1.6 Epilog (von H. V.
Speer, Leiter des MFK Berlin)
Wer sich mit dem KARMAGESETZ befaßt, erkennt auch sofort die Wiedergeburt
der Seele an, denn:
Das Karma, die Seelenschuld, entsteht nur durch geschaffene Ursachen,
die in heutigen oder früheren Inkarnationen der Seele, durch GESETZWIDRIGES
Denken und Handeln, entstanden sind.
Eine Seele auf der Erde kann, sofern sie den Läuterungsweg erkennt und sich
den GESETZEN des HERRN unterordnet, wesentlich schneller in das eigentliche
LEBEN zurückfinden, als wenn der Mensch träge, in seinem Alltagstrott
lebend, nur auf diese Welt und ihre Scheinlichter blickt.
Ein solches, nur auf die Materie ausgerichtetes Erdenleben, ist
vergeudete Zeit und mißbrauchte ENERGIE.
Nach erfolgloser Erdenwanderung wird sich eine solche Seele wieder inkarnieren
und erneut den materiellen Pfad beschreiten, ohne Erinnerung an das Gewesene,
bis sie erwacht und den Weg des INNEREN LICHTES beschreitet. Man spricht
vom "Rad der Wiedergeburt". Um den Wiedergeburtszyklus durchbrechen zu können,
muß man lernen, seine Seele zu entwickeln!Es geht nicht
darum im Wohlstand zu leben oder eine höhere Schulbildung zu erreichen, sondern
darum, seinen eigenen Charakter zu erkennen und zu entwickeln. Dabei schließt
die geistige Entwicklung einen gewissen Wohlstand keineswegs aus! Es gibt dafür
genügend Beispiele auf der Welt, daß Menschen beides leben.
Gerade Wohlstand und Geld sind ideale Prüfungsmittel für den
tätigen Geist.
Das geistige GESETZ sagt:
Du kannst nur zur Inkarnation gehen, wenn du durch GOTTES geistige HIERARCHIE
eine gewisse Schulung erlangt hast und eine werdende Mutter in ihrer Seele
eine ähnliche STRAHLUNG wie die zur Inkarnation anstehenden Seele aufweist.
Dabei obliegt jeder Seele der freie Wille.
Wenn nur reine Geistwesen zur Inkarnation kämen, dann wäre die
Erde frei von großer Belastung. Doch die Welt ist ein Läuterungsplanet
von denen es viele gibt. Auch aus geistigen HÖHEN kommen Seelen freiwillig
zur Inkarnation auf die Erde, um das Wort der LIEBE zu bringen und den Menschen
zu helfen, wie CHRISTUS, Gandhi und viele andere große MEISTER es taten.
Wenn eine Seele zur Inkarnation geht, ist ihr geistiges Gesamtbewußtsein
weitgehend abgedeckt, nicht gelöscht(!), damit sie ohne Erinnerung an alte
Schuld neu beginnen kann. Der GEIST GOTTES deckt die Inkarnation selten auf.
Ab und zu geschieht es jedoch, vielleicht deshalb, um den betreffenden Menschen
auf seinen geistigen AUFTRAG aufmerksam zu machen.
Die Erde ist vergleichbar mit einem Durchgangslager, einer Bewährungsstätte,
mit dem Ziel der EINHEIT.
Die heutige Menschheit fragt mehr denn je: Gibt es eine Wiedergeburt in das Fleisch?
- Wer sich in anderen Religionen umschaut wird erfahren, daß auch im Urchristentum
die Lehre von der Wiedergeburt in das Fleisch existent war.
Wer um die Wiederverkörperung und um das KARMA, die Seelenschuld, nichts
weiß, stellt sich viele Fragen: Weshalb lebe ich auf dieser Erde?
- Woher kam ich und wohin gehe ich? - Gibt es einen gerechten GOTT? - Warum
läßt GOTT Ungerechtigkeiten zu? - Ich bin krank, der andere gesund,
was habe ich getan? Ich lebte wie mein Nachbar und mein Arbeitskollege, doch
der ist gesund. - Weshalb muß ich schon in jungen Jahren dem Tod ins Antlitz
blicken? - All jene, die der Welt mehr huldigten als ich, leben in der Fülle,
usw. - Spätestens dann, wenn eine schwere Krankheit den Menschen ereilt
und er aus dem Alltag herausgeworfen wird hat er Zeit, darüber nachzudenken.
Wenn der Mensch wissend wäre, so wüßte er, daß jede Seelenschuld
ausfließt und sich in das physische Kleid ergießt. Wenn der Mensch
um die Wiederverkörperung wissen würde, so würde er sich selbst
erkennen, und zu seinem SCHÖPFER sagen: "Dein WILLE geschehe und
nicht meiner!"
Solange der Mensch von seinem lebenden Seelengeist nichts weiß, ist
er ein geistig Toter.
Jede Seele kann sich belasten, indem sie eigene und fremde gedankliche Äußerungen
und Handlungen wahrnimmt. Jeder eigene Gedanke bewirkt eine Schwingung, die sich
als Farbe in des Menschen Aura widerspiegelt. Hellsichtige Heiler können
dies erkennen. Die Seele nimmt die Handlungen des Menschen auf und reflektiert
sie über die Aura. Sobald die Seele ein gewisses negatives Potential erreicht
hat, fließt es in den materiellen Körper ein. Das Resultat sind Unpäßlichkeit,
Krankheit, Not oder seelische Zerrüttung. Die Seele wirft die Taten aus.
Viele klagen: "Unser kranker Leib, die Not, die Kümmernisse, unsere Fehlschläge
-, HERR, weshalb schickst du uns das?"
Es ist kein Schicksal, es ist Ursache und Wirkung und kannauch vom Vorleben herrühren.
Die Kirche lebt bis heute eine äußere Religion, die sich in
Formen, Riten und Dogmen erschöpft und die Menschen fest an ihre Institution
zu binden sucht. Doch:
Der GEIST GOTTES läßt sich nicht einsperren, sondern weht frei,
wann und wo er will.