Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Thema: Der Schild des Lichtes (22)

 
     

Frage: Gibt es Probleme, wenn man mit den LICHTÜBUNGEN eine gewisse Zeit aussetzt?

Antwort: Alles liegt bei jedem einzelnen in seiner eigenen freien Wahl, wie er es handhaben möchte. Zu sagen: "Es wirkt dann nicht", was hätte das für einen Zweck? Wenn der Bedarf da ist, werden Sie die LICHTÜBUNGEN durchführen. Es ist eine reine Gefühlssache! Ich habe Ihnen schon viel darüber erzählt und versuche auch immer, die Hintergründe aufzuzeigen, vielleicht nicht immer so deutlich wie ich es gerne möchte, denn es ist sehr schwierig mit Worten zu beschreiben.

Meine persönliche Meinung dazu ist:

Man sollte die ÜBUNGEN lernen, damit man sie ausstrahlen kann -, und zwar unbewußt! Zur Zeit machen Sie diese Übungen noch bewußt. Es ist eine Frage der Zeit, aber es wird der Moment kommen, wo Sie die ÜBUNGEN 24 Stunden am Tag unbewußt durchführen. Sie sind dann permanent mit der Fünften Dimension verbunden und sind sich darüber nicht bewußt.

Damit kein Mißverständnis auftritt: Dies alles kann nur dann eintreten, wenn Sie selbst zu LICHT geworden sind. Es ist individuell verschieden und kann sogar viele Leben dauern. Sie haben jeden Tag die freie Entscheidung: ich möchte oder ich möchte nicht. Kein anderer Mensch sollte das kritisieren. Jeder muß selber wissen was er spürt. Doch es kommt einmal der Zeitpunkt, wenn Sie auf der anderen Seite des Lebens stehen, daß Sie vielleicht sagen werden: "Ich hatte die Chance, warum habe ich sie nicht genutzt?" - Deswegen kann jeder Mensch es auch nur für sich selber entscheiden, was er tun will.

Die Motivation, diese ÜBUNGEN durchzuführen, hat natürlich auch mit einer unbewußten Erinnerung zu tun. Es ist wie ein Erfühlen der WAHRHEIT. - Auch das läßt sich nicht erklären. Als ich an die LICHTÜBUNGEN herangeführt wurde, konnte ich nicht erklären was ich spürte, dafür gab und gibt es einfach keine Worte. Aber es war für mich außerordentlich deutlich, und darum gebe ich die LICHTÜBUNGEN weiter. Die ÜBUNGEN heute aber morgen nicht zu machen, ist Ihre eigene Entscheidung.

Der Moment wird kommen, daß wir Menschen permanent ausstrahlen. Und wenn wir nur ausstrahlen, sind wir automatisch mit der Fünften Dimension verbunden. wir strahlen dann unbewußt aus, was wir bewußt in unseren Körper hineingebracht haben. Mit anderen Worten: Wir sind zu LICHT geworden. Das Ausstrahlen ist dann lebensnotwendig geworden, vergleichbar mit der Atmung. Darum geht es!

Jeder Übende sollte eine gewisse Disziplin zeigen, wenn er die LICHTÜBUNGEN durchführt. Dieses muß aus dem Inneren eines jeden Übenden heraus entstehen und nicht, weil wir eine Gruppe sind und uns selber Regeln auferlegen. Das eine ist Disziplin aus dem Inneren heraus und das andere ist Disziplin von außerhalb.

Außerdem ist die Frage zu klären, wie lebensnotwendig der einzelne diese ÜBUNGEN ansieht. Wenn Sie die LICHTÜBUNGEN z. B. zwei Jahre intensiv durchgeführt haben, brauchen Sie nicht mehr zu sagen: "Jetzt mache ich die LICHTÜBUNGEN", sondern es passiert einfach, weil alles Wechselwirkung geworden ist. So muß es werden! –

Der menschliche Kanal ist dann permanent für das LICHT geöffnet. Das ist es, was es zu trainieren gilt. Unsere Aufgabe ist es, die Möglichkeiten dazu zu schaffen. Sie sind dann Teil des GESAMTEN geworden und von der geistigen FÜHRUNG aus wird durch Ihre Erlaubnis und durch die Zusammenarbeit das LICHT gebracht. Das ist unbewußte Ausstrahlung!

Wenn jemand aus innerer Überzeugung sagt: "Ich mache die ÜBUNGEN 20 Minuten am Tag, morgens 10 Minuten, mittags 5 Minuten und abends 5 Minuten und auch nur, was ich in dieser Zeit an ÜBUNGEN schaffe", so ist dies in Ordnung. Sie werden anfangs feststellen, daß in die ersten zehn Minuten vielleicht nur vier ÜBUNGEN passen, aber ein halbes Jahr später sind es schon acht usw. Man sollte auch nicht zu schnell vorgehen. Man kann sich also selber eine gewisse Zeit vorgeben. Doch keiner von Ihnen kann mich davon überzeugen, daß er keine 20 Minuten am Tage Zeit dafür hat!

Wenn Sie die LICHTÜBUNGEN durchführen, wissen Sie nicht was mit Ihnen passiert. Sie vertrauen darauf in GOTTES NAMEN und daß es gut ist. Das ist das Wichtigste überhaupt und ÄNDERUNG kann und wird stattfinden. Sie werden durch die LICHTÜBUNGEN auch Ihre Sensibilität beträchtlich steigern. Dadurch lernen Sie zu spüren, inwieweit ein Gesprächspartner "WAHR" ist. Die Veränderung, die Sie selber durchlaufen, spüren Sie vielleicht nicht einmal, aber andere Menschen werden es spüren und deswegen wird sich auch Ihr Bekanntenkreis zwangsläufig ändern und anders zusammensetzen.
 
 

Frage: Kann man bewußt seine Chakren heilen oder heilen lassen?

Antwort: Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, daß kein Mensch eine Chakrenheilung durchführen kann. Es könnte vielleicht sein, wenn die UNIVERSELLE VERBINDUNG besteht, doch wer kann von sich behaupten, diese zu besitzen? - Wie gesagt, dies ist meine ganz persönliche Meinung.

Man kann ein Chakra in Harmonie bringen, aber parallel dazu ändern sich auch wieder die anderen Chakren. Eine Chakrenheilung muß wie durch einen Blitz geschehen, sonst geht es meiner Meinung nach nicht. Im Grunde genommen sind auch die LICHTÜBUNGEN eine Art Chakrenbehandlung. Doch werden diese nur in BEGLEITUNG der HIERARCHIE und in SEINEM NAMEN durchgeführt und außerdem noch von der Seele.

Ich weiß, es gibt ein gewaltiges Angebot auf dem Gebiet der Chakrenbehandlung und das wird wohl auch so bleiben. Doch wer von den Chakrenheilern arbeitet in SEINEM NAMEN? Ich glaube nicht, daß ein Mensch mit seinem eigenen Willen die Chakren heilen kann. Es hört sich für mich unlogisch an. - Doch das muß jeder für sich selber entscheiden.



Frage: Auch die Katharer (-21-) sollen mit ähnlichen ÜBUNGEN gearbeitet haben. Stimmt das?

Antwort: Nach allem was bekannt ist, waren tatsächlich schon die Katharer, die in der zweiten Hälfte des 12. Jh. nach Christus hauptsächlich in Südfrankreich und Oberitalien den Manichäismus (-22-) lebten, mit ähnlichen ÜBUNGEN beschäftigt.

Als die Heere der Kirche ihre Stadt und ihre Burg Monségur belagerten, wurden sie von einem Heerführer der Kirche ultimativ aufgefordert, daß sich entweder 1000 Katharer stellen und verbrennen lassen müßten oder die Stadt würde vernichtet. Die verlangten 1000 Katharer haben sich gestellt und sind freiwillig in das Feuer hineingegangen. Die Geschichte endet damit, daß aus dem Feuer ein blendend weißer LICHTSTRAHL herausgeschossen sein soll.

Dies ist etwa 700 Jahre her und die Geschichte der Katharer sagt aus, daß nach dem Ablauf von 700 Jahre ein bestimmter Strauch, der auf ihrem Gebiet wächst, wieder blühen wird. Nun sind diese 700 Jahre fast herum. Dies alles spielte sich bei Monségur südlich von Toulouse in den Pyrenäen ab. Dort unten liegt das Gebiet der Katharer. Einige von Ihnen kennen dieses Gebiet aus dieser Zeit, denn die meisten von Ihnen hier waren in einem früheren Leben Katharer.

Wenn man in dieses Gebiet fährt, kommt man durch einen Ort namens Bethlehem, wo die Katharer eingeweiht wurden. Es ist eine Grotte, in der ein etwa zwei Meter hohes Pentagramm steht. Dort wurden die Einweihungen durchgeführt. Es ist die Absicht, daß man sich dort in die Grotte hineinstellt und die VIBRATIONEN erspürt. Ich selber habe mir das Katharengebiet angesehen. Ich habe die Grotte mit dem Pentagramm aufgesucht und es war ein Erlebnis, in diese Grotte hineinzutreten. Die VIBRATIONEN dort sind enorm, aber man muß sich immer realisieren, daß diese alt sind!

Die Katharer hatten das Kreuz im Kreis als Symbol für die vier Elemente und waren in ihrer Denkweise sehr kosmisch eingestellt. Die Katharer wurden allesamt von der Römisch Katholischen Kirche unter Innozenz III. rücksichtslos ausgerottet.

Es gibt einen Ort auf dem Gebiet der Katharer, wo diese lebendig begraben und eingemauert wurden. Dort kann man immer noch die Stelle sehen, wo Katharer in einem Kreis saßen und sich bei den Händen haltend gestorben sind. Sie haben ihre Hände festgehalten und sind in ÜBERGABE gestorben. Es sind gewaltige ENERGIEN an diesen Orten vorhanden.

Was die römisch katholische Kirche dort angerichtet hat, ist wirklich unglaublich. Räubern und Mördern wurde ihre kriminelle Vergangenheit vergeben, wenn sie der Katholischen Kirche nachweisen konnten, daß sie Katharer getötet hatten!

Es gibt ein berühmtes Gemälde auf dem Katharer in amethystfarbenen Kleidern dargestellt sind und sich in das Feuer warfen. Sie konnten das tun, weil sie hundertprozentig wußten, daß der Tod nicht besteht. Nur in diesem Fall macht der Tod, der ÜBERGANG, absolut nichts aus.

Wenn Sie hundertprozentig daran glauben, daß alles nur ein ÜBERGANG von einer Phase in die andere ist und daß jeder Mensch seinen eigenen individuellen Weg gehen soll, daß auch die Kinder in dieser Beziehung die Wahl hatten, auf die Erde zu kommen oder nicht, wo ist dann das Problem? Die Frage stellt sich: Tragen wir in dieser Beziehung dann überhaupt die Verantwortung für unsere Kinder?

Wir sind Menschen, und es ist im Grunde genommen eine menschliche Rationalisierung, wenn wir meinen, diese Verantwortung zu besitzen. Wenn man z. B. das Buch "Ein Kurs über Wunder" liest, dann ist das eine menschliche Interpretation der KRAFT GOTTES. Aber GOTTES KRAFT ist viel, viel mehr! Alles, was in diesem Buch steht, kann man mit seinem Verstand verstehen. Alles wird erklärt und für den Dreidimensionalen Verstand zurechtgezimmert, doch GOTT ist mehr als eine Erklärung, viel viel mehr! - Es sind immer nur rein menschliche Überlegungen.

Wir können nicht verstehen!

Doch ein Gefühl in unserem Innern resoniert in gewissen Situationen. –

auch das können wir nicht erklären.

Die Seele ist eigentlich "gefangen" in einem materiellen Körper. Genauso sahen es die Katharer und das einzige Ziel, welches die Katharer hatten, war, wieder zurückzukehren zu GOTT. Die Katharer hatten ein KOSMISCHES EINSEHEN und ihr ganzen Streben lag auf der seelischen Seite und nicht so sehr auf körperlicher Seite.

Wie bereits schon häufig gesagt, hat die körperliche Seite mit der Erde zu tun, denn unser Körper gehört zur Erde. Unsere Seele dagegen ist, was wir wirklich sind. Diese beiden Dimensionen sollen in Harmonie miteinander kommen. So weit waren die Katharer aber noch nicht. Die ENERGIE dafür war auch noch nicht vorhanden. Das ist auch der Grund, warum so viele Sachen, die heutzutage in der Esoterik gemacht werden, aus alten Zeiten stammen. Sie waren damals gut, aber sie sind alt!

Es gibt in Holland viele Menschen, die die Katharer bewundern bezüglich ihrer Einstellung und ihres Handelns. Das ist gut. Aber man sollte nicht wieder zu Katharer werden! Doch leider ist das oft der Trend, daß Leute immer auf alte Sachen zurückgreifen, doch damit bekommt man keine NEUE WELT. –

Auch die Stille des Zen (-23-) ist fabelhaft, aber es ändert nichts am Zustand der Erde.

Alles hat seine Zeit gehabt.

Die ENERGIE ist größer geworden und wir müssen lernen, mit dieser ENERGIE zu arbeiten.

Das ist unsere menschliche Aufgabe - und der Sinn unseres Lebens.
 
 

Frage: Welche ÜBUNGEN sind für die Externsteinen besonders geeignet?

Antwort: Alle ÜBUNGEN, die man zusammen machen kann, wobei ein gewisser Rhythmus entsteht. Wenn dieser Rhythmus in der Gruppe spürbar wird, ist ÜBERGABE vorhanden. Auf diesen Rhythmus kann sich jeder im Kreis einstimmen. – EINS IST ALLES UND ALLES IST EINS!

Ich würde die LICHTÜBUNGEN empfehlen, die wir auch gestern an den Externsteinen durchgeführt haben und dazwischen das "OM", welches eine enorme stabilisierende Wirkung hat. Das "OM" enthält alle Klänge, die es gibt! Wenn man öfter als Gruppe beisammen ist, benötigt man das nicht mehr, weil die Gruppe dann aufeinander abgestimmt ist. Am Anfang muß zuerst die EINHEIT hergestellt werden, damit man spürt, ich bin EINS mit der Gruppe. Die ÜBUNGEN mit KLANG sind natürlich sehr geeignet dafür, weil man etwas hört.
 
 

Frage: Was versteht man unter SANAT KUMARA?

Antwort: Wenn man die Erde in Richtung Sonne verläßt, kommen wir zwar dichter an die Sonne heran, aber es wird kälter! In großen Höhen über dem Erdboden herrscht eisige Kälte. Es muß eine gewisse Verbindung bestehen zwischen dem Sonnenlicht und erdgebundenen WESEN, die dafür Sorge tragen, daß Photosynthese stattfinden und damit Leben entstehen kann. Ohne Sonnenlicht und ohne diese WESEN ist das unmöglich. Das physische Sonnenlicht hat Verbindung mit den WESEN der Erde, um eine gewisse physische Energie und Dünger zu bringen, damit die Erde physisch ernährt wird.

Was wir Körper nennen, besteht im Grunde genommen aus Erdmaterie, ist DEVA-ENERGIE, verbunden mit unserer Seele. Wenn wir uns bewußt mit GOTT verbinden und geistige ENERGIE zur Erde und in unseren Körper einfließen lassen, findet Zusammenarbeit und Wechselwirkung statt und in unserem Körper wird etwas passieren. Das geistige LICHT, das wir anziehen und in die Erde strömen lassen, ist wichtig für die Entwicklung des geistigen Teils der SANAT KUMARA, dem planetaren LOGOS.

Die Zusammenarbeit mit unserem Körper von der seelischen Seite aus trägt dafür Sorge, daß die geistige Entwicklung von SANAT KUMARA, von dem Planetaren LOGOS, stattfinden kann. Das ist unsere GEBURTSINTENSION, deswegen sind wir auf der Erde. Unsere Aufgabe ist es, mit der geistigen ENERGIE den verborgenen Schlüssel in unserem Körper zu aktivieren, damit die geistige Entwicklung unseres Planeten stattfinden kann, wovon unser Körper ein Teil ist.

Aber denken Sie daran: Dies alles ist meine persönliche Empfindung und Interpretation!
 
 

Frage: Was ist WAHRHEIT?

Antwort: WAHRHEIT IST AUSSTRAHLUNG! Wir sind die WAHRHEIT oder wir sind sie nicht.

     



Fußnoten:
 

(-21-) Katharer (griech.: die Reinen), eine der größten religiösen Bewegungen des Mittelalters. Die Herkunft des im 12. Jh. belegten Namens ist unklar. Die Katharer selbst nannten sich „veri christiani“ oder „boni christiani“ (wahre oder gute Christen) oder „boni homines“ (gute Menschen). Zeitgenössische Bezeichnungen waren auch Manichäer, Patarener und Albigenser.

Die Katharer breiteten sich im 12. und 13. Jh. vor allem im Rheinland, in England, in Nord- und Südfrankreich und in Oberitalien rasch aus. Motive ihrer Entstehung waren die Kritik an der Verweltlichung des Klerus und an den Mängeln der Seelsorge und Theologie sowie der Ruf nach einer „armen“ Kirche und das Streben nach einem apostolischen Leben. Als Heilige Schrift galt den Katharern lediglich das Neue Testament, vor allem das Johannese-vangelium und die Apokalypse, sowie die Psalmen und einige der Propheten des Alten Testaments.

Grundlegend für die katharische Lehre war der Dualismus von einem guten Gott und einem bösen Satan. Jesus Christus war nach ihrer Vorstellung kein wirklicher Mensch gewesen, sondern ein den Menschen als Führer zur Erkenntnis des Guten aus dem Himmel gesandter Engel. Aus dem Wort Katharer ist „Ketzer“ entstanden.
 

(-22-) Manichäismus, von Mani gegr., im 4. - 4. Jh. im ganzen Orient und bis nach Spanien verbreitetes religiöses System. Es beruht auf der dualistischen Auffassung von einer Lichtheimat und einer Welt der Finsternis; der letzteren gehört alles Materielle (auch der Leib) zu. Die Seelen (Lichtelemente) sind im Leib gefangen oder mit dem materiellen vermischt. Läuterung und Erlösung wird erzielt durch Askese jeglicher Art und durch Gebet (keine Sakra-mente). Propheten, Gesandte in einem Scheinleib, Christus, Mani zählen dazu und weisen den Weg. Am Ende der Zeit stellt ein Weltenbrand den durch keine Vermischung mehr gestörten ewigen Dualismus wieder her.
 

(-23-) Zen (: sen), Schule des chin. - jap. Buddhismus („Meditationsschule“), beeinflußte in China bes. die Malerei, in Japan seit dem 13. Jh. die ganze Kultur.