Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

 
Thema: Jesus Christus (2)
       


3.1 Fragen zur Person JESU CHRISTI

Frage : In der Bibel heißt es: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei GOTT, und GOTT war das Wort. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." - Bitte erkläre uns diese Worte genau.

ARGUN : GOTT ist kein Lügner, nicht mit einem Wort. Niemals wird GOTT sich als GOTTESSOHN oder als Menschensohn ausgeben. Wenn GOTT tatsächlich selbst auf Erden erschienen wäre, hätte ER nicht gelogen, sondern gesagt: "Schauet her, hier steht Euer GOTT, der SCHÖPFER allen Seins!"

Das Wort war bei GOTT, das heißt, GOTT konnte in Begriffen denken und somit auch geistig sprechen. ER schuf sich einen MITTLER dadurch, daß ER einen CHRISTUS auf die Erde sandte, der mit GOTT in geistiger Verbindung blieb. Damit wurde das Wort GOTTES Fleisch.

JESUS CHRISTUS sprach jedoch: "Aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und was ich von ihm gehört habe, das rede ich vor der Welt." - JESUS CHRISTUS war ein spirituelles Medium; er war hellhörig, und das REICH GOTTES sprach ihm vor, was er reden und antworten sollte. CHRISTUS und GOTT waren und sind somit noch EINS, nämlich in der LIEBE zur gesamten SCHÖPFUNG. In früheren Zeiten benutzte man für die Bezeichnung Inkarnation: "eingeboren".

 

Frage : Wie beurteilst du JESUS CHRISTUS aus deiner Perspektive?

Antwort : CHRISTUS ist der letzte der PROPHETEN oder LEHRER, die in eure Welt kamen. In ihm hat sich die Fülle der MACHT des GEISTES in einer Form manifestiert, wie es noch nie zuvor und auch niemals danach geschah. Weder seine Geburt noch sein Tod ist mit einem Geheimnis verbunden. Er war ein Mensch wie jeder andere, er kam auf eure Erde und verließ diese wieder in Übereinstimmung mit den natürlichen GESETZEN des GROSSEN GEISTES. Weder vor dieser Zeit noch nach dieser wurde ein derartiges hohes Maß an Inspiration in Eurer Welt empfangen.

CHRISTUS kam, um eine AUFGABE zu erfüllen, um gewisse fundamentale WAHRHEITEN zu lehren, die verfälscht, vernachläßigt und unter dem Schutt von Glaubenssätzen, Ritualen, Zeremonien, Mythen und Fabeln begraben waren. Er zog die Aufmerksamkeit derer auf sich, die er zu belehren suchte. Nachdem er sich die Schar der Männer, die ihm helfen konnten, ausgewählt hatte, übte er die Gaben des GEISTES aus, mit denen er befähigt war. Er war ein Medium und benutzte diese Gaben, wie heute die guten Medien auch.

Niemals trübten oder schwächten sich seine FÄHIGKEITEN ab, sie wirkten ständig im Einklang mit allen psychischen GESETZEN. Kein Wunder wurde getan, die natürlichen GESETZE wurden nicht aufgehoben, nicht abgeschafft, nicht gestört. Die Demonstration seiner Gaben erweckte die Aufmerksamkeit der Leute und davon ausgehend, lehrte er sie die einfachen, ewigen, grundlegenden WAHRHEITEN des GEISTES, die seit Menschengedenken von allen inspirierten LEHRERN durch alle Jahrhunderte hindurch betont wurden. [2]. Diese Erklärung des GEISTFÜHRERS stimmt mit den Ausführungen ASHTAR SHERANs völlig überein. Nur die Kirchen bringen mit ihrem Wun-derglauben die Menschheit in Verwirrung und Zweifel. [schließen]

 

Frage : Die Bibel sagt, daß CHRISTUS auf eine ungewöhnliche Weise gezeugt wurde?

AREDOS :

 

Frage : War JESUS CHRISTUS ein vollautomatisches Schreibmedium?

AREDOS : Er war ein vielseitiges Medium. Er war hellhörig und konnte auch medial schreiben. Das Schreiben bot ihm mehr Sicherheit. Er holte sich die Antworten aus dem geistigen Reich, mit dem er dauernd in Verbindung stand. Diese Bibelstelle ist eine bedeutende Aufzeichnung, daß auch JESUS das automatische Medialschreiben benutzte.

 

Frage : Man hat hin und wieder die Frage aufgeworfen, ob CHRISTUS ein Sozialpolitiker war. Was ist eure Meinung dazu?

AREDOS : Die Politik war schon damals eine Weltanschauung. CHRISTUS kritisierte diese Anschauung, weil sie mit den religiösen Tatsachen nicht im Einklang stand. Aber unter einem Politiker versteht man einen Menschen, der aktiv in der Politik tätig ist. Das war bei CHRISTUS nicht der Fall.

 

 
Bild: Der Maler Michelangelo da Caravaggio (1573 - 1610) hat das automatische Schreiben in dem Bilde "DER HEILIGE MATTÄUS MIT DEM ENGEL" dargestellt.

 

Frage : Die Person CHRISTI ist umstritten. Was sagst du dazu?

AREDOS : CHRISTUS war ein Mensch, ausgestattet mit den höchsten göttlichen GABEN. Er war - sagen wir - ein SUPERMEDIUM. Er kannte sich in der Magie, im Verkehr mit HOHEN SPHÄREN und mit allen Disziplinen der MACHT des GEISTES aus. Alle Menschen haben ihren Ursprung in GOTT; darum sagte er: "Wir sind alle Kinder GOTTES." - Und somit auch er!

 

Frage : War CHRISTUS wirklich ein SOHN GOTTES?

AREDOS : CHRISTUS hat für uns alle eine sehr große Bedeutung. Doch alle Menschen sind göttliche Geschöpfe, die man als GOTTESKINDER bezeichnen kann. CHRISTUS war ein Prophet. Zur damaligen Zeit war er sicher der größte Prophet, das heißt, das größte Medium -, ein absoluter Eingeweihter, ein ADEPT von Format.

 

Frage : Was ist CHRISTUS?

AREDOS : CHRISTUS ist kein GOTT, sondern er war auf Erden das beste Medium, das heißt, der beste Kontaktler zwischen Sphären des Geistigen Reiches und der Regionen der Erde. Seine Ausbildung, seine Berufung und seine Belehrung erfolgte mit allen Mitteln der geistigen, das heißt, medialen Verständigung.

Somit war CHRISTUS ein bedeutender Mittler zwischen der MAJESTÄT des Alls, nämlich GOTT und den Menschen. Doch niemals kann CHRISTUS einem Menschen etwas verzeihen, sondern nur ein Fürsprecher sein. Er kann (in dieser Hinsicht) niemals GOTT vertreten! Auch für ihn ist das HIMMELSGESETZ bindend. - Durch den Kirchenglauben verlassen sich viele Menschen auf ein Wunder, das nie geschehen kann.

 

Frage : In der Dreieinigkeit heißt es: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese Auslegungen führen leider zu Zweifeln. Was sagst du dazu?

ELIAS : Ihr wißt ja, daß CHRISTUS immer nur vom VATER sprach, nämlich dem VATER aller Menschen. GOTT ist aber in dieser Hinsicht an kein bestimmtes Geschlecht gebunden. Für die damalige Zeit bedeutete das Wort "Vater" sehr viel, weil in diesem männlichen Begriff die Verantwortung ausgedrückt wurde. Die Menschen konnten sich darunter etwas vorstellen.

GOTT ist tabu! - An IHM herumzudeuteln ist völlig sinnlos, weil weder die Größe seiner MAJESTÄT noch die Größe seines BEWUSSTSEINS je von einem Menschen begriffen werden konnte und kann. Doch weder die Wissenschaft noch die Kirchen halten sich an dieses Tabu.

 

 

Frage : Es gibt Kreise in der christlichen Kirche, die von einem fleischgewordenen GOTT reden?

ELIAS : CHRISTUS sprach immer vom VATER. Damit meinte er seinen ERZEUGER.

Allerdings liegt in der Bezeichnung VATER eine Personifizierung, nämlich ein bestimmtes Geschlecht. Für die damalige Zeit bedeutete das Wort Vater mehr als das Wort Mutter, da die Frau viel weniger geachtet wurde als der Mann. In dem Wort Vater als männlicher Begriff lag viel mehr, nämlich Sicherheit, Geborgenheit und Verantwortung. CHRISTUS wußte, daß er den Begriff GOTT nur durch den Begriff VATER den Menschen näherbringen konnte. [3]. Der englische Spiritualismus ist sehr weit verbreitet und spricht von einem VATER-MUTTER-GOTT, auch das ist nicht richtig. [schließen]

 

Frage : Es gibt Gläubige, die fanatisch daran glauben, daß CHRISTUS der GOTT und VATER allen Seins ist. - Was sagt Ihr dazu?

SILBERBIRKE : Er ist nicht der GROSSE GEIST, nicht die MACHT, die alles schuf und formte und das Menschengeschlecht mit SEINER GÖTTLICHKEIT ausstattete. Aber immer noch ist er am Werke, mit seinen Gaben und mit seiner gewaltigen Stärke, die beide noch bedeutend entwickelt wurden, der Menschheit zu helfen, die er liebt und zu der er kam, um ihr zu helfen und zu dienen. Dadurch, daß ihm eine Stellung zugeschrieben wird, die er nicht inne hatte, wird ihm kein wahrer Dienst erwiesen. –

Der Nazarener fordert keine Anbetung, keine Demütigung, keinen Kniefall vor sich. Er wünscht nur, daß sein Leben ein leuchtendes Beispiel für andere sein möge, damit sie sich danach richten und noch größere Dinge tun sollen. Das ist aber nur eine sehr schwache Skizze eines sehr, sehr großen Gegenstandes.

 

Frage : Die Person CHRISTI wird von vielen Glaubensrichtungen verschieden betrachtet und ausgelegt. Welches ist die maßgebende Ansicht?

AREDOS : CHRISTUS war kein GOTT und ist es auch heute noch nicht. Aber er war eine geläuterte SEELE, die zum Zweck einer großen MISSION auf dieser Erde inkarniert worden ist. Seine hohe Läuterung ermöglichte ihm eine dauerhafte Verbindung mit den höchsten REGIONEN des HEILIGEN REICHES, mit jenen WESEN, die im Auftrage GOTTES tätig sind. Aufgrund dieser Tatsache kann man von CHRISTUS mit gutem Gewissen sagen, daß er ein GOTTESSOHN ist.

 

Frage : War CHRISTUS ein Adept oder ein Medium wie es die Geisteswissenschaft kennt, da er viele Wunder wirkte, z. B. daß er auf dem Wasser gehen konnte?

AREDOS : Seine hohe geistige Einstellung machte ihn zu einem Wesen, dessen Geist über der Materie stand. Doch CHRISTUS war kein ausgesprochen physikalisches Wesen, kein (physikalisches) Medium. Er war ein LEHRER im Auftrage der REGIONEN des HEILIGEN GEISTES. Auf dem Wasser demonstrierte er nur einmal, daß der Geist die Gesetze der Materie durchaus durchbrechen kann. (Antigravitation)

Frage : Warum ist JESUS im Tempel so wütend geworden, daß er Tische und Stühle umwarf, als er die Geldwechsler beobachtete?

AREDOS : Daran könnt Ihr klar erkennen, daß JESUS ein normaler Mann war, denn er reagierte so. GOTT hätte niemals seine Fassung verloren. ER ist nicht aus der Ruhe zu bringen.

 

Frage : Heute versucht man sogar, CHRISTUS eine Göttlichkeit abzusprechen. Wie steht es damit?

ELIAS : Hier scheiden sich die Geister. Es gibt Jugendliche, die ihn zu einem GOTT erheben, was allerdings auch nicht stimmt. Die Bibel sagt ganz klar und deutlich, daß CHRISTUS immer nur von seinem VATER gesprochen hat. Aber dieser VATER ist der ERZEUGER aller Menschen. Ebenso kann jeder Mensch auf Erden von seinem VATER, das heißt, von seinem geistigen VATER sprechen.

CHRISTUS hat nie von sich behauptet, daß er der einzige SOHN GOTTES sei. Im Gegenteil - er rief klar und deutlich: "Mein GOTT, warum hast du mich verlassen?" Das Wort "einziger" hat er nie gesprochen, auch nicht "eingeborener". [4]. Zwanzig Jahre lang und mehr erhalten wir wertvolle Belehrungen, die wir veröffentlicht haben und die sich großer Beliebtheit erfreuen. Heute noch sind unsere Lehrer dieselben. Es ist also logischer Weise richtig, was uns ELIAS über CHRISTUS sagt. [schließen]

 

 

3.2 Der eingeborene SOHN

Frage : War CHRISTUS der eingeborene SOHN GOTTES?

ARGUN : Ja, CHRISTUS wurde ins Fleisch geboren. Er wurde inkarniert. Er wurde hin-eingeboren, aber nicht eingeboren. Das ist eine falsche Übersetzung. Er ist der STELLVERTRETER GOTTES, somit kann man ihn auch als SOHN GOTTES bezeichnen. Ja, er ist einer der SÖHNE des HERRN. Er ist einer dieser KÖNIGE, aber nicht der KAISER!

Für den Bereich der diesseitigen und jenseitigen Erdensphäre ist CHRISTUS zuständig. Er ist für diese Erde Euer "GOTT". Er ist Euer RICHTER und auch Euer FÜRSPRECHER. Er ist die personifizierte, unendliche LIEBE. –

 

Frage : In den verschiedenen Religionen gibt es auch verschiedene Meinungen über den MESSIAS. Was sagst du dazu?

ELIAS : CHRISTUS hat nie von sich behauptet, daß er der SOHN GOTTES sei. Aber er hat stets auf den VATER hingewiesen. Doch dieser VATER ist auch Euer VATER!

 

Frage : CHRISTUS soll aber auf die Frage, ob er der SOHN GOTTES sei zu Pilatus gesagt haben: "Du sagst es!" - Das ist doch eine Bestätigung!?

ELIAS : Pilatus hat CHRISTUS gefragt, ob er der SOHN GOTTES sei. Daraufhin antwortete CHRISTUS: "Du sagst es!" Aber diese Antwort ist falsch verstanden worden, denn die Betonung liegt auf dem "Du", das heißt, CHRISTUS meinte, daß Pilatus eine Frage stellte, die er zwar mit einem "nein" hätte beantworten können, doch CHRISTUS war sehr wahrheitsliebend und ging diesem "nein" aus dem Wege, da er ja in allgemeiner Hinsicht - wie wir alle - ein Kind des VATERS ist.

Aber CHRISTUS war ein Mensch, der mit anderen Menschen nicht so leicht vergleichbar ist. Es ist für jeden ein weiter Weg, sich so weit zu bringen. Doch das Entscheidende daran ist, daß CHRISTUS in einem telepathischen Kontakt mit der Hierarchie GOTTES stand. Außerdem konnte er auch automatisch schreiben. Seine Medialität war enorm!

 

 

  1. Diese Erklärung des GEISTFÜHRERS stimmt mit den Ausführungen ASHTAR SHERANs völlig überein. Nur die Kirchen bringen mit ihrem Wun-derglauben die Menschheit in Verwirrung und Zweifel.
  2. Der englische Spiritualismus ist sehr weit verbreitet und spricht von einem VATER-MUTTER-GOTT, auch das ist nicht richtig.
  3. Zwanzig Jahre lang und mehr erhalten wir wertvolle Belehrungen, die wir veröffentlicht haben und die sich großer Beliebtheit erfreuen. Heute noch sind unsere Lehrer dieselben. Es ist also logischer Weise richtig, was uns ELIAS über CHRISTUS sagt.