Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Abschrift der zweiten Auflage aus dem Jahre 1993.
 
 
Thema:

 

Wenn die Not am größten ...

 

Quelle: UFO-Studiengruppe Reutlingen
Mittler: Dipl.-Ing. Hermann Ilg, Zaisentalstr. 95, 72760 Reutlingen
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Vorwort des Herausgebers

Vorwort zur ersten Auflage

Vorwort zur zweiten Auflage

Wenn die Not am größten, dann ist GOTT am nächsten. (Aus den SPHÄREN DES LICHTES)

Kommentar (von Hermann Ilg)

Wissenschaftler schlagen Alarm! (von Hermann Ilg.)

Eine Antwort aus geistiger Sicht (Aus den SPHÄREN DES LICHTES.)

Fragen und Antworten

Zur gegenwärtigen Weltlage

Einleitung

Antwort aus den SPHÄREN DES LICHTES

Fragen und Antworten

"Fliegende Städte"
Fragen und Antworten

Epilog (von Hermann Ilg.)

Kosmische FREUNDE




Vorwort des Herausgebers

Als "Des Südens bedeutendster UFO-Forscher", betitelte die Badische Zeitung, in ihrer Ausgabe Nr. 166/ 8 vom 20. Juli 1996, den Diplomingenieur und Oberbaurat Hermann Ilg aus Reutlingen. In dem halbseitigen Artikel des Blattes heißt es unter anderem: "Unseriosität ist ihm das größte Greuel gewesen. Hermann Ilg stand mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen. Er hat Bauwesen studiert, sein ganzes Leben lang Straßen, Brücken, Kreuzungen geplant. 'Dadurch habe ich mich an logisches Denken gewöhnt', sagte Ilg, der nur das glaubte, was absolut beweisbar ist. Ausgangspunkt seiner Ufologenkarriere war das oberschwäbische Ravensburg, wo ein befreundeter Pater von seinen Kapellenfenstern aus sechs schnellfliegende Scheiben in Richtung Bodensee jagen sah. Der Geistliche rannte damals gegen Mauern aus Ignoranz. "Der hat vom Observatorium gesagt bekommen, das ist nur eine optische Täuschung." Dieser Dilettantismus ärgerte Ilg. Selbst hatte er auch das Glück gehabt, ein UFO zu sehen. Die NASA, die mit Radiowellen nach außerirdischem Leben fahndet, verglich er mit einem "Negerkönig", der im Urwald sitzt und mit Trommelsignalen nach anderen Stämmen sucht. Bekomme er keine Antwort, ziehe er den Schluß: Wir sind alleine auf der Welt. Vor soviel Einfalt grauste es dem Bauingenieur."

Die Veranstaltungsräume waren voll, wenn wieder mal ein Vortrag von Ilg angekündigt wurde. Von der Raumschiffahrt und Lebensweise der SANTINER hatte er detaillierte Kenntnisse. 40 Billionen Kilometer müssen die UFOs zurücklegen, mehr als 4,3 Lichtjahre. Dank ihrer Raumfahrttechnik dauert der Flug nur kurze Zeit. Schon ein "Gedankenimpuls" genüge, um ihre riesigen zigarrenförmigen Mutterschiffe in die Nähe der Erde zu manövrieren. "Psycho-Dynamik" nannte Ilg diese Art von Fortbewegung. Der Empfang, den ihnen die Menschenwelt bereite, war ein Thema, das Ilg auf die Palme brachte: "Dann gehen Abfangjäger hoch, und sie werden als Invasoren bezeichnet!" Astronauten hätten die Stippvisiten der SANTINER schon lange bemerkt, seien von der NASA aber zurückgepfiffen worden. (Vgl: "Zukunftsszenarien" von Karl Schnelting.) Die Drohung, die Pension zu streichen, hat schon so manchen Insider vor einer Veröffentlichung zurückschrecken lassen. Durch das Bekanntmachen der wahren Begebenheiten würde nicht nur ein Buch kippen, sondern ganze Regale. Das theologische und politische Weltbild würde zusammenbrechen. Ilg formulierte sehr vorsichtig, er wußte, daß die Gesellschaft für seine Botschaft eigentlich noch nicht reif ist. "Doch wenn einmal die geozentrische Sicht überwunden ist", sagte er, "gibt es nur Grenzenlosigkeit". In dieser Unendlichkeit fühle man sich aber keinesfalls verloren, sondern von einer "wunderbaren KRAFT getragen: der universalen LIEBESSCHWINGUNG, die den Kosmos zusammenhält."

Kurz vor seiner Entkörperung hatte ich Gelegenheit, mit Hermann Ilg zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt war er schon bettlägerig, ließ mir aber durch seine Frau ausrichten, daß seine beiden letzten Broschüren im Internet veröffentlicht werden dürften. Ich wünsche dieser Abschrift eine große Verbreitung und Hermann Ilg sei Dank, für die jahrzehntelange Tätigkeit als Mittler zwischen den Welten. Achtzigjährig, im Mai 1999, wechselte Hermann Ilg in das Geistige Reich. Er darf nun schauen, woran er glaubte.

Bad Salzuflen, im Juni 1999



Vorwort zur ersten Auflage
 

Die vorliegende Kleinbroschüre kam auf Wunsch einiger Interessenten unseres Buchdienstes zustande. Sie fügt sich in die Gesamtthematik unserer bisherigen Veröffentlichungen ein mit dem Schwerpunkt "Kritische Weltlage am Übergang zum Wassermann-Äon". Die Problematik ist in Kurzbeiträgen und Fragenbeantwortungen dargestellt. Die Botschaften wurden vom Verfasser dieser Schrift auf dem Wege der Mentaltelepathie empfangen; sie sind im Originaltext wiedergegeben.

Die materialistische Verirrung des Lebens geht ihrem Ende entgegen. Sie wird abgelöst von einer höheren Dimension des Lebens, in der das geistige Prinzip das Zepter führt. Wir stehen gegenwärtig mitten in diesen Geburtswehen, die von unabsehbaren ökologischen Katastrophen begleitet werden. Die Aussichten, sie noch vor Eintritt größerer Nöte abwenden zu können, sind gleich null. Denn dazu wäre ein globales Umdenken notwendig, was jedoch unter den herrschenden nationalegoistischen Machtstrukturen nicht zu erwarten ist.

Trotzdem wird es eine Rettung geben, die aber außerhalb jeder irdischen Einflußnahme liegen wird und die in Zusammenhang steht mit der Verheißung aus der Johannes-Offenbarung: "Siehe, ich mache alles neu".

Bald wird der Mensch vor diesem "Jüngsten Tag" stehen, und wird die Entscheidung zu treffen haben, ob er sich einer Hilfe anvertrauen soll, die im bisherigen wissenschaftlichen Weltbild keinen Platz gefunden hat. Die Korrektur wird jedoch schnell vonstatten gehen, wenn die irdische Lehrmeinung einer kosmischen Tatsache weichen muß...

Reutlingen, im April 1984



Vorwort zur zweiten Auflage

Die unerwartete Nachfrage nach dieser Kleinbroschüre, die zu einer neun Broschüren umfassenden Schriftenreihe zählt, macht nun eine Neuauflage erforderlich. Da der Inhalt nach wie vor von aktueller Bedeutung ist, bestand kein Anlaß für eine wesentliche textliche Änderung. So möge diese Neuauflage zu einem notwendigen Bewußtseinswandel beitragen, der uns den Anschluß an eine höhere Wirklichkeit finden läßt.
 


Reutlingen, im Oktober 1993


Unseren Vorfahren galtst du, Mutter Erde,

als Stütz- und Mittelpunkt der Welt.

Ach, längst schon ist der Allmittelpunkt in

endlose Fernen gerückt - und du wurdest

ein winziges Teilchen eines Sonnentröpfchens

im grenzenlosen Ozean des Alls...

Wie lange brauchte der Mensch,

bis er Deine Stellung im Ganzen erkannte!

Und wie viele sind sich heute noch nicht

der Sternhaftigkeit Ihrer Erdenheimat bewußt!

Wie wenige stehen auf der Erde wie auf einem

Raumschiff, das sie sicher durch die Weiten des

Kosmos trägt, unbekannten Küsten entgegen!

Wie wenige sehen dich als

Stern unter Sternen!



K. O. Schmidt




Wenn die Not am größten, dann ist GOTT am nächsten. (Aus den SPHÄREN DES LICHTES)
 
 

"GOTT läßt Seiner nicht spotten!

Ihr alle kennt dieses Sprichwort, das Euch in einprägsamer Kürze auf die Tatsache hinweisen will, daß es aus jeder Notlage, in die ein Mensch, selbstverschuldet oder ohne eigene Schuld, hineingerät, immer noch einen Ausweg gibt, selbst wenn Euer eigener Verstand bereits alle Hoffnung begraben hat. Und deshalb sprechen solche Menschen, die einen Zustand der höchsten Gefahr bei sich selbst schon einmal erfahren haben und wider Erwarten daraus gerettet wurden, von einem Wunder, dem sie ihre Rettung zu verdanken hatten.

Es ist also etwas geschehen, das sich außerhalb ihre logischen Denkvermögens abgespielt haben muß und mit dem sie nach menschlicher Vorstellung niemals rechnen konnten. Diese Ereignisse sind zwar selten; sie sind aber meist glaubwürdig überliefert, weil sie einen derart tiefen und bleibenden Eindruck im Gemüt des Betroffenen hinterlassen haben, daß er nicht anders kann, als das Erlebte wahrheitsgetreu zu erzählen.

Diese Darstellung kann ohne weiteres auf die heutige Situation der irdischen Menschheit übertragen werden. Sie befindet sich bereits in einer größeren Notlage, als sie es selbst wahrhaben will. Kein einziger Lebensumstand gleicht noch demjenigen, der als gesund bezeichnet werden könnte. Die Umwelt befindet sich in einem Denaturierungsvorgang, der weiter fortschreiten wird und der durch keine menschliche Anstrengung aufgehalten oder gar rückgängig gemacht werden kann. Ihr wißt wohl, daß Euer Planet nur einen begrenzten Lebensraum bietet und daß sein Leben Euer Leben ist, trotzdem benehmt Ihr Euch so, als wäre alles in unerschöpflicher Fülle vorhanden, und daß es nur darauf ankäme, der Natur Eure chemische Unterstützung angedeihen zu lassen, damit ihre Lebenskräfte in Form eines genügenden Nahrungsangebots und ausbeutbarer Ressourcen aller Art nach Eurem Willen zur Verfügung stehen. Denkt doch einmal darüber nach, welche unendliche Vorarbeit dazu notwendig war, um Euch das bieten zu können, was Ihr gedankenlos konsumiert als Nahrungsmittel und als Rohstoffe. Viele von Euch sind der Meinung, daß dies doch alles sich über unvorstellbare Zeiträume von selbst entwickelt hat nach chemischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die Ihr in Euren wissenschaftlichen Versuchslabors zu entdecken trachtet.

Ohr, Ihr Verstandeskinder! Alles, was Ihr durch Eure Versuche entdeckt, sind nicht etwa Ausgangsprodukte nach der Vorstellung einer Urzeugung aus sich selbst, sondern bereits Fertigprodukte aus der geistigen RETORTE!

Denn bevor etwas entstehen kann, das sich Euren Sinnen als chemischer Prozeß darbietet, mußte logischerweise bereits vorher eine INSTANZ am Werke gewesen sein, die eben die entdeckte Gesetzmäßigkeit als Uridee geboren hat."
 
 

Kommentar (von Hermann Ilg)
 

Wir dürfen darin eine weit vorausschauende Fürsorge für ein Menschengeschlecht erblicken, das sich durch eigene Anstrengung und Willensschulung diese Geschenke zunutze machen kann, um schließlich immer tiefer in die geheimnisvolle Welt der SCHÖPFUNGSGRUNDLAGEN vorzudringen, bis die Erkenntnis dämmert, daß hinter allem Zerlegbaren ein letztes Unzerstörbares steckt, das nicht mehr mit den Mitteln der Mathematik und Spekulation verifiziert werden kann.

Wir würden aber einen weiteren Irrtum begehen, wenn wir dieses Leben nur bestimmten Bereichen der SCHÖPFUNG, also etwa dem Menschen-, Tier- und Pflanzenreich, zuerkennen würden, während das Mineralreich mit seinen unendlich vielen Erscheinungsformen in die Kategorie des Leblosen verbannt werden würde.

Jedes Atom ist eine Lebenswelt für sich, wenn sie auch unseren Sinnen nicht zugänglich erscheint. Die neuesten Erkenntnisse der Atomforschung zeigen uns, daß innerhalb eines Atoms vergleichsweise dieselben Bewegungsgesetze vorherrschen, wie sie uns auch im Makrokosmos seit der Entdeckung und Berechnung der Planetenbahnen durch den genialen Astronomen Johannes Kepler vor Augen treten.

Noch frappierender wird dieser Vergleich, wenn wir uns einen Modellmaßstab zurechtlegen, mit Hilfe dessen wir die makrokosmische Einheit unseres Sonnensystems mit der mikrokosmischen Einheit eines Atoms auf eine "überschaubare" Ebene bringen:

Der Sonnendurchmesser beträgt 1.392.700 km und die mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne 149 Millionen km. Wenn wir nun einen Verkleinerungsmaßstab von 1:10 Milliarden unserer weiteren Betrachtungsweise zugrunde legen, dann würde sich unsere Sonne als leuchtende Kugel von 14 cm Durchmesser darstellen, umkreist von vier Stecknadelköpfen als die vier inneren Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars und zwar in Abständen von rund 6 m, 10 m, 15 m und 23 m, auf Ellipsenbahnen frei im Raum schwebend. Die vier großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun sowie der kleinere Pluto würden ihre Bahnen in Abständen von rund 78 m, 143 m, 287 m, 450 m und 592 m einnehmen.

Wenn wir noch unseren nächsten Fixstern Alpha Centauri, der von rund 40 Billionen km, das sind mehr als 4 Lichtjahre, entfernt ist, in unser Modell einbeziehen wollen, dann müßten wir ihn in einem Abstand von 4.000 km im Raume annehmen; das entspricht der Entfernung von der Küste Nordafrikas bis zum Nordkap. Würden wir unser Modell 100-fach verkleinern, dann wäre unsere Sonne zur Größe eines Stecknadelkopfes zusammengeschrumpft und der nächste Stecknadelkopf, nämlich Alpha Centauri, würde in einer Entfernung von 40 km schweben.

Die Darstellung unserer galaktischen Nachbarschaft im gleichen Maßstab bis zu einer Entfernung von 10 Lichtjahren würde eine Kugel mit einem Radius von rund 95 km erfordern. In dieser Kugel wären jedoch nur etwa 14 Stecknadelköpfe zu verteilen mit durchschnittlichen Abständen von 40 bis 50 km!

Das Modell weiter ausdehnen zu wollen, etwa auf die ganze Milchstraße, hätte keinen Sinn, weil es unser Vorstellungsvermögen übersteigen würde. Unsere Welteninsel "Milchstraße" umfaßt etwa 200 Milliarden Fixsterne. Sie hat die Gestalt einer elliptischen Scheibe, die von mächtigen Spiralarmen gebildet wird. Dieser unfaßbar große Spiralnebel hat einen Durchmesser von rund 120.000 Lichtjahren. Er besitzt eine rotierende Eigenbewegung. Wir wissen heute aus direkter Beobachtung von der Existenz von etwa 100 Millionen solcher Welteninseln. Die Schätzung beläuft sich auf 100 Milliarden. Der für uns sichtbare Raum, über den sie sich verteilen, hat heute einen Durchmesser von etwa 15 Milliarden Lichtjahren. Grenzen sind nirgends erkennbar.

Diese Unendlichkeit der materiellen Schöpfung sprengt alle Maßstäbe unseres Daseins.

Auch im Mikrokosmos stehen wir ähnlichen unbegreiflichen Dimensionen gegenüber. Der Durchmesser eines Atoms beträgt etwa ein Zehnmillionstel Millimeter. Innerhalb dieses unvorstellbaren kleinen Bereiches kreisen tausendmal winzigere Teilchen, die Elektronen, um einen Atomkern und zwar ähnlich wie Planeten um die Sonne. Man könnte deshalb ein Sonnensystem als ein kosmisches Atom bezeichnen. Dies leuchtet um so mehr ein, wenn man auch für die Mikrowelt ein Modellbild entwirft.

Um einen anschaulichen Vergleich zu halten, vergrößern wir den Atomkern auf einen Kugeldurchmesser von 14 cm, analog unserer Modellsonne. Das Atom selbst hätte dann eine kugelförmige Ausdehnung von 14 km, da sein Kern etwa 100.000mal kleiner ist. Der Durchmesser eines Atomkerns beträgt nämlich etwa ein billionstel Millimeter. Die Elektronen müßte man sich dann in einer Größe von einem Zehntel Millimeter in unserem Modell vorstellen.

Die Gesamtheit der Elektronen bezeichnet man als Atomhülle. Man darf sich diese nun nicht als eine wirre Wolke denken, vielmehr umgibt den Atomkern eine Reihe konzentrisch angeordneter, mehr oder weniger kugelförmiger, gedachter Schalen. Im Ganzen nimmt man sieben solcher Energieschalen an, die praktisch die Bahnflächen der den Kern umkreisenden Elektronen darstellen sollen. Die Anzahl der Elektronen wächst von eins auf der innersten Schale (Wasserstoff) bis zu insgesamt 92, was dem schwersten, natürlichen Element (Uran) entspricht. Im Modellbild würden ihre Abstände vom Atomkern (14 cm Durchmesser) für die innerste Bahn rund 140 m, für die nachfolgenden Bahnen etwa 480 m, 820 m, 1.300 m, 2.300 m, 3.500 m und 7.000 m betragen.

Lassen diese Entfernungen des Unvorstellbaren den reinen Raumcharakter des Atoms deutlich werden, so verstärkt sich dieser Eindruck noch durch den gegenseitigen Abstand der Atome selbst, der in unserem Modell mit rund 1.000 km anzunehmen wäre.

Ob dieser gewaltigen Dimensionen im Mikro- wie im Makrokosmos kann nun allzuleicht der Gedanke des Verlorenseins in uns aufsteigen, der dann in die Frage mündet: Stehe ich mit meinem Bewußtsein überhaupt in einem lebendigen Zusammenhang mit dieser unermeßlichen Schöpfung oder bin ich nur ein Zufallsprodukt, entstanden aus unzählig vielen chemischen und selektiven Prozessen im undurchschaubaren Wechselspiel zwischen Makro- und Mikrokosmos?

Die Antwort auf diese Frage liegt in unserem Inneren bereit:

Zwar reicht Dein Bewußtsein noch nicht aus, um die Sternenwelten als Lebensträger zu begreifen, doch sei Dir stets bewußt, daß Dein eigentliches Wesen göttlichen Ursprungs ist...

Stärke Dein inneres Wissen, daß Dein Herz im Herzen der GOTTHEIT schlägt; stärke Deine Seele, indem Du ihr das Gefühl der Allverbundenheit verleihst; stärke Dein göttliches ICH, indem Du es mit der KRAFT der ALL-LIEBE durchdringst ...

Sieh in allem, was sich Deinen äußeren und inneren Sinnen zu erkennen gibt, das Wirken der göttlichen LIEBE als UNIVERSALBEWUSSTSEIN und ewige SCHÖPFERKRAFT; sieh Dich selbst als bewußten Teil der universellen Lebensoffenbarung mit dem gemeinsamen Ziel, über viele Reifungsstufen bis in die ALL-FREIHEIT geistiger Vollkommenheit aufzusteigen, die CHRISTUS in die Worte faßte: Ich und der VATER sind eins...
 
 

Dies also ist die Antwort auf unseren bangenden Blick in die Tiefen des Alls und dies ist zugleich auch der Wahrheitskern aller Hochreligionen, nicht nur auf der Erde, sondern auf allen höheren Welten des Universums.
 
 

Das Wissen um die ALL-EINHEIT des Lebens erfüllt uns mit Zuversicht und Kraft, denn wir verbinden uns durch diese Gedanken mit dem göttlichen LEBENSPRINZIP selbst, das im kleinsten Teilchen eines Atoms wie in dem größten Sternengebilden des Kosmos mit unerschöpflicher Energie alles in Bewegung hält. Der griechische Denker Heraklit hat diese Erkenntnis auf die einfache Formel gebracht: Panta rhei ("Alles fließt").

Dieses Wissen veranlaßte übrigens unsere STERNENBRÜDER anstelle eines GOTTESBEGRIFFES unserer Vorstellung die Bezeichnung "Das Ewige Leben" zu wählen und in Skulpturen und Bildnissen symbolhaft als jünglinghafte Gestalt darzustellen, was so viel wie "Zeitloses Sein" ausdrücken soll.

Nun mag vielleicht jemand einwenden, daß der "STROM DES LEBENS" doch unausweichlich durch den Tod unterbrochen wird; insofern sei doch wohl von zwei Polaritäten auszugehen. - Wer so denkt, folgt dem materialistischen Grundsatz, daß das Bewußtsein an den Körper gebunden sei und mit ihm verlösche.

Dies ist der verhängnisvollste Irrtum, der je aus einer philosophischen Lehre entwickelt wurde und bis heute überliefert wird. Diese Lehrmeinung hat zur Folge, daß jeder Versuch, das Leben als ein unzerstörbares Ganzes zu erklären, auf wissenschaftliche Kritik stößt, ohne daß jedoch ein Beweis für das Gegenteil angetreten wird. Die Geleise der materialistischen Lebensauffassung sind schon viel zu tief eingefahren, als daß es gelingen könnte, ein Umdenken zum Wohle der gesamten Menschheit herbeizuführen.

Während auf dem Gebiet Atomforschung und der Waffenentwicklung ein kaum vorstellbarer Aufwand getrieben wird, werden auf dem Gebiet der Erforschung transzendentaler Phänomene so gut wie keine Fortschritte erzielt, obwohl doch gerade dieses WISSENSGEBIET den Schlüssel zur Lösung des Lebensprinzips bieten würde.

Aber man scheut sich, die "gesicherte" Plattform des menschlichen Verstandes zu verlassen und zu versuchen, mit der Kraft der Gedanken eine Brücke in die unbekannten Gefilde jenseits der materiellen Daseinswelt zu schlagen. Mit der entsprechenden Einstellung würden sich Resultate erzielen lassen, die weit über die Mutmaßungen parapsychologischer Experimentierkunst hinausgehen. Ein neuer Begriff für das Leben würde sich geradezu aufdrängen, nämlich: ALLGEGENWART DES SEINS.

Man würde auf diesem Wege finden, daß es in Wirklichkeit keine Abgrenzung zwischen Lebendigem und Totem gibt, sondern daß sich das Leben in unendlich vielfältiger Art und Weise äußert und für eine gewisse Zeit in eine körperhafte Erscheinung tritt, um in dieser Form eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen.

Daß sich diese Verkörperung nicht nur auf den Menschen beschränkt, sondern daß das ganze Weltall mit seinen unermeßlichen Sternenreichen in diesen Wechsel der Lebenszustände einbezogen ist - und zwar mikrokosmisch und makrokosmisch gesehen -, bedarf keiner besonderen Erläuterung mehr; wohl aber bedarf es eines strikten Hinweises, daß ein Wohnplanet, wie unsere Erde, seine Aufgabe als Lebensträger nur dann erfüllen kann, wenn auch der Mensch sich seiner Aufgabe bewußt ist, alle schädlichen Einflüsse, die die Lebenskraft des Planetenkörpers schmälern würden, von ihm abzuhalten.

Dies entspricht zwar der Logik unseres Verstandes, nicht aber dem Machttrieb einer materialistisch-ideologischen Denkweise, deren Selbstbetäubung jede Rücksichtnahme auf die Voraussetzungen des Lebens ausschließt.