Der Tod wird stets als ein endgültiges Ende angesehen. Darum
kommt es zu großen Unzufriedenheiten unter den Menschen;
sie glauben fast alle, daß sie als Mensch von der Natur sehr ungerecht
behandelt worden sind. Aber sie können nicht begreifen, daß andere
Mitmenschen reich, berühmt und gesund sind, ja das Leben in unvorstellbarer
Weise genießen können, während sie unterdrückt und vom Leben vernachlässigt
worden sind.
- Die Soziologen
suchen wegen dieser Unterschiede nach einem Kompromiß.
-
Die Politik macht wegen dieser Unterschiede unerfüllbare
Versprechungen.
Aber
es gibt keine derartigen Ungerechtigkeiten; denn stets
gibt es einen Ausgleich, weil der Mensch nicht nur von der Geburt
bis zum Grabe lebt. Er hat Äonen an Zeit zur Verfügung. Ein üppiges
Leben auf Erden erweist sich meistens nicht als eine Entwicklung.
Eine entwickelte Seele ist einem begüterten Menschen auf Erden fast
in allen Fällen voraus. In dieser Hinsicht fehlt Euch noch eine
bedeutende Belehrung.
aus dem Protokoll "Boten
der Zukunft" - Seite 11 |