Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Unsere Belehrungen für Euch - Nachtrag 1 (4)
       

 

Mai 1958

Die Warnung Atlantas (Botschaft aus den Sphären des LICHTES)

Es gab vor Zehntausenden von Jahren ein ungeheuer großes Reich. Atlanta (der Vater des Landes) herrschte darüber. Seine Gestade reichten vom fernen Norden bis zum Süden - vom Nordpol bis zum Südpol. Seine Kultur war eine viel höhere als eure heutige europäische Kultur und auch eine viel weiter fortgeschrittene, als die alten versunkenen Kulturen Chinas, Ägyptens, Perus, des alten Tolteken- und des Inkareiches. Seine Bauten erstreckten sich mächtiger und höher als die heutigen Bauten Amerikas.

Seine Flugadler erhoben sich viel, viel höher, als die eurer heutigen Flugzeuge. Die Maschinen waren mächtiger, als eure heutigen. Wir waren fähig Steinblöcke im Gewicht von über 100 Tonnen zu heben und zu Bauten zu verwenden. Die heutigen alten Kulturen einzelner Länder – nicht Europas – tragen manchmal noch vereinzelt Reste unserer Kultur in sich.

Unsere Chemie war ohne weiteres fähig, aus Quecksilber Gold zu entwickeln, aus Kohle Diamanten. Doch wir wollten noch höher hinauf. Wir strebten danach, die Sterne mit unseren Flugschiffen zu erreichen und in Besitz zu nehmen. Wir besaßen auch die Kernspaltung, hinter die ihr jetzt erst gekommen seid. Unsere ersten Flüge auf andere Planeten gelangen, doch wir wollten noch viel weiter in die Unendlichkeit des Alls vorstoßen. Wir trieben auch unsere Kernspaltung weiter, indem wir Versuche von Atomexplosionkräften an Planeten anzuwenden und auszuprobieren versuchten.

Eines Tages, bei einem unserer Versuche die Kernhülle, die Atomhülse, zu den Höhen eines Planeten zu entsenden, sauste dieselbe, von unbekannter Kraft getrieben, plötzlich auf unser eigenes Land zurück. In ungeheurer Schnelligkeit ergossen sich dann Wasser- und Lavamassen über das Land, die Erde barst und die Vulkane spien Feuer und in rasender Geschwindigkeit war unser großes Land in den Fluten von Wasser verschwunden. Reste unseres Landes bestanden noch vor etwa 10.000 Jahren und sind heute noch in einzelnen kleinen Inseln anzutreffen.

Peru, Ägypten, das alte Inkareich und einige unbedeutende Inseln hatten etwas, aber nur wenig, von unserer Kultur übernommen und führten dieselbe - soweit sie sie verstanden – weiter, bis zu ihrem Untergang oder ihrer Vernichtung durch die Schergen, die es wagten, im Namen eures CHRISTUS andere Völker und Kulturen zu vernichten und auszurotten, in die Sklaverei zu treiben und zu demoralisieren.

Heute komme ich im Auftrage des HERRN ALLER WELTEN zu euch, um euch, die Bewohner der Erde, in letzter Stunde vor dem Untergang zu warnen, der euch allen Erdbewohnern, bei weiterem Treiben, weiteren Versuchen mit Atom- und Wasserstoffbomben, Spaltungen und Abschüssen auf andere Planeten droht und der unweigerlich dann eintreten wird. Ihr werdet alle unter furchtbaren Qualen umkommen.

 

Frage : Warum wird es nicht den dafür Verantwortlichen direkt gesagt?

ATLANTA : Weil sie dort oben an den verantwortlichen Stellen der Staaten und Länder kein Verständnis, kein Ohr für unsere Warnungen haben. Es sind rein materialistische Menschen, die an den verantwortlichen Stellen sitzen und das Geistige, wie wir es sehen, ablehnen und als Unfug bezeichnen.

 

Frage : Welchen Weg sollten wir denn einschlagen?

ATLANTA : Arbeiten! - Arbeiten! - Aufrütteln! - Jeder an seinem Platze, jeder nach seinem Können und Vermögen. Sendet diese Warnung an Zeitungen und Zeitschriften, die dafür aufgeschlossen sind und sie abdrucken oder vervielfältigen.

Damit ist mein Auftrag für heute erfüllt.

ATA – MENA – PLANTA !

 

Frage : Wir haben doch alle schon öfter gegen bestimmte Menschen eine Antipathie empfunden. Müssen wir uns in dieser Beziehung beherrschen?

ARGUN : Diese Antipathie ist ein Warnzeichen. Sie ist ein Beweis für eine Disharmonie und doch kann sich die antipathische STRAHLUNG in eine sympathische STRAHLUNG umpolen, bei näherem Kontakt mit dem Betreffenden.

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Frage : Vor den irdischen Gerichten spielt der Begriff "Notwehr" eine große Rolle. Wie urteilt die GEISTIGE WELT über diesen Begriff?

ARGUN : Nun, GOTT gab den Menschen das Leben, damit sie dieses erhalten und nicht fahrlässig mit ihm umgehen. ER wollte auch nicht, daß sich die Menschen von anderen Menschen tätlich angreifen lassen, da sie auf diese Weise das ihnen gegebene Leben dabei verlieren könnten.

 

Frage : Und wenn es bis zum Mord ausartet?

ARGUN : Es klingt umständlich und ich hätte es in weniger Worten ausdrücken können, aber ich möchte von allen verstanden werden. Es darf keinen Zweifel geben:

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Frage : Wer ist euch übergeordnet, welches sind eure LEHRER bzw. wo könnt ihr euch selber belehren in allen diesen Dingen, die wir euch fragen?

ARGUN : Uns ist ein LICHTTRÄGER übergeordnet, den wir den LICHTTRÄGER VOM BLAUROTEN LICHT nennen. Das sagt euch nichts, aber uns etwas, denn damit ist seine Aura gemeint.

 

Frage : Welche Funktionen hat denn die Aura eines irdischen Menschen?

ARGUN : Sie hat viele Funktionen, ebenso wie ihr viele Auren habt. Doch eure Auren liegen so dicht beieinander, daß wir sie bei euch nur als eine farbige Aura sichtbar wahrnehmen.

 

Frage : Man spricht von einer magnetischen Aura und in diese sollen jenseitige INTELLIGENZEN eindringen können. Wie viele solcher INTELLIGENZEN können in eine einzige Aura eindringen?

ARGUN : Höchstens zwei. – Das genügt.

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Juli 1958

Frage : Woher kommt die Leuchtkraft der Sterne?

ARGUN : Es gibt Sterne mit eigener Leuchtkraft und solche mit fremder Lichtstärke. Doch eines müßt ihr wissen:

 

Frage : Kannst du uns sagen, welchen Sinn die materielle Welt hat, die viel größer ist als unsere Erde? Es gibt viele Sterne und ein unendlich großes Geistiges Reich.

ARGUN : Ja, mein lieber Freund, die Sterne sollen eure Seele reifen lassen (Reinkarnation) und euch Ablenkung bringen, welche mit Prüfungen verbunden sind, um eurer Seele den Platz der Existenz zu gewähren, den Platz, so daß die Seele ein Anrecht auf die Existenz hat.

 

Anmerkung: ARGUN wird von den Teilnehmern als ein "lebendiges Lexikon" betrachtet. Es ist erstaunlich, daß er tatsächlich fast jede Frage ausführlich und schnell beantwortet. Doch hinter ihm stehen noch ANDERE.

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Frage : Das politische Problem beruht darauf, daß man sagt: "Wir müssen uns stark machen, stärker als die anderen, damit man nicht durch einen stärkeren Gegner überfallen wird".

ARGUN : Ihr müßt versuchen, dem Gegner entgegenzukommen, nichtsahnend tun und ihn überzeugen. Es kostet viel Geduld und Arbeit, aber mancher wird hinterher beschämt sein. Es lohnt sich gewiß.

 

Frage : Das ist wohl so, daß die einen glauben, sie verlieren ihre Freiheit – und die anderen, sie können die Welt erobern. Das sind doch die Gegensätze.

ARGUN : Ich sagte euch: Es gibt die Verkehrten und die Rechten. Die Verkehrten glauben die Rechten zu sein. Es ist stets so, daß sie sich vermischen und zu keiner Entscheidung gelangen, weil ein jeder trotzdem auf seinem Standpunkt so lange herumreitet, bis er hinunterfällt.

 

Frage : Sprichst du von Deutschland?

ARGUN : Nein, mein liebe Freundin, ich spreche von der Allgemeinheit. Es gibt für euch keine Deutschen und keine Engländer, sondern nur die Welt oder das Universum, mein Kind.

 

Frage : Entweder die Welt oder das Universum? – Da ist mir unverständlich. Heißt das: Ihr behaltet die Erde oder sie platzt und ihr geht in das Universum ein?

ARGUN : Nein, mein Freund, es gibt für euch materiell nur noch die Gemeinschaft auf dieser Erde, weil es keinen sicheren und ruhigen Punkt mehr gibt, wohin man flüchten kann - oder das Universum, GOTTES Reich. Man kann nicht mehr von einem einzelnen Land sprechen, weil es ja die Allgemeinheit aller Erdteile betrifft. Daher sprach ich von der Welt, eurer Erde.

 

Frage : Wilhelm von Humboldt sagte: "Die Erde ist ein Prüfungs- und Bildungsort, eine Stufe zu Höherem und Besserem; man muß hier die Kraft gewinnen, das Übersinnliche zu fassen."

ARGUN : Aber sie erhalten erst die KRAFT, wenn das Leben aus ihren Adern fließt. Dann kommen sie erst zur Einsicht, daß GOTT existiert – und GOTT, der HERR, ihnen nur den rechten Weg weisen kann und ihnen ein Anrecht gewährt.

 

Frage : Ist es so, daß die materielle Welt nur ein endliches Dasein hat?

ARGUN : Nein, auch ein unendliches, denn sie wird immer wieder geboren. Es gibt im Universum kein "endlich", nur ein "unendlich".

 

Frage : Aber die materielle Welt war doch nicht von jeher?

ARGUN : Sie wurde aber aus dem Unendlichen geschaffen und GOTT, der HERR, ist unendlich. Es gibt keinen Endpunkt. Der Endpunkt wäre immer GOTT und GOTT ist die Unendlichkeit. Es gilt nur, immerfort den gleichen Weg zu gehen.

 

Frage : Wir hatten einmal eine Durchgabe über die Urschöpfung, daß die Materie ziemlich zur gleichen Zeit durch eine kosmische Riesenexplosion entstanden ist. Könnte man daher die Unendlichkeit herleiten?

ARGUN : Ja, das ist alles so wunderbar. Die Geburt des Universums ist schwer zu erklären, da es auch Gegensätze gibt, welche der himmlische VATER verschlossen hält. ER möchte nicht alles aus Seinem Reich hinausplaudern lassen.

 

Anmerkung: Angaben über die Urschöpfung befinden sich in der Broschüre "Nicht von dieser Erde, Band 2.)

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Frage : Die Welt ist voller Leiden. Können diese Leiden auch eine Gnade zur Läuterung sein?

ARGUN : Nun, wir sehen das Leiden auch nicht gerade als Gnade an, sondern eher als ein böses Hindernis. Trotzdem ist es manchmal eine Gnade oder ein Karma oder Strafe oder Erlösung. Doch wie man ein Leiden trägt, darauf kommt es an.

 

Frage : Kann es sein, daß ein lebender kranker Mensch einen wenig schlechteren unsichtbaren ANHANG hat als ein gesunder, da ja der jenseitige ANHANG oft in der Aura des Menschen auch das Leiden auf sich nehmen muß. Niedere WESENHEITEN wollen doch nichts opfern.

ARGUN : Oh ja, gewiß, es kommt auf ihn an, es liegt an ihm. Jeder von euch kann beurteilen, ob er gut oder böse ist - und dann weiß er auch selbst, was und wer ihn beschützt.

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Oktober 1958

Unzufriedenheit ist Seelenpein

Die Hölle ist ein Zustand. Man kann schon in dieser Welt in einen höllischen Zustand kommen, in der jenseitigen Welt allerdings noch andauernder und viel qualvoller. Die jenseitige Hölle ist ein Zustand, den sich eine unentwickelte Seele selbst schafft. Aber auch die diesseitige Hölle ist selbstverschuldet und bereitet sehr viel Seelenpein.

In einen solchen Zustand kommt man am schnellsten durch die Unzufriedenheit. Diese kann sich derartig steigern, daß der Mensch zum Selbstmord schreitet, um diese Seelenpein loszuwerden, die ihm unerträglich erscheint.

Die Unzufriedenheit kann sich unendlich vielseitig beschäftigen. Es sind gesteigerte Wünsche, ja ganze Serien von Wünschen aller Art, die das ganze Denken und Empfinden beherrschen. Auch Mord und Totschlag, ja in der Superlative sogar der Weltkrieg, entstehen aus gesteigerter Unzufriedenheit.

Nun ist die Menschheit besonders darauf erpicht, die Unzufriedenheit im Menschen in jeder nur möglichen Weise zu fördern und daraus Profit zu ziehen. Unzufriedene Menschen werden allmählich krank und viele seelische, besonders aber psychosomatische Krankheiten, sind dann eine absolute Folge.

Der labile Mensch wird gefährlich unzufrieden, wenn er z. B. seinem erotischen Trieb nicht folgen kann oder wenn er den Gegenstand seiner angeblichen Liebe nicht bekommt. Er kann sein ganzes Begehren auf einen Menschen richten. Er kann aus Egoismus unendlich hassen, weil seine Unzufriedenheit zu einer grenzenlosen Seelenpein wird. Es ist sehr wichtig, diesen Zustand von geistiger Warte aus zu übersehen.

Normalerweise würde die Unzufriedenheit nicht ganz so gefährlich sein, wenn die Industrie und Wirtschaft hier nicht geistig freveln würden. Das Abzahlungssystem befriedigt zunächst den Wunsch und damit die Unzufriedenheit. Aber das dauert praktisch nur ein paar Wochen, denn dann steigert sich die Unzufriedenheit in beängstigendem Ausmaß. Der Wunsch wird durch einen neuen Wunsch abgelöst – und das Abzahlungssystem peinigt den Kreditnehmer von Tag zu Tag. So kommt es, daß der Abzahler mit einem Bündel Zahlkarten zur Post geht, um seine Schulden zu tilgen. Der höllische Zustand ist da – und der Mensch lebt im Vorschuß auf sein Sündenkonto. Doch die Hölle hält ihn fest.

Leider sieht die Menschheit diese Übel nur von einer finanziellen Seite. Jedoch die Gerichte können über alle Nebenerscheinungen genügend Auskunft geben. Noch wichtiger ist die Beurteilung aus geistiger Perspektive.

Darum ist es für jeden geistig strebenden Menschen wichtig zu wissen, daß er seine Wünsche in ein normales Verhältnis zum Erwerb bringen muß. Dinge zu besitzen, die noch nicht erarbeitet worden sind, führen unweigerlich zur peinvollen Unzufriedenheit und leider zur Dämonie.

Man kann also wirklich sagen:

So manche Seele hat geglaubt, einen Platz im Himmel auf Abzahlung erwerben zu können. Doch schon nach der ersten Rate rief sie GOTT ins Geistige Reich, wo sie um Erlaß ihrer Schulden bettelt.

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November 1958

Frage : In der Bibel steht, der Mensch soll nicht schwören, doch das Schwören geschieht sehr oft auf dieser Erde. Kannst du hierzu etwas sagen?

ELIAS : Ja, daß es sehr leichtfertig geschieht! – Das Gericht appelliert beispielsweise an den Gottglauben und an das Gewissen der Zeugen, jedoch ist dies in einer Zeit der Gottlosigkeit keinesfalls eine ausreichende Gewähr und darum ist es überhaupt unmöglich zu schwören.

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Dezember 1958

Die Mutprobe

Nach dem Zweiten Weltkrieg verpönten Studenten und Universitätsprofessoren den Säbel und hielten es für unwürdig, sich damit zu schlagen. - Inzwischen haben sich die Zeiten geändert. Was früher galt, gilt heute nicht mehr. Die Macht und mit ihr die Gewalt stehen wieder an höchster Stelle. Kein Wunder, daß das Blut des Menschen keine große Rolle mehr spielt und angesichts einer säbelrasselnden Politik ohne besonderen Wert ist, so wertlos, daß es mit Strontium und Radioaktivität bis zur Leukämie und Auflösung vergiftet werden darf.

Die Universitäten, ja selbst die Gerichte haben sich nunmehr wieder zum studentischen Säbelrasseln bekannt. Begründung: Der Student hat durch die Mensur, d. h. durch den blutigen Zweikampf seinen Mut zu beweisen und damit ein Zeugnis seiner Charakterstärke aller Welt vorzulegen. - Jenes Zeugnis, das wir bei den Akademikern durch schiefen Mund und entstellte Gesichtszüge, also durch dicke und lange Narben, sog. "Schmisse", kennen. Zwar sind nicht alle dieser Meinung, aber die letzten richterlichen Entschlüsse lassen wieder das Schlimmste befürchten.

Betrachten wir jetzt, was die geistig höhere und geläuterte JENSEITSWELT dazu sagt:

ARGUN : Das Mensurschlagen wird von uns abgelehnt. Es ist für jeden Menschen unwürdig, sich auf diese blutige Weise für immer zu entstellen. Noch unwürdiger ist es, daß einer dem anderen einen dauernden körperlichen Schaden zufügt. Die Körperverletzung ist unter das irdische Gesetz gestellt und wird richterlich geahndet. Es handelt sich um schwere Körperverletzungen mit lebenslänglichen Entstellungen, die sichtbar zugefügt werden. Damit beweisen die Universitäten und Gerichte, daß sie sich über das Bürgerliche Gesetzbuch einfach hinwegsetzen und diese Paragraphen nicht beachten.

AREDOS : Das Mensurschlagen schändet das Ebenbild GOTTES und ist unchristlich und überhaupt unreligiös, denn es verwundet das Antlitz des Menschen und somit - im Vergleich – das Antlitz GOTTES. Gesundheit und Leben, sowie die Achtung vor dem Blut und die Erhaltung der von GOTT erschaffenen Harmonie, die sich im Antlitz des Menschen spiegeln soll, muß der Universität ein Heiligtum sein. Aber der Geist des brutalen Kampfes gegen den Bruder, gegen den Mitmenschen zeigt sich durch diese angebliche Mutprobe, die nur ein Vorwand ist, weil die wahren Hintergründe nur im Geltungsbedürfnis liegen. Den Studenten geht es dabei um einen akademischen Stempel im Gesicht, der ihre Zugehörigkeit zu einer Kaste jedem Menschen gegenüber sichtbar machen soll, so, wie brutale Viehherdenbesitzer ihre jungen Tiere mit einem Brandmal zeichnen. Wir kennen auch viele Selbstverstümmelungen.

CHRISTIAN : Das Mensurschlagen ist keine Mutprobe, denn es ist eher eine Probe der Feigheit. Mangelndes Wissen höherer Erkenntnisse, besonders aber die großen Lücken wahren Glaubens und echter Gotteserkenntnis, sowie das Erfassen der Zusammenhänge einer göttlichen Schöpfung, sollen durch ein Prädikat "Schmisse" verdeckt werden. Viele Professoren und Doktoren auf allen Wissensgebieten und in allen Ländern der Erde haben bewiesen, daß es ihnen trotz der vielen Narben im Gesicht weiterhin am echten Mut fehlt. Eine wahre Mutprobe bedarf keiner Schmisse und auch keines Zweikampfes. - Der wahre Mut besteht allein im festen Charakter zur Wahrheit, zur Menschenliebe und zur Gottliebe. - Was nützt schon eine Mensur, auch wenn sie noch so blutig ist, wenn der auf diese Weise als charakterfest gezeichnete Student später die Feigheit besitzt, seine Erkenntnisse, seine persönliche Erfahrung, seine Religion, seine okkulten Erlebnisse und seine persönliche Überzeugung von einer existierenden ÜBERSINNLICHEN WELT vor allen Kollegen, vor aller Welt zu verleugnen, sich bodenlos dieser Wahrheiten schämt und sich geniert, das Wort "GOTT" auszusprechen. - Das alles mutig und offen vor aller Welt zu bekennen, ohne Rücksicht auf den Spott der anderen, das ist eine echte Mutprobe, besonders für den stolzen Akademiker!

 

Januar 1959

Der Glaube an die Propheten

Seit allen Zeiten ist der Mensch sehr neugierig und er möchte in die Zukunft sehen. Trotz des Kampfes gegen den Aberglauben ist das so bis auf den heutigen Tag geblieben. Hellseher und Kartenleger, Handleser und Zigeuner nutzen dieses Gebiet aus. Aber die biblischen Propheten, welche ihre Schau oder ihre Botschaften aus der uns übergeordneten größeren WELT empfingen, werden auch heute noch sehr ernst genommen. Man nimmt diese Überlieferungen sehr genau unter die Lupe und möchte daraus die Zukunft unserer Welt vorherbestimmen.

Betrachten wir - von Nostradamus abgesehen - nur einmal die Offenbarungen des Johannes. Hier ist in symbolischer Vision unser Zeitalter mit großer Genauigkeit beschrieben. Es heißt dort wörtlich:

"Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde; ihnen ward Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben. Und die Heuschrecken sind gleich den Rossen, die zum Kriege bereitet sind; und auf ihrem Haupt wie Kronen, dem Golde gleich, und ihr Antlitz gleich der Menschen Antlitz. - …und das Rasseln ihrer Flügel wie das Rasseln an den Wagen vieler Rosse, in den Krieg laufen."

Wir sehen, daß es sich um die Vision der heutigen Flugzeuge handelt. - Es gibt aber noch weiter Stellen in der Offenbarung, die ganz klar unser Zeitalter schildern. Diese großartige Prophetie geht aber in ein großes Strafgericht GOTTES über. Nun stehen wir fassungslos vor der Zukunft, die für uns eine schaurige Zukunft bedeutet, wenn wir uns mit dieser Prophetie befassen, die schon durch viele Beschreibungen ihren Wahrheitstest bestanden hat. Die Theologen und Bibelforscher vieler Sekten, besonders die Zeugen Jehovas, ja auch viele Medien, weisen mit Nachdruck auf diese Offenbarung hin, deren großes Strafgericht mit einer Trennung zwischen Gut und Böse in unserer jüngsten Zukunft, d. h. für unsere Generation, vermutet wird.

Da wir uns diese Frage nicht selbst beantworten können, haben wir einen großen jenseitigen SEHER befragt, der zugleich unser guter LEHRER in diesen Dingen ist. Lassen wir ARGUN VOM GROSSEN HORIZONT, wie man ihn im Jenseits nennt, zu Worte kommen:

ARGUN : Stellt euch bitte vor: Ich stehe auf einem sehr hohen Berg und schaue rund in die Weite. Natürlich sehe ich von diesem Standort aus viel mehr als jemand, der im Tal lebt. Mein Horizont ist bedeutend größer und daher sehe ich Dinge, die hinter dem Horizont liegen, der vom Tal aus zu sehen ist. Da bereiten sich viele Dinge vor, die ein gewöhnlicher Erdenbürger nicht sehen kann. Aber ich sehe dieses Schicksal oder dieses Glück oder Unglück vom hohen Berg aus hinter dem Horizont auftauchen und auf mich zukommen. Doch der Weg, den das Schicksal zu gehen hat, ist sehr weit, und das Geschick geht manchmal sehr schnell, aber mitunter auch sehr langsam. Solange diese vorbereiteten und vorbestimmten Dinge auf mich zukommen, kann ich mit gutem Recht behaupten, daß sich hier etwas bewegt, das unbedingt als ein auf uns zukommendes Geschehen zu betrachten ist.

GOTT nimmt keinen Einfluß auf diese Eigenwilligkeit, weil ER Sein GESETZ achtet. Aber ER kann Seine PLÄNE ebenfalls ändern, um das Gute zu erhalten. Auch die Johannes-Offenbarung gehört zum Teil dazu. Sie ist bereits notwendigerweise geändert worden. GOTT kündigt nicht alles vorher an!

 

Frage : Lieber ARGUN, wir wissen von Euch, daß das Leben auf dieser Erde aus Materialisationen entstanden ist. Warum sind diese Materialisationen heute so erschwert, daß keine mehr stattfinden können?

ARGUN : Durch die abstoßende Art der Allgemeinheit. (!)

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Frage : Haben wir einmal ein Zeitalter gehabt, das man als ein magisches oder okkultes Zeitalter bezeichnen kann?

ARGUN : Ja, das Mittelalter, 13. - 14. Jahrhundert.

 

Frage : Sind zu dieser Zeit die magischen KRÄFTE außerordentlich stark gewesen?

ARGUN : Ja, das stimmt. Es gab viele Medien. Sie wurden aber unter Qualen gerichtet. Die Kirche verurteilte sie alle.

Die KRÄFTE waren negativ, sie wollten nicht das Gute, sondern den Untergang: Daher wurden diese Fähigkeiten vom HERRN wieder gebannt, weil sie nicht zum Guten benutzt wurden. Meine Lieben, das ist auch der Hauptgrund, warum der Spiritualismus so rückständig ist.

Es gibt viele Märchen von den übersinnlichen Wundern, doch sie sind selten schön. Was meint ihr? – Sie sind gruselig und unheimlich und rauben den Kindern den Schlaf. Doch das ist nicht das Ziel, wofür wir arbeiten. - Wir wollen das LICHT und das herrliche göttliche Wunder, das euch geistig fördert. Doch dafür brauchen wir Zeit und dafür müssen wir gemeinsam arbeiten. Aber glaubt mir, meine Lieben, es ist ein Wunder da, welches auf euch wartet. Ihr werdet es erleben.

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Frage : Der Verleger der Broschüre "Völker der Erde" zählt sich doch zu den Wissenden. Er glaubt an das Weiterleben nach dem Tode, an GOTT und an CHRISTUS. Wie ist es nur möglich, daß er zum Werkzeug der Dämonie wurde?

AREDOS : Das Wissen über das jenseitige Leben oder der feste Glaube an GOTT oder an CHRISTUS, sowie die Anerkennung der göttlichen LEHREN besagt für uns nichts, obgleich der Mensch alles weiß - oder zu wissen glaubt.

 

Februar 1959

ARGUN : Meine lieben Freunde, der HERR weiß immer einen Ausweg. Wer an IHN glaubt, an jene glaubt auch ER und ER setzt alles für Seine Hilfe ein. Für dieses Jahr 1959 blicke ich einmal für euch hinter den Berg; und was sehe ich da? – Es gibt noch einige sehr frostige Tage, die euch auch noch ein wenig zu schaffen machen werden, doch einen schönen Frühling, und vor allen Dingen einen heißen und sonnigen Sommer, ein gutes Obstjahr. Doch politisch – keine Sorgen, nichts Beunruhigendes. Große Spannungen gehen gut aus.

 

Frage . Wie lange dauert ein astrologisches Zeitalter?

ARGUN : Es dauert Hunderte, sogar Tausende von Jahren.

Das BÖSE spielt eine verlorene Rolle. Noch schlägt es gewaltig um sich, jedoch seine Schläge sind nicht mehr präzise berechnet. Das BÖSE ist wie ein riesiger Fisch, wie ein Menschenhai, der an der Angel hängt und um sich schlägt. Seine Schläge sind furchtbar, aber sinnlos. Die Kraft läßt nach, erst langsam, dann rapide und wird erlahmen.

 

Frage : Ist die Eiszeit noch nicht vorüber? Die Pole sind noch vereist.

ARGUN : Das Eis an den Polen ist sehr wichtig für das Gleichgewicht dieser Erde und für die Rotation.

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Frage : Welcher Weg zur Höherentwicklung der Menschheit wird von euch befürwortet?

ARGUN : Es gibt einen Weg der Besserentwicklung des Menschenkindes, der von uns gefördert wird:

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Frage : Hinsichtlich des Vegetarismus sagtest du uns einmal, daß der Mensch hin und wieder auch etwas Fleisch essen kann, ja, daß der Körper dieses unter Umständen braucht. Eine Vegetarierin meint dazu, daß du, lieber ARGUN, in dieser Beziehung noch nicht weit genug bist. Was sagst du?

ARGUN : Es stimmt, daß im Fleisch Werte und Kräfte vorhanden sind, die auf keine andere Weise ersetzt werden können. Jedoch gibt es auch da gewisse Grenzen. Man sollte den Fleischgenuß nur hin und wieder als eine Art Medizin betrachten. Nicht jeder Mensch bedarf einer solchen Medizin, sondern nur der Kranke. Wie weit ich in der Erkenntnis bin, wage ich nicht zu beurteilen – aber wie weit diese Freundin ist, weiß ich. Sie hat leider noch einen weiten Weg.