bemerken, daß dieser Mann nichts von den Anfällen wußte, die mich und meine Frau betroffen hatten; sodann, daß sein Erlebnis wie ein planmäßiger Überfall erschien. Am Tage vorher war ich noch dazu dringend durch Automatschrift (von der ich trotz allem nicht lassen wollte) aufgefordert worden, diesen Mann, wenn wir am nächsten Abend zusammenkämen, zu einem Schreibversuch zu veranlassen. Er hatte es bisher nicht gekonnt und auch nicht recht gewollt, nun hatte er also auf meine Veranlassung den Versuch gemacht - mit diesem fürchterlichen Erfolg!

Ein schlimmer derartiger Fall ereignete sich denn auch.

Ein älterer Mann war das Opfer. Er war nach einer Sitzung erschienen und machte eine ironische Bemerkung über die Geister, und im Nu erlebte er das gleiche wie die anderen. In spiritistischen Zeitschriften, besonders im englischen 'Light', habe ich oft Anfragen wegen dieses unheimlichen Phänomens gelesen.

Ich befragte die Geister, und sie erklärten geradeheraus, sie führten die Überfälle aus. Es wäre aber unsere eigene Schuld; wir könnten ihnen ja fernbleiben und brauchten uns nicht in ihre Angelegenheiten zu mischen.

Trotz allem arbeitete ich weiter für den Spiritismus, denn ich hatte volles Vertrauen zu Andreas, der mich nicht nur unaufhörlich zur Ausdauer ermahnte, sondern uns gelegentlich auch schrieb, daß wir nichts von den Angriffen böser Geister zu fürchten hätten, denn die Finsternis berge nicht nur Feinde. Er bedeutete uns, Versuche anderer Art, als er uns angeben würde, zu unterlassen und verhieß uns treue Fahnenwacht, wenn wir um seine heilige Sache geschart blieben. Aber im Widerspruch dazu schrieb er mehrmals, daß es ihm unter Umständen unmöglich sei, uns zu helfen, da die Macht der Finsternis sehr wohl imstande sei, ihn ohnmächtig zu machen - sie könne sich turmhoch erheben, und dann könne die Gefahr sehr groß werden."

 

Dieses waren aber nicht die einzigen Täuschungen, die Carolsfeld-Kraus‚ erlebte. Er berichtet weiter (1, S. 84):

 

"Auch Mira läßt die Maske fallen.

Eines Tages machte der weibliche Geist, mein 'Schutzgeist', kurzen Prozeß und enthüllte sich in brutalster Weise als Betrüger. Das hatte ich - merkwürdig genug - nicht erwartet, trotz der wiederholten Betrügereien, deren Opfer ich geworden war. Allan Kardec, der weltbekannte französische Spiritist und Schriftsteller, schreibt in seinem großen Werk vom Spiritismus: 'Die Geister martern ihre Medien wieder und wieder mit schweren Vertrauensbrüchen und können auch den schärfsten Denker betrügen.' Wie gesagt, diesem Geiste hatte ich keinen Betrug zugetraut, er hatte sich sehr gottesfürchtig gestellt und war zuerst sanft, freundlich und fürsorglich, wenn er zur Unterredung kam. Er hatte mir in vielen Angelegenheiten Ratschläge gegeben und mir tatsächlich wertvolle Dienste geleistet, wovon ich noch heutigentags Nutzen habe (z. B. Winke auf geschäftlichem Gebiete), aber leider wollte er damit wohl nur mein Vertrauen gewinnen, um dann seinen Hauptschlag ausführen zu können.

Er versuchte nämlich unmittelbar vor der Enthüllung, mich in eine Sache hineinzuziehen, die nichtwiedergutzumachende Verwicklungen für mich und andere verursacht haben würde. Es war eine ganz aus der Luft gegriffene Angelegenheit, die er aber so glaubhaft hinzustellen wußte, daß ich nicht den Schatten eines Zweifels an der Richtigkeit hegte und meinte, mit Rücksicht auf das Wohl aller Beteiligten aus reinem Pflichtgefühl eingreifen zu müssen, um ein schändliches Unrecht an Unschuldigen zu verhindern. Dieser ruchlose Anschlag wurde jedoch im allerletzten Augenblick so plötzlich und so wunderbar abgewehrt, daß ich noch jetzt glaube, eine höhere Macht hat eingegriffen. So wurden zweimal Briefe, die ich abgesandt hatte und die meine Zukunft vernichtet hätten, auf dem Wege zum Empfänger angehalten.

Jene bittere Enttäuschung hinterließ tiefe Spuren; ich war zuerst niedergedrückt und erlitt eine Nervenerschütterung. Das Ziel, das ich schon vor Augen sah, rückte aufs neue in hoffnungslose Ferne. In solchem Falle sollte man den Geisterverkehr aufgeben, aber das ist, als gäbe man hohe Ideale auf und gestünde ein, daß das Böse die Macht habe, unser Emporstreben zu hindern. Mitten in der Seelennot kommt dann ein anderer Geist mit tröstenden Worten, und trotz aller Zweifel gleitet man doch langsam wieder in eine neue Verbindung hinein - neuen Enttäuschungen entgegen."

Die innere Verzweiflung und Seelennot von Carolsfeld-Kraus‚ strebte einem Höhepunkt zu. Er schreibt (1, S. 98):

 

"Endlich Befreiung als Gebetserhörung

In dem Zustande, in den ich nun geraten war, fühlte ich mich allen Einflüssen der Geisterwelt preisgegeben, und der Verkehr wurde immer drohender und unheimlicher, denn die Geister hatten wegen meiner nach und nach ausgebildeten Empfänglichkeit ein überaus leichtes Spiel mit mir. Ich war Quälereien und bösartigen Angriffen ausgesetzt, und dazu kam, daß die Geister mich nun ununterbrochen in Gespräche verflochten und mich in jeder Weise bedrohten. Ich konnte sie nicht zum Schweigen bringen, und da ich nicht wußte, daß ihrer Macht Grenzen gesetzt waren, so fühlte ich mich ganz wehrlos.

Andreas, der mich bis dahin, wenn ich ihn heimlich befragte, getröstet und ermutigt hatte, ließ mich nun auch entschieden und endgültig im Stich, und das bei einem besonders kritischen Anlaß. Ich fühlte mich seitdem wie ein gehetztes Wild, jederzeit unberechenbaren Zufällen und Gefahren ausgesetzt, und nun überdies außerstande, mich vom Spiritismus freizumachen - ich war und blieb ein Medium, ein Opfer der Angriffe jener Wesen!

In dieser äußersten Not geschah etwas, was ungeahnte Folgen haben sollte.

In meiner ohnmächtigen Verzweiflung bat ich eines Tages Gott um Hilfe, und zu meinem unaussprechlichen Staunen erhielt ich sie augenblicklich! Im Nu verschwand alle Furcht, es war, als bräche die Sonne durch, und alles wurde still. Eine neue Macht hatte sich mir plötzlich gezeigt und ließ mich merken, daß sie auf meiner Seite stand und von unbezwinglicher Kraft war. - Ich stand nicht mehr allein. Zugleich erklangen einige Worte:

'Sei getrost!

Nichts kann dir geschehen!

Wir sind auch hier!'

Dies Erlebnis bleibt mein größtes. Mit einem Male hatten Geister, Phänomene und alles dergleichen nur noch eine untergeordnete Bedeutung infolge des überwältigenden Eindrucks dieser denkwürdigen Kundgebung; ich fühlte mich über alle Maßen sicher; die Quälereien hörten auf, und die Geister konnten sich mir ohne meine Zustimmung nicht mehr nähern. Mein gedrückter Sinn richtete sich auf, die Binde fiel von meinen Augen, es wurde mir klar, welch hohlem und unwürdigem Doppelspiel ich ausgesetzt gewesen war. Ich sah ein, wie unmöglich es ist, zuverlässige Aufklärung aus jener Welt zu erlangen, wo die Bosheit in krassester Form herrscht, und wie unmöglich es für unsere verstorbenen Lieben ist, falls sie drüben sind, mit uns in ungehinderte und dauernde Verbindung zu treten. Ich sah, wie aussichtslos es für gute Geister ist, uns Ratschläge und Winke durch Geisterbotschaften zuverlässig zu übermitteln, falls sie so etwas überhaupt tun dürfen, unter so unsicheren Verhältnissen und unter Gefährdung des freien Willens, auf den es doch sicher ankommt - und als erstes wie als letztes stand mir klar vor Augen, wie unnütz und schädlich der Geisterverkehr ist, und auf welchen Abweg ich geraten war, als ich mein Ziel auf dem Wege des Spiritismus erreichen wollte."

 

Man kann es Carolsfeld-Kraus‚ nicht verdenken, daß er nach diesen enttäuschenden Erlebnissen der praktischen Ausübung eines medialen Jenseitsverkehrs den Rücken kehrte und für ihn die schädlichen Gesichtspunkte überwogen und nicht der mögliche Gewinn, den er nicht kennenlernte. Es ist tragisch, daß er nicht viel früher auf den Gedanken kam, Gott und seinen Sohn Jesus Christus regelmäßig um Hilfe und Schutz anzurufen und darum zu bitten, sie möchten Boten aus ihrem Reich zu ihm schicken. Da er nicht wußte, daß man die Geistwesen in feierlicher und strenger Form schwören lassen muß, daß sie nur Gott und Jesus Christus dienen und nicht etwa dem Gegenspieler Luzifer, konnten sich bei ihm die Truggeister für so lange Zeit einnisten. Er konnte aber wenigstens von Glück sagen, keinen dauernden körperlichen oder seelischen Schaden davongetragen zu haben.

Auch in dem folgenden Fall traten keine ernsthaften bleibenden Schäden auf. Er wird von einer Frau S. R. aus H. in der Schweiz geschildert und ist im Schweizerischen Bulletin für Parapsychologie 1/1988, S. 4, veröffentlicht. Der Bericht lautet:

 

"Meine negativen Erfahrungen mit dem Pendel

Es begann im Januar 1986. Es war mein Wunsch, mit meinen verstorbenen Eltern Kontakt aufzunehmen. Ich hörte davon, daß dies mit Hilfe eines Alphabetes und des Pendels möglich wäre. Mein Mann mußte zu dieser Zeit geschäftlich verreisen. So hatte ich viel Zeit, dieses Experiment zu versuchen.

Ohne große Erwartungen zu haben, war ich erstaunt, als das Pendel die Buchstaben suchte. Ein Wort kam zustande und schließlich ein ganzer Satz. Ich war fasziniert. Nach längerer Kommunikation sollten es meine Eltern sein, mit denen ich in Kontakt stand. Ich zweifelte, aber es kamen immer wieder die Worte: 'Glaube und vertraue!'

Skeptisch fragte ich still, ob sie mir etwas sagen würden, was nur wir drei wissen konnten. Als Antwort erhielt ich eine Aussage, woran ich Jahre nicht mehr gedacht hatte. Berührt und erschüttert begann sich etwas in mir zu regen. Ich weiß noch, daß ich im Zimmer umherlief und zu weinen begann.

Meine Eltern waren schon zehn Jahre tot, und nun sollte es die Möglichkeit geben, mich mit ihnen zu verständigen? Meine anfänglichen Zweifel wechselten in Vertrauen über. Es war die erste Nacht, wo ich nicht ans Schlafen dachte. Ich wußte damals nicht, daß noch viele schlaflose Nächte folgen würden. Die anfänglichen positiven Aussagen schlugen ins Negative um. Es wurde in mein persönliches Leben eingegriffen, und es sollten noch viele schlimme Dinge passieren, die mich erschütterten und zur Verzweiflung trieben.

Meine Nerven waren so gereizt, weil diese Kommunikation, die am Anfang so still verlief, jetzt plötzlich in laute Ausbrüche umschlug. Ich verzweifelte. Meine Eltern, mit denen ich zu Lebzeiten immer in harmonischer Beziehung stand, würden mich nie beunruhigen wollen. Ich fragte wieder: 'Wer ist dort?' Es kam ein Name: 'Popano'. Er wäre mein Ehemann aus dem früheren Leben. Ich fühlte mich wie erschlagen, und ein Gefühl der Angst stieg in mir hoch. Ich versuchte, mich wieder zu beruhigen.

Da ich immer ein ganz normales Leben geführt hatte, mußte ich einsehen: Was hier ablief, war nicht einfach zu verarbeiten. Es lag ja nur ein Blatt Papier auf dem Tisch und ein Pendel, aber ich fühlte mich angesprochen. Ich nahm das Pendel wieder in die Hand und wollte Näheres wissen.

Es kamen Angaben: 1691 geboren, gestorben 1744 und die Anzahl der Kinder. Mein Interesse wuchs wieder. Ich bekam Einzelheiten darüber, wie wir gelebt hatten. Der Geist versicherte mir, mich immer noch zu lieben. Es kam einmal die Aussage: 'Ohne dich kann ich nicht mehr hier sein!' Ich antwortete entsetzt: 'Willst du etwa, daß ich zu dir komme?' Aber die Antwort war: 'Nein.' Ich muß gestehen, daß bei dieser ganzen Kommunikation, die wir führten, ein Mitgefühl für diesen Geist aufkam. Es ging so weit, daß ich die alltäglichen Dinge beiseite schob und viel Zeit mit dem Pendeln verbrachte. Auch wenn ich aus dem Haus gehen wollte, kam: 'Bitte gehe nicht.' Ich bin aber trotzdem gegangen, denn so viel Macht, wie diese Kraft ausüben wollte, hatte sie noch nicht.

Ein neues Symptom trat auf: Ich verspürte am linken Ohr so etwas wie einen Druck oder ein innerliches Summen. Ich hatte das Gefühl, als wäre es ein Aufruf zu pendeln. Es waren schon einige Tage und Nächte vergangen. Ich fühlte mich körperlich kraftlos und seelisch zerschlagen. Nahrung konnte ich nur noch mit Mühe zu mir nehmen. In meinen Gedanken spielten sich Kämpfe ab. Ich begann, meinen Selbstmord zu planen und wußte im Grunde nicht, warum ich es überhaupt wollte. Ich hatte doch meinen Glauben und wußte, das ich diese Entscheidung nicht selbst treffen durfte. Dieser katastrophale Zustand spielte sich in einem Zeitraum von einer Woche ab, und ich war einem Nervenzusammenbruch nahe. Nach einigen Stunden Schlaf konnte ich meine Gedanken wieder ordnen und hatte begriffen, daß das, was in dieser Zeit ablief, nur etwas Böses sein konnte. Ich griff immer wieder zum Pendel und mußte mich zwingen, es wieder wegzulegen. Ich hatte begriffen, daß ich unter einem Pendelzwang stand, und versuchte, aus Büchern über ähnliche Vorfälle etwas zu erfahren. Schließlich wurde ich fündig: In Amerika gab es ähnliche Fälle. Da meldeten sich Geistwesen durch ein Oui-Ja-Brett. Auch hier wurden, so las ich, einige Menschen Opfer des Besessenseins.

Heute möchte ich selbst davor warnen, mit dem Pendel zu experimentieren. Denn das, was ich durchlebt habe, kommt mir heute wie ein Alptraum vor, den ich vergessen möchte, aber nicht kann.

Frau S. R. in H., November 1987."

 

Auch dieses Geschehen lief glimpflich ab. Das war in dem nachfolgenden Fall aber nicht so. Er wird von dem amerikanischen parapsychologischen Forscher Prof. Hans Holzer (geb. 1920) berichtet. Nach Schilderung zweier vorangehender Beispiele schreibt er (4, S. 154):

 

"...Wenig später erfuhr ich von einem wesentlich ernsteren Fall, bei dem sich kein guter Ausgang abzeichnet. Es handelt sich um die Frau eines bekannten Verlagsdirektors. Sie schrieb, malte, war eine Schönheit, sehr geistreich und in der Gesellschaft sehr beliebt. Körperlich krank war sie nicht, als die Ereignisse begannen. Ab und zu nahm sie einen Drink oder auch zwei, aber sie war keine Alkoholikerin und litt nicht unter Depressionen. Sie hatte keine Probleme, aber auch kein Interesse am Okkulten, das sie für Aberglauben hielt.

Eines Tages befand sich diese Mrs. K. im Landhaus einer Verwandten, deren Hobby das Tischrücken war. Sie war gut gelaunt und ließ sich herbei, daran teilzunehmen, aber nicht aus Neugier, sondern um ihrer Gastgeberin einen Gefallen zu tun. Anwesend war noch eine Freundin der Gastgeberin, welche die Funktion einer Gesellschafterin ausübte.

Kaum hatte Mrs. K. die Hände auf den Tisch gelegt, da fand sie die Sache auch schon langweilig und stand auf. Dann brachte man das Oui-Ja-Brett, und Mrs. K. stieß zur Gruppe. Das Brett schien sich ganz auf Mrs. K. zu konzentrieren, so daß sie schließlich Angst bekam und aufhören wollte, aber ihre Gastgeberin überredete sie, Papier und Bleistift zu nehmen und mitzuschreiben, wenn der Geist das wünschte.

Mrs. K. hielt das für unwahrscheinlich, und sie war dann sehr verblüfft, als der Bleistift wie von selbst etwas auf das Papier kritzelte, das ein verzerrtes Gesicht zu sein schien, vielleicht das eines wahnsinnigen jungen Mannes. Und um die Zeichnung lief eine Schrift: 'Ich habe die getötet, die ich liebe.' Das Wort 'getötet' war mit solchem Nachdruck geschrieben, daß an dieser Stelle das Papier eingerissen war. Nun sprang Mrs. K. auf, tat einen wilden Schrei, der die anderen mit Angst erfüllte, und war jetzt in so tiefer Trance, daß sie lange Zeit nicht mehr normal schien. Danach war sie zutiefst von ihrem ersten Erlebnis des Beherrschtseins erschüttert.

Nun war sie nicht mehr so skeptisch und schwor, niemals mehr das Unheimliche herauszufordern. Doch die Tür, die sie geöffnet hatte, wollte sich nicht mehr schließen. Sie wurde das Instrument einer ganzen Reihe entkörperlichter Persönlichkeiten, die sie als Medium benutzten, um sich nach langen Jahren enttäuschenden Vergessenseins wieder mitzuteilen.

Es waren Soldaten, der Architekt des Hauses, ein Gentleman aus dem achtzehnten Jahrhundert und der gewalttätige Mörder, der die psychische Tür aufgemacht hatte. Er war Maler gewesen und begann Mrs. K. so zu beherrschen, daß ihr eigener, liebenswürdiger Stil ganz im gewalttätigen, heftigen des jungen Mannes unterging. Sie konnte keinen Pinsel in die Hand nehmen, ohne unter seinem Einfluß zu stehen.

Dann folgte eine brutale alte Vettel, die Mrs. K. viele Verletzungen beibrachte. Ihr verängstigter Mann ließ sie in jeder Beziehung gründlich untersuchen, doch man bescheinigte ihr eine vorzügliche geistige und seelische Gesundheit. Eine Erklärung für das, was mit ihr geschah, ließ sich nicht finden. Eine Reihe von Psychiatern, die der Parapsychologie freundlich gesinnt waren, versuchten ihr zu helfen - ohne Erfolg.

Als ich sie kennenlernte, versuchte ich die eingedrungene Persönlichkeit zum Verlassen ihres Geistes zu bewegen. Aber mit einem Verrückten läßt sich nicht reden, und der Kampf war sehr heftig. Es dauerte Monate und bedurfte intensiver und tiefer Hypnose, um sie wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

Persönlich erlebte sie einige Enttäuschungen; sie schrieb und malte sehr gut, aber noch war nichts veröffentlicht oder verkauft. Die Enttäuschung wurde selbstzerstörerisch und trieb sie zum Alkohol. Nun wurde es immer schwieriger, fremde Persönlichkeiten aus ihrem Geist fernzuhalten. Allmählich faszinierte sie die neue Möglichkeit, und sie verwandte viel Zeit auf die Entwicklung ihres medialen Talents. Statt ihre geistige Tür zu schließen, machte sie diese ganz weit auf für alle Persönlichkeiten, die mit ihrer Hand zu schreiben wünschten.

Sie begann zu kränkeln, und trotz aller Kuren besserte sich ihr Gesundheitszustand nicht. Ihr Körper war schon geschädigt. Viele Leute versuchten, ihr zu helfen und die fremden Geister auszutreiben, die sie beherrschten. Heute ist Mrs. K. eine invalide Person, die nicht mehr auf eine merkliche Besserung ihrer Gesundheit hoffen kann. Eine Weile hatte ich bei ihr Erfolg gehabt, als sie aber selbst keinen Wunsch mehr hatte, sich zu wehren, war alle Mühe umsonst. Diese fremden Persönlichkeiten waren von Mrs. K. als Medium angezogen worden. Sie war ein Naturtalent, wußte jedoch nicht und lernte auch nie, wie sie diese Invasionen kontrollieren konnte, so daß sie ihr nicht hätten schaden können.

Es gibt registrierte Fälle von anscheinend gesunden Leuten, die plötzlich Amok laufen oder nahe Verwandte töten. Sie können meistens keine Gründe für ihre Tat angeben. Viele wissen von einem bestimmten Punkt an nichts mehr, sie haben 'Mattscheibe', wie man so bildhaft sagt. Hatte eine andere Persönlichkeit sich ihres Körpers bedient und die schrecklichen Verbrechen begangen? Hatte ein böser Entkörperlichter seine aufgestaute Bosheit und Feindseligkeit durch einen Mann abgeladen, der müde von einer harten Tagesarbeit nach Hause kam? Kein Gericht wird eine solche Erklärung akzeptieren, und doch kann sie wahr sein.

Solche Fälle ereignen sich auch oft unter Alkoholeinfluß. Im alkoholisierten Zustand lockern sich die Bande zwischen bewußtem und unbewußtem Geist, und da hat es eine Geistpersönlichkeit leicht, sich eines fremden Geistes zu bemächtigen. Dasselbe trifft auf das geschwächte Bewußtsein nach Drogengenuß zu, und zwar nach medizinischen und psychedelischen, nach Opiaten und Barbituraten. Jedoch - ohne ASW-Begabung (ASW = außersinnliche Wahrnehmung, hier verwandt für 'Medialität') der 'Opfer' wären diese schrecklichen Dinge nicht vorgefallen. In solchen Fällen ist ASW eher ein Fluch als eine Gnade, da ja die Betreffenden nicht wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Die beste Verteidigung ist eben doch die Kenntnis der menschlichen Fähigkeiten und ein besseres Verstehen der Dualität unserer Welt - Geist und Materie."

 

So weit die Ausführungen von Prof. Holzer. Ich möchte noch hinzufügen, daß zur besseren Verteidigung auch die Kenntnis der religiösen Hintergründe und die Bindung an Gott erforderlich ist. Vom Gebet um göttlichen Schutz ist bei Holzer überhaupt nicht die Rede, dafür von Hypnose und gutem Zureden. Und das hat offensichtlich nicht ausgereicht.

Zusammenfassend ist zu diesen drei Beispielen zu sagen: