Thema: | Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes Die Lehre Christi und das heutige Christentum (6) |
8. 13 Bußübungen - Ehelosigkeit
In deiner bisherigen Religion spielen auch die sogenannten äußeren 'Bußübungen' keine geringe Rolle. Sie schreibt Enthaltung von gewissen Speisen an bestimmten Tagen vor, ordnet Fasttage an, hält körperliche Kasteiungen für einen höheren Grad der Vollkommenheit, empfiehlt Wallfahrten und fordert von ihren Priestern und Ordensleuten als eine höhere Stufe der Vollkommenheit das ehelose Leben. Alle diese Dinge haben mit dem rechten Bußbegriff und einer inneren Vollkommenheit nichts zu tun.
1. Korinther 8, 8:
'Der Genuß oder Nichtgenuß von Speise wird für unsere Stellung zu Gott nicht maßgebend sein.'
Und an die Kolosser schreibt er:
Kolosser 2, 20 – 23:
'Wenn ihr mit Christus gestorben seid und euch von den Elementen der Welt losgesagt habt, warum laßt ihr euch dann, als würdet ihr noch in dieser Welt leben, Satzungen aufbürden, wie: Berühre das nicht, iß nicht davon, faß das nicht an. Das alles wird verbraucht und dadurch vernichtet. Solche Satzungen sind Menschengebote und Menschenlehren, die zwar im Ruf besonderer Weisheit infolge einer selbstgemachten Frömmigkeit und äußerlicher Demut und Kasteiung des Leibes stehen, aber ohne wirklichen Wert sind und nur zur vollen Befriedigung des Fleisches dienen.'
Alle den Menschen auferlegten äußeren Satzungen in den christlichen Religionen stammen nicht von Christus, sondern, wie Paulus an Timotheus schreibt:
1. Timotheus 4, 1 – 4:
'... von denen, die vom wahren Glauben abgefallen sind, indem sie sich irreführenden Geistern und Lehren zuwenden, die von Dämonen stammen, verführt durch das heuchlerische Gebaren von Lügenlehrern, die ein Brandmal der Schuld im eigenen Gewissen tragen. Es sind die Leute, die das Heiraten verbieten und Enthaltsamkeit von Speisen verlangen, die doch dazu geschaffen sind, daß die Gläubigen und alle, welche die Wahrheit voll erkannt haben, sie mit Danksagung genießen. Denn alles von Gott Geschaffene ist gut, und nichts ist verwerflich, was man mit Danksagung hinnimmt; es wird ja durch Gottes Wort und durch Gebet geheiligt.'
Die katholische Kirche gehört auch zu denen, die so großen Wert auf die Enthaltsamkeit von Speisen an gewissen Tagen legt. Sie ordnet eine einmalige Sättigung durch ihre Fastengebote an. Ihren Priestern und Ordensleuten verbietet sie das Heiraten und erklärt den Ordensstand als den vollkommensten Stand. Auch sie hat sich Lehren zugewandt, die von den Dämonen stammen. Das alles sind Menschensatzungen, die nach den Worten des Apostels zwar im Ruf besonderer Weisheit infolge einer selbstgewählten Frömmigkeit und äußerlicher Demut und Kasteiung des Leibes stehen, aber ohne wirklichen Wert sind.
Und wenn die Kirche auch niemand äußerlich zwingt, in einen religiösen Orden einzutreten und infolgedessen ehelos zu leben, so übt sie doch den größten seelischen Druck dadurch aus, daß sie das Ordensleben als das Ideal der Vollkommenheit hinstellt.
Gerade die besten Menschen betrachten es als ihre Pflicht, das Ideal der Vollkommenheit zu erreichen. Da ihnen dies jedoch fälschlich als eheloses Ordensleben hingestellt wird, so fühlen sie sich in ihrem Streben nach Vollkommenheit dem unabwendbaren Zwang unterworfen, ehelos zu bleiben.
Man sage nicht, Gott gebe demjenigen die Kraft zur unverletzten Ehelosigkeit, der den Beruf zum Priester- oder Ordensstand in sich fühle.
Das ist eine große Selbsttäuschung!
Gott gibt bloß die Kraft zur Erfüllung dessen, was der Wille Gottes ist, aber nicht zu dem, was Menschen in selbstgewählter äußerer sogenannter Frömmigkeit sich oder anderen gegen Gottes Willen auferlegen.
Nicht einmal Gott übt auf irgendeinen Menschen einen Zwang aus, seinen Willen zu erfüllen. Und da sollte eine Kirche im Namen Gottes einem Menschen die Freiheit der Selbstbestimmung rauben dürfen, die Gott selbst nie antastet?
Weder Christus noch die Apostel wissen etwas von einem Priestertum, wie es die katholische Kirche hat; sie kennen keine geistlichen Orden.
Sind denn die Ordensleute wirklich arm?
Sind sie nicht vielmehr für ihr ganzes Leben jeder Nahrungssorge enthoben?
Ist nicht täglich der Tisch für sie gedeckt?
Und das nennt ihr Armut?
Wenn alle Menschen so viel hätten, dann gäbe es keine Armen mehr.
Und wenn eine solche Armut zum Ideal der Vollkommenheit gehört, weshalb
sind denn so viele Klöster so reich an irdischen Gütern? Wenn die
Armut das Ideal des einzelnen sein soll, dann muß sie auch das Ideal der
Gemeinschaft sein.
Und warum übt denn euer Priestertum, das die freiwillige Armut als einen der höchsten Grade der Vollkommenheit predigt, nicht selbst diese Armut? Ein Prediger des Ideals muß doch wohl dieses Ideal zuerst an sich selbst verwirklichen.
Oder ist vielleicht euer Priestertum arm?
Ist der Papst arm?
Sind die Bischöfe arm?
Sind die Priester arm?
Wenn es allen Menschen irdisch so gut ginge wie diesen Predigern des Armutsideals,
dann gäbe es nirgends mehr Armut!
Ihr beruft euch auf die Worte Christi an den reichen Jüngling, um zu beweisen, daß freiwillige Armut zur Vollkommenheit gehöre. Doch ihr gebt diesen Worten eine ganz unrichtige Deutung. Als Christus zu dem reichen Jüngling sagte: 'Willst du vollkommen sein, so gehe hin und verkaufe alles, was du hast und gib das Geld den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!', so galt diese Mahnung bloß diesem Jüngling. Denn er hatte sein Herz an Geld und Gut gehängt. Das wurde ihm zum Fallstrick und verhinderte seinen Eintritt in das Reich Gottes. Als der Jüngling wegen dieser Mahnung Christus den Rücken wandte, sagte der Meister zu seinen Jüngern: 'Kinder, wie schwer ist es doch für Menschen, die sich auf Geld und Gut verlassen, in das Reich Gottes einzugehen.'
Bei allen Menschen finden sich Hindernisse, wenn es sich darum handelt, Gott näherzukommen. Sie sind so verschieden, wie die Menschen selbst.
Ein jeder hat das Hindernis zu beseitigen, das ihm im Wege steht.
Das ist auch der Sinn der Worte Christi: 'Wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir.' - Wenn irgend etwas in deinem Leben dir hinderlich ist, den Willen Gottes zu erfüllen, und wäre es dir so lieb wie dein Auge, so trenne dich davon. Bei dem reichen Jüngling war sein Reichtum das Hindernis. Darum mußte er sich davon trennen, indem er alles verkaufte und den Erlös den Armen gab. Ist jedoch der Reichtum für jemand kein Hindernis in seinem Aufstieg zu Gott, so hat er auch keine Veranlassung, auf Hab und Gut zu verzichten.
Und wenn alle ihr Besitztum verkaufen müßten, um vollkommen zu sein, dann dürfte niemand Güter erwerben. Denn wenn das Behalten von Geld und Gut bei jedem gegen die Vollkommenheit wäre, dann würde auch der Erwerb irdischen Vermögens gegen die Vollkommenheit verstoßen. Dann dürften erst recht nicht die Kirchen und Klöster Güter erwerben und besitzen.
Wenn er infolgedessen während seiner Lehrtätigkeit auch keinerlei Eigentum mehr besaß, so brauchte er doch bei niemanden zu betteln.
8. 15 Keuschheit als Ehelosigkeit
Auch die vollkommene Keuschheit in der Form der Ehelosigkeit gilt deiner bisherigen Kirche als Ideal der Vollkommenheit. Die vollkommene Keuschheit soll und kann jeder üben. Aber sie hat mit Ehelosigkeit nichts zu tun. Denn die Ehe ist nichts Unkeusches. Verheiratete können sehr keusch und Unverheiratete sehr unkeusch sein, auch wenn sie Priester oder Ordensleute sind.
Die Familiengründung ist ein Auftrag Gottes, dem sich niemand ungestraft entziehen darf. Denn die irdische Zeugung ist der Weg, auf dem die von Gott abgewichenen Geister in den einzelnen Naturstufen höhersteigen sollen, um zur Vollendung zu gelangen.
Von diesem Gesichtspunkt der Weisheit und des Erbarmens Gottes sollt ihr das Gesetz des Geschlechtslebens betrachten. Gott hat den Geschlechtstrieb deshalb so stark gestaltet, weil die Fortpflanzung ein Teil des Erlösungsplanes Gottes ist und die Geschöpfe sich der Pflicht, an der Ausführung dieses Planes mitzuwirken, nicht so leicht sollten entziehen können. Es ist daher klar, daß es sich hierbei um eine Pflicht handelt, von deren Erfüllung nur die schwerwiegendsten Gründe den Menschen befreien können.
Diese Ansicht des Apostels war falsch!
Er hatte auch keinerlei Auftrag Christi, eine solche Lehre zu verkünden. Dessen war sich Paulus auch vollkommen bewußt. Es wird dir nämlich beim Lesen des siebenten Kapitels des ersten Korintherbriefes etwas auffallen, was du sonst nie in den Briefen dieses Apostels findest: Nämlich die immer wiederkehrende Betonung, daß es bloß die eigene Meinung sei, die er den Korinthern inbetreff der Ehelosigkeit mitteilte, und daß er nicht im Auftrag Christi rede. Daher das stets wiederkehrende: 'Sage ich.' - 'Den unverheirateten Männer und besonders den Witwen sage ich.' - 'Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr.' - 'Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr.' - 'Inbetreff der unverheirateten Mädchen habe ich kein ausdrückliches Gebot des Herrn, sondern spreche nur meine Meinung aus.' - Und zum Schluß des Kapitels betont er nochmals: 'Das ist meine Ansicht!'
Seine Ansicht war falsch, wenn er auch hinzufügte, er glaube doch auch, einen Geist Gottes zu besitzen. Paulus selbst war ehelos. Seine Ehelosigkeit fand nach seiner Ansicht ihren hinreichenden Grund darin, daß er bei seiner über weite Gebiete sich erstreckenden Lehrtätigkeit viel und lange auf Reisen sein mußte. Hätte er Familie gehabt, so wären ihm solche Reisen unmöglich gemacht worden. Er hätte Frau und Kinder nicht mitnehmen, aber auch nicht Monate und Jahre lang alleinlassen können.
Seine eigene Ehelosigkeit machte ihn in diesem Punkte einseitig und zum Fanatiker.
Wo Menschen sind, findet ihr auch immer menschliche Fehler.
Auch bei den Aposteln müßt ihr diese in Kauf nehmen.
Über seine falsche Ansicht inbetreff der Ehelosigkeit wurde Paulus nachher von Christus belehrt. Er mußte sie in einem an alle Gemeinden gerichteten Brief richtigstellen. Von diesem Briefe, in dem auch eine Reihe anderer Stellen seiner früheren Schreiben, die zu Mißverständnissen Anlaß gegeben hatten, aufgeklärt wurde, habe ich dir bereits am ersten Abend Mitteilung gemacht. Ich sagte dir, daß dieser Brief später vernichtet wurde, weil die darin enthaltenen Klarstellungen und Berichtigungen der späteren Kirche und ihrer Lehre nicht paßten.
Wie sehr Paulus infolge der Belehrung und Zurechtweisung seines Meisters seine Meinung über die Ehelosigkeit änderte, könnt ihr aus seinen Schreiben an Timotheus und Titus ersehen. Er, der an die Korinther geschrieben hatte, daß er wünsche, sie wären alle ehelos wie er selbst – er duldet nicht, daß ein Eheloser oder eine Ehelose irgendeine Stellung in der Gemeinde bekleidete. Nach seinem Brief an die Korinther hätte man doch erwarten müssen, daß er im Gemeindedienst gerade die Ehelosen bevorzugen würde. Aber nein - alle mußten verheiratet sein.
1. Timotheus 3, 2 - 12:
'So muß denn der Bischof eines Weibes Mann sein... einer, der seinem Hause gut vorsteht, indem er seine Kinder im Gehorsam hält mit aller Würde; denn wenn einer seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie sollte er für die Gemeinde Gottes sorgen können.' - 'Ebenso müssen auch die Gehilfen ein jeder eines Weibes Mann sein und die Leitung ihrer Kinder und ihres eigenen Hauses gut versehen.'
Auch an Titus richtete er dieselbe Mahnung, daß er keinen Unverheirateten als Ältesten in einer Gemeinde anstellen solle, sondern nur solche, die eines Weibes Mann seien und gläubige Kinder hätten (Titus 1, 6).
Während er in seinem Brief an die Korinther den Witwen gesagt hatte, er wünsche, daß sie ehelos blieben, schreibt er an Timotheus:
1. Timotheus 5, 14:
'Es ist mein Wille, daß jüngere Witwen wieder heiraten, Mütter werden und ihrem Haushalt vorstehen.'
Wenn Paulus das 'eines Weibes Mann' so scharf betont, so heißt das nicht, daß der Mann nicht zum zweiten Male verheiratet sein dürfe. Denn wenn er den Witwen eine zweite Heirat anrät, wie er es in seinem Schreiben an Timotheus tat, so steht sicherlich dem Witwer dasselbe Recht zu. Jener Ausdruck 'eines Weibes Mann' hat folgenden Grund: Manche von den heidnischen Männern, die zum Christentum übertraten, hatten vorher neben der eigenen Frau auch noch Nebenfrauen. Und das war öffentlich bekannt. Wegen der Unzuträglichkeiten, die daraus entstehen konnten, duldete Paulus nicht, daß solche Männer im Gemeindedienst verwendet wurden. Er wollte dafür nur verheiratete Männer haben, die sich bei Christen und Nichtchristen eines guten Rufes erfreuten. Das schreibt er ja auch ausdrücklich an Timotheus:
1. Timotheus 3, 7:
'Er muß sich auch bei den Nichtchristen eines guten Rufes erfreuen, damit er nicht in übles Gerede komme und der Schlinge des Verleumders verfalle.'
Ein Jahrtausend hindurch war die Ehe, die Paulus den Ältesten, Bischöfen und Mitarbeitern seiner Zeit zur Pflicht machte, auch den katholischen Priestern gestattet.
Es war nicht ein höherer Gesichtspunkt der Religion, der das Papsttum veranlaßte, den Geistlichen die Ehelosigkeit aufzuzwingen. Ein solcher war überhaupt nicht denkbar, sonst würde er schon in der ersten christlichen Kirche zur Vorschrift der Ehelosigkeit geführt haben. Ausschlaggebend dafür war später nur ein rein weltlicher Gesichtspunkt, nämlich die Verstärkung der Macht des Papsttums.
Die Gefahren der Ehelosigkeit, die einen Apostel Paulus veranlaßten, ehelose Mitarbeiter im Dienste der Religion abzulehnen, sind zu allen Zeiten dieselben. Sie waren damals nicht größer als heute. Der Vorwand größerer Sittenreinheit und Hingabe an die Sache Gottes bei einem ehelosen Priestertum ist eben bloß ein Vorwand, der sich seither als trügerisch erwiesen hat.
8. 16 Gehorsam gegen menschliche Obere als Vollkommenheitsideale
Was von dem Gelübde der vollständigen Armut und der steten Keuschheit als Ehelosigkeit gilt, das gilt in gleichem Maße von dem Gelübde des vollkommenen Gehorsams gegen menschliche Obere.
Auch dies ist gegen Gottes Willen und bloß eine Erfindung menschlicher Herrschsucht.
Wenn es in der Bibel heißt: 'Gehorsam ist besser als Opfer', so beziehen sich diese Worte nur auf den Gehorsam gegenüber Gott, aber niemals auf den Gehorsam gegenüber Menschen. Zwar berufen sich die menschlichen Oberen, besonders die geistlichen, so gern auf dieses Bibelwort, um blinden Gehorsam von ihren Untergebenen zu erlangen. Auch hat man die falsche Lehre aufgestellt, daß ein blinder Gehorsam gegenüber einem geistlichen Oberen den Gehorchenden von jeder persönlichen Verantwortung in den Dingen befreie, die er im Gehorsam vollführe. Nur eine Sünde dürfe er nicht im Gehorsam begehen.
Das ist ein großer Irrtum!
Jedem Menschen gibt Gott seine besondere Aufgabe. Diese muß er erfüllen und darf sich nicht durch menschliche Befehle und Satzungen daran hindern lassen. Daraus folgt, daß niemand seinen Willen dem Willen eines anderen durch ein Gelübde des Gehorsams unterstellen darf.
Willst du also eine solche Macht nicht zu fürchten brauchen, so tue das Gute; dann wirst du von ihr Lob empfangen. Denn sie ist dir als eine Dienerin Gottes für das Gute zugeteilt. Wenn du aber das Böse tust, dann hast du Grund zur Furcht. Sie trägt das Strafschwert nicht umsonst. Denn sie ist auch eine Dienerin Gottes, die dem göttlichen Zorn Recht verschafft bei dem, der das Böse tut. Darum muß man ihr Gehorsam leisten, nicht bloß aus Furcht vor dem göttlichen Zorn, sondern der Stimme des Gewissens folgend.
Darum bringt auch die euch auferlegten geistigen Opfer! Denn jene Mächte sind Beauftragte Gottes, die zu diesem Zwecke beständig bei euch ausharren. Tuet allen gegenüber eure Schuldigkeit! Fordert der eine Opfer von euch, so bringet sie; fordert er die Ausführung eines Werkes, so führet es aus; flößt er euch Furcht vor etwas ein, so fürchtet euch davor; zeigt er euch etwas als wertvoll, so haltet es dafür! Bleibet keinem gegenüber in irgendeinem Punkte im Rückstande. Ihr tut in allem eure Schuldigkeit, wenn ihr einander liebet. Denn wer den anderen liebt, hat das ganze Gesetz erfüllt.'