Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Die Bibel (Religionen, Glaube und WAHRHEIT) (9)
       

8.11 Die Freiheit des Geistes
 

Johannes 4. 24: (Christusworte) Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

2. Korinther 3. 17: Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.

2. Timotheus 2. 9: ... aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt.

Hier wird deutlich gesagt, daß der GEIST GOTTES ungebunden, frei und an nichts gefesselt ist. Somit ist GOTT auch nicht an die Buchstaben der Bibel gefesselt! Wer am Buchstaben der Bibel hängt und alle anderen Glaubensrichtungen als "heidnisch" ablehnt, möchte den Geist GOTTES in eine Zwangsjacke stecken. Der Mensch hat die Freiheit der Wahl. - Paulus drückt es so aus: 1. Korinther 6. 12: Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles nützt mir. Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles soll Macht über mich haben.

1. Korinther 10. 23-24: Alles ist mir erlaubt - aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt - aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen.
 

Den Geist GOTTES zu fesseln, war weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart möglich. - Es ist unmöglich! Trotzdem wird es immer wieder versucht. Amos [48] Das Buch Amos: Amos war von Haus aus ein Viehzüchter und Maulbeerfeigenpflanzer aus Tekoa, südlich von Bethlehem. Er wurde durch göttliche Berufung gegen Ende der Regierungszeit des politisch und wirtschaftlich überaus erfolgreichen Königs Jerobeam II. nach 760 v. Chr. als Prophet ins Nordreich Israel gesandt, wo er für kurze Zeit bis zu seiner Ausweisung am Reichsheiligtum von Bet-El wirkte.
 Die Hauptanklage dieses ältesten Schriftpropheten richtet sich gegen die des Gottesvolkes unwürdigen Zustände im Staat, in der Verwaltung, im Gerichtswesen und in der Wirtschaft. Weil die oberen Schichten die Menschen niederer Herkunft und ungesicherter sozialer Lage zu bloßen Objekten ihres Erwerbs-, Macht und Genußtriebs herabwürdigen und so das Gottesrecht brechen, muß Amos das Todesurteil Gottes für das Reich Israel verkün-den. Amos kündigt einen Tag des Herrn an, der Finsternis bringen wird und nicht Licht. Höchstens ein Rest wird gerettet werden. [schließen]
3. 7: Nichts tut Gott, der Herr, ohne daß er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluß offenbart hat.
Weil der Geist GOTTES absolut frei ist, kann GOTT seinen Ratschluß zu jeder Zeit und an jedem Ort offenbaren. Doch würden die Menschen diesen annehmen wollen? Wenn schon NEUOFFENBARUNGEN, dann nur durch die Mittler, die von gewissen Kreisen als "würdig" angesehen werden. Stellt sich aber später heraus, daß auch "unwürdige" Menschen, wie zum Beispiel einfache Hirtenkinder von GOTT berufen wurden, sind Aufregung und Ablehnung groß. Wen sich GOTT als Mittler aussucht, ist von menschlicher Seite aus nicht zu beeinflussen. Trotzdem wird immer wieder versucht, Einfluß zu nehmen. Diese negative Erfahrung wurden auch früher schon gemacht: Apostelgeschichte 10. 44-48: Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten. Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, daß auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte: Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben? Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen ...Wie gesagt: Es steht keinem Menschen zu, die Entscheidung darüber zu fällen, wer GOTTES Prophet sein darf und wer nicht. Das Recht der Entscheidung liegt allein bei GOTT! Römer 10. 15: Wie soll aber jemand verkünden, wenn er nicht gesandt ist?GOTT hat in weiser Voraussicht alles geregelt. Der Mensch sollte sich im eigenen Interesse hüten, gegen diese GESETZE zu verstoßen. Bezugnehmend auf die damalige Kirche drückte Paulus es mit folgenden Worten aus: 1. Korinther 12. 28-31 und 13. 1-2: So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die anderen als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenreden.

Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Wunder zu tun? Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle solche Reden auslegen? Strebt aber nach den höheren Gnadengaben!

Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnisse hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte ich aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
 

Den Versuch, den GEIST GOTTES in alte Schriften "einzuschließen" und mit unlogischen Dogmen anzuketten, bedeutet für die Menschen der Erde nichts Gutes. Die blutige Geschichte des Christentums und anderer große Religionen beweist dies überdeutlich. Anstatt den GEIST GOTTES zu begrenzen wäre es besser gewesen, IHN anzuerkennen! Wenn der Mensch die Wege freiwillig freimacht, kann der SCHÖPFER mit Hilfe SEINER geistigen HELFER über geeignete irdischer Mittler zu den Menschen sprechen. Weltweite aktuelle NEUOFFENBARUNGEN werden dadurch möglich. Paulus wußte darum Bescheid: Römer 8. 25-30: Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.

Wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind; denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.

Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

Hebräer 2. 4: Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch machtvolle Taten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

Auf die überragende Bedeutung der echten Medien - also der von GOTT berufenen Propheten - hatte CHRISTUS im Hinblick auf spätere Zeiten folgendes gesagt: Johannes 13. 19-20: Ich sage es euch schon jetzt, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt: Ich bin es. - Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Matthäus 10. 41: Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten ...

In den Briefen des Neuen Testaments wird auf die Wichtigkeit aller echten OFFENBARUNGEN aufmerksam gemacht: 2. Petrus 1. 20-21: Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet.

2. Timotheus 3. 16-17: Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit; so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet sein.

Hier wird zum Ausdruck gebracht, daß jede von GOTT eingegebene Schrift, das heißt, jede über den GEIST DER WAHRHEIT übermittelte BOTSCHAFT, volle Gültigkeit hat. Also nicht nur die Aufzeichnungen der Bibel!

Die Frage ist:

Ist man bereit, die von CHRISTUS versprochenen zusätzlichen Belehrungen anzunehmen?




8.12 Das Versprechen CHRISTI

Selbst auf die Gefahr hin, daß Wiederholungen aus bereits fertiggestellten Broschüren einfließen, soll "Das Versprechen Christi" in einem extra Kapitel nochmals herausgestellt werden. Typisch ist, daß vom einfachen Gläubigen bis hin zu höchsten kirchlichen Würdenträgern in einer Art und Weise gedacht wird, als ob jeder Mensch direkt mit GOTT oder mit CHRISTUS persönlich zu tun habe. Dies spiegelt sich beispielsweise in Auffassungen wieder wie:

Das gleiche wird in Bezug auf CHRISTUS angewendet, je nachdem wen von beiden sich die Gläubigen als Ansprechpartner auswählen. Stimmen diese Ansichten mit der Realität der göttlichen Zuwendungen tatsächlich überein? Dieses Denken muß eine Ursache, eine Quelle haben. - Es ist die Bibel, genauer gesagt ganz bestimmte Stellen in der Bibel, wie beispielsweise die folgenden aus dem Alten Testament, stellvertretend für viele weitere: 3. Mose 11. 44 : Denn ich bin der Herr, euer Gott.

1. Mose 17. 1 : Ich bin Gott, der Allmächtige.

3. Mose 26. 12 : Ich gehe in euerer Mitte; ich bin euer Gott.

Josua[49]. Das Buch Josua: Dieses Buch ist nach Josua, dem Nachfolger des Mose, benannt. Es berichtet vom Einzug Israels in das verheißene Land und umfaßt den Zeitraum vom Tod des Mose bis zum Tod Josuas. In dieser Zeit wird nach der Darstellung des Buches das von Gott verheißene Land westlich des Jordan erobert und durch Josua an die Stämme Israels verteilt, soweit sie nicht schon im Ostjordanland (Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse) Landbesitz erhalten haben. Das Buch Josua, das zum Deuteronomistischen Geschichtswerk gehört (vgl. die Fußnote zum Buch Deuteronomium), will bezeugen, daß Gott die Landverheißung eingelöst hat, und es ermahnt Israel, seinem Bund mit Gott treu zu bleiben. [schließen] 1. 5 : Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.

Jesaja 51. 12 : Ich bin es, ja, ich, der euch tröstet.

Jesaja 66. 2 : ich blicke auf die Armen und Zerknirschten.

Ezechiel 43. 27 : Denn ich will euch gnädig sein - Spruch Gottes, des Herrn.

Jeremia 31. 34 : Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld, an ihre Sünden denke ich nicht mehr.

Jeremia 32. 44 : Denn ich wende ihr Geschick - Spruch des Herrn.

 
Oder die CHRISTUSWORTE aus dem Neuen Testament:
 
  Matthäus 11. 28: Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen.

Matthäus 28. 18: Mir ist alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde.

Matthäus 28. 20: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Johannes 10. 11: Ich bin der gute Hirte.

Matthäus 18. 20: Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Demnach hat es den Anschein, als wenn GOTT und CHRISTUS die alleinigen "Akteure" im Himmel des Geistigen Reiches wären. Gewiß, es werden in der Bibel auch Engel, Heilige und Selige genannt, doch immer nur am Rande. Die Annahme, daß GOTT und CHRISTUS für uns Menschen allein zuständig und aktiv sind, beruht auf einem gedanklichen Kurzschluß. Darüber aufklärende Bibelstellen werden in ihrer vorhandenen Wertigkeit leider nicht erkannt (oder bewußt verschwiegen) und können deshalb nicht in das allgemeine Denken einfließen. An einem von JESUS CHRISTUS gemachten Versprechen wird es deutlich. Dieses Versprechen sichert uns Menschen einen BEISTAND für die Zeit zu, in der JESUS nicht mehr physisch auf Erden weilt. Dieser andere BEISTAND bezieht sich nicht auf JESUS CHRISTUS selbst, das wurde von ihm klar ausgesprochen: Johannes 14. 16 : Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen BEISTAND geben, der für immer bei euch bleiben soll. Bei diesem anderen BEISTAND handelt es sich nicht um eine einzelne Persönlichkeit, die über 5,5 Milliarden Erdenmenschen betreuen soll. Der versprochene BEISTAND umfaßt in ausreichender Zahl göttliche HELFER, die auf den verschiedensten Gebieten für den Menschen tätig sind, ohne Dank zu erwarten und ohne daß es der Mensch immer gleich bemerkt. Diese geistigen HELFER, wie zum Beispiel die persönlichen SCHUTZPATRONE und hohe autorisierte LEHRER hat der Mensch CHRISTUS zu verdanken, um eine Erlösung des Menschen zu erreichen. Auch im Johannes Evangelium Kapitel 14., 15. und 16. spricht JESUS von einem BEISTAND: Johannes 14. 17: Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.

Johannes 15. 26: Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

Johannes 16. 12-13: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
 
 

Diesen Worten CHRISTI kann man folgendes entnehmen:
 
  1. Die WAHRHEIT liegt bei GOTT und geht von IHM aus.

2. Diese WAHRHEIT wird nicht von GOTT oder CHRISTUS überbracht, sondern von HELFERN.

3. Diese ÜBERMITTLER sind für ihre verantwortungsvolle Aufgabe bevollmächtigt!

4. Die autorisierten ÜBERBRINGER der göttlichen WAHRHEIT werden in leichtverständlichen Worten zu uns reden, um Mißverständnisse zu vermeiden und die Klarheit der Worte zu gewährleisten.
 
 

Eine weitere Erkenntnis:

Unser derzeitiges irdisches Wissen ist Stückwerk!

Die Konsequenzen:

Das "Wie" stellt sich nicht, da etwas ABSOLUTES nur von der QUELLE allen Seins kommen kann. Die Zielsetzung muß ersteinmal der Mensch vorlegen, dann wird man sehen, was passiert. Da dies bisher noch nicht erfolgt ist, kann man auch nicht behaupten, das gar nichts passieren wird. Hinzu kommt, daß jeder Mensch wissen muß, daß eine Bewußtseinserweiterung mit Informationszufluß zu tun hat! Doch ein Informationszufluß wissenschaftlicher- also formgebundener Art, erhöht das Bewußtsein zur Form, während ein Informationszufluß, der das Geistige betrifft, das sich in der Form verbirgt, das geistige Bewußtsein erweitert. CHRISTUS machte seinerzeit keine leeren Versprechungen, und der von ihm angekündigte BEISTAND ist längst vorhanden. Allerdings wird dieser nicht genutzt bzw. unterdrückt, um alte Denkstrukturen nicht aus den Fugen geraten zu lassen. Außerdem müssen bestimmte Umstände berücksichtigt werden. Auf diese Umstände hatte JESUS seinerzeit deutlich hingewiesen: Matthäus 7. 15: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie harmlose schafe, in Wirklichkeit sind sie reißende wölfe. Die Frage, wie sich das Gute vom Schlechten unterscheiden läßt, wird im Lukas-Evangelium beantwortet: Lukas 6. 43-46: Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt. Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten. Von den Disteln pflückt man keine Feigen, und vom Dornenbusch erntet man keine Trauben. -

Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund! Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr! und tut nicht, was ich sage?

Diese wichtigen Aussagen gelten besonders dann, wenn der GEIST DER WAHRHEIT über menschliche Mittler zur Erde kommen soll. Die Frage stellt sich, ob die betreffenden Medien gute "Bäume" sind oder ob sie zu den "Disteln" und "Dornenbüschen" dieser Welt gehören? Die Qualität des BEISTANDS ist ausschließlich vom Menschen abhängig. - An ihren Früchten kann man sie erkennen! Kluge Menschen wissen das und sind bemüht, ihre Einsicht und ihr Erkennungsvermögen mit Hilfe der göttlichen WAHRHEIT auf ein höheres Niveau zu bringen. Pauschale Ablehnung und pure Kritiksucht helfen hier niemandem weiter. Die Fülle der Wissenslücken und die dogmatischen Fehlinterpretationen lassen den Schluß zu, daß die von GOTT kommende WAHRHEIT in den meisten Fällen ganz anders aussieht, als der Mensch es sich über die Jahrtausende hinweg zusammengezimmert hat. GOTT und SEINE WAHRHEIT haben immer Recht, auch wenn der Mensch sich sträubt, dies anzuerkennen. Die Folgen des Eigensinns bekommen wir schon weltweit zu spüren. Doch dafür wird GOTT die Schuld in die Schuhe geschoben. So einfach ist das. -

Zu einfach!

Es lohnt sich darüber nachdenken! - Doch wie gesagt: Jeder hat die freie Wahl! Es wird sich niemand herausreden und sagen können: "Ich habe von alledem nichts gewußt."

 

  1. Das Buch Amos: Amos war von Haus aus ein Viehzüchter und Maulbeerfeigenpflanzer aus Tekoa, südlich von Bethlehem. Er wurde durch göttliche Berufung gegen Ende der Regierungszeit des politisch und wirtschaftlich überaus erfolgreichen Königs Jerobeam II. nach 760 v. Chr. als Prophet ins Nordreich Israel gesandt, wo er für kurze Zeit bis zu seiner Ausweisung am Reichsheiligtum von Bet-El wirkte.
     Die Hauptanklage dieses ältesten Schriftpropheten richtet sich gegen die des Gottesvolkes unwürdigen Zustände im Staat, in der Verwaltung, im Gerichtswesen und in der Wirtschaft. Weil die oberen Schichten die Menschen niederer Herkunft und ungesicherter sozialer Lage zu bloßen Objekten ihres Erwerbs-, Macht und Genußtriebs herabwürdigen und so das Gottesrecht brechen, muß Amos das Todesurteil Gottes für das Reich Israel verkün-den. Amos kündigt einen Tag des Herrn an, der Finsternis bringen wird und nicht Licht. Höchstens ein Rest wird gerettet werden.
  2. Das Buch Josua: Dieses Buch ist nach Josua, dem Nachfolger des Mose, benannt. Es berichtet vom Einzug Israels in das verheißene Land und umfaßt den Zeitraum vom Tod des Mose bis zum Tod Josuas. In dieser Zeit wird nach der Darstellung des Buches das von Gott verheißene Land westlich des Jordan erobert und durch Josua an die Stämme Israels verteilt, soweit sie nicht schon im Ostjordanland (Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse) Landbesitz erhalten haben. Das Buch Josua, das zum Deuteronomistischen Geschichtswerk gehört (vgl. die Fußnote zum Buch Deuteronomium), will bezeugen, daß Gott die Landverheißung eingelöst hat, und es ermahnt Israel, seinem Bund mit Gott treu zu bleiben.