Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Aufruf aus dem Kosmos (3)

       

 

Als wir mit Euch eine Verbindung in Fatima hergestellt hatten und ein Raumschiff über diesem Ort verabredungsgemäß erschien, fand man kein Verständnis für ein derartiges technisches Wunder, sondern glaubte vielmehr, wie bei der GESETZGEBUNG auf dem Berge Sinai, an ein PHÄNOMEN GOTTES.

Eure Theologie redet den Menschen ein, daß GOTT allwissend und allmächtig ist. Mit diesen Fähigkeiten könnte ER den Menschen reich oder arm machen oder seine Feinde zerschmettern. In diesem Glauben flehen Millionen GOTT an, ihnen auf diese oder jene Weise zu helfen.

Welch ein Irrtum!

Der Mensch vertritt auf Erden die ALLMACHT über diese Dinge.

Es geschieht nichts in dieser Weise, daß man sagen könnte: "Das hat GOTT getan."

Diese Feststellung gibt den Atheisten mächtig Wasser auf ihre Mühlen. Sie sehen darin die Bestätigung, daß GOTT eine Phantasiegestalt sei, vor der man sich nicht zu fürchten braucht und vor der man auch keine Achtung zu beweisen hat. Ich muß leider zugeben, daß diese Atheisten in gewisser Hinsicht recht haben. Aber die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus: Weil der Mensch nicht nur in diesem Erdenleben lebt, sondern GEISTIG in einer ANDEREN WELT und darüber hinaus noch in anderen Welten, ist er der RECHENSCHAFT voll und ganz ausgesetzt, nur, daß der Zeitpunkt ein anderer ist, als er ihn abstimmen möchte.

Das ist die Aufgabe der Theologie. - Sie hat sich nicht allein mit GOTT auseinanderzusetzen, sondern mit dem gigantischen Leben im ganzen Universum! Die Theologie will weiter ohne Wasser kochen.

Das ist eine Unmöglichkeit in religiösen und geistigen Belangen!

Aus diesem Grund sind Eure Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Metaphysik, insbesondere der gesamten Geisteswissenschaft, zweideutiger Art. Diese Ergebnisse sind entweder erschreckend negativ oder bewunderungswürdig positiv. Doch man darf hieraus keine Fehlschlüsse ziehen. Allein die Ovationen, die man einem bekannten Künstler entgegenbringt, sind unnatürlich. Man kann die Hochachtung vor der Leistung auch auf eine natürliche Weise bezeugen. Ebenso sind die Ovationen, die man allem Göttlichen entgegenbringt, unnatürlich, d. h. übertrieben und unlogisch. Die Theologie geht nämlich von der Vorstellung aus, daß das Geistige Reich gegenüber dem materiellen Reich geheimnisvoll, mystisch und phantastisch sei.

Hierzu muß ich betonen, daß jede Lebensform im ganzen Universum durchaus natürlich ist. Auch GOTT und SEINE MITARBEITER sind natürlich. Das geistige Dasein gehört ebenso zum LEBENSBEREICH GOTTES wie das Dasein auf allen Sternen SEINER SCHÖPFUNG.

Es ist schon seit Jahrtausenden bei Euch der Fall, bzw. an der Tagesordnung, daß die Priester, die doch auch nur Menschen sind, für ungewöhnlich und verehrungswürdig gehalten werden. Ihr müßt einsehen, daß die Theologie große Fehler macht. Sie trägt die Schuld am Atheismus, aus dem der Kommunismus entstanden ist. Die Theologie verfälscht das Angesicht Gottes und interessiert sich nicht weiter für das Leben nach dem Tode. Was gibt es da für einen Unterschied zwischen einem Atheismus und einer Unwahrheit auf dem gleichen Gebiet? Wo bleibt da die Logik?



Ich will Euch eine Parabel dazu erzählen:

Nehmen wir an, daß eine Gruppe von mutigen Menschen eine Reise nach dem Mars unternimmt und dort gut ankommt, aber nicht mehr von dort nach der Erde zurück kann. –

Eine andere Gruppe von geltungsbedürfigen Menschen machten sich von den auf dem Mars lebenden Menschen allerlei phantastische Vorstellungen, z. B. ob sie noch am Leben sind, oder ob sie dort herzlich aufgenommen worden sind, kurzum, sie halten es für überflüssig, durch Spezialfunk mit ihnen Verbindung aufzunehmen, um sie selbst darüber zu befragen.

In Wirklichkeit versuchen die auf dem Mars lebenden Menschen mit allen Mitteln eine Funkverbindung mit der Erde herzustellen, aber auf der Erde reagiert man nicht darauf, man ignoriert sie einfach, weil man glaubt, daß eine solche Verbindung nicht möglich sei.

Aber die geltungsbedürftigen Erdenmenschen wollen der Erdenmenschheit etwas über den Mars berichten - und nun lassen sie ihrer Phantasie vollen Lauf. Sie erfinden die tollsten Dinge, die sie als "WAHRHEIT" ausgeben, und es gibt genug Leute, die ihnen bedingungslos alles glauben, während andere den Schwindel erkennen und sich von der ganzen Angelegenheit angewidert abwenden.

So, meine lieben Freunde, sieht es mit den göttlichen Spekulationen bei Euch aus. -

Wir sind der Meinung, daß es nicht darauf ankommt, an göttliche Wunder zu glauben, sondern, daß es weit wichtiger ist, jede Existenz im ganzen Universum, selbst die kleinste unsichtbare Strahlung oder Schwingung als absolute, natürliche Selbstverständlichkeit zu akzeptieren. Wenn ein Mensch das innere Bedürfnis hat, zu GOTT zu beten, so braucht er sich dessen nicht zu schämen, denn es ist durchaus natürlich. Aber er braucht sich deshalb nicht albern und irrsinnig zu benehmen, im Glauben, daß er damit einen besseren Eindruck auf die GEISTIGE WELT macht.
 
 

Wieder eine Parabel dazu:

Ein Arbeiter befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Er möchte zum Fabrikbesitzer, um ihn um eine Geldzulage zu bitten. Aber er wird gar nicht soweit vorgelassen, weil der Fabrikbesitzer seine Angestellten hat, die ihn vertreten.

Auch Gott läßt sich vertreten!

Endlich gelingt es dem Arbeiter, seinen Abteilungsleiter zu sprechen. Nun wirft er sich vor diesem auf den Boden, ringt die Hände und jammert in allen Tonarten, während der Text, den er stammelt, für solche Fälle schon hundertmal auswendig gelernt wurde. Der Abteilungsleiter glaubt, es mit einem Verrückten zu tun zu haben, und er entläßt ihn aus der Fabrik, damit nicht noch andere davon angesteckt werden.

CHRISTUS sprach in Gleichnissen. Ich sehe mich veranlaßt, das gleiche zu tun, weil ich erfahren habe, daß Ihr außerordentlich schwer von Begriff seid.

Jetzt komme ich zum "Jenseits":

Das Wort hat es in sich!

Was darüber schon gelacht und gespottet worden ist, wird jeder von Euch selbst bestätigen können.

Warum eigentlich?

Was hat Euch das Jenseits getan?

Was heißt das eigentlich: "das Jenseits?"

Ich gebrauche das Wort "Jenseits", weil es in Eurem Sprachgebrauch üblich ist. In Wirklichkeit akzeptiere ich diesen Ausdruck nicht, weil er für den tatsächlichen Begriff nicht paßt:

Ihr vergeßt dabei, daß die Welt des Geistes tief in Eure Welt hineinragt, so daß von einer absoluten Trennung gar nicht die Rede sein kann. Es gibt keinen in der Materie lebenden Menschen, der nicht Tag und Nacht geistig mit der Welt des Geistes verbunden ist. Kein Wunder, daß der Mensch unwillkürlich davor zurückschreckt, wenn er durch diesen Begriff "Jenseits" auf den Gedanken gebracht wird, daß sein Geist einer völlig von ihm getrennten Welt gegenübersteht. Das Leben könnt Ihr nicht auslöschen. Es ist eine KRAFT GOTTES. Aber Ihr könnt das Leben vom materiellen Körper trennen, sofern Ihr den Körper für den Geist, der das Leben ist, unbenutzbar macht.

Aber das ist eine Sünde!

Darum heißt es in Eurer Heiligen Schrift: "Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden." - Das heißt, Ihr sollt nicht durch mutwilliges Töten, den Geist vom Körper scheiden. Unsinnigerweise haben die Priester diese Bibelstelle - wie viele andere - nach ihrer Auffassung ausgelegt, denn Gott fügt keine Ehen zusammen. Die Menschen suchen sich ihre Lebensgefährten selbst!

Was geschieht also, wenn der Mensch geboren wird?

Darüber schweigt die Theologie. -


Was geschieht, wenn ein Mensch stirbt?

Darüber schweigt die Theologie. -

Wie kann etwas jenseitig sein, wenn es absolut zur Existenz des Menschen gehört?

Es ist nicht eine andere Seite des Lebens, sondern die Entkörperten leben zum größten Teil mitten unter Euch und nehmen stärksten Anteil an jedem Geschehen auf der Terra, das sie nur aus einer anderen Perspektive sehen. Für sie gibt es kein materielles Hindernis, sie durchdringen alle Wände.

Es ist für die Erdenmenschheit außerordentlich wichtig, das alles zu wissen!

Dieses OBJEKTIVE WISSEN zu erarbeiten, ist kein Unding. Die entsprechenden Vorarbeiten sind in der ganzen Welt schon seit Jahrtausenden geleistet worden. Diese Ergebnisse sind zur Auswertung überreif. Es ist unerhörte Böswilligkeit und strafbare Ignoranz, wenn an diesem Material vorübergegangen wird. Ich sagte schon früher einmal, daß dieses WISSEN nicht zur Theologie gehört, sondern zur allgemeinen internationalen Naturwissenschaft. Der Frieden ist ein Anrecht jedes Erdenmenschen, er ist eine Forderung, wie die Ernährung auf diesem Planeten. Der Frieden auf dieser Terra und das gegenseitige Verstehen der Rassen hängt von dem WISSEN und dem weltweiten Verständnis der menschlichen Existenz im Universum ab. So wie es heute noch bei Euch aussieht, wird jeder Mensch, der sich ernsthaft damit befaßt, für einen Idioten gehalten, der nicht fähig ist, sich der Zeit anzupassen.

Die moderne Entwicklung hat nichts mit den WAHRHEITEN zu tun, die von der Zeit völlig unabhängig sind und ewige Gültigkeit besitzen.

WAHRHEIT ist und bleibt WAHRHEIT, auch wenn die "moderne Entwicklung" diese WAHRHEITEN nicht sehen möchte, weil sie der atheistischen Ansicht im Wege stehen.